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Patent Searching and Data


Title:
BATTERY SHELL, TRACTION BATTERY, MOTOR VEHICLE, TOOL FOR PRODUCING A MONOLITHIC BATTERY SHELL AND METHOD FOR PRODUCING A MONOLITHIC BATTERY SHELL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/090348
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a battery shell having at least one fluid channel formed monolithically together with the battery shell, a traction battery having same battery shell and a motor vehicle having same battery shell. The invention also relates to a tool for producing precisely this monolithic battery shell and to a method for producing the monolithic battery shell.

Inventors:
WOLF HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/079893
Publication Date:
May 05, 2022
Filing Date:
October 27, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KAUTEX TEXTRON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01M10/6554; B29C43/02; B29C43/14; B29C43/32; B29C43/36; B29C45/17; B60L50/64; H01M10/613; H01M10/625; H01M10/6556; H01M50/204; H01M50/227; H01M50/249; H01M50/289; H01M50/291; B29L31/34
Domestic Patent References:
WO2021152234A12021-08-05
Foreign References:
US20180048039A12018-02-15
DE102015206182A12015-11-12
Other References:
BRUNSWICK A ET AL: "HERSTELLUNG MEDIENFUEHRENDER LEITUNGEN", GASINJEKTIONSTECHNIK, April 2003 (2003-04-01), pages 185 - 200, XP009015088
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Batterieschale (100) , insbesondere eine Batterieschale (100) einer Traktionsbatterie, wobei die Batterieschale (100) aus Kunststoff ausgeformt ist, wobei die Batterieschale (100) einen Boden (102) und zumindest vier Seitenwände (104) aufweist, wobei die Batterieschale (100) eine Innenseite (108) und eine Außenseite (106) aufweist, wobei die Batterieschale (100) eine ersten Fluidkanal (110) und einen zweiten Fluidkanal (120) aufweist, wobei sich der erste Fluidkanal (110) und der zweite Fluidkanal (120) durch die Batterieschale (100) hindurch erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) monolithisch mit der Batterieschale (100) ausgeformt ist.

2. Batterieschale (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschale (100) mit einem Spritzgießverfahren oder einem Pressverfahren hergestellt ist.

3. Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschale (100) auf der Außenseite (106) zumindest ein monolithisch mit der Batterieschale (100) ausgeformtes äußeres Versteifungsmittel (130) aufweist, insbesondere zumindest ein sich in einer Längsrichtung (136) der Batterieschale (100) erstreckendes äußeres Versteifungsmittel (130) , insbesondere zumindest ein äußeres Versteifungsmittel (130) aufweisend zwei Gurte (132) , insbesondere zumindest ein äußeres Versteifungsmittel (130) aufweisend zwei Gurte (132) , welche zumindest mittelbar von einem Distanzelement (134) , insbesondere einem Steg (134) , zueinander beabstandet sind .

4. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieschale (100) auf der

78 Innenseite (108) zumindest ein monolithisch mit der Batterieschale (100) ausgeformtes inneres Versteifungsmittel (140) aufweist, insbesondere zumindest ein sich in einer Querrichtung (148) der Batterieschale (100) erstreckendes inneres Versteifungsmittel (140) , insbesondere ein sich in der Querrichtung und/oder Längsrichtung (136) erstreckender Spant (140) .

5. Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein inneres Versteifungsmittel (140) einen Kern (142) , insbesondere einen strukturierten Kern (142) , in der Mitte von zwei den Kern (142) begrenzenden Decklagen (144) aufweist, insbesondere einen strukturierten Kern (142) aufweisend eine Kreuzrippenstruktur (146) .

6. Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein inneres Versteifungsmittel (130) und/oder ein äußeres Versteifungsmittel (140) , insbesondere zumindest eine Decklage (144) eines inneren Versteifungsmittels (140) und/oder zumindest ein Gurt (132) eines äußeren Versteifungsmittels (130) , zumindest bereichsweise ein Fasermaterial (150) aufweist, insbesondere ein im Wesentlichen in einer Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen inneren Versteifungsmittels (140) und/oder in einer Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen äußeren Versteifungsmittels (130) ausgerichtetes Fasermaterial (150) .

7. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) auf der Außenseite (106) der Batterieschale (100) ein Verbindungsmittel (160) aufweist, wobei das Verbindungsmittel (160) zum Verbinden mit einer Temperiereinrichtung eingerichtet ist.

8. Batterieschale (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110,

79 120) durch ein äußeres Versteifungsmittel (130) erstreckt, insbesondere parallel zu dem Distanzelement (134) , insbesondere einem Steg (134) , des äußeren Versteifungsmittels (130) erstreckt.

9. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) auf der Innenseite (108) der Batterieschale (100) zumindest ein Anschlussmittel (170) aufweist, insbesondere zumindest ein Anschlussmittel (170) , welches zum Verbinden mit zumindest einem Batterietemperierelement (180) eingerichtet ist.

10. Batterieschale (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anschlussmittel die Form eines Steckverbinders aufweist, insbesondere die Form eines Steckers (172) oder einer Muffe (174) .

11. Batterieschale (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steckverbinder einen Hinterschnitt (176) aufweist.

12. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) zumindest bereichsweise mit einem Fluidinjektionsverfahren ausgeformt ist.

13. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) zumindest bereichsweise durch den Boden (102) der Batterieschale (100) erstreckt, insbesondere bereichsweise geradlinig durch den Boden (102) der Batterieschale (100) erstreckt .

14. Batterieschale (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) , bezogen auf die maximale Erstreckung des Bodens (102) der Batterieschale (100) in Richtung der Erstreckung des ersten

80 und/oder des zweiten Fluidkanals (110, 120) , durch den Boden (102) der Batterieschale (100) um nicht weniger als 10 % erstreckt, bevorzugt um nicht weniger als 20 % und besonders bevorzugt um nicht weniger als 30 %.

15. Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) , bezogen auf die quer zu der Richtung der Erstreckung des ersten und/oder des zweiten Fluidkanals (110, 120) verlaufende Erstreckung der Batterieschale (100) , in einem Randbereich (190) von weniger als 33 % erstreckt, bevorzugt in einem Randbereich (190) von weniger als 20 % und besonders bevorzugt in einem Randbereich (190) von weniger als 10 %, insbesondere in einem linken und/oder einem rechten Randbereich (190) der Batterieschale (100) .

16. Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) , bezogen auf die quer zu der Richtung der Erstreckung des ersten und/oder des zweiten Fluidkanals (110, 120) verlaufende Erstreckung der Batterieschale (100) , in einem Mittenbereich (192) von weniger als 33 % erstrecken, bevorzugt in einem Mittenbereich (192) von weniger als 20 % und besonders bevorzugt in einem Mittenbereich (192) von weniger als 10 %.

17. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) unter zumindest einem inneren Versteifungsmittel (130) hindurcherstrecken.

18. Batterieschale (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal (110, 120) zumindest bereichsweise durch zumindest eine Seitenwand (104) erstreckt, insbesondere bereichsweise in

81 einer Erstreckungsrichtung zumindest einer Seitenwand (104) der

Batterieschale (100) erstreckt.

19. Batterieschale (100) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Fluidkanal (110) und/oder der zweite Fluidkanal (120) um nicht weniger als 10 % einer Längserstre- ckung der zumindest einen Seitenwand (104) in Richtung der zumindest einen Seitenwand (104) erstreckt, bevorzugt um nicht weniger als 20 % und besonders bevorzugt um nicht weniger als 30 %.

20. Traktionsbatterie, insbesondere eine Traktionsbatterie für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 19.

21. Traktionsbatterie nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Traktionsbatterie ein Batterietemperierelement (180) aufweist, insbesondere ein Batterietemperierelement (180) , welches eine Fluidkommunikation mit dem ersten und dem zweiten Fluidkanal (110, 120) aufweist.

22. Kraftfahrzeug aufweisend eine Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und/oder eine Traktionsbatterie nach einem der Ansprüche 20 oder 21.

23. Werkzeug (200) zum Herstellen einer monolithischen Batterieschale (100) aus Kunststoff aufweisend einen ersten und/oder zweiten Fluidkanal (110, 120) , insbesondere einer Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei das Werkzeug (200) eine Artikelkavität bildet, wobei das Werkzeug (200) Mittel zum Füllen der Artikelkavität mit einer Formmasse (210) aus Kunststoff aufweist, wobei das Werkzeug (200) zumindest eine Injektionsvorrichtung (220) zur Injektion eines Fluids in die Artikelkavität aufweist.

24. Werkzeug (200) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (200) zumindest ein Mittel zum Einklemmen eines Fasermaterials (150) , insbesondere eines schockgefrosteten Fasermaterials (150) , aufweist.

25. Werkzeug (200) nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Injektionsvorrichtung (220) einen formgebenden Schaft (222) aufweist, der mit der Artikelkavität einen Formhohlraum bildet.

26. Werkzeug (200) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (200) zumindest einen Formkern (230) aufweist, welcher zur Ausformung eines strukturierten Kerns (142) in der Mitte von zwei den Kern (142) begrenzenden Decklagen (144) eingerichtet ist, insbesondere zur Ausformung eines strukturierten Kerns (142) aufweisend eine Kreuzrippenstruktur (146) .

27. Werkzeug (200) nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (200) zumindest einen Formkern (232) aufweist, der zur Ausformung eines Teilbereichs des Fluidkanals (171) zumindest eines Anschlussmittels eingerichtet ist .

28. Werkzeug (200) nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (200) ein Anstichwerkzeug (240) aufweist, wobei das Anstichwerkzeug (240) dazu eingerichtet ist, einen Fluidkanal (171) zwischen einem ersten oder zweiten Fluidkanal (110, 120) und einem Anschlussmittel (170) auszuformen .

29. Werkzeug (200) nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (200) zur Ausformung eines Anschlussmittels (170) eine Nebenkavität (250) aufweist.

83

30. Werkzeug (200) nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zumindest einen Nebenkavität (250) und dem die Artikelkavität bildenden Werkzeug (200) ein Ventil (260) angeordnet ist.

31. Verfahren zum Herstellen einer monolithischen Batterieschale (100) aus Kunststoff aufweisend einen ersten und/oder zweiten Fluidkanal (110, 120) , insbesondere einer Batterieschale (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, mittels einer Spritzgießvorrichtung oder einer Pressvorrichtung mit einem eine Artikelkavität bildenden Werkzeug (200) , insbesondere einem Werkzeug (200) nach einem der Ansprüche 23 bis 30, mit Mitteln zum Füllen der Artikelkavität mit einer Formmasse (210) aus Kunststoff, mit zumindest einer Injektionsvorrichtung (220) zur Injektion eines Fluids in die Artikelkavität und mit zumindest einer Nebenkavität (250) , wobei das Herstellverfahren die nachfolgenden Schritte umfasst: a) Füllen der Artikelkavität mit einer Formmasse (210) aus Kunststoff; b) Einleiten eines unter Druck stehenden Fluids mittels der Injektionsvorrichtung (220) in die Artikelkavität, wobei ein den ersten und/oder den zweiten Fluidkanal (110, 120) ausformender Teil der Formmasse (210) in eine Nebenkavität (250) verdrängt wird; c) Entformen der monolithischen Batterieschale (100) .

32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das die Artikelkavität bildende Werkzeug (200) vor dem Füllen der Artikelkavität mit der Formmasse (210) aus Kunststoff zumindest bereichsweise mit einem Fasermaterial (150) , insbesondere einem schockgefrosteten Fasermaterial (150) , bestückt wird.

33. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zumindest einen Nebenkavität (250) und dem die Artikelkavität bildenden Werkzeug (200) ein Ventil (260) angeordnet ist, wobei das Verdrängen der Formmasse

(210) in die zumindest eine Nebenkavität (250) mit dem Ventil

(260) gesteuert wird. 34. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entformen der Batterieschale (100) oder vor dem Entformen der Batterieschale (100) mittels einem Anstichwerkzeug (240) eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Fluidkanal (110) oder einem zweiten Fluidkanal (120) und einem Bereich eines Fluidkanals (171) eines Anschlussmittels (170) hergestellt wird.

Description:
Batterieschale , Traktionsbatterie , Kraftfahrzeug , Werkzeug zum Herstellen einer monolithischen Batterieschale und Verfahren zum Herstellen einer monolithischen Batterieschale

Die Erfindung betri f ft eine Batterieschale , eine Traktionsbatterie , ein Kraftfahrzeug, ein Werkzeug zum Herstellen einer monolithischen Batterieschale und ein Verfahren zum Herstellen einer monolithischen Batterieschale .

Eine Batterie , insbesondere eine Traktionsbatterie für die Energiespeicherung in einem Kraftfahrzeug, besteht aus einer Vielzahl von Bauteilen . Einem Batteriegehäuse aufweisend zumindest eine Batterieschale kommt dabei unter anderem die Aufgabe zu, Batteriemodule und weitere benötigte Komponenten zu befestigen und zu schützen .

Batterieschalen aus Kunststof f sind im Stand der Technik in unterschiedlichen Aus führungen bekannt .

Da die Batteriemodule beim Be- und/oder Entladen Wärme abgeben und eine besonders geringe Temperatur einem Batteriemodul schaden oder für eine Ef fi zienz der chemischen Reaktion in dem Batteriemodul nachteilig sein kann, sind üblicherweise auch ein oder mehrere Batterietemperierelemente in dem Batteriegehäuse angeordnet , welche dazu eingerichtet sind, die Wärme der Batteriemodule auf zunehmen und aus dem Gehäuse zu transportieren oder die Batteriemodule mit Wärme zu versorgen . Insbesondere sind Batterietemperierelemente in Gestalt eines Wärmetauschers bekannt , der dazu eingerichtet ist, von einem Wärmeträgermedium durchströmt zu werden .

Im Stand der Technik sind Batterieschalen mit einem designierten Temperierkreislauf bekannt , die zwei Doppelnippel als eine separate Baugruppe neben der Batterieschale oder gar als einzelne separate Bauteile an zumindest einer Seitenwand der Batterieschale aufweisen .

Die Doppelnippel sind so eingerichtet , dass auf der Außenseite der Batterieschale eine Temperiereinrichtung und auf der Innenseite ein Batterietemperierelement angeschlossen werden kann, sodass die Doppelnippel einen Fluidaustausch, insbesondere einen Austausch eines Wärmeträgermediums , zwischen der Außenseite und der Innenseite der Batterieschale ermöglichen .

Nachteilig an der im Stand der Technik bekannten Lösung ist , dass die Doppelnippel in zumindest eine Seitenwand der Batterieschale integriert werden müssen . Dazu weisen im Stand der Technik bekannte Batterieschalen eine Ausnehmung in der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale auf , welche durch den Einbau der zumindest zwei Doppelnippel erneut abgedichtet werden muss , damit eine ordnungsgemäße Nutzung einer eine solche Batterieschale aufweisenden designierten Traktionsbatterie sichergestellt werden kann .

Diesbezüglich sind im Stand der Technik Dichtigkeitsprobleme an der Verbindung zwischen Doppelnippel und Batterieschale bekannt .

Weiterhin ist bekannt , dass die im Stand der Technik bekannten Doppelnippel einen vergleichsweise hohen Bauraumbedarf erfordern . Nachteilig im bekannten Stand der Technik ist ebenfalls , das s die Position der Doppelnippel in Folge der vergleichsweise hohen Form- und Lagetoleranzen bei dem Verfahren zum Anbringen und Ausrichten der Doppelnippel variieren kann, wodurch sich Probleme mit dem Anschluss einer Temperiereinrichtung auf der Außenseite der Batterieschale und/oder Probleme mit dem Anschluss eines Batterietemperierelements auf der Innenseite der Batterieschale ergeben können . Außerdem kann es hierdurch in einem vergleichsweise eng mit Systemen und Komponenten bestückten Kraftfahrzeug und auch innerhalb der designiert eng bepackten Batterieschale zu Konflikten mit dem Raumbedarf nebenstehender Komponenten und/oder Systeme kommen, insbesondere zwischen einem Batteriemodul und einer Temperierkreislaufleitung im Inneren der Batterieschale .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , dem Stand der Technik eine Verbesserung oder eine Alternative zur Verfügung zu stellen .

Nach einem ersten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Batterieschale , insbesondere eine Batterieschale einer Traktionsbatterie , wobei die Batterieschale aus Kunststof f ausgeformt ist , wobei die Batterieschale einen Boden und zumindest vier Seitenwände aufweist , wobei die Batterieschale eine Innenseite und eine Außenseite aufweist , wobei die Batterieschale eine ersten Fluidkanal und einen zweiten Fluidkanal aufweist , wobei sich der erste Fluidkanal und der zweite Fluidkanal durch die Batterieschale hindurch erstrecken, wobei der erste und/oder der zweite Fluidkanal monolithisch mit der Batterieschale ausgeformt ist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Zunächst sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung unbestimmte Artikel und Zahlenangaben wie „ein" , „zwei" usw . im Regel fall als „mindestens"- Angaben zu verstehen sein sollen, also als „mindestens ein..." , „mindestens zwei ..." usw . , sofern sich nicht aus dem j eweil igen Kontext ausdrücklich ergibt oder es für den Fachmann of fensichtlich oder technisch zwingend ist , dass dort nur „genau ein ..." , „genau zwei ..." usw . gemeint sein können .

Im Rahmen der hier vorliegenden Patentanmeldung sei der Ausdruck „insbesondere" immer so zu verstehen, dass mit diesem Ausdruck ein optionales , bevorzugtes Merkmal eingeleitet wird . Der Ausdruck ist nicht als „und zwar" und nicht als „nämlich" zu verstehen .

Unter einer „Traktionsbatterie" wird ein Energiespeicher verstanden, insbesondere ein Energiespeicher für elektrischen Strom . Vorzugsweise ist eine Traktionsbatterie zum Einbau in sowie zum Antrieb von Elektroautos geeignet . Vorzugsweise ist eine Traktionsbatterie zur Nutzung in einem batterieelektrischen Kraftfahrzeug und/oder einem Kraftfahrzeug mit batterieelektrischem Antrieb und Verbrennungsmotor geeignet .

Unter einem „Kunststof f" wird ein Werkstof f verstanden, der hauptsächlich aus Makromolekülen besteht .

Vorzugsweise ist ein Kunststof f ein thermoplastischer Kunststof f , wobei sich ein thermoplastischer Kunststof f in einem stof f abhängigen Temperaturbereich verformen lässt , wobei dieser Prozess reversibel ist und durch Abkühlung und Wiedererwärmung bis in den schmel z flüssigen Zustand beliebig oft wiederholt werden kann .

Unter einer „Batterieschale" wird ein Gehäusebestandteil einer

Batterie , insbesondere einer Traktionsbatterie , verstanden . Insbesondere ist eine Batterieschale zur Aufnahme von Komponenten einer Batterie eingerichtet und weist dementsprechend einen Aufnahmeraum zur Aufnahme von Komponenten auf , sodass diese durch die Batterieschale vor äußeren Einflüssen geschützt und/oder zumindest mittelbar in der Batterieschale befestigt werden können .

Vorzugsweise wird unter einer Batterieschale eine Batterieunterschale oder eine Batterieoberschale verstanden, wobei Batterieunterschale und Batterieoberschale vorzugsweise gemeinsam die wesentlichen Komponenten des Gehäuses einer Traktionsbatterie ergeben .

Insbesondere weist eine Batterieschale einen „Boden" und im vorzugsweisen Fall einer Traktionsbatterie mit einem im Wesentlichen rechteckigen Grundriss zumindest vier „Seitenwände" auf .

Boden und Seitenwände der Batterieschale formen das Aufnahmevolumen einer Batterieschale aus , wobei das Aufnahmevolumen der Batterieschale die „Innenseite" der Batterieschale beschreibt .

Ausgehend von dem Aufnahmevolumen der Batterieschale befindet sich die „Außenseite" der Batterieschale auf der von dem Aufnahmevolumen abgewendeten Seite des Bodens sowie der Seitenwände .

Unter einem „Fluidkanal" wird ein sich in einer Längsrichtung des Fluidkanals erstreckender freier Querschnitt verstanden, welcher in Erstreckungsrichtung des Fluidkanals von einer Kanalwand umlaufend begrenzt wird, wobei ein Fluidkanal am Anfang und am Ende seiner Längserstreckung in die Umgebung des Kanals mündet . Mit anderen Worten ist ein Fluidkanal ein Hohlraum, der in der Batterieschale ausgeformt ist . Vorzugsweise weist ein Fluidkanal eine längliche Erstreckung auf , wobei eine Länge des Fluidkanals größer ist als ein Durchmesser des Fluidkanals .

Unter einem „ersten Fluidkanal" wird im Fall einer Mehrzahl von Fluidkanälen ein erster Fluidkanal bezeichnet , welcher insbesondere von einem „zweiter Fluidkanal" abweicht .

Unter einem Fluidkanal , der sich „durch die Batterieschale hindurch erstreckt" wird ein Fluidkanal verstanden, welcher sich durch zumindest eine Seitenwand und/oder den Boden der Batterieschale hindurch erstreckt , sodass der Anfang oder das Ende der Längserstreckung des Fluidkanals auf der Innenseite der Batterieschale und die abweichende Öf fnung des Fluidkanals auf der Außenseite der Batterieschale mündet .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Fluidkanäle gemäß diesem Aspekt der Erfindung nicht auf zwei Fluidkanäle beschränkt ist , sondern auf eine Anzahl von mehr als zwei Fluidkanälen analog übertragen werden kann .

Insbesondere ist auch denkbar, dass weitere Fluidkanäle für ein abweichendes designiertes Medium verwendet werden .

Konkret sei insbesondere daran gedacht , dass eine designierte Traktionsbatterie aufweisend eine Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung einen ersten Fluidkanal und einen zweiten Fluidkanal aufweist , wobei der erste Fluidkanal als Vorlauf mit einem designierten Wärmeträgermedium für zumindest ein Batterietemperierelement auf der Innenseite der Batterieschale eingerichtet ist , wobei der zweite Fluidkanal als Rücklauf mit dem designierten Wärmeträgermedium für zumindest ein Batterietemperierelement auf der Innenseite der Batterieschale eingerichtet ist , sodass das designierte Wärmeträgermedium mittels dem ersten Fluidkanal designiert in den Innenraum der Batterieschale strömt und mittels dem zweiten Fluidkanal designiert wieder aus dem Innenraum der Batterieschale herausströmt .

Unter einer „monolithisch" ausgeformten Batterieschale wird eine Batterieschale verstanden, welche in einem einzigen Bauteil zusammenhängend und fugenlos hergestellt ist .

Mit anderen Worten ist eine monolithisch ausgeformte Batterieschale nicht aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt und auch nicht aus einer Mehrzahl von Einzelteilen etwa mittels eines Schweißverfahrens stof f schlüssig gefügt . Vielmehr ist eine monolithisch ausgeformte Batterieschale fugenlos .

Vorzugsweise wird unter einer monolithisch ausgeformten Batterieschale eine werkzeugfallende Batterieschale verstanden .

Unter einer werkzeugfallenden Batterieschale wird eine Batterieschale verstanden, die in einem Schritt mithil fe eines Werkzeugs hergestellt wird .

Hier wird nun eine Batterieschale vorgeschlagen, deren erster und/oder zweiter Fluidkanal monolithisch mit der Batterieschale ausgeformt ist .

Hierdurch können vorteilhaft bessere und insbesondere auch reproduzierbare Form- und Lagetoleranzen für den ersten und/oder zweiten Fluidkanal erreicht werden, wodurch die Maßhaltigkeit der Mündungen des ersten und/oder zweiten Fluidkanals vorteilhaft verbessert werden kann . Hierdurch können etwaige Konflikte in Folge zu schlechter Form- und Lagetoleranzen mit designierten an den ersten und/oder den zweiten Fluidkanal angrenzenden Systemen und/oder Komponenten vermieden werden .

Weiterhin entsteht durch die hier vorgeschlagene Batterieschale ein nahtloser Übergang zwischen der Batterieschale und dem sich durch die Batterieschale erstreckenden ersten und/oder zweiten Fluidkanal , wodurch vorteilhaft eine nachträgliche Abdichtung eines Bereichs der Batterieschale vermieden werden kann, welcher im Stand der Technik abgedichtet werden musste . Hierdurch kann insbesondere die Verfügbarkeit der Batterieschale durch das Vermeiden einer etwaigen Problemstelle für die Dichtheit der Batterieschale erhöht werden .

Vorteilhaft kann bei der Herstel lung einer Batterieschale aufweisend einen ersten und/oder einen zweiten Fluidkanal weiterhin ein im Stand der Technik benötigter separater Verfahrensschritt des Anbringens der Doppelnippel und damit Zeit und Geld eingespart werden .

Als weiterer vorteilhafter Ef fekt kann mittels dem monolithisch mit der Batterieschale ausgeformten ersten und/oder zweiten Fluidkanal ein geringerer Bauraumbedarf gegenüber dem im Stand der Technik verwendeten Doppelnippel erreicht werden, insbesondere da ein Doppelnippel an seinem Schaft einen zusätzlichen Bauraumbedarf für die Befestigung mit und Abdichtung gegenüber der Batterieschale erfordert . Hierdurch kann außerdem vorteilhaft Material und damit Geld und Gewicht eingespart werden .

Gemäß einem alternativen ersten Aspekt der Erfindung sind auch andere Lösungen denkbar .

So löst die Aufgabe alternativ insbesondere auch eine Batterieschale , insbesondere eine Batterieschale einer Traktionsbatterie , wobei die Batterieschale aus Kunststof f ausgeformt ist , wobei die Batterieschale einen Boden und zumindest vier Seitenwände aufweist , wobei die Batterieschale eine Innenseite und eine Außenseite aufweist , wobei die Batterieschale eine ersten Fluidkanal und einen zweiten Fluidkanal aufweist , wobei sich der erste Fluidkanal und der zweite Fluidkanal durch die Batterieschale hindurch erstrecken . Vorzugsweise ist der erste und/oder der zweite Fluidkanal stof fschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraf tschlüssig mit der Batterieschale verbunden, insbesondere mit zumindest einer Seitenwand der Batterieschale verbunden .

Es versteht sich, dass auch durch den alternativen ersten Aspekt der Erfindung das Leckagerisiko der Batterieschale und der Bauraumbedarf gegenüber einem Doppelnippel vorteilhaft reduziert werden können . Weiterhin kann vorteilhaft die Positionierungspräzision gegenüber den im Stand der Technik bekannten Doppelnippeln erhöht werden .

Gemäß einer zweckmäßigen Aus führungs form ist die Batterieschale mit einem Spritzgießverfahren oder einem Pressverfahren hergestellt .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Spritzgießverfahren" wird ein Urformverfahren verstanden, wobei der zu verarbeitende Werkstof f , insbesondere Kunststof f , mittels einer Spritzgießmaschine verflüssigt und in eine Form, dem Spritzgießwerkzeug, unter Druck eingespritzt wird . In dem Spritzgusswerkzeug geht der Werkstof f durch Abkühlung und/oder eine Vernetzungsreaktion wieder in den festen Zustand über und kann nach dem Öf fnen des Spritzgießwerkzeugs als Bauteil entnommen werden .

Unter einem „Pressverfahren" wird ein Urformverfahren verstanden, bei welchem die Formmasse in einem ersten Schritt in die Kavität eines zugehörigen Presswerkzeugs eingebracht wird, wobei das Presswerkzeug in einem zweiten Schritt geschlossen wird, insbesondere unter Einsatz eines Druckkolbens . Durch das Schlie- ßen des Presswerkzeugs erlangt die Formmasse die von dem Presswerkzeug vorgegebene Form . Vorzugsweise wird das Presswerkzeug temperiert .

Bei einer „Formmasse" sei insbesondere an einen thermoplastischen oder einen duroplastischen Werkstof f gedacht , welcher gegebenenfalls mit einem Fasermaterial , insbesondere Glas faser, Kohlenstof f faser, Aramidfaser oder dergleichen, versetzt ist .

Insbesondere kann unter einem Pressverfahren auch ein Direkt- Compoundier-Verf ahren ( D-LFT ) verstanden werden, bei dem ein Fasermaterial in einen Extruder eingezogen wird, dort mit dem bereits auf geschmol zenen Matrixpolymer , insbesondere einem Thermoplast oder einem Duroplast , imprägniert sowie in einen Spritzkolben überführt wird und anschließend als Formmasse in das Presswerkzeug eingebracht wird .

Vorzugsweise weist die Formmasse Fasern bis zu einer Länge von 5 °mm auf .

Vorteilhaft kann so erreicht werden, dass ein etabliertes Herstellverfahren für eine Batterieschale gemäß dem Anspruch 1 eingesetzt werden kann, wodurch Kosten eingespart und das Prozessrisiko des Herstellprozesses minimiert werden können .

Gemäß einer optionalen Aus führungs form weist die Batterieschale auf der Außenseite zumindest ein monolithisch mit der Batterieschale ausgeformtes äußeres Verstei fungsmittel auf , insbesondere zumindest ein sich in einer Längsrichtung der Batterieschale erstreckendes äußeres Verstei fungsmittel , insbesondere zumindest ein äußeres Verstei fungsmittel aufweisend zwei Gurte , insbesondere zumindest ein äußeres Verstei fungsmittel aufweisend zwei Gurte , welche zumindest mittelbar von einem Distanzelement , insbesondere einem Steg, zueinander beabstandet sind . Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „äußeren Verstei fungsmittel" wird eine geometrische Ausgestaltung der Batterieschale auf der Außenseite der Batterieschale und/oder eine stof fliche Veränderung der Batterieschale verstanden, welche dazu eingerichtet ist , die Batterieschale zu verstei fen .

Vorzugsweise ist ein äußeres Verstei fungsmittel dazu eingerichtet , den Boden der Batterieschale und/oder zumindest eine Seitenwand der Batterieschale zu verstei fen .

Vorzugsweise sei bei einem äußeren Verstei fungsmittel an eine Profilierung zumindest einer Seitenwand der Batterieschale gedacht , wobei die Profilierung der zumindest einen profilierten Seitenwand der Batterieschale zumindest ein Flächenträgheitsmoment der zumindest einen profilierten Seitenwand der Batterieschale , besonders bevorzugt zwei Flächenträgheitsmomente der zumindest einen profilierten Seitenwand der Batterieschale , gegenüber einer Seitenwand einer Batterieschale ohne Profilierung und mit vergleichbarer Wandstärke sowie vergleichbarer stof flicher Zusammensetzung erhöht .

Bei einer Profilierung sei vorzugsweise an ein I-Profil , ein U- Profil , ein T-Profil , ein Z-Prof il , ein L-Profil oder eine abweichende Profilierung gedacht .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass unter einer Profilierung j ede geometrische Änderung gegenüber einer ebenen Erstreckung zumindest einer Seitenwand und/oder des Bodens der Batterieschale verstanden werden kann .

Vorzugsweise sei bei einem äußeren Verstei fungsmittel an eine stof fliche Veränderung zumindest einer Seitenwand der Batterieschale gedacht , wobei die stof fl iche Veränderung der zumindest einen stof flich veränderten Seitenwand der Batterieschale zumindest ein Flächenträgheitsmoment der zumindest einen stof flich veränderten Seitenwand der Batterieschale , besonders bevorzugt zwei Flächenträgheitsmomente der zumindest einen stof flich veränderten Seitenwand der Batterieschale , gegenüber einer Seitenwand einer Batterieschale ohne Profilierung und mit vergleichbarer Wandstärke sowie vergleichbarer Profilierung erhöht .

Bei einer stof flichen Veränderung zur Erreichung eines äußeren Verstei fungsmittels sei insbesondere an einen Zusatz von Fasermaterial in zumindest einer Wand und/oder dem Boden der Batterieschale gedacht , wobei das Fasermaterial derart angeordnet ist , dass es zumindest ein Flächenträgheitsmoment , bevorzugt zwei Flächenträgheitsmomente , der zumindest einen Seitenwand und/oder des Bodens der Batterieschale erhöhen kann .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich der hier vorgestellte Aspekt eines äußeren Verstei fungsmittels nicht auf eine Verstei fung einer Seitenwand der Batterieschale beschränkt ist , sondern auch zwei oder mehr Seitenwände der Batterieschale , vorzugsweise alle Seitenwände der Batterieschale , eine äußere Verstei fung aufweisen können .

Weiterhin sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein äußeres Verstei fungsmittel alternativ sowie analog zu zumindest einer Seitenwand auch dazu eingerichtet sein kann, den Boden einer Batterieschale zu verstei fen, insbesondere mittels Profilierung des Bodens und/oder einer stof flichen Veränderung des Bodens .

Eine Batterieschale kann eine quadratische Grundfläche aufweisen . In diesem Fall sei bei einer „Längsrichtung" der Batterieschale an eine Richtung entlang einer Seitenwand der

Batterieschale gedacht . Sofern die Batterieschale eine rechteckige oder anderweitig von einer quadratischen Grundfläche abweichende Grundfläche aufweist , so wird unter der Längsrichtung die Erstreckungsrichtung der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale verstanden, die die längste Erstreckung aufweist .

Insbesondere ist die Längserstreckungsrichtung parallel zu dem Boden der Batterieschale .

Unter einem „Gurt" wird ein Band einer sich erstreckenden Profilierungsgeometrie verstanden . Insbesondere werden unter Gurten die Bänder einer sich erstreckenden Profilierungsgeometrie verstanden, welche von einem Distanzelement , insbesondere einem durchgehenden Steg, auf Abstand gehalten werden und so dazu eingerichtet sind, zumindest ein Flächenträgheitsmoment einer sich erstreckenden Profilgeometrie zu erhöhen .

Vorzugsweise wird unter einem Gurt die Seitenwand der Batterieschale verstanden . Hier sei konkret daran gedacht , dass sich an die Seitenwand, welche einen Gurt des äußeren Verstei fungselements abbildet , ein Distanzelement anschließt , welches in einen weiteren Gurt übergeht .

Unter einem „Distanzelement" wird j ede Geometrie verstanden, die dazu eingerichtet ist , zwei sich im Wesentlichen in einer gemeinsamen Richtung erstreckende Gurte auf Distanz zueinander zu halten .

Vorzugsweise wird unter einem Distanzelement ein Steg verstanden . Unter einem „Steg" wird eine ebene Verbindung zwischen zwei Gurten verstanden, vorzugsweise zwischen einem Gurt in Form einer Seitenwand der Batterieschale und einem hierzu korrespondierenden Gurt . Weiterhin sei vorzugsweise an ein äußeres Verstei fungselement in Form eines Kragens an der Seitenwand der Batterieschale gedacht , wobei der Kragen zur Erhöhung zumindest eines Flächenträgheitsmoments der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale , besonders bevorzugt zur Erhöhung von zwei Flächenträgheitsmomenten der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale , gegenüber einer Seitenwand einer Batterieschale ohne Kragen und mit vergleichbarer Wandstärke sowie vergleichbarer stof flicher Zusammensetzung eingerichtet ist .

Vorteilhaft kann durch das äußere Verstei fungselement die Steifigkeit der Batterieschale erhöht werden . Insbesondere ermöglicht ein äußeres Verstei fungselement zusätzlich einen besonders wirksamen Schutz gegen von außen auf die Batterieschale einwirkende Lasten, insbesondere gegenüber Lasten, die bei einem Verkehrsunfall etwaig eintreten und zu einer Verformung des designierten Kraftfahrzeugs aufweisend die Batterieschale führen können . Darüber hinaus bietet ein äußeres Verstei fungselement vorteilhaft im Bereich des Verstei fungselements eine zusätzliche Verformungs zone , die mittels Verformung des äußeren Versteifungselements Energie von äußeren Lasten aufnehmen kann, bevor diese auf die designierten Komponenten und Systeme im Inneren der Batterieschale wirken .

Da das hier vorgeschlagene äußere Verstei fungsmittel monolithisch mit der Batterieschale ausge formt ist , ergeben sich hierfür vorteilhaft nur geringe zusätzliche Produktionskosten sowie eine hohe Reproduzierbarkeit .

Weiterhin kann durch die monolithische Aus formung verhindert werden, dass bei einer Verbindung von einem separat ausgeformten äußeren Verstei fungselement und einer Batterieschale etwaige Fehlstellen auftreten . Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form weist die Batterieschale auf der Innenseite zumindest ein monolithisch mit der Batterieschale ausgeformtes inneres Verstei fungsmittel auf , insbesondere zumindest ein sich in einer Querrichtung der Batterieschale erstreckendes inneres Verstei fungsmittel , insbesondere ein sich in der Querrichtung und/oder Längsrichtung erstreckender Spant .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „inneren Verstei fungsmittel" wird eine geometrische Ausgestaltung der Batterieschale auf der Innenseite der Batterieschale verstanden, welche dazu eingerichtet ist , die Batterieschale zu verstei fen .

Vorzugsweise handelt es sich bei einem inneren Verstei fungsmittel um einen Spant . Unter einem Spant wird eine im Innenraum der Batterieschale aufgewiesene Geometrie verstanden, die zur Verstei fung der Batterieschale eingerichtet ist .

Vorzugsweise ist ein Spant ein Längsspant , wobei ein Längsspant sich in Längsrichtung der Batterieschale erstreckt und dazu eingerichtet ist zumindest ein Flächenträgheitsmoment , besonders bevorzugt zwei Flächenträgheitsmomente , eines normal zur Längsrichtung verlaufenden Querschnitts der Batterieschale zu erhöhen, sodass die Batterieschale verstei ft wird .

Vorzugsweise ist ein Spant ein Querspant , wobei ein Querspant sich in Querrichtung der Batterieschale erstreckt und dazu eingerichtet ist zumindest ein Flächenträgheitsmoment , besonders bevorzugt zwei Flächenträgheitsmomente , eines normal zur Querrichtung verlaufenden Querschnitts der Batterieschale zu erhöhen, sodass die Batterieschale verstei ft wird . Vorzugsweise ist ein Spant so angeordnet , dass er als räumliche Trennung zwischen zwei designiert benachbarten Batteriezellen und/oder Batteriemodulen eingerichtet ist .

Vorzugsweise weist ein inneres Verstei fungsmittel eine zumindest bereichsweise stof fliche Veränderung gegenüber der Batterieschale auf .

Eine Batterieschale kann eine quadratische Grundfläche aufweisen . In diesem Fall sei bei einer „Querrichtung" der Batterieschale an eine Richtung entlang einer Seitenwand der

Batterieschale gedacht .

Sofern die Batterieschale eine rechteckige oder anderweitig von einer quadratischen Grundfläche abweichende Grundfläche aufweist , so wird unter der Querrichtung die Erstreckungsrichtung querab der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale verstanden, die die längste Erstreckung aufweist .

Insbesondere ist die Quererstreckungsrichtung parallel zu dem Boden der Batterieschale .

Vorteilhaft kann mit dem hier vorgeschlagenen monolithisch mit der Batterieschale ausgeformten inneren Verstei fungsmittel eine Verstei fung der Batterieschale erreicht werden, welche es im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterieschale mit gleichen Stei figkeitswerten vorteilhaft ermöglicht , die Wandstärke des Bodens und/oder zumindest einer Seitenwand zu reduzieren . Hierdurch kann insgesamt Material und damit Kosten und Gewicht eingespart werden .

Weiterhin ist denkbar, dass das hier vorgeschlagene innere Verstei fungsmittel die Stei figkeit gegenüber einer herkömmlichen Batterieschale bei vergleichbarem Gewicht erhöht , wodurch im Regelbetrieb der Batterie die Regelverformung der Batterieschale vorteilhaft reduziert werden kann, wodurch der Abstand zwischen den designiert im Inneren der Batterieschale angeordneten Systemen und/oder Komponenten reduziert werden kann .

Weiterhin ergibt sich durch das hier vorgeschlagene innere Verstei fungsmittel eine räumliche Trennung zwischen den beiderseits des inneren Verstei fungsmittels designiert angeordneten Systemen und/oder Komponenten, wodurch diese vorteilhaft entkoppelt werden können . Dabei sei insbesondere daran gedacht , dass ein etwaiger Wärmestrom zwischen den designiert beiderseits des inneren Verstei fungsmittels angeordneten Systemen und/oder Komponenten vorteilhaft durch das innere Verstei fungsmittel reduziert werden kann .

Da das hier vorgeschlagene innere Verstei fungsmittel monolithisch mit der Batterieschale ausgeformt ist , ergeben sich hierfür vorteilhaft nur geringe zusätzliche Produktionskosten sowie eine hohe Reproduzierbarkeit der hergestellten Batterieschalen .

Weiterhin kann durch die monolithische Aus formung verhindert werden, dass bei einer Verbindung von einem separat ausgeformten inneren Verstei fungselement und einer Batterieschale etwaige Fehlstellen auftreten .

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form weist zumindest ein inneres Verstei fungsmittel einen Kern, insbesondere einen strukturierten Kern, in der Mitte von zwei den Kern begrenzenden Decklagen auf , insbesondere einen strukturierten Kern aufweisend eine Kreuzrippenstruktur .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Vorzugsweise weist ein inneres Verstei fungselement , vorzugsweise ein Spant , eine Sandwichbauweise auf . Unter einer „Sandwichbau- weise" wird eine bereichsweise Kombination unterschiedlicher Geometrien und/oder stof flicher Beschaf fenheit verstanden, sodass die verschiedenen Bereiche unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen .

Insbesondere wird unter einer Sandwichbauweise eine ebene Bauweise oder eine im Wesentlichen ebene Bauweise eines Versteifungsmittels verstanden, wobei die Sandwichbauweise einen Kern aufweist , der von zwei unmittelbar an den Kern angrenzenden

Deckschichten gesäumt wird .

Ein „Kern" kann dadurch beschrieben werden, dass er ein im Vergleich zu den Decklagen geringeres spezi fisches Gewicht aufweist . Vorzugsweise weist ein Kern eine besonders hohe Stabilität gegenüber Querkontraktion auf , insbesondere gegenüber einer Querkontraktion hervorgerufen von einer Biegung des Verstei fungsmittels .

Vorzugsweise weist ein Kern eine gegenüber den Decklagen abweichende Geometrie auf , mittels welcher die spezi fischen Eigenschaften des Kerns vorteilhaft erreicht werden können .

Vorzugsweise weist ein Kern eine gegenüber den Decklagen abweichende stof fliche Beschaf fenheit auf , mittels welcher die spezi fischen Eigenschaften des Kerns vorteilhaft erreicht werden können .

Vorzugsweise weist der Kern ein poröses Material auf .

Vorzugsweise besteht der Kern aus Hol z , insbesondere aus Balsahol z .

Vorzugsweise besteht der Kern aus Aluminium, insbesondere aus einer Aluminiumwabe oder einem Aluminiumschaum . Unter einem „strukturierten Kern" wird sowohl ein Kern mit gegenüber den Decklagen abweichender Geometrie sowie ein Kern mit gegenüber den Decklagen abweichender stof flicher Beschaf fenheit verstanden, wobei ein strukturierter Kern eine Struktur aufweist .

Unter einer „Kreuzrippenstruktur" wird eine Geometrie eines Kerns verstanden, wobei der Kern Rippen aufweist , deren j eweilige Enden vorzugsweise die Knotenpunkte der Rippenstruktur bilden .

Vorzugsweise ist eine Kreuzrippenstruktur dazu eingerichtet , die in einem Ken auf tretenden Druckkräfte und/oder Schubkräfte in die begrenzenden Decklagen abzuleiten .

Vorzugsweise sind Rippen eben oder im Wesentlichen eben ausgeformt .

Vorzugsweise teilen einander angrenzende Rippen j eweils nur einen gemeinsamen Knotenpunkt miteinander .

Vorzugsweise weist eine Kreuzrippenstruktur ein Zickzack-Muster auf .

Vorzugsweise kreuzen sich Kreuzrippen wie die Diagonalen in einem Rechteck .

Unter einer „Decklage" wird eine Materiallage verstanden, welche einen Kern eines Verstei fungsmittels in Sandwichbauweise beschränkt .

Vorzugsweise weist eine Decklage eine stof fliche Veränderung gegenüber dem Material der Batterieschale auf , vorzugsweise in Form von in die Decklage eingebrachtem Fasermaterial , welches dazu vorzugsweise dazu eingerichtet ist , die Stei figkeit der Decklage in einer Erstreckungsrichtung der Decklage zu erhöhen .

Das hier vorgeschlagene innere Verstei fungsmittel in Sandwich- bauweise ermöglicht vorteilhaft einen Leichtbau eines inneren Verstei fungsmittels . Somit kann bei gleicher Stei figkeit Gewicht und Material gegenüber einem inneren Verstei fungsmittel ohne Sandwichbauweise eingespart werden . Alternativ kann bei gleichem Gewicht die Stei figkeit des inneren Verstei fungsmittels signifikant erhöht werden .

Bevorzugt weist ein inneres Verstei fungsmittel und/oder ein äußeres Verstei fungsmittel , insbesondere zumindest eine Decklage eines inneren Verstei fungsmittels und/oder zumindest ein Gurt eines äußeren Verstei fungsmittels , zumindest bereichsweise einen Fasermaterial auf , insbesondere ein im Wesentlichen in einer Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen inneren Versteifungsmittels und/oder in einer Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen äußeren Verstei fungsmittels ausgerichtetes Fasermaterial .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Fasermaterial" wird ein Gebilde verstanden, welches aus zumindest einer linearen und elementaren Faser besteht . Hierbei können unterschiedliche Fasern gemeint sein, insbesondere eine Glas faser, eine Kohlefaser und/oder eine Aramidfaser .

Vorzugsweise wird unter einem Fasermaterial eine unidirektionale Endlos faser verstanden . Hierbei sei unter anderem daran gedacht , dass eine Mehrzahl von unidirektionalen Fasern in einem Fasermaterial weitestgehend parallel zueinander angeordnet sind .

Vorzugsweise wird unter einem Fasermaterial ein Gewebe aus unidirektionalen Fasern verstanden, insbesondere ein Gewebe aus unidirektionalen Fasern bei welchem sich eine erste Faser und eine zweite Faser in der Sicht auf die Gewebefläche unter einem Winkel von genau oder annähernd 90 ° mustermäßig kreuzen .

Vorzugsweise wird unter einem Fasermaterial ein Vlies verstanden, wobei ein Vlies als ein Gebilde aus Fasern verstanden wird, die auf irgendeine Weise zu einem Vlies zusammengefügt und auf irgendeine Weise miteinander verbunden worden sind .

Vorzugsweise wird ein Fasermaterial vor seiner Verarbeitung in der Batterieschale von einem thermoplastischen Polymer in Form gehalten, insbesondere von einem thermoplastischen Polymer, welcher designiert auch zumindest al s Bestandteil der Formmasse der Batterieschale verwendet wird, sodass eine Stof f kompatibilität zwischen Fasermaterial und Formmasse besteht .

Mittels dem Fasermaterial und der Formmasse der designierten Batterieschale kann vorteilhaft zumindest bereichsweise ein Faserverbundwerkstof f erreicht werden, welcher aus verstärkenden Fasern und einer die Fasern einbettenden Matrix aus der Formmasse besteht .

Unter einer „Haupterstreckungsrichtung" eines Verstei fungsmittels wird bei isolierter Betrachtung des Verstei fungsmittels die Längserstreckungsrichtung des Verstei fungsmittels verstanden .

Vorteilhaft kann durch den Einsatz von Fasermaterial das Verhältnis von Stei figkeit zu Gewicht eines inneren und/oder äußeren Verstei fungsmittels erhöht werden .

Bei einer stof flichen Veränderung mittels einem Fasermaterial sei insbesondere an einen Zusatz von Fasermaterial in zumindest einer Decklage eines inneren Verstei fungsmittels und/oder zumindest eines Gurts eines äußeren Verstei fungsmittels gedacht . Zweckmäßig weist der erste und/oder der zweite Fluidkanal auf der Außenseite der Batterieschale ein Verbindungsmittel auf , wobei das Verbindungsmittel zum Verbinden mit einer Temperiereinrichtung eingerichtet ist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Verbindungsmittel" wird ein Mittel zum Anschlie- ßen/Verbinden einer Temperiereinrichtung mit einem ersten Fluidkanal und/oder einem zweiten Fluidkanal verstanden . Insbesondere ist ein Verbindungsmittel auf der Außenseite der Batterieschale angeordnet .

Vorzugsweise ist ein Verbindungsmittel dazu eingerichtet , eine lösbare Verbindung zwischen einem ersten und/oder zweiten Fluidkanal und einer Temperiereinrichtung herzustellen .

Vorzugsweise weist ein Verbindungsmittel ein eine Dichtwirkung aufweisendes Dichtmittel auf , sodass an der designierten Verbindung von Verbindungsmittel und Temperiereinrichtung keine Leckage auf tritt .

Unter einer „Temperiereinrichtung" wird eine Vorrichtung verstanden, die zur Herbei führung und/oder Aufrechterhaltung einer Temperatur eingerichtet ist , insbesondere einer Temperatur einer Batteriezelle einer Traktionsbatterie . Hierfür besteht vorzugsweise eine Fluidkommunikation zwischen der Temperiereinrichtung und zumindest einem Batterietemperierelement , sodass ein Wärmeträgermedium zwischen der Temperiereinrichtung und dem zumindest einen Batterietemperierelement ausgetauscht werden kann .

Vorzugsweise ist eine Temperiereinrichtung mit dem zumindest einen korrespondierenden Batterietemperierelement dazu eingerichtet , eine Batteriezelle einer Traktionsbatterie zu kühlen und/oder zu erwärmen . Vorzugsweise ist eine Temperiereinrichtung ein Bestandteil eines Kraftfahrzeugs , wobei die Temperiereinrichtung außerhalb des Aufnahmeraus einer Batterieschale angeordnet ist .

Unter einem „Wärmeträgermedium" wird insbesondere ein gas förmiger und/oder flüssiger Stof f oder ein gas förmiges und/oder flüssiges Stof fgemisch verstanden, welches zum Transport von Wärme und/oder Kälte mittels einem Volumenstrom des Wärmeträgermediums eingesetzt werden kann .

Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass die hier vorgeschlagene Batterieschale auf einfache Art und Weise sicher mit einer designierten Temperiereinrichtung verbunden werden kann, sodass ein Wärmeträgermedium mittels des ersten und/oder zweiten Fluidkanals in den Aufnahmeraum der Batterieschale einströmen und aus dem Aufnahmeraum der Batterieschale herausströmen kann, wodurch ein Wärmestrom in den Aufnahmeraum der Batterieschale hinein und/oder herausströmen kann .

Bevorzugt weist die Batterieschale ein erstes Verbindungsmittel an dem ersten Fluidkanal und ein zweites Verbindungsmittel an dem zweiten Fluidkanal auf , wobei sich das erste Verbindungsmittel und das zweite Verbindungsmittel hinsichtlich ihrer Geometrie unterscheiden, sodass eine Verwechslung beim designierten Anschluss der Batterieschale an eine Temperiereinrichtung vorteilhaft nicht möglich ist .

Gemäß einer optionalen Aus führungs form erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal durch ein äußeres Verstei fungsmittel , insbesondere parallel zu dem Distanzelement , insbesondere einem Steg, des äußeren Verstei fungsmittels . Vorzugsweise erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal durch ein äußeres Verstei fungsmittel hindurch, insbesondere durch einen Gurt des äußeren Verstei fungsmittels hindurch, insbesondere durch einen ersten Gurt und einen zweiten Gurt des äußeren Verstei fungsmittels hindurch .

Hierdurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Verbindungsmittel außerhalb eines äußeren Verstei fungsmittels angeordnet sein kann, wodurch die Zugänglichkeit bei der Montage der Batterieschale verbessert werden kann .

Unter anderem ist auch konkret denkbar, dass sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal durch die Seitenwand der Batterieschale hindurch erstreckt und in einem Verbindungsmittel zwischen einem ersten Gurt , insbesondere einem ersten Gurt in Form der Seitenwand der Batterieschale , und einem zweiten Gurt des äußeren Verstei fungsmittels mündet .

Auf diese Weise kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Verbindungsmittel einerseits gut erreichbar ist , sodass eine Temperiereinrichtung gut angeschlossen werden kann, und andererseits von einem weiter außerhalb liegenden Gurt geschützt ist , sodass eine etwaig auftretende äußere Last von dem außerhalb liegenden Gurt abgefangen werden kann, wodurch eine etwaige Beschädigung des Verbindungsmittels bei geringen äußeren Lasten verhindert werden kann .

Besonders bevorzugt weist der erste und/oder der zweite Fluidkanal auf der Innenseite der Batterieschale zumindest ein Anschlussmittel auf , insbesondere zumindest ein Anschlussmittel , welches zum Verbinden mit zumindest einem Batterietemperierelement eingerichtet ist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Unter einem „Anschlussmittel" wird ein Mittel zum Anschlie- ßen/Verbinden eines Batterietemperierelements mit einem ersten Fluidkanal und/oder einem zweiten Fluidkanal verstanden . Insbesondere ist ein Anschlussmittel auf der Innenseite der Batterieschale angeordnet .

Vorzugsweise ist ein Anschlussmittel dazu eingerichtet , eine lösbare Verbindung zwischen einem Fluidkanal und einem Batterietemperierelement herzustellen .

Vorzugsweise weist ein Anschlussmittel ein eine Dichtwirkung aufweisendes Dichtmittel auf , sodass an der designierten Verbindung von Anschlussmittel und Batterietemperierelement keine Leckage auf tritt .

Unter einem „Batterietemperierelement" wird eine Vorrichtung verstanden, die zum Temperieren, insbesondere zum Kühlen oder Erwärmen, einer Batteriezelle und/oder eines Batteriemoduls eingerichtet ist . Vorzugsweise wird die von einer designierten Batteriezelle und/oder einem designierten Batteriemodul benötigte Temperierleistung mittels einer designierten Temperiereinrichtung bereitgestellt und von einem Wärmeträgermedium in die Batterieschale hinein oder aus der Batterieschale heraustransportiert .

Vorzugsweise weist das Batterietemperierelement eine Außenfläche zum zumindest bereichsweisen Anliegen an einer Batteriezelle o- der an einem mindestens zwei Batteriezellen aufweisenden Batteriemodul einer Batteriemoduleinheit , einen von der Außenfläche zumindest bereichsweise umschlossenen Innenraum zur Aufnahme eines Wärmeträgermediums , einen mit dem Innenraum verbundenen Vorlauf und einen mit dem Innenraum verbundenen Rücklauf auf .

Bevorzugt weist j eweils der erste und der zweite Fluidkanal auf der Innenseite ein Anschlussmittel auf . Vorteilhaft kann durch das hier vorgeschlagene Anschlussmittel erreicht werden, dass die hier vorgeschlagene Batterieschale auf einfache Art und Weise sicher mit einem designierten Batterietemperierelement verbunden werden kann, sodass ein Wärmeträgermedium mittels des ersten und/oder zweiten Fluidkanals in den Aufnahmeraum der Batterieschale einströmen und durch das Batterietemperierelement und den abweichenden Fluidkanal aus dem Aufnahmeraum der Batterieschale herausströmen kann, wodurch ein Wärmestrom von außerhalb der Batterieschale in das Batterietemperierelement hinein und wieder herausströmen kann .

Gemäß einer besonders bevorzugen Aus führungs form weisen ein erster und ein zweiter Fluidkanal paarweise eine Mehrzahl von Anschlussmitteln auf , sodass eine Mehrzahl von Batterietemperierelementen an den ersten und den zweiten Fluidkanal angeschlossen werden können . Hierdurch kann vorteilhaft eine Parallelschaltung einer Mehrzahl von Batterietemperierelementen, insbesondere einer Mehrzahl von Batterietemperierelementen entsprechend der Anzahl von designierten Batteriezellen und/oder Batteriemodulen im Aufnahmeraum der Batterieschale und/oder der designierten Traktionsbatterie , erreicht werden .

Bevorzugt weist die Batterieschale ein erstes Anschlussmittel an dem ersten Fluidkanal und ein zweites Anschlussmittel an dem zweiten Fluidkanal auf , wobei sich das erste Anschlussmittel und das zweite Anschlussmittel hinsichtlich ihrer Geometrie unterscheiden, insbesondere in Form eines Steckers und einer Muf fe unterscheiden, sodass eine Verwechslung beim designierten Anschluss eines Batterietemperierelements an die Batterieschale vorteilhaft nicht möglich ist .

Optional weist zumindest ein Anschlussmittel die Form eines Steckverbinders auf , insbesondere die Form eines Steckers oder einer Muf fe . Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Steckverbinder" wird eine bewegliche und korrespondierende Verbindung von zwei Fluidkanälen verstanden, welche gefügt und erneut gelöst werden kann .

Vorzugsweise weist eine miteinander korrespondierende Kombination aus Stecker und Muf fe in Form eines Steckverbinders , wobei die Kombination aus Stecker und Muf fe zum Verbinden von zwei Fluidkanälen eingerichtet ist , ein Dichtmittel mit einer Dichtwirkung auf .

Unter einem „Stecker" wird eine Geometrie verstanden, die als Gegenstück zu einer weiblich ausgeformten Muf fe männlich ausgebildet ist . Ein Stecker ist dazu eingerichtet , in eine korrespondierende Muf fe eingeführt zu werden, sodass Stecker und Muf fe eine gegenseitige Fluidkommunikation aufweisen .

Mit anderen Worten weist ein korrespondierender Steckverbinder einen Vater in Form eines Steckers und eine Mutter in Form einer Muf fe auf .

Unter einer „Muf fe" wird eine Geometrie verstanden, die als Gegenstück zu einem männlich ausgeformten Stecker weiblich ausgebildet ist . Eine Muf fe ist dazu eingerichtet , einen korrespondierenden Stecker auf zunehmen, sodass Stecker und Muf fe eine gegenseitige Fluidkommunikation aufweisen .

Insgesamt kann hierdurch vorteilhaft ein Anschlussmittel erreicht werden, welches unverwechselbar und passgenau auf ein korrespondierendes Mittel zum Verbinden von zwei Fluidkanälen abgestimmt ist , insbesondere zum Verbinden von Anschlussmittel und einem Vorlauf oder einem Rücklauf eines Batterietemperierelements mit der Batterieschale . Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass auch ein Verbindungsmittel in vorteilhafter Art und Wei se die Form eines Steckverbinders aufweisen kann, insbesondere in Form eines Steckers oder einer Muf fe .

Gemäß einer besonders zweckmäßigen Aus führungs form weist ein Steckverbinder einen Hinterschnitt auf .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Hinterschnitt" wird ein Teil der Geometrie des Steckverbinders verstanden, welcher dadurch beschrieben werden kann, dass eine Erstreckungsrichtung des Steckers , insbesondere eine Erstreckungsrichtung quer zu der Längserstreckungsrichtung des Steckers , in dem Bereich des Hinterschnitts einen kleineren Erstreckungswert aufweist als die beiderseits an den Hinterschnitt angrenzenden Bereiche der Geometrie .

Vorteilhaft kann mittels einem Hinterschnitt des Steckverbinders eine formschlüssige Verbindung zwischen Steckverbinder und einer designierten Temperiereinrichtung oder einem designierten Batterietemperierelement erreicht werden .

Bevorzugt ist der erste und/oder der zweite Fluidkanal zumindest bereichsweise mit einem Fluidinj ektionsverfahren ausgeformt .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Fluidin ektionsverfahren" wird ein Verfahren zur Herstellung von Werkstücken verstanden, die zumindest in einem Teilbereich des Werkstücks hohl ausgeformt sind, insbesondere zur Herstellung einer Batterieschale gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei sich der erste und der zweite Fluidkanal durch die Batterieschale erstrecken und somit hohl innerhalb der Batterieschale ausgeformt sind.

Dabei wird nach einem Arbeitsschritt der Herstellung in welchem eine Artikelkavität mit einer „Formmasse", insbesondere einem schmelzflüssigen Kunststoff, aufgefüllt wird, mittels einer „Injektionsvorrichtung" ein vorübergehender Füllstoff, insbesondere ein „Fluid", in einen Bereich des herzustellenden Werkstücks injiziert, der an den designierten Hohlraum des herzustellenden Werkstücks angrenzt oder in dem designierten Hohlraum liegt, insbesondere an den ersten und/oder zweiten Fluidkanal der Batterieschale angrenzt.

Als Füllstoff kann unter anderem Wasser und/oder ein inertes Gas, insbesondere Stickstoff, verwendet werden. Der Füllstoff wird vorzugsweise mit einem Druck von etwa 200 bar injiziert.

Der injizierte Füllstoff verdrängt eine schmelzflüssige Seele, wodurch der Hohlraum, insbesondere der erste und/oder der zweite Fluidkanal, ausgeformt werden kann.

In dem Werkzeug kühlt die Formmasse von außen nach innen ab und bildet eine Kristallisationsgrenze zwischen einem bereits erstarrten oder teilerstarrten Randbereich und der schmelzflüssigen Seele, sodass die von dem vorübergehenden Füllstoff verdrängte schmelzflüssige Seele im Inneren des Werkstücks liegt und eine Dicke aufweist die in einer Wirkverbindung mit der Abkühlzeit der Formmasse und der Temperatur des Werkzeugs steht.

Vorteilhaft drückt der vorübergehende Füllstoff die bereits kristallisierten oder teilkristallisierten Randbereiche des Werkstücks an die Werkzeugwand, insbesondere die Artikelkavität, sodass die Form- und Lagetoleranzen des Werkstücks, insbesondere der Batterieschale, vorteilhaft und reproduzierbar erreicht werden können. Vorzugsweise weist die Inj ektionsvorrichtung einen Proj ektilträger auf , der zum Tragen eines Proj ektils eingerichtet ist , welches beim Inj i zieren des Füllstof fs von dem vorübergehenden Füllstof f beim Aus formen des Hohlraums als Grenze zwischen der schmel z flüssigen Seele und dem Füllstof f durch das herzustellende Werkstück getrieben werden kann .

Nach dem Erstarren der verbliebenen Formmasse kann der Füllstof f wieder aus dem herzustellenden Werkstück entweichen, insbesondere beim Entformen des Werkstücks .

Vorzugsweise kann hierdurch erreicht werden, dass der erste und/oder der zweite Fluidkanal nicht mit einem Kern innerhalb des Werkzeugs ausgeformt werden müssen . Hierdurch können die Kosten für das designiert benötigte Werkzeug vorteilhaft gesenkt werden .

Weiterhin kann mittels dem Fluidinj ektionsverfahren ein komplexerer Verlauf des ersten und/oder zweiten Fluidkanals ausgeformt werden, so kann der Verlauf des ersten und/oder zweiten Fluidkanals auch Krümmungen und/oder Richtungsänderungen aufweisen, wodurch der Gestaltungsspielraum der Batterieschale vorteilhaft steigt .

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal zumindest bereichsweise durch den Boden der Batterieschale , insbesondere bereichsweise geradlinig durch den Boden der Batterieschale .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „bereichsweisen Erstreckung" eines Fluidkanals „durch den Boden der Batterieschale" wird verstanden, dass der Fluidkanal sich vorzugsweise nicht über die gesamte Erstreckung des Bodens erstreckt . Insbesondere erstreckt sich ein Fluidkanal nicht so weit durch den Boden einer Batterieschale , dass er ausgehend von einem auf der Außenseite der Batterieschale mündenden Ende des Fluidkanals auch noch ein weiteres Ende des Fluidkanals auf der Außenseite der Batterieschale aufweist .

Unter „geradlinig" wird verstanden, dass sich ein Fluidkanal in einer Richtung durch den Boden der Batterieschale verläuft . Dabei kann ein geradlinig verlaufender Fluidkanal geringfügige Abweichungen zu einer geradlinigen Achse aufweisen . Insbesondere ist unter einem geradlinig verlaufenden Fluidkanal kein Fluidkanal zu versehen, welcher mäandriert oder mit anderen größeren Richtungswechseln verläuft .

Hierdurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass ein Fluidkanal nur ein Ende auf der Außenseite der Batterieschale aufweist und sich durch den Boden der Batterieschale in den Aufnahmeraum der Batterieschale hinein erstreckt .

Vorzugsweise weist ein Fluidkanal eine Mehrzahl von Enden auf der Innenseite der Batterieschale auf , wobei ein j edes Ende auf der Innenseite vorzugsweise zu einem zumindest mittelbaren Verbinden mit einem Batterietemperierelement eingerichtet ist , sodass eine Parallelschaltung einer Mehrzahl von Batterietemperierelementen vorteilhaft ermöglicht ist .

Insbesondere kann hierdurch sichergestellt werden, dass ein designiertes Wärmeträgermedium, welches durch einen ersten Kanal designiert in die Batterieschale eintritt , durch einen zweiten Kanal wider aus der Batterieschale austreten muss , sofern die Enden des ersten und des zweiten Fluidkanals im Inneren der Batterieschale über eine korrespondierende Anzahl von Batterietemperierelementen miteinander fluidverbunden sind . Bevorzugt wird hier vorgeschlagen, dass ein erster und/oder zweiter Fluidkanal sich ausgehend von einer Seitenwand in den Boden der Batterieschale erstreckt . Dabei kann ein erster und/oder zweiter Fluidkanal eine rein ebene Erstreckung aufweisen, bei der er auf Höhe des Bodens der Batterieschale über die Seitenwand auf die Außenseite der Batterieschale verläuft , oder sich zunächst in der Seitenwand, der Seitenwand folgend, nach unten in Richtung des Bodens erstrecken und dann in einen überwiegend hori zontalen Verlauf in den Boden der Batterieschale übergehen .

Vorzugsweise mündet ein erster und/oder zweiter Fluidkanal auf der Außenseite in einem sich hori zontal erstreckenden Verlauf , insbesondere in einem sich hori zontal erstreckenden Verbindungsmittel , insbesondere in einem Verlauf , der parallel zu der von dem Boden der Batterieschale gebildeten Ebene verläuft .

Gemäß einer besonders bevorzugen Aus führungs form wird hier vorgeschlagen, dass sich ein erster und/oder zweiter Fluidkanal innerhalb des Bodens der Batterieschale unterhalb eines inneren Verstei fungsmittels der Batterieschale hindurcherstreckt , insbesondere senkrecht zu der Längserstreckung des inneren Versteifungsmittels .

Insgesamt kann hierdurch vorteilhaft erreicht werden, dass die im Stand der Technik bekannte geometrische Komplexität einer designierten Traktionsbatterie reduziert werden kann, insbesondere durch einen ersten und/oder zweiten Fluidkanal , der sich im Inneren der Batterieschale zu den einzelnen Positionen der zu temperierenden Batteriezellen und/oder Batteriemodule erstreckt , insbesondere auch unterhalb eines inneren Verstei fungsmittels hindurch erstreckt . Im Stand der Technik war bekannt , dass ein Temperierkreislauf in Form von Schläuchen zwischen den Batteriezellen und/oder Batteriemodule verlaufen ist . Diese Schläuche haben die geometrische Komplexität auch interagierend mit anderen benötigten Komponenten erheblich erhöht , insbesondere in Kombination mit den elektrischen Anschlussleitungen . Somit kann vorteilhaft auch erreicht werden, dass die Konfektionierungs zeit und die Montagezeit einer designierten Traktionsbatterie reduziert werden können, insbesondere da nicht mehr notwendig ist , dass einem Temperierkreislauf zugehörige Schläuche zwischen einem Doppelnippel und einem Batterietemperierelement abgelängt , innerhalb der Batterieschale geführt und befestigt werden müssen .

Gemäß einer zweckmäßigen Aus führungs form wird vorgeschlagen, dass sich ein erster und/oder zweiter Fluidkanal nicht durch den gesamten Boden der Batterieschale derart hindurcherstreckt , dass er an erneut auf der Außenseite der Batterieschale mündet .

Hierdurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass der erste und/oder der zweite Fluidkanal nicht auf einer zweiten Außenseite der Batterieschale verschlossen und abgedichtet werden muss . Stattdessen wird konkret vorgeschlagen, dass der erste und/oder der zweite Fluidkanal nur soweit hohl ausgeformt werden, wie es zum Erreichen der letzten Batteriezelle und/oder des letzten Batteriemoduls innerhalb der Batterieschale erforderlich ist .

Dabei sei auch konkret daran gedacht , dass ein erster und/oder zweiter Fluidkanal in einem designierten Totwassergebiet , insbesondere in einem in designierter Strömungsrichtung des Wärmeträgermediums betrachteten Totwassergebiet hinter oder vor der letzten Mündung des ersten und/oder zweiten Fluidkanals im Inneren der Batterieschale , im Bereich des Bodens der Batterieschale münden . Zweckmäßig erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal , bezogen auf die maximale Erstreckung des Bodens der Batterieschale in Richtung der Erstreckung des ersten und/oder des zweiten Fluidkanals , durch den Boden der Batterieschale um nicht weniger als 10 % , bevorzugt um nicht weniger als 20 % und besonders bevorzugt um nicht weniger als 30 % .

Vorzugsweise erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal , bezogen auf die maximale Erstreckung des Bodens der Batterieschale in Richtung der Erstreckung des ersten und/oder des zweiten Fluidkanals , durch den Boden der Batterieschale um nicht weniger als 40 % , bevorzugt um nicht weniger als 50 % und besonders bevorzugt um nicht weniger als 60 % .

Vorzugsweise erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal , bezogen auf die maximale Erstreckung des Bodens der Batterieschale in Richtung der Erstreckung des ersten und/oder des zweiten Fluidkanals , durch den Boden der Batterieschale um nicht weniger als 70 % , bevorzugt um nicht weniger als 80 % und besonders bevorzugt um nicht weniger als 90 % .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Werte für die Erstreckung des ersten und/oder zweiten Fluidkanals im Boden der Batterieschale nicht als scharfe Grenzen zu verstehen sein sollen, sondern vielmehr in ingenieurmäßigem Maßstab Überoder unterschritten werden können sollen, ohne den beschriebenen Aspekt der Erfindung zu verlassen . Mit einfachen Worten sollen die Werte einen Anhalt für die Größe der Erstreckung des ersten und/oder zweiten Fluidkanals im Boden der Batterieschale liefern .

Bevorzugt erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal , bezogen auf die quer zu der Richtung der Erstreckung des ersten und/oder des zweiten Fluidkanals verlaufende Erstreckung der Batterieschale , in einem Randbereich von weniger als 33 % , bevorzugt in einem Randbereich von weniger als 20 % und besonders bevorzugt in einem Randbereich von weniger als 10 % , insbesondere in einem linken und/oder einem rechten Randbereich der Batterieschale .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Randbereich" werden die Randbereiche der Batterieschale verstanden, insbesondere die Randbereiche des Bodens der Batterieschale , insbesondere ein rechter und ein linker Randbereich, die sich in einer Querrichtung zur Längsachse der Batterieschale ausgehend von den parallel zur Längsrichtung verlaufenden Seitenwänden erstrecken .

Hier wird vorgeschlagen, dass sich ein erster Fluidkanal durch einen ersten Randbereich, insbesondere durch einen rechten Randbereich, und ein zweiter Fluidkanal durch einen zweiten Randbereich, insbesondere einen linken Randbereich, erstreckt .

Gemäß einer zweiten Variante wird vorgeschlagen, dass sich ein erster und ein zweiter Fluidkanal gemeinsam durch einen Randbereich erstrecken, insbesondere durch einen rechten oder einen linken Randbereich .

Gemäß einer dritten Variante wird vorgeschlagen, dass sich ein Fluidkanal in einem der Randbereiche erstreckt und ein abweichender Fluidkanal sich außerhalb beider Randbereiche erstreckt , insbesondere in einem Mittenbereich der Batterieschale .

Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass ein besonders platzsparendes Anschlussschema des zumindest einen Batterietemperierelements im Aufnahmeraum der Batterieschale sowie ein besonders platzsparendes Anschlussschema auf der Außenseite zum Anschluss einer Temperiereinrichtung realisiert werden kann . Weiterhin kann vorteilhaft ein Anschlussschema im Inneren der Batterieschale erreicht werden, bei welchem ein Vertauschen der Anschlüsse beim designierten Anschließen eines Batterietemperierelements bereits durch die vorgeschlagene geometrische Ausgestaltung verhindert werden kann . Hierdurch kann vorteilhaft Zeit bei der designierten Montage der Batterietemperierelemente eingespart werden .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Werte für die Position des ersten und/oder zweiten Fluidkanals im Randbereich des Bodens der Batterieschale nicht als scharfe Grenzen zu verstehen sein sollen, sondern vielmehr in ingenieurmäßigem Maßstab über- oder unterschritten werden können sollen, ohne den beschriebenen Aspekt der Erfindung zu verlassen . Mit einfachen Worten sollen die Werte einen Anhalt für die Größe der Position des ersten und/oder zweiten Fluidkanals im Randbereich des Bodens der Batterieschale liefern .

Optional erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal , bezogen auf die quer zu der Richtung der Erstreckung des ersten und/oder des zweiten Fluidkanals verlaufende Erstreckung der Batterieschale , in einem Mittenbereich von weniger als 33 % , bevorzugt in einem Mittenbereich von weniger als 20 % und besonders bevorzugt in einem Mittenbereich von weniger als 10 % .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Mittenbereich" einer Batterieschale wird der Bereich einer Batterieschale verstanden, welcher zwischen den Randbereichen der Batterieschale angeordnet ist .

Insbesondere wird unter dem „Mittenbereich" der Batterieschale ein Bereich verstanden, welcher sich quer zu einer zentralen

Längsachse der Batterieschale erstreckt . Hier wird gemäß einer ersten Variante vorgeschlagen, dass sich ein erster und ein zweiter Fluidkanal durch den Mittenbereich der Batterieschale erstreckt .

Gemäß einer zweiten Variante wird vorgeschlagen, dass sich ein Fluidkanal durch den Mittenbereich der Batterieschale erstreckt , während ein abweichender Fluidkanal sich außerhalb des Mittenbereichs erstreckt , insbesondere in einem der Randbereiche der Batterieschale .

Hierdurch kann vorteilhaft ein Anschlussschema mit einer geringen geometrischen Komplexität erreicht werden, insbesondere mit einer geringen geometrischen Komplexität bezogen auf den designierten Anschluss eines Batterietemperierelements .

Weiterhin kann vorteilhaft erreicht werden, dass ein Anschlussschema für einen Temperierkreislauf erreicht werden kann, insbesondere ein Anschlussschema im Innenraum der Batterieschale zum designierten Anschließen eines oder mehrerer Batterietemperierelemente , wobei ein verwechseln der relevanten Anschlussstellen bereits aus geometrischen Gründen nicht vorkommen kann .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Werte für die Position des ersten und/oder zweiten Fluidkanals im Mittenbereich des Bodens der Batterieschale nicht als scharfe Grenzen zu verstehen sein sollen, sondern vielmehr in ingenieurmäßigem Maßstab über- oder unterschritten werden können sollen, ohne den beschriebenen Aspekt der Erfindung zu verlassen . Mit einfachen Worten sollen die Werte einen Anhalt für die Größe der Position des ersten und/oder zweiten Fluidkanals im Mittenbereich des Bodens der Batterieschale liefern .

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal unter zumindest einem inneren Verstei fungsmittel hindurch . Hier wird vorgeschlagen, dass sich zumindest ein Fluidkanal unterhalb von zumindest einem inneren Verstei fungsmittel durch den Boden der Batterieschale hindurcherstreckt .

Vorzugsweise erstreckt sich der erste und der zweite Fluidkanal unter einem inneren Verstei fungsmittel hindurch .

Vorzugsweise erstreckt sich zumindest ein Fluidkanal unter einer Mehrzahl von inneren Verstei fungsmitteln hindurch .

Vorteilhaft kann hierdurch eine weitere Reduktion der geometrischen Komplexität der Batterieschale erreicht werden . Insbesondere können so designiert eine Mehrzahl von Batterietemperierelementen in unterschiedlichen Bereichen der Batterieschale auf beiden Seiten eines inneren Verstei fungsmittels mit dem ersten und/oder dem zweiten Fluidkanal fluidverbunden werden .

Gemäß einer zweckmäßigen Aus führungs form erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal zumindest bereichsweise durch zumindest eine Seitenwand, insbesondere bereichsweise in einer Erstreckungsrichtung zumindest einer Seitenwand der Bat terieschale .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „Erstreckungsrichtung einer Seitenwand" wird eine „Längserstreckungsrichtung" und/oder eine „Quererstreckungsrichtung" einer Seitenwand verstanden, wobei die Längserstreckungsrichtung und die Quererstreckungsrichtung der Seitenwand in der von der Seitenwand gebildeten Ebene verlaufen .

Somit wird hier unter anderem eine Batterieschale vorgeschlagen, welche einen ersten und/oder einen zweiten Fluidkanal aufweist , wobei sich ein erster und/oder ein zweiter Fluidkanal zumindest bereichsweise durch zumindest eine Seitenwand erstreckt . Mit anderen Worten verläuft zumindest ein Teil eines Fluidkanals durch zumindest eine Seitenwand .

Dabei sei konkret auch daran gedacht , dass ein erster Fluidkanal sich durch eine erste Seitenwand erstreckt und sich ein zweiter Fluidkanal durch eine zweite Seitenwand erstreckt .

Vorzugsweise liegt die zweite Seitenwand gegenüber der ersten Seitenwand der Batterieschale .

Vorzugsweise sei ebenfalls unter anderem daran gedacht , dass sich ein erster und ein zweiter Fluidkanal innerhalb einer einzigen Seitenwand erstrecken, welche sowohl den ersten als auch den zweiten Fluidkanal aufweist .

Vorzugsweise sei weiterhin daran gedacht , dass sich ein erster Fluidkanal und/oder ein zweiter Fluidkanal durch eine Mehrzahl von Seitenwänden erstreckt . Insbesondere kann ein Fluidkanal von einer ersten Seitenwand in eine zweite Seitenwand übergehen .

Konkret sei auch daran gedacht , das s ein erster Fluidkanal und/oder ein zweiter Fluidkanal sich von dem Boden der Batterieschale in zumindest eine Seitenwand erstreckt oder andersherum .

Unter anderem ist so denkbar, dass ein erster und/oder ein zweiter Fluidkanal sich beginnend an einem Verbindungsmittel in zumindest eine Seitenwand der Batterieschale erstreckt . Bevorzugt weist die Seitenwand der Batterieschale zumindest ein Anschlussmittel auf .

Alternativ sei auch daran gedacht , dass ein erster und/oder ein zweiter Fluidkanal sich beginnend an einem Verbindungsmittel in zumindest eine Seitenwand der Batterieschale erstrecken und dann ihren Verlauf durch den Boden der Batterieschale fortsetzen .

Bevorzugt weist der Boden der Batterieschale zumindest ein Anschlussmittel auf .

Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass das vorhandene Raumangebot einer Batterieschale einerseits optimal genutzt werden kann und andererseits ein erster und/oder ein zweiter Fluidkanal derart in die Batterieschale integriert werden kann, dass die Systeme und Komponenten im Inneren der Batterieschale optimal erreicht werden . Weiterhin kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Anschlussschema eines oder mehrerer designierter Batterietemperierelemente ideal einfach und kostensparend gestaltet werden kann .

Mit einem Verlauf eines Fluidkanals innerhalb der Seitenwand einer Batterieschale kann vorteilhaft auch erreicht werden, dass der Boden einer Batterieschale sowohl auf der Innenseite wie auch auf der Außenseite der Batterieschale eine ebene Fläche bildet , welche optimale Randbedingungen für die Anordnung der Batterieschale sowie die Anordnung der Systeme und/oder Komponenten innerhalb der Batterieschale bietet .

Optional erstreckt sich der erste Fluidkanal und/oder der zweite Fluidkanal um nicht weniger als 10 % einer Längserstreckung der zumindest einen Seitenwand in Richtung der zumindest einen Seitenwand, bevorzugt um nicht weniger als 20 % und besonders bevorzugt um nicht weniger als 30 % .

Vorzugsweise erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal , bezogen auf die Längserstreckung der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale in Richtung der zumindest einen Seitenwand um nicht weniger als 40 % , bevorzugt um nicht weniger als 50 % und besonders bevorzugt um nicht weniger als 60 % . Vorzugsweise erstreckt sich der erste und/oder der zweite Fluidkanal , bezogen auf die Längserstreckung der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale in Richtung der zumindest einen Seitenwand um nicht weniger als 70 % , bevorzugt um nicht weniger als 80 % und besonders bevorzugt um nicht weniger als 90 % .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Werte für die Erstreckung des ersten und/oder zweiten Fluidkanals in der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale nicht al s scharfe Grenzen zu verstehen sein sollen, sondern vielmehr in ingenieurmäßigem Maßstab über- oder unterschritten werden können sollen, ohne den beschriebenen Aspekt der Erfindung zu verlassen . Mit einfachen Worten sollen die Werte einen Anhalt für die Größe der Erstreckung des ersten und/oder zweiten Fluidkanals in der zumindest einen Seitenwand der Batterieschale liefern .

Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe eine Traktionsbatterie , insbesondere eine Traktionsbatterie für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Kraftfahrzeug" wird ein durch einen Motor angetriebenes Fahrzeug verstanden . Vorzugsweise ist ein Kraftfahrzeug nicht an eine Schiene gebunden oder zumindest nicht dauerhaft spurgebunden .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf eine Traktionsbatterie aufweisend eine Batterieschale gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erstrecken . Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form weist die Traktionsbatterie ein Batterietemperierelement auf , insbesondere ein Batterietemperierelement aufweisend eine Fluidkommunikation mit dem ersten und dem zweiten Fluidkanal .

Hier wird also eine Traktionsbatterie vorgeschlagen, welche zumindest ein Batterietemperierelement aufweist . Dabei sei konkret daran gedacht , dass ein Vorlauf des zumindest einen Batterietemperierelements mit dem ersten oder zweiten Fluidkanal fluidverbunden ist , während ein Rücklauf des zumindest einen Batterietemperierelements mit dem von dem Vorlauf abweichenden Fluidkanal verbunden ist .

Hiermit kann vorteilhaft erreicht werden, dass der Vorlauf und der Rücklauf des zumindest einen Batterietemperierelements mit j eweils einem Fluidkanal fluidverbunden sind, insbesondere mittels einem Anschlussmittel , wobei sich die Fluidkanäle gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung durch die Batterieschale hindurch erstrecken . Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das zumindest eine Batterietemperierelement direkt von außerhalb der Batterieschale auf vergleichsweise einfache Art und Weise an eine Temperiereinrichtung angeschlossen werden kann, vorzugsweise mittels entsprechenden Verbindungsmitteln, die gemeinsam mit den Fluidkanälen und der gesamten Batterieschale monolithisch ausgeformt sind .

Besonders vorteilhaft kann hierdurch die Anzahl der Verbindungsstellen eines Temperierkreislaufs einer Traktionsbatterie reduziert werden, wodurch einerseits Kosten eingespart werden können und andererseits die Verfügbarkeit erhöht werden kann, da die Anzahl an erforderlichen Anschlussmitteln und Verbindungsmitteln reduziert werden kann, wodurch auch die Anzahl der möglichen Leckagestellen des Temperierkreislaufs vorteilhaft reduz iert werden kann . Auch die Montage des zumindest einen Batterietemperierelements kann hierdurch erleichtert werden . Unter anderem ist vorgesehen, dass die Anschlussmittel innerhalb der Batterieschale derart angeordnet sind, dass sie mit standardisierten Vorlaufleitungen und Rücklauf leitungen eines Batterietemperierelements direkt ohne notwendige Konfektionierungsarbeiten beim Anschließen des Batterietemperierelements erreicht werden können . Hierdurch kann die Montage einer Traktionsbatterie erheblich beschleunigt werden .

Weiterhin kann durch die hier vorgeschlagene Architektur der Batterieschale eine Reduktion der geometrischen Komplexität im Aufnahmeraum der Batterieschale erreicht werden . Dabei sei unter anderem auch daran gedacht , dass die Position der Anschlussmittel und die Länge der Vorlaufleitung sowie die Länge der Rücklaufleitung des Batterietemperierelements derart für kurze Weglängen und geringe notwendige Richtungswechsel einer Vorlaufleitung und/oder einer Rücklauf leitung angepasst sind, dass die geometrische Komplexität für die Temperierung der Traktionsbatterie vorteilhaft reduziert werden kann .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass dieser Aspekt der Erfindung nicht nur auf eine Traktionsbatterie aufweisend ein Batterietemperierelement beschränkt ist , sondern die Traktionsbatterie vielmehr auch eine Mehrzahl von Batterietemperierelementen aufweisen kann, insbesondere eine Mehrzahl von Batterietemperierelementen entsprechend der Anzahl von Batteriemodulen, welche designiert in der Batterieschale angeordnet sind .

Vorzugsweise sei dabei daran gedacht , dass eine Mehrzahl von Batterietemperierelementen j eweils mit ihrem Vorlauf an dem ersten Fluidkanal angeschlossen sind, insbesondere mittels einem Anschlussmittel , und somit gemeinsam mittels des ersten Fluid- kanals mit einem Wärmeträgermedium von außerhalb der Batterieschale versorgt werden können . Weiterhin sei daran gedacht , das s die Mehrzahl von Batterietemperierelementen j eweils mit ihrem Rücklauf an dem zweiten Fluidkanal angeschlossen sind, wodurch das Wärmeträgermedium gemeinsam durch den zweiten Fluidkanal wieder aus dem Inneren der Batterieschale abfließen kann .

Vorzugsweise kann so erreicht werden, dass die Mehrzahl von Batterietemperierelementen, vorzugsweise in einer Parallelschaltung, mittelbar miteinander verbunden sind und durch den ersten und zweiten Fluidkanal eine Schlei fe für ein Wärmeträgermedium, ausgehend von der Außenseite der Batterieschale , fortfolgend durch die Mehrzahl von Batterietemperierelementen auf der Innenseite der Batterieschale und wieder zurück zu der Außenseite der Batterieschale , bilden . An der Außenseite kann an dem ersten und dem zweiten Fluidkanal die Temperiereinrichtung angeschlossen sein, wodurch eine Fluidverbindung zwischen Temperiereinrichtung und j edem einzelnen Batterietemperierelement entsteht .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des zweiten Aspekts mit dem Gegenstand des vorstehenden Aspekts der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Nach einem dritten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Kraftfahrzeug aufweisend eine Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf ein Kraftfahrzeug aufweisend eine Batterieschale gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des dritten Aspekts mit den Gegenständen der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Nach einem vierten Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Werkzeug zum Herstellen einer monolithischen Batterieschale aus Kunststof f aufweisend einen ersten und/oder zweiten Fluidkanal , insbesondere einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei das Werkzeug eine Artikelkavität bildet , wobei das Werkzeug Mittel zum Füllen der Artikelkavität mit einer Formmasse aus Kunststof f aufweist , wobei das Werkzeug zumindest eine Inj ektionsvorrichtung zur Inj ektion eines Fluids in die Artikelkavität aufweist .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Werkzeug" wird eine Vorrichtung zum Urformen verstanden, insbesondere zum Urformen einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung aus einer schmel z flüssigen Formmasse .

Vorzugsweise wird unter einem Werkzeug ein Spritzgießwerkzeug verstanden .

Vorzugsweise wird unter einem Werkzeug ein Presswerkzeug verstanden .

Vorzugsweise wird unter einem Werkzeug ein Tauchkantenwerkzeug verstanden .

Unter einer „Artikelkavität" wird der Hohlraum verstanden, der von einem Werkzeug zum bereichsweisen Aus formen des designiert mit dem Werkzeug herzustellenden Bauteils , insbesondere einer Batterieschale , ausgeformt wird . Unter einem „Mittel zum Füllen" wird eine dem Werkzeug mittelbar oder unmittelbar zugeordnete Vorrichtung verstanden, welche dazu eingerichtet ist , eine schmel z flüssige Formmasse in das Werkzeug einzubringen .

Vorzugsweise wird unter einem Mittel zum Füllen eine Vorrichtung verstanden, welche dazu eingerichtet ist , die Artikelkavität des Werkzeugs und/oder den Formhohlraum des Werkzeugs mit einer schmel z flüssigen Formmasse auf zufüllen .

Vorzugsweise ist der Bereich in dem die schmel z flüssige Formmasse in das Werkzeug einströmen kann so innerhalb des Werkzeugs angeordnet , dass er einen Rückstrom der Formmasse durch eine im Fluidinj ektionsverfahren verdrängte schmel z flüssige Seele vorteilhaft wieder aufnehmen kann . Auf diese Weise kann vorteilhaft auf eine Nebenkavität zur Aufnahme einer verdrängten schmel zflüssigen Seele verzichtet werden . Weiterhin kann erreicht werden, dass die verdrängte schmel z flüssige Seele vorzugsweise für eine anschließend hergestellte Batterieschale verwendet werden kann .

Hier wird unter anderem ein Werkzeug vorgeschlagen, welches zumindest eine In ektionsvorrichtung oder zwei Inj ektionsvorrichtungen aufweist , wobei die zumindest eine Inj ektionsvorrichtung oder die zwei Inj ektionsvorrichtungen dazu eingerichtet sind, einen ersten und/oder einen zweiten Fluidkanal einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung hohl aus zuformen .

Vorzugsweise ist eine erste Inj ektionsvorrichtung dazu eingerichtet , einen ersten Fluidkanal hohl aus zuformen, und eine zweite Inj ektionsvorrichtung ist dazu eingerichtet , einen zweiten Fluidkanal hohl aus zuformen .

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form weist das

Werkzeug zumindest eine Nebenkavität auf . Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einer „Nebenkavität" wird eine zusätzliche Kavität verstanden, die neben einer Artikelkavität in einem Werkzeug zum Aus formen einer Batterieschale , insbesondere einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, angeordnet ist .

Vorzugsweise ist eine Nebenkavität zumindest mittelbar mit der Artikelkavität fluidverbunden .

Vorzugsweise ist eine Nebenkavität zur Aufnahme einer schmel zeförmigen Formmasse eingerichtet , insbesondere einer schmel zeförmigen Formmasse , welche von einem Füllstof f im Inj ektionsverfahren wieder aus dem aus zuformenden Werkstück verdrängt wird .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf ein Werkzeug zum Aus formen einer Batterieschale gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Bevorzugt weist das Werkzeug zumindest ein Mittel zum Einklemmen eines Fasermaterials , insbesondere eines schockgefrosteten Fasermaterials , auf .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter „Einklemmen" wird ein Befestigen verstanden, insbesondere ein lösbares Befestigen eines Fasermaterials , insbesondere eines schockgefrosteten Fasermaterials , in einem Werkzeug .

Insbesondere sei dabei an ein Mittel zum Einklemmen gedacht , welches das Fasermaterial solange einklemmt , wie es nicht vollständig von der Formmasse durchtränkt ist . Vorzugsweise ist das hier vorgeschlagene Mittel zum Einklemmen dazu eingerichtet , dass es von der Formmasse verdrängt wird, sobald die Formmasse das Mittel zum Einklemmen mit dem notwendigen Druck der Formmasse erreicht . Hierdurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Mittel zum Einklemmen des Fasermaterials so lange wie notwendig einklemmt und gleichzeitig auf einfache Art und Weise passiv von der Formmasse verdrängt wird .

Zweckmäßig weist die Inj ektionsvorrichtung einen formgebenden Schaft auf , der mit der Artikelkavität einen Formhohlraum bildet .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „formgebenden Schaft" wird ein Bereich einer Inj ektionsvorrichtung verstanden, insbesondere derj enige Teil der Inj ektionsvorrichtung, der einen Bereich der designiert mit dem Werkzeug hergestellten Batterieschale durch Kontakt der Formmasse mit dem formgebenden Schaft aus formt .

Unter einem „Formhohlraum" wird derj enige Bereich zwischen Artikelkavität , einem etwaigen formgebenden Schaft und einem etwaigen Formkern verstanden, welcher in einem Arbeitsschritt des Fluidinj ektionsverfahrens mit einer Formmasse ausgefüllt/auf gefüllt wird . Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass ein Formhohlraum auch von einer Mehrzahl von formgebenden Schäften und/oder einer Mehrzahl von Formkernen beeinflusst sein kann .

Vorteilhaft kann hierdurch erreicht werden, dass eine Einmündung in den ersten und/oder zweiten Fluidkanal mit einer definierten geometrischen Präzision hinsichtlich seiner Form- und Lagetoleranzen ausgeformt werden kann . Hierdurch können unter anderem bessere Form- und Lagetoleranzen für ein Verbindungsmittel er- reicht werden, wodurch auch weitere Möglichkeiten einer Abdichtung zwischen Verbindungsmittel und Temperiereinrichtung ermöglicht werden können .

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form weist das Werkzeug zumindest einen Formkern auf , welcher zur Aus formung eines strukturierten Kerns in der Mitte von zwei den Kern begrenzenden Decklagen eingerichtet ist , insbesondere zur Aus formung eines strukturierten Kerns aufweisend eine Kreuzrippenstruktur .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Formkern" wird j egliche zumeist gegenüber dem geschlossenen Werkzeug bewegliche Vorrichtung verstanden, insbesondere eine Innenform verstanden, die dazu eingerichtet ist, einen Hohlraum in der designiert von dem Werkzeug herzustellenden Batterieschale aus zuformen .

Hierdurch wird vorteilhaft ermöglicht , dass die Batterieschale einen Bereich mit einem strukturierten Kern aufweisen kann .

Optional weist das Werkzeug zumindest einen Formkern auf , der zur Aus formung eines Teilbereichs des Fluidkanals zumindest eines Anschlussmittels eingerichtet ist .

Hierdurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Anschlussmittel zumindest bereichsweise mit einem Fluidkanal ausgeformt werden kann, wobei der Fluidkanal besonders vorzugsweise in einem designiert hohl ausgeformten ersten oder zweiten Fluidkanal mündet .

Unter anderem wird hier ein geteilter Formkern vorgeschlagen, welcher vorteilhaft die Aus formung eines Hinterschnitts an einem Anschlussmittel oder einem Verbindungsmittel ermöglicht . Gemäß einer optionalen Aus führungs form weist das Werkzeug ein Anstichwerkzeug auf , wobei das Anstichwerkzeug dazu eingerichtet ist , einen Fluidkanal zwischen einem ersten oder zweiten Fluidkanal und einem Anschlussmittel aus zuformen .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Anstichwerkzeug" wird ein Werkzeug verstanden, mit welchem ein Fluidkanal , insbesondere ein erster und/oder zweiter Fluidkanal , angestochen werden kann, insbesondere durch ein Anschlussmittel , insbesondere durch eine Muf fe oder einen Stecker .

Vorzugsweise ist ein Anstichwerkzeug ein beweglicher Bestandteil des Werkzeugs .

Vorzugsweise ist ein Anstichwerkzeug ein temperierbar, insbesondere erhitzbar, insbesondere mittels Ultraschall oder mittels einem Hochfrequenzgenerator .

Hier wird vorgeschlagen, dass das Werkzeug dazu eingerichtet ist , eine Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung aus zuformen, wobei zunächst ein erster Bereich eines Fluidkanals eines Anschlussmittels mittels einem Formkern ausgeformt wird, wobei ein erster und/oder zweiter Fluidkanal mit einem Fluidinj ektionsverfahren ausgeformt wird, wobei der erste Bereich des Fluidkanals des Anschlussmittels und der erste und/oder zweite Fluidkanal sich nicht tref fen, und wobei mittels einem Anstichwerkzeug eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Bereich des Fluidkanals des Anschlussmittels und dem ersten oder dem zweiten Fluidkanal hergestellt wird .

Mit anderen Worten wird hier vorgeschlagen, dass die ausgeformte Batterieschale zunächst keine Fluidverbindung zwischen einem Bereich eines Fluidkanals eines Anschlussmittels und dem ersten Fluidkanal der Batterieschale und/oder dem zweiten Fluidkanal der Batterieschale aufweist . Diese Fluidverbindung wird nach dem Aus formen der Batterieschale mittels dem Anstichwerkzeug herbeigeführt . Dies kann einerseits innerhalb des Werkzeugs zum Aus formen geschehen und andererseits nach dem Entformen der Batterieschale aus dem Werkzeug, insbesondere nach dem Entformen der Batterieschale j edoch in derselben Station .

Vorteilhaft kann hierdurch ein definierter Übergang zwischen einem ersten oder einem zweiten Fluidkanal und einer Mündung in einem Anschlussmittel hergestellt werden .

Hierdurch kann im Fall einer parallelen Anordnung mehrerer Batterietemperierelemente vorteilhaft auch ein definierter hydraulischer Abgleich zwischen den einzelnen Batterietemperierelementen erreicht werden, sodass diese j eweils einen vergleichbaren designierten Volumenstrom des Wärmeträgermediums erfahren .

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form weisen bei einer Mehrzahl von Anstichwerkzeugen in dem Werkzeug unterschiedliche Anstichwerkzeuge unterschiedliche Durchmesser auf , wobei die Durchmesser vorzugsweise und vorteilhaft dazu eingerichtet sind, einen hydraulischen Abgleich der Batterietemperierelemente herbei zu führ en .

Gemäß einer besonders zweckmäßigen Aus führungs form weist das Werkzeug zur Aus formung eines Anschlussmittels eine Nebenkavität auf .

Hier wird nun vorgeschlagen, dass das Werkzeug eine Nebenkavität aufweist , die mit einer designierten Mündung des ersten oder zweiten Fluidkanals in einem Anschlussmittel korrespondiert und somit zumindest die aus dem Fluidkanal des Anschlussmittels verdrängte schmel z flüssige Formmasse aufnehmen kann . Vorzugsweise ist j edem Anschlussmittel eine korrespondierende

Nebenkavität zugeordnet .

Besonders bevorzugt ist zwischen der zumindest einen Nebenkavität und dem die Artikelkavität bildenden Werkzeug ein Ventil angeordnet .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert :

Unter einem „Ventil" wird ein Bauteil zur Absperrung oder Steuerung von Fluiden verstanden .

Hier wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Nebenkavität von dem Formhohlraum mittelbar oder unmittelbar durch ein Ventil getrennt ist .

Durch das Ventil kann vorteilhaft erreicht werden, dass der dem Füllstof f in dem Inj ektionsverfahren entgegenwirkende Druck durch das Ventil gesteuert werden kann . Wird das Ventil geöf fnet , sinkt der in Richtung des Ventils dem Füllstof f entgegenwirkende Druck und zumindest die in dem entsprechenden Ast des ersten oder zweiten Fluidkanals befindliche schmel z flüssige Seele kann von dem Füllstof f in Richtung der dem Ventil zugeordneten Nebenkavität abgeführt werden .

Dieser Prozess eines Vortriebs durch einen Ast des Fluidkanals und/oder den Fluidkanal kann vorteilhaft wieder unterbrochen werden, sobald das zugehörige Ventil wieder geschlossen wird .

Sofern einem Fluidkanal nur eine Nebenkavität zugeordnet ist, kann damit die Länge der Erstreckung des Fluidkanals gesteuert oder geregelt werden . Sind einem Fluidkanal eine Mehrzahl von Nebenkavitäten zugeordnet , so kann durch die Steuerung der einer j eden Nebenkavität zugeordneten Ventile der j eweils korrespondierende Ast ausgewählt und die Vortriebsstrecke des j eweiligen von dem Füllstof f ausgeformten Asts des Fluidkanals gesteuert oder geregelt werden .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des vierten Aspekts mit den Gegenständen der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Nach einem fünften Aspekt der Erfindung löst die Aufgabe ein Verfahren zum Herstellen einer monolithischen Batterieschale aus Kunststof f aufweisend einen ersten und/oder zweiten Fluidkanal , insbesondere einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung, mittels einer Spritzgießvorrichtung oder einer Pressvorrichtung mit einem eine Artikelkavität bildenden Werkzeug, insbesondere einem Werkzeug nach dem vierten Aspekt der Erfindung, mit Mitteln zum Füllen der Artikelkavität mit einer Formmasse aus Kunststof f , mit zumindest einer Inj ektionsvorrichtung zur Inj ektion eines Fluids in die Artikelkavität und mit zumindest einer Nebenkavität , wobei das Herstellverfahren die nachfolgenden Schritte umfasst : a ) Füllen der Artikelkavität mit einer Formmasse aus Kunststof f ; b ) Einleiten eines unter Druck stehenden Fluids mittels der Inj ektionsvorrichtung in die Artikelkavität , wobei ein den ersten und/oder den zweiten Fluidkanal aus formender Teil der Formmasse in eine Nebenkavität verdrängt wird; c ) Entformen der monolithischen Batterieschale .

Begri f flich sei hierzu Folgendes erläutert : Unter einem „Füllen" wird gemäß einer ersten Variante verstanden, dass ein Spritzgießwerkzeug von einem Extruder mittelbar oder unmittelbar, mit einer schmel z flüssigen Formmasse aufgefüllt und ausgefüllt wird .

Unter einem „Füllen" wird gemäß einer zweiten Variante verstanden, dass ein Presswerkzeug mit einer Formmasse von einem Extruder mittelbar oder unmittelbar beladen wird und anschließend durch den Hub des Presswerkzeugs die Formmasse in der Artikelkavität verteilt wird, sodass die Artikelkavität mit der Formmasse aufgefüllt wird .

Unter „Aus formen" wird j ede Umformung eines Körpers verstanden, mittels derer eine dreidimensionale Aus formung erreicht werden kann, insbesondere eine dreidimensional ausgeformte Batterieschale .

Vorzugsweise wird unter Aus formen ein Aus formen mittels einem Spritzgussverfahren verstanden .

Vorzugsweise wird unter Aus formen ein Aus formen mittels einem compression molding Verfahren oder einem Fließpressverfahren verstanden . Dabei wird eine Formmasse in eine Kavität eines Gesenks eingebracht , wobei das Gesenk aufgehei zt ist oder aufgehei zt wird und/oder gekühlt wird . Anschließend wird die Kavität unter Einsatz eines Druckkolbens geschlossen . Durch den Druck erlangt die Formmasse die von Kavität und Druckkolben vorgegebene Form .

Unter „Entformen" wird das Herausnehmen der designiert hergestellten Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung aus dem Werkzeug verstanden .

Hier wird mach der ersten Variante ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Spritzgießwerkzeug in einem ersten Verfahrensschritt aufgefüllt wird und anschließend ein erster und/oder ein zweiter Fluidkanal hohl ausgeformt wird . Abschließend wird die erstarrte Batterieschale aus dem Spritzgießwerkzeug entnommen .

Gemäß einer zweiten Variante wird vorgeschlagen, dass ein Presswerkzeug mit einer Formmasse beladen und durch den Hub des Presswerkzeugs die Formmasse in dem Presswerkzeug das Presswerkzeug auf füllend verteilt wird . Anschließend werden der erste und/oder der zweite Fluidkanal hohl mittels einem Inj ektionsverfahren ausgeformt und nach dem Erstarren der Formmasse wird die Batterieschale aus dem Presswerkzeug entformt .

Es versteht sich, das s sich die Vorteile einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung und die Vorteile eines Werkzeugs nach dem vierten Aspekt der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, unmittelbar auf ein Verfahren zum Herstellen einer Batterieschale nach dem ersten Aspekt der Erfindung mit einem Werkzeug nach dem vierten Aspekt der Erfindung erstrecken .

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungs form wird das die Artikelkavität bildende Werkzeug vor dem Füllen der Artikelkavität mit der Formmasse aus Kunststof f zumindest bereichsweise mit einem Fasermaterial , insbesondere einem schockgefrosteten Fasermaterial , bestückt .

Hierdurch kann vorteilhaft eine Batterieschale aufweisend ein Fasermaterial hergestellt werden .

Besonders zweckmäßig ist zwischen der zumindest einen Nebenkavität und dem die Artikelkavität bildenden Werkzeug ein Ventil angeordnet , wobei das Verdrängen der Formmasse in die zumindest eine Nebenkavität mit dem Ventil gesteuert wird . Es versteht sich, dass sich die Vorteile eines Werkzeugs gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung aufweisend ein Ventil , wie vorstehend beschrieben, auf ein Verfahren mit einem Werkzeug gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung aufweisend ein Ventil erstrecken .

Gemäß einer besonders zweckmäßigen Aus führungs form wird nach dem Entformen der Batterieschale oder vor dem Entformen der Batterieschale mittels einem Anstichwerkzeug eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Fluidkanal oder einem zweiten Fluidkanal und einem Bereich eines Fluidkanals eines Anschlussmittels hergestellt .

Hier wird gemäß einer ersten Variante vorgeschlagen, dass eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Fluidkanal oder einem zweiten Fluidkanal und einem Bereich eines Fluidkanals eines Anschlussmittels vor dem Entformen der Batterieschale aus dem Werkzeug mittels einem Anstichwerkzeug hergestellt wird, insbesondere an einer zumindest teilkristallisierten Batterieschale oder einer bereits vollständig kristallisierten Batterieschale .

Vorzugsweise ist das Anstichwerkzeug gleichzeitig ein Formkern für einen Bereich des Fluidkanals des Anschlussmittels , wobei der Formkern vor der Verwendung als Anstichwerkzeug erhitzt wird .

Vorzugsweise enthält das Werkzeug eine Mechanik, welche es bei geöf fnetem oder geschlossenem Werkzeug erlaubt , ein Anstichwerkzeug mit einem Formkern für einen Bereich des Fluidkanals des Anschlussmittels aus zutauschen, sodass der Anstich korrespondierend bei geöf fnetem und/oder geschlossenem Werkzeug ausgeführt werden kann .

Vorzugsweise weist das Werkzeug ein separates Anstichwerkzeug auf , welches es bei geöf fnetem Werkzeug erlaubt , zumindest eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Fluidkanal oder einem zweiten Fluidkanal und einem Bereich eines Fluidkanals zumindest eines Anschlussmittels herzustellen . Hierbei sei unter anderem konkret daran gedacht , dass mittels dem einen Anstichwerkzeug die Fluidverbindung mehrerer Anschlussmittel mit dem ersten und/oder zweiten Fluidkanal hergestellt werden kann, insbesondere auch mehrerer Anschlussmittel an unterschiedlichen Positionen der Batterieschale .

Gemäß einer zweiten Variante wird hier vorgeschlagen, dass eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Fluidkanal oder einem zweiten Fluidkanal und einem Bereich eines Fluidkanals eines Anschlussmittels nach dem Entformen der Batterieschale aus dem Werkzeug mittels einem Anstichwerkzeug hergestellt wird .

Vorzugsweise erfolgt der Anstich mittels dem Anstichwerkzeug in derselben Werkzeugstation in der die Batterieschale auch ausgeformt wird .

Hierbei sei daran gedacht , dass ein Anstichwerkzeug zielgerichtet zumindest eine Fluidverbindung zwischen einem ersten Fluidkanal oder einem zweiten Fluidkanal und einem Bereich eines Fluidkanals zumindest eines Anschlussmittels herstellen kann .

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Gegenstand des fünften Aspekts mit den Gegenständen der vorstehenden Aspekte der Erfindung vorteilhaft kombinierbar ist , und zwar sowohl einzeln oder in beliebiger Kombination kumulativ .

Weitere Vorteile , Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den erläuterten Aus führungsbeispielen . Dabei zeigen im Einzelnen :

Figur 1 : schematisch einen Ausschnitt einer Aus führungs form einer Batterieschale ; Figur 2 : schematisch einen Ausschnitt einer Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Batterietemperierelement ;

Figur 3 : schematisch einen Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Anschlussmittel in einem bereichsweise schematisch dargestellten Werkzeug während der Herstellung der Batterieschale ;

Figur 4 : schematisch eine Aus führungs form einer Batterieschale ;

Figur 5 : schemati sch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Anschlussschema für Batterietemperierelemente ;

Figur 6 : schematisch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Anschlussschema für Batterietemperierelemente ;

Figur 7 : schematisch einen Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Anschlussmittel in einem bereichsweise schematisch dargestellten Werkzeug;

Figur 8 : schematisch einen Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Verbindungsmittel während der Herstellung der Batterieschale ;

Figur 9 : schematisch einen Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem designierten Verbindungsmittel in einem Werkzeug während der Herstellung der Batterieschale ; Figur 10 : schematisch einen Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Verbindungsmittel in einem Werkzeug während der Herstellung der Batterieschale ;

Figur 11 : einen Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Ausführungs form einer Batterieschale ;

Figur 12 : schematisch einen Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Verbindungsmittel in einem Werkzeug während der Herstellung der Batterieschale ; und

Figur 13 : schematisch einen Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale mit einem Verbindungsmittel in einem Werkzeug während der Herstellung der Batterieschale .

In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugs zeichen gleiche Bauteile bzw . gleiche Merkmale , sodass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt , sodass eine wiederholende Beschreibung vermieden wird . Ferner sind einzelne Merkmale , die in Zusammenhang mit einer Aus führungs form beschrieben wurden, auch separat in anderen Aus führungs formen verwendbar .

Der Ausschnitt einer Aus führungs form einer monolithisch ausgeformten Batterieschale 100 in Figur 1 weist eine Batterieschale 100 bestehend aus einem Boden 102 , zumindest einer Seitenwand 104 , einem äußeren Verstei fungsmittel 130 , einem inneren Verstei fungsmittel 140 und einem ersten oder zweiten Fluidkanal 110 , 120 auf . Die Batterieschale 100 weist eine Innenseite 108 und eine Außenseite 106 auf .

Das äußere Verstei fungsmittel 130 besteht im Wesentlichen aus zwei Gurten 132 , wobei einer der Gurte 132 mit der Seitenwand 104 der Batterieschale 100 zusammenfällt , einem Distanzelement 134 , welches die beiden Gurte 132 auch unter Belastung und damit einhergehender Verformung auf Distanz zueinander hält , sodass diese einen signi fikanten Beitrag zu mindestens einem Flächenträgheitsmoment der Batterieschale 100 bereitstellen .

Das äußere Verstei fungselement 130 ist monolithisch mit dem Rest der Batterieschale 100 ausgeformt und ist somit stof f schlüssig mit dem Boden 102 und der Seitenwand 104 der Batterieschale 100 verbunden .

Das äußere Verstei fungselement 130 erstreckt sich in einer Längsrichtung 136 der Batterieschale 100 .

Das innere Verstei fungselement 140 besteht im Wesentlichen aus zwei Decklagen 144 , welche um einen Kern 142 , insbesondere einen strukturierten Kern 142 , aufweisend eine Kreuzrippenstruktur 146 , herum angeordnet sind .

Das innere Verstei fungselement 140 ist monolithisch mit dem Rest der Batterieschale 100 ausgeformt und ist somit stof f schlüssig mit dem Boden 102 und der Seitenwand 104 der Batterieschale 100 verbunden .

Das innere Verstei fungselement 140 weist zu seiner weiteren Verstei fung ein Fasermaterial 150 auf , welches in den beiden Decklagen 144 des inneren Verstei fungsmittels 140 aufgewiesen wird . Das Fasermaterial 150 erstreckt sich gemeinsam mit dem inneren Verstei fungsmittel 140 in einer Querrichtung 148 der Batterieschale 100 .

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass ebenfalls eine Batterieschale 100 gemäß dem Aufbau entsprechend der Aus führungs form in Figur 1 denkbar ist , die kein Fasermaterial 150 aufweist .

Der erste oder zweite Fluidkanal 110 , 120 ist monolithisch mit dem Rest der Batterieschale 100 ausgeformt und ist somit stof fschlüssig mit dem Boden 102 und der Seitenwand 104 der Batterieschale 100 verbunden .

Der erste oder zweite Fluidkanal 110 , 120 erstreckt sich durch den Boden 102 der Batterieschale unter dem inneren Verstei fungsmittel 140 hindurch .

Der Ausschnitt einer Aus führungs form einer monolithisch ausgeformten Batterieschale 100 in Figur 2 weist eine Batterieschale 100 bestehend aus einem Boden 102 , zumindest einer Seitenwand 104 , einem ersten Fluidkanal 110 und einem zweiten Fluidkanal 120 auf .

Die Batterieschale 100 weist eine Innenseite 108 und eine Außenseite 106 auf .

Der Boden 102 der Batterieschale 100 weist eine Profilierung (nicht bezeichnet ) auf , die zur Verstei fung des Bodens 102 eingerichtet ist .

Der erste Fluidkanal 110 und der zweite Fluidkanal 120 sind monolithisch mit dem Rest der Batterieschale 100 ausgeformt und sind somit stof f schlüssig mit dem Boden 102 und der Seitenwand 104 der Batterieschale 100 verbunden . Der erste Fluidkanal 110 und der zweite Fluidkanal 120 weisen j eweils ein Anschlussmittel 170 auf . An den Anschlussmitteln 170 ist ein Batterietemperierelement 180 angeschlossen, welches zur Temperierung einer designierten Batteriezelle (nicht dargestellt ) und/oder eines designierten Batteriemoduls (nicht dargestellt ) eingerichtet ist .

Mittels dem ersten Fluidkanal 110 und dem zweiten Fluidkanal 120 können ein Vorlauf und ein Rücklauf für ein Wärmeträgermedium (nicht dargestellt ) bereitgestellt werden, welches designiert das Batterietemperierelement 180 durchströmt .

Der Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale 100 mit einem Anschlussmittel 170 in einem bereichsweise schematisch dargestellten Werkzeug 200 während der Herstellung der Batterieschale 100 in Figur 3 besteht im Wesentlichen aus einem Bereich des Bodens 102 der Batterieschale 100 aufweisend einen monolithisch mit der Batterieschale 100 ausgeformten ersten Fluidkanal 110 und einen ebenfalls monolithisch mit der Batterieschale 100 ausgeformten zweiten Fluidkanal 120 .

In dem dargestellten Schnitt weist der erste Fluidkanal 110 ein Anschlussmittel 170 auf , welches ebenfalls monolithisch mit der Batterieschale 100 ausgeformt ist . Die Batterieschale 100 mit dem Anschlussmittel 170 befindet sich noch in dem Werkzeug 200 , welches nur bereichsweise , insbesondere im oberen Bereich des Anschlussmittels 170 , dargestellt ist .

Das Anschlussmittel 170 weist die Form eines Steckers 172 auf , welcher einen Hinterschnitt 176 aufweist .

Das Anschlussmittel 170 wei st einen Fluidkanal 171 im Inneren des Anschlussmittels 170 auf , welcher mit dem ersten Fluidkanal 110 fluidverbunden ist . Der Fluidkanal 171 im Inneren des Anschlussmittels 170 ist genau wie der erste Fluidkanal 110 und der zweite Fluidkanal 120 mit einem Fluidinj ektionsverfahren ausgeformt .

Das Werkzeug 200 ist mehrteilig ausgeführt (nicht bezeichnet ) . Unmittelbar angrenzend an das Anschlussmittel 170 ist ein zweigeteilter Bereich des Werkzeugs 200 angeordnet , welcher durch eine gegenläufige Bewegung in Richtung der Haupterstreckungsrichtung des Bodens 102 der Batterieschale geöf fnet werden kann und so das ausgeformte und erstarrte Anschlussmittel 170 in Form eines Steckers 172 freigeben kann . Damit sich die an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Teile des Werkzeugs 200 öf fnen können, werden zuvor die an diese Werkzeugteile angrenzenden Bereiche des Werkzeugs 200 mit einer translatorischen Bewegung nach oben bewegt , zumindest bi s die an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Bereiche des Werkzeugs 200 in einer seitlichen Bewegung in der Schnittebene frei bewegbar sind .

Die an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Teile des Werkzeugs 200 weisen neben einer Kavität (nicht bezeichnet ) für das Anschlussmittel 170 , die in die Kavität (nicht bezeichnet ) der Batterieschale 100 übergeht , eine Nebenkavität 250 und ein Ventil 260 auf .

Das Ventil 260 ist schematisch dargestellt und kann vorzugsweise durch einen Schieber (nicht dargestellt ) ausgeführt werden, welcher vorzugsweise in die Schnittebene hinein verschiebbar ausgeführt sein kann .

Während der Herstellung der Batterieschale 100 wird die Kavität (nicht bezeichnet ) des Werkzeugs 200 in einem ersten Schritt mit einer Formmasse 210 gefüllt . In einem nachgelagerten Verfahrensschritt werden der erste Fluidkanal 110 , der zweite Fluidkanal 120 und der Fluidkanal 171 des Anschlussmittels 170 mittels einem Fluidinj ektionsverf ahren ausgeformt . Während der Durchführung des Fluidinj ektionsverfahrens wird der erste Fluidkanal 110 zunächst soweit durch den Boden 102 der Batterieschale 100 vorgetrieben, dass er zumindest den Bereich unterhalb des Anschlussmittels 170 passiert hat . Anschließend wird das Ventil 260 in den an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Teilen des Werkzeugs 200 geöf fnet , sodass sich die Formmasse 210 , welche sich in dem bislang noch nicht ausgeformten Fluidkanal 171 des Anschlussmittels 170 befindet , entlang der Kristallisationsgrenze der Formmasse 170 in die Nebenkavität 250 in den an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Teilen des Werkzeugs 200 drücken kann, wodurch das Fluidkanal 172 des Anschlussmittels 170 ausgeformt wird .

Hierdurch sind der Fluidkanal 171 des Anschlussmittels 170 und der erste Fluidkanal 110 automatisch miteinander fluidverbunden, da der Fluidkanal 171 des Anschlussmittels 170 und der erste Fluidkanal 110 von einem gemeinsamen vorübergehenden Füllstof f (nicht dargestellt ) ausgehend von dem ersten Fluidkanal 110 ausgeformt werden .

Bevor der Fluidkanal 171 des Anschlussmittels 170 das Ventil 260 erreicht , wird das Ventil 260 geschlossen, wodurch der Vortrieb des Fluidkanals 171 gestoppt werden kann . Parallel ist es denkbar, dass der erste Fluidkanal 110 weiter von dem vorübergehenden Füllstof f (nicht dargestellt ) vorangetrieben wird .

Nach dem Entformen wird der oberhalb an das Anschlussmittel 170 angrenzende und sich bis zu dem Ventil 260 erstreckende Teil der erstarrten Formmasse entlang der Trennlinie 178 abgetrennt , wodurch unterhalb der Trennlinie 178 das fertig ausgeformte Anschlussmittel 170 in Verbindung mit der Batterieschale 100 zurückbleibt . Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass mittels dem vorstehend beschriebenen Verfahren auch ein Anschlussmittel (nicht dargestellt ) an dem zweiten Fluidkanal 120 ausgeformt werden kann, wobei ein Fluidkanal (nicht dargestellt ) des von dem an den zweiten Fluidkanal 120 angrenzenden Anschlussmittels (nicht dargestellt ) analog von einem vorübergehenden Füllstof f (nicht dargestellt ) ausgehend von dem zweiten Fluidkanal 120 ausgeformt werden kann .

Weiterhin sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein erster Fluidkanal 110 und/oder ein zweiter Fluidkanal 120 j eweils auch eine Mehrzahl von Anschlussmitteln 170 aufweisen kann . Diese sind vorzugweise in Richtung eines Fluidkanals 110 , 120 betrachtet hintereinander angeordnet . Es versteht sich, dass auch eine Mehrzahl von Anschlussmitteln 170 mit dem vorstehenden Verfahren hergestellt werden kann, wobei die Mehrzahl von Ventilen 260 zur Aus formung der Mehrzahl von Fluidkanälen 171 in den j eweiligen Anschlussmitteln 170 parallel oder seriell zur Aus formung der Fluidkanäle 171 in den Anschlussmitteln 170 geöf fnet werden können .

Es versteht sich, dass das Werkzeug 200 kinematisch auch so angeordnet sein kann, dass die an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Bereiche des Werkzeugs 200 in einer seitlichen Bewegung in die Schnittebene hinein und heraus öf fnen können . In diesem Fall wäre ein mit einem Schieber (nicht dargestellt ) ausgeführtes Ventil 260 vorzugsweise derart gestaltet , dass der Schieber sich in einer seitlichen Bewegung in der Schnittebene bewegen könnte .

Die in Figur 4 dargestellte Aus führungs form einer Batterieschale 100 besteht im Wesentlichen aus einem Boden 102 und vier miteinander verbundenen Seitenwänden 104 , welche gemeinsam mit dem Boden 102 eine Innenseite 108 der Batterieschale 100 von einer Außenseite 106 der Batterieschale 100 abgrenzen . Auf der Innenseite der Batterieschale 100 weist die Batterieschale 100 eine Mehrzahl von inneren Verstei fungsmitteln 140 in Form j e eines Spants 140 auf . Die inneren Verstei fungsmittel 140 verlaufen dabei in Querrichtung (nicht dargestellt ) der Batterieschale 100 zwischen den j eweils begrenzenden Seitenwänden 104 .

Die Seitenwände 104 , der Boden 102 und die inneren Verstei fungsmittel 140 sind gemeinsam monolithisch ausgebildet .

Die Batterieschale 100 weist weiterhin einen ersten Fluidkanal 110 und einen zweiten Fluidkanal 120 auf , welche in einem Mittenbereich 192 der Batterieschale angeordnet sind .

Schematisch ist in Figur 4 dargestellt, dass bei der Herstellung des ersten Fluidkanals 110 und des zweiten Fluidkanals 120 mittels einem Fluidinj ektionsverfahren in dem entsprechenden Werkzeug (nicht dargestellt ) j eweils eine Nebenkavität 250 und ein Ventil 260 vorgesehen sind .

Die Nebenkavitäten 250 sind zur Aufnahme der aus dem j eweiligen Fluidkanal 110 , 120 verdrängten Formmasse (nicht dargestellt ) eingerichtet .

Die Ventile 260 sind zur Steuerung und/oder Regelung des Vortriebs der Fluidkanäle 110 , 120 eingerichtet .

Die in Figur 5 dargestellte Aus führungs form einer Batterieschale 100 besteht im Wesentlichen aus einem Boden 102 und vier miteinander verbundenen Seitenwänden 104 , welche gemeinsam mit dem Boden 102 eine Innenseite 108 der Batterieschale 100 von einer Außenseite 106 der Batterieschale 100 abgrenzen, wobei die Batterieschale 100 eine Mehrzahl von inneren Verstei fungselementen 140 , welche mit dem Rest der Batterieschale monolithisch ausgeformt sind, aufweist .

Die Batterieschale 100 weist weiterhin einen ersten Fluidkanal 110 und einen zweiten Fluidkanal 120 auf , welche in einem Mittenbereich 192 der Batterieschale angeordnet sind .

In der Batterieschale 100 sind eine Mehrzahl von Batterietemperierelementen 180 angeordnet . Insbesondere sind die Batterietemperierelemente 180 in einem schematischen Raster (nicht bezeichnet , j e zwischen zumindest einer Seitenwand 104 , zumindest einem inneren Verstei fungselement 140 und einem ersten Fluidkanal 110 oder einem zweiten Fluidkanal 120 angeordnet .

Hierdurch ergibt sich vorteilhaft eine Anordnung von erstem Fluidkanal 110 , zweitem Fluidkanal 120 und einer Mehrzahl von Batterietemperierelementen 180 , welche ein besonders vorteilhaftes Maß an geometrischer Komplexität aufweist , insbesondere eine besonders geringe geometrische Komplexität .

In Figur 5 sind zwei Varianten eines denkbaren Anschlussschemas A, B für die Batterietemperierelemente 180 innerhalb der Batterieschale 100 dargestellt . Unter einem Anschlussschema A, B wird dabei eine Verbindung zumindest eines Batterietemperierelements 180 oder mehrerer Batterietemperierelemente 180 mit dem ersten Fluidkanal 110 und dem zweiten Fluidkanal 120 verstanden .

Dabei ist vorgesehen, dass ein Batterieelement 180 mittels einem Vorlauf (nicht gekennzeichnet ) mit dem ersten Fluidkanal 110 oder dem zweiten Fluidkanal 120 und mit einem Rücklauf (nicht gekennzeichnet ) mit dem hiervon abweichenden Fluidkanal 110 , 120 fluidkommuni zierend verbunden ist .

Das Anschlussschema A bedingt für j edes Batterietemperierelement 180 zwei Anschlussmittel 170 , ein erstes Anschlussmittel 170 korrespondierend zu dem ersten Fluidkanal 110 und ein zweites Anschlussmittel 170 korrespondierend mit dem zweiten Fluidkanal 120 .

Gemäß dem Anschlussschema A wird für j edes Batterietemperierelement 180 ein separater Verlauf (nicht gekennzeichnet ) und ein separater Rücklauf (nicht gekennzeichnet ) benötigt .

Das Anschlussschema B weist im Vergleich zum Anschlussschema A eine geringere geometrische Komplexität auf . Gemäß dem Anschlussschema B teilen sich stets zwei vorzugsweise gegenüberliegende Batterietemperierelemente 180 einen gemeinsamen Vorlauf (nicht gekennzeichnet ) und einen gemeinsamen Rücklauf (nicht gekennzeichnet ) , wodurch sich j e zwei Batterietemperierelemente 180 gemeinsam auch nur ein mit dem ersten Fluidkanal 110 korrespondierendes Anschlussmittel 170 und ein mit dem zweiten Fluidkanal 120 korrespondierendes Anschlussmittel 170 teilen .

Hierdurch kann die Anzahl der Anschlussmittel 170 vorteilhaft reduziert werden .

Die in Figur 6 dargestellte Aus führungs form einer Batterieschale 100 besteht im Wesentlichen aus einem Boden 102 und vier miteinander verbundenen Seitenwänden 104 , welche gemeinsam mit dem Boden 102 eine Innenseite 108 der Batterieschale 100 von einer Außenseite 106 der Batterieschale 100 abgrenzen, wobei die Batterieschale 100 eine Mehrzahl von inneren Verstei fungselementen 140 , welche mit dem Rest der Batterieschale monolithisch ausgeformt sind, aufweist .

Die Batterieschale 100 weist weiterhin einen ersten Fluidkanal 110 und einen zweiten Fluidkanal 120 auf , welche j e in einem voneinander abweichenden Randbereich 190 der Batterieschale angeordnet sind . In der Batterieschale 100 sind eine Mehrzahl von Batterietemperierelementen 180 angeordnet . Insbesondere sind die Batterietemperierelemente 180 j eweils angrenzend an die inneren Verstei fungselemente 140 und den ersten Fluidkanal 110 sowie den zweiten Fluidkanal 120 angeordnet .

Durch die Anordnung der Batterietemperierelemente 180 und den ersten Fluidkanal 110 sowie den zweiten Fluidkanal 120 ergibt sich eine besonders geringe geometrische Komplexität der designierten Traktionsbatterie (nicht dargestellt ) , vorzugsweise auch im Vergleich zu den Anordnungen aus Figur 5 .

Der Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale 100 mit einem Anschlussmittel 170 in einem bereichsweise schematisch dargestellten Werkzeug (nicht bezeichnet ) während der Herstellung der Batterieschale 100 in Figur 7 besteht im Wesentlichen aus einem Bereich des Bodens 102 der Batterieschale 100 aufweisend einen monolithisch mit der Batterieschale 100 ausgeformten ersten Fluidkanal 110 .

In dem dargestellten Schnitt weist der erste Fluidkanal 110 ein Anschlussmittel 170 auf , welches ebenfalls monolithisch mit der Batterieschale 100 ausgeformt ist . Die Batterieschale 100 mit dem Anschlussmittel 170 befindet sich noch in dem Werkzeug (nicht bezeichnet ) , welches nur bereichsweise , insbesondere in dem Bereich des Anschlussmittels 170 , dargestellt ist .

Das Anschlussmittel 170 weist die Form eines Steckers 172 auf , welcher einen Hinterschnitt 176 aufweist .

Das Werkzeug (nicht bezeichnet ) ist mehrteilig ausgeführt . Unmittelbar angrenzend an das Anschlussmittel 170 ist ein zweigeteilter Bereich des Werkzeugs (nicht bezeichnet ) angeordnet , welcher durch eine gegenläufige Bewegung in Richtung der Haupterstreckungsrichtung des Bodens 102 der Batterieschale geöf fnet werden kann und so das ausgeformte und erstarrte Anschlussmittel 170 in Form eines Steckers 172 freigeben kann . Damit sich die an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Teile (nicht dargestellt ) des Werkzeugs (nicht bezeichnet ) öf fnen können, werden zuvor die an diese Werkzeugteile angrenzenden Bereiche (nicht dargestellt ) des Werkzeugs (nicht bezeichnet ) mit einer translatorischen Bewegung nach oben bewegt , zumindest bis die an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Bereiche des Werkzeugs (nicht bezeichnet ) in einer seitlichen Bewegung in der Schnittebene frei bewegbar sind .

Die an das Anschlussmittel 170 angrenzenden Teile des Werkzeugs (nicht bezeichnet ) weisen neben einer Kavität (nicht bezeichnet ) für das Anschlussmittel 170 , die in die Kavität (nicht bezeichnet ) der Batterieschale 100 übergeht , einen Formkern 232 für einen Fluidkanal (nicht bezeichnet ) in dem Anschlussmittel 170 auf .

Während der Herstellung der Batterieschale 100 wird das Werkzeug (nicht bezeichnet ) in einem ersten Schritt mit einer Formmasse (nicht bezeichnet ) gefüllt , wobei sich die Formmasse (nicht bezeichnet ) auch entlang dem Kern 232 für einen Fluidkanal (nicht bezeichnet ) des Anschlussmittels 170 erstreckt , sodass das Anschlussmittel 170 in Form eines Steckers 172 im Wesentl ichen ausgeformt werden kann .

In einem nachgelagerten Verfahrensschritt wird der erste Fluidkanal 110 mittels einem Fluidinj ektionsverfahren ausgeformt .

Beim Aus formen des ersten Fluidkanals 110 haben sich drei Varianten als vorteilhaft herausgestellt .

Gemäß einer ersten Variante ist der Kern 232 für einen Fluidkanal des Anschlussmittels 170 so positioniert , dass er sich gerade nicht in den ausgeformten ersten Fluidkanal 110 erstreckt . Nach dem Entformen der Batterieschale 100 ist der Fluidkanal (nicht bezeichnet ) des Anschlussmittels 170 folglich nicht mit dem ersten Fluidkanal 110 verbunden und muss in einem dem Entformen nachgelagerten Verfahrensschritt bei Bedarf geöf fnet werden, insbesondere mit einem Anstichwerkzeug (nicht dargestellt ) .

Gemäß einer zweiten Variante ist der Kern 232 für einen Fluidkanal des Anschlussmittels 170 so positioniert , dass er sich gerade in den ausgeformten ersten Fluidkanal 110 erstreckt . Nach dem Entformen der Batterieschale 100 ist der Fluidkanal (nicht bezeichnet ) des Anschlussmittels 170 folglich bereits mit dem ersten Fluidkanal 110 fluidverbunden .

Gemäß einer dritten Variante kann der Kern 232 für einen Fluidkanal des Anschlussmittels 170 nach dem Aus formen der Batterieschale (nicht bezeichnet ) , insbesondere nach der Kristallisation der Formmasse 210 , behei zt werden, insbesondere an seiner unteren Spitze (nicht bezeichnet ) behei zt werden . Nach dem Hei zen des Kerns 232 kann dieser durch eine Bewegung in Richtung des ersten Fluidkanals 110 als Anstichwerkzeug verwendet werden . Anschließend kann die Batterieschale (nicht bezeichnet ) aus dem Werkzeug (nicht bezeichnet/nicht dargestellt ) entformt werden .

Der Detailausschnitt eines Schnittes durch eine Aus führungs form einer Batterieschale 100 mit einem Anschlussmittel 170 in einem bereichsweise schematisch dargestellten Werkzeug 200 während der Herstellung der Batterieschale 100 in Figur 8 besteht im Wesentlichen aus einem Bereich des Bodens 102 der Batterieschale 100 aufweisend einen monolithisch mit der Batterieschale 100 ausgeformten ersten Fluidkanal 110 .

In dem dargestellten Schnitt weist der erste Fluidkanal 110 ein Anschlussmittel 170 auf , welches ebenfalls monolithisch mit der Batterieschale 100 ausgeformt ist . Die Batterieschale 100 mit dem Anschlussmittel 170 befindet sich noch in dem Werkzeug 200 , welches nur bereichsweise , insbesondere nur in Form eines Kerns 232 für einen Fluidkanal des Anschlussmittels 170 , dargestellt ist .

Das Anschlussmittel 170 weist die Form einer Muf fe 174 auf .

Ebenso wie für das Anschlussmittel 170 in Figur 7 bestehen in der Aus führungs form des Anschlussmittels 170 in Figur 8 zwei bereits in Figur 7 erläuterte Varianten für die Positionierung des Kerns 232 für den Fluidkanal des Anschlussmittels 170 .

Auch hier ergibt sich eine Variante , bei welcher der Fluidkanal (nicht bezeichnet ) des Anschlussmittels 170 und der erste Fluidkanal 110 nach dem Entformen der Batterieschale 100 bereits fluidverbunden sind, oder eine abweichende Variante , bei welcher der Fluidkanal (nicht bezeichnet ) des Anschlussmittels 170 und der erste Fluidkanal 110 zunächst mit einem Anstichwerkzeug (nicht dargestellt ) verbunden werden können .

Weiterhin ergibt sich eine Variante , bei welcher der Kern 232 nach dem Aus formen der Batterieschale (nicht bezeichnet ) behei zt wird und innerhalb des Werkzeugs (nicht dargestellt ) als Anstichwerkzeug verwendet wird . Anschließend kann die Batterieschale (nicht bezeichnet ) entformt werden und das Anschlussmittel 170 und der erste Fluidkanal 110 sind fluidverbunden .

Der Detailausschnitt eines Schnittes einer Aus führungs form einer Batterieschale 100 in Figur 9 mit einem designierten Verbindungsmittel 160 in einem Werkzeug 200 während der Herstel lung der Batterieschale 100 weist im Wesentlichen einen Ausschnitt der Batterieschale 100 aufweisend einen Bereich des Bodens 102 und einen Bereich einer Seitenwand 104 auf , wobei im Bereich der Seitenwand 104 aus der Batterieschale ein designiertes Verbindungsmittel 160 herausragt . Im Bereich des designierten Verbindungsmittels 160 ist das Werkzeug 200 bereichsweise dargestellt und weist eine Inj ektionsvorrichtung 220 auf .

Das designierte Verbindungsmittel 160 weist weiterhin einen Hinterschnitt 176 auf .

Nachdem das designierte Verbindungsmittel 160 innen hohl ausgeformt und entformt ist , kann das designierte Verbindungsmittel 160 an der Trennlinie 178 zu dem Verbindungsmittel 160 gekürzt werden .

In Figur 9 ist derj enige Prozess stand dargestellt , in welchem die Batterieschale 100 mit einer Formmasse (nicht bezeichnet ) aufgefüllt ist und das Fluidinj ektionsverfahren noch nicht begonnen hat .

In Figur 10 ist die Ansicht aus Figur 9 erneut gezeigt , wobei das Fluidinj ektionsverfahren bereits abgeschlossen ist , sodass ein erster Fluidkanal 110 ausgeformt ist .

Der Detailausschnitt eines Schnittes einer Aus führungs form einer Batterieschale 100 in Figur 11 weist im Wesentlichen einen Ausschnitt der Batterieschale 100 aufweisend einen Bereich des Bodens 102 , einen Bereich einer Seitenwand 104 und ein äußeres Verstei fungsmittel 130 auf , wobei im Bereich der Seitenwand 104 aus der Batterieschale ein erster Fluidkanal 110 herausragt und sich parallel zu einem Distanzelement 134 des äußeren Versteifungsmittels 130 durch den außen gelegenen Gurt 132 des äußeren Verstei fungsmittels 130 hindurcherstreckt , wo er in ein Verbindungsmittel 160 übergeht . Das äußere Verstei fungsmittel 130 weist in den Gurten 132 , von denen ein erster Gurt 132 mit einer Seitenwand 104 der Batterieschale 100 zusammenfällt , ein Fasermaterial 150 auf , welches zur Verstei fung des äußeren Verstei fungsmittels 130 eingerichtet ist .

Der Detailausschnitt eines Schnittes einer Aus führungs form einer Batterieschale 100 in Figur 12 mit einem designierten Verbindungsmittel 160 in einem Werkzeug 200 während der Herstel lung der Batterieschale 100 weist im Wesentlichen einen Ausschnitt der Batterieschale 100 aufweisend einen Bereich des Bodens 102 und einen Bereich einer Seitenwand 104 auf , wobei im Bereich der Seitenwand 104 aus der Batterieschale ein designiertes Verbindungsmittel 160 herausragt .

Im Bereich des designierten Verbindungsmittels 160 ist das Werkzeug 200 bereichsweise dargestellt und weist eine Inj ektionsvorrichtung 220 auf , wobei die In ektionsvorrichtung 220 einen formgebenden Schaft 222 und ein Proj ektil 224 aufweist .

Das designierte Verbindungsmittel 160 weist weiterhin einen Hinterschnitt 176 auf .

In Figur 12 ist derj enige Prozessstand dargestellt , in welchem die Batterieschale 100 mit einer Formmasse (nicht bezeichnet ) aufgefüllt ist und das Fluidinj ektionsverfahren noch nicht begonnen hat . Vielmehr ist das Proj ektil 224 , welches zum Austragen der Formmasse (nicht bezeichnet ) aus dem designierten ersten Fluidkanal (nicht bezeichnet ) eingerichtet ist , noch im Kontakt mit der Inj ektionsvorrichtung 220 .

In Figur 13 ist die Ansicht aus Figur 12 erneut gezeigt , wobei das Fluidinj ektionsverfahren bereits begonnen hat . Indem das Projektil 224 von einem vorübergehenden Füllstoff (nicht bezeichnet) von der In ektionsvorrichtung 220 durch den sich hierdurch hohl ausformenden ersten Fluidkanal 110 vorgetrieben wird, wird der erste Fluidkanal 110 in der Batterieschale 100 ausgeformt.

Bezugszeichenliste

A Anschlussschema Batterieelement A

B Anschlussschema Batterieelement B

100 Batterieschale

102 Boden

104 Seitenwand

106 Außenseite

108 Innenseite

110 erster Fluidkanal

120 zweiter Fluidkanal

130 äußeres Verstei fungsmittel

132 Gurt

134 Distanzelement , Steg

136 Längsrichtung

140 inneres Verstei fungsmittel , Spant

142 Kern, strukturierter Kern

144 Decklagen

146 Kreuzrippenstruktur

148 Querrichtung

150 Fasermaterial

160 Verbindungsmittel

170 Anschlussmittel

171 Fluidkanal Anschlussmittel

172 Stecker

174 Muf fe

176 Hint er schnitt

178 Trennlinie

180 Batterietemperierelement

190 Randbereich

192 Mittenbereich

200 Werkzeug

210 Formmasse

220 Inj ektionsvorrichtung

222 Schaft 224 Proj ektil

230 Formkern für strukturierten Kern

232 Formkern für Fluidkanal Anschlussmittel

240 Anstichwerkzeug 250 Nebenkavität

260 Ventil