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Patent Searching and Data


Title:
BACKWARD WASHING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/078484
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a backward washing device (1) for rinsing or washing hair in a hairdresser's salon. The inventive device comprises a wash-basin (2), a depression (3) for receiving the neck and a height-adjusting device (4, 4.1, 4.2). The invention is further characterized in that the height-adjusting device (4, 4.1, 4.2) is linked with a neck wash-basin element (5) that comprises the depression (3) for receiving the neck, and said neck wash-basin element (5) extends into the wash-basin (2) from above.

Inventors:
HANSEN LARS
IRMLER INGO
Application Number:
PCT/EP2001/003729
Publication Date:
October 10, 2002
Filing Date:
April 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WELLA AG (DE)
International Classes:
A45D19/08; (IPC1-7): A45D19/08
Foreign References:
US1510471A1924-10-07
FR1556701A1969-02-07
FR1089444A1955-03-17
FR2172583A51973-09-28
FR1328968A1963-06-07
CH122192A1927-09-01
US1837291A1931-12-22
US2521389A1950-09-05
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Claims:
Gebrauchsmusteransprüche
1. Rückwärtswaschanlage zum Spülen oder Waschen von Kopfhaar für einen Friseursalon, die mit einem Waschbecken, einer Nackenmulde und mit einer Höhenverstelleinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung (4,4.1,4.2) mit einem die Nackenmulde (3) aufweisenden Nackenbeckenteil (5) verbunden ist, wobei das Nackenbeckenteil (5) das Waschbecken (2) übergreift.
2. Rückwärtswaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Höhenverstelleinrichtung (4.1) vorgesehen ist.
3. Rückwärtswaschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die manuelle Höhenverstelleinrichtung (4.1) mit einer Friktionseinrichtung (7) versehen ist.
4. Rückwärtswaschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die manuelle Höhenverstelleinrichtung (4.1) mit einem Kurbelgetriebe versehen ist.
5. Rückwärtswaschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der manuellen Höhenverstelleinrichtung (4.1) eine Arretierungseinrichtung (8) zugeordnet ist, die durch Nackendruck auf das Nackenbeckenteil (5) aktiviert ist.
6. Rückwärtswaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine motorische Höhenverstelleinrichtung (4. 2) vorgesehen ist.
7. Rückwärtswaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nackenbeckenteil (5) aus Kunststoff besteht.
8. Rückwärtswaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschbecken (2) aus einbrennlasiertem Feinfeuerton oder Hochdruckkeramik besteht.
Description:
Rückwärtswaschanlage Die Erfindung betrifft eine Rückwärtswaschanlage zum Spülen oder Waschen von Kopfhaar für einen Friseursalon, die mit einem Waschbecken, einer Nackenmulde und mit einer Höhenverstelleinrichtung versehen ist.

Die heute verbreiteste Methode einer Haarwäsche in Friseursalons ist das Rückwärtwaschen, bei dem der Friseurkunde auf einem Stuhl sitzt und durch Zurücklehnen des Oberkörpers seinen Kopf nach hinten über ein Waschbecken plaziert. Der Kopf kommt dabei über dem Becken zur Ruhe, wobei der Nacken sich seitlich am Nackenbeckenteil in einer Nackenmulde abstützt (Nackenauflagepunkt). Die dazu verwendeten Waschbecken zeichnen sich durch eine große Einwölbung im Nackenauflagepunkt aus, um die sich links und rechts je eine hörnerartige Ausformung befindet. Die Einwölbung dient einer Erhöhung eines Aufliegekomforts und einer Fixierung des Kopfes. Die hörnerartigen Ausformungen sollen Spritz- oder Ausspülwasser in den Beckenkörper ableiten. Um einer hohen Materialbelastung durch aggressive chemische Substanzen in einigen Haarkosmetika Rechnung zu tragen, werden überwiegend einbrennlasierte Feinfeuerton-oder Hochdruckkeramik-Waschbecken benutzt. Zur ergonomischen Anpassung an verschiedenen Körpergrößen sowohl eines sitzenden Kunden als auch eines (meist) stehenden Friseurs werden Becken dieser Art durch eine Mechanik beweglich gemacht. Sehr verbreitet ist die Methode, das Becken durch ein Kippgelenk in vertikaler Ebene schwenkbar zu machen.

Weniger häufig, da aufwendiger und teurer sind Methoden, das Becken durch einen Auszugmechanismus anzuheben bzw. abzusenken, beispielsweise mit Hilfe von Gasdruckfedern.

Bei Kippgelenk-Mechaniken kann ein hoher Neigungswinkel zum Überlaufen von Wasser auf Friseurseite führen. Viele Auszugsmechaniken sind reparaturanfällig und nicht einfach zu bedienen. Die Nackenmulde im Becken, die Hahnlochbank mit Armaturen und die Dimensionierung der Mechanik schränken das Beckenvolumen ein, weswegen das Becken als zu klein empfunden wird.' Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgleiche Rückwärtswaschanlage zu schaffen, die eine einfache und kostengünstige Höhenverstelleinrichtung erlaubt. Die Unteraufgabe besteht darin, eine gattungsgleiche Rückwärtswaschanlage zu schaffen, bei dem das Beckenvolumen von der Nackenmulde im Becken und durch die Dimensionierung der Mechanik der Höhenverstelleinrichtung nicht eingeschränkt ist.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass ein Nackenbeckenteil mit der Nackenmulde mit einer Höhenverstelleinrichtung verbunden ist, wobei das Nackenbeckenteil das Waschbecken übergreift. Durch diese Trennung eines Nackenbeckenteils mit der Nackenmulde vom eigentlichen Rückwärtswaschbecken ergibt sich ein relativ leichtes Nackenbeckenteil, das dadurch eine kostengünstige Höhenverstelleinrichtung möglich macht. Außerdem ergibt sich ein großer Spielraum in der Konstruktion des Beckenraumes, der keiner Einschränkung mehr unterworfen ist durch den Halsausschnitt im Becken und durch die Dimensionierung der Mechanik der Höhenverstelleinrichtung.

Die Höhenverstelleinrichtung kann als manuelle Höhenverstelleinrichtung mit einer Friktionseinrichtung versehen werden, so dass eine manuell eingestellte Höhe des

Nackenbeckenteils in der vorgegebenen Stellung verbleibt.

Das Gleiche wird alternativ mit einem Kurbelgetriebe erreicht. Dadurch, dass der manuellen Höhenverstelleinrichtung eine Arretierungseinrichtung zugeordnet ist, die durch Nackendruck auf das Nackenbeckenteil aktiviert ist, ist zusätzlich die eingestellte Höhenposition des Nackenbeckenteils gesichert.

Alternativ kann eine motorische Höhenverstelleinrichtung vorgesehen werden, die eine Friktions-und Arretierungseinrichtung ersetzt.

Dadurch, dass das Nackenbeckenteil aus Kunststoff besteht, wird ein sehr leichtes Nackenbeckenteil erreicht, so dass eine wesentlich schwächere dimensionierte, einfachere und kompaktere Höhenverstelleinrichtung vorgesehen werden kann und außerdem den Effekt aufweist, dass kein Kältegefühl und keine Materialhärte vermittelt wird.

Dadurch, dass das Rückwärtswaschbecken aus einbrennlasiertem Feinfeuerton oder Hochdruckkeramik besteht, ist die Oberfläche des Rückwärtswaschbeckens leicht zu reinigen und widerstandsfähig gegenüber aggressiven Chemiekalien.

Die Erfindung wird durch zwei Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigt : Fig. 1 in einer Seitenschnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Rückwärtswaschanlage mit einem Nackenbeckenteil und einer mechanischen Höhenverstelleinrichtung in einer oberen Position ;

Fig. 2 das Nackenbeckenteil nach der Fig. 1 in einer unteren Position ; Fig. 3 in einer weiteren Seitenansicht nach der Fig. 2 die Höhenverstelleinrichtung ; Fig. 4 in einer geschnittenen Detailansicht eine Friktions-und Arretierungseinrichtung ; Fig. 5 die Friktions-und Arretierungseinrichtung nach der Fig. 4, aber in einer arretierten Stellung ; Fig. 6 in einer Seitenschnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer Rückwärtswaschanlage mit einem Nackenbeckenteil und einer motorischen Höhenverstelleinrichtung in einer oberen Position ; Fig. 7 das Nackenbeckenteil nach der Fig. 6, aber in einer unteren Position ; Fig. 8 in einer weiteren Seitenansicht die motorische Höhenverstelleinrichtung ; Fig. 9 einen Schnitt IX-IX nach der Fig. 8, und Fig. 10 in einer perspektivischen Ansicht die komplette Rückwärtswaschanlage mit Nackenbeckenteil.

Die Figuren zeigen eine Rückwärtswaschanlage 1 zum Spülen oder Waschen von Kopfhaar für einen Friseursalon, die mit einem Waschbecken 2, einer Nackenmulde 3 und mit einer Höhenverstelleinrichtung 4 versehen ist. Die Höhenverstelleinrichtung 4 ist mit einem die Nackenmulde 3 aufweisenden Nackenbeckenteil 5 verbunden, wobei das Nackenbeckenteil 5 das Waschbecken 2 übergreift. Durch diese Trennung eines die Nackenmulde 3 aufweisenden Nackenbeckenteils 5 vom eigentlichen Waschbecken 2 ergibt sich ein relativ leichtes Nackenbeckenteil 5, das dadurch eine kostengünstige Höhenverstelleinrichtung 4 möglich macht. Außerdem ergibt sich ein großer Spielraum in der Konstruktion eines Beckenraumes 6, der keiner Einschränkung

mehr unterworfen ist durch eine Nackenmulde 3 im Waschbecken 2 und durch eine Dimensionierung der Mechanik der Höhenverstelleinrichtung 4. Die Höhenverstelleinrichtung 4 kann als manuelle Höhenverstelleinrichtung 4.1 mit einer Friktionseinrichtung 7 versehen werden, so dass eine manuell eingestellte Höhe des Nackenbeckenteils 5 in der vorgegebenen Stellung verbleibt. Das Gleiche wird alternativ mit einem nicht weiter dargestellten Kurbelgetriebe erreicht. Dadurch, dass der manuellen Höhenverstelleinrichtung 4.1 eine Arretierungseinrichtung 8 zugeordnet ist, die durch Nackendruck auf das Nackenbeckenteil 5 aktiviert ist, ist zusätzlich die eingestellte Höhenposition des Nackenbeckenteils 5 gesichert. Alternativ kann eine motorische Höhenverstelleinrichtung 4.2 vorgesehen werden, die eine Friktions-und Arretierungseinrichtung 7,8 ersetzt. Dadurch, dass das Nackenbeckenteil 5 aus Kunststoff besteht, ist ein sehr leichtes Nackenbeckenteil 5 erreicht, so dass eine wesentlich schwächere dimensionierte, einfachere und kompaktere Höhenverstelleinrichtung 4,4.1,4.2 vorgesehen werden kann und außerdem den Effekt aufweist, dass kein Gefühl von Kälte und Materialhärte vermittelt wird. Dadurch, dass das Waschbecken 2 aus einbrennlasiertem Feinfeuerton oder Hochdruckkeramik besteht, ist die Oberfläche des Waschbeckens 2 leicht zu reinigen und widerstandsfähig gegenüber aggressiven Chemiekalien.

Aus der Fig. 3 geht näher der Aufbau der mechanischen Höhenverstelleinrichtung hervor, wobei beide Friktionseinrichtungen 7 über eine Achse 9 mit zwei Seitenlagern 10 ortsfest und drehbar verbunden sind.

Weitere Einzelheiten der Friktionseinrichtung 7 und der

Arretierungseinrichtung 8 gehen aus den Fig. 4 und 5 hervor. Als Friktionseinrichtung 7 dient jeweils ein Elastomerring 11, der beide Höhenstangen 12 der Höhenverstelleinrichtung 4.1 kraftschlüssig umschließt, wobei durch Überwindung dieser Reibkraft und dem Eigengewicht des Nackenbeckenteils 5 das Nackenbeckenteil 5 in der Höhe verstellt werden kann. Die Arretierungseinrichtung 8 ist dadurch realisiert, dass die Höhenstangen 12 eine Zahnung 13 aufweisen, die gegen eine Kraft einer Druckfeder 14 mittels einen an die Nackenmulde 3 abgestützten Nackens mit einem ortsfesten Gegenzahnungsteil 15 korrespondiert. Dadurch ist gewährleistet, dass sich auch bei Nackenbelastung die eingestellte Höhe nicht verstellen kann.

Analog zu dem Ausführungsbeispiel einer mechanischen Höhenverstelleinrichtung 4.1 nach den Fig. 1 bis 3 ist in den Fig. 6 bis 8 eine elektromotorische Höhenverstelleinrichtung 4.2 vorgesehen, wobei zur Höhenverstellung ein elektrischer Hubstangengetriebemotor 16 vorgesehen ist. Anstelle der Friktionseinrichtung 7 ist hier jeweils lediglich eine Führung 17 der Höhenstangen 12 vorgesehen, wobei das Gehäuse des Hubstangengetriebemotors 16 ortsfest ist.

Ein Schnitt IX-IX nach der Fig. 8 geht aus der Fig. 9 hervor In der Fig. 10 ist die Rückwärtswaschanlage 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt.

Bezugsziffernliste : 1 Rückwärtswaschanlage 2 Waschbecken 3 Nackenmulde 4 Höhenverstelleinrichtung 4.1 Manuelle Höhenverstelleinrichtung 4.2 Motorische Höhenverstelleinrichtung 5 Nackenbeckenteil 6 Beckenraum 7 Friktionseinrichtung 8 Arretierungseinrichtung 9 Achse 10 Haltelager 11 Elastomerring 12 Höhenstange 13 Zahnung 14 Druckfeder 15 Gegenzahnungsteil 16 Hubstangengetriebemotor 17 Führung