Aus der US-PS 1,966, 450 ist eine Gummiblockkette bekannt. Die Länge des Gummiblocks ist etwas kleiner als die Kettenteilung. Zur Verbindung der Gum- miblöcke liegen außenseitig geschraubte Verbinder. Die Verbinder klemmen ver- drehfest Hohlbolzen fest. Diese Hohlbolzen sind im Gummiblock einvulkanisiert.

Eine Bändergleiskette entsprechend dem Oberbegriff ist aus der EP-B1-0 410 216 bekannt. Bandabschnitte sind mit Scharniergliedern aus Stahl verbunden. Die Scharnierglieder sind ihrerseits durch einen Stahlbolzen miteinander verbunden.

Nachteilig daran ist, dass das Fahrverhalten des Fahrzeugs durch zu große Un- wuchten aufgrund der Scharnier-Schließstellen negativ beeinflusst wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Bändergleiskette mit Bandsegmenten Schließstellen vorzuschlagen, die so leicht als möglich gestaltet sind.

Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent- nehmen.

Vorteilhaft wird durch die Erfindung erreicht, dass die Ausdehnung der Schließ- stelle in Bandrichtung sehr klein und aufgrund der gummigelagerten Kettenbolzen biegeweich ist. Aufgrund der Verbinder liegt eine leichte Montage oder Demonta- ge der Kette am Fahrzeug vor. Ein Anheben des Fahrzeugs ist nicht erforderlich.

Die Bandkette wird, wie bei Gliederketten üblich, auf dem Boden ausgelegt und nach dem Auffahren des Fahrzeugs auf den ausgelegten Kettenstrang an der oder den Schließstellen verbunden. In umgekehrter Reihenfolge erfolgt das Ablegen der teilbaren Kette.

Weitere Vorteile bestehen darin, dass der Aufwand bei der Kettenmontage und- demontage am Fahrzeug sehr klein ist bei geringem Personalaufwand. Die Unfall- gefahr bei der Montage der Bandkette am Fahrzeug ist vermindert, da das Fahr- zeug nicht angehoben werden muss. Schließlich ist der Lager-und Transportraum durch die Aufrollmöglichkeit der Bandkette mit Schließstelle oder Schließstellen gering. Bei Bandketten mit mehreren Schließstellen können bei Beschädigung einzelne Bandsegmente direkt am Fahrzeug ausgetauscht werden.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt : Figur 1 eine Schließstelle im Teilschnitt entsprechend einer Einzelheit I nach Figur 2, Figur 2 eine Bändergleiskette mit einer Schließstelle und Figur 3 einen Schnitt III-III nach Figur 2.

Nach Figur 1 besteht eine Schließstelle 3,4 einer Bändergleiskette 1 aus zwei Verbindern 10 mit Schrauben 11, einem im Grundkörper 12 einvulkanisierten Rohr 6, einer vorgespannten Gummilagerung 18 und einem, in die Gummilage- rung 18 eingepressten Bolzen 20.

Die Schließstellen 3,4 entsprechend Figur 2 sind prinzipiell gleich aufgebaut ent- sprechend dem Aufbau gemäß Figur 1.

Nach Figur 3 klemmt der Verbinder 10 über die Schraube 11 mit Gewinde 22 die beiden Bolzen 20,21 zweier Bandsegmente 15,27. Die Bolzen 20,21 sind als Rundbolzen, also mit vollem Kreisquerschnitt versehen, so dass eine Kerbbruch- gefahr durch Anflächungen oder Bohrungen nicht gegeben ist.

Die durch die Bolzen 20,21 und den Verbinder 10 definierte Schließstelle 3,4 weist eine Teilung 29 auf. Diese beträgt 1/3 der Bandsegmentteilung 31, die defi- niert ist durch den Abstand von Führungszähnen 32 und dazu fluchtenden An- triebsnocken 34.

Bodenseitig weist die Bändergleiskette 1 einvulkanisierte Laufnocken 36 auf.