Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BLANK GUIDE ASSEMBLY AND PACKAGING MACHINE FOR FORMING SALES PACKAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/274694
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a blank guide assembly for a packaging machine for guiding stacked blanks (1), comprising a pallet (2) for receiving multiple stacks (3) of blanks (1) and a gripper (4) for laterally gripping and removing individual stacks (3), wherein the gripper (4) comprises at least one lower gripping element (5) and at least one upper gripping element (6) for gripping around the stack (3). According to the invention, the pallet (2) comprises multiple recesses (7) into which the at least one lower gripping element (5) can be introduced in order to grip around the stack (3). The invention also relates to a packaging machine comprising the blank guide assembly.

More Like This:
Inventors:
LAMERS CHRISTIAN (DE)
LOOK JOHANNES (DE)
UPHUES SIMON (DE)
VAN TRIEL MANFRED (DE)
JÖHREN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/065890
Publication Date:
January 05, 2023
Filing Date:
June 10, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KHS GMBH (DE)
International Classes:
B65H1/28; B65H1/30; B65H5/00
Foreign References:
US4919589A1990-04-24
US5040942A1991-08-20
DE102011082967A12013-03-21
US5340263A1994-08-23
US20150179013A12015-06-25
DE3718601C21991-08-22
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Zuschnittzuführanordnung für eine Verpackungsmaschine zur Zuführung gestapelter Zuschnitte (1 ) mit einer Palette (2) für die Aufnahme mehrerer Stapel (3) von Zuschnitten (1) und mit einem Greifer (4) für das seitliche Greifen und Entnehmen einzelner Stapel (3), wobei der Greifer (4) zumindest ein unteres Greifelement (5) und zumindest ein oberes Greifelement (6) zum Umgreifen der Stapel (3) umfasst, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Palette (2) mehrere Ausnehmungen (7) umfasst, in welche das zumindest eine untere Greifelement (5) für das Umgreifen der Stapel (3) einführbar ist.

2. Zuschnittzuführanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (4) zumindest zwei untere Greiffinger als untere Greifelemente (5) und/oder zumindest zwei obere Greiffinger als obere Greifelemente (6) aufweist.

3. Zuschnittzuführanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch zumindest einen Stellantrieb (9‘) ein Abstand zwischen dem zumindest einen oberen Greifelement (6) und dem zumindest einen unteren Greifelement (5) verstellbar ist.

4. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem zumindest einen unteren Greifelement (5) und dem zumindest einen oberen Greifelement (6) zwischen 600 mm und 2.000 mm, insbesondere zwischen 800 mm und 1.200 mm beträgt.

5. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (4) für die Aufnahme der Stapel einen seitlichen Anschlag (12) aufweist.

6. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Niederhalter (8) für die Anordnung an einer Oberseite der Stapel (3) vorgesehen ist.

7. Zuschnittzuführanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Niederhaltern (8) vorgesehen ist, wobei jeder Niederhalter (8) für die Fixierung eines Stapels (3) oder einer Teilmenge der Stapel (3) vorgesehen ist.

8. Zuschnittzuführanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette (2) entlang einer Breite und entlang einer Tiefe mehrere Aufnahmepositionen für Stapel (3) aufweist, wobei für jede Aufnahmeposition ein zugeordneter Niederhalter (8) vorgesehen ist.

9. Zuschnittzuführanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass genau ein Niederhalter (8) für sämtliche Stapel (3) vorgesehen ist.

10. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Niederhalter (8) mit einem Stellantrieb (9) entlang einer Vertikalrichtung (z) verstellbar ist.

11. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Niederhalter (8) Auflageabschnitte (10) sowie zumindest einen Freiraum (11 ) zwischen den Auflageabschnitten (10) aufweist, wobei das zumindest eine obere Greifelement (6) des Greifers (4) in den Freiraum (11 ) einführbar ist.

12. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass auf der Palette (2) eine Vielzahl von Stapeln (3) von bogenförmigen Zuschnitten (1 ) aus Karton abgelegt ist.

13. Zuschnittzuführanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette (2) zwischen 9 und 36 Stapel (3) aufnimmt, wobei jeder Stapel (3) zwischen 300 und 1.200 Zuschnitte (1), insbesondere zwischen 450 und 800 Zuschnitte (1) umfasst.

14. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette (2) als im Wesentlichen materialeinheitliche Einheit, insbesondere aus Kunststoff oder Holzwerkstoff, gefertigt ist.

15. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette (2) zweiteilig aus einer Grundpalette (2a) und einer auf der Grundpalette (2a) angeordneten, die Ausnehmungen (7) aufweisenden Auflage (2b) gebildet ist.

16. Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (4) an einem Industrieroboter (14) angeordnet ist.

17. Verpackungsmaschine zur Bildung von Verkaufsgebinden mit jeweils mehrere Getränkebehältern umfassend eine Zuschnittzuführanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

18. Verpackungsmaschine nach Anspruch 17, mit zumindest einem Aufnahme schacht (15) für von der Palette (2) entnommene Stapel (3).

19. Verpackungsmaschine nach Anspruch 17 oder 18, mit einer Gebinde bildungseinrichtung, wobei die Gebindebildungseinrichtung dazu eingerichtet ist, aus den Zuschnitten (1) für Gruppen von Getränkebehältern Sekundär verpackungen oder Bestandteile von Sekundärverpackungen in Form von Trägern, Kartons, unterseitigen Böden oder Trays zu bilden.

Description:
Beschreibung

Zuschnittzuführanordnung und Verpackungsmaschine zur Bildung von

Verkaufsgebinden

Die Erfindung betrifft eine Zuschnittzuführanordnung für eine Verpackungs maschine zur Zuführung gestapelter Zuschnitte. Die Zuschnittzuführanordnung umfasst eine Palette für die Aufnahme mehrerer Stapel von Zuschnitten und einen Greifer für das seitliche Greifen und Entnehmen einzelner Stapel, wobei der Greifer zumindest ein unteres Greifelement und zumindest ein oberes Greifelement zum Umgreifen der Stapel umfasst.

Die entnommenen Stapel können dann weiterverarbeitet werden, um mit einer Verpackungsmaschine Verkaufsgebinde mit jeweils mehreren Getränke behältern zu bilden. Die Erfindung betrifft vor diesem Hintergrund auch eine Verpackungsmaschine mit der Zuschnittzuführanordnung.

Getränkebehälter in Form von Flaschen und Dosen werden in der Praxis häufig in Verkaufsgebinden in Form von Multipacks vertrieben. Weit verbreitet ist eine Zusammenstellung von sechs Getränkebehältern, wobei dann das ent sprechende Verkaufsgebinde als Sixpack bezeichnet wird.

Die Verkaufsgebinde können dabei auf sehr unterschiedliche Art und Weise gebildet, d. h. die einzelnen Getränkebehälter unterschiedlich gebündelt sein. So sind beispielsweise Träger bekannt, welche Flaschen oder Dosen nach Art eines Korbes aufnehmen oder eine Art Einhausung bilden.

Um insgesamt das letztlich als Abfall anfallende Material einer solchen Sekundärverpackung zu minimieren, sind auch oberseitige Träger bekannt, welche zur Bildung eines Gebindes die entsprechenden Flaschen oder Dosen an einem oberseitigen Rand greifen. Um ein einfaches Recycling zu ermöglichen und bei einer unsachgemäßen Entsorgung negative Umwelteinflüsse weitestgehend zu vermeiden, wird für die beschriebenen Sekundärverpackungen häufig Karton oder Pappe eingesetzt, wobei dann ohne Weiteres ein Papierrecycling möglich ist und darüber hinaus auch eine biologische Abbaubarkeit gegeben ist.

Eine Verpackungsmaschine für die nachhaltige und effiziente Bildung von Verkaufsgebinden aus Getränkedosen wird von der KHS-Gruppe unter der Bezeichnung „Carton Nature Packer“ vertrieben. Die Funktionsweise dieser Verpackungsmaschine ist unter https://www.voutube.com/watch?v=vsle43bwNIY dargestellt. Mit der beschriebenen Verpackungsmaschine wird ein oberseitiger Träger in Form eines Kartonclips mit Öffnungen auf Dosen aufgesetzt, wobei je nach Ausgestaltung eine Verarbeitung von mehr als 100.000 Dosen pro Stunde möglich ist. Entsprechend müssen auch große Mengen an Zuschnitten aus Karton zur Bildung der einzelnen Verkaufsgebinde schnell, zuverlässig und unterbrechungsfrei zugeführt werden.

Entsprechende Zuschnitte werden bereits zu einem Teil vorkonfektioniert flach übereinanderliegend als Stapel zugeführt. Die Zuschnitte können beispielsweise bereits bedruckt sowie mit Aus- und Einstanzungen versehen sein, sodass abschließend mit der Verpackungsmaschine lediglich einfache Bearbeitungsschritte, wie beispielsweise ein Falten, erfolgen müssen.

Entsprechende Überlegungen gelten grundsätzlich auch für andere Sekundär verpackungen oder Bestandteile von Sekundärverpackungen für Getränke behälter in Form von Flenkelträgern, Einhausungen, Kartonboxen, unterseitigen Böden oder Trays. Die Zuschnitte aus Karton werden üblicherweise auf Paletten bereitgestellt, wobei dann entlang einer Breite und entlang einer Tiefe der Palette mehrere Stapel angeordnet sind.

Die Entnahme der Zuschnitte kann mit einem Greifer erfolgen, der jeden einzelnen Stapel in mehreren Schritten abträgt, wobei für den Reststapel bzw. angrenzende Stapel die Gefahr eines Verrutschens oder auch eines Umfallens besteht. Dabei sind die in der Praxis üblichen Systeme hinsichtlich der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit noch verbesserungsbedürftig.

Eine gattungsgemäße Zuschnittzuführanordnung für eine Verpackungsmaschine in der Tabakindustrie ist aus der DE 37 18601 C2 bekannt. Auf einer Palette sind vergleichsweise kleine Stapel mit Zuschnitten in mehreren Stapellagen angeordnet, wobei zwischen den Stapellagen eine Zwischenlage aus Papier, Pappe, Holz oder Kunststoff vorgesehen ist. Die einzelnen, vergleichsweise kleinen Stapel können mit einem Greifer seitlich entnommen werden, wobei der Greifer untere Greifelemente in Form von Fingern und ein oberes Greifelement in Form eines Druckelementes aufweist. Für die Entnahme der Stapel können die Finger als untere Greifelemente auf der Zwischenlage geführt und abgestützt sein, um die einzelnen Stapel möglichst vollständig zu greifen. Durch die vergleichsweise geringe Höhe der Stapel ist die Gefahr eines Verrutschens oder Umkippens benachbarter Stapel begrenzt. Durch die vergleichsweise geringe Höhe der einzelnen Stapel sowie die Bereitstellung der Zwischenlagen ergeben sich ein erhöhter Aufwand und eine begrenzte Zuführgeschwindigkeit.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zuschnittzuführanordnung anzugeben, welche bei mehreren Stapeln von Zuschnitten einen besonders schnellen und zuverlässigen Betrieb ermöglicht. Des Weiteren soll eine Verpackungsmaschine zur Bildung von Verkaufsgebinden mit jeweils mehreren Getränkebehältern angegeben werden, welche die Zuschnittzuführanordnung umfasst. Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe sind eine Zuschnittzuführ- anordnung gemäß Patentanspruch 1 sowie eine Verpackungsmaschine gemäß Patentanspruch 17.

Ausgehend von einer gattungsgemäßen Zuschnittzuführanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Palette mehrere Ausnehmungen umfasst, in welche das zumindest eine untere Greifelement für das Umgreifen der Stapel einführbar ist.

Durch die Ausnehmungen in der Palette wird ein freier Bereich unter den Stapeln bereitgehalten, in welchen das zumindest eine untere Greifelement mit Spiel eingeführt werden kann. Es ergibt sich dann der Vorteil, dass auch vergleichsweise hohe und somit schwere Stapel sicher Untergriffen werden können, ohne dass sich unter dem zumindest einen unteren Greifelement noch einzelne Zuschnitte befinden und/oder die untersten Zuschnitte durch den Greifer beschädigt werden. Es versteht sich, dass die Position und Breite der Ausnehmungen einerseits an die Ausgestaltung des zumindest einen unteren Greifelementes sowie andererseits an die vorgesehene Position der Vielzahl von Stapeln auf der Palette anzupassen ist. Die Ausnehmungen können als Nuten ausgeführt sein, welche vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Greifer zumindest zwei untere Greiffinger als untere Greifelemente und/oder zumindest zwei obere Greiffinger als obere Greifelemente aufweist. Solche Greiffinger können schmal ausgestaltet sein und erlauben dennoch eine gleichmäßige Verteilung der Greif- und Haltekräfte. Die Greiffinger können beispielsweise als eine Art Hohlprofil, insbesondere in Form eines einfachen Rechteckprofilrohrs ausgestaltet sein. Während gemäß dem gattungsgemäßen Stand der Technik ein unteres Greifelement sehr flach in Form eines Bleches ausgestaltet ist, um dann unter einem Stapel eingeschoben zu werden, kann im Rahmen der Erfindung die Form der Greifelemente freier gewählt werden. Da das zumindest eine untere Greifelement mit Spiel in die entsprechend großen Ausnehmungen eingeführt werden kann, können ohne Weiteres auch Rechteckprofilrohre als Greiffinger eingesetzt werden, wobei dann lediglich eine geeignete Höhe der Ausnehmungen festzulegen ist. Auch dabei gibt sich der Vorteil, dass die Greiffinger besonders stark und stabil ausgeführt sein können, wodurch auch hohe Stapel mit einem vergleichsweise großen Gewicht angehoben, geklemmt, sicher gehalten und gehandhabt werden können.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Greifer für eine aktive Greifbewegung der Greifelemente eingerichtet ist. So kann insbesondere vorgesehen sein, dass durch zumindest einen Stellantrieb ein Abstand, insbesondere ein vertikaler Abstand zwischen dem zumindest einen oberen Greifelement und dem zumindest einen unteren Greifelement verstellbar ist. Um auf einfache Weise gleichmäßige Klemmkräfte zu erzeugen, kann der Stellantrieb als Linearantrieb ausgeführt sein. Grundsätzlich sind aber auch Kippbewegungen, Umlenkungen durch mechanische Getriebe und dergleichen zur Realisierung der Greifbewegung möglich.

Zumindest ein Stellantrieb kann ohne Einschränkung auf das zumindest eine untere Greifelement und/oder das zumindest eine obere Greifelement wirken. Gerade im Hinblick auf den verfügbaren Bauraum kann die Anordnung von zumindest einem Stellantrieb im Bereich des zumindest einen oberen Greifelementes zweckmäßig sein. Beispielsweise können zwei obere Greiffinger als Greifelemente gemeinsam oder jeweils einzeln durch einen Stellantrieb bewegbar sein, wobei ein solcher Stellantrieb beispielsweise elektromotorisch, hydraulisch oder vorzugsweise pneumatisch angetrieben sein kann.

Wie auch zuvor erläutert, können im Rahmen der Erfindung vergleichsweise hohe Stapel zuverlässig gegriffen, gehalten und getragen werden. So ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der entlang der Vertikalrichtung bestimmte Abstand zwischen dem zumindest einen oberen Greifelement und dem zumindest einen unteren Greifelement zwischen 600 mm und 2.000 mm, insbesondere zwischen 800 mm und 1.200 mm beträgt.

Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass der Greifer für die Aufnahme der Stapel einen seitlichen Anschlag aufweist, der insbesondere eine ebene Anschlagfläche definiert. Der Anschlag kann beispielsweise von zwei Stangen gebildet sein, die im Sinne einer einfachen Fertigung beispielsweise auch in Form von Rechteckprofilrohren verwirklicht sind.

Erfindungsgemäß können von der Palette vergleichsweise hohe Stapel besonders einfach, schnell und zuverlässig vollständig entnommen werden. Um dann bei den zunächst auf der Palette verbleibenden Stapeln ein Verrutschen und/oder Umfallen sicher zu vermeiden, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zumindest ein Niederhalter für die Anordnung an einer Oberseite der Stapel vorgesehen.

In diesem Zusammenhang ergeben sich unterschiedliche weitere Ausge staltungsmöglichkeiten des zumindest einen Niederhalters.

So ist gemäß einer ersten Weiterbildung eine Vielzahl von Niederhaltern vorgesehen, wobei jeder Niederhalter für die Fixierung eines Stapels oder einer Teilmenge der Stapel vorgesehen ist. Dabei ist es möglich, dass die Palette entlang einer Breite und entlang einer Tiefe mehrere Aufnahmepositionen für Stapel aufweist, wobei für jede Aufnahmeposition ein zugeordneter Niederhalter vorgesehen ist. Sobald dann die zunächst vollständig mit Stapeln belegte Palette an dem vorgesehenen Ort unterhalb der Niederhalter positioniert ist, kann dann jeder Stapel mit dem individuell zugeordneten Niederhalter bis zu seiner Entnahme festgehalten werden. Wenn dann die Entnahme des entsprechenden Stapels vorgesehen ist, wird der entsprechende Stapel von dem Greifer zunächst aufgenommen, bevor dann der zugeordnete Niederhalter gelöst wird. Die Niederhalter können hierzu über einen Stellantrieb, insbesondere einen entlang der vertikalen Richtung linear wirkenden Stellantrieb beweglich sein.

Gemäß einer Variante sind mehrere Niederhalter zur Fixierung jeweils eines Stapels vorgesehen, wobei jedoch nicht für jeden Stapel einer Palette ein dauerhaft zugeordneter Niederhalter vorhanden ist. Beispielsweise kann ausgehend von der Anzahl an Stapeln auch nur mit einer Teilmenge von Niederhaltern ein hohes Maß an Betriebssicherheit erreicht werden, wenn die Niederhalter dann auch in der horizontalen Richtung über der Palette positionierbar sind. Beispielsweise kann mit einem Array von beispielsweise vier benachbarten Niederhaltern erreicht werden, dass bei der Entnahme eines Stapels zumindest die dann unmittelbar angrenzenden Stapel gehalten sind. Dabei wird angenommen, dass die Stapel zweckmäßigerweise beginnend von einer Seite der Palette in einer Reihe nacheinander und dann auch Reihe für Reihe aufgenommen werden.

Gemäß einer weiteren Variante kann auch lediglich ein Niederhalter für sämtliche Stapel vorgesehen sein. Der Niederhalter weist dann in etwa die Fläche der Palette auf. Auch ein solcher Niederhalter ist zweckmäßigerweise entlang der Vertikalrichtung verstellbar. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Niederhalter in einer Position gehalten wird, in der die Stapel im ausreichenden Maße gegen ein Verrutschen oder Umfallen gesichert sind. Wenn dann der Greifer einen einzelnen Stapel aufnimmt, und im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung durch Stellantriebe eine Greifbewegung vollführt, so wird der entsprechende Stapel auch in einem gewissen Maße entlang der Vertikalrichtung komprimiert. Es kann dann in der Regel ein ausreichendes Spiel bereitgestellt werden, um mit dem Greifer den aufgenommenen Stapel zwischen der Palette und dem dann einzigen Niederhalter herauszuziehen. Wie zuvor dargelegt, ist der Abstand zwischen dem zumindest einen oberen Greifelement und dem zumindest einen unteren Greifelement vorzugsweise durch einen Stellantrieb verstellbar, um eine aktive Greifbewegung zu ermöglichen. Gerade wenn der zumindest eine Niederhalter mit einem Stell antrieb entlang der Vertikalrichtung verstellbar ist, ist als Alternative auch eine Ausgestaltung des Greifers ohne Stellantrieb möglich.

Der Greifer kann dann völlig starr oder lediglich mechanisch verstellbar sein, um eine bestimmte Grundhöhe bereitzustellen. Wenn dann ein einzelner Stapel gegriffen werden soll, kann mit dem zugeordneten oder gegebenenfalls auch einem für mehrere Stapel vorgesehenen Niederhalter der zu greifende Stapel soweit komprimiert werden, dass der feststehende Greifer den Stapel in üblicher Weise greifen kann. Bei einem Zurückfahren des Niederhalters ist der Stapel dann klemmend von dem Greifer gehalten. Bei einem solchen Greifer kann die Abgabe beispielsweise durch ein Abstreifen oder dergleichen erfolgen.

Damit bei dem Einsatz von zumindest einem Niederhalter der Greifer an dem jeweils zu entnehmenden Stapel positioniert werden kann, ist zweckmäßiger weise vorgesehen, dass der zumindest eine Niederhalter Auflageabschnitte sowie zumindest einen Freiraum zwischen den Auflageabschnitten aufweist, wobei das zumindest eine obere Greifelement des Greifers in den Freiraum einführbar ist. Die Funktion des Freiraumes an dem zumindest einen Niederhalter entspricht dann im Wesentlichen der Funktion der Ausnehmungen in der Palette für das Einführen des zumindest einen unteren Greifelementes.

Die obigen Ausführungen beziehen sich auf eine Zuschnittzuführanordnung mit einer Palette für die Aufnahme mehrerer Stapel von Zuschnitten.

Die vorliegende Erfindung umfasst jedoch auch eine Zuschnittzuführanordnung, bei der auf der Palette eine Vielzahl von Stapeln von bogenförmigen Abschnitten aus Karton abgelegt ist. Als Karton wird ein flächiger, im Wesentlichen aus Fasern meist pflanzlicher Herkunft bestehender Werkstoff verstanden, der üblicherweise ein Flächengewicht zwischen 150 bis 600 g/m 2 aufweist. Die Zuschnitte können auch aus Pappe gebildet sein, wobei im Einzelnen keine klare Abgrenzung zwischen Karton und Pappe vorliegt.

Die Palette kann beispielsweise zwischen 9 und 36 Stapel aufnehmen. 9 Stapel ergeben sich beispielsweise bei einer 3x3-Anordnung und 36 Stapel ent sprechend bei einer 6x6-Anordnung. Natürlich können auch je nach Größe der Zuschnitte andere Werte innerhalb oder außerhalb des angegebenen Parameterbereichs vorgesehen sein.

Jeder Stapel umfasst vorzugsweise zwischen 300 und 1.200 Zuschnitte, insbesondere zwischen 450 und 800 Zuschnitte.

Im Rahmen der Erfindung kann die Palette als im Wesentlichen einheitliche insbesondere aus Kunststoff oder Holzwerkstoff gefertigt sein. Die gesamte Palette ist dann von vornherein auf den hier beschriebenen Anwendungsfall angepasst und unter Berücksichtigung der Position der Stapel mit den Ausnehmungen versehen.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Palette zweiteilig aus einer Grundpalette und einer auf der Grundpalette angeordneten, die Ausnehmungen aufweisenden Auflage gebildet ist. Die Grundpalette kann beispielsweise von einer Standardpalette gebildet sein. Entsprechende Standardpaletten werden in der Regel aus Holz gebildet. Die Auflage ist dann dazu vorgesehen, um im Rahmen der Erfindung die Ausnehmungen bereit zustellen.

Um den Greifer als Ganzes zu handhaben und die Stapel insbesondere an einer Verpackungsmaschine zu einem zugeordneten Lagerort, wie beispielsweise einem Aufnahmeschacht, zu überführen, kann der Greifer zweckmäßigerweise an einem Industrieroboter angeordnet sein. Der Industrieroboter kann dabei als eine Art Arm mit mehreren Gelenken ausgeführt sein.

Gegenstand der Erfindung ist auch eine Verpackungsmaschine zur Bildung von Verkaufsgebinden mit jeweils mehreren Getränkebehältern umfassend die zuvor beschriebene Zuschnittzuführanordnung. Die Verpackungsmaschine kann zumindest einen Aufnahmeschacht für die von der Palette entnommenen Stapel aufweisen. Eine Ausgestaltung mit zwei Aufnahmeschächten ist besonders sinnvoll, um dann die beiden Aufnahmeschächte wechselweise beschicken zu können.

Die Verpackungsmaschine ist vorzugsweise mit einer Gebindebildungs einrichtung versehen, wobei die Gebindebildungseinrichtung dazu eingerichtet ist, aus den Zuschnitten für Gruppen von Getränkebehältern, insbesondere in Form von Dosen und Flaschen, Sekundärverpackungen oder Bestandteile von Sekundärverpackungen in Form von Trägern, Einhausungen, Kartonboxen, unterseitigen Böden oder Trays zu bilden.

Als Träger kommen sowohl ein Flenkelträger nach Art eines Korbes oder auch ein oberseitiger Träger in Betracht, wobei mit einem oberseitigen Träger Flaschen oder Dosen an ihrem oberseitigen Rand gegriffen werden können. Gerade ein solcher oberseitiger Träger zeichnet sich durch einen besonders geringen Materialeinsatz aus.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von exemplarischen Zeichnungen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zuschnittzuführanordnung, Fig. 2 die Detailansicht eines Greifers der Zuschnittzuführ- anordnung gemäß der Fig. 1 ,

Figuren 3A und 3B unterschiedliche Ausgestaltungen einer Palette für die Zuschnittzuführanordnung gemäß der Fig. 1 ,

Fig. 4 Teile einer Verpackungsmaschine mit der Zuschnittzuführ anordnung gemäß der Fig. 1 ,

Figuren 5 und 6 alternative Ausgestaltungen der Zuschnittzuführanordnung in einer Darstellung entsprechend der Fig. 1.

Die Fig. 1 zeigt eine Zuschnittzuführanordnung für eine Verpackungsmaschine zur Zuführung gestapelter Zuschnitte 1. Die Zuschnittzuführanordnung umfasst eine Palette 2, auf der im Ausführungsbeispiel nebeneinander vier Reihen mit jeweils fünf Stapeln 3 hintereinander angeordnet sind. Die Stapel 3 weisen eine gleiche oder in etwa gleiche Flöhe auf.

Des Weiteren ist ein Greifer 4 für das seitliche Greifen und Entnehmen einzelner Stapel 3 vorgesehen. Weitere Details des Geifers sind auch der Fig. 2 zu entnehmen.

Demnach weist der Greifer 4 zwei untere Greifelemente 5 in Form von unteren Greiffingern und zwei obere Greifelemente 6 in Form von oberen Greiffingern auf.

Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, weist die Palette 2 mehrere Ausnehmungen 7 auf, die jeweils als Längsrille ausgebildet sind. In die Ausnehmungen 7 können die unteren Greifelemente 5 des Greifers 4 mit Spiel eingeführt werden, um den jeweils zu entnehmenden Stapel 3 zu umgreifen. Da die unteren Greiffinger als untere Greifelemente 5 in den freien Raum der Ausnehmungen 7 vollständig eingeschoben werden können, ist auch eine sichere Erfassung der unteren Zuschnitte 1 jedes Stapels 3 sichergestellt.

Gemäß der Fig. 1 wird exemplarisch ein Stapel 3 einer mittleren Reihe gegriffen. In der Praxis kann es jedoch zweckmäßig sein, die Palette 3 dagegen ausgehend von einer Ecke Reihe für Reihe abzutragen.

Um bei der Entnahme eines Stapels 3 die übrigen Stapel 3 gegen ein Verrutschen oder Umfallen zusichern, ist für jeden Stapel 3 ein zugeordneter Niederhalter 8 vorgesehen. Die einzelnen Niederhalter 8 sind individuell mit einem linearen Stellantrieb 9 entlang einer Vertikalrichtung Z verstellbar. Somit kann nach dem Greifen eines Stapels 3 mit dem Greifer 4 die entsprechende Position durch ein Zurückfahren des Niederhalters 8 freigegeben werden.

Damit die oberen Greiffinger als obere Greifelemente 6 die Stapel 3 leichter fassen können, weisen die Niederhalter 9 Auflageabschnitte 10 sowie dazwischen angeordnete Freiräume 11 auf.

Bezüglich der konkreten Ausgestaltung des Greifers 4 zeigt die Fig. 2, dass durch Stellantriebe 9‘ der vertikale Abstand zwischen den unteren Greifelementen 5 und den oberen Greifelementen 6 verstellbar ist. Zu diesem Zweck sind die oberen Greiffinger als obere Greifelemente 5 verstellbar an zwei Stellantrieben 9‘ angeordnet, wobei im Rahmen der Erfindung bevorzugt pneumatische oder aber auch elektromotorische sowie hydraulische Stellantriebe 9, 9‘ in Betracht kommen.

Die Zuschnitte 1 sind dazu vorgesehen, um mit der Verpackungsmaschine bei der Bildung von Verkaufsgebinden mit Getränkebehältern einen oberseitigen Träger zu bilden, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Dosen an einem oberseitigen Rand greift. Wie auch in der Fig. 3A angedeutet, sind die Zuschnitte 1 bereits mit Öffnungen, Einstanzungen und Knicklinien vorbereitet, wobei die Verpackungsmaschine die Zuschnitte 1 auf einem Bündel von im Ausführungsbeispiel sechs Dosen platziert, dort befestigt und noch durch Falten umformt.

Typischerweise befinden sich auf einem Stapel mit einer Höhe zwischen 600 mm und 2.000 mm, insbesondere zwischen 800 mm 1.200 mm, zwischen 300 und 1 .200 Zuschnitte, insbesondere zwischen 450 und 800 Zuschnitte.

Um solche Stapel 3 sicher zu greifen, umfasst der Greifer 4 auch einen seitlichen Anschlag 12, der im Ausführungsbeispiel von zwei Rechteckprofilrohren 13 gebildet ist.

Eine entsprechende Ausgestaltung kommt auch für die oberen Greifelemente 6 und die unteren Greifelemente 5 in Betracht. Es kann dabei ein besonders leichter und stabiler Greifer 4 bereitgestellt werden, mit dem auch die nötigen Haltekräfte für die Handhabung des Stapels 3 sicher bereitgestellt werden können.

Erfindungswesentlich ist, dass die Palette 2 die Ausnehmungen 7 umfasst, in welche die unteren Greifelemente 5 des Greifers 4 einführbar sind. Dabei versteht sich, dass die Position und Größe der Ausnehmungen 5 sowohl auf die Position der Stapel 3 auf der Palette als auch die Form der unteren Greifelemente 5 abzustimmen ist. Für die Palette 2 selbst ergeben sich in diesem Zusammenhang unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten.

Gemäß der Fig. 3A ist die Palette 2 im Wesentlichen materialeinheitlich gefertigt, wobei die gesamte Palette von vornherein mit den Ausnehmungen 7 versehen wird. Die Palette kann dazu insbesondere materialeinheitlich aus Kunststoff oder Holzwerkstoff gefertigt sein. Alternativ ist es aber auch möglich, dass gemäß der Fig. 3B die Palette 2 zweiteilig aus einer Grundpalette 2a und einer auf der Grundpalette 2a angeordneten, die Ausnehmungen 7 aufweisenden Auflage 2b gebildet ist. Es ergibt sich dann der Vorteil, dass für die Grundpalette 2a eine Standardpalette aus Holz oder dergleichen eingesetzt werden kann. Um dann die Auflage 2b gegen ein Verrutschen auf der Grundpalette 2a zu sichern, können die beiden Elemente beispielsweise miteinander verschraubt, verklebt oder auf sonstige Weise verbunden sein.

Die Fig. 4 zeigt Teile einer Verpackungsmaschine mit der zuvor beschriebenen Zuschnittzuführanordnung. Zu erkennen ist, dass der Greifer 4 an einem Industrieroboter 14 angeordnet ist, wobei die einzelnen Stapel dann für die weitere Verarbeitung einem Aufnahmeschacht 15 zugeführt werden. Um eine zuverlässige unterbrechungsfreie Zuführung zur ermöglichen, sind im Ausführungsbeispiel zwei Paletten 2 und zwei Aufnahmeschächte 15 vorgesehen. Wenn eine Palette 2 vollständig entleert ist, so kann mit dem Industrieroboter 14 und dem Greifer 4 dann der nächste Stapel 3 von der anderen Palette 2 entnommen werden, während dann genügend Zeit verbleibt, um die entleerte Palette 2 durch eine volle zu ersetzen. Der Einsatz von zwei Aufnahmeschächten 15 ermöglicht, dass die Zuschnitte 1 in einem gewissen Maße gepuffert sind, wobei im Sinne einer zuverlässigen Übergabe die einzelnen Aufnahmeschächte 15 wechselweise auch vollständig oder zumindest weitgehend entleert werden können, bevor ein neuer Stapel 13 zugeführt wird.

Ausgehend von dem beschriebenen Konzept sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Varianten möglich. So zeigt die Fig. 1 eine bevorzugte Ausgestaltung, bei der für jeden Stapel 3 ein Niederhalter 8 vorgesehen ist.

Die Figuren 5 und 6 zeigen hierzu mögliche Alternativen. Gemäß der Fig. 5 sind exemplarisch lediglich vier Niederhalter 8 vorgesehen, wobei mit jedem Niederhalter genau einer der Stapel 3 fixierbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist dargestellt, dass die Palette 3 von der rechten Seite bereits zur Hälfte entleert ist. Die an sich wie auch in der Fig. 1 ausgeführten Niederhalter 8 sind oberhalb der Palette beweglich und können dann für die sukzessive Entnahme der einzelnen Stapel 3 mitbewegt werden.

Die Fig. 6 zeigt eine Variante, bei der für alle Stapel 3 ein gemeinsamer Niederhalter 8 vorgesehen ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für den Niederhalter 8 sowie für den Greifer 4 Stellantriebe 9, 9‘ vorgesehen. Bei der Entnahme eines Stapels 9 kann dieser mit dem Greifer 4 soweit zusammengedrückt werden, dass eine Entnahme möglich ist. Gegebenenfalls kann der Niederhalter 8 auch leicht nach oben gefahren werden, ohne dass jedoch die Sicherung der angrenzenden Stapel 3 verloren geht.

Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind Stellantriebe 9, 9‘ sowohl an dem Greifer 4 als auch bei dem zumindest einen Niederhalter 8 vorgesehen. Grundsätzlich sind auch davon abweichende Varianten möglich. Beispielsweise kann auch mit einem starren Greifer 4 gearbeitet werden, wenn der zu entnehmende Stapel 3 mit dem zugeordneten Niederhalter 8 komprimiert wird, der Greifer 4 den Stapel 3 dann umgreift, bevor dann durch eine Druckentlastung des Niederhalters 8 alleine durch das Zurückfedern des Stapels 3 dieser in dem Greifer 4 fixiert wird. Eine Entnahme aus einem solchen starren Greifer 4 ist dann beispielsweise durch ein Abstreifen denkbar.

Grundsätzlich ist es auch möglich, dass der Niederhalter bzw. die Niederhalter bei der Entnahme eines Stapels nicht bewegt werden und der notwendige Freiraum für die Entnahme lediglich mit den Stellantrieben 9‘ des Greifers 4 durch eine entsprechend starke Komprimierung des Stapels 3 erreicht wird.