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Title:
BONE ANCHOR FOR AN ORTHODONTIC APPARATUS AND METHOD FOR PRODUCING A JAW MODEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/185018
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bone anchor (5, 9) for anchoring an orthodontic apparatus, comprising a shaft (7, 10) having at least two bores (8, 11) for screwing to a jaw bone, and having a head part (6, 12) for securing the apparatus, wherein the head part (6, 12) has a section (24), the cross-section of which is substantially evenly tapered in a pull-off direction (17). The pull-off direction is substantially parallel to the shaft (7, 10) and faces away from the shaft (7, 10), and has at least one opening (21, 22) having an internal thread (23) extending substantially transversely to the pull-off direction (17). The invention further relates to a method for producing a jaw model and for adapting an orthodontic apparatus, wherein a head part (27) of a model anchor (26) is positioned relative to the jaw model and is connected to the jaw model in accordance with the position of a head part (6, 12) of a bone anchor (5, 9) that was implanted in the modeled jaw (2, 3) beforehand.

Inventors:
SEEMANN MAXIMILIAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2016/061427
Publication Date:
November 24, 2016
Filing Date:
May 20, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SEEMANN MAXIMILIAN (AT)
International Classes:
A61C7/00; A61C8/00; A61C9/00
Domestic Patent References:
WO2009071492A22009-06-11
WO2014163154A12014-10-09
Foreign References:
DE202005017462U12006-03-23
DE102007045199B32008-12-04
US20090220916A12009-09-03
AU2012216692A12012-09-20
EP2666436A12013-11-27
US20070099152A12007-05-03
US20100055645A12010-03-04
US4420305A1983-12-13
EP0084760A11983-08-03
US5906489A1999-05-25
EP2594224A12013-05-22
EP0150056A21985-07-31
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER Patentanwälte (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Knochenanker (5, 9) zur Verankerung eines

kieferorthopädischen Apparates, mit einem Schaft (7, 10) mit zumindest zwei Bohrungen (8, 11) zum Anschrauben an einem

Kieferknochen und mit einem Kopfteil (6, 12) zur Befestigung des Apparates, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil (6, 12) einen Abschnitt (24) mit sich in eine Abziehrichtung (17) im Wesentlichen gleichmäßig verjüngenden Querschnitt, wobei die Abziehrichtung im Wesentlichen parallel zum Schaft (7, 10) und vom Schaft (7, 10) weg weist, und zumindest eine Öffnung (21, 22) mit einem im Wesentlichen quer zur Abziehrichtung (17) verlaufenden Innengewinde (23) aufweist.

2. Knochenanker (5, 9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei sich aneinander annähernde Außenkanten (24a- d) in dem Abschnitt (24) im Längsschnitt parallel zur

Abziehrichtung (17) einen Winkel von weniger als 45°,

vorzugsweise zwischen 5° und 25°, insbesondere zwischen 10° und 20°, einschließen.

3. Knochenanker (5, 9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass der Kopfteil (6, 12) zumindest

abschnittsweise einen nicht radiärsymmetrischen Querschnitt aufweist .

4. Modellanker (26) zur Anordnung an einem Kiefermodell, umfassend ein Kopfteil (27), dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Kopfteils (27) jener des Kopfteils (6, 12) eines

Knochenankers (5, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 3

entspricht .

5. Verfahren zur Herstellung eines Kiefermodells, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kopfteil (27) eines Modellankers (26) entsprechend der Position eines Kopfteils (6, 12) eines zuvor in dem modellierten Kiefer (2, 3) implantierten Knochenankers (5,

9) zur Verankerung eines kieferorthopädischen Apparates relativ zu dem Kiefermodell positioniert und mit dem Kiefermodell verbunden wird, wobei der implantierte Knochenanker einen Schaft (7, 10) mit zumindest zwei Bohrungen (8, 11) zum Anschrauben an einem Kieferknochen und den Kopfteil (6, 12) zur Befestigung des Apparates aufweist, wobei der Kopfteil (6, 12) des Knochenankers einen Abschnitt (24) mit sich in eine Abziehrichtung (17) im Wesentlichen gleichmäßig verjüngenden Querschnitt aufweist, wobei die Abziehrichtung im Wesentlichen parallel zum Schaft (7, 10) des Knochenankers und vom Schaft (7, 10) weg weist, wobei die Form des Kopfteils (27) des Modellankers (26) jener des Kopfteils (6, 12) des Knochenankers (5, 9) entspricht.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei

- eine Negativform eines Kiefers (2, 3) und des zuvor in dem Kiefer (2, 3) implantierten Knochenankers (5, 9) hergestellt wird,

- ein Kopfteil (27) des Modellankers (26) entsprechend der Position eines Kopfteils (6, 12) des implantierten Knochenankers (5, 9) relativ zu der Negativform positioniert wird und

- das Kiefermodell von der Negativform abgeformt und mit dem positionierten Modellanker (26) verbunden wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kiefermodell durch Ausgießen der Negativform abgeformt wird, wobei ein Schaft (28) des Modellankers (26) zumindest teilweise in das Kiefermodell eingegossen wird.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Herstellung der Negativform eine Abformkappe (32) am Kopfteil (6, 12) des Knochenankers (5, 9) fixiert wird, dass die Abformkappe (32) bei der Herstellung der Negativform mit der Negativform des Kiefers (2, 3) verbunden wird und dass der

Kopfteil (27) des Modellankers (26) vor der Abformung des

Kiefermodells durch Fixierung an der Abformkappe (32)

positioniert wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Negativform aus einer Abformmasse, insbesondere Alginat oder Silikon, hergestellt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass das Kiefermodell in Form eines Gipsabdrucks abgeformt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kiefermodell durch digitale Abformung, insbesondere mit einem intraoralen und/oder extraoralen Scanner und/oder einem

digitalen Volumentomographen, als digitales Kiefermodell

erstellt wird, wobei ein vorbereitetes digitales Modell des Knochenankers in das digitale Kiefermodell integriert wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Kiefermodell zusammen mit dem digitalen Modell des Knochenankers gedruckt wird.

13. Verfahren zur Anpassung eines kieferorthopädischen

Apparates, wobei zunächst ein Kiefermodell nach einem der

Ansprüche 5 bis 12 hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend eine Befestigungskappe (36) eines

anzupassenden Apparates mit dem Kopfteil (27) des Modellankers (26) verbunden wird und der Apparat am Kiefermodell angepasst wird .

Description:
Knochenanker für einen kieferorthopädischen Apparat und Verfahren zur Herstellung eines Kiefermodells

Die Erfindung betrifft einen Knochenanker zur Verankerung eines kieferorthopädischen Apparates, mit einem Schaft mit zumindest zwei Bohrungen zum Anschrauben an einem Kieferknochen und mit einem Kopfteil zur Befestigung des Apparates, einen Modellanker sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Kiefermodells zur Anpassung eines kieferorthopädischen Apparates unter Verwendung eines derartigen Knochenankers und Modellankers.

Bei einer kieferorthopädischen Behandlung zur Regulierung von einem oder mehreren Zähnen und/oder zur Kieferregulierung ist es bekannt, einen kieferorthopädischen Apparat mittels eines

Knochenankers am Kieferknochen zu verankern. Ein solcher

Knochenanker ist beispielsweise auf der EP 2 227 169 Bl bekannt. Bei solchen Knochenankern besteht das Problem, dass die

Ausrichtung des implantierten Knochenankers nicht durch exakte Vorgaben definiert werden kann. Dementsprechend muss ein

kieferorthopädischer Apparat am implantierten Knochenanker an dessen exakte Positionierung angepasst werden. Eine solche

Anpassung wird am Patienten vorgenommen, was aufgrund der oft schwierigen Zugänglichkeit und der nötigen Präzision eine langwierige Prozedur sein kann und somit sowohl für den

Patienten als auch für den Arzt unangenehm und anstrengend ist.

Es ist daher wünschenswert die Behandlungszeit am Patienten zu reduzieren und somit die Unannehmlichkeiten für den Patienten und den Arzt im Vergleich zu der herkömmlichen Vorgehensweise zu verringern .

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Anpassung des kieferorthopädischen Apparates an einem Modell vorgenommen werden kann, wenn das Modell zumindest den für die Behandlung relevanten Teil des Kiefers und der Zähne und zumindest einen für die Befestigung des Apparates vorgesehenen Kopfteil des implantierten Knochenankers genau wiedergibt. Die Erfindung betrifft daher - wie eingangs angegeben - einerseits ein

Verfahren zur Herstellung eines solchen Modells und andererseits entsprechend adaptiertes Material, d.h. einen Knochenanker und einen Modellanker, welche für die Verwendung in dem Verfahren besonders geeignet sind. Wie im Folgenden dargestellt, stehen die einzelnen Teile dabei in direkter Beziehung miteinander, insbesondere hinsichtlich der jeweiligen Form, welche für die Eignung in dem angegeben Verfahren von maßgeblicher Bedeutung ist .

Die Herstellung von Kiefermodellen in Form von Kieferabdrücken ist an sich bekannt und wird beispielsweise zur Diagnose und Kontrolle am Beginn und Ende einer kieferorthopädischen

Behandlung durchgeführt. Dementsprechend dienen solche Modelle der Dokumentation der Kiefer- und Zahnsituation und können nicht zur Anpassung eines kieferorthopädischen Apparates an die

Position eines Knochenankers verwendet werden, weil sie keine geeignete Abbildung des Knochenankers aufweisen.

Darüber hinaus beschreibt die DE 20 2005 017 462 Ul ein

Verfahren, bei dem auf eine implantierte Befestigungsschraube ein Halteelement mittels Übertragungsfüßchen aufgeschnappt wird. Anschließend wird der Kiefer zusammen mit dem Halteelement abgeformt, wobei spezielle äußere, als Retentionsfläche für das Abformmaterial vorgesehene Füßchen für eine Verbindung des

Halteelements mit dem Abformmaterial sorgen. Nach erfolgter Abformung werden auf die im Abdruck festgehaltenen

Übertragungshilfen in Form der Halteelemente

Befestigungsschrauben oder Analoge geklickt, welche anschließend in das erstellte Positivmodel aufgenommen werden. Weiters zeigt die DE 20 2005 017 462 Ul einen plattenförmigen Anker mit dem Schraubenkopf, welcher am oberen Ende eine Fase aufweist.

Weitere Knochenanker sind in WO 2014/163154 AI und

EP 2 666 436 AI gezeigt, wobei jeweils eine sternförmige

konische Erhebung am Kopfteil vorgesehen ist. Dabei ist jeweils eine parallel zur Achse der konischen Erhebung angeordnete

Öffnung vorgesehen.

Außerdem zeigt die US 2009/220916 AI ein Verfahren zur

Herstellung von dreidimensionalen Kiefermodellen und

Implantaten, wobei auf ein zuvor eingebrachtes Implantat in Form einer Knochenschraube ein Abformstecker aufgesteckt wird, bevor mit einem Abformmaterial ein Kieferabdruck hergestellt wird, wobei der Abformstecker im Kieferabdruck verbleibt. Anschließend werden auf die im Abdruck festgehaltenen Abformstecker

Modellimplantate bzw. Analoge aufgesteckt, bevor aus dem Abdruck das Modell gegossen wird.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine genaue Wiedergabe des betreffenden Abschnitts des Kopfteils in der Negativform zu erzielen und das Abnehmen der Negativform vom Knochenanker zu erleichtern sowie ein gewisses Spiel bei Abdrücken mit mehr als einem Knochenanker zu erlauben.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen Knochenanker der eingangs angeführten Art vor, wobei der Kopfteil einen

Abschnitt mit sich in eine Abziehrichtung im Wesentlichen gleichmäßig verjüngenden Querschnitt aufweist, wobei die

Abziehrichtung im Wesentlichen parallel zum Schaft und vom

Schaft weg weist, und zumindest eine Öffnung mit einem im

Wesentlichen quer zur Abziehrichtung verlaufenden Innengewinde aufweist. Die Abziehrichtung ist dabei jene Richtung, in welche die Negativform vom Kiefer und somit auch vom Knochenanker abgenommen werden soll. D.h. sie ist im Wesentlichen parallel zur Längsachse der dem Knochenanker an der vorgesehenen Position benachbarten Zähne. Der Querschnitt entspricht somit einem

Schnitt in der Ebene normal auf die Abziehrichtung. Diese

Anordnung des Knochenankers relativ zum Kiefer bzw. zu den

Zähnen vereinfacht sowohl den Abziehvorgang als auch den

Abdruckvorgang. Mit der Öffnung mit einem im Wesentlichen quer zur Abziehrichtung verlaufenden Innengewinde wird bei dieser Anordnung des Knochenankers eine horizontale Verschraubbarkeit des Apparates am Knochenanker erzielt, d.h. quer zur Längsachse des Ankers. Dadurch kann einem Abgleiten eines auf dem sich verjüngenden Kopfteil angebrachten Apparates entgegengewirkt werden und zugleich ist eine in der Öffnung des Knochenankers anzuordnende Befestigungsschraube bei der Anbringung im Mund eines Patienten relativ leicht zugänglich. Zudem kann die

Anordnung quer zur Abziehrichtung auch das Eindringen von

Abformmasse in die Öffnung beim Herstellen eines Abdrucks im Vergleich zu einer Anordnung parallel zur Abziehrichtung

verringern. Der Durchmesser der Öffnung kann beispielsweise zwischen 0,1 und 1 mm betragen, vorzugsweise etwa 0,5 mm

(entspricht 0,02 Inch) . Bei solchen Durchmessern kann aufgrund ihrer Viskosität kaum Abformmasse bei der Herstellung der

Negativform in den Kopfteil eindringen, sodass die Negativform weiterhin leicht abgezogen werden kann.

Weiters wird die Aufgabe mit einem erfindungsgemäßen Modellanker zur Anordnung an einem Kiefermodell, umfassend ein Kopfteil, wobei die Form des Kopfteils jener des Kopfteils des oben beschriebenen Knochenankers entspricht, gelöst. Der Modellanker ist dabei zur Verwendung außerhalb des menschlichen Körpers vorgesehen; d.h. der Modellanker muss nicht als Implantat geeignet sein und muss insbesondere nicht die medizinischen Voraussetzungen eines Implantats erfüllen. Er kann

beispielsweise aus Aluminium oder einem anderen geeigneten, günstigen Material (im Vergleich zu dem für Implantate

üblicherweise verwendeten Titan) hergestellt sein. Der

Modellanker unterscheidet sich von dem Knochenanker somit in der Regel durch das verwendete Material. Abgesehen vom Kopfteil kann die Form des Modellankers von jener des Knochenankers abweichen, allerdings ist dies kein zwingendes Erfordernis. Als Modellanker könnte beispielsweise auch ein exaktes Replika des Knochenankers aus einem kostengünstigeren Material verwendet werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Kopfteil eines Modellankers entsprechend der Position eines Kopfteils eines zuvor in dem modellierten Kiefer implantierten Knochenankers zur Verankerung eines kieferorthopädischen relativ zu dem Kiefermodell

positioniert und mit dem Kiefermodell verbunden, wobei der implantierte Knochenanker einen Schaft mit zumindest zwei

Bohrungen zum Anschrauben an einem Kieferknochen und den

Kopfteil zur Befestigung des Apparates aufweist, wobei der

Kopfteil des Knochenankers einen Abschnitt mit sich in eine Abziehrichtung im Wesentlichen gleichmäßig verjüngenden

Querschnitt aufweist, wobei die Abziehrichtung im Wesentlichen parallel zum Schaft des Knochenankers und vom Schaft weg weist, wobei die Form des Kopfteils des Modellankers jener des

Kopfteils des Knochenankers entspricht.

Es kommt daher ein Modellanker, d.h. ein Modell des

implantierten Knochenankers, zum Einsatz, dessen Kopfteil die Position des Kopfteils des implantierten Knochenankers wiedergibt und daher zur Anpassung eines kieferorthopädischen Apparates geeignet ist. Somit kann die Anpassung an dem

hergestellten Kiefermodell (mit dem Modellanker) vorgenommen werden und am Patienten kann nach der Anpassung der bereits exakt angepasste Apparat angebracht werden, was die notwendige Behandlungszeit signifikant reduziert. Der bei dem Verfahren verwendete Modellanker wird dabei im Allgemeinen keine

vollständige Kopie des Knochenankers sein; lediglich der

Kopfteil des Modellankers wird zumindest geometrisch mit dem Kopfteil des Knochenankers im Wesentlichen übereinstimmen, um eine möglichst genaue Wiedergabe dieses Teils und seiner

Position zu erzielen.

Beispielsweise kann das vorliegende Verfahren die Schritte umfassen, dass

- eine Negativform eines Kiefers und eines zuvor in dem Kiefer implantierten Knochenankers hergestellt wird,

- ein Kopfteil eines Modellankers entsprechend der Position eines Kopfteils des implantierten Knochenankers relativ zu der Negativform positioniert wird und

- das Kiefermodell von der Negativform abgeformt und mit dem positionierten Modellanker verbunden wird.

Bei dieser Vorgehensweise sind - abgesehen von dem verwendeten Modellanker - keine besonderen Geräte, insbesondere keine

Scanner oder Tomographen, erforderlich, sodass das Verfahren ohne signifikanten zusätzlichen Aufwand im herkömmlichen

Behandlungsablauf zum Einsatz kommen kann.

Zur Verbindung des Modellankers mit dem Kiefermodell hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Kiefermodell durch Ausgießen der Negativform abgeformt wird, wobei ein Schaft des Modellankers zumindest teilweise in das Kiefermodell eingegossen wird. Der Schaft des Modellankers ist dabei mit dem Kopfteil verbunden und zur Befestigung im bzw. am Kiefermodell

eingerichtet, sodass der Kopfteil über den Schaft relativ zum Kiefermodell fixiert wird. Durch das teilweise Eingießen des Schafts kann auf einfache Weise eine stabile Verbindung

hergestellt werden, ohne die Position des Modellankers bzw. des Kopfteils zu beeinflussen.

Weiters ist es vorteilhaft, wenn vor der Herstellung der

Negativform eine Abformkappe am Kopfteil des Knochenankers fixiert wird, die Abformkappe bei der Herstellung der

Negativform mit der Negativform des Kiefers verbunden wird und der Kopfteil des Modellankers vor der Abformung des

Kiefermodells durch Fixierung an der Abformkappe positioniert wird. Die Abformkappe bildet in diesem Zusammenhang eine

kappenförmige Abdeckung bzw. Aufnahme des Kopfteils des

Knochenankers und ist quasi ein Gegenstück zum Kopfteil. Die Abformkappe kann somit den Kopfteil und etwaige Öffnungen oder Ausnehmungen im Kopfteil vor Verunreinigungen bei der

Herstellung der Negativform schützen. Zugleich kann die

Abformkappe einen vorgefertigten exakten Abdruck des Kopfteils bilden, welcher bei der Herstellung der Negativform in die

Negativform integriert wird und somit eine noch genauere

Abbildung des implantierten Knochenankers ermöglicht. Bei

Verwendung einer solchen Abformkappe können zudem auch

Knochenanker mit für einen direkten Abdruck eher ungeeigneten Formen im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden .

Günstiger Weise kann die Negativform aus einer Abformmasse, insbesondere Alginat oder Silikon, hergestellt werden. Derartige Abformmassen werden auch für herkömmliche Kieferabdrücke

verwendet. Sie eignen sich für genaue Abdrücke des Kiefers und der Zähne relativ zu dem abgebildeten Kopfteil des

Knochenankers .

Außerdem ist es günstig, wenn das Kiefermodell in Form eines Gipsabdrucks abgeformt wird. Gips ermöglicht eine stabile und starre Verbindung mit dem Modellanker und eignet sich daher für das vorliegende Verfahren.

Alternativ zur Herstellung einer Negativform kann im Rahmen des vorliegenden Verfahrens das Kiefermodell auch durch digitale Abformung, insbesondere mit einem intraoralen und/oder

extraoralen Scanner und/oder einem digitale Volumentomographen, als digitales Kiefermodell (d.h. als digitales Modell der Zähne und des Kiefers) erstellt werden, wobei ein vorbereitetes digitales Modell des Knochenankers, d.h. ein digitaler

Modellanker, in das digitale Kiefermodell integriert wird. Diese Vorgehensweise setzt allerdings die entsprechenden Gerätschaften voraus. Während bei intraoralen und extraoralen Scannern

zahntragender Fortsatz sowie Weichteile (z.B. Schleimhäute) abgebildet werden, werden bei einer digitalen Volumentomographie Weichteile nur unzureichend bzw. annäherungsweise dargestellt. Bei extraoralen Scannern werden Gipsmodelle gescannt. Bei intraoralen Scannern wird der Kiefer direkt gescannt. Zur

Genauigkeit dieser Verfahren gibt es im Zusammenhang mit

Knochenankern keine Untersuchung, da es keinen abformbaren

Knochenanker gibt. Diese Techniken stellen mögliche Varianten der Abformung dar - mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Im Zusammenhang mit dem digitalen Kiefermodell ist es

vorteilhaft, wenn das digitale Kiefermodell zusammen mit dem digitalen Modell des Knochenankers gedruckt wird. Gemäß einer weniger bevorzugten Alternative kann das Kiefermodell auch zunächst ohne Modellanker gedruckt werden, wobei ein

vorgefertigter Modellanker nachträglich mit dem gedruckten

Kiefermodell verbunden wird. Anhand des gedruckten Modells kann ein anzupassender kieferorthopädischer Apparat unmittelbar getestet und ausprobiert werden, was den Vorgang der Anpassung wesentlich beschleunigt. Alternativ könnte der Apparat

beispielsweise durch digitale Modellierung oder eine digitale Aufnahme des angepassten Apparats rein virtuell am digitalen Kiefermodell getestet werden. Für solche virtuelle Tests eignen sich beispielsweise Finite Elemente Studien.

Im Zusammenhang mit dem gemäß dem obigen Verfahren hergestellten Kiefermodell kann im Rahmen der Erfindung zur Anpassung eines kieferorthopädischen Apparates im Anschluss an die Herstellung des Kiefermodells eine Befestigungskappe eines anzupassenden Apparates mit dem Kopfteil des Modellankers verbunden werden und der Apparat am Kiefermodell angepasst werden. Die Verwendung einer Befestigungskappe hat den Vorteil, dass diese auf

einfache, rasche und reproduzierbare Weise vom Kopfteil des Modellankers getrennt und mit dem Kopfteil des Knochenankers verbunden werden kann. Dadurch kann die Behandlungszeit am Patienten weiter verkürzt werden. Im Zusammenhang mit dem Knochenanker hat es sich als besonders vorteilhaft

herausgestellt, wenn zumindest zwei sich aneinander annähernde Außenkanten in dem betreffenden Abschnitt des Kopfteils im

Längsschnitt parallel zur Abziehrichtung einen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise zwischen 5° und 25°, insbesondere zwischen 10° und 20°, einschließen. Der so definierte

eingeschlossene Winkel definiert den Grad der Verjüngung, d.h. wie stark sich der Querschnitt des Kopfteils verjüngt.

In Hinblick auf die Positionierung und Orientierung des

Apparates ist es vorteilhaft, wenn der Kopfteil zumindest abschnittsweise einen nicht radiärsymmetrischen (bzw. einzählig radiärsymmetrischen) Querschnitt aufweist. In diesem Fall kann die Position des gesamten Knochenankers, d.h. inklusive Schaft, durch den Abdruck des Kopfteils eindeutig festgelegt und bei der Herstellung des Kiefermodells berücksichtigt werden.

Beispielsweise kann somit bei einem längeren Schaft ein

Modellanker mit einem entsprechend ausgerichteten Schaft

verwendet werden, sodass der Verlauf des Schafts bei der

Anpassung des Apparates berücksichtigt werden kann.

Weiters ist eine Abformkappe mit einer Ausnehmung zur im

Wesentlichen formschlüssigen Aufnahme eines Kopfteils des oben beschriebenen Knochenankers und mit einer Verbindungseinrichtung zur Verbindung mit einer Negativform eines Kiefers vorgesehen. Die Vorteile der Verwendung einer solchen Abformkappe wurden bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert, sodass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.

Schließlich ist eine Befestigungskappe für den oben

beschriebenen Knochenanker, mit einer Ausnehmung zur im

Wesentlichen formschlüssigen Aufnahme eines Kopfteils des

Knochenankers und mit einer Befestigungseinrichtung zur

Befestigung eines kieferorthopädischen Apparates vorgesehen. Die Befestigungseinrichtung ist zur Anbringung der übrigen Teile des kieferorthopädischen Apparates, z.B. mittels eines Drahtes, eingerichtet. Alternativ kann die Befestigungskappe bereits vorab mit anderen Teilen des Apparates dauerhaft verbunden, z.B. verschweißt, sein. Gegebenenfalls kann die Befestigungskappe für einen formschlüssigen Eingriff mit einer Öffnung im Kopfteil des Knochenankers eingerichtet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten

Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen im Einzelnen:

Fig. 1 schematisch einen Schädelknochen mit am Ober- und Unterkiefer jeweils angeordneten Knochenankern;

Fig. 2 schematisch einen implantierten Knochenanker mit den Durchgängen durch das Zahnfleisch;

Fig. 3a, 3b und 3c eine Vorderansicht, Seitenansicht respektive Draufsicht einer ersten Ausführungsform des

vorliegenden Knochenankers;

Fig. 4a, 4b und 4c eine Vorderansicht, Seitenansicht respektive Draufsicht einer zweiten Ausführungsform des

vorliegenden Knochenankers;

Fig. 5a, 5b und 5c eine Vorderansicht, Seitenansicht respektive Draufsicht eines vorliegenden Modellankers;

Fig. 6a, 6b und 6c eine Vorderansicht, Seitenansicht respektive Draufsicht einer vorliegenden Abformkappe; und

Fig. 7a, 7b und 7c eine Vorderansicht, Seitenansicht respektive Draufsicht einer vorliegenden Befestigungskappe.

In Fig. 1 ist ein Schädelknochen 1 mit einem Oberkiefer 2 und einem Unterkiefer 3, jeweils mit Zähnen 4, gezeigt. Am

Oberkiefer 2 ist ein erster Knochenanker 5 angeordnet. Der erste Knochenanker 5 umfasst einen Kopfteil 6 und einen Schaft 7 mit drei Bohrungen 8. Der Knochenanker 5 ist mit Knochenschrauben (nicht gezeigt) , welche die Bohrungen 8 durchsetzen, am

Oberkiefer 2 befestigt. Am Unterkiefer 3 ist ein zweiter

Knochenanker 9 angeordnet. Der Schaft 10 des zweiten

Knochenankers 9 am Unterkiefer 3 weist zwei Bohrungen 11 auf. Der Kopfteil 12 des zweiten Knochenankers 9 ist im Wesentlichen parallel zu den unteren Schneidezähnen 13 ausgerichtet. Bei beiden Knochenankern 5, 9 verjüngen sich die Querschnitte der Kopfteile 6, 12 in eine Abziehrichtung im Wesentlichen parallel zum jeweiligen Schaft 7, 10 und in eine vom Schaft 7, 10 weg weisende Richtung des Kopfteils 6, 12.

Fig. 2 zeigt den zweiten Knochenanker 9 gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Ansicht. Der Knochenanker 9 wurde durch zwei

Schnitte 14, 15 im befestigten Zahnfleisch 16 implantiert. Ein kleiner Teil des Schafts 10 mit dem Kopfteil 12 tritt durch einen quer zum Schaft 10 verlaufenden Schnitt 15 im Bereich des befestigten Zahnfleisches 16 durch das Zahnfleisch nach außen in die Mundhöhle. Der übrige Teil des Schafts 10 liegt unter dem Zahnfleisch. Die den Knochenanker 9 am Unterkiefer 3

befestigenden Schrauben (nicht gezeigt) , welche durch die

Bohrungen 11 verlaufen, wurden durch einen parallel zum Schaft 10 verlaufenden Schnitt 14 im festen Zahnfleisch angebracht. Die Abziehrichtung 17 des Kopfteils 12 ist parallel zur Längsachse der unteren Schneidezähne 13 bzw. im Wesentlichen normal auf eine Bissebene angeordnet.

In Fig. 3a bis 3c ist der erste Knochenanker 5 gemäß Fig. 1 im Detail dargestellt. Der Knochenanker 5 umfasst einen länglichen Schaft 7, an dessen oberen Ende ein Kopfteil 6 angeordnet ist. Der Kopfteil 6 und der Schaft 7 sind einstückig, z.B. aus Titan, gefertigt. Der Schaft 7 weist unmittelbar unterhalb des

Kopfteils 6 einen in der Seitenansicht (Fig. 3b) schräg

verlaufenden Abschnitt 18 auf, mit dem der Knochenanker 5 durch das weiche Zahnfleisch nach außen tritt. Unterhalb des schräg verlaufenden Abschnitts 18 weist der Schaft 7 einen schmalen Hals 19 auf, welcher sich anschließend zu einem

Befestigungsabschnitt 20 mit den Bohrungen 8 verbreitert. Der Hals 19 und der Befestigungsabschnitt 20 sind in der

Seitenansicht (Fig. 3b) nach außen geschwungen entsprechend der Kontur des Kiefers. Der Kopfteil 6 weist zwei Öffnungen 21, 22 auf, welche jeweils mit einem Innengewinde 23 versehen sind. Das Innengewinde 23 verläuft dabei im Wesentlichen quer zu einer Abziehrichtung 17 des Kopfteils 6. Die Abziehrichtung 17 ist dabei durch den sich im Querschnitt (vgl. Draufsicht Fig. 3c) verjüngenden Abschnitt 24 des Kopfteils 6 definiert. Die

Außenkanten 24a und 24b bzw. 24c und 24d des sich verjüngenden Abschnitts 24 nähern sich einander in die Abziehrichtung 17 an und schließen einen Winkel von etwa 33° (Außenkanten 24a und 24b) bzw. etwa 16° (Außenkanten 24c und 24d) ein. Die Öffnungen 21, 22 sind im Bereich des sich verjüngenden Abschnitts 24, knapp oberhalb der Mitte, angeordnet. Der Kopfteil 6 ist in der Vorderansicht (Fig. 3a), d.h. mit Blick durch die Bohrungen 8, breiter als in der Seitenansicht (Fig. 3b), wobei insbesondere das obere Ende des Kopfteils 6 einen von einer Kreisform

abweichenden Grundriss 25 aufweist (vgl. Fig. 3c) . Die

gestrichelten Linien zeigen optionale zusätzliche Hilfsschlitze 40 an. Eine Wurmschraube zur Befestigung einer Befestigungskappe kann hier alternativ einen kieferorthopädischen Draht in einem der Hilfsschlitze 40 fixieren.

In Fig. 4a bis 4c ist der zweite Knochenanker 9 gemäß Fig. 1 im Detail dargestellt. Der Aufbau entspricht weitgehend jenem des ersten Knochenankers 5, sodass dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3a bis 3c verwendet wurden und auf die diesbezügliche

Figurenbeschreibung verwiesen wird. Im Unterschied zum ersten Knochenanker 5 weist der zweite Knochenanker 9 im

Befestigungsabschnitt 20 nur zwei Bohrungen 11 auf.

Fig. 5a bis 5c zeigen einen vorliegenden Modellanker 26. Der Kopfteil 27, der obere Teil des Schafts 28 mit dem schrägen Abschnitt 18 und dem oberen Teil des Halses 29 entspricht im Wesentlichen dem Aufbau der Knochenanker 5 und 9, sodass

diesbezüglich auf die obigen Ausführungen verwiesen wird. Im unteren Teil des Schafts 28 schließt an den schmalen Hals 29 des Modellankers 26 ein im Wesentlichen zylinderförmiger Eingussteil 30 an, welcher ringförmige Ausnehmungen 31 zur Verankerung in einem Kiefermodell aufweist. Die Ausnehmungen 31 werden beim eingießen des Modellankers 26 z.B. mit Gips ausgefüllt, sodass der Modellanker 26 nach dem Aushärten formschlüssig mit dem Kiefermodell verbunden ist. Aufgrund der Öffnungen 21, 22 und des Innengewindes 23 sowie allgemein der detailgetreu

wiedergegebenen Form des Kopfteils des Knochenankers 5, 9 kann ein kieferorthopädischer Apparat (nicht gezeigt) am Modellanker 26 exakt wie auf einem Knochenanker 5, 9 fixiert und somit vorab am Kiefermodell genau angepasst werden. Der Modellanker 26 kann beispielsweise einstückig aus Aluminium gefertigt sein.

In Fig. 6a bis 6c ist eine vorliegende Abformkappe 32

dargestellt. Die Abformkappe 32 weist an ihrer Unterseite eine Ausnehmung 33 auf. Die Form der Ausnehmung 33 entspricht der Form eines oberen Abschnitts des Kopfteils 6, 12, 27 der

Knochenanker 5, 9 bzw. des Modellankers 26. Dementsprechend weist die Ausnehmung 33 einen sich verjüngenden Abschnitt 34 auf, welcher eine Abziehrichtung 17 definiert. Auf einer der Ausnehmung 33 gegenüberliegenden Oberseite der im Wesentlichen quaderförmigen Abformkappe 32 mit abgerundeten Kanten sind außen umlaufende Abformrippen 35 angeordnet, welcher der Verankerung in einer Abformmasse dienen und somit eine

Verbindungseinrichtung bilden. Um den Zähnen des Patienten in diesem Bereich bei der Herstellung der Negativform auszuweichen, sind die Abformrippen 35 in einem Innenbereich (vgl. Fig. 6b, rechte Seite) nach innen zum Zentrum der Abformkappe 32

versetzt .

Fig. 7a bis 7c zeigen eine vorliegende Befestigungskappe 36. Die Befestigungskappe 36 ist zur Befestigung an einem Knochenanker 5, 9 sowie dem Modellanker 26 eingerichtet. Sie weist - wie die Abformkappe 32 (vgl. Fig. 6a bis 6c) - an ihrer Unterseite eine Ausnehmung 37 zur Aufnahme eines Kopfteils 6, 12, 27 auf. Die Innenkontur des Ausnehmung 37 entspricht dabei der Außenkontur des Kopfteils 6, 12, 27, sodass eine formschlüssige Verbindung und somit eine exakte Positionierung und Ausrichtung der

Befestigungskappe 36 auf dem Knochenanker 5, 9 (am Patienten) bzw. dem Modellanker 26 (am Kiefermodell, für die Anpassung) erzielt wird. Außerdem können von der Befestigungskappe 36 zwei Schrauben 38, 39 im Wesentlichen horizontal nach innen treten, welche in die Innengewinde 23 der Öffnungen 21, 22 eingreifen und somit die Befestigungskappe 36 am Kopfteil 6, 12, 27

fixieren. Die Schrauben 38, 39 können dabei von außen durch die Befestigungskappe 36 geführt und angezogen werden, sodass sie zugleich als Befestigungseinrichtungen zur Befestigung eines kieferorthopädischen Apparates an der Befestigungskappe dienen können .