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Title:
CARD BUFFER FOR TEMPORARILY BUFFERING CARDS IN CARD-PROCESSING SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/039711
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a card buffer for temporarily buffering cards (110) in a card-processing system. Said card buffer comprises a plurality of card-receiving compartments (112), each of which is embodied so as to receive one card (110), a delivery device for inserting a card (110) into a card-receiving compartment (112), a device for dispensing a card (110) from a card-receiving compartment (112), and a continuous conveying device (100) that supports the plurality of card-receiving compartments (112) and is provided with at least one bent section (114, 116). The delivery device is disposed adjacent to the bent section (114, 116) of the continuous conveying device (100) so as to insert a card (110) into one of the card-receiving compartments (112), which is arranged within the bent section (114, 116) of the continuous conveying device (100). A plane (120) along which the card advances and on which the delivery device feeds a card (110) to one of the card-receiving compartments (112) is aligned relative to a card-receiving area of a card-receiving compartment (112). The continuous conveying device (100) is disposed in an inclined manner relative to the vertical line (122) and/or the plane (120) along which the card advances is arranged in an inclined manner relative to the horizontal line such that the plane (120) along which the card advances is in alignment with the card-receiving area when a card (110) is delivered.

Inventors:
GAMPERLING RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011849
Publication Date:
May 13, 2004
Filing Date:
October 24, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOEWE SYSTEC AG (DE)
GAMPERLING RUDOLF (DE)
International Classes:
B65G47/51; B65H29/40; (IPC1-7): B65H29/40; B65G47/51
Foreign References:
DE10036715A12002-02-14
EP0551613A11993-07-21
US5127209A1992-07-07
EP0893378A11999-01-27
DE3937776A11991-05-16
DE3829355A11989-07-06
Attorney, Agent or Firm:
Schoppe, Fritz (Zimmermann Stöckeler & Zinkle, Postfach 246 Pullach bei München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kartenpuffer zur Zwischenpufferung von Karten (110) in einer Kartenverarbeitungsanlage, mit einer Mehrzahl von Kartenaufnahmefächern (112, 124), wobei jedes Kartenaufnahmefach (112,124) zur Aufnahme einer Karte (110) ausgebildet ist ; einer Zufuhreinrichtung (134) zum Einbringen einer Kar te (110) in ein Kartenaufnahmefach (112,124) ; einer Ausgabeeinrichtung (136) zum Ausgeben einer Karte (110) aus einem Kartenaufnahmefach (112,124) ; und einer Endlosfördereinrichtung (100), die die Mehrzahl von Kartenaufnahmefächern (112,124) trägt und zumin dest einen gebogenen Abschnitt (114,116) umfaßt ; dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinrichtung (134) benachbart zu dem ge bogenen Abschnitt (114,116) der Endlosfördereinrich tung (100) angeordnet ist, um eine Karte (110) in eines der Kartenaufnahmefächer (112,124), das in dem geboge nen Abschnitt (114,116) der Endlosfördereinrichtung (100) angeordnet ist, einzubringen dass eine Kartenlaufebene (120), in der die Zufuhrein richtung (134) eine Karte (110) zu einem der Kartenauf nahmefächer (112,124) zuführt, mit einer Kartenaufnah mefläche (158) eines Kartenaufnahmefaches (112, 124) ausgerichtet ist, und dass die Endlosfördereinrichtung (100) bezüglich der Vertikalen (122) derart geneigt angeordnet ist und/oder die Kartenlaufebene (120) bezüglich der Horizontalen (138) geneigt angeordnet ist, so dass die Kartenlauf ebene (120) und die Kartenaufnahmefläche (158) bei der Zufuhr einer Karte (110) miteinander ausgerichtet sind.
2. Kartenpuffer nach Anspruch 1, bei dem die Endlosför dereinrichtung (100) bezüglich der Vertikalen (122) derart geneigt angeordnet ist, dass eine Kartenaufnah mefläche (158) eines Kartenaufnahmefaches (124), das in dem gebogenen Abschnitt (114) der Endlosfördereinrich tung (100) für eine Aufnahme einer Karte (110) von der Zufuhreinrichtung (134) angeordnet ist, im wesentlichen horizontal und mit der Kartenlaufebene (120) der Zu fuhreinrichtung (134) ausgerichtet ist.
3. Kartenpuffer nach Anspruch 1, bei dem die Endlosför dereinrichtung (100) im wesentlichen senkrecht angeord net ist, so dass eine Kartenaufnahmefläche (158) eines Kartenaufnahmefachs (124), das in dem gebogenen Ab schnitt (114) der Endlosfördereinrichtung (100) für ei ne Aufnahme einer Karte (110) von der Zufuhreinrichtung (134) angeordnet ist, unter einem Winkel zur Horizonta len (138) angeordnet ist, und bei dem die Zufuhrein richtung (134) derart angeordnet ist, dass die Karten laufebene (120) bezüglich der Horizontalen (138) ge neigt angeordnet ist, so dass die Kartenlaufebene (120) und die Kartenaufnahmefläche (158) bei der Zufuhr einer Karte (110) miteinander ausgerichtet sind.
4. Kartenpuffer nach Anspruch 1, bei dem die Endlosför dereinrichtung (100) bezüglich der Vertikalen (122) derart geneigt angeordnet ist, dass eine Kartenaufnah mefläche (158) eines Kartenaufnahmefachs (124), das in dem gebogenen Abschnitt (114) der Endlosfördereinrich tung (100) für eine Aufnahme einer Karte (110) von der Zufuhreinrichtung (134) angeordnet ist, unter einem Winkel zur Horizontalen (138) angeordnet ist, und bei dem die Zufuhreinrichtung (134) derart angeordnet ist, dass deren Kartenlaufebene (158) unter einem Winkel zur Horizontalen (138) angeordnet ist, wobei die Karten laufebene (120) und die Kartenaufnahmefläche (158) win kelmäßig derart angeordnet sind, dass dieselben mitein ander ausgerichtet sind.
5. Kartenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Kartenaufnahmefläche (158) eines Kartenaufnahme fachs (124) und die Kartenlaufebene (120) der Zufuhr einrichtung (134) im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, wenn dieselben miteinander ausgerichtet sind.
6. Kartenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Kartenaufnahmefächer (124) einen Abschnitt (148) aufweisen, mit dem dieselben an der Endlosförderein richtung (100) befestigt sind, und bei dem die Zuführ einrichtung (134) derart angeordnet ist, dass eine Kar te (110) in einer Richtung (156') hin zu dem Befesti gungsabschnitt (146) des Kartenaufnahmefachs (124) zu führbar ist.
7. Kartenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Kartenaufnahmefächer (124) einen Abschnitt (146) aufweisen, mit dem dieselben an der Endlosförderein richtung (100) befestigt sind, und bei dem die Zuführ einrichtung (134) derart angeordnet ist, dass eine Kar te (110) in einer Richtung (156) im wesentlichen paral lel zu dem Befestigungsabschnitt (146) des Kartenauf nahmefaches (124) zuführbar ist.
8. Kartenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Ausgabeeinrichtung (136) benachbart zu dem geboge nen Abschnitt (114,116) angeordnet ist.
9. Kartenpuffer nach Anspruch 8, bei dem eine Kartenlauf ebene (120) der Ausgabeeinrichtung (136), die Karten laufebene (120) der Zufuhreinrichtung (134) und die Kartenaufnahmefläche (158) eines Kartenaufnahmefachs (124), das in dem gebogenen Abschnitt (114) der Endlos fördereinrichtung (100) für eine Aufnahme einer Karte von der Zufuhreinrichtung (134) und/oder für eine Aus gabe einer Karte (110) zu der Ausgabeeinrichtung (136) angeordnet ist, miteinander ausgerichtet sind und im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
10. Kartenpuffer nach Anspruch 9, bei dem eine Karte (110) in einer Kartenförderrichtung durch den Kartenpuffer bewegbar ist, wobei die Zuführeinrichtung (134) ange ordnet ist, um eine Karte in der Kartenförderrichtung in ein Kartenaufnahmefach (124) zu fördern, und wobei die Ausgabeeinrichtung (136) angepasst ist, um eine Karte in der Kartenförderrichtung aus einem Kartenauf nahmefach (124) zu fördern.
11. Kartenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Endlosfördereinrichtung (100) einen weiteren gebo genen Abschnitt (116) aufweist, wobei die Endlosför dereinrichtung (100) einen im wesentlichen geraden Ab schnitt (118a, 118b) aufweist, der sich von dem geboge nen Abschnitt (114) zu dem weiteren gebogenen Abschnitt (116) erstreckt.
12. Kartenpuffer nach Anspruch 11, bei dem ein Abschnitt der Endlosfördereinrichtung (100), der sich von dem weiteren gebogenen Abschnitt (116) zu dem gebogenen Ab schnitt (114) erstreckt, eine beliebige Form aufweist.
13. Kartenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem der gebogene Abschnitt (116) der Endlosfördereinrich tung (100) dadurch gebildet ist, dass ein Endlosriemen (102) der Endlosfördereinrichtung (100), an dem die Kartenaufnahmefächer (112) angeordnet sind, zumindest teilweise um eine Umlenkrolle (104,106) geführt ist.
14. Kartenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit ei ner Steuereinrichtung (132), die wirksam ist, um die Endlosfördereinrichtung (100), die Zuführeinrichtung (134) und die Ausgabeeinrichtung (136) derart zu steu ern, dass der Puffer zwischen einem OnlineBetrieb und einem OfflineBetrieb umschaltbar ist, wobei im Online Betrieb die Karten (110) zwischen der Zufuhr und der Ausfuhr in dem Puffer zwischengespeichert werden und/oder eine Pufferkapazität auf einen erwünschten Wert einstellbar ist, in dem zwischen der Zufuhr und der Ausgabe von Karten die Endlosfördereinrichtung (100) um eine vorbestimmte Anzahl von Kartenaufnahmefä chern (112) weiterbewegt wird, und wobei im Offline Betrieb die Karten (110) von der Zuführeinrichtung (134) ohne Zwischenspeicherung zu der Ausgabeeinrich tung (136) bewegt werden.
Description:
Kartenpuffer zur Zwischenpufferung von Karten in Kartenver- arbeitungsanlagen Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Zwischenpuf- ferung von Karten, insbesondere auf Kunststoffkarten, für Kartenverarbeitungsanlagen, und hier insbesondere für Kar- tenverarbeitungsanlagen, die im Online-Betrieb arbeiten.

Bei derartigen Anlagen ist es erforderlich, die Karten in einem Puffer zwischenzuspeichern, da zwischen dem Lesen von maschinenlesbaren Informationen von der Karte und dem Aus- drucken bzw. dem Zuführen des zur Karte zugeordneten Trä- gers eine vorbestimmte Zeitdauer vergeht.

Bekannte Kartenpuffersystem führen eine Stapelpufferung durch, indem die zwischenzuspeichernden Karten übereinander in einem Stapel abgelegt werden. Derartige Stapelpuffersys- teme für Karten sind anfällig gegen Variationen der Karten- dicke und ermöglichen lediglich die Verarbeitung von Karten mit sehr geringen Dickentoleranzen. Ein weiterer Nachteil dieser Systeme besteht darin, dass die Puffergröße begrenzt ist. Ein weiteres Problem bei diesem System besteht darin, dass die Karten in dem Puffer lediglich aufeinander gesta- pelt sind, so dass beim Ausfahren einzelner Karten aus dem Puffer eine Vereinzelung der Karten durchgeführt werden muss.

Um die oben genannten Probleme bei herkömmlichen Stapelpuf- fern zu vermeiden, sind im Stand der Technik verschiedene Ansätze bekannt, um Karten oder ähnliche Elemente in einem Puffer zwischenzuspeichern. So beschreiben beispielsweise die DE 100 36 715 AI und die US-A-5,960, 927 Pufferanordnun- gen, bei denen eine Endlosfördereinrichtung vorgesehen ist, die beispielsweise über zwei Umlenkrollen geführt ist, an der eine vorbestimmte Anzahl von Aufnahmefächern befestigt

ist. Mittels geeigneter Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen wer- den Karten in die einzelnen Fächer zugeführt, und mittels der Endlosfördereinrichtung von der Eingabevorrichtung zu der Ausgabevorrichtung bewegt, wodurch die Zwischenpuffe- rung erreicht wird. Die Eingabevorrichtung und die Ausgabe- vorrichtung sind an geraden Abschnitten der Endlosför- dereinrichtung, die sich zwischen zwei Umlenkrollen erstre- cken, angeordnet, so dass in diesen Bereichen Karten ein- bzw. ausgebracht werden.

Um die Kapazität des Puffers zu maximieren sind die Karten- aufnahmefächer derart an der Endlosfördereinrichtung befes- tigt, dass der Abstand zwischen benachbarten Aufnahmefä- chern ausreichend ist, um zwischen denselben eine Karte an- zuordnen. Ein solcher Aufbau ist in der DE 100 36 715 Al beschrieben.

Der Nachteil dieser engen Anordnung der Aufnahmefächer zu- einander besteht darin, dass eine hohe Genauigkeit der Ein- gabevorrichtung erforderlich ist, um Karten sicher und zu- verlässig, insbesondere ohne Störung des Betriebsablaufs, in die Aufnahmefächer einzubringen. Dies ist um so schwie- riger und aufwendiger je kleiner der Abstand zwischen be- nachbarten Aufnahmefächern ist.

Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems besteht darin, den Abstand der Aufnahmefächer zu vergrößern, wie dies bei- spielsweise in der US-A-5,960, 927 beschrieben ist, was je- doch dem erklärten Ziel der Maximierung der Pufferkapazität zuwiderläuft.

Bei der Verwendung der eng beabstandeten Aufnahmefächer kann ein weiteres Problem auftreten. Sind die Abmessungen und/oder das Material der Aufnahmefächer entsprechend ge- wählt, so können die Ausnahmefächer aufgrund der wirkenden Gravitationskräfte in den geraden Abschnitten des Puffers eine Auslenkung erfahren. Dies kann wiederum dazu führen, dass sich benachbarte Aufnahmefächer an deren freien Enden

berühren, was das Einbringen der Karten zusätzlich er- schwert.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen- den Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kar- tenpuffer zu schaffen, bei dem eine sichere und zuverlässi- ge Zuführung der Karten in den Puffer ermöglicht wird, ohne Einschnitte hinsichtlich der Kapazität hinnehmen zu müssen.

Diese Aufgabe wird durch einen Kartenpuffer nach Anspruch 1 gelöst.

Die vorliegende Erfindung schafft einen Kartenpuffer zur Zwischenpufferung von Karten in Kartenverarbeitungsanlagen, mit einer Mehrzahl von Kartenaufnahmefächern, wobei jedes Kar- tenaufnahmefach zur Aufnahme einer Karte ausgebildet ist, einer Zufuhreinrichtung zum Einbringen jeweils einer Karte in ein Kartenaufnahmefach, einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben jeweils einer Karte aus einem Kartenaufnahmefach, und einer Endlosfördereinrichtung, die die Mehrzahl von Karten- aufnahmefächern trägt, wobei die Endlosfördereinrichtung zumindest einen gebogenen Abschnitt umfaßt ; dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung benachbart zu dem gebogenen Ab- schnitt der Endlosfördereinrichtung angeordnet ist, um eine Karte in eines der Kartenaufnahmefächer, das in dem geboge- nen Abschnitt der Endlosfördereinrichtung angeordnet ist, einzubringen.

Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass dadurch, dass in dem bereits gebogenen Abschnitt die Karte zu dem Kartenpuffer zugeführt wird, dort die zuverlässige Zufuhr sichergestellt ist, da aufgrund der Umlenkung der Endlosfördereinrichtung im bereits gebogenen Abschnitt, beispielsweise durch eine Umlenkrolle, und die Befestigung der Aufnahmefächer an der Endloseinrichtung der Abstand zwischen den Aufnahmefächern in eine Richtung von der Um- lenkrolle weg zunimmt, so dass auf einfache Art und Weise die Karte zugeführt werden kann, ohne dass die Kapazität reduziert werden müsste. Sofern die Ausgabeeinrichtung e- benfalls im Bereich des gebogenen Abschnitts angeordnet ist, wird auch hier der Auslauf der Karte aus dem Puffer erleichtert.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Toleranzen in der Mechanik der Anordnung im wesentlichen zu keinen Störungen mehr führen. Ferner ist aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Zuführeinrich- tung die Anforderung an die Positioniergenauigkeit der End- losfördereinrichtung, z. B. eines Riemens, nicht mehr so hoch, d. h., die Positioniergenauigkeit des Riemens muss nicht mehr so präzise sein, wie sie bei den oben beschrie- benen herkömmlichen Ansätzen mit gleicher Pufferkapazität notwendig war.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Taktleistung deutlich gesteigert werden kann, wenn die Zuführeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung derart angeordnet sind, dass diese seitlich des Puffers in einer Kartenförderrichtung hintereinanderliegend angeordnet sind, da dann zum Einführen bzw. Ausführen einer Karte aus dem Puffer nur sehr kurze Wege erforderlich sind.

Die Einbaulage des Puffers kann erfindungsgemäß zwischen einer waagrechten Anordnung und einer senkrechten Anordnung beliebig variieren.

Vorzugsweise ist die Kartenlaufebene, in der die Zufuhrein- richtung die Karte zu einem der Kartenaufnahmefächer zu- führt, mit einer Kartenaufnahmefläche des entsprechenden Kartenaufnahmefachs ausgerichtet.

Gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Kartenpuffer bezüglich der Vertikalen derart geneigt, dass eine Kartenaufnahmefläche eines Kartenaufnahmefaches, das in dem gebogenen Abschnitt der Endlosfördereinrichtung für eine Aufnahme einer Karte von der Zufuhreinrichtung ange- ordnet ist, im wesentlichen horizontal und mit der Karten- laufebene der Zufuhreinrichtung ausgerichtet angeordnet ist.

Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Kartenpuffer im wesentlichen senkrecht angeordnet, so dass eine Kartenaufnahmefläche eines Karten- aufnahmefaches, das in dem gebogenen Abschnitt der Endlos- fördereinrichtung für eine Aufnahme einer Karte von der Zu- fuhreinrichtung angeordnet ist, unter einem Winkel zur Ho- rizontalen angeordnet ist, wobei die Zufuhreinrichtung fer- ner derart angeordnet ist, dass deren Kartenlaufebene be- züglich der Horizontalen geneigt angeordnet ist, so dass die Kartenlaufebene und die Kartenaufnahmefläche bei der Zufuhr einer Karte miteinander ausgerichtet sind.

Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Kartenpuffer bezüglich der Vertikalen derart geneigt, dass eine Kartenaufnahmefläche eines Kar- tenaufnahmefaches, das in dem gebogenen Abschnitt der End- losfördereinrichtung für eine Aufnahme einer Karte von der Zufuhreinrichtung angeordnet ist, und einem Winkel zur Ho- rizontalen angeordnet ist, und bei dem die Zufuhreinrich- tung ferner derart angeordnet ist, dass auch deren Karten- laufebene unter einem Winkel zur Horizontalen angeordnet ist, so dass die Kartenlaufebene und die Kartenaufnahmeflä- che winkelmäßig derart angeordnet sind, dass dieselben mit- einander ausgerichtet sind.

Vorzugsweise liegen die Kartenaufnahmefläche und die Kar- tenlaufebene dann in einer gemeinsamen Ebene, der Karten- laufebene, wenn dieselben miteinander ausgerichtet sind.

Die Kartenaufnahmefächer umfassen einen Abschnitt, der an der Endlosfördereinrichtung befestigt ist, und die Zufuhr- einrichtung ist angeordnet, um eine Karte entweder in einer Richtung hin zu dem Befestigungsabschnitt des Kartenaufnah- mefaches zuzuführen, oder in einer Richtung im wesentlichen parallel zu dem Befestigungsabschnitt des Kartenaufnahmefa- ches zuzuführen.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Ausgabeeinrichtung ebenfalls benachbart zu dem gebogenen Abschnitt angeordnet.

Vorzugsweise ist eine Kartenlaufebene der Ausgabeeinrich- tung, die Kartenlaufebene der Zufuhreinrichtung und die Kartenaufnahmefläche eines Kartenaufnahmefachs, das in dem gebogenen Abschnitt der Endlosfördereinrichtung für eine Aufnahme einer Karte von der Zufuhreinrichtung und/oder für eine Ausgabe einer Karte zu der Ausgabeeinrichtung angeord- net ist, miteinander ausgerichtet, und ferner liegen diese im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene. Vorzugsweise wird hierbei eine Karte in einer Kartenförderrichtung durch den Kartenpuffer bewegt, wobei die Zufuhreinrichtung ange- ordnet ist, um eine Karte in der Kartenfördereinrichtung in ein Kartenaufnahmefach zu fördern, und wobei die Ausgabe- einrichtung angepasst ist, um eine Karte in der Kartenför- derrichtung aus einem Kartenaufnahmefach zu fördern.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt der Kartenpuffer eine Steue- rung, die wirksam ist, um die Endlosfördereinrichtung, die Zuführeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung derart zu steuern, dass der Puffer zwischen einem Online-Betrieb und einem Offline-Betrieb umgeschaltet werden kann. In Online-

Betrieb werden die Karten zwischen der Zufuhr und der Ab- fuhr in dem Speicher zwischengespeichert, wobei im Offline- Betrieb der Puffer nicht benötigt wird, so dass die Karten von der Zuführeinrichtung ohne Zwischenspeicherung durch ein Kartenaufnahmefach des stillstehenden Kartenpuffers zu der Ausgabeeinrichtung bewegt werden. Der Offline-Betrieb ist der Betrieb, bei dem bei einer Vorrichtung zum Zusam- menführen von Karten und Kartenträgern die Karten und die Kartenträger bereits in einer vorsortierten Reihenfolge ei- ner entsprechenden Vorrichtung bereitgestellt werden.

Im Online-Betrieb kann die Steuerung ferner wirksam sein, um eine Pufferkapazität auf einen erwünschten Wert einzu- stellen, was beispielsweise dadurch erreicht wird, dass zwischen der Zufuhr und der Ausgabe einer Karte aus dem Puffer die Kartenaufnahmefächer nicht um ein Kartenaufnah- mefach weiterbewegt werden, sondern um eine, abhängig von der erwünschten Pufferkapazität festgelegte Anzahl von Kar- tenaufnahmefächern.

Vorzugsweise ist die Karte eine Kunststoffkarte (z. B. CR- 80), wie sie heute z. B. bei Kreditkarten oder ähnlichem eingesetzt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf solche Kunststoffkarten beschränkt. Tatsächlich können beliebige Karten gehandhabt werden, wobei"Karte"im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht nur Kunststoffkarten be- deutet, sondern auch andere Karten oder kartenähnliche Ele- mente oder Datenträger umfasst, z. B. Mini-Disks oder Mini- CDs, SIMM-Karten, etc.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Kunst- stoffkarten mit der Post versandt und umfassen unter ande- rem Kreditkarten, Krankenversicherungskarten, Führerscheine und Personalausweise, Treuekarten, wie z. B. Miles & More, etc.

Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Anmeldung sind in den Unteransprüchen definiert.

Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnungen be- vorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein Beispiel für eine Ausführungsform einer End- losfördereinrichtung für den erfindungsgemäßen Kartenpuffer ; Fig. 2A ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsge- mäßen Kartenpuffers, bei dem der Kartenpuffer be- züglich der Horizontalen bzw. bezüglich der Kar- tenlaufebene geneigt ist ; Fig. 2B zeigt eine Draufsichtdarstellung der in Fig. 2A gezeigten Anordnung in Richtung des Pfeils A in Fig. 2A.

Fig. 3A und B zwei weitere Ausführungsbeispiele für die mögliche Anordnung des erfindungsgemäßen Karten- puffers ; Fig. 4 die Anordnung einer Zufuhreinrichtung und einer Ausgabeeinrichtung bezüglich der Endlosförderein- richtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbei- spiel ; und Fig. 5A-C alternative Anordnungen für die Zufuhreinrichtung und die Ausgabeeinrichtung bezüglich der Endlos- fördereinrichtung des Kartenpuffers.

Bezug nehmend auf Fig. 1 wird zunächst eine Endlosför- dereinrichtung für den erfindungsgemäßen Kartenpuffer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er- findung näher beschrieben. Die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele erfolgt anhand von Kunststoffkarten, die vorliegende Erfindung ist jedoch

nicht hierauf beschränkt, sondern findet Anwendung für be- liebige Karten oder ähnliche Elemente.

Fig. 1 zeigt eine Endlosfördereinrichtung, die in ihrer Ge- samtheit mit dem Bezugszeichen 100 versehen ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Endlos- fördereinrichtung 100 einen Riemen 102, der um eine erste Umlenkrolle 104 und eine zweite Umlenkrolle 106 geführt ist. Bei dem Riemen 102 kann es sich beispielsweise um ei- nen Zahnriemen handeln, wobei die Umlenkrollen 104 und 106 dann durch entsprechende Zahnriemenscheiben gebildet sind.

An dem Riemen 102 sind eine Mehrzahl von Stollen 108 befes- tigt. Die Stollen 108 sind entlang einer äußeren Oberfläche des Riemens 102 im wesentlichen mit gleichen Abständen zu- einander angeordnet, wobei der Abstand zwischen benachbar- ten Stollen 108 derart gewählt ist, dass zwischen denselben eine Kunststoffkarte 110 angeordnet werden kann. Durch die Stollen 108 werden somit Kartenaufnahmefächer 112 festge- legt, wobei durch die Stollen 108 eine entsprechende Kar- tenaufnahmefläche eines Fachs 112 definiert ist. Die Stol- len 108 umfassen ein erstes, von dem Riemen 102 entfernt angeordnetes Ende 108a, sowie ein zum Riemen 102 benachbart angeordnetes Ende 108b. Am Ende 108b sind die Stollen 108 an dem Riemen 102 befestigt.

Vorzugsweise umgibt den in Fig. 1 dargestellten Kartenpuf- fer bzw. die dargestellte Endlosfördereinrichtung 100 ein Gehäuse, welches gleichzeitig sicherstellt, dass beim Transport der Kunststoffkarten dieselben nicht aus den Aus- nahmefächern 112 herausfallen.

Wie aus dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zu erkennen ist, werden durch die zwei Umlenkrollen 104 und 106, über die der Riemen 102 geführt ist, ein erster gebo- gener Abschnitt 114 sowie ein zweiter gebogener Abschnitt 116 der Endlosfördereinrichtung 100 definiert. Zwischen den gebogenen Abschnitten 114 und 116 erstrecken sich die im

wesentlichen geraden Abschnitten 118a und 118b der Endlos- fördereinrichtung 100.

Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, sind die inneren Enden 108b der Stollen, an denen dieselben an dem Riemen 102 befestigt sind, in allen Abschnitten der Endlosfördereinrichtung 100 gleich beabstandet, jedoch vergrößert sich der Abstand der äußeren Enden 108a der entsprechenden Stollen in den gebo- genen Abschnitten 114 und 116 verglichen mit den Abständen in den geraden Abschnitten 118a und 118b. Diese aufgrund der Umlenkung des Riemens 102 sich automatisch einstellende Vergrößerung der Abstände der äußeren Enden 108a der Stol- len 108 wird erfindungsgemäß ausgenutzt, um die oben, im Stand der Technik angetroffenen Probleme bei der Einführung von Kunststoffkarten in die Aufnahmefächer 112 zu vermei- den, ohne dass es erforderlich wäre, die Konfiguration der Endlosfördereinrichtung, insbesondere mit Hinblick auf die Kapazität, also die Anzahl der Aufnahmefächer, zu verän- dern. Erfindungsgemäß werden die oben genannten Probleme bei der Einbringung der Kunststoffkarten in die Aufnahmefä- cher 112 dadurch vermieden, dass anstelle einer Einbringung der Kunststoffkarten 110 im Bereich der geraden Abschnitte 118a und 118b, in denen der Abstand der äußeren Ende 108a der Stollen 108 gering ist, die Einbringung in einem der gebogenen Abschnitte 114 oder 116 durchgeführt wird, so dass hier eine sichere und einfache Einführung ermöglicht wird, da nun der Abstand zwischen den äußeren Enden 108a aufeinanderfolgender Stollen ausreichend groß ist.

Auch die oben beschriebenen Probleme aufgrund der Berührung der freien Enden der Stollen werden durch den erfindungsge- mäßen Ansatz vermieden, da in den gebogenen Abschnitten 114 und 116 der Abstand zwischen den äußeren Enden 108a benach- barter Stollen 108 ausreichend groß ist, so dass auch eine dort austretende Auslenkung der äußeren Enden 108a nicht zu einer Kontaktierung benachbarter äußerer Enden 108a führt, sondern stets ein ausreichender Abstand existiert, der ein

sicheres und zuverlässiges Einführen der Kunststoffkarten in die entsprechenden Fächer 112 ermöglicht.

Hinsichtlich der Ausgabe der in dem Puffer enthaltenen Kunststoffkarten 110 wird darauf hingewiesen, dass diese Ausfuhr grundsätzlich an beliebigen Positionen entlang des Riemens durchgeführt werden kann, also entweder entlang ei- nes der geraden Abschnitte 118a oder 118b oder auch entlang eines der gebogenen Abschnitte 114 und 116. Gemäß einem später noch detaillierter beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erfolgt die Ausgabe der Kunst- stoffkarten aus dem Puffer im gleichen gebogenen Bereich, in dem auch die Zufuhr der Karten in dem Puffer erfolgt.

Die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeigten Endlosförderein- richtung 100 ist derart, dass diese im Betrieb des Kunst- stoffkartenpuffers Kunststoffkarten im Bereich eines der gebogenen Abschnitte 114 oder 116 aufnimmt, und der Riemen 102 nach der Aufnahme einer Karte um ein Aufnahmefach oder eine Mehrzahl von Aufnahmefächern, abhängig von einer ein- gestellten, erwünschten Kapazität des Puffers, weiterbewegt wird, beispielsweise in Richtung des in Fig. 1 dargestell- ten Pfeils 119. Auf diese Art und Weise werden die einge- brachten Kunststoffkarten mittels der Endlosfördereinrich- tung vom Eingang zum Ausgang bewegt, und dort ausgegeben.

Hinsichtlich der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltung der Endlosfördereinrichtung 100, bei der der Riemen 102 über zwei Umlenkrollen 104 und 106 geführt ist, wird darauf hin- gewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt ist. Tatsächlich kann der Riemen 102 auf eine beliebige Art und Weise geführt sein, wobei lediglich an einer Stelle ein gebogener Abschnitt zur Auf- nahme der Karten gebildet werden muss.

Der Riemen 102 kann beispielsweise über eine Vielzahl von Rollen geführt werden, so dass sich anstelle der in Fig. 1 gezeigten zwei geraden Abschnitte 118a und 118b eine Viel-

zahl von geraden Abschnitten einstellt. Anstelle der Ver- wendung der dargestellten Umlenkrollen/Zahnriemen kann eine geeignet geformte Lauffläche für den Riemen vorgesehen, der entweder die Umlenkrollen 104 und 106 ersetzt oder zusätz- lich vorgesehen ist, um eine entsprechende Führung in den Abschnitten zwischen den zwei Rollen festzulegen. Die Ober- fläche, auf der der Riemen läuft, kann beispielsweise eine gekrümmte Oberfläche sein, die eine Führung des Riemens in einem bogenförmigen Abschnitt zwischen den zwei Umlenkrol- len ermöglicht. Hierdurch wird erreicht, dass die Riemen- länge vergrößert werden kann, und gleichzeitig auch die An- zahl der darauf angeordneten Kartenaufnahmefächer 112.

Anstelle des oben beschriebenen Riemens 102 können auch an- dere geeignete Fördereinrichtungen, wie z. B. Ketten oder ähnliches, an denen entsprechende Stollen oder Fächer be- festigt sind, verwendet werden.

Nachfolgend wird anhand der Fig. 2 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kartenpuffers nä- her beschrieben. In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Karten- puffer dargestellt, der bei dem dargestellten Ausführungs- beispiel eine Endlosfördereinrichtung 100 umfaßt, die im wesentlichen derjenigen entspricht, die anhand der Fig. 1 beschrieben wurde. Eine erneute Beschreibung der Endlosför- dereinrichtung 100 erfolgt nicht, und lediglich die Bezugs- zeichen, die für die nachfolgende Beschreibung der Funktio- nalität des Kartenpuffers erforderlich sind, sind in Fig. 2 der Sbersichtlichkeit halber angegeben.

In Fig. 2 ist eine Kartenlaufebene 120 wiedergegeben, die vorzugsweise horizontal ausgerichtet ist. Ferner ist mit 122 eine senkrecht auf der Kartenlaufebene 120 stehende Vertikale angezeigt. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Endlosfördereinrichtung 100 bezüglich der Vertikalen 122 derart geneigt, dass in dem ersten gebogenen Abschnitt 114 der Endlosfördereinrichtung 100 ein zur Kartenaufnahme be- reitstehendes Aufnahmefach 124 derart angeordnet ist, dass

dessen Stollen oder Kartenaufnahmefläche 126 im wesentli- chen mit der Kartenlaufebene 120 ausgerichtet ist bzw. in dieser Kartenlaufebene 120 liegt. Auf diese Art und Weise kann durch eine in Fig. 2 nicht dargestellte Zufuhreinrich- tung eine Kunststoffkarte 110, welche in der Kartenlaufebe- ne 120 transportiert wird, in das Aufnahmefach 124 einge- bracht werden und in Richtung des Pfeils 119 zu einer in Fig. 2 ebenfalls nicht dargestellten Ausgabeeinrichtung be- wegt werden.

Der Kartenpuffer umfaßt ferner ein Gehäuse 128, welches die Endlosfördereinrichtung 100 umgibt. Das Gehäuse 128 umfaßt eine Öffnung 130, um eine Zufuhr bzw. Ausfuhr der Kunst- stoffkarten 110 aus dem Puffer zu ermöglichen. Ferner ist dem Kartenpuffer eine Steuerung 132 zugeordnet, welche ge- mäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel den Betrieb des Puffers in unterschiedlichen Betriebsmodi ermöglicht. Zum einen kann der Puffer in dem Online-Betrieb arbeiten, in dem Karten in den Puffer eingebracht werden, dort zwischen- gespeichert werden und anschließend wieder zu weiteren Ver- arbeitung ausgegeben werden. In diesem Betriebsmodus kann ferner die Pufferkapazität dadurch hergestellt werden, dass die Anzahl der Aufnahmefächer, die während eines Betriebs- taktes um eine vorbestimmte Entfernung weiterbewegt werden, eingestellt wird. Bei maximaler Auslegung wird beispiels- weise der Betrieb derart sein, dass bei jeder Taktung ein Aufnahmefach weitergeführt wird, wohingegen bei Betriebsar- ten, in denen eine niedrigere Kapazität ausreichend ist, während eines Taktzyklusses eine Mehrzahl von Aufnahmefä- chern bewegt wird, so dass beispielsweise nur jedes zweite, dritte oder fünfte Aufnahmefach beim Zuführen von Kunst- stoffkarten besetzt wird.

Alternativ kann der Kartenpuffer auch in den Offline- Betrieb geschaltet werden, in dem die Kunststoffkarten bei stillstehender Endlosfördereinrichtung bzw. stillstehendem Riemen 102 durch den Puffer durchgefahren werden, ohne dass eine Zwischenpufferung erfolgt.

Bei der in Fig. 2A dargestellten Anordnung und dem dort be- schriebenen Ausführungsbeispiel sind die Eingabeeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung des Puffers in der gleichen Kar- tenlaufebene 120 angeordnet, wie dies nachfolgend anhand der Fig. 2B noch näher erläutert wird. Fig. 2B zeigt eine Sicht auf den erfindungsgemäßen Kartenpuffer in Richtung des in Fig. 2A gezeigten Pfeils A. Schematisch ist in Fig.

2B der Kartenpuffer 100 und dessen Gehäuse 128 gezeigt. E- benso sind die Vertikale 122 sowie die Kartenlaufebene 120 dargestellt. In Fig. 2B ist schematisch eine Zufuhreinrich- tung 134 gezeigt, die in der Kartenlaufebene 120 angeordnet ist, und Karten in das Fach 124 (siehe Fig. 2A) einbringt.

Ebenso ist eine Ausgabeeinrichtung 136 gezeigt, und die An- ordnung derselben in der Kartenlaufebene 120 führt dazu, dass die Funktionalität des in Fig. 2 beschriebenen Puffers derart ist, dass dann, wenn ein mit einer Kunststoffkarte versehenes Fach die Position 124 erreicht, zunächst die dort enthaltene Kunststoffkarte, welche bereits einmal den Puffer durchlaufen hat, mittels der Ausgabeeinrichtung 136 aus dem Fach 124 entfernt wird, und anschließend eine neue Karte eingebracht wird, die dann in Richtung der Pfeile 119 in dem Puffer so lange bewegt wird, bis die anfängliche Po- sition wieder erreicht wird und dann über die Ausgabeein- richtung 136 ausgegeben wird.

Mit anderen Worten arbeitet die erfindungsgemäße Vorrich- tung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so, dass die Zufuhreinrichtung 134 eine Zufuhr einer Karte 110 in den Puffer in einer Richtung bewirkt, die im wesentlichen pa- rallel zu einem Befestigungsabschnitt des Aufnahmefaches 126 ist, also im wesentlichen parallel zu einem Abschnitt, an dem das innere Ende 108b der Stollen an dem Riemen 102 befestigt sind. In eine entsprechende Richtung erfolgt das Ausfahren der Karten aus dem Puffer.

Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese spe- zielle Ausgestaltung beschränkt, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.

Bevor die verschiedenen Möglichkeiten zum Zuführen und Aus- führen der Kunststoffkarten aus dem Puffer bzw. aus der Endlosfördereinrichtung näher beschrieben werden, seien zu- nächst noch weitere Ausführungsbeispiele hinsichtlich der möglichen Anordnung von Endlosfördereinrichtung und Zufuhr- einrichtung beschrieben.

In Fig. 3A ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die Endlosför- dereinrichtung 100 bezüglich der Vertikalen 122 geneigt ist, ähnlich wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel, jedoch fällt hier die Kartenlaufebene 120 nicht mit der Horizontalen 138 zusammen. Mit anderen Worten sind hier sowohl die Einfuhreinrichtung 134 als auch die Endlosfördereinrichtung 100 einmal bezüglich der Horizonta- len und einmal bezüglich der Vertikalen geneigt angeordnet, um so sicherzustellen, dass für ein Fach 124, in welches eine Einfuhr und/oder Ausfuhr der Karte erfolgen soll die erforderliche Ausrichtung der Aufnahmefläche mit der Kar- tenlaufebene 120 sichergestellt ist.

In Fig. 3B ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die Endlosför- dereinrichtung im wesentlichen vertikal angeordnet ist, wo- bei eine Kartenlaufebene 120, in der die Zuführeinrichtung die Karte zuführt, derart geneigt bezüglich der Horizonta- len 138 ausgerichtet ist, das eine Zufuhr zu einem in dem gebogenen Abschnitt 116 angeordneten Fach ermöglicht, wobei in diesem Fall die entsprechende Aufnahmefläche in dem Fach 124 mit der Kartenlaufebene 120 ausgerichtet ist. Bei den in Fig. 3A und 3B dargestellten Ausführungsbeispielen wer- den die Eingabeeinrichtungen bzw. Zufuhreinrichtungen der- art angeordnet, dass die entsprechende Ausrichtung der Kar- tenlaufebene 120 sichergestellt ist. Abhängig von einer Förderebene, in der die Karten in dem Gesamtsystem bewegt werden, wäre es dann gegebenenfalls noch erforderlich, eine

entsprechende Umlenkeinrichtung vorzusehen, um die Kunst- stoffkarten aus dieser Förderebene in die Kartenlaufebene 120 zu bewegen.

Die Zuführ-und die Ausgabeeinrichtung 134 und 136 können auf herkömmliche Art und Weise, z. B. auf die in der DE 100 36 715 A beschriebene Art und Weise realisiert sein.

Anhand der Fig. 4 wird nachfolgend eine bevorzugte Ausges- taltung der vorliegenden Erfindung, die bereits schematisch anhand der Fig. 2B erläutert wurde, nochmals näher be- schrieben. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht-Schnittdarstellung des in Fig. 2A gezeigten Kartenpuffers im Bereich des Fachs 124 sowie der ersten Umlenkrolle 104.

In Fig. 4 ist ein Teil der unteren Umlenkrolle 104 gezeigt, die auf einer Achse 140 angeordnet ist. Die Achse 140 er- streckt sich durch das Gehäuse 128 und ist durch geeignete, in das Gehäuse 128 eingelassene Lager 142 und 144 drehbar gelagert. In Fig. 4 ist ferner ein Teil des Riemens 102 ge- zeigt, an dem der Stollen 126 mit dessen inneren Ende 108b befestigt ist, um das Aufnahmefach 124 zu bilden. Somit um- faßt das Fach 124 an der Verbindungsstelle, an der das in- nere Ende 108b des Stollens 126 mit dem Riemen 102 verbun- den ist, einen Befestigungsabschnitt 146, der sich im we- sentlichen parallel zu der Achse 140 bzw. der Umlenkrolle 104 erstreckt.

In Fig. 4 ist ferner ein Förderriemen 148 gezeigt, der, ähnlich wie der Riemen 102, der eine Mehrzahl von Stollen- paaren 150,152, 154 umfaßt, wobei die Stollen eines jewei- ligen Paares jeweils einen Abstand aufweisen, der ausrei- chend ist, um eine Kunststoffkarte 110a, 110b oder 110c auf die in Fig. 4 dargestellte Art und Weise zu halten. Der Riemen 148 erstreckt sich von der Zufuhreinrichtung durch das Gehäuse des Puffers zu der Ausgabeeinrichtung, wobei der Riemen 148 derart geführt ist und die Stollen 150,152 und 154 derart ausgebildet sind, dass beim Durchführen des

Riemens mit den Stollen durch den Puffer keine Behinderung einer Weiterbewegung der die Aufnahmefächer bildenden Stol- len auftritt, wie dies aus Fig. 4 auch zu erkennen ist.

Hier ist gezeigt, dass die Stollen 152 und die äußere Kante 108a des Aufnahmefachs 124 voneinander beabstandet sind, so dass die Kante 108a problemlos an den Stollen 152 und am Riemen 148 vorbeigeführt werden kann.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Kunststoffkarten in Richtung des Pfeils 156 bewegt, al- so in eine Richtung im wesentlichen parallel zu dem Befes- tigungsabschnitt 146 bzw. im wesentlichen parallel zu der longitudinalen Erstreckung der Umlenkrolle 104 oder paral- lel zur Achse 140. In der Zufuhreinrichtung werden die Kunststoffkarten in den Förderriemen 148 eingebracht, ge- nauer gesagt in die durch die Stollen 150,152 und 154 de- finierten Fächer und in Richtung des Puffers bewegt. Fig. 4 zeigt eine Situation, in der der Riemen 148 derart angeord- net ist, dass in dem durch die Stollen 152 gebildeten Fach eine Kunststoffkarte 110b, welche sich gerade in dem Auf- nahmefach 124 des Puffers befindet, aufgenommen wird. Eben- so ist eine bereits ausgefahrene Kunststoffkarte 110c bzw. eine zum Einbringen in den Puffer vorgesehene Karte 110a gezeigt. Nachdem die in Fig. 4 dargestellte Situation er- reicht ist, also der Puffer durch entsprechende Taktung der Aufnahmefächer die Karte 110b in die dargestellte Lage ge- bracht hat, wird der Puffer angehalten und der Förderriemen 148 angetrieben. Dies führt dazu, dass die Karte 110b aus dem Aufnahmefach 124 ausgefahren wird und gleichzeitig die Karte 110a in das Aufnahmefach 124 bewegt wird. Anschlie- ßend wird der Puffer wieder bewegt, so dass die nun einge- brachte Karte 110a aus dem Aufnahmebereich ausgefahren wird, und zwischengepuffert wird. Erreicht die Karte 110a nach einem Umlauf das Fach 124 wieder, so wird dieselbe auf die oben beschriebene Art und Weise aus dem Puffer ausge- fahren.

Nachfolgend werden anhand der Fig. 5 weitere Ausführungs- beispiele der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die Anordnung zum Zuführen und Ausführen von Karten in den Kar- tenpuffer erläutert.

Fig. 5A fasst die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbei- spiel der vorliegenden Erfindung möglichen Zuführrichtungen von Kunststoffkarten in dem Puffer zusammen. In Fig. 5A ist schematisch eine ähnliche Draufsicht-Schnittdarstellung wie in Fig. 4 gezeigt. Das Aufnahmefach 124, welches durch den Stollen 126 gebildet ist, umfaßt eine Aufnahmefläche 158, die für eine Zufuhr von der Eingabeeinrichtung bzw. von der Zufuhreinrichtung 134 oder 134'mit der Ebene 120 ausge- richtet ist, und vorzugsweise in der Ebene 120 angeordnet ist. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel, welches bereits anhand der Fig. 4 beschrieben wurde, erfolgt die Zuführung der Kunststoffkarte in Richtung des Pfeils 156, also in ei- ne Richtung im wesentlichen parallel zu der Befestigungs- kante 146, mit der das innere Ende 108b des Stollens 126 an dem in Fig. 5 nicht näher gezeigten Riemen befestigt ist.

Alternativ kann die Zuführung auch in die in Fig. 5A ge- zeigte Richtung 156'mittels einer geeigneten Zuführein- richtung 134'erfolgen, wobei die Zuführeinrichtung dann in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu dem Befesti- gungsabschnitt 146 erfolgt. Obwohl in Fig. 5A gezeigt ist, dass die Zuführung bei dem ersten Beispiel von der in Fig.

5 links liegenden Seite erfolgt, ist es offensichtlich, dass eine entsprechende Zuführung auch von der in Fig. 5 rechts liegenden Seite erfolgen kann.

In Fig. 5B sind zwei Ausführungsbeispiele hinsichtlich der Ausführung der Karten aus dem Puffer gezeigt. Das erste Ausführungsbeispiel entspricht dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Zuführung und die Ausfüh- rung in die gleiche Richtung 156, also im wesentlichen pa- rallel zum Befestigungsabschnitt 146 erfolgt. Beim alterna- tiven Ausführungsbeispiel kann anstelle der Ausführung der Karte in derselben Richtung in der dieselbe eingeführt wur-

de in eine Richtung im wesentlichen senkrecht dazu erfol- gen. Dies ist bei dem in Fig. 5B gezeigten Ausführungsbei- spiel durch den Pfeil 156'gezeigt, welche mittels einer geeigneten alternativen Ausführeinrichtung 136'eine Aus- führung der Karte in eine Richtung im wesentlichen senk- recht zu dem Befestigungsabschnitt 146 ermöglicht.

Fig. 5C zeigt wiederum ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem die Zuführung mittels einer geeigneten Zufuhreinrichtung 134'in eine Richtung 156', welche im wesentlichen senkrecht zu dem Befestigungsab- schnitt 146 ist erfolgt. Die Ausfuhr erfolgt in Richtung 156, also im wesentlichen parallel zu dem Befestigungsab- schnitt 146, entweder durch die Ausgabeeinrichtung 136 nach rechts und/oder durch die Ausgabeeinrichtung 136'nach links.

Hinsichtlich der in Fig. 5 beschriebenen Ausführungsbei- spiele wird darauf hingewiesen, dass auch beliebige Kombi- nationen von Zufuhr und Ausgabe realisiert werden können, so kann z. B. die Zufuhr von zwei Seiten erfolgen, und die Ausfuhr nach einer Seite, wie dies für einen Fachmann aus den in den Fig. 5A bis 5C beschriebenen möglichen Kombina- tionen ohne weiteres ersichtlich ist.

Bei der obigen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbei- spiele sind die Zufuhreinrichtung/die Zufuhreinrichtungen und die Ausgabeeinrichtung/die Ausgabeeinrichtungen stets in derselben Ebene 120 angeordnet, was hinsichtlich einer Erhöhung der Taktleistung vorteilhaft ist, da hier auf zü- gige Art und Weise aufgrund der sich ergebenden kurzen Wege beim Einführen und Ausführen der Karten Taktleistungsver- besserungen erhalten lassen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die in diesen Ausführungsbeispielen be- schriebene Ausgestaltung beschränkt. Vielmehr ist es mög- lich, die Ausgabeeinrichtung/die Ausgabeeinrichtungen an anderen Positionen entlang der Endlosfördereinrichtung vor- zusehen.

Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde eine Endlosfördereinrichtung dargestellt, die bezüglich der Ver- tikalen geneigt ist, wobei dies auch die Möglichkeit ein- schließt, die beispielsweise in Fig. 2A gezeigte Endlosför- dereinrichtung um 90° bezüglich der Vertikalen zu neigen, so dass die Verbindungslinie zwischen den zwei Achsen der Umlenkrollen 104 und 106 mit der Horizontalen überein- stimmt, wobei in diesem Fall eine Zuführung dann zu dem Kartenaufnahmefach durchgeführt wird, welches den gebogenen Abschnitt einer Aufnahmefläche 158 aufweist, die mit der Kartenlaufebene 120 ausgerichtet ist.

Ferner kann anstelle der in den bevorzugten Ausführungsbei- spielen beschriebenen Ausgestaltung der Zufuhreinrichtung vorgesehen sein, diese derart anzuordnen, dass eine Karten- laufebene derselben im wesentlichen senkrecht zur Horizon- talen ist, so dass beispielsweise bei dem in Fig. 3B ge- zeigten Ausführungsbeispiel eine Zuführung zu der benach- bart zur Vertikalen 122 angeordneten Aufnahmefach erfolgen würde.