MEYER CHRISTIAN (DE)
SCHEMER THOMAS (DE)
STÖCKER TIMO (DE)
VIBRACOUSTIC GMBH (DE)
EP0142943A2 | 1985-05-29 | |||
EP2503181A1 | 2012-09-26 | |||
DE3829907A1 | 1989-03-23 | |||
DE3801108A1 | 1989-07-27 | |||
JPH10274279A | 1998-10-13 |
Patentansprüche 1. Lagerungseinrichtung (1 ), insbesondere zur Lagerung eines Kraftfahrzeugaggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einer Fluidarbeitskammer (2), die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse (21 ) der Lagerungseinrichtung (1 ) vorliegenden Fluidausgleichskammer (3) in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluidarbeitskammer (2) und die Fluidausgleichskammer (3) von einem Trennelement (8) separiert sind, in dem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (8) mittels eines in Umfangsrichtung das Trennelement (8) umgreifenden elastischen Elements (7) von dem Gehäuse (21 ) entkoppelt ist, wobei das Gehäuse (21 ) eine die Fluidausgleichskammer (3) aufnehmende Abdeckung (5) und ein einen Federkörper (18) der Lagerungseinrichtung haltendes Stützteil (20) aufweist, wobei die Abdeckung (5) zwischen das Stützteil (20) und das elastische Element (7) derart eingreift, dass in radialer Richtung bezüglich einer Längsmittelachse (4) der Lagerungseinrichtung (1 ) gesehen das elastische Element (7), die Abdeckung (5) und das Stützteil (20) aufeinander folgen. 2. Lagerungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (7) zusammen mit dem Trennelement (8) die Fluidausgleichskammer (3) einfasst. 3. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (8) über das elastische Element (7) an dem Gehäuse (21 ) befestigt ist. 4. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (18) über das Stützteil (20) in einer Führungsausnehmung (22) einer Führungseinrichtung (23) befestigt ist, wobei das Stützteil (20) zwischen die Führungseinrichtung (23) und die Abdeckung (5) derart eingreift, dass in radialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse (4) gesehen das elastische Element (7), die Abdeckung (5), das Stützteil (20) und die Führungseinrichtung (23) aufeinander folgen. 5. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (7) zwischen der Abdeckung (5) und dem Stützteil (20) angeordnet, insbesondere klemmend gehalten ist. 6. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (20) die Abdeckung (5) in axialer Richtung bereichsweise übergreift und formschlüssig an der Abdeckung (5) befestigt ist. 7. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (7) eine Trennelementaufnahmenut (28) für das Trennelement (8) aufweist. 8. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (8) einen ersten Teil (10) und einen zweiten Teil (11 ) aufweist, wobei die beiden Teile (10, 11 ) einander befestigt sind und/oder beide in die Trennelementaufnahmenut (28) eingreifen. 9. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Trennelement (8) eine elastische Membran (12) befestigt ist, insbesondere zwischen dem ersten Teil (10) und dem zweiten Teil (11 ) klemmend gehalten ist, die eine Fluiddämpfungskammer (13) strömungstechnisch von der Fluidarbeitskammer (2) separiert, wobei die Fluiddämpfungskammer (13) über einen Drosselkanal (24) mit einer Außenumgebung (25) der Lagerungseinrichtung (1) in Strömungsverbindung steht. 10. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluiddämpfungskammer (13) in dem Trennelement (8) angeordnet ist. |
Die Erfindung betrifft eine Lagerungseinrichtung, insbesondere zur Lagerung eines Kraftfahrzeugaggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einer Fluidarbeitskammer, die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vorliegenden Fluidausgleichskammer in Strömungsverbindung steht, wobei die Fluidarbeitskammer und die
Fluidausgleichskammer von einem Trennelement separiert sind, in dem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt.
Die Lagerungseinrichtung dient zur dämpfenden Lagerung eines
Kraftfahrzeugaggregats, beispielsweise einer Brennkraftmaschine, an einer weiteren Einrichtung, vorzugsweise der Kraftfahrzeugkarosserie. Die
Lagerungseinrichtung kann insoweit auch als Dämpfungseinrichtung bezeichnet werden. Es kann vorgesehen sein, dass die
Lagerungseinrichtung an einem Hilfsrahmen, auch als Fahrschemel bezeichnet, befestigt ist, welcher seinerseits an einer Tragstruktur der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt ist. Der Hilfsrahmen kann insoweit zusammen mit der Tragstruktur die Kraftfahrzeugkarosserie darstellen. Das Kraftfahrzeugaggregat ist also über die Lagerungseinrichtung mit dem
Hilfsrahmen und entsprechend der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden beziehungsweise verbindbar.
Ist die Lagerungseinrichtung zur Lagerung der Brennkraftmaschine an der Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen, so ist auch die Bezeichnung Motorlager gebräuchlich. Nachfolgend wird lediglich auf die Verwendung der
Lagerungseinrichtung als Motorlager, also die Verwendung zur Lagerung des Kraftfahrzeugaggregats beziehungsweise der Brennkraftmaschine an der Kraftfahrzeugkarosserie, eingegangen. Selbstverständlich kann die
Lagerungseinrichtung jedoch auch für andere Einsatzzwecke vorgesehen
BESTÄTIGUNGSKOPIE sein, wobei die nachfolgenden Ausführungen in analoger Weise
herangezogen werden können.
Das Kraftfahrzeugaggregat ist über die Lagerungseinrichtung an der
Kraftfahrzeugkarosserie befestigt, insbesondere stützt es sich über die Lagerungseinrichtung an der Kraftfahrzeugkarosserie ab. Die
Lagerungseinrichtung ist insoweit derart zwischen dem
Kraftfahrzeugaggregat und der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet, dass sie von dem auf das Kraftfahrzeugaggregat wirkenden Schwerkrafteinfluss in Richtung der Kraftfahrzeugkarosserie gedrängt wird. Vorzugsweise ist nicht lediglich eine einzige Lagerungseinrichtung zur Lagerung des
Kraftfahrzeugaggregats vorgesehen, sondern vielmehr eine Vielzahl von Lagerungseinrichtungen, welche identisch oder zumindest analog zu der beschriebenen Lagerungseinrichtung ausgestaltet sind.
Die Lagerungseinrichtung weist die Fluidarbeitskammer sowie die
Fluidausgleichskammer auf. Diese stehen über den Fluidkanal miteinander in Strömungsverbindung. Vorzugsweise liegt die Fluidarbeitskammer in der Wirkverbindung zwischen dem Kraftfahrzeugaggregat und der
Kraftfahrzeugkarosserie vor. Das bedeutet, dass sich das
Kraftfahrzeugaggregat über die Fluidarbeitskammer beziehungsweise das in dieser vorliegende Fluid an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt. Bei einer Verlagerung des Kraftfahrzeugaggregats, beispielsweise aufgrund von Schwingungen, verändert sich insoweit das Volumen der
Fluidarbeitskammer.
Das in der Fluidarbeitskammer befindliche Fluid wird bei einer Verringerung des Volumens aus der Fluidarbeitskammer über den Fluidkanal in die
Fluidausgleichskammer gedrängt. Vergrößert sich das Volumen dagegen, so kann das Fluid aus der Fluidausgleichskammer über den Fluidkanal zurück in die Fluidarbeitskammer strömen. Die Lagerungseinrichtung dient der schwingungsdämpfenden Lagerung des Kraftfahrzeugaggregats, soll also die Übertragung von Schwingungen von dem Kraftfahrzeugaggregat auf die Kraftfahrzeugkarosserie unterbinden oder zumindest dämpfen. In dem
Fluidkanal kann hierzu wenigstens eine Drossel vorliegen, sodass das
Dämpfungsverhalten der Lagerungseinrichtung mittels der Drossel eingestellt werden kann.
Das Volumen der Fluidausgleichskammer ist nicht oder allenfalls in geringem Ausmaß in der Wirkverbindung zwischen dem Kraftfahrzeugaggregat und der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet. Beispielsweise liegt hierzu die
Fluidausgleichskammer in dem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vor, wobei das Gehäuse insbesondere starr ist. Zwar kann es vorgesehen sein, dass sich das Kraftfahrzeugaggregat über das Gehäuse an der
Kraftfahrzeugkarosserie abstützt, aufgrund der starren Ausgestaltung bewirkt das Gewicht des Kraftfahrzeugaggregats jedoch zumindest nicht unmittelbar eine Veränderung des Volumens der Fluidausgleichskammer.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Lagerungseinrichtung vorzuschlagen, welche gegenüber bekannten Lagerungseirichtungen Vorteile aufweist, insbesondere eine zuverlässige Dämpfung von Schwingungen des
Kraftfahrzeugaggregats bei gleichzeitig geringen Baukosten und besserer Einstellbarkeit des Dämpfungsverhaltens der Lagerungseinrichtung
ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäße mit einer Lagerungseinrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass das
Trennelement mittels eines in Umfangsrichtung das Trennelement
umgreifenden elastischen Elements von dem Gehäuse entkoppelt ist, wobei das Gehäuse eine die Fluidausgleichskammer aufnehmende Abdeckung und ein einen Federkörper der Lagerungseinrichtung haltendes Stützteil aufweist, wobei die Abdeckung zwischen das Stützteil und das elastische Element derart eingreift, dass in radialer Richtung bezüglich einer Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung gesehen das elastische Element, die Abdeckung und das Stützteil aufeinander folgen.
Das Trennelement separiert die Fluidarbeitskammer von der
Fluidausgleichskammer und weist zudem den wenigstens einen Fluidkanal auf, über welchen die Fluidarbeitskammer und die Fluidausgleichskammer miteinander in Strömungsverbindung stehen. Das Trennelement liegt insoweit zwischen der Fluidarbeitskammer und der Fluidausgleichskammer vor. Zur Herstellung der Fluidverbindung zwischen der Fluidarbeitskammer ' und der Fluidausgleichskammer ist in dem Trennelement der wenigstens eine Fluidkanal ausgebildet. Selbstverständlich kann es alternativ auch vorgesehen sein, dass der Fluidkanal von dem Trennelement gebildet wird beziehungsweise dass das Trennelement den Fluidkanal zumindest bereichsweise mitausbildet. Das Trennelement ist vorzugsweise in dem Gehäuse oder zumindest an diesem angeordnet. Beispielsweise ist das Trennelement an dem Gehäuse befestigt.
Der Fluidkanal kann zumindest bereichsweise düsenförmig ausgestaltet sein beziehungsweise in Gänze als Düse vorliegen. Beispielsweise ist der
Fluidkanal entlang seiner gesamten Längserstreckung im Querschnitt rund. Zusätzlich oder alternativ kann er über die gesamte Längserstreckung gerade sein oder zumindest abschnittsweise gekrümmt verlaufen.
Beispielsweise weist der Fluidkanal an seinem in die Fluidarbeitskammer einmündenden Ende und/oder an seinem in die Fluidausgleichskammer einmündenden Ende eine Aufweitung auf, sodass sich der Durchmesser des Fluidkanals in Richtung der Fluidarbeitskammer und/oder in Richtung der Fluidausgleichskammer vergrößert. Das Trennelement steht beispielsweise senkrecht oder zumindest nahezu senkrecht auf einer Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung. Es ist schwimmend in dem Gehäuse der Lagerungseinrichtung angeordnet, beziehungsweise in diesem gelagert. Das bedeutet, dass sich das
Trennelement zumindest geringfügig bezüglich des Gehäuses verlagern kann, insbesondere bezüglich der Längsmittelachse der
Lagerungseinrichtung in radialer Richtung und/oder axialer Richtung. Zu diesem Zweck ist das elastische Element vorgesehen, welches das
Trennelement in Umfangsrichtung bezüglich der Längsmittelachse
vorzugsweise vollständig umgreift.
Es ist insoweit vorgesehen, dass das Trennelement beabstandet von dem Gehäuse beziehungsweise von Gehäusewänden des Gehäuses beabstandet angeordnet ist, also mit dem Gehäuse beziehungsweise den
Gehäusewänden nicht in Berührkontakt steht. Zur Beabstandung des
Trennelements von dem Gehäuse ist das elastische Element vorgesehen. Beispielsweise liegt das elastische Element in Umfangsrichtung durchgehend zwischen dem Trennelement und dem Gehäuse beziehungsweise den Gehäusewandungen vor und hält das Trennelement auf Abstand von diesem beziehungsweise diesen. Als Trennelement kommt beispielsweise ein
Faltenbalg zum Einsatz, in welchem die Fluidausgleichskammer wenigstens bereichsweise, insbesondere vollständig, ausgebildet ist. Beispielsweise wird die Fluidausgleichskammer von dem elastischen Element beziehungsweise dem Faltenbalg einerseits und dem Trennelement andererseits begrenzt. Zu diesem Zweck kann das elastische Element fluiddicht mit dem Trennelement verbunden beziehungsweise an diesem befestigt sein.
Vorzugsweise bestehen die Abdeckung und/oder das Trennelement aus einem starren Material beziehungsweise starren Materialien. Das bedeutet, dass das Trennelement das elastische Element in radialer Richtung nach außen in Richtung der Abdeckung drängt, während die Abdeckung ihrerseits das elastische Element in radialer Richtung nach innen in Richtung des Trennelements drängt. Durch die Anordnung des elastischen Elements zwischen der Abdeckung und dem Trennelement wird letzteres von dem Gehäuse und insbesondere der Abdeckung entkoppelt. Zugleich wird jedoch eine zuverlässige Befestigung des elastischen Elements erzielt, nämlich indem dieses zwischen der Abdeckung und dem Trennelement zumindest kraftschlüssig befestigt ist. Zusätzlich kann eine Formschlussverbindung zwischen dem elastischen Element und der Abdeckung einerseits und/oder dem Trennelement andererseits vorgesehen sein.
Es ist weiterhin vorgesehen, dass das Gehäuse die Abdeckung und das Stützteil aufweist, wobei die Abdeckung zwischen das Stützteil und das elastische Element eingreift. Die Abdeckung dient der Aufnahme der
Fluidausgleichskammer und/oder des elastischen Elements. Die Abdeckung kann dabei einen Vorsprung, insbesondere einen zentralen Vorsprung, aufweisen, der in die Ringform der Fluidausgleichskammer eingreift.
Beispielsweise ragt der Vorsprung bis hin zu dem Trennelement. Besonders bevorzugt ist das elastische Element zwischen der Abdeckung und dem Trennelement klemmend gehalten. Zusätzlich oder alternativ kann eine Formschlussverbindung vorgesehen sein.
Das Stützteil dient beispielsweise der Anbindung beziehungsweise
Befestigung einer ersten Lagerstelle, an welchem das Kraftfahrzeugaggregat befestigbar ist. Beispielsweise ist die erste Lagerstelle über den Federkörper, insbesondere einen Elastomerkörper, angebunden. Das Stützteil ist zum Abstützen beziehungsweise Halten des Federkörpers ausgebildet. Der Federkörper ist also mittels des Stützteils befestigt. Beispielsweise ist der Federkörper an das Stützteil angegossen beziehungsweise angespritzt. Das Stützteil besteht bevorzugt aus einem steiferen Material als der Federkörper, insbesondere aus Metall, bevorzugt Stahl.
Beispielsweise liegt die erste Lagerstelle an einem Lagerdeckel vor, der den Federkörper, insbesondere den Elastomerkörper, aufweist. Der Federkörper ist bevorzugt über einen Lagerkern mit der ersten Lagerstelle verbunden. Selbstverständlich kann jedoch auch die erste Lagerstelle unmittelbar an dem Federkörper vorliegen. Beispielsweise ist der Lagerkern in dem
Federkörper aufgenommen, insbesondere in diesen eingegossen. Auf diese Art und Weise wird ein zuverlässiger Halt der ersten Lagerstelle bezüglich des Federkörpers erzielt. Der Federkörper begrenzt gemeinsam mit dem Trennelement die Fluidarbeitskammer. Beispielsweise weist der Federkörper eine Ausnehmung auf, welche von dem Trennelement übergriffen
beziehungsweise verschlossen wird. Der Federkörper kann das
Trennelement seitlich umgreifen, sodass es beispielsweise - in axialer Richtung gesehen - mit der Abdeckung überlappend angeordnet ist.
Um eine dauerhafte und stabile Befestigung der Abdeckung an dem Stützteil zu realisieren, soll die Abdeckung zwischen das Stützteil und das elastische Element eingreifen. Dabei liegt die Abdeckung vorzugsweise einerseits an dem Stützteil und andererseits an dem elastischen Element an,
insbesondere in radialer Richtung außen an dem Stützteil und in radialer Richtung innen an dem elastischen Element. In radialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung gesehen folgen also das elastische Element, die Abdeckung und das Stützteil aufeinander,
insbesondere unmittelbar aufeinander.
Das bedeutet insbesondere, dass das elastische Element, die Abdeckung und das Stützteil in axialer Richtung gesehen einander überlappen, also jeweils bereichsweise an derselben Axialposition bezüglich der Längsmittelachse angeordnet sind. Die drei genannten Elemente liegen insoweit in einer auf der Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung senkrecht stehenden, gedachten Ebene. Die Verbindung zwischen der Abdeckung und dem Stützteil kann als Formschlussverbindung vorliegen. Beispielsweise wird bei einer Montage der Lagerungseinrichtung das
Stützteil umgebördelt, sodass es einen Bereich der Abdeckung hintergreift. Dieses ist bevorzugt auf der dem Federkörper abgewandten Seite des Stützteils vorgesehen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das elastische Element zusammen mit dem Trennelement die
Fluidausgleichskammer einfasst. Hierauf wurde vorstehend bereits hingewiesen. Die Fluidausgleichskammer ist beispielsweise ringförmig oder zumindest näherungsweise ringförmig. Sie wird auf ihrer in radialer Richtung innenliegenden Seite und auf ihrer in radialer Richtung außenliegenden Seite von Seitenwänden des elastischen Elements begrenzt, wobei die
Seitenwände des elastischen Elements von einem Bodenteil des elastischen Elements miteinander verbunden werden. Das elastische Element hat beispielsweise zumindest näherungsweise die Form eines Rotationskörpers, bei welchem eine U-Form um eine Mittelachse, vorzugsweise die
Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung, rotiert wird.
Auf der dem Bodenteil gegenüberliegenden Seite des elastischen Elements ist das Trennelement an dem elastischen Element angeordnet
beziehungsweise befestigt, sodass das elastische Element und das
Trennelement gemeinsam die Fluidausgleichskammer einschließen. Dabei ist das elastische Element vorzugsweise fluiddicht mit dem Trennelement verbunden, sodass Fluid lediglich durch den wenigstens einen Fluidkanal aus der Fluidausgleichskammer heraus oder in diese hinein gelangen kann. Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trennelement über das elastische Element an dem Gehäuse befestigt ist. Mittels des Trennelements wird insoweit nicht nur die Entkopplung des Trennelements von dem Gehäuse erzielt, sondern zudem eine Befestigung des Trennelements an dem Gehäuse erreicht. Über das elastische Element liegt insoweit eine Halteverbindung zwischen dem Trennelement und dem Gehäuse vor. Besonders bevorzugt ist das Trennelement ausschließlich über das elastische Element an dem Gehäuse befestigt, ist also durchgehend von dem Gehäuse beziehungsweise Gehäusewänden beabstandet angeordnet.
Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Federkörper über das Stützteil in einer Führungsausnehmung einer
Führungseinrichtung befestigt ist, wobei das Stützteil zwischen die
Führungseinrichtung und die Abdeckung derart eingreift, dass in radialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse gesehen das elastische Element, die Abdeckung, das Stützteil und die Führungseinrichtung aufeinander folgen. Dabei liegt das Stützteil vorzugsweise einerseits an der Abdeckung und andererseits an der Führungseinrichtung an, insbesondere in radialer Richtung außen an der Führungseinrichtung und in radialer Richtung innen an der Abdeckung.
Es ist also zum Beispiel vorgesehen, dass das elastische Element, die Abdeckung, das Stützteil und die Führungseinrichtung in axialer Richtung gesehen einander überlappen, also jeweils bereichsweise an derselben Axialposition bezüglich der Längsmittelachse angeordnet sind. Die vier genannten Elemente liegen insoweit in der auf der Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung senkrecht stehenden, gedachten Ebene. Zusätzlich kann eine entsprechende Anordnung auch für das Trennelement vorgesehen sein, sodass insgesamt fünf Elemente in der gedachten Ebene angeordnet sind, also in axialer Richtung miteinander überlappen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das elastische Element zwischen der Abdeckung und dem Stützteil angeordnet, insbesondere klemmend gehalten ist. Beispielsweise liegt das elastische Element in axialer Richtung gesehen zwischen der Abdeckung und dem Stützteil vor, insbesondere zwischen einem freien Ende der Abdeckung und einer
Anlagefläche des Stützteils. Die Anlagefläche wird beispielsweise von einem in radialer Richtung nach außen verlaufenden oder umgebogenen Bereich der Stützteils gebildet. Bevorzugt liegt das elastische Element in axialer Richtung gesehen einerseits an der Abdeckung und andererseits an dem Stützteil, insbesondere der Anlagefläche, an. Es kann zwischen diesen eingeklemmt, also von diesen kraftschlüssig gehalten sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Stützteil die Abdeckung in axialer Richtung bereichsweise übergreift und formschlüssig an der Abdeckung befestigt ist. Hierauf wurde vorstehend bereits
hingewiesen. Die formschlüssige Befestigung des Stützteils an der
Abdeckung kann beispielsweise durch eine Umbördelung des Stützteils hergestellt sein. Besonders bevorzugt liegt das Stützteil und insbesondere die Umbördelung unmittelbar an der Abdeckung an. Es ist insoweit kein zusätzliches Element zwischen dem Stützteil und der Abdeckung
vorgesehen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das elastische Element eine Trennelementaufnahmenut für das Trennelement aufweist. Die Trennelementaufnahmenut ist vorzugsweise in
Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet, sodass das Trennelement ebenfalls in Umfangsrichtung durchgehend in dieser angeordnet ist. Sie kann jedoch auch unterbrochen sein und insoweit aus mehreren voneinander beabstandeten Nutabschnitten bestehen. Mithilfe der Trennelementaufnahmenut wird eine formschlüssige Verbindung des Trennelements an dem elastischen Element hergestellt. Die
Trennelementaufnahmenut ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass eine Verlagerung des Trennelements in axialer Richtung bezüglich des elastischen Elements verhindert wird, insbesondere durch Ausbildung einer Formschlussverbindung.
Beispielweise ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Trennelement einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweist, wobei die beiden Teile aneinander befestigt sind und/oder beide in die Trennelementaufnahmenut eingreifen. Das Trennelement ist insoweit mehrteilig ausgestaltet und verfügt zumindest über den ersten Teil und den zweiten Teil. Diese können aneinander befestigt sein, beispielsweise sind sie miteinander vernietet. Zu diesem Zweck durchgreifen vorzugsweise
Nietvorsprünge des ersten Teils den zweiten Teil und sind auf der dem ersten Teil abgewandten Seite des zweiten Teils aufgeweitet, beispielsweise durch Verpressen oder Vertaumeln, sodass die beiden Teile zuverlässig miteinander verbunden sind. Zusätzlich oder alternativ ist vorgesehen, dass die beiden Teile in die
Trennelementaufnahmenut eingreifen. Diese ist dabei beispielsweise derart vorgesehen, dass die beiden Teile in axialer Richtung aufeinander zu gedrängt werden. Entsprechend werden die beiden Teile durch das
Eingreifen in die Trennelementaufnahmenut von dem elastischen Element jeweils mit einer Kraft beaufschlagt, welche sie in Richtung des jeweils anderen Teils drängen, sodass die beiden Teile vorzugsweise zumindest bereichsweise aneinander anliegen.
Eine bevorzugte weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass an dem Trennelement eine elastische Membran befestigt ist, insbesondere zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil klemmend gehalten ist, die eine Fluiddämpfungskammer strömungstechnisch von der
Fluidarbeitskammer separiert, wobei die Fluiddämpfungskammer über einen Drosselkanal mit einer Außenumgebung der Lagerungseinrichtung in Strömungsverbindung steht. Neben der Fluidarbeitskammer und der Fluidausgleichskammer verfügt die Lagerungseinrichtung also über die Fluiddämpfungskammer. Vorzugsweise ist die Fluiddämpfungskammer vollständig oder zumindest nahezu vollständig von der Fluidarbeitskammer und/oder der Fluidausgleichskammer strömungstechnisch getrennt. Das bedeutet, dass das Fluid aus der Fluidarbeitskammer und/oder der
Fluidausgleichskammer nicht in die Fluiddämpfungskammer gelangen kann und umgekehrt. Hierzu ist zwischen der Fluidarbeitsammer und der
Fluiddämpfungskammer die elastische Membran angeordnet, welche fluiddicht oder zumindest nahezu fluiddicht ist.
Treten tieffrequente Schwingungen der Brennkraftmaschine, insbesondere mit großem Hub beziehungsweise großer Schwingungsenergie auf, so kann das Fluid aus der Fluidarbeitskammer über den Fluidkanal in Richtung der Fluidausgleichskammer strömen beziehungsweise umgekehrt. Mithilfe der Strömungsverbindung zwischen der Fluidarbeitskammer und der
Fluidausgleichskammer werden folglich solche tieffrequente Schwingungen zuverlässig gedämpft. Weil bei diesen Schwingungen die Membran stark in Richtung der Fluiddämpfungskammer ausgelenkt wird, kann in der
Fluiddämpfungskammer ein hoher Druck auftreten.
Weil aufgrund des hohen Drucks eine unerwünschte Geräuschbildung auftreten kann, kann in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein Drosselkanal vorgesehen sein, über welchen ein Druckausgleich zwischen dem in der Fluiddämpfungskammer befindlichen Fluid und der
Außenumgebung ablaufen kann. Der Drosselkanal ist jedoch optional. Über den Drosselkanal steht die Fluiddämpfungskammer in Strömungsverbindung mit der Außenumgebung der Lagerungseinrichtung. Eine derartige
Ausgestaltung hat den Vorteil, dass mittels der elastischen Membran und/oder dem in der Fluiddämpfungskammer vorliegenden Fluid eine effiziente Dämpfung auch von hochfrequenten Schwingungen der
Brennkraftmaschine vorgenommen werden kann, ohne dass die erwähnte Geräuschbildung auftritt. Dem Drosselkanal kann zudem ein
Querschnittsverstellelement zugeordnet sein, mittels welchem der
Durchströmungsquerschnitt des Drosselkanals verstellbar ist. Das
Querschnittsverstellelement liegt beispielsweise in Form eines Stellventils oder dergleichen vor. Das Stellventil kann dabei als diskret schaltendes Stellventil oder als Stetigventil ausgestaltet sein.
Die elastische Membran ist an dem Trennelement befestigt. Hierzu greift sie beispielsweise zumindest bereichsweise in das Trennelement ein, sodass sie formschlüssig und/oder kraftschlüssig an diesem gehalten ist. Ist das
Trennelement mehrteilig ausgebildet und weist insoweit zumindest den ersten Teil sowie den zweiten Teil auf, kann die elastische Membran zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil klemmend gehalten sein. In dem ersten Teil, welcher vorzugsweise in oder an dem Gehäuse angeordnet beiziehungsweise befestigt ist, liegt der zumindest eine Fluidkanal vor. Der zweite Teil des Trennelements ist an dem ersten Teil befestigt und übergreift diesen vorzugsweise seitens der Fluidarbeitskammer. Beispielsweise ist er dabei derart angeordnet, dass er die Membran in Richtung des ersten Teils drängt beziehungsweise an diesem festsetzt. Beispielsweise weisen sowohl der erste Teil als auch der zweite Teil des Trennelements jeweils eine Ausnehmung auf, in welche die Membran beziehungsweise ein
Randvorsprung der Membran jeweils eingreift. Schließlich kann im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Fluiddämpfungskammer in dem Trennelement angeordnet ist. Somit wird eine bauraumeffiziente Ausgestaltung der
Lagerungseinrichtung erzielt. Beispielsweise weist das Trennelement zur Ausbildung der Fluiddämpfungskammer eine Vertiefung auf, welche in Richtung der Fluidarbeitskammer geöffnet ist. Die Membran übergreift nun die Fluiddämpfungskammer beziehungsweise die Vertiefung vollständig, sodass die Fluiddämpfungskammer von der Fluidarbeitskammer
strömungstechnisch getrennt ist.
Zusätzlich oder alternativ kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass eine erste Lagerstelle, insbesondere für das
Kraftfahrzeugaggregat, an einem die Fluidarbeitskammer zusammen mit dem Trennelement begrenzenden Lagerdeckel angeordnet ist und/oder eine zweite Lagerstelle, insbesondere für die Kraftfahrzeugkarosserie, mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Dämpfungswirkung der Lagerungseinrichtung liegt dabei zwischen der ersten Lagerstelle und der zweiten Lagerstelle vor. Mit der ersten Lagerstelle wird vorzugsweise das Kraftfahrzeugaggregat und mit der zweiten Lagerstelle die Kraftfahrzeugkarosserie verbunden, insbesondere unmittelbar. Die erste Lagerstelle liegt an dem Lagerdeckel vor, welcher die Fluidarbeitskammer wenigstens bereichsweise begrenzt, insbesondere zusammen mit dem Trennelement. Beispielsweise weist hierzu der Lagerdeckel eine die Fluidarbeitskammer darstellende Ausnehmung auf, welche von dem Trennelement verschlossen ist. Die zweite Lagerstelle kann dagegen mit dem Gehäuse verbunden sein, vorzugsweise starr.
Die Erfindung betrifft selbstverständlich auch ein Kraftfahrzeug, mit einem Kraftfahrzeugaggregat, einer Kraftfahrzeugkarpsserie sowie einer
Lagerungseinrichtung, über welche das Kraftfahrzeugaggregat an der Kraftfahrzeugkarosserie gelagert ist, wobei die Lagerungseinrichtung über eine Fluidarbeitskammer verfügt, die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vorliegenden
Fluidausgleichskammer in Strömungsverbindung steht, wobei die
Fluidarbeitskammer und die Fluidausgleichskammer von einem
Trennelement separiert sind, in dem der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt. Dabei ist vorgesehen, dass das Trennelement mittels eines in
Umfangsrichtung das Trennelement umgreifenden elastischen Elements von dem Gehäuse entkoppelt ist. Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung des Kraftfahrzeugs
beziehungsweise der Lagerungseinrichtung wurde bereits hingewiesen.
Sowohl das Kraftfahrzeug als auch die Lagerungseinrichtung können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt: Figur 1 eine Längsschnittdarstellung durch eine Lagerungseinrichtung zur Lagerung eines Kraftfahrzeugaggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie, sowie
Figur 2 eine Detaildarstellung eines Bereichs der Lagerungseinrichtung.
Die Figur 1 zeigt eine Längsschnittdarstellung durch eine
Lagerungseinrichtung 1. Diese dient beispielsweise der dämpfenden
Verbindung zwischen einem Kraftfahrzeugaggregat, insbesondere einer Brennkraftmaschine, sowie einer weiteren Einrichtung, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs. Die Lagerungseinrichtung 1 weist eine Fluidarbeitskammer 2 sowie eine Fluidausgleichskammer 3 auf. Eine Längsmittelachse 4 der Lagerungseinrichtung 1 , entlang welcher der Längsschnitt vorliegt, ist angedeutet. Die Fluidarbeitskammer 2 und die Fluidausgleichskammer 3 stehen über wenigstens einen Fluidkanal miteinander in Strömungsverbindung.
Die Fluidausgleichskammer 3 ist in einer Abdeckung 5 der
Lagerungseinrichtung 1 angeordnet. Beispielsweise weist der Abdeckung 5 hierzu eine ringförmige Ausnehmung 6 auf, in welcher die
Fluidausgleichskammer 3 vorliegt. Zur Ausbildung der
Fluidausgleichskammer 3 kann es vorgesehen sein, dass in der Abdeckung 5, insbesondere in der ringförmigen Ausnehmung 6, ein elastisches Element 7, insbesondere ein Elastomerelement angeordnet ist. Dieses kann zur Ausbildung der Fluidausgleichskammer 3 an einem Trennelement 8 fluiddicht befestigt sein. Beispielsweise weist das Element 7 einen Haltebereich 9 auf, der zwischen dem Trennelement 8 und der Abdeckung 5 klemmend gehalten ist.
Das Trennelement 8 dient der Separierung der Fluidarbeitskammer 2 und der Fluidausgleichskammer 3. Entsprechend ist das Trennelement 8 zwischen diesen angeordnet. In dem Trennelement 8 liegt der wenigstens eine
Fluidkanal vor, über welchen die Fluidarbeitskammer 2 und die
Fluidausgleichskammer 3 in Strömungsverbindung stehen, insbesondere in permanenter Strömungsverbindung. Beispielsweise besteht das
Trennelement 8 aus einem ersten Teil 10 sowie einem- zweiten Teil 11. Der zweite Teil 11 kann an dem ersten Teil 10 befestigt sein, beispielsweise ist er mit ihm vernietet.
Zwischen den beiden Teilen 10 und 11 des Trennelements 8 ist eine elastische Membran 12 gehalten, insbesondere klemmend gehalten. Die Membran 12 dient der Separierung einer Fluiddämpfungskammer 13 von der Fluidarbeitskammer 2. Beispielsweise ist die Fluiddämpfungskammer 13 in dem Trennelement 8, insbesondere in dem ersten Teil 10 des Trennelements 8, ausgebildet und wird von der Membran 12 vollständig übergriffen. Die Fluiddämpfungskammer 13 ist insoweit von der Fluidarbeitskammer 2 sowie der Fluidausgleichskammer 3 fluidtechnisch vollständig getrennt. Die
Membran 12 weist beispielsweise einen Rand 14 auf, der einerseits in den ersten Teil 10 und andererseits in den zweiten Teil 11 des Trennelements 8 eingreift. Der zweite Teil 11 des Trennelements 8 ist fluiddurchlässig ausgestaltet, sodass eine unmittelbare Strömungsverbindung zwischen der Fluidarbeitskammer 2 und der Membran 12 vorliegt.
Die Lagerungseinrichtung 1 weist eine erste Lagerstelle 15 sowie eine zweite Lagerstelle 16 auf. Über die erste Lagerstelle 15 wird beispielsweise das Kraftfahrzeugaggregat und über die zweite Lagerstelle 16 die
Kraftfahrzeugkarosserie an der Lagerungseinrichtung 1 befestigt, sodass nachfolgend das Kraftfahrzeugaggregat über die Lagerungseinrichtung 1 mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist. Die erste Lagerstelle 15 liegt an einem Lagerdeckel 17 vor, welcher einen Federkörper 18, insbesondere einen Elastomerkörper, aufweist. Der Federkörper 18 ist beispielsweise über einen Lagerkern 19 mit der ersten Lagerstelle 15 verbunden.
Selbstverständlich kann in Abweichung von der hier dargestellten
Ausführungsform die erste Lagerstelle 15 auch unmittelbar an dem
Lagerkern 19 vorliegen.
Der Federkörper 18 begrenzt gemeinsam mit dem Trennelement 8 die Fluidarbeitskammer 2. Insbesondere weist der Federkörper 18 eine
Ausnehmung auf, welche von dem Trennelement 8 übergriffen
beziehungsweise verschlossen wird. Der Lagerkern 19 ist vorzugsweise in den Federkörper 18 eingebettet, insbesondere in diesen eingegossen. Der Federkörper 18 ist beispielsweise mittels eines Stützteils 20 beziehungsweise einer Klemmschelle mit der Abdeckung 5 verbunden. Der Abdeckung 5 und das Stützteil 20 bilden ein Gehäuse 21 der
Lagerungseinrichtung 1.
Beispielsweise ist der Federkörper 18 über das Stützteil 20 in einer
Führungsausnehmung 22 einer Führungseinrichtung 23 befestigt. Mithilfe der Führungseinrichtung 23 kann insbesondere ein Ausknicken des
Federkörpers 18 in radialer Richtung verhindert werden. Die
Führungseinrichtung 23 wird bevorzugt an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt. An, der Führungseinrichtung 23 kann die zweite Lagerstelle 16 vorliegen. In diesem Fall ist die Führungseinrichtung 23 vorzugsweise starr mit dem Gehäuse 21 , insbesondere dem Stützteil 20 und/oder der
Abdeckung 5, verbunden.
Um die Dämpfungswirkung der Lagerungseinrichtung 1 weiter zu verbessern beziehungsweise um eine unerwünschte Geräuschbildung zu vermeiden, ist die Fluiddämpfungskammer 13 über einen Drosselkanal 24 mit einer
Außenumgebung 25 der Lagerungseinrichtung 1 strömungsverbunden.
Beispielsweise weist die Abdeckung 5 einen von der Fluidausgleichskammer 3 zumindest bereichsweise ringförmig umgriffenen Vorsprung 26 auf, der in Richtung der Fluiddämpfungskammer 13 ragt. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Abdeckung 5 einen Strömungskanal 27 auf, der vorzugsweise in dem Vorsprung 26 ausgebildet ist.
Es wird deutlich, dass das Trennelement 8 in der hier dargestellten
Ausführungsform mittels des elastischen Elements 7 von dem Gehäuse 21 , insbesondere von der Abdeckung 5 und dem Stützteil 20, entkoppelt ist. Zu diesem Zweck umgreift das elastische Element 7 das Trennelement 8 in Umfangsrichtung bezüglich der Längsmittelachse 4 vorzugsweise vollständig. Beispielsweise weist das elastische Element 7 eine
Trennelementaufnahmenut 28 auf, die vorzugsweise in Umfangsrichtung durchgehend verläuft. Das Trennelement 8 greift in die
Trennelementaufnahmenut 28 ein. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sowohl der erste Teil 10 als auch der zweite Teil 11 des Trennelements 8 in die Trennelementaufnahmenut 28 eingreifen. Aufgrund der elastischen Wirkung des elastischen Elements 7 werden mithin die beiden Teile 10 und 11 aufeinander zu gedrängt und zusätzlich aneinander gehalten. Um eine zuverlässige Befestigung des Stützteils 20 an der Abdeckung 5 zu erzielen, übergreift die Abdeckung 5 in axialer Richtung gesehen das
Trennelement 8 wenigstens bereichsweise. Beispielsweise erstreckt sich die Abdeckung 5 in axialer Richtung ausgehend von der Fluidausgleichskammer 3 in Richtung der Fluidarbeitskammer 2 bis über die
Trennelementaufnahmenut 28 und/oder den zweiten Teil 11 des
Trennelements 8, ist also mit der Trennelementaufnahmenut 28 und/oder dem zweiten Teil 11 des Trennelements 8 in axialer Richtung überlappend angeordnet. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass sowohl das Trennelement 8 als auch der Abdeckung 5 aus einem steifen Material bestehen. Insoweit ist das elastische Element 7, insbesondere dessen Haltebereich 9, zuverlässig klemmend zwischen der Abdeckung 5 und dem Trennelement 8 gehalten. Es kann vorgesehen sein, dass das elastische Element 7 beziehungsweise dessen Haltebereich 9 einen Radialvorsprung 29 aufweist, der sich in radialer Richtung nach außen erstreckt. Besonders bevorzugt greift der Radialvorsprung 29 dabei zwischen die Abdeckung 5 und das Stützteil 20 ein. Beispielsweise liegt der Radialvorsprung 29 einerseits an der Abdeckung 5 und/oder andererseits an dem Stützteil 20 an, insbesondere ist es zwischen der Abdeckung 5 und dem Stützteil 20 klemmend gehalten. Das Stützteil 20 ist in axialer Richtung gesehen überlappend mit der Abdeckung 5 angeordnet. Besonders bevorzugt liegt das Stützteil 20 dabei unmittelbar an der Abdeckung 5 an und ist mittels einer
Hintergriffsverbindung 30 an diesem befestigt. Durch das unmittelbare Aneinanderanliegen der Abdeckung 5 und des Stützteils 20 wird eine besonders stabile und dauerhafte Verbindung zwischen diesen beiden Elementen realisiert. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der
Federkörper 18 in axialer Richtung beabstandet von dem elastischen Element 7 beziehungsweise dessen Haltebereich 9 angeordnet ist oder bündig mit diesem abschließt, jedoch nicht in axialer Richtung überlappend angeordnet ist. Entsprechend liegt der Federkörper 18 in radialer Richtung gesehen nicht zwischen der Abdeckung 5 und dem Stützteil 20 vor. Die Figur 2 zeigt eine Detailschnittdarstellung der Lagerungseinrichtung 1. Deutlich sind die vorstehend beschriebenen Aspekte der
Lagerungseinrichtung 1 zu erkennen, insbesondere die Entkoppelung des Trennelements 8 von dem Gehäuse 21 in Form des Abdeckung 5 und des Stützteils 20. Es ist zudem erkennbar, dass das elastische Element 7 in Umfangsrichtung voneinander beabstandete, sich in Richtung des
Trennelements 8 erstreckende oder an diesem anliegende Stege 31 aufweist, von welchen lediglich einige beispielhaft gekennzeichnet sind. Die Stege 31 gehen beispielsweise von einem Grundkörper 32 des elastischen Elements 7 aus und erstrecken sich in radiale Richtung nach innen. Es kann vorgesehen sein, dass die Trennelementaufnahmenut 28 lediglich in den Stegen 31 vorliegt, also nicht in den Grundkörper 32 eingreift
beziehungsweise in radialer Richtung von diesem beabstandet vorliegt. Alternativ kann es selbstverständlich vorgesehen sein, dass die
Trennelementaufnahmenut 28 die Stege 31 in radialer Richtung vollständig durchgreift und in den Grundkörper 32 hineinragt. Mithilfe der Entkopplung des Trennelements 8 von dem Gehäuse 20 mittels des elastischen Elements 7 wird eine hervorragende Dämpfungswirkung erzielt. Diese Dämpfungswirkung kann eingestellt werden über die
Materialeigenschaften des elastischen Elements 7, also beispielsweise die Shorehärte des Materials. Das elastische Element 7 besteht dabei vorzugsweise aus einem Elastomer. Weitere Einflussgrößen auf die
Dämpfungseigenschaften ist der Abstand in radialer Richtung zwischen dem Trennelement 8 und dem Gehäuse 21 sowie die Anzahl und/oder der Abstand der Stege 31. Hieraus ergeben sich einfach durchführbare und zusätzliche Abstimmungsmöglichkeiten für die Lagerungseinrichtung 1.
Next Patent: POST/SUPPORT CONNECTION AND METHOD FOR PRODUCING SAME