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Patent Searching and Data


Title:
BABY PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/014201
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a baby plate comprising a first inner edge (2) and a second raised edge (3), which slopes obliquely outwards towards the base and thus prevents the plate from tipping as a result of its circumference and its maximum degree of contact. The outer edge (3) of the plate, configured according to a study of the movement patterns of the forearms of small children, is higher in its rear region (4) than in the two lateral regions (5), which in turn are lower than the front outer edge (8) of the plate.

Inventors:
FOLDENAUER WILLI (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/004585
Publication Date:
February 19, 2004
Filing Date:
May 01, 2003
Export Citation:
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Assignee:
FOLDENAUER WILLI (DE)
International Classes:
A47G19/02; (IPC1-7): A47G19/00
Foreign References:
DE19915914A12000-10-26
US3611998A1971-10-12
DE10037366C12002-04-04
NL1015243C12001-11-20
DE29919814U12000-02-03
US5269717A1993-12-14
GB337614A1930-11-06
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Claims:
Patentansprüche
1. 1) Babyteller, dadurch gekennzeichnet, dass eine TellerVertiefung (1) zur Aufnahme von Speisen nach außen hin durch einen inneren Tellerrand 5 (2) begrenzt ist und dieser innere Tellerrand in einen umlaufenden erhöhten äußeren Tellerrand (3) übergeht, der in einem hinteren Bereich (4) höher ist, als in den beiden seitlichen Bereichen (5) und dem vorderen äußeren TellerrandBereich (6) und nach außen zu schräg abfallende TellerWände (7) hat.
2. 10 2) Babyteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Tellerrand (2) ein leichtes Gefälle zur Tellermitte zu hat.
3. Babyteller nach Anspruch l dadurch gekennzeichnet, dass der frontale äußere Tellerrand (8) höher als die beiden seitlichen äußeren Randbe reiche (5) ist.
4. 15 4) Babyteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Tellerrandbereiche als Motivationsbereiche (9) mit beweglichen, durchscheinenden, plastischen oder bedruckten Teilen gestaltet sind.
5. Babyteller nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass 20 die Hohlräume unterhalb des äußeren Randbereiches (10) mit thermo isolierendem Material gefüllt sind.
6. Babyteller nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller mit einem dicht abschließenden Deckel (11) abdeckbar ist.
7. Babyteller nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass 25 der Teller oval ausgeformt ist, wobei die längeren Schenkel der ovalen Form parallel zu dem höheren rückwärtigen Wallrand liegen.
8. Babyteller nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Tellerwand (7) in ihrem basalen Bereich die zirkuläre Auf lagefläche des Tellers darstellt.
Description:
Baby-Teller Die vorliegende Erfindung betrifft einen Teller, für Babys und Kleinkinder, bei dem die innere Teller-Vertiefung zur Aufnahme von Speisen durch ei- nen Rand begrenzt ist, der in eine umlaufende erhöhte Außenwand über- geht, die dem Verschütten von Speisen, aus dem Teller heraus auf die Unterlage, vorbeugt und bei dem die erhöhte äußere Tellerwand schräg nach unten zur Tischfläche abfällt und somit eine größtmögliche Auflage- fläche für den Teller schafft und eine verbesserte Kippstabilität erreicht.

Beim Füttern von Babys und Kleinkindern fällt auf, dass die Babys und Kleinkinder, sobald sie sicher sitzen können, gerne selbst mit einem ei- genen Löffel mithelfen wollen und sehr schnell unruhig und ärgerlich wer- den, wenn man versucht dies zu unterbinden. Durch die noch mangelnde Koordinationsfähigkeit der Handbewegungen, bei denen die Hände oft vom Ellenbogen aus fächerhaft vor und zurückbewegt werden und eben nicht, wie später dann, aus dem Handgelenk feinfühlig gesteuert werden, ent- stehen zum Teil ruckartige Bewegungen, die dazu fuhren, dass bevorzugt zum Baby hin und vom Baby weg gerichtet, Speisen und Flüssigkeiten über den Tellerrand hinaus geschoben werden. Dies führt zu Flecken auf dem Tisch, dem Hochstuhl, dem Fußboden, der Babykleidung und auch manch- mal der Kleidung der Fütternden.

Zusätzlich ist die Gefahr des Verschüttens bei herkömmlichen Baby-Tel-, lern dadurch besonders groß, dass der Tellerrand die Auflagefläche des Tellers auf dem Tisch überragt und somit bei Druck auf den Rand des Tel- lers, aufgrund des entstehenden Hebelarmes, dieser leicht kippt.

Da es aber nicht nur für die motorische Entwicklung der Babys und Klein- kinder wichtig ist, dass sie im Umgang mit Instrumenten, wie einem Löffel möglichst oft üben können, ist es sinnvoll, einen speziellen Teller zu kon- struieren, der es verhindert, dass durch die anfänglichen Koordinationspro- bleme und die beschriebenen fächerhaften Arm-Bewegungen Lebensmittel und Flüssigkeiten über den Tellerrand hinaus geschoben werden, wobei er gleichzeitig, sowohl den Gefütterten, als auch den Fütternden einen unge- hinderten Zugang zum Baby-Teller ermöglicht Es sind Babyteller aus Kunststoff bekannt mit bunt gestalteten Rändern, um die Babys abzulenken, sowie Babyteller mit einem Warmwasserreser- voir, um die Speisen möglichst lange warm zu halten, sowie mit einer beschwerten Grundplatte, um das Kippen des Tellers zu vermindern.

Nachteil der bekannten Baby-Teller ist es aber, dass sie dem Verschütten von Speisen aus dem Teller heraus, durch unkoordinierte Arm-Bewegun- 5 gen des Babys, nicht wirksam entgegenwirken und konstruktionsbedingt auch das Kippen bei Druck auf den Tellerrand nicht verhindern können.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun einen babygerechten Teller zu konstruieren, der die Gefütterten in ihrem Bewegungsdrang nicht ein- 10 schränkt und gleichzeitig aber auch Verschütten von Speisen und Flüs- sigkeiten vorbeugt. Ziel ist es auch die Form des neuen Tellers, so zu ge- stalten, dass sowohl ein Erwachsener, als auch ein Baby gleichzeitig mit dem Besteck ungehinderten Zugang zum Teller haben. Ziel ist es darüber hinaus, die Teller so zu entwickeln, dass sie kippfest, stapelbar und preis- 15 günstig herstellbar sind.

Dieses Ziel wird bei einem erfindungsgemäßen Baby-Teller dadurch er- reicht, dass eine innere Tellervertiefung zur Aufnahme von Speisen und Flüssigkeiten, von einem diese Vertiefung umgebenden inneren Tellerrand 20 begrenzt ist, der in einen erhöhten äußeren Teller-Rand übergeht, der sei- nerseits schräg nach außen zu bis auf die Tischfläche abfällt. Durch diese Form werden die aus der inneren Tellermulde über den inneren Tellerrand hinaus verschütteten Speisen von dem umgebenden äußeren Tellerrand in den Teller hinein zurückgelenkt. Durch die erhöhte und schräg nach außen 25 zu abfallende äußere Tellerwand wird zudem eine erhöhte Kippstabilität erreicht, da die Auflage des Tellers auf der Tischfläche einen maximalen Umfang erreicht und somit ein möglicher Hebelarm bei Druck auf den Tellerrand minimalisiert wird. Außerdem wird es möglich so geformte Teller platzsparend zu stapeln.

30 Das Ziel wird auch dadurch erreicht, dass der die innere Teller-Vertiefung umgebende innere Tellerrand eine leichte Neigung nach innen zu hat, sodass aus dem Teller über den Tellerrand verschüttete Speisen an dem äußeren erhöhten Tellerrand zurückgehalten werden und leicht wieder entsprechend des Gefälles in die innere Teller-Vertiefung zurückfließen 35 können.

Das Ziel mit einem Besteck von beiden Seiten her die innere Teller-Ver- tiefung ungestört zu erreichen, sowohl für Fütternde, als auch Gefütterte, wird bei einer besonders praktischen Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Baby-Tellers dadurch erreicht, dass der distale äußere Tellerrand 40 höher als die beiden seitlichen äußeren Tellerrand-Bereiche sind. Dies hat

den Vorteil, dass sowohl bei Links, als auch bei Rechts-Händern, von bei- den Seiten her mit dem Besteck ein ungestörter Zugang zum erfindungsge- mäßen Teller besteht, und zugleich in dem Bereich, wo durch die beschrie- bene ungelenke fächerhafte Armbewegung des Babys besonders viel ver- schüttet wird, also nach hinten zu, der erhöhte äußere Tellerrand in vollem Umfang wirksam wird. Beobachtet man nämlich Babys beim Hantieren z. B. mit einem Löffel, so zeigt sich, dass diese Bewegung anders als beim Erwachsenen ist. Während die Bewegung der Hand des Erwachsenen, beim Aufnehmen von Speisen auf einen Löffel, im Wesentlichen aus einer feinmotorischen Drehbewegung des Handgelenkes besteht, ist sie beim Baby noch stark als Scharnierbewegung des gesamten Unterarmes, also mehr fächerartig ausgebildet. Dadurch wird besonders oft in dem distalen und frontalen Tellerbereich Speisen über den Tellerrand hinausgeschoben.

Um auch das bei der entgegengesetzten Bewegungsrichtung, also bei der Fächerbewegung des Unterarmes des Babys nach frontal, auftretende Ver- schütten einzuschränken, ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform der vordere äußere Tellerrand gegenüber den seitlichen Randbereichen erhöht.

Dadurch, dass beide seitlichen äußeren Randbereiche flacher als der vor- dere und hintere Randbereich sind, ist der Zugang für den Fütternden gleich gut, ob er nun dem Kind gegenüber sitzt, oder neben dem Kind sitzt.

Bei einem weiteren besonders praktischen Ausführungsbeispiel des erfin- dungsgemäßen Tellers sind die äußeren Tellerrandbereiche als Motiva- tionsbereiche mit sich bewegenden, strukturierten und farbig bedruckten Darstellungen mit kindergerechten Motiven gestaltet. Dies lenkt die Gefüt- terten Babys ab und fördert deren Geduld beim Essen.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Hohlräume unter dem äußeren Wall mit einem thermischen Isolator ausgefüllt. Dies hat den Vorteil, dass der erfindungsgemäße Teller im Sommer zur längeren Küh- lung von Baby-Nahrung und im Winter zum Warmhalten dient. Der Effekt wird noch erhöht, wenn bei einer besonders praktischen Ausführungsform ein den Teller und äußeren Tellerrand umschließender Deckel vorhanden ist.

In dem entstehenden isolierten Hohlraum zwischen Deckel und Tellermul- de können für unterwegs dann temperierte Babynahrung transportiert wer- den.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsge- mäße Teller oval gestaltet, wobei die längeren Schenkel der ovalen Wände parallel zu den erhöhten Randbereichen sind. Durch diese Form werden die Randbereiche entlang der vorderen und hinteren Randbereiche etwas

breiter und verstärken somit die Schutzfunktion vor Verschütten von Spei- sen.

Obwohl der erfindungsgemäße Babyteller aus der Beobachtung der Hand- bewegungen von Babys wie oben beschrieben konstruiert wurde und somit als Baby-Teller optimal nutzbar ist, kann er selbstverständlich auch für an- dere Verwendungs-Bereiche, bei denen an das Einschränken von Ver- schütten von Flüssigkeiten und breiigen Massen ähnliche Anforderungen gestellt werden, genutzt werden.

Es zeigen : Fig. 1 : Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Baby-Teller Fig. 2 : Schrägansicht auf einen erfindungsgemäßen Baby-Teller Fig. : 3 Ausführungsform mit gestaltetem hinteren erhöhten Tellerrand Fig. 4 : ovale Ausführungsform