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Patent Searching and Data


Title:
BAG PACKAGING WITH OPENING AID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/024238
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bag packaging (10) made from a flexible packaging film,with products packed in the bag, such as for example, pharmaceutical or medical products, cosmetics or food supplements,wherein a tear-off aid (18) for opening the bag (10) by hand is provided. The bag (10) is provided in at least one surface region adjacent to the tear-off aid (18) with a grippy and anti-slip surface (23, 25) as opening aid. The above permits a a simple opening of the bag even by people wit difficulties the hands and fingers such as, for example, older people with arthritis, rheumatism, gout or other diseases limiting the function and movement of limbs.

Inventors:
PASBRIG ERWIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/006040
Publication Date:
February 26, 2009
Filing Date:
July 23, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ALCAN TECH & MAN LTD (CH)
PASBRIG ERWIN (DE)
International Classes:
B65D75/58
Domestic Patent References:
WO2005005276A12005-01-20
Foreign References:
US5984088A1999-11-16
DE692672C1940-06-24
US4480751A1984-11-06
EP0823388A11998-02-11
EP1508530A12005-02-23
Attorney, Agent or Firm:
ALCAN TECHNOLOGY & MANAGEMENT LTD. (Neuhausen am Rheinfall, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Beutelverpackung aus einer flexiblen Verpackungsfolie, mit im Beutel verpackten Produkten, wie z. B. pharmazeutische oder medizinische Produkte, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmittel, mit einer Anreisshilfe (18) zum öffnen des Beutels (10) von Hand,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Beutel (10) in wenigstens einem der Anreisshilfe (18) benachbarten Oberflächenbereich mit einer griffigen und rutschfesten Oberfläche (23, 25) als öffnungshilfe ausgestattet ist.

2. Beutelverpackung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (10) eine Vorderseite (12) und eine Rückseite (14) aufweist und die Anreisshilfe (18), insbesondere eine Anreisskerbe, im übergangsbereich der Vorderseite (12) und der Rückseite (14), vorzugsweise in einer die Vorderseite (12) und die Rückseite (14) miteinander verbindenden Siegelnaht (16), angeordnet ist.

3. Beutelverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die griffige und rutschfeste Oberfläche ein- oder beidseits der Anreisshilfe (18) auf der Vorderseite (12) und/oder der Rückseite (14) des Beutels (10) angeordnet ist.

4. Beutelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die griffige und rutschfeste Oberfläche (23, 25) eine unterschiedliche Haptik in diesem Bereich aufweist.

5. Beutelverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die griffige und rutschfeste Oberfläche (23, 25) eine gummiartige Beschichtung aufweist.

6. Beutelverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die griffige und rutschfeste Oberfläche (23, 25) eine hohe Rauhigkeit durch eine Beschichtung mit anorganischen oder organischen Partikeln aufweist.

7. Beutelverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die griffige und rutschfeste Oberfläche (23, 25) eine hohe Rauhigkeit durch eine auf der Oberfläche mittels Bedrucken, partiellem Lackieren oder mechanischem Verformen, insbesondere durch Prägen, erzeugte Struktur mit Höhenunterschieden aufweist.

8. Beutelverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur aus in beliebigem Winkel zu einer Aufreissrichtung liegenden, parallel verlaufenden Rillen oder aus sich kreuzenden oder schneidenden Ii- nienförmigen Erhebungen oder Vertiefungen besteht.

9. Beutelverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die griffige und rutschfeste Oberfläche (23, 25) in Form eines mit der griffigen und rutschfesten Oberfläche (23, 25) ausgestatteten Klebebandes (22, 24) auf der Beutelverpackung angeordnet ist.

Description:

Beutelverpackung mit öffnungshilfe

Die Erfindung betrifft eine Beutelverpackung aus einer flexiblen Verpackungsfolie, mit im Beutel verpackten Produkten, wie z. B. pharmazeutische oder medizinische Produkte, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmittel, mit einer Anreisshilfe zum öffnen des Beutels von Hand.

Zum Verpacken von pharmazeutischen oder medizinischen Produkten, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmitteln und dergleichen, in kleiner Menge abgepackten Produkten werden überwiegend Flachbeutel oder Schlauchbeutel verwendet. Die Beutel sind üblicherweise aus Folienlaminaten aufgebaut und weisen auf der Aussenseite eine bedruckte, gegebenenfalls überlackierte Papierschicht oder eine Kunststofffolie, z. B. aus PET, oPP, oPA oder Zellglas, auf. Die Kunststofffolie kann auch im Konterdruckverfahren bedruckt sein.

Die öffnung dieser, bedingt durch kleine Mengen an abgepacktem Produkt, relativ kleinen Beutel erfolgt üblicherweise durch Aufreissen. Hierfür kann im vorgesehenen öffnungsbereich eine als Sollrissstelle dienende Materialschwächung, z. B. in Form von Laserschnittlinien, die sich über nur einen Teil des Materialdicke des Folienlaminates erstrecken, vorgesehen sein. Eine andere Sollrissstelle ist z. B. eine üblicherweise in einer Siegelnaht angeordnete An- reisskerbe. Zum öffnen wird der Beutel im Normalfall an zwei Stellen zwischen Finger und Daumen jeder Hand fixiert, und die öffnung durch Aufreissen wird durch eine Relativbewegung der beiden Hände zueinander bewirkt.

Personen, die Schwierigkeiten mit den Händen und mit den Fingern haben, wie z. B. ältere Personen mit Arthrose, Rheuma, Gicht oder anderen, die Beweglichkeit und Funktion von Gliedern einschränkenden Krankheiten haben oftmals erhebliche Probleme beim öffnen der genannten Beutel. Die hauptsächlichste

Schwierigkeit liegt darin, die Beutel zwischen den Fingern so zu fixieren, dass eine einfache öffnung möglich ist. Häufig rutschen deshalb die Beutel beim Versuch, diese aufzureissen, durch die Finger.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Beutelverpackung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass sie auch von Personen mit eingeschränkten Funktionen ihrer Hände und Finger leicht geöffnet werden kann.

Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass der Beutel in wenigstens einem der Anreisshilfe benachbarten Oberflächenbereich mit einer griffigen und rutschfesten Oberfläche als öffnungshilfe ausgestattet ist.

Zweckmässigerweise weist der insbesondere als Flachbeutel mit drei oder vier Siegelrändern oder als Schlauchbeutel, auch in der Form von so genannten

StickPack, ausgestaltete Beutel eine Vorderseite und eine Rückseite auf, und die Anreisshilfe, insbesondere eine Anreisskerbe, ist im übergangsbereich der

Vorderseite und der Rückseite, vorzugsweise in einer die Vorderseite und die

Rückseite miteinander verbindenden Siegelnaht, angeordnet. Die griffige und rutschfeste Oberfläche kann ein- oder beidseits der Anreisshilfe auf der Vorder- und/oder der Rückseite des Beutels angeordnet sein.

Die griffige und rutschfeste Oberfläche weist bevorzugt eine unterschiedliche Haptik in diesem Bereich auf. Eine unterschiedliche Haptik kann u. a. durch folgende Massnahmen erreicht werden:

Die griffige und rutschfeste Oberfläche weist eine gummiartige Beschich- tung auf.

- Die griffige und rutschfeste Oberfläche weist eine hohe Rauhigkeit durch eine Beschichtung mit anorganischen oder organischen Partikeln auf. Dadurch ergibt sich ein "Sandpapiereffekt".

Die griffige und rutschfeste Oberfläche weist eine hohe Rauhigkeit durch eine auf der Oberfläche mittels Bedrucken, partiellem Lackieren oder mechanischem Verformen, insbesondere durch Prägen, erzeugte Struktur mit Höhenunterschieden auf.

Die Struktur mit Höhenunterschieden kann aus in beliebigem Winkel zu einer Aufreissrichtung liegenden, parallel verlaufenden Rillen oder aus sich kreuzenden oder schneidenden, linienförmigen Erhebungen oder Vertiefungen beste- hen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verpackungsbeutels ist die griffige und rutschfeste Oberfläche auf einem separaten Klebeband angeordnet und ist auf der Beutelverpackung aufgeklebt oder mit- tels Temperatur und Druck fixiert. Das mit der gewünschten Oberflächenbeschaffenheit versehene Klebeband kann auf die fertige Packung appliziert werden. Vorzugsweise erfolgt die Applikation des Klebebandes in-line bei der Beutelherstellung.

Für die Herstellung der Beutel können alle im Stand der Technik hierfür eingesetzten Kunststoffe oder Laminate, mit und ohne Barriereschicht, verwendet werden.

Die für die Beutel verwendete Verpackungsfolie ist ein- oder vorzugsweise mehrlagig bzw. mehrschichtig. Die einzelnen Materiallagen können Lackaufträge, Folien aus Metallen, metallisierte Schichten oder Folien aus Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen oder Verbünde aus Metallfolien und Kunststofffolien sein. Eine oder mehrere Materiallagen können extru- dierte, insbesondere schmelzextrudierte, Schichten oder Filme aus thermoplas- tischen Kunststoffen, fallweise im Verbund mit Folien aus Metallen oder Kunststoffen, darstellen. Wenigstens eine Materiallage kann ein Lackauftrag, wie ein Klarlack, eine Farblackierung, eine Hotmeltbeschichtung usw. sein. Wenigstens

eine Materiallage kann eine metallisierte Schicht oder eine aus dem Vakuum abgeschiedene keramische Dünnschicht sein. Zwischen den einzelnen Schichten können sich Klebstoffe, Extrusionsklebstoff, Haftvermittler und/oder Primer befinden. Zur Erhöhung der Haftung der Schichten untereinander kön- nen die Oberflächen der Folien, Schichten resp. Materiallagen, beispielsweise eine Corona-, Flamm-, Ozon- oder Plasmabehandlung erfahren.

Die Materiallagen aus thermoplastischen Kunststoffen können transparent, durchscheinend oder opak sein. Die Materiallagen, insbesondere die am Beutel in äusserster Lage angeordneten Materiallagen, Folien oder Schichten, können eine Bedruckung aufweisen.

Als Folien aus Metall kommen beispielsweise Stahlfolien und vorzugsweise Aluminiumfolien zur Anwendung. Die Dicke der Folien kann beispielsweise von 5 bis 100 μm, vorzugsweise von 7 bis 45 μm, insbesondere von 7 bis 30 μm, betragen.

Geeignete Folien aus Kunststoffen sind zweckmässig aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyestem, Polyolefinen, z.B. Polypropylene oder Polyethy- lene, oder wie Polyamiden, Polyvinylchlorid, Polycarbonat oder aus cellulose- haltigen Materialien, wie Cellophan oder Papier. Die Folien aus Kunststoff können als Monofolien oder Folienverbunde vorliegen. Die Dicke der Folien aus Kunststoffen kann beispielsweise von 8 bis 100 μm, vorzugsweise von 12 bis 35 μm, und insbesondere 12 bis 23 μm, betragen. Die Folien dienen der Sie- gelung, der Versteifung und dem Schutz der Beutelaussenseite.

Extrudierte oder schmelzextrudierte Schichten können beispielsweise aus Polyolefinen, wie Polypropylenen oder Polyethylenen, oder Hotmelts sein. Die Dicke der Extrudate kann beispielsweise von 8 bis 100μm, vorzugsweise von 12 bis 60 μm, und insbesondere 12 bis 50 μm, betragen.

Die an einem Verpackungsbeutel nach innen weisende Seite der Verpa-

ckungsfolie ist vorteilhaft siegelbar.

Beispiele für eine mehrlagige Verpackungsfolie sind Folienverbunde enthaltend eine erste Material läge und eine zweite Materiallage. Die erste Materiallage kann eine Folie, wie eine Mono- oder Verbundfolie, aus Kunststoffen, wie PoIy- estern, orientierten Polypropylenen, Polyamiden, Polycarbonat usw. oder aus cellulosehaltigen Materialien, wie Cellophan oder Papieren, sein. Die zweite Materiallage kann beispielsweise eine Metallfolie oder eine Metallfolie mit einer auf an der fertigen Verpackung nach innen weisenden Seite angebrachten Sie- gelschicht, wie ein Siegellack oder eine siegelbare Folie, sein. Die zweite Materiallage kann in einer weiteren Ausführungsform eine siegelbare Folie aus thermoplastischem Kunststoff oder eine Extrusionschicht aus einem thermoplastischen Kunststoff, die vorzugsweise siegelbar ist, sein. Gegebenenfalls können als zweite Materiallage auch Papiere, z.B. beschichtete Papiere, einge- setzt werden. Gegebenenfalls können als zweite Materiallage auch Lackschichten oder Lackaufträge eingesetzt werden.

Entsprechend dem zu verpackenden Gut kann die Verpackungsfolie Barriereeigenschaften gegen den Durchtritt von z.B. Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen, Wasserdampf, Aromen oder Geruchsstoffen aufweisen. Zur Erzielung der gewünschten Barriereeigenschaften können Metallfolien, metallisierte Schichten, z.B. aus Aluminium, keramische Dünnschichten, z.B. aus Siliciumoxiden und/oder Aluminiumoxid, die durch Sputtern oder durch Abscheidung aus dem Vakuum aufgetragen werden, oder Kunststofffolien z.B. aus Materialien der Reihe der Vinylalkohole, z. B. der Ethyl-Vinyl-Alkohol-Polymere oder des PoIy- vinylidenchlorids verwendet werden.

Beispiele von siegelbaren Materialien für die Folien oder Extrudate sind PoIy- olefine, wie Polyethylene, Polypropylene oder Co- und Terpolymere des Ethy- lens mit Acrylsäure. Die Siegelfähigkeit des Verbundmaterials kann auch durch einen Auftrag eines wässrigen, lösemittelbasierten oder durch UV-, IR- oder energiereiche Strahlen härtenden Siegellackes erreicht werden.

Damit die Trennung der Verpackungsfolie beim öffnen des Beutels entlang einer vorbestimmten, d.h. kontrollierten Aufreisslinie verläuft, kann letztere in Form einer Teilschnittlinie, Perforation oder dgl. Schwächungslinie in der Ver- packungsfolie vorgezeichnet sein, um auf diese Weise den Aufreisswiderstand zu senken bzw. eine kontrolliertes Aufreissen zu bewirken. Die Aufreisslinie kann auch ohne Schwächungslinien und dgl., z. B. ausgehend von einer Anreisshilfe, allein aufgrund der Struktur der Verpackungsfolie einen mehr oder weniger kontrollierten Verlauf in eine vorgesehene Richtung in der Verpa- ckungsfolie nehmen.

Unter Teilschnittlinie ist eine Schnittlinie zu verstehen, welche lediglich durch einen Teil der Folienlagen oder einzelne Folien der Verpackungsfolie führt und folglich das Laminat nur teilweise durchdringt.

Unter einer Schwächungslinie ist hier eine so genannte Sollrissstelle in der Form einer Linie oder eines begrenzten, länglichen Flächenabschnittes zu verstehen, welche eine deutlich geringere Reissfestigkeit aufweist als die übrige Verpackungs- bzw. Wandfolie, und die unter einer bestimmten Zugbelastung reisst, wobei beispielsweise eine Aufreissbewegung mit den Händen bereits genügt. Die Schwächungslinie kann beispielsweise durch lokales Schwächen eines begrenzten Folienabschnittes mittels chemischen oder physikalischen bzw. mechanischen Massnahmen erzeugt werden.

Die Verpackung kann eine Anreisshilfe aufweisen und beispielsweise eine in der Verpackungsfolie angeordnete Kerbe sein. Weiter kann die Anreisshilfe ein oder mehrere vollständig oder teilweise durch die Wand der Verpackungsfolie führende Schnitt-, Teilschnittlinien, Perforationen oder dgl. Schwächungslinien enthalten.

Die Anreisshilfe eines erfindungsgemässen Verpackungsbeutels liegt bevorzugt im Bereich einer Verschlussnaht und/oder in Bereichen in denen durch Falten

und/oder Siegeln das Verbundmaterial zwei oder mehrfach übereinander liegt. Die Anreisshilfe kann sich, insbesondere, wenn es sich um Teilschnittlinien, Perforationen oder dgl. Schwächungslinien handelt, beispielsweise von einer äusseren Begrenzung einer Verschlussnaht durch diese hindurch bis in die den Füllraum begrenzenden Verpackungsfolie erstrecken.

Das Anbringen der Anreisshilfe kann vor Herstellung der Verpackung beispielsweise während der Erzeugung der Verpackungsfolie oder nach deren Erzeugung vorgenommen werden. Weiters kann das Anbringen der Anreiss- hilfe in den kontinuierlichen Herstellungsprozess der Verpackung bzw. der Packung integriert sein und beispielsweise vor, während oder nach Herstellung der Verpackung bzw. Packung angebracht werden.

Die Aufreisslinie kann auch ausgehend von einem, gegebenenfalls durch eine Verschluss- oder Siegelnaht begrenzten, ersten Verpackungsrand, durch den Füllraum hindurch in eine dem ersten Verpackungsrand entgegenliegende, vertikal zur Aufreisslinie orientierte und einen weiteren Verpackungsrand begrenzende Verschlussnaht führen.

Zum öffnen der Verpackung wird diese ausgehend von der Anreisshilfe entlang der Aufreisslinie in ein, in der Regel verhältnismässig kleines, Aufreissteil und in die restliche Verpackung entzweit.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt schematisch in

- Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beutelverpackung mit öffnungshilfe.

Eine in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Beutelverpackung 10 in Form eines Flachbeutels mit vier Siegelrändern besteht im wesentlichen aus zwei einander aufliegenden Verpackungsfolien, die eine Vorderseite 12 und eine Rückseite 14

des Beutels bilden und über eine randständige, umlaufende Siegelnaht 16 miteinander verbunden sind. In dem zur Beutelöffnung vorgesehenen Bereich ist in der Siegelnaht 16 am Beutelrand eine Anreisskerbe 18 als Sollrissstelle angebracht. Ein beim Aufreissen des Beutels 10 von der Spitze der Anreisskerbe 18 in der Siegelnaht 16 ausgehender Riss setzt sich in der Verpackungsfolie auf der Vorder- und Rückseite 12, 14 des Verpackungsbeutels 10 fort und führt so zu einer öffnung des Beutels.

Beidseits der Anreisskerbe 18 und etwa parallel zu einer gedachten Aufreissli- nie 20 ist sowohl auf der Vorderseite 12 als auch Rückseite 14 des Beutels 10 je ein Streifen 22, 24 mit einer griffigen und rutschfesten Oberfläche 23, 25 angebracht. Im gezeigten Beispiel entspricht die Länge der Streifen 22, 24 weniger als der halben Breite des Beutels 10, d.h., die Ausdehnung der Streifen 22, 24 ist im wesentlichen auf den Bereich der Anreisskerbe 18 begrenzt. Diese ist im Normalfall auch ausreichend, da der Beutel 10 zum Aufreissen mit den Fingern je einer Hand auf beiden Seiten der Anreisskerbe 18 gefasst und in einem Zug aufgerissen wird. Die Streifen 22, 24 können sich aber auch über die ganze Breite des Beutels erstrecken (in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien angedeutet.

Die Streifen 22, 24 können beispielsweise als Klebeband auf die fertige Packung, vorzugsweise in-line bei der Beutelherstellung, appliziert werden. An Stelle der Verwendung von Streifen 22, 24 kann die griffige und rutschfeste Oberfläche 23, 25 auch direkt auf der Verpackungsfolie angebracht sein.