Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BURNISHING HEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/013658
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a burnishing head for burnishing the annular flat faces on the thrust bearing of crankshafts with the aid of two cylindrical burnishing rollers which are arranged parallel to each other and alongside each other in a burnishing head housing which is pivotable about its longitudinal axis into the working position. The problem addressed by the invention is that of preventing unsatisfactory burnishing results. This problem is solved in that each burnishing roller (1, 2) is mounted in a rotatable manner in a roller cage (10, 11) which is provided in a laterally movable manner in the burnishing head housing (12) with a small clearance (13).

Inventors:
HEIMANN ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/000749
Publication Date:
January 31, 2013
Filing Date:
July 20, 2012
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HEGENSCHEIDT MFD GMBH & CO KG (DE)
HEIMANN ALFRED (DE)
International Classes:
B24B39/00; B24B39/06
Domestic Patent References:
WO2003057400A12003-07-17
Foreign References:
DE2400855A11975-07-17
DE202011004718U12011-09-08
Other References:
"Universelle Feindreh & Glattwalzmaschine fUEr die Kurbenwellen-Fertigung; MoDellreihe 7794", INTERNET CITATION, February 2001 (2001-02-01), XP002239218, Retrieved from the Internet [retrieved on 20030424]
Attorney, Agent or Firm:
FINDEISEN, Andreas et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Glattwalzkopf zum Glattwalzen der ringförmigen Flanflächen (3, 4) am Passlager (7) von Kurbelwellen mit Hilfe von zwei zylinderförmigen Glattwalzrollen (1 , 2), die parallel zueinander und nebeneinander in einem Glattwalzkopfgehäuse (12) angeordnet sind, das um seine Längsachse (20) in die Arbeitsstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass

- jede Glattwalzrolle (1 , 2) in einem Rollenkäfig (10, 1 1 ) drehbar gelagert ist,

- der im Glattwalzkopfgehäuse (12) mit geringem Spiel (13) seitlich verschiebbar vorgesehen ist.

2. Glattwalzkopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass der Rollenkäfig (10, 1 1 ) mit wenigstens einem leistenförmigen Vorsprung (23, 24), der sich quer zur Drehachse (25) der Glattwalzrolle (1 , 2) erstreckt, in eine Nut (27, 28) des Glattwalzkopfgehäuses (12) eingreift.

3. Glattwalzkopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

dass jede Glattwalzrolle (1 , 2) mit einem zylinderförmigen Abschnitt (29) im Rollenkäfig (10, 1 1 ) gelagert ist.

4. Glattwalzkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

dass am zylinderförmigen Abschnitt (29) der Glattwalzrolle (1 , 2) eine Sicherung gegen Herausfallen vorgesehen ist.

5. Glattwalzkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

dass als Sicherung gegen das Herausfallen der Glattwalzrolle (1 , 2) aus dem

Rollenkäfig (10, 1 1) eine Zylinderkopfschraube (30) vorgesehen ist.

Description:
Glattwalzkopf

Die Erfindung betrifft einen Glattwalzkopf zum Glattwalzen der ringförmigen Planflächen am Passlager von Kurbelwellen mit Hilfe von zwei zylinderförmigen Glattwalzrollen, die parallel zueinander und nebeneinander in einem Glattwalzkopfgehäuse drehbar angeordnet sind, das um seine Längsachse in die Arbeitsstellung schwenkbar ist.

Ein Glattwalzkopf in seiner bekannten Ausführungsform, muss zum Glattwalzen rechtwinklig zur Drehachse der Kurbelwelle eingestellt werden. Dies ist, betrachtet man die erforderliche Genauigkeit, ohne Einstellhilfe nicht möglich. Bei fehlender oder fehlerhafter Einstellung erhält man Glattwalzresultate mit ungleichmäßig verteilter Glättung.

Der vorliegenden Erfindung liegt infolge dessen die Aufgabe zugrunde, unbefriedigende Glattwalzergebnisse zu verhindern.

Als Lösung wird vorgeschlagen, dass jede Glattwalzrolle in einem Rollenkäfig drehbar gelagert ist, der im Glattwalzkopfgehäuse mit geringem Spiel seitlich verschiebbar vorgesehen ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung bestehen darin, dass der seitlich verschiebbare Rollenkäfig mit wenigstens einem leistenförmigen Vörsprung versehen ist, der sich quer zur Drehachse der Glattwalzrolle erstreckt und in eine Nut des Glattwalzkopfgehäuses eingreift.

Wie an sich bekannt, ist jede Glattwalzrolle mit einem zylinderförmigen Abschnitt im Rollenkäfig drehbar gelagert. An diesem zylinderförmigen Abschnitt der Glattwalzrolle ist eine Sicherung gegen Herausfallen vorgesehen. Als Sicherung gegen das Herausfallen der Glattwalzrolle wird eine Zylinderkopfschraube vorgeschlagen.

Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen in jeweils nahezu maßstäblicher aber vereinfachter Darstellung die

Fig. 1 die Vorderansicht des Glattwalzkopfes Fig. 2 eine Draufsicht auf den Glattwalzkopf

Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Glattwalzkopf entlang der Linie A-A der Fig. 1

Zwei Glattwalzrollen 1 und 2 sind dazu vorgesehen, die ringförmigen Planflächen 3 und 4 an den Kurbelwangen 5 und 6 glatt zu walzen. An den Übergängen zwischen den Kurbelwangen 5 und 6 und dem Passlager 7 sind jeweils Einstiche 8 und 9 vorhanden.

Jede Festwalzrolle 1 und 2 ist in einem, in Bezug auf das Glattwalzkopfgehäuse 12 jeweils seitenbeweglichen Rollenkäfig 10 bzw. 1 1 drehbar gelagert. Zur seitenbeweglichen Verschiebbarkeit list ein Spiel 13 vorgesehen, das sowohl beim Rollenkäfig 10 als auch beim Rollenkäfig 1 1 vorliegt. Das Spiel 13 liegt in einer Größenordnung zwischen 0,1 mm und 0,5 mm und beträgt vorzugsweise 0,3 mm. Auf diese Weise stützen sich die Rollenkäfige 10 und 1 1 auf einer ebenen Fläche 14,15 bzw. 16,17 ab und sind damit in einer Ebene durch die Kurbelwellenachse (nicht gezeigt) verschiebbar und auch schwenkbar. Auf diese Weise richten sich die Glattwalzrollen 1 und 2 nur nach der Lage der Ölbunde 18 und 19 aus, das heißt, es ist keine Einstellhilfe zur genauen Ausrichtung des Glattwalzkopfgehäuses 12 mehr erforderlich. Zwischen der Hauptdrehachse (nicht gezeigt) der Kurbelwelle (ebenfalls nicht gezeigt) und der Schwenkachse 20, um welche der Glattwalzkopf in seiner Arbeitsstellung schwenkbar ist, ist eine strikte rechtwinklige Ausrichtung nicht mehr erforderlich.

Das Glattwalzkopfgehäuse besteht aus einem unteren Teil 12 und einem darauf aufgeschraubten Teil 21. Schrauben; 22 sind für diese Verbindung vorgesehen. Die längsverschiebbaren Rollenkäfige 10 und 1 1 weisen jeweils Vorsprünge 23 und 24 auf, die sich quer zur Drehachse 25 bzw. 26 der Festwalzrollen 1 bzw. 2 erstrecken. Entsprechende Nuten 27 und 28 im Glattwalzkopfgehäuse 12 bzw. im aufgeschraubten Teil 21 nehmen die 'Vorsprünge 23 und 24 der Rollenkäfige 10 und 1 1 auf.

Mit einem zylinderförmigen Abschnitt 29 sind die Festwalzrollen 1 und 2 im Rollenkäfig 10 bzw. 1 1 drehbar gelagert. Eine Sicherung in Form einer Zylinderkopfschraube 30 sorgt dafür, !dass die Glattwalzrollen 1 bzw. 2 nicht aus den Rollenkäfigen 10 bzw. 1 1 herausfallen können. Bezugszeichenliste

Glattwalzrolle

Glattwalzrolle

Planfläche

Planfläche

Kurbelwange

Kurbelwange

Passlager

Einstich

Einstich

Rollenkäfig

Rollenkäfig

Glattwalzkopfgehäuse

Spiel

ebene Fläche

ebene Fläche

ebene Fläche

ebene Fläche

Ölbund

Ölbund

Schwenkachse

aufgeschraubtes Teil

Schrauben

Vorsprung

Vorsprung

Drehachse

Drehachse

Nut

Nut

zylinderförmiger Absei

Zylinderkopfschraube