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Title:
BATHING DEVICE, AND ACTIVE UNIT FOR USE IN A BATHING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/002550
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bathing device (1) comprising a water reservoir (2) to be filled with water and for receiving a body part (3), a water outlet (5) for passing a water jet into the water reservoir (2) in order to act upon the body part (3), and an infrared radiator (4) for acting upon the body part (3) with infrared radiation under water in the water reservoir (2). The invention also relates to an active unit (100) for use together with a bathing device (1).

Inventors:
KLOTZKY CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/060835
Publication Date:
January 04, 2024
Filing Date:
April 25, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KLOTZKY CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A61H33/00; A61N5/06
Domestic Patent References:
WO2000047158A22000-08-17
Foreign References:
KR20020044724A2002-06-19
KR200357725Y12004-07-31
KR100480993B12005-04-06
Attorney, Agent or Firm:
KLUIN PATENT (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Badevorrichtung (1) aufweisend ein Wasserreservoir (2) zum Befüllen mit Wasser und Aufnehmen eines Körperteils (3), einen Wasserauslass (5) zum Einleiten eines Wasserstahls in das Wasserreservoir (2) zum Beaufschlagen des Körperteils (3) sowie einen Infrarot-Strahler (4) zum Beaufschlagen des Körperteils (3) mit Infrarotstrahlung im Wasserreservoir (2) unter Wasser.

2. Badevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserreservoir (2) zum Befüllen mit Wasser bis zu einer Füllhöhe (FH) vorgesehen ist und dass der Infrarot-Strahler (4) an einer Seiten- und/oder Bodenwand (6) des Wasserreservoirs (2) unterhalb der Füllhöhe (FH) vorgesehen ist.

3. Badevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten- bzw. Bodenwand (6) eine Wirkungseinheit (100) aufweist, wobei die Wirkungseinheit (100) den Infrarot-Strahler (4), den Wasserauslass (5) und eine Vorderwand (6') aufweist, wobei die Vorderwand (6') den Infrarot-Stahler (4) von einem Innenraum des Wasserreservoirs (2) trennt, wobei die Vorderwand (6') eine Öffnung aufweist, in welcher der Wasserauslass (5) angeordnet ist.

4. Badevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarot-Strahler (4) zumindest teilweise unterhalb des Wasserauslasses (5) angeordnet ist.

5. Badevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Infrarot-Strahler (4) den Wasserauslass (5) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umschließend angeordnet ist.

6. Badevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Badevorrichtung (1) zumindest einen weiteren Wasserauslass (5') aufweist, wobei die Wirkungseinheit (100) vorzugsweise den weiteren Wasserauslass (5') umfasst.

7. Badevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Badevorrichtung (1) zumindest einen weiteren Inf- rarot-Stahler (4') aufweist, wobei die Wirkungseinheit (100) vorzugsweise den weiteren Infrarot-Stahler (4') umfasst.

8. Badevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungseinheit (100) als separates Teil ausgebildet ist. 9. Wirkungseinheit (100) zur Verwendung in einer Badevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
Christian Klotzky

Badevorrichtung und Wirkungseinheit zur Verwendung in einer Badevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Badevorrichtung sowie eine Wirkungseinheit zur Verwendung in einer Badevorrichtung.

Badevorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zur körperlichen Entspannung weisen Badevorrichtungen mitunter Wasserdüsen auf, aus welchen Wasserstrahlen in ein Wasserreservoir der Badevorrichtung austreten. Mithilfe dieser Wasserstrahlen können Muskelpartien behandelt und Verspannungen in den Muskelpartien gelöst werden. Solche Badevorrichtung sind auch unter Begriffen wie „Whirlpool", „Spa" oder unter dem verallgemeinernden Markennamen „Jaccuzi ®" bekannt.

Badevorrichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung beschränken sich hierbei nicht auf Badewannen zur Durchführung eines Vollbades, sondern können auch Badevorrichtungen zum Bad eines Körperteils, wie beispielsweise der Füße sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Badevorrichtung eine Badewanne zur Durchführung eines Vollbades ist. Denkbar ist, dass die Badevorrichtung als Einzelwanne zur Aufnahme einer Person vorgesehen ist. Denkbar ist aber auch, dass die Badevorrichtung zur Aufnahme mehrerer Personen vorgesehen ist. Nicht selten ist in einer Badevorrichtung eine Sitz- und Anlehnfläche vorgesehen, welche eine badende Person aufnimmt. Die Sitz- und Anlehnfläche erlaubt eine definierte Positionierung des Körpers der badenden Person, sodass es möglich ist, eine Anordnung der Wasserdüsen vorzusehen, welche speziell auf eine Massage, beispielsweise der Rückenmuskulatur, abgestimmt ist.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten Badevorrichtungen dahingehend zu verbessern, dass eine effektivere Behandlung der Muskelpartien ermöglicht wird.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Badevorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch eine Wirkungseinheit nach Anspruch 9.

Die erfindungsgemäße Badevorrichtung weist ein Wasserreservoir zum Befüllen mit Wasser und Aufnehmen eines Körperteils auf. Ferner ist ein Wasserauslass zum Einleiten eines Wasserstahls in das Wasserreservoir zum Beaufschlagen des Körperteils vorgesehen. Ein Infrarot-Strahler der Badevorrichtung dient dem Beaufschlagen des Körperteils mit Infrarotstrahlung im Wasserreservoir unter Wasser.

Ein Körperteil, beispielsweise der Rücken, die Füße, die Arme und/oder die Beine einer Person, wird unter Wasser mit einem Wasserstahl beaufschlagt. Der Wasserstahl wird vorzugsweise mit Hilfe einer Wasserdüse erzeugt, welche an oder hinter einer Seiten- oder Bodenwand des Wasserreservoirs angeordnet ist. Ferner ist vorgesehen, dass der Körperteil im Wasserreservoir unter Wasser von einem Infrarot-Strahler mit Infrarotstrahlung beaufschlagt wird.

Durch die gleichzeitige Behandlung der Muskulatur mit dem Wasserstrahl, was gemeinhin auch als Hydrotherapie bezeichnet wird, und der Infrarotstrahlung ist eine besonders effektive Behandlung der Muskulatur ermöglicht. Die Kombination von Hydrotherapie und Einstrahlung von Infrarotstrahlung ist besonders wohltuend und entspannt das Muskelgewebe.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass ein Bereich am Rücken in unmittelbarer Nähe der Wirbelsäule von dem Wasserstahl beaufschlagt wird. Es hat sich gezeigt, dass der Bereich links und rechts der Wirbelsäule besonders empfänglich für Hydrotherapie ist. Hier können durch den Wasserstahl sowohl oberflächliche als auch tieferliegende Muskelpartien gelockert werden. Ferner ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass ein Bereich am Rücken in unmittelbarer Nähe der Wirbelsäule, insbesondere der Bereich links und rechts der Wirbelsäule, mit der Infrarotstrahlung beaufschlagt wird. Insbesondere ist denkbar, dass der gleiche Bereich des Körperteils mit dem Wasserstahl und der Infrarotstrahlung beaufschlagt wird.

Vorzugsweise wird das Wasser geheizt, wozu eine Heizung der Badevorrichtung vorgesehen ist. Denkbar ist, dass das Wasser Süßwasser ist. Vorstellbar ist aber auch, dass das Wasser Salzwasser ist.

Denkbar ist, dass der Infrarot-Strahler eine oder mehrere Strahlungsquellen zum Aussenden von Infrarotstrahlung aufweist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Infrarot-Strahler einen Diffusor zur Diffusion des IR-Lichtes aufweist. Denkbar ist beispielsweise, dass der Diffusor eine Vielzahl von Prismen aufweist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Wasserreservoir zum Befüllen mit Wasser bis zu einer Füllhöhe vorgesehen ist und dass der Infrarot-Strahler an einer Seiten- und/oder Bodenwand des Wasserreservoirs unterhalb der Füllhöhe vorgesehen ist. Es hat sich gezeigt, dass Infrarotstrahlung besonders effektiv wirkt, wenn sie direkt auf die Stelle appliziert wird, welche behandelt werden soll. Den Infrarot-Strahler unterhalb der Wasseroberfläche anzuordnen ermöglicht es, die Infrarotstrahlen dort zu applizieren, wo auch der Wasserstahl wirkt und dabei den Abstand des Infrarotstrahlers zur zu behandelnden Stelle zu minimieren.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Seiten- bzw. Bodenwand eine Wirkungseinheit aufweist, wobei die Wirkungseinheit den Infrarot-Strahler, den Wasserauslass und eine Vorderwand aufweist. Die Vorderwand trennt hierbei den Infra- rot-Stahler von einem Innenraum des Wasserreservoirs, wobei die Vorderwand eine Öffnung aufweist, in welcher der Wasserauslass angeordnet ist. Denkbar ist, dass die Vorderwand einen IR-Bereich, einen Jet-Bereich und vorzugsweise einen Randbereich umfasst. Hierzu ist denkbar, dass die Öffnung im Jet-Bereich und/oder im Randbereich angeordnet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der IR-Bereich von dem Jet-Bereich eingefasst ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Jet-Bereich von dem Randbereich eingefasst ist. Insbesondere ist denkbar, dass der Infrarot-Strahler hinter dem IR-Bereich so angeordnet ist, dass das IR-Licht durch den IR-Bereich in den Innenraum fällt. Hierdurch ist es auf vorteilhafte Weise möglich, die wirkenden Elemente Infrarot-Strahler und Wasserauslass in einer Einheit zusammenzufassen. Denkbar ist, dass die Wirkungseinheit ein separates Teil ist. Denkbar ist, dass die Wirkungseinheit eine umlaufende Dichteinrichtung, beispielsweise eine Dichtlippe oder eine Gummidichtung, aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Wirkungseinheit als tauschbares Modul ausgebildet ist. Hierdurch können Badevorrichtungen nach- oder umgerüstet werden.

Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, dass die Vorderwand, insbesondere der IR- Bereich, aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt ist. Denkbar ist ferner, dass der Wasserauslass eine Wasserdüse aufweist, welche besonders bevorzugt mit der Vorderwand, insbesondere mit dem Jet-Bereich, abschließend angeordnet ist. Denkbar ist, dass der IR-Bereich optisch getönt ist, so dass bei ausgeschaltetem Infrarot-Strahler nicht durch den IR-Bereich gesehen werden kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Infrarot-Strahler zumindest teilweise unterhalb des Wasserauslasses angeordnet ist. Hierdurch ist eine sehr wohltuende Wirkung von Wasserstrahl und Infrarotstrahlung erreicht. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Infrarot-Strahler seitlich des Wasserauslasses und besonders bevorzugt unterhalb und/oder oberhalb und/oder auf gleicher Höhe mit dem Wasserauslass vorgesehen ist. Denkbar ist beispielsweise, dass der Infrarot-Strahler beidseitig des Wasserauslasses vorgesehen ist. Denkbar ist aber auch, dass Wasserauslässe beidseitig des Infrarot-Strahlers vorgesehen sind. Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Infrarot-Strahler den Wasserauslass zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umschließend angeordnet ist. Hierdurch ist eine optimale Gesamtwirkung aus Wasserstahl und Infrarotstrahlung erzielt. Denkbar ist aber auch, dass mehrere Wasserauslässe den Infrarot-Strahler umschließend angeordnet sind.

Zur Steigerung des wohltuenden und entspannenden Effektes ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Badevorrichtung zumindest einen weiteren Wasserauslass aufweist. Vorzugsweise umfasst die Wirkungseinheit den weiteren Wasserauslass. Hierdurch kann Muskelgewebe auf einer größeren Fläche behandelt werden. Denkbar ist, dass der Wasserauslass und die weiteren Wasserauslässe übereinander angeordnet sind. Alle Ausführungen, welche sich auf den Wasserauslass beziehen, gelten ebenfalls für den weiteren Wasserauslass bzw. die weiteren Wasserauslässe. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Wasserauslass und die weiteren Wasserauslässe den Infrarot-Strahler umschließend angeordnet sind.

Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Badevorrichtung zumindest einen weiteren Infrarot-Stahler aufweist. Besonders bevorzugt umfasst die Wirkungseinheit den weiteren Infrarot-Stahler. Alle Ausführungen, welche sich auf den Infrarot-Stahler beziehen, gelten ebenfalls für den weiteren Infrarot-Stahler bzw. die weiteren Infrarot-Stahler. Mehrere Infrarot-Strahler vergrößern den Bereich, in dem die Infrarotstrahlung auf den Körperteil einwirken kann. Somit wird die Fläche vergrößert, auf der eine effektive Behandlung stattfinden kann. Denkbar ist, dass der Infrarot-Stahler und wenigstens ein weiterer Infrarot-Stahler den Wasserauslass umschließend angeordnet sind. Denkbar ist zudem, dass ein oder mehrere weitere Infrarot-Stahler einen oder mehrere weitere Wasserauslässe umschließend angeordnet sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Wasserauslass und die weiteren Wasserauslässe den Infrarot-Strahler und die weiteren Infrarot-Strahler umschließend angeordnet sind.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist eine Wirkungseinheit zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Badevorrichtung. Alle Vorteile und Merkmale, welche mit Bezug auf die erfindungsgemäße Badevorrichtung offenbart sind, beziehen sich ebenfalls auf die erfindungsgemäße Wirkungseinheit.

Weiterhin wird ein Verfahren zum Betrieb einer Badevorrichtung offenbart, wobei ein Wasserreservoir der Badevorrichtung zumindest teilweise mit Wasser gefüllt wird, wobei zumindest ein Körperteil in dem Wasserreservoir unter Wasser angeordnet wird, wobei der Körperteil im Wasserreservoir unter Wasser mit einem Wasserstrahl beaufschlagt wird, wobei der Körperteil im Wasserreservoir unter Wasser von einem Infrarot-Strahler mit Infrarotstrahlung beaufschlagt wird.

Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Infrarot-Strahler zumindest teilweise unterhalb einer maximalen Füllhöhe des Wasserreservoirs angeordnet ist und dass die Infrarotstrahlung von dem Infrarot-Strahler durch eine Seiten- und/oder Bodenwand des Wasserreservoirs in das Wasserreservoir emittiert wird.

Alle Vorteile und Merkmale, welche mit Bezug auf die erfindungsgemäße Badevorrichtung offenbart sind, beziehen sich ebenfalls auf das offenbarte Verfahren.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, welche den Erfindungsgedanken nicht einschränken.

Es zeigen:

Fig. 1 : eine schematische Darstellung einer Badevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 (a) und (b): schematische Darstellungen von Wirkungseinheiten gemäß beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Fig. 3: eine schematische Darstellung einer Wirkungseinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Figur 1 ist eine Badevorrichtung 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Badevorrichtung 1 weist ein zwischen Seitenwänden 6 und einem Boden (hier nicht bezeichnet) angeordnetes Wasserreservoir 2 auf. Das Wasserreservoir 2 ist bis zu einer Füllhöhe FH mit Wasser gefüllt. Das Wasser ist vorzugsweise geheizt und kann Süß- oder Salzwasser sein.

Die hier gezeigte Badevorrichtung 1 ist ein Whirlpool. Zum Betrieb der Badevorrichtung 1 steigt eine Person in das Wasserreservoir 2. Ein Körperteil 3 der Person, hier der Rücken, ist zumindest teilweise unter Wasser angeordnet.

Die dem Körperteil 3 zugewandte Seitenwand 6 der Badevorrichtung 1 weist eine Wirkungseinheit 100 auf. In der Figur 1 ist die Wirkungseinheit 100 seitlich in schnittbildlicher Darstellung zu erkennen. Die Figuren 2 (a) und (b) sowie 3 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Wirkungseinheit 100. Dargestellt ist der Blick aus Richtung des Wasserreservoirs 2.

Die Wirkungseinheit 100 umfasst einen Wasserauslass 5. Aus dem Wasserauslass 5 strömt über eine nicht dargestellte Düse ein Wasserstrahl, mit welchem der Körperteil 3 beaufschlagt wird. Der Wasserstrahl löst Verspannungen im Muskelgewebe des Körperteils 3. Um dies zu unterstützen, weist die Wirkungseinheit 100 ferner einen Infrarot-Strahler 4 auf. Der Infrarot-Strahler 4 ist, wie der Wasserauslass 5, unter Wasser, also unterhalb der Füllhöhe FH angeordnet und bestrahlt den Körperteil 3 mit Infrarotstrahlung.

Das gleichzeitige Einwirkgen des Wasserstahls und der Infrarotstrahlung im gleichen Gebiet des Körperteils 3 führen zu einer sehr effektiven Behandlung des Muskelgewebes. Um das zu behandelnde Gebiet zu vergrößern, weist die Wirkungseinheit 100 mehrere weitere Wasserauslässe 5' (von denen der Übersichtlichkeit halber nur einer bezeichnet ist) und mehrere weitere Infrarot-Strahler 4' (von denen ebenfalls nur einer bezeichnet ist) auf. Die Infrarot-Strahler 4, 4' können wie in Fig. 2 (a) dargestellt neben den Wasserauslässen 5, 5' angeordnet sein. Denkbar ist aber auch, dass die Infrarot-Strahler 4, 4' unter, über oder zumindest manche der Wasserauslässe 5, 5' umschließend angeordnet sind, wie dies in Fig. 2 (b) gezeigt ist.

Die Wirkungseinheit 100 ist als separates Teil ausgeführt. Das heißt, dass die Wirkungseinheit 100 ausgetauscht und somit beispielsweise die Anordnung der Wasserauslässe 5, 5' und der Infrarot-Strahler 4, 4' in der Badevorrichtung 1 geändert werden kann. Eine Vorderwand 6' der Wirkungseinheit 100 trennt den Infrarot-Strahler 4 und die weiteren Infrarot-Strahler 4' vom Wasserreservoir 2. Die Vorderwand 6' ist beispielsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt. Auf der dem Wasserreservoir 2 abgewandten Seite der Vorderwand 6' ist kein Wasser vorgesehen. Dies erlaubt die elektrische Installation des Infrarotstrahlers 4 und der weiteren Infrarot-Strahler 4'. Der Wasserauslass 5 und die weiteren Wasserauslässe 5' sind mit nicht dargestellten Wasserleitungen, beispielsweise Schläuchen oder Rohren, verbunden, durch welche mit Hilfe einer Pumpe Wasser gepumpt wird.

Fig. 3 zeigt eine Wirkungseinheit 100 mit runden Infrarot-Strahlern 4, 4', welche einen Diffusor aufweisen. Die Infrarot-Strahler 4, 4' in Fig. 3 sind hinter einem IR-Bereich 8 der Vorderwand 6' angeordnet, welche die Infrarot-Strahler 4, 4' vom Innenraum der Badevorrichtung trennt. Die Infrarot-Strahler 4, 4' umschließend ist hier ein Leuchtband 7 angeordnet, welches beispielsweise mit LEDs erleuchtet werden kann. Der IR-Bereich 8 wird von einem Jet-Bereich 9 der Rückwand umgeben, welcher die Wasserauslässe 5, 5' umfasst. Der Jet-Bereich 9 ist wiederrum von einem Rand-Bereich 10 umgeben. In der hier gezeigten Ausführungsform ist der IR-Bereich 8 der Vorderwand 6' aus einem halb-durchsichtigen Kunststoff gefertigt, so dass man vom Wasserreservoir 2 aus nicht durch den IR- Bereich 8 schauen kann, aber bei eingeschalteten Infrarot-Strahlern 4, 4' und eingeschaltetem Leuchtband 7 die Infrarot-Strahler 4, 4' und das Leuchtband 7 durch den IR-Bereich 8 leuchten sehen kann. Bezuaszeichenliste: Badevorrichtung Wasserreservoir Körperteil Infrarot-Strahler ' weiterer Infrarot-Strahler Wasserauslass ' weitere Wasserauslass Seitenwand ' Vorderwand Leuchtband IR- Bereich Jet-Bereich 0 Rand-Bereich 00 Wirkungseinheit