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Title:
BATTERY BLOCK HAVING A COMPUTER OR ELECTRONIC MEMORY AND METHOD FOR OPERATING A SUPRALOCAL SYSTEM FOR CHARGING BATTERY BLOCKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/068464
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a battery block, particularly for feeding electric motors intended for driving land, water, and/or airborne vehicles, having an integrated computer or electronic memory. In order to simplify and make easier the capture and calculation of the amount of current needed to charge the battery blocks, data for identifying the battery block and the user and vehicle are stored in the integrated computer or electronic memory. The computer or electronic memory is connected to a central computer immediately prior to and during the charging process for the battery block, said central computer comparing the stored data of the battery block and checking authorization for accessing the power source, and associating the amount of charge current to said data.

Inventors:
BRUENDERMANN GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/065839
Publication Date:
July 16, 2009
Filing Date:
November 19, 2008
Export Citation:
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Assignee:
B & W ENTWICKLUNGS GMBH (DE)
BRUENDERMANN GEORG (DE)
International Classes:
H01M10/44; H02J7/00
Foreign References:
GB2353151A2001-02-14
US20030209375A12003-11-13
EP1667306A12006-06-07
US20050017679A12005-01-27
EP0233638A21987-08-26
US20020132144A12002-09-19
FR2763028A11998-11-13
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW & PARTNER (Bergisch Gladbach, DE)
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Claims:

Akkumulatorblock mit Computer bzw. elektronischem Speicher sowie Verfahren zum Betreiben eines überregionalen Systems zum Aufladen von Akkumulatorblöcken

Patentansprüche

1. Akkumulatorblock, insbesondere zum Speisen von Elektromotoren, die zum Antrieb von Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeugen vorgesehen sind, mit einem integrierten Compu- ter bzw. elektronischen Speicher, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s in dem integrierten Compu ¬ ter bzw. elektronischen Speicher Daten zur Identifizierung des Akkumulatorblocks sowie des jeweiligen Benutzers und Fahrzeugs gespeichert sind und dass der Computer bzw. elektronische Speicher unmittelbar vor und während des Aufladevorgangs des Akkumulatorblocks mit einem Zentral ¬ computer verbindbar ist, der die gespeicherten Daten des Akkumulatorblocks abgleicht sowie die Zugangsberechtigung zur Stromquelle überprüft und die aufgeladene Strommenge diesen Daten zuordnet.

2. Akkumulatorblock nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s in dem integrierten Compu ¬ ter bzw. elektronischen Speicher zumindest seine Identifikationsnummer, die Identifikationsnummer der angezapften Ladestationen, die Identifikationsnummer des jeweiligen Benutzers und dessen Vorgänger, der aktuelle Ladezustand des Akkumulatorblocks sowie der zeitliche und mengenmäßige Verlauf der Aufladungen und Entladungen eingespeichert und durch den Zentralcomputer abgleichbar und registrierbar sind.

3. Akkumulatorblock nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der integrierte Compu ¬ ter bzw. elektronische Speicher während des Aufladevorgangs über das Internet, ein Telefonnetz oder dergleichen mit dem Zentralcomputer verbindbar ist.

4. Akkumulatorblock nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Verbindung zum Zent ¬ ralcomputer über ein Festnetz erfolgt.

5. Akkumulatorblock nach Anspruch 3, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , d a s s die Verbindung zum Zent ¬ ralcomputer über Funk erfolgt.

6. Akkumulatorblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Ladevor ¬ gang über einen Steckeranschluss erfolgt und von einem In- formationssystem des integrierten Computers bzw. elektronischen Speichers kontrollierbar ist.

7. Akkumulatorblock nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein interner Sicherungs ¬ schalter vorgesehen ist, der nur bei Erkennen der Zugangs- berechtigung zu der jeweiligen Stromquelle aktivierbar ist .

8. Verfahren zum Betreiben eines überregionalen Systems zum Aufladen von Akkumulatorblöcken gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s in speziell vorgesehenen Wechselstationen für die Akkumulatorblöcke oder an beliebigen anderen Orten, an denen speziell eingerichtete Stromanschlüsse zur Verfügung ste ¬ hen, die Akkumulatorblöcke aufgeladen werden und dass mit Hilfe des in dem jeweiligen Akkumulatorblock vorgesehenen Computers bzw. elektronischen Speichers nach Abgleich der in dem Computer bzw. Speicher gespeicherten Daten eine Freischaltung zur Stromentnahme erfolgt.

9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -

z e i c h n e t , d a s s die aufgeladene Strommenge durch den Zentralcomputer registriert und individuell mit dem Benutzer oder der Wechselstation abgerechnet wird.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , d a s s der aufzuladende Akkumula ¬ torblock über die Signale des Zentralcomputers zunächst nur eine bestimmte Mindestladung erhält und dass in Abhän ¬ gigkeit von der gerade zur Verfügung stehenden Strommenge im Verbundnetz gegebenenfalls früher oder später eine wei- tere Aufladung erfolgt.

Description:

Akkumulatorblock mit Computer bzw. elektronischem Speicher sowie Verfahren zum Betreiben eines überregionalen Systems zum Aufladen von Akkumulatorblöcken

Die Erfindung betrifft einen Akkumulatorblock mit einem integrierten Computer bzw. elektronischen Speicher, insbesondere zum Speisen von Elektromotoren, die zum Antrieb von Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeugen vorgesehen sind, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines überregionalen Systems zum Aufladen von Akkumulatorblöcken gemäß Hauptpatent „Antriebssystem für Kraftfahrzeuge" (Patentanmeldung Nr. 10 2007 047 444.1) .

Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Antriebssystem für Fahrzeuge bestehend aus mindestens einem Elektromotor für jedes Fahrzeug, einer Kraftübertragung von dem Elektromotor auf mindestens eines der Laufräder des Fahrzeugs sowie einem aufladbaren Akkumulatorblock zur Versorgung des Elektromotors mit elektrischer Energie. Die entladenen bzw. teilweise entladenen Akkumulatorblöcke werden dabei in flächendeckend angeordneten Wechselstationen, in denen die Akkumulatorblöcke wieder aufgeladen werden, ausgetauscht. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Akkumulatorblöcke an Orten, an denen Stromanschlüsse zur Verfügung stehen, ohne einen vorhergehenden Ausbau aufzuladen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Akkumulatorblöcke so zu gestalten, dass die Erfassung und Abrechnung der zum Aufladen der Akkumulatorblöcke benötigten Strommengen erleich- tert und vereinfacht wird.

Zu diesem Zweck werden Akkumulatorblöcke zur Verfügung gestellt, insbesondere zum Speisen von Elektromotoren, die zum Antrieb von Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeugen vorgesehen sind, die mit einem integrierten Computer bzw. einem elektroni- sehen Speicher versehen sind.

Mittels eines solchen Akkumulatorblocks wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass in dem integrierten Computer bzw. elektronischen Speicher Daten zur Identifizierung des Akkumulatorblocks sowie des jeweiligen Benutzers und Fahrzeugs gespeichert sind und dass der Computer bzw. elektronische Speicher unmittelbar vor und während des Aufladevorgangs des Akkumulatorblocks mit einem Zentralcomputer verbindbar ist, der die gespeicherten Daten des Akkumulatorblocks abgleicht sowie die Zugangsberechtigung zu der Stromquelle überprüft und die aufgeladene Strommenge diesen Daten zuordnet.

Während die Daten zur Identifizierung des Akkumulatorblocks herstellerseitig oder durch nachträgliche Programmierung eingegeben werden können, können die Daten des jeweiligen Benutzers und seines Fahrzeugs beispielsweise durch Verwendung einer Chipkarte oder über anderweitige Zugangscodes durch den Benutzer selbst eingegeben werden.

Um das System störungsfrei funktionsfähig zu machen, kann in dem integrierten Computer bzw. elektronischen Speicher zumindest die Identifikationsnummer des Akkumulatorblocks , die Identifikationsnummer der angezapften Ladestationen, die Identifikationsnummer des jeweiligen Benutzers und dessen Vorgänger sowie des Fahrzeugs, der aktuelle Ladezustand des Akkumulatorblocks sowie der zeitliche und mengenmäßige Verlauf der Aufladungen und Entladungen eingespeichert und durch den Zentralcom- puter abgleichbar und registrierbar sein.

Ein solcher Akkumulatorblock lässt sich sowohl in den flächendeckend vorgesehenen Wechselstationen bequem aufladen und handhaben als auch an anderen Orten, an denen spezielle Stromversorgungseinrichtungen zur Verfügung stehen, einsetzen.

Vorzugsweise ist der integrierte Computer bzw. elektronische Speicher, beispielsweise ein Halbleiter-Speicherchip, während des Aufladevorgangs über das Internet, ein Telefonnetz oder dergleichen mit dem Zentralcomputer verbindbar. Dies kann bei- spielsweise dadurch erfolgen, dass in den speziellen Stromanschlusssteckern entsprechende Verbindungen vorgesehen sind, sodass die Verbindung zu dem Zentralcomputer beim Einsetzen der Anschlussstecker automatisch erfolgt.

Der integrierte Computer bzw. elektronische Speicher ist derart ausgelegt, dass die Verbindung zum Zentralcomputer je nach örtlichen Gegebenheiten über ein Festnetz oder über Funk erfolgen kann.

Die Steckeranschlüsse des Akkumulatorblocks sind zweckmäßigerweise so ausgelegt, dass der Ladevorgang derart erfolgt, dass er von einem Informationssystem des integrierten Computers bzw. elektronischen Speichers kontrolliert bzw. protokolliert werden kann .

Ferner kann in dem Akkumulatorblock ein integrierter Sicherungsschalter vorgesehen sein, der nur bei Erkennen der Zu- gangsberechtigung zu der jeweiligen Stromquelle aktivierbar ist .

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Akkumulatorblocks ist ein sehr vorteilhaftes Verfahren zum Betreiben eines überregionalen Systems zum Aufladen der Akkumulatorblöcke praktizierbar.

Dabei werden die Akkumulatorblöcke zweckmäßigerweise in speziell vorgesehenen Wechselstationen, in denen die Akkumulatorblöcke ausgetauscht werden, oder an beliebigen anderen Orten, an denen speziell eingerichtete Stromanschlüsse zur Verfügung stehen, aufgeladen, wobei mit Hilfe des in dem jeweiligen Akku- mulatorblock vorgesehenen Computers bzw. elektronischen Speichers nach Abgleich der in dem Computer gespeicherten Daten eine Freischaltung zur Stromentnahme erfolgt.

Die aufgeladene Strommenge wird dann durch den Zentralcomputer registriert und individuell mit dem Benutzer oder der Wechselstation abgerechnet.

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, dass der jeweilige Stromlieferant entscheidet, wann und welcher Akkumulatorblock wie viel Strom zur Aufladung erhält. Dieses Verfahren ermöglicht eine überregionale Planung und Steuerung , die extrem wichtig ist, um die wechselnden Schwankungen im Angebot der elektrischen Energie direkt mit dem Aufladen einer großen Anzahl von Akkumulatorblöcken abzugleichen. Dabei wird man zweckmäßigerweise so vorgehen, dass die Akkumulatorblöcke bei ihrem Anschluss an die Stromquelle zunächst nur teilweise, beispielsweise zu 50%, aufgeladen werden, also eine bestimmte Mindestladung erhalten. In Abhängigkeit von der gerade zur Verfügung stehenden Strommenge im Verbundnetz erfolgt dann gegebenenfalls früher oder später eine weitere Aufladung der Akkumulatorblöcke bis zu 100%. Ein solches Verfahren ist insbesondere in den Wechselstationen, in denen die Akkumulatorblöcke unabhängig von den Fahrzeugen aufgeladen werden, zweckmäßig und gut praktizierbar. Wenn allerdings der Benutzer seinen Akkumulatorblock selbst und ohne auszubauen kurzfristig auf 100% aufladen will, so ist dies ebenfalls möglich, wobei die entsprechenden Daten über den Zentralcomputer gespeichert und die kurzfristig zuviel entnommene Strommenge zu erhöhten Kosten abgerechnet wird.

Die erfindungsgemäßen Akkumulatorblöcke sind beispielsweise so aufgebaut, dass der integrierte Computer bzw. elektronische Speicher in einem gemeinsamen Gehäuse mit dem jeweiligen Akkumulatorblock untergebracht ist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den Computer bzw. elektronischen Speicher außen an dem Gehäuse zu befestigen und ihn unverlierbar mit diesem zu verbinden .

Die Steuerung der Stromzuführung zu dem Akkumulatorblock erfolgt nur über diesen integrierten Computer bzw. Speicher. In

diesem Computer bzw. Speicher werden nach Anschluss an das Stromnetz mittels eines speziell dafür ausgelegten Anschlusssystems mit jeweils einer eigenen laufenden Identifikationsnummer die Daten des Akkumulatorblocks mittels eines Informations- Systems an den Zentralcomputer übertragen, der beispielsweise von dem Stromlieferanten betrieben wird. Eine Stromzuführung erfolgt nur dann, wenn die Verbindung zwischen dem integrierten Computer bzw. Speicher und dem Zentralcomputer hergestellt ist und die Zugangsdaten abgeglichen sind. Ein solches System, das in jedes Fahrzeug einzubauen ist, dient als Sicherheit für die Kraftfahrzeugbenutzer und Stromlieferanten. Zwischen dem Anschluss und dem Akkumulatorblock kann beispielsweise ein Laderegler eingebaut werden, der entsprechend der vorgegebenen Daten des Zentralcomputers die Aufladung des Akkumulatorblocks bis zu einem bestimmten Grad bzw. einem bestimmten Prozentsatz festlegt .

Alternativ kann auch ein zusätzlicher interner Sicherungsschalter in dem jeweiligen Akkumulatorblock vorgesehen sein, der eine nicht zugelassene Stromentnahme Dritter aus dem jeweiligen Stromanschluss verhindert. In dem Zentralcomputer des Stromlieferanten werden laufend die Daten der verbundenen Akkumulatorblöcke empfangen. Nach einer erfolgreichen Verbindung mit einem Akkumulatorblock werden als erstes die empfangenen Daten mit den gespeicherten Daten verglichen und einer entsprechenden Prüfung unterzogen. Es wird damit verhindert, dass Kunden mit manipulierten Computern bzw. Speichern Strom beziehen können. Ist die Prüfung erfolgreich beendet und der angeschlossene Akkumulatorblock eindeutig einem Kunden zugeordnet worden, so wird die Stromlieferung durch den Zentralcomputer freigegeben.

Mit Hilfe des neuen Akkumulatorblocks sowie des neuen Verfahrens ist nicht nur eine Umstellung der gesamten Fahrzeugantriebe auf Elektromotoren und ein umweltschonender Betrieb möglich, sondern es lassen sich insbesondere alternative Stromquellen optimal einsetzen. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass eine ausreichende Anzahl von Akkumulatorblöcken vorhanden ist

und die Aufladung entsprechend der jeweiligen zur Verfügung stehenden Strommenge teilweise zeitversetzt erfolgen kann.

Da die Kunden bzw. ihre Fahrzeuge beim Austauschen bzw. Aufladen der Akkumulatorblöcke über den Zentralcomputer identifi- zierbar sind, können auch gestohlen gemeldete Fahrzeuge leicht identifiziert und aufgefunden werden.