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Patent Searching and Data


Title:
BAG PACKAGING WITH OPENING AID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/024237
Kind Code:
A1
Abstract:
the invention relates to a bag packaging (10), provided for opening by hand, mad from a flexible packaging film, with products packaged in the bag, such as, for example, pharmaceutical or medical products, cosmetics or food supplements, wherein the bag (10) comprises a zipper closure (18) arranged along an edge of the bag and provided with a slide (28) for opening the bag (10). The above permits a simple opening of the bag even by people who have difficulties with the fingers and hands, such as, for example, older people with arthritis, rheumatism, gout o other diseases limiting the movement and function of limbs.

Inventors:
PASBRIG ERWIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/006039
Publication Date:
February 26, 2009
Filing Date:
July 23, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ALCAN TECH & MAN LTD (CH)
PASBRIG ERWIN (DE)
International Classes:
B65D33/25
Domestic Patent References:
WO2000067605A12000-11-16
WO2003080457A12003-10-02
Attorney, Agent or Firm:
ALCAN TECHNOLOGY & MANAGEMENT LTD. (Neuhausen am Rheinfall, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Beutelverpackung aus einer flexiblen Verpackungsfolie, mit im Beutel verpackten Produkten, wie z. B. pharmazeutische oder medizinische Produkte, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmittel, wobei der Beutel (10) zum öffnen von Hand vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Beutel (10) einen längs einer Beutelkante angeordneten, mit einem Schieber (28) zum öffnen des Beutels (10) ausgestatteten Zipperverschluss (18) aufweist.

2. Beutelverpackung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (28) in Schliessstellung des Beutels (10) von einem streifenförmigen Verschliessteil (40) aus flexiblem Folienmaterial überdeckt ist und das Verschliessteii (40) zumindest in einem umlaufenden Randbereich (41 ) gegen die Verpackungsfolie der Vorderseite (12) und der Rückseite (14) und im übergangsbereich im Bereich des Schiebers (28) gegen sich selbst gesiegelt ist.

3. Beutelverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Verschliessteil (40) eine greifbare öffnungslasche (42) zum Entfernen des Verschliessteils (40) aufweist.

4. Beutelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (10) einen griffigen und rutschfesten Bereich (44) zum Fixieren des Beutels mit einer Hand während der Bewegung des Schiebers (28) beim öffnen des Beutels (10) aufweist.

5. Beutelverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der griffige und rutschfeste Bereich (44) eine gummiartige Beschichtung aufweist.

6. Beutelverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der griffige und rutschfeste Bereich (44) eine hohe Rauhigkeit durch eine Be- schichtung mit anorganischen oder organischen Partikeln aufweist.

7. Beutelverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der griffige und rutschfeste Bereich (44) eine hohe Rauhigkeit durch eine auf der Oberfläche mittels Bedrucken oder mechanischem Verformen, insbesondere durch Prägen, erzeugte Struktur mit Höhenunterschieden aufweist.

8. Beutelverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur aus in beliebigem Winkel zu einer Aufreissrichtung liegenden, parallel verlaufenden Rillen oder aus sich kreuzenden oder schneidenden Ii- nienförmigen Erhebungen oder Vertiefungen besteht.

9. Beutelverpackung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der griffige und rutschfeste Bereich (44) in Form eines mit einer griffigen und rutschfesten Oberfläche ausgestatteten Klebebandes auf der Beutelverpackung angeordnet ist.

10. Beutelverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der griffige und rutschfeste Bereich (44) ein Griffloch (46) aufweist.

Description:

Beutelverpackung mit öffnungshilfe

Die Erfindung betrifft eine Beutelverpackung aus einer flexiblen Verpackungsfolie, mit im Beutel verpackten Produkten, wie z. B. pharmazeutische oder medizinische Produkte, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmittel, wobei der Beutel zum öffnen von Hand vorgesehen ist.

Zum Verpacken von pharmazeutischen oder medizinischen Produkten, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmitteln und dergleichen, in kleiner Menge abgepackten Produkten werden überwiegend Flachbeutel oder Schlauchbeutel verwendet. Die Beutel sind üblicherweise aus Folienlaminaten aufgebaut und weisen auf der Aussenseite eine bedruckte, gegebenenfalls überlackierte Papierschicht oder eine Kunststofffolie, z. B. aus PET, oPP, oPA oder Zellglas, auf. Die Kunststofffolie kann auch im Konterdruckverfahren bedruckt sein.

Die öffnung dieser, bedingt durch kleine Mengen an abgepacktem Produkt, relativ kleinen Beutel erfolgt üblicherweise durch Aufreissen. Hierfür kann im vorgesehenen öffnungsbereich eine als Sollrissstelle dienende Materialschwächung, z. B. in Form von Laserschnittlinien, die sich über nur einen Teil des Materialdicke des Folienlaminates erstrecken, vorgesehen sein. Eine andere Sollrissstelle ist z. B. eine üblicherweise in einer Siegelnaht angeordnete An- reisskerbe. Zum öffnen wird der Beutel im Normalfall an zwei Stellen zwischen Finger und Daumen jeder Hand fixiert, und die öffnung durch Aufreissen wird durch eine Relativbewegung der beiden Hände zueinander bewirkt.

Personen, die Schwierigkeiten mit den Händen und mit den Fingern haben, wie z. B. ältere Personen mit Arthrose, Rheuma, Gicht oder anderen, die Beweglichkeit und Funktion von Gliedern einschränkenden Krankheiten haben oftmals erhebliche Probleme beim öffnen der genannten Beutel. Die hauptsächlichste

Schwierigkeit liegt darin, die Beutel zwischen den Fingern so zu fixieren, dass eine einfache öffnung möglich ist. Häufig rutschen deshalb die Beutel beim Versuch, diese aufzureissen, durch die Finger.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Beutelverpackung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass sie auch von Personen mit eingeschränkten Funktionen ihrer Hände und Finger leicht geöffnet werden kann.

Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass der Beutel einen längs einer Beutelkante angeordneten, mit einem Schieber zum öffnen des Beutels ausgestatteten Zipperverschluss aufweist.

Zur Herstellung einer luftdichten Verpackung ist zweckmässig, wenn der Schie- ber in Schliessstellung des Beutels von einem streifenförmigen Verschliessteil aus flexiblem Folienmaterial überdeckt ist und das Verschliessteil zumindest in einem umlaufenden Randbereich gegen die Verpackungsfolie der Vorderseite und der Rückseite und im übergangsbereich im Bereich des Schiebers gegen sich selbst gesiegelt ist.

Bevorzugt weist das streifenförmige Verschliessteil eine greifbare öffnungslasche zum Entfernen des Verschliessteils auf.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit weiter verbesserter öffnungshilfe weist der Beutel einen griffigen und rutschfesten Bereich zum Fixieren des Beutels mit einer Hand während der Bewegung des Schiebers beim öffnen des Beutels auf.

Der griffige und rutschfeste Oberflächenbereich weist bevorzugt eine unter- schiedliche Haptik auf. Eine unterschiedliche Haptik kann u. a. durch folgende Massnahmen erreicht werden:

Der griffige und rutschfeste Bereich weist eine gummiartige Beschichtung auf.

Der griffige und rutschfeste Bereich weist eine hohe Rauhigkeit durch eine Beschichtung mit anorganischen oder organischen Partikeln auf. Dadurch ergibt sich ein "Sandpapiereffekt".

Der griffige und rutschfeste Bereich weist eine hohe Rauhigkeit durch eine auf der Oberfläche mittels Bedrucken, partiellem Lackieren oder mechani- schem Verformen, insbesondere durch Prägen, erzeugte Struktur mit Höhenunterschieden auf.

Die Struktur mit Höhenunterschieden kann aus in beliebigem Winkel zu einer Aufreissrichtung liegenden, parallel verlaufenden Rillen oder aus sich kreuzen- den oder schneidenden, linienförmigen Erhebungen oder Vertiefungen bestehen.

Der griffige und rutschfeste bereich kann auch auf einem separaten Klebeband angeordnet und auf der Beutelverpackung aufgeklebt oder mittels Temperatur und Druck fixiert sein. Das mit der gewünschten Oberflächenbeschaffenheit versehene Klebeband kann auf die fertige Packung appliziert werden. Vorzugsweise erfolgt die Applikation des Klebebandes in-line bei der Beutelherstellung.

Anstelle des griffige und rutschfeste Bereich oder auch zusätzlich zu diesem kann ein Griffloch mit einer ausreichenden öffnungsweite zum Durchstecken eines Zeigefingers aufweisen.

Bei einer besonders behindertengerechten Ausgestaltung der öffnungshilfe unterscheidet sich der Schieber vorrangig optisch vom Druckbild auf der Beutelverpackung und wird so leichter erkannt. Auch der Bereich, der mit zwei Fingern gefasst werden kann oder der die öffnung zum Durchstecken eines Fin-

gers aufweist, ist bevorzugt optisch unterschiedlich zur übrigen Verpackung gestaltet. Das Verschliessteil soll leicht peelbar sein, und die öffnungslasche ist bevorzugt gross gestaltet und entsprechend gekennzeichnet.

Für die Herstellung der Beutel und gegebenenfalls auch für das Klebeband mit dem griffigen und rutschfesten Bereich können alle im Stand der Technik hierfür eingesetzten Kunststoffe oder Laminate, mit und ohne Barriereschicht, verwendet werden.

Wenn der Beutel Mehrfachdosen enthält und wieder verschlossen wird, kann bei feuchtigkeitsempfindlichen Produkten ein Trocknungsmittel beigelegt sein, oder das Trocknungsmittel befindet sich in der Siegelschicht.

Die für die Beutel und gegebenenfalls auch für das Klebeband mit dem griffigen und rutschfesten Bereich verwendete Verpackungsfolie ist ein- oder vorzugsweise mehrlagig bzw. mehrschichtig. Die einzelnen Materiallagen können Lackaufträge, Folien aus Metallen, metallisierte Schichten oder Folien aus Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen oder Verbünde aus Metallfolien und Kunststofffolien sein. Eine oder mehrere Materiallagen können extrudierte, insbesondere schmelzextrudierte, Schichten oder Filme aus thermoplastischen Kunststoffen, fallweise im Verbund mit Folien aus Metallen oder Kunststoffen, darstellen. Wenigstens eine Materiallage kann ein Lackauftrag, wie ein Klarlack, eine Farblackierung, eine Hotmeltbeschichtung usw. sein. Wenigstens eine Materiallage kann eine metallisierte Schicht oder eine aus dem Vakuum abgeschiedene keramische Dünnschicht sein. Zwischen den einzelnen Schichten können sich Klebstoffe, Extrusionsklebstoff, Haftvermittler und/oder Primer befinden. Zur Erhöhung der Haftung der Schichten untereinander können die Oberflächen der Folien, Schichten resp. Materiallagen, beispielsweise eine Corona-, Flamm-, Ozon- oder Plasmabehandlung erfahren.

Die Materiallagen aus thermoplastischen Kunststoffen können transparent, durchscheinend oder opak sein. Die Materiallagen, insbesondere die am Beutel

in äusserster Lage angeordneten Materiallagen, Folien oder Schichten, können eine Bedruckung aufweisen.

Als Folien aus Metall kommen beispielsweise Stahlfolien und vorzugsweise Aluminiumfolien zur Anwendung. Die Dicke der Folien kann beispielsweise von 5 bis 100 μm, vorzugsweise von 7 bis 45 μm, insbesondere von 7 bis 30 μm, betragen.

Geeignete Folien aus Kunststoffen sind zweckmässig aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyestern, Polyolefinen, z.B. Polypropylene oder Polyethy- lene, oder wie Polyamiden, Polyvinylchlorid, Polycarbonat oder aus cellulose- haltigen Materialien, wie Cellophan oder Papier. Die Folien aus Kunststoff können als Monofolien oder Folienverbunde vorliegen. Die Dicke der Folien aus Kunststoffen kann beispielsweise von 8 bis 100 μm, vorzugsweise von 12 bis 35 μm, und insbesondere 12 bis 23 μm, betragen. Die Folien dienen der Sie- gelung, der Versteifung und dem Schutz der Beutelaussenseite.

Extrudierte oder schmelzextrudierte Schichten können beispielsweise aus Polyolefinen, wie Polypropylenen oder Polyethylenen, oder Hotmelts sein. Die Dicke der Extrudate kann beispielsweise von 8 bis 100μm, vorzugsweise von 12 bis 60 μm, und insbesondere 12 bis 50 μm, betragen.

Die an einem Verpackungsbeutel nach innen weisende Seite der Verpackungsfolie ist vorteilhaft siegelbar.

Beispiele für eine mehrlagige Verpackungsfolie sind Folienverbunde enthaltend eine erste Materiallage und eine zweite Materiallage. Die erste Materiallage kann eine Folie, wie eine Mono- oder Verbundfolie, aus Kunststoffen, wie Polyestern, orientierten Polypropylenen, Polyamiden, Polycarbonat usw. oder aus cellulosehaltigen Materialien, wie Cellophan oder Papieren, sein. Die zweite Materiallage kann beispielsweise eine Metallfolie oder eine Metallfolie mit einer auf an der fertigen Verpackung nach innen weisenden Seite angebrachten Sie-

gelschicht, wie ein Siegellack oder eine siegelbare Folie, sein. Die zweite Materiallage kann in einer weiteren Ausführungsform eine siegelbare Folie aus thermoplastischem Kunststoff oder eine Extrusionschicht aus einem thermoplastischen Kunststoff, die vorzugsweise siegelbar ist, sein. Gegebenenfalls können als zweite Materiallage auch Papiere, z.B. beschichtete Papiere, eingesetzt werden. Gegebenenfalls können als zweite Materiallage auch Lackschichten oder Lackaufträge eingesetzt werden.

Entsprechend dem zu verpackenden Gut kann die Verpackungsfolie Barriere- eigenschaften gegen den Durchtritt von z.B. Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen, Wasserdampf, Aromen oder Geruchsstoffen aufweisen. Zur Erzielung der gewünschten Barriereeigenschaften können Metallfolien, metallisierte Schichten, z.B. aus Aluminium, keramische Dünnschichten, z.B. aus Siliciumoxiden und/oder Aluminiumoxid, die durch Sputtern oder durch Abscheidung aus dem Vakuum aufgetragen werden, oder Kunststofffolien z.B. aus Materialien der Reihe der Vinylalkohole, z. B. der Ethyl-Vinyl-Alkohol-Polymere oder des PoIy- vinylidenchlorids verwendet werden.

Beispiele von siegelbaren Materialien für die Folien oder Extrudate sind PoIy- olefine, wie Polyethylene, Polypropylene oder Co- und Terpolymere des Ethy- lens mit Acrylsäure. Die Siegelfähigkeit des Verbundmaterials kann auch durch einen Auftrag eines wässrigen, lösemittelbasierten oder durch UV-, IR- oder energiereiche Strahlen härtenden Siegellackes erreicht werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt schematisch in

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beutelverpackung mit Zipperverschluss mit Schieber;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zipperverschluss von Fig. 1 im Bereich

des Schiebers in Blickrichtung y;

Fig. 3 einen Schnitt durch den Zipperverschluss von Fig. 2 nach der Linie l-l;

Fig. 4 einen Schnitt durch den Zipperverschluss von Fig. 2 nach der Linie H-Il;

Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Teil der Beutelverpackung von Fig. 1 mit abgedecktem Schieber;

Fig. 6 einen Schnitt durch den Teil der Beutelverpackung von Fig. 5 nach der Linie IN-III.

Eine in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Beutelverpackung 10 in Form eines Flachbeutels besteht im wesentlichen aus zwei einander aufliegenden Verpackungsfolien, die eine Vorderseite 12 und eine Rückseite 14 des Beutels bilden und über eine randständige Siegelnaht 16 auf drei Seiten miteinander verbunden sind. Im Fall eines 3-Rand Siegelbeutels sind zwei Seiten mit einer Siegelnaht versehen. In dem zur Beutelöffnung vorgesehenen Bereich ist anstelle einer Siegelnaht ein Zipperverschluss 18 zwischen die freien Folienränder der Vorderseite 12 und der Rückseite 14 des Beutels 10 eingesiegelt.

Ein in den Fig. 2 bis 4 im Detail gezeigter Zipperverschluss 18 besteht aus zwei streifenförmigen Verschlussteilen 20, 22 mit einer lösbaren Nut/Feder-Verbindung, wobei an einem ersten Verschlussteil 20 eine längslaufende Feder 21 und am zweiten Verschlussteil 22 eine zur Aufnahme der Feder 21 vorgesehene längslaufende, hinterschnittene Nut 23 angeordnet ist. Von jedem der Verschlussteile 20, 22 ragt ein Verbindungsstreifen 24, 26 ab. Die beiden strei- fenförmigen Verschlussteile 20, 22 sind über ihre Verbindungsstreifen 24, 26 mit dem freien Rand der Verpackungsfolie an der Vorderseite 12 und der Rückseite 14 des Beutels 10 durch eine Heisssiegelung verbunden und bilden

damit eine wiederverschliessbare öffnung des Beutels.

Zum öffnen und Schliessen des Zipperverschlusses 18 ist ein Schieber 28 mit seitlichen Griffmulden 29 vorgesehen. Vom Schieber 28 ragen spiegelsymmet- risch zu einer in der Richtung der öffnungs- und Schliessbewegung des Schiebers 28 liegenden Mittelebene m streifenförmige Stege 30, 32 mit endständigen, nach aussen weisenden hakenförmigen Nasenleisten 31 , 33 ab. Die streifenförmige Stege 30, 32 des Schiebers 28 greifen in querschnittlich entsprechend geformte, in den beiden Verbindungsteilen 20, 22 angeordnete Längsnuten 34, 36 ein. Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass die vom Schieber 28 abragenden Stege 30, 32 bezüglich der Mittelebene m symmetrisch in einem Winkel so auseinander laufen, dass sie beim Verschieben des Schiebers 28 in Schliessrichtung (Pfeil S) gesehen am vorderen und hinteren Ende des Schiebers 28 unterschiedlich von einander beabstandet sind, so dass die Ver- Schlussteile 20, 22 am vorderen Ende um ein Mass a von einander getrennt und am hinteren Ende einander anliegen und über die Nut/Feder-Verbindung verbunden sind.

Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist der Schieber 28 bei geschlossenem Beutel 10 von einem streifenförmigen Verschliessteil 40 überdeckt. Das Ver- schliessteil 40 kann aus derselben Verpackungsfolie wie der Beutel 10 gefertigt sein und dient dem luftdichten Verschluss des Beutels 10 im Bereich des Schiebers 28. Insbesondere kann die Verpackungsfolie des Verschliessteils 40 zum Verpacken von gegen Sauerstoff und Feuchtigkeit empfindlichen Produk- ten auch Barriereeigenschaften aufweisen. Das Verschliessteil 40 erstreckt sich von der Vorderseite 12 über den Schieber 28 auf die Rückseite 14 des Beutels und ist zumindest in einem umlaufenden Randbereich 41 gegen die Verpackungsfolie der Vorderseite 12 und der Rückseite 14 und im übergangsbereich im Bereich des Schiebers 28 gegen sich selbst gesiegelt. Auf der Vorderseite 12 ist ein freies Ende des Verschliessteils 40 als greifbare öffnungslasche 42 nicht gegen die Beutelwand gesiegelt. Die Haftkraft der Siegelverbindung zwischen dem Verschliessteil 40 und der Beuteloberfläche ist so eingestellt, dass

einerseits eine die Anforderungen an die Dichtheit der Verbindung erfüllt sind und sich andererseits das Verschliessteil 40 durch Ziehen an der öffnungslasche 42 ohne allzu grossen Kraftaufwand entfernen lässt.

Für Beutelverpackungen mit mehreren verpackten Produkten, die zeitlich versetzt entnommen werden sollen, kann das Verschliessteil zum Wiederver- schliessen des Beutels über einen Permanenthaftkleber (PSA, pressure sen- sitve adhesive) mit der Verpackungsfolie der Beutelverpackung verbunden sein.

Das Verschliessteil 40 kann beispielsweise als Klebeband auf die fertige Packung, vorzugsweise in-line bei der Beutelherstellung, appliziert werden.

Damit der Beutel 10 beim Verschieben des Schiebers 28 von der Schliess- in die Offenstellung besser gehalten werden kann, ist in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ein Teil der Beutelverpackung 10 im Bereich der Schliessstellung des Schiebers 28 als Rückhaltegriff in der Form eines gesiegelten und gegebenenfalls mit einem Rauheitsmuster versehenen Flächenbereichs 44 ausgestaltet. Der Rückhaltegriff kann auch ein in einem gesiegelten Bereich vorgesehe- nes Griffloch 46 zum Durchstecken z. B. eines Zeigefingers sein.