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Patent Searching and Data


Title:
CASSETTE FOR A STORAGE FILM, STORAGE FILM FOR USE WITH SAID CASSETTE, DEVICE FOR READING A STORAGE FILM, EXAMINATION DEVICE COMPRISING SAID TYPE OF CASSETTE AND METHOD FOR CAPTURING PANOGRAPHIC IMAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/082738
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cassette (14) for panography which is can receive a plurality of storage films (46, 48, 50) in the shape adapted to the geometry of the jaw. A carrier plate (36) of the cassette (14) can be individually adapted, elastically or plastically, to the shape of the jaw which is to be examined.

Inventors:
THOMS MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/007206
Publication Date:
July 14, 2011
Filing Date:
November 27, 2010
Export Citation:
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Assignee:
DUERR DENTAL AG (DE)
THOMS MICHAEL (DE)
International Classes:
G03B42/04; A61B6/14; G03B42/08
Domestic Patent References:
WO2007063980A12007-06-07
WO2000041035A12000-07-13
Foreign References:
US2946892A1960-07-26
US20050226389A12005-10-13
FR1566325A1969-05-09
US20030202636A12003-10-30
DE102007045799A12009-04-09
EP1296181A22003-03-26
US3359423A1967-12-19
DE102008025909A12009-12-03
US3636349A1972-01-18
DE19942211A12001-04-12
Attorney, Agent or Firm:
OSTERTAG, Reinhard et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kassette für ein belichtbares Marterialstück (46,

48, 50), mit einer für Röntgenlicht zumindest bereichsweise durchlässigen und für sichtbares Licht undurchlässigen Schutzhülle (60) und mit einem Tragteil (36) für das Materialstück (46, 48, 50), dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (36) gekrümmt ist.

2. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

dass das Tragteil (36) in einem unbelasteten Zustand symmetrisch zu einer Mittelebene gekrümmt ist.

3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , dass das Tragteil (36) einen Basisabschnitt

(42) und zwei sich an diesen anschließende Schenkelab- schnitte (44) aufweist, wobei der Basisabschnitt (42) und die Schenkelabschnitte (44) unterschiedliche Krümmung haben .

4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass mindestens einer der Abschnitte

(42, 44) des Tragteiles (36) plastisch verformbar ist.

5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnend,

dass mindestens ein verformbarer Abschnitt (42,

44) des Tragteiles (36) wiederholt verformbar ist.

6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass das Tragteil (36) mindestens einen Abschnitt aufweist, der elastisch verformbar oder flexibel ist und durch eine Verriegelungseinrichtung (100 bis 118) in der verformten Gestalt fixierbar ist.

7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

dass die Verriegelungseinrichtung mindestens eine längenveränderliche Strebe (100, 102) aufweist, die

an einem Stützteil (110) des Tragteiles (36) abgestützt ist und an einem vorgegebenen Punkt (92, 94) des Tragteiles (36) angreift. 8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

dass die Strebe (100, 102) über einen drehbaren

Klemmkopf (116) oder eine klemmbare Schneidenlagerung

(104) am Stützteil (110) arretierbar ist. 9. Kassette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (100, 102) eine Skala (122) trägt, die mit einer vom Stützteil (110) getragenen

Marke zusammenarbeitet . 10. Kassette nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass das Tragteil (36) mindestens zwei aufeinanderfolgende Abschnitte aufweist, deren

Biegbarkeit unterschiedlich ist. 11. Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,

dass das Tragteil (36) mindestens einen Bereich

aufweist, in welchem sich die Biegbarkeit kontinuierlich ändert. 12. Kassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,

dass die kontinuierliche Änderung der Biegbarkeit über eine aufgesetzte Versteifungsrippe (90) erhalten wird, deren Querschnitt und/oder Flächenträgheitsmoment sich in Längsrichtung der Versteifungsrippe ändert .

13. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (36) eine das

Materialstück (46, 48, 50) überdeckende Tragwand (36) und mindestens eine mit einem Rand des Materialstückes (46, 48, 50) zusammenarbeitende Halteschiene (38, 40) aufweist, vorzugsweise zwei mit gegenüberliegenden Rändern des Materialstückes (46, 48, 50) zusammenarbeitende Halteschienen (38, 40) hat. 14. Kassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (38, 40) die zugeordnete Ränder des Materialstückes (46, 48, 50) übergreifen.

15. Kassette nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Halteschienen (38, 40) mit Biege- ausnehmungen (54) versehen sind.

16. Kassette nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (38, 40) mit aufeinanderfolgenden beabstandeten Haltenasen (58) ausgebildet sind.

17. Kassette nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (38, 40) aus elastisch verformbarem Material hergestellt sind.

18. Kassette nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (38, 40) mindestens eine verschwenkbare Haltenase (58) umfassen, die federnd in eine den zugeordneten Rand des Material - Stückes (46, 48, 50) übergreifende Stellung vorgespannt sind.

19. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (36) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.

20. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (36) ein vorzugs- weise mittig angeordnetes für sichtbares Licht undurchlässiges Nabenteil (34) aufweist.

21. Kassette nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Nabenteil (34) lichtdicht mit einer Vorder- wand (64) und einer Hinterwand (62) der Schutzhülle

(60) verbunden ist.

22. Kassette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (64) und die Hinterwand (62) durch prigmentierte und/oder bedampfte und/oder beschichtete Folienabschnitte gebildet sind.

23. Kassette nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (64) und die Hinter- wand (62) mit einander verschweißt sind.

24. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch ein einseitig geschlossenes zylindrisches Hygieneteil (86) , welches dicht mit der Schutz- hülle (60) verbunden ist.

25. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (60) eine maschinell lesbare Identifizierung (174) trägt.

26. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Strahlrichtung hintereinander liegende Halteeinrichtungen für Materialstücke (46, 48, 50) aufweist, welche vorzugsweise den von ihnen gehaltenen Materialstücken (46, 48, 50) konzentrische Gestalt geben.

27. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (36) zumindest in einem Bereich desselben teilzylindrisch ist.

28. Speicherfolie zur Verwendung mit einer Kassette

nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Aufnahmeöffnung (52) für das

Nabenteil (34) aufweist.

29. Speicherfolie nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (52) als zu einem

Rand der Speicherfolie (46, 48, 50) hin offener Schlitz ausgebildet ist.

30. Speicherfolie nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie in zwei Segmente (46A, 46B) unterteilt ist, die an einer durch die Mitte der Aufnahme- Öffnung (52) verlaufenden Linie aneinanderstoßen, wobei diese Linie vorzugsweise senkrecht auf einer Beschickungsrichtung der Kassette (14) steht.

31. Speicherfolie nach Anspruch 30, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden Segmente (46A, 46B) jeweils einen die Hälfte der Aufnahmeöffnung (52) begrenzenden Schlitz (52) haben und sich zumindest teilweise überlappen.

32. Gerät zum Auslesen einer Speicherfolie (46, 48, 50), die in einer Kassette gemäß einem der Ansprüche

1 bis 25 belichtet wurde, gekennzeichnet durch eine

Scaneinheit (126 bis 160) , durch eine Datenverarbeitungseinrichtung (162) und durch mindestens eine Einheit (170) zum Erkennen der Geometrie der Kassette (14) bzw. der Speicherfolie (46, 48, 50) .

33. Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie-Erkennungseinheit (170) eine

Kamera umfasst .

34. Gerät nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie-Erkennungseinheit einen

Markenleser (172) umfasst. 35. Gerät nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch

gekennzeichnet, dass die Scaneinheit (126 bis 160) eine Mehrzahl von Scanköpfen umfasst, die unterschiedliche Ausleseflächen (Wl , W2 , W3) haben, die - vorzugsweise glatt - aneinander anschließen und dass die Scanköpfe so gesteuert sind, dass die Speicherfolie (46, 48, 50) längs Linienstücken ausgelesen werden, die zusammen jeweils eine zusammenhängende, sich vorzugsweise über die gesamte Abmessung der Speicherfolie (46, 48, 50) erstreckende durchgehende Abtastlinie bilden.

36. Gerät nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,

dass die Scaneinheit drei Scanköpfe umfasst, von denen einer über einer Mittelebene der Scaneinheit und zwei symmetrisch zu dieser Mittelebene angeordnet sind.

37. Gerät nach Anspruch 35, oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Scanköpfe umlaufende Strahlen (128-1,

128-2, 128-3) erzeugen und unter unterschiedlichem Abstand von der Auslese läche (Wl, W2, W3) angeordnet sind und die Winkelgeschwindigkeit der Auslesestrahlen (128-1, 128- 2, 128-3) umgekehrt proportional zum Abstand ihrer Drehachse von der Auslesefläche gewählt ist.

38. Gerät nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch

gekennzeichnet, dass die Scaneinheiten Lichtquellen (126-1, 126-2, 126-3) für Auslesestrahlen (128-1, 128-2, 128-3) aufweisen, die in Abhängigkeit von der Winkel- Stellung des jeweiligen Auslesestrahles (128-1, 128-2, 128-3) gesteuert werden.

39. Gerät nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,

dass die Steuerung der Schaltzeiten der Ausleselichtquellen (126-1, 126-2, 126-3) durch elektronische Verschlüsse (168-1, 168-2, 168-3) erfolgt, die in Abhängig- keit von der Winkelstellung eines Strahl -Umlenkelementes (136-1, 136-2, 136-3) gesteuert werden.

40. Gerät nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch mindestens einen Scankopf (126 bis 160) , der zwischen einer ersten Arbeitsstellung, in der er einen ersten Abstand von einer ersten Auslesefläche (Wl) aufweist, und mindestens einer zweiten Arbeitsstellung, in welcher er einen zweiten Abstand von mindestens einer weiteren Auslesefläche (W2, W3) aufweist, verstellbar ist, wobei der

Scankopf (126 bis 160) in den verschiedenen Arbeitsstellungen unterschiedlicher Bereiche die Speicherfolie

ausliest und die hierbei erhaltenen Teilbilder elektronisch zu einem Gesamtbild zusammengesetzt werden. 41. Gerät nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,

dass der Scankopf (126 bis 160) in drei Arbeitsstellungen bewegbar ist, von denen eine erste in einer Mittelebene des Gerätes liegt und zwei weitere symmetrisch zu dieser Mittelebene liegen.

42. Gerät nach einem der Ansprüche 32 bis 41, gekennzeichnet durch eine Aufbisseinrichtung (82, 84), welche mit mindestens einer Markierung, vorzugsweise mit einer Mehrzahl in Strahlrichtung beabstandeter Markie- rungen versehen ist.

43. Gerät nach einem der Ansprüche 32 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (14) mit Haltemitteln XX für einen intraoralen Lichtdetektor YY versehen ist.

44. Untersuchungsgerät zur Erzeugung von Röntgenbildern mit einer Kassette gemäß einem der Ansprüche 1 bis

27, mit einer Speicherfolie und mit einer Röntgenquelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Röntgenquelle (12) einen rohrförmigen Gehäuseabschnitt (20) kleinen Durchmessers aufweist, in welchem ein Antikathodenteil (28) so untergebracht ist, dass die Abgabe der Röntgenstrahlen überwiegend in Rückwärtsrichtung und seitlicher Richtung erfolgt, wobei vorzugsweise eine Blendenkappe (192) vorgehen ist, die in Abhängigkeit von ihrer Geometrie Teile des in den hinteren Halbraum abgegebenen Röntgen- lichtes absorbiert. 45. Untersuchungsgerät nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (12) das Materialstück (46, 48, 50) mit einer Krümmung hält, die der Krümmung einer Positionierfläche einer Scaneinheit (204) entspricht 46. Gerät nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette in unmittelbare Nachbarschaft der Scanein heit stellbar ist, so dass das in ihr gehaltene Materialstück bündig auf die Positionierfläche der Scaneinheit bewegbar ist.

47. Gerät nach Anspruch 45 oder 46, gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung, durch welche die Kassette (12) zwischen einer Aufnahmeposition und der der Scaneinheit benachbarten Position bewegbar ist.

48. Verfahren zum Aufnehmen von panographischen Schichtbildern, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte : a) Anordnen einer panographischen Röntgenquelle vor

der zu untersuchenden Struktur; b) Anordnen eines Lichtdetektors, insbesondere einer

Speicherfolie, hinter der zu untersuchenden Struktur; c) Belichten der zu untersuchenden Struktur; d) Speichern des vom Lichtdetektor aufgenommenen Bildes; e) Wiederholen der Schritte a) bis d) für mindestens

zwei abgewandelte Relativstellungen zwischen Röntgenquelle (12) und zu untersuchenden Struktur.

49. Verfahren zum Aufnehmen von panographischen Schicht- bildern, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte : a) Anordnen einer panographischen Röntgenquelle vor

der zu untersuchenden Struktur; b) Anordnen eines Lichtdetektors, insbesondere einer

Speicherfolie, hinter der zu untersuchenden Struktur; c) Belichten der zu untersuchenden Struktur, während

gleichzeitig d) die Röntgenquelle und die Lichtdetektoren so aufeinander abgestimmt bewegt werden, dass für jeden Lichtdetektor eine Schicht der zu untersuchenden Struktur scharf abgebildet wird. Verfahren zum Erzeugen eines panographisehen Bildes gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Anordnen einer panographisehen Röntgenquelle vor

der zu untersuchenden Struktur;

Auswählen eines Lichtdetektors, dessen Auflösung im Wesentlichen mit der Auflösung der verwendeten Röntgenquelle übereinstimmt; c) Belichten der zu untersuchenden Struktur.

51. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtdetektoren verwendet werden, die maschinell lesbare Marken tragen und mit einem Detektorsensor zusammenarbeiten, dessen Ausgangssignal zur Steuerung der

Belichtungszeit verwendet wird. 52. Verfahren nach einem der Ansprüche 48 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den Lichtdetektor aufgezeichnete Bild unter Rücktransformation der Panographie- Abbildungsgeometrie in ein ein Panoramabild umgerechnet wird.

Description:
Kassette für eine Speicherfolie,

Speicherfolie zur Verwendung mit einer solchen,

Gerät zum Auslesen einer Speicherfolie, Untersuchungsgerät mit einer derartigen Kassette und Verfahren zum Aufnehmen von panographischen Bildern

Die Erfindung betrifft eine Kassette für eine Speicherfolie, eine Speicherfolie zur Verwendung in einer solchen Kassette, ein Gerät zum Auslesen einer solchen Speicherfolie sowie ein Untersuchungsgerät, welches mit einer derartigen Kassette und einer Speicherfolie arbeitet.

In der Zahnmedizin werden überwiegend zwei Arten von

Röntgenaufnahmen angefertigt, nämlich intraorale Aufnahmen und Panoramaaufnahmen. Bei den Panoramaaufnahmen er- folgt die Belichtung des Bildträgers (klassischer Röntgenfilm oder Speicherfolie) durch den Schädel hindurch, wobei durch die Abbildungsgeometrie sichergestellt ist, dass nur die interessierenden Bereiche des Schädels,

nämlich der Kiefer, scharf abgebildet wird, während

die anderen Schädelteile zu einem homogenen Untergrund führen. Da die Röntgenstrahlen aber den Schädel ganz durchqueren, wird mehr Röntgenstrahlung vom Körper absorbiert als bei einer intraoralen Aufnahme, bei welcher die Röntgegenstrahlen nur den zu untersuchenden

Kieferbereich durchqueren.

Es wurde daher schon in früheren Jahren versucht, im

Inneren des Mundes eine kleine Röntgenquelle anzuordnen, die in einen (bezogen auf die Antikathode) hinteren Halbraum (also zur Rückseite der beiden Kiefer) abstrahlt, wobei dann um die Außenseite des Kiefers herum ein ausgedehnter Röntgenfilm gelegt wird, der gleichzeitig an allen Stellen durch die nach rückwärts abgegebene Röntgenstrahlung belichtet wird. Diese unter der Bezeichnung Pano- graphie bekannte Art der Herstellung von Röntgenaufnahmen gestattet es, den gesamten Oberkiefer und Unterkiefer mit einer Aufnahme zu erfassen.

Dieses Verfahren ist ab den Jahren 1980 ff. zunehmend verschwunden, da die in den Mund einführbaren Röntgenröhren eine Betriebsspannung von nur etwa 55 kV hatten, wobei der Strahlstrom bei 1 mA lag. Bei derartigen Betriebsbedingungen hat man einen hohen Teil des Spektrums der Röhre bei niederen Energien, was letztlich dazu führt, dass die Haut mit einer zu großen Dosis

belastet wird.

Ein genereller Nachteil des Panographieverfahrens ist der, dass die Abbildung wegen der Verwendung einer Punktlicht- quelle stark verzerrt ist, so dass die Beurteilung des

Röntgenbildes besondere Erfahrung erfordert. Andererseits war an der Panographie vorteilhaft, dass die Abbildung verglichen mit der, die mit herkömmlichen Panorama-Aufnahmen erhalten wird, bei gleichem Filmmaterial bzw.

Folienmaterial schärfer war, so lange Vergrößerungsfaktoren unter 1,5 verwendet wurden.

Mittlerweile sind in den Mund einführbare Röntgenquellen entwickelt worden, die im Bereich zwischen 50 und 70 kV mit Strömen von 0,1 mA und kleiner verwendet werden können. Mit derartigen Röntgenröhren, bei denen der spektrale Anteil bei niederen Energien vermindert ist, kann nun die Belastung der Haut kleiner gehalten werden. Der Brennfleck beträgt dabei weniger als 0,1 mm. Typische Belichtungszeiten liegen zwischen 0,1 und 5 sec. Dies ermöglicht letztlich eine Auflösung von 5 Linienpaaren pro mm, womit Karies durch Rötgenuntersuchung detektierbar wird. Durch die vorliegende Erfindung soll eine Kassette geschaffen werden, welche die einfache Verwendung belichtbarer Materialstücke für die Zwecke der Panographie ermöglicht, und zwar derart, dass das belichtbare Materialstück annähernd entsprechend dem Kiefer- verlauf gekrümmt ist.

Durch die Erfindung soll ferner eine Speicherfolie

angegeben werden, die sich zur Verwendung in einer

derartigen Kassette besonders eignet.

Durch die Erfindung soll ferner ein Gerät angegeben werden, mit welchem Speicherfolien, die in den

erfindungsgemäßen Kassetten verwendet werden, ausgelesen werden können.

Durch die Erfinderung soll ferner ein Panographie- Untersuchungsgerät angegeben werden.

Diese Aufgaben sind erfindungsgemäß gelöst durch

eine Kassette mit den im Anspruch 1 angegebenen

Merkmalen, durch eine Speicherfolie mit den Merkmalen gemäß Anspruch 26, durch ein Auslesegerät

gemäß Anspruch 32 sowie ein Untersuchungsgerät gemäß Anspruch 39.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Bei einer Kassette gemäß Anspruch 2 entspricht de- ren im unbelasteten Zustand eingenommene Grundform grob dem Verlauf eines Kiefers. Es sind also nur noch kleinere Anpassungen an die Geometrie des jeweils aufzunehmenden individuellen Kiefers notwendig. Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 gestattet es, auf einfache Weise einer großen Anzahl von Kieferformen Rechnung zu tragen.

Bei einer Kassette gemäß Anspruch 4 bleibt das Trag- teil nach einer Anpassungs-Verformung in der jeweils gewählten Geometrie erhalten.

Bei einer Kassette gemäß Anspruch 5 kann das Tragteil wiederholt an unterschiedliche Kieferformen an- gepasst werden.

Auch mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist es möglich, ein Tragteil spezifisch an die Form eines Kiefers anzupassen. Eine Kassette

mit einem Tragteil gemäß Anspruch 6 zeichnet sich durch besonders lange Lebensdauer aus.

Eine gewisse elastische Vorspannung des Halteteiles ergibt sich schon daraus, dass die in das Halteteil eingesetzten belichtbaren Materialstücke eine eigene elastische Biegbarkeit aufweisen, die durchaus ins Gewicht fallen kann, insbesondere dann, wenn man eine Mehrzahl derartiger belichtbarer Materialstücke hintereinander legt .

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird auf einfache und reproduzierbare Weise eine Geometrieeinstellung des Tragteiles für das belichtbare Materialstück erhalten. Dabei zeichnet sich die im Anspruch 7 angegebene Verriegelungseinrichtung auch durch einen besonders einfachen mechanischen Aufbau aus.

Bei einer Streben-Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruch 8 kann man die Verriegelung auf einfache Weise herbeiführen. Es braucht nur ein einzelner Klemmgriff betätigt zu werden.

Bei einer Kassette gemäß Anspruch 9 lässt sich die jeweils eingestellte Geometrie des Tragteiles ein- fach durch wenige Zahlen charakterisieren. Diese können z. B. in einen Rechner eingegeben werden, um diesen über die jeweils eingestellte Form des Tragteiles zu informieren. Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 gestattet es, auf einfache Weise der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Kiefer typischerweise einen stärker gekrümmten vorderen Bereich und einen weniger gekrümmten seitlichen Bereich aufweisen. Dabei ergibt sich durch die unterschiedliche Biegbarkeit der verschiedenen Abschnitte des Tragteiles automatisch, dass diese bei Ausübung einer auf sie gleichermaßen einwirkenden Kraft unterschiedlich verformt werden. Dabei wird bei einer Kassette gemäß Anspruch 11 eine kontinuierliche Änderung der Krümmung des Tragteiles erhalten.

Bei einer Kassette gemäß Anspruch 12 kann man das ei- gentliche Tragteil als Platte mit gleichbleibender Dicke ausführen und die unterschiedliche Biegbarkeit der unterschiedlichen Plattenabschnitte dadurch erhalten, dass auf die Platte eine Verstärkungsrippe aufgesetzt ist, deren Querschnitt sich ändert. Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist im Hinblick auf eine einfache lösbare Verbindung zwischen

Materialstück und Tragteil von Vorteil. Dabei wird mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 eine Zwangspositionierung des belichtbaren Materialstückes längs seines gesamten Längsrandes erhalten, und durch Bewegen der Halteleiste kann das belichtbare Materialstück einfach freigegeben werden.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15

ist im Hinblick darauf vorteilhaft, dass durch die

Halteleiste keine zusätzliche Biegesteifigkeit verursacht wird.

Bei einer Kassette gemäß Anspruch 17 kann die Halteleiste unter elastischer Verformung so tordiert werden, dass das belichtbare Materialstück aus ihr freikommt. Alternativ oder zusätzlich kann die Halteleiste zusätzlich verschwenkbare Haltenasen aufweisen, die entgegen Federkraft in eine die Speicherfolie freigebende Stellung bewegbar sind. Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 19 ist im Hinblick darauf vorteilhaft, das Tragteil als preiswertes Verschleißteil herzustellen, gegebenenfalls auch als Wegwerfartikel . Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 20 gestattet es, den die Antikathode enthaltenden rohrför- migen Teil einer intraoral positionierbaren Röntgenquelle durch das Tragteil hindurchzustecken. Auf diese Weise werden Tragteil, von diesem getragenes belicht- bares Materialstück und Röntgenquelle zu einer Einheit verbunden .

Gemäß Anspruch 21 erhält man auf einfach Weise eine lichtdichte Hülle für das belichtbare Materialstück.

Dabei ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 22 im Hinblick auf geringe Kosten der Schutzhülle von Vorteil . Wird die Schutzhülle wie im Anspruch 23 angegeben lichtdicht verschlossen, so lässt sich dieses Verschließen auch in einer Zahnarztpraxis oder an einem anderen Einsatzort ohne größere Fertigkeiten vornehmen. Bei einer Kassette gemäß Anspruch 24 ist mit der Schutzhülle der Kassette ein Hygieneteil verbunden, welches den intraoral positionierbaren Gehäuseteil der Röntgenquelle umgibt, wenn die durch dieses Gehäuseteil und die Kassette gebildete Einheit am Kiefer des Patienten positioniert wird.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 25 ermöglicht es, jede Kassette zu individualisieren. Diese Individualisierung kann die Anzahl und Art der in der Kassette enthaltenen belichtbaren Materialstücke betreffen, sie betrifft insbesondere aber auch die Geometrie des Tragteiles, die zur Panographie verwendet wird. Die entsprechenden Daten können in einem Speicher abgelegt sein und von einem beim Auslesen des latenten Bildes des belichtbaren Materialstückes verwendeten

Rechner anhand der Identifizierung abgerufen werden, um Korrekturrechnungen, Auswertungen und Darstellungsumsetzungen am aufgenommenen Bild vorzunehmen. Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 26 ge- stattet es, verschiedene Materialstücke gleichzeitig zu belichten. Dabei kann man dann Materialstücke unterschiedlicher Auflösung und/oder Empfindlichkeit verwenden und so mit einer einzigen Belichtung Pano- graphiebilder erzeugen, die unterschiedlichen Gegebenheiten der zu untersuchenden Struktur angepasst sind.

Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 27

ist im Hinblick darauf von Vorteil, dass die Geometrie des Materialstückes, welches zur Aufzeichnung

verwendet wird, beim Belichten und beim Auslesen

gleich gewählt werden kann. Dies erlaubt es im Prinzip, das Materialstück auch fest in die Kassette ein- zumontieren und in der Kassette liegend auszulesen.

Nur beim Ersatz eines verschlissenen Materialstückes durch ein neues braucht das Materialstück der Kassette entnommen und ein neues Materialstück wieder in sie eingesetzt werden. Dadurch, dass im normalen Betrieb das Materialstück in der Kassette verbleibt, wird

dessen Verschleiss herabgesetzt.

Wird eine Speicherfolie gemäß Anspruch 28 in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Kassette verwendet, so kann der intraoral positionierbare rohrförmige Abschnitt der Röntgenquelle einfach durch die Speicherfolie mit hindurchgesteckt werden.

Dabei erlaubt es die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 29, das belichtbare Materialstück seitlich in das Tragteil einzuschieben. Ein solches Einbringen des Materialstückes ist besonders einfach, da sich das Materialstück mit dem Vorschieben im Halteteil automatisch in die gewünschte Geometrie begibt. Der dies ermöglichende Schlitz befindet sich auf gleicher Höhe, in der sich auch das intraoral positionierbare rohrformige Gehäuseteil der Röntgenquelle befindet. Da letzteres zwischen den Zähnen des Kiefers liegen muss, befinden sich in der Regel im Bereich des gemäß Anspruch 29 vorgesehenen Schlitzes keine abzubildende Zähne oder Kieferabschnitte.

Auch mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 30 ist es möglich, das belichtbare Materialstück durch Verschieben in die gewünschte Aufnahme- Stellung zu bringen, wobei nur im Bereich der Durchgangsöffnung für die Röntgenquelle kein lichtempfindliches Material liegt.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 31 ist gewährleistet, dass an der Stoßstelle zischen den Foliensegmenten kein Spalt vorliegt.

Bei einem Gerät entsprechend Anspruch 32 erfolgt das

Erkennen der Geometrie des Kassette maschinell.

Bei einem Gerät gemäß Anspruch 33 kann man die jeweilige Krümmung des Tragteiles auf einfach Weise visuell auswerten. Die Aufnahme der Form des Tragteiles durch eine Kamera erfolgt vorzugsweise nach dem Auslesen des belichtbaren Materialstückes bzw. nach dessen Abnehmen. Die Form des Tragteiles lässt sich nach Abnehmen der

Schutzhülle besonders einfach und genau ermitteln.

Dabei ist wieder die Verwendung einer Kamera, wie im

Anspruch 33 angegeben, besonders vorteilhaft, da sich deren Bild sehr einfach auf gekrümmten Strukturen auswerten lässt.

Einen ähnlichen Vorteil erhält man gemäß Anspruch 34 bezüglich des maschinellen Auslesens der eine Kassette kennzeichnenden Identifizierung.

Besonders vorteilhaft ist es im Hinblick auf eine einfache Durchführung der Panographie, wenn das Auslesen des belichtbaren Materialstückes in gleicher Geometrie des Materialstückes erfolgt wie dessen Belichtung. Da das belichtbare Materialstück der Kieferform angepasst ist, würde man bei Verwendung eines einzigen Scankopfes mit umlaufenden Auslesestrahl stark unterschiedliche

Auslesebedingungen in den verschiedenen Bereichen des

Materialstückes erhalten.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 35 wird erreicht, dass man in unterschiedlichen Berei- chen des belichtbaren Materialstückes weitgehend gleiche Auslesebedingungen hat, obwohl die Geometrie des belichteten Materialstückes nicht zylindrisch ist.

Bei einem Gerät gemäß Anspruch 36 hat man eine sehr

gute Auflösung bei insgesamt noch geringer Anzahl der verwendeten Scanköpfe.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 37 wird erreicht, dass das latente Bild unter im Wesent- liehen gleicher Menge des Ausleselichtes an den verschiedenen Pixeln ausgelesen wird.

Wünscht man stattdessen, mit konstanter Abtast-Winkelgeschwindigkeit zu arbeiten, kann man alternativ auch die In- tensitäten der Ausleselichtquellen der verschiedenen

Scanköpfe so anpassen, ggfs. wegabhängig anpassen, dass jedes Pixel des latenten Bildes mit gleicher Dosis ausgelesen wird. Ein Gerät gemäß Anspruch 38 zeichnet sich auch durch einfache Handhabung aus. Es sind keine nennenswerten mechanischen Justierungen vorzunehmen.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 39 wird erreicht, dass es kein Übersprechen von Fluoreszenzlicht beim Arbeiten der verschiedenen Scanköpfe gibt .

Ein Gerät gemäß Anspruch 40 erlaubt es, auch ein Ma- terialstück, welches bei der Aufnahme in seiner Geometrie besser als dies mit teilzylindrischer Geometrie möglich ist, besser an den Verlauf eines Kiefers an- gepasst ist, mit weitestgehend gleichen Auslesebedingungen für die verschiedenen Pixel des Material - Stückes auszulesen. So erhält man auf einfache Weise einen aufeinanderfolgenden Aufbau der verschiedenen Bildlinien bzw. Bildspalten.

Bei einem Gerät gemäß Anspruch 41 braucht man nur ei- nen einzigen Scankopf, der je nach dem, welcher Bereich des belichteten Materialstückes ausgelesen wird, an unterschiedliche Stellen gestellt wird. Dieses Umstellen des Scankopfes in verschiedene Arbeitsstellungen betrifft gemäß Anspruch 41 nur wenige Positionen.

Ein Gerät gemäß Anspruch 42 erlaubt es, eine zu untersuchende Struktur in unterschiedlichen Ebenen und unter unterschiedlichen Proj ektionsbedingungen aufzunehmen. Die jeweiligen Bedingungen sind durch die

Markierungen der Aufbisseinrichtung auf einfache Weise vorgegeben .

Zuweilen ist es vorteilhaft, zusammen mit einer grö- ßerformatigen Panoramaaufnahme auch eine kleinforma- tige intraorale Aufnahme zu machen. Dies kann mit ei- nem Gerät gemäß Anspruch 43 auf sehr einfache Weise erfolgen.

Das bevorzugte Gerät gemäß Anspruch 44 ermöglicht es, nur Teile des rückwärtigen Halbraumes mit Röntgenlicht zu beaufschlagen, in denen eine Aufnahme gewünscht wird.

Durch unterschiedliche Kappen und unterschiedliches

Aufsetzen von Kappen in unterschiedlicher axialer

Stellung und unterschiedlicher Winkelstellung kann man den jeweils mit Röntgenstrahlen beaufschlagten

Bereich auf einfache Weise einstellen.

Bei einem Untersuchungsgerät gemäß Anspruch 45 kann das lichtempfindliche Materialstück immer in der

gleichen gebogenen Form verbleiben. Hierdurch werden Ermüdungsbrüche aber auch Verschleißspuren an

der Oberfläche vermieden.

Bei einem Gerät nach Anspruch 46 gestaltet sich die

Aufnahme von panographisehen Bildern besonders einfach, da das Scannen des latenten Bildes eines Speicherfolienstückes direkt am Ort der Aufnahme erfolgen kann. Man braucht nur die zur Aufnahme verwendete Speicherfolie in der Geometrie, in der sie sich schon bei der Aufnahme befand, über einen Lesespalt des Scanners zu bewegen. Dies kann auch dadurch erfolgen, dass man die die Speicherfolie tragende Kassette direkt über den Lesespalt des Scanners bewegt. Wo es nicht möglich ist, eine die Kassette umfassende Auf ahmestation und eine Scanstation axial hinterein- anderliegend anzuordnen, kann man gemäß Anspruch 47 eine Transporteinrichtung vorsehen, welche die Kassette in definierter Weise von der Aufnahmeposition zur Scaneinheit bringt. Eine derartige Transportein- richtung kann z.B. einen linear bewegbaren Schlitten oder eine Schwenklenkeranordnung umfassen.

Das im Anspruch 48 angegebene Verfahren erlaubt es, panographische Bilder zu erzeugen, die unterschiedlich liegenden Schichten der zu untersuchenden Struktur entsprechen .

Der gleiche Vorteil wird mit dem in Anspruch 49 angegebenen Verfahren erhalten.

Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 50 wird erreicht, dass mit gutem Kosten/Nutzenverhältnis die jeweiligen Eigenschaften der Aufnahmeeinrichtung und der Scaneinrichtung des verwendeten .Untersuchungs- gerätes genutzt werden.

Das im Anspruch 51 angegebene Vorgehen erleichtert

ein Bedienen des Untersuchungsgerätes und vermeidet

Fehler bei der Vornahme von Einstellungen, die sonst am Untersuchungsgerät zur Berücksichtigung spezieller

Eigenschaften der verwendeten Speicherfolie vorgenommen werden müssen. Mit dem in Anspruch 52 angegebenen Verfahren werden Bilder erhalten, die für den Betrachter besonders einfach visuell zu beurteilen sind.

Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf

die Zeichnung anhand der Ausführungsbeispiele näher

erläutert. In dieser zeigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf ein

Panographie-Untersuchungsgerät mit einer in- traoral positionierbaren Röntgenquelle und einer Kassette für Speicherfolien; Figur 2 eine Aufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Einheit von der Patientenseite her;

Figur 3 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Ausschnitt einer Halteleiste, die Teil eines Speicherfolien-Tragteiles des Untersuchungsgerätes nach Figur 1 ist;

Figur 4 eine Aufsicht auf eine abgewandelte Ausführungs- form eines Speicherfolien-Tragteiles zusammen mit einer intraoral positionierbaren Röntgenquelle ;

Figur 5 ein schematisches Blockschaltbild eines Gerätes zum Auslesen einer Panographie-Speicherfolie und zur Verarbeitung des ausgelesenen Bildes in Abhängigkeit von der Geometrie der Speicherfolie ;

Figur 6 eine schematische Aufsicht auf ein Gerät zum

Auslesen einer Speicherfolie in der Geometrie, in der es für eine Panographie-Aufnahme eingesetzt wird;

Figur 7 eine seitliche Ansicht eines rohrförmigen Endabschnittes einer intraoral positionierbaren Röntgenquelle mit einer aufgesetzten Blendenkap e ;

Figur 8 eine Aufsicht auf eine abgewandelte Speicherfolie zur Verwendung in der Panographie; Figur 9 eine Aufsicht auf eine weiter abgewandelte Speicherfolie für die Panographie, welche aus zwei bündig zusammengesetzten Teilen besteht ,-

Figur 10 eine ähnliche Ansicht wie Figur 9, bei welcher

sich jedoch die benachbarten Abschnitte zusammengesetzter Foliensegmente überlappen;

Figur 11 eine seitliche, teilweise vertikal geschnittene

Ansicht eines Untersuchungsgerätes zur Anfertigung von panographisehen Bildern, der Kiefer eines Patienten; und

Figur 12 eine schamtische Darstellung, anhand derer

das Umrechnen eines panographisehen Bildes eines Kiefers in ein . Panorama-Bild erläutert wird .

In den Figuren 1 bis 3 ist eine Panographie-Untersuchungseinheit insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie umfasst eine Röntgenquelle 12 und eine Kassetteneinheit 14, die lösbar auf die Röntgenquelle 12 aufgesetzt ist.

Die Röntgenquelle umfasst ein Gehäuse 16 mit einem hinteren quaderf rmigen Gehäuseabschnitt 18 und einem schlan- ken rohrförmigen vorderen Gehäuseabschnitt 20. Im hinteren Gehäuseabschnitt 20 ist eine Elektronenkanone

24 angeordnet, welche einen Elektronenstrahl 26 bereitstellt, der mittig durch den rohrförmigen Gehäuseabschnitt 20 hindurchläuft und bei dessen Ende auf eine

Antikathode 28 auftrifft. Beim Abbremsen des Elektronenstrahles 26 an und in der Antikathode entsteht eine

Röntenstrahlung, wie bei 30 schematisch angedeutet. Diese wird in den hinteren Halbraum der Antikathode 28 abgegeben. Das Material, aus welchem der Gehäuseabschnitt 20 her- gestellt ist, ist für Röntgenstrahlen durchlässig, für sichtbares Licht undurchsichtig, z.B. ein Metall mit niederer Kernladungszahl. Bei 32 ist eine Spannungsversorgung für die Röntgenquelle 12 angedeutet.

Die Kassetteneinheit 14 umfasst ein Nabenteil 34, an welches seitlich und nach oben und unten verlaufend eine Tragplatte 36 angeormt ist. Die Tragplatte 36 ist in Abwicklung recheckig und das Nabenteil 34 liegt bei der Mitte des Rechteckes.

Von oben gesehen hat die Tragplatte 36 im unbelasteten Zustand die aus der Figur 1 ersichtliche Form, die der Form eines menschlichen Kiefers nahekommt.

Längs ihrer oberen und unteren Kanten ist die Tragplatte 36 jeweils mit einer Halteschiene 38 bzw. 40 versehen, die Rechteck-U- förmigen Querschnitt hat, wie aus Figur 2 ersichtlich. Die Halteschienen 38 und 40 haben jeweils einen Basisabschnitt 42, der senkrecht zur Hauptfläche der Tragplatte 36 verläuft, sowie einen vorderen Schenkel 44, der auf die unter Einsatzbedin- gungen horizontale Mittelebene der Kassetteneinheit 14 zuläuft. Diese Mittelebene entspricht entspricht der Zeichenebene von Figur 1.

Der Abstand des Schenkels 44 von der Vorderseite der Tragplatte 36, also die Breite des Basisabschnittes 42 ist so gewählt, dass drei Speicherfolien 46, 48, 50 hintereinander liegend mit ihren oberen bzw. unteren Enden in den Halteschienen 38, 40 Aufnahme finden . Die Speicherfolien 46, 48, 50 können sich in ihrer

Auflösung und/oder ihrer Empfindlichkeit unterscheiden, um mit einer einzigen Belichtung Bilder mit unterschiedlichem Diagnosewert zu erzeugen. Die Spei- cherfolien 46, 48 und 50 können aber auch identisch sein. Man verwendet dann die in diesen Speicherfolien 46, 48, 50 gehaltenen Bilder dazu, diese pixelweise additiv zusammenzusetzen, um ein Gesamtbild

mit besserem Signal/Rausch-Verhältnis zu bekommen.

Bei abgewandelten Halteschienen kann der Basisabschnitt 42 kleiner oder größer sein, um weniger oder mehr Speicherfolien und ggf. zusätzlich Absorberfolien aufzunehmen. Die Speicherfolien 46, .48,.50 haben jeweils eine mittige Öffnung 52, die das Nabenteil 34 aufnehmen kann.

Wie aus Figur 3 ersichtlich, sind die Basisabschnitte 42 und die Schenkel 44 mit keilförmigen Ausnehmungen

54 versehen, um die Halteschienen 38, 40 zusammen mit der Tragplatte 36 biegen zu können.

Wie aus Figur 2 ersichtlich, haben die Schenkel 44

weitere niedere Ausnehmungen 56, zwischen denen Halte- nasen 58 verbleiben.

Die Tragplatte 36 und die Halteschienen 38, 40 sind aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial gespritzt, so dass die Oberkanten der Haltenasen 58 unter den oberen bzw. unteren Rand einer Speicherfolie 46, 48, 50 gedrückt werden können, um eine Speicherfolie entnehmen oder einlegen zu können.

Die Kassetteneinheit 14 umfasst ferner eine insgesamt mit 60 bezeichnete Schutzhülle, die durch eine Hinter- wand 62 sowie eine Vorderwand 64 gebildet ist. Hinterwand und Vorderwand sind aus einem pigmentierten Kunst Stoffmaterial hergestellt, so dass die Schutzhülle 60 dicht gegen sichtbares Licht ist.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, haben Hinterwand 62 und

Vorderwand 64 im Bereich verminderten Durchmesser aufweisender Abschnitte 66, 68 des Nabenteiles 34 zylindrische Ausstülpungen 70, 72, die im Presssitz auf die verminderte Durchmesser aufweisenden Abschnitte 66, 68 aufgesetzt sind. Alternativ können sie dort auch angeschweißt oder angeklebt sein.

An den Rändern sind Hinterwand 62 und Vorderwand 64 durch Längsschweißungen .74, 76. und .Querschweißungen

78, 80 verbunden.

An das Nabenteil 34 ist eine obere Aufbeißplatte 82 und eine untere Aufbeißplatte 84 angeformt. Im Bereich der Aufbeißplatten 82, 84 haben die Hinterwand

62 und die Vorderwand 64 entsprechende prismatische

Ausstülpungen (nicht gezeigt) , so dass sich die Aufbeißplatten 82, 84 im Inneren der Schutzhülle 60 befinden.

Die Aufbeissplatten 82, 84 können auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite mit visuellen und/oder taktil wahrnehmbaren Markierungen 85-1, 85-2 usw. versehen sein. Auf diese Weise ist es möglich, bei einem Patienten die

Röntgenquelle 12 in unterschiedlichen genau vorgegebenen Positionen im Inneren des Mundes eines Patienten anzuordnen und bei unterschiedlichen Patienten die gleiche Relativlage zwischen Röntgenquelle und Kiefer einzustellen. Für jede dieser Positionen erhält man im ersten Fall ein Bild mit etwas anderen Projektionsbedingungen, insbesondere unterschiedlicher Vergrößerung. Aus verschiedenen solchen Bildern kann man dann rechnerisch Schichtbilder erzeugen. Im zweiten Fall hat man gleiche Projektionsgeometrie bei unterschiedlichen Patienten. Der rohrförmige Gehäuseabschnitt 20 der Röntgenquelle 12 ist von einem am freien Ende verschlossenen zylindrischen Hygieneteil 86 umgeben, welches ebenfalls auf den Nabenabschnitt 68 aufgepresst, aufgeschrumpft, aufgeklebt oder aufgeschweißt sein kann.

Damit ist die durch die Röntgenquelle 12 und die Kassetteneinheit 14 gebildete Untersuchungseinheit 10 lichtdicht und fluiddicht umhüllt. Auf die Außenseite der Tragplatte _ 36 kann (wie-in.-der linken Hälfte von Figur 1 angedeutet) eine Metallschiene 88 aufgesetzt sein, die aus einem Metall hergestellt ist, welches mehrfach plastisch verformt werden kann, ohne zu brechen. Damit kann die Tragplatte 36, die schon von Hause aus an einen Durchschnittskiefer angepasst ist, den jeweiligen Erfordernissen eines individuellen Kiefers Rechnung tragend so gebogen werden, dass die Tragplatte 36 und damit auch die von ihr gehaltenen Speicherfolien 46, 48, 50 parallel zur Kieferaußenseite verlaufen.

Figur 4 zeigt eine alternative Möglichkeit der Einstellung der Geometrie der Tragplatte 36. Komponenten der Untersuchungseinheit 10, die zum Verständnis der Einstellung der Geometrie der Tragplatte 36 nicht notwendig sind, sind in Figur 4 weggelassen. Es ist auch nur eine Hälfte der Kassetteneinheit dargestellt, die andere ist spiegelbidlich .

Man erkennt in Figur 4 eine auf die Rückseite der

Tragplatte 36 aufgesetzte Versteifungsrippe 90, deren Querschnitt mit wachsendem Abschnitt von der Achse der Röntgenquelle 12 zunimmt. Im vorliegenden Falle ist die Querschnittszunahme so gewählt, dass sie in zur Hauptfläche der Tragplatte 36 senkrechter Rich- tung erfolgt. Zusätzlich oder stattdessen kann auch eine Querschnittszunahme in zur Zeichenebene von Figur 4 senkrechter Richtung vorsehen.

Die Versteifungsrippe 90 hat an zwei beabstandeten

Stellen Lageröffnungen 92, 94, die jeweils einen Gelenkzapfen 96 bzw. 98 aufnehmen können, der vom Ende einer Stellstange 100 bzw. 102 getragen ist. Die

Stellstange 100 durchsetzt eine Sehneidenführung 104, die in einem Lagerblock 108 vorgesehen ist. Der La- gerblock 108 sitzt verschiebbar auf einer Stützplatte 110, die (hier über das Gehäuse der Röntgenquelle 12) mechanisch fest mit dem Nabenteil 34 verbunden ist.

Der Lagerblock 108 ist in seinem in Figur 4 oberhalb der Stützplatte 110 liegenden Abschnitt geschlitzt und hat so zwei Klemmplatten, von denen eine bei 112 gezeigt ist. In der Klemmplatte 112 ist eine Gewindebohrung 114 vorgesehen, während die nicht dargestellte obere Klemmplatte eine Durchgangsbohrung aufweist, die mit der Gewindebohrung 114 fluchtet. Auf diese Weise können die beiden Klemmplatten in ihrem Abstand durch eine Schraube eingestellt werden und die Stellstange 104, die vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweist, zwischen sich einklemmen.

Die Stellstange 102 ist in einem Lagerblock 116 geführt, der über Stummelwellen 118 drehbar in einem

Schlitten 120 gelagert ist, der auf der Sützplatte 110 verschiebbar ist. Der Lagerblock 116 ist wieder ge- schlitzt, um die Stellstange 102 in der jeweils ein- gestellten Stellung arretieren zu können.

Die Stellstangen 100, 102 tragen jeweils eine Skala 122, die an der Stirnfläche des zugeordneten Lager- blockes 108 bzw. 116 abgelesen wird.

Durch die oben beschriebene Arretiereinrichtung kann der Verlauf der Tragplatte 36 bei Freigabe der Stellstangen 100, 102 eingestellt werden und dann in sei- ner Form fixiert werden, indem die Klemmeinrichtungen der beiden Lagerblöcke angezogen werden.

Über den Querschnittsverlauf der Versteifungsrippe 90 kann vorgegeben werden, wie stark sich die Trag- platte 36 in unterschiedlichen Bereichen verstellen lässt .

In Figur 5 ist schematisch ein Scanner 124 gezeigt, der die Speicherfolien 46, 48, 50 nacheinander auszule- sen kann.

Speicherfolien umfassen eine lichtempfindliche Schicht, die in einer Matrix verteilt Phosphorpartikel enthält, welche mit Farbzentren versehen sind. An derertigen Farbzentren existieren lokale elektronische Anregungsstände, die durch Röntgenlicht aktiviert werden können und lange Lebensdauern im Bereich von 15 Minuten bis hin zu einer Stunde aufweisen. Bestrahlt man angeregte derartige Farbzentren mit einem in der Praxis roten Laserstrahl, so werden die Farbzentren in einen höher angeregten Zustand angehoben und relaxieren aus diesem unter Abgabe von blauem Fluoreszenzlicht . Durch fotoelektrisches Registrieren des Fluoreszenzlichtes jedes Pixels der Speicherfolie kann man somit das durch die Röntgenstrahlen erzeugte latente Bild des Untersuchungsprojektes in ein elektrisches Bild umwandeln, das digital aufgearbeitet und umgerechnet werden kann. Ein solches Umrechnen erlaubt insbesondere das Umsetzen der weniger vertrauten Panographie-Darstellung in eine Panorama-Darstellung.

In Figur 5 ist bei 126 ein Laser gezeigt, der einen

feinen roten Laserstrahl 128 bereitstellt. Dieser La- serstrahl wird über nur schematisch wiedergegebene

Spiegel 130, 132 auf eine Achse 134 des Scanners gebracht. Um diese Achse läuft ein Umlenkprisma 136 um, welches den Laserstrahl 128 in eine transversale Ausleseebene umlenkt, in welcher er dann gemäß der Stellung des Umlenkprismas 136 umläuft.

Die auszulesende Speicherfolie 46, 48 oder 50 wird auf einen transparenten Zylinder 138 gelegt und auf diesem durch drei Antriebsbänder 140, 142, 144 in axialer Rich- tung verfahren.

Die Antriebsbänder 140, 142, 144 sind mechanisch gekoppelt, wie durch gestrichelte Linien angedeutet, und werden durch einen Schrittmotor 146 angetrieben, der mit einem Drehgeber 148 zusammenarbeitet.

Zum Auffangen des Fluoreszenzlichtes dient ein großen

Durchmesser aufweisender Fotomultiplier 156, der von einem ringförmigen Spiegel 158 umgeben ist. Über der

Zeichenebene von Figur 5 liegend ist ein weiterer Spiegel zu denken, der den lichten Querschnitt des Zylinders 138 ebenfalls ausfüllt.

Das Ausgangssignal des Fotomultipliers 156 wird über einen Verstärker 160 auf einen Eingang eines Prozess- rechners 162 gegeben.

Der Prozessrechner 162 erhält an einem weiteren Eingang das Signal des Drehgebers 148 und das Signal ei- nes weiteren Drehgebers 164, der mit einem Elektromotor 166 gekoppelt ist, welcher das Umlenkprisma 136 mit hoher Frequenz dreht.

Der Prozessrechner 162 steuert auch den Schrittmotor 146 und den Elektromotor 166.

Ferner steuert der Prozessrechner 162 einen elektro- optischen Verschluss 168, mit dem das vom Laser 126 abgegebene Licht rasch ein- und ausgeschaltet werden kann, wie später noch genauer beschrieben wird.

Eine Kamera 170 ist vorgesehen, um die jeweils eingestellte Geometrie der Tragplatte 36 zu erfassen und an den Prozessrechner 162 weiterzumelden .

Ein Markenleser 172 dient dazu, eine die Kassetteneinheit 14 charakterisierende Marke 174 auszulesen. Unter einer Kennung, die dem Bar-Code der Marke 174 entspricht, sind im Prozessrechner 162 Daten abge- legt, welche die Anzahl und Art der verwendeten Speicherfolien angeben. Falls bei der Aufnahme zwischen den Speicherfolien liegende Abschwächerfolien verwendet werden, sind die entsprechenden Daten ebenfalls unter der der Marke entsprechenden Kennung ab- gelegt.

Ausgangsseitig ist der Prozessrechner 162 steuernd mit einem Hochspanhungsgerät 176 verbunden, welches die zum treiben des Fotomultipliers 156 notwendige Betriebs- Spannung bereitstellt. Zur Eingabe von Daten ist der Prozessrechner 162 mit einem Tastenfeld 178 verbunden.

Eine Ausgabe von Daten und die Ausgabe von Kontroll - mitteilungen ist über einen mit dem Prozessrechner 162 verbunden Monitor 180 möglich.

Zum Abspeichern ausgelesener Bilder ist der Prozessrechner 162 mit einem Massenspeicher 182 verbunden, und ein Drucker 184 kann dazu verwendet werden, Bilder, Aufnahmeprotokolle usw. auszugeben.

Bei dem in Figur 5 gezeigten Auslesegerät wird die Form der auszulesenden Speicherfolie an die Form des transparenten Zylinders 138 angepasst . Der Laserstrahl 128 trifft somit auf alle Bildpunkte senkrecht auf, und die geometrischen Verhältnisse des Auslesens sind über das Bild hinweg konstant.

Für manche Anwendungsfälle wäre es nun vorteilhaft, wenn man die Speicherfolie in derselben Geometrie auslesen könnte, in der sie belichtet wurde.

Figur 6 zeigt ein entsprechendes Auslesegerät. Komponenten, die unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Zeichnungen schon beschrieben wurden, sind wieder mit denselben Bezugszeichen versehen, auch wenn sie sich in Einzelheiten unterscheiden.

Einige Komponenten, die zum Verständnis des Auslesegerätes nach Figur 6 nicht notwendig sind, sind auch weggelassen . In Figur 6 ist eine Speicherfolie 46 gezeigt, die bleibend oder durch Anordnung an einer Tragplatte

eine der Form eines speziellen Kiefers angepasste Geometrie hat. Die Gesamtgeometrie ist offensichtlich nicht kreisförmig. Man kann aber die Auslesefläche aus mehreren, hier drei, teilzylindrischen Flächen zusammensetzen.

Eine erste teilzylindrische Fläche erstreckt sich über einen Winkelbereich Wl, der symmetrisch zur Längs- mittelebene der Speicherfolie 46 ist. Ein zweiter

Winkelbereich W2 schließt sich an das in der Zeichnung rechts gelegene Ende des Winkelbereichs Wl an

und erstreckt sich bis zum einen freien Ende der

Speicherfolie 46. Symmetrisch zum Winkelbereich W2

ist ein dritter Winkelbereich W3 vorgesehen, der sich vom in der Zeichnung links gelegenen Ende des Winkelbereiches Wl bis zum links gelegenen freien Ende der

Speicherfolie 46 erstreckt:

Den Winkelbereichen Wl , W2 und W3 entsprechen Krüm- mungsachsen 134-1, 134-2, 143-3.

Auf jeder dieser Krümmungsachsen ist nun ein Umlenkprisma 136-1, 136-2 und 136-3 vorgesehen, welches einen Laserstrahl 128-1, 128-2 und 128-3 im Wesentlichen senkrecht auf den zugeordneten Teilbereich der Speicherfolie 146 richtet. Die Laserstrahlen 128-1, 128-2 und 128-3 werden von Lasern 126-1, 126-2 und 126-3 erzeugt und über Spiegel 130-1, 130-2 und 130-3 sowie 132-1, 132-2 und 132-3 auf die jeweilige Achse gelenkt.

Zum Drehen der Umlenkprismen 136-1, 136-2 und 136-3 sind Elektromotoren 166-1, 166-2 und 166-3 vorgesehen, die mit Drehmeldern 164-1, 164-2 und 164-3 versehen sind. Die Verschaltung der verschiedenen Laser, Antriebsmotoren für die Umlenkprismen und Drehmelder erfolgt analog wie oben in Verbindung mit Figur 5 im Einzelnen erläutert .

Die Ansteuerung erfolgt im Einzelnen grob gesprochen so :

Die Elektromotoren 166-1, 166-2 und 166-3 laufen spe- ziell aufeinander synchronisiert um. Grob gesprochen ist das Produkt aus Winkelgeschwindigkeit des Umlenkprismas und Abstand der Prismenachse von dem zugeordneten Bereich der Speicherfolie konstant. Dies bedeutet, dass die Laserstrahlen 128-1, 128-2 und 128-3

mit gleicher Bahngeschwindigkeit über die Speicherfolie 46 geführt werden. Aktiv ist jeweils nur einer der Laserstrahlen 128-1, 128-2 und 128-3, was durch

entsprechende Ansteuerung der elektronischen Verschlüsse 168-1, 168-2 und 168-3 durch den Prozess- rechner 62 sichergestellt wird.

Für das vorliegende Ausführungsbeispiel sei angenommen, dass zum Abtasten einer Linie der Speicherfolie 46 zunächst der Laserstrahl 128-3 aktiviert

wird, und zwar von dem Moment an, bei welchem er

auf das linke Ende der Speicherfolie 46 trifft bis

zu dem Moment, bei welchem das Ende des Winkelbereiches W3 erreicht ist. Dies wird über den Drehmelder 164-3 überwacht .

Sowie nun anschließend der Laserstrahl 128-1 das linke Ende des Winkelbereiches Wl erreicht, was aus dem Ausgangssignal des Drehmelders 164-1 erkannt wird, wird der Laserstrahl 128-1 durch Öffnen seines elektronischen Verschlus- ses 268-1 aktiv und scannt den Winkelbereich Wl vom linken bis zum rechten Ende ab. Dann wird der Laserstrahl 128-1 durch Schließen seines Verschlusses 168-1 ausgeschaltet . Sowie nun das Umlenkprisma 130-2 die Stellung erreicht, in welcher der Laserstrahl 128-2 beim in der Zeichnung oberen Ende des Winkelbereiches 2 liegt, wird der elektronische Verschluss 168-2 geöffnet und der restliche Teil der Abtastlinie wird vom Laserstrahl 128-2 abge- fahren.

Man erkennt, dass auf die oben beschriebene Weise die Speicherfolie 46 unter im Wesentlichen gleichbleibenden Bedingungen ausgelesen wird, sowohl was den Auftreff- winkel betrifft als auch was die Dosis des Ausleselichtes betrifft .

Zum Detektieren des Fluoreszenzlichtes sind nun drei

Fotomultiplier 156-1, 156-2 und 156-3 vorgesehen, die gleichermaßen über Verstärker (nicht gezeigt) mit dem

Prozessrechner 152 verbunden sind. Die Ausgangssignale der drei Fotomultiplier 156 werden summiert. Die Fotomultiplier 156 sind in eine Spiegelplatte 158 eingelassen, und dieser liegt wieder (über der Zeichenebene von Figur 6 zu denken) eine voll verspiegelte Platte gegenüber.

Man erkennt, dass auf diese Weise eine hohe Auflösung aufweisendes Bild auch unter Auslesebedingungen erhalten werden kann, die den Belichtungsbedingungen nahe- kommen .

Bei dem in Figur 6 durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Ausführungsbeispiel werden drei durch den Prozessrechner 162 synchronisierte Scanköpfe verwendet, die jeweils einen Laser und ein Umlenkprisma umfassen. Alternativ kann man, wie in Figur 6 gestrichelt eingezeichnet, auch nur einen einzigen Scankopf verwenden, den man nacheinander auf die drei Krümmungsachsen 134-1, 134-2 und 134-3 setzt. Hierzu kann man die Teile des

Scankopfes auf einen Schlitten 186 setzen, der dann durch einen X-Antrieb 188 und einen Y-Antrieb 190 verstellbar is

In diesem Falle werden dann die Winkelbereiche Wl, W2 und W3 jeweils für alle axiale Stellungen abgescannt, und anschließend wird der Schlitten 186 in die nächste Arbeitsstellung bewegt. Die entsprechenden Teilbilder werden anscließend elektronisch zu einem Gesamtbild zusammengefügt .

Für manche Anwendungsfälle ist es nicht notwendig, die vollen Bögen des Unterkiefers und des Oberkiefers vollständig zu röntgen. Für Teilbilder der Kieferbögen kann man auf den intraoral positionierbaren rohrförmigen Ge- häuseabschnitt 20 der Röntgenquelle eine Abschirmhülse

192 aufsetzen. Durch deren axiale Erstreckung kann man den Öffnungswinkel des im Rückraum erzeugten Röntgenbündel variieren. Versieht man die Abschirmhülse 192 mit einem Ausschnitt 194, kann man zusätzlich gewisse seitliche Abschnitte des Kieferbogens röntgen.

Bei dem oben beschriebenen Panographiegerät wurden die Speicherfolien 46, 46, 50 zunächst in die Kassetteneinheit 14 eingelegt, wobei sie mit den in ihnen vor- gesehenen Öffnungen 52 axial über das Nabenteil 34 und ggfs. die Aufbeissplatten 82, 84 geschoben werden. Dieses Aufschieben erfolgt in axialer Richtung des Gehäuseabschnittes 20 bis die Speicherfolien 46, 46, 50 unter elastischer Verformung der Haltenasen 58 letzt- lieh in den Halteschienen 38, 40 verrasten. Für manche Anwendungsfälle ist es vorteilhaft, wenn man die Speicherfolie 46, 46, 50 von der Seite her in die Kassetteneinheit 40 einführen kann.

Hierzu kann man gemäß Figur 8 in der Speicherfolie eine zu deren einem Rand hin offene schlitzförmige Öffnung 52 vorsehen. Im Bereich der Öffnung 52 kann dann natürlich kein Röntgenbild aufgenommen werden, was aber für viele Anwendungsfälle akzeptabel ist, da das Nabenteil 34 die Zähne von Unterkiefer und Oberkiefer sowieso beabstandet.

Möchte man den Vorteil des seitlichen Einschiebens der Speicherfolien 46, 46, 50 erhalten, trotzdem aber ein volles Panographiebild erzeugen, kann man gemäß Figur

9 die Speicherfolie 46 in zwei Segmente 46A und 46B

unterteilen, die bei der Mitte der Speicherfolie aneinanderstoßen . Figur 10 zeigt ebenfalls eine Speicherfolie 46 mit

zwei Segmenten 46 und 46B. Diese beiden Segmente sehen ähnlich aus wie die Speicherfolie nach Figur 8,

der Schlitz 52 ist aber deutlich kürzer, und man verwendet zwei um 180° gegeneinander verdrehte Speicherfo- lien dazu, eine durchgehende lichtempfindliche Fläche zu schaffen, welche eine Aufnahmeöffnung 52 für das

Nabenteil 34 der Röntgenquelle 12 enthält.

Die Segmente 46 und 48 können nach einem horizontalen

Auseinanderziehen dann räumlich getrennt einen Scanner eingezogen werden, um die von ihnen gehaltenen Bilder auszulesen. Diese werden dann später elektronsich stoßfrei zusammengesetzt . Sie können bei Verwendung eines Scanners nach der DE 199 42 211 AI hierzu auf einem vertikal verfahrbaren Tisch mit zwei in Umfangsrichtung des Zylinders verfahrbaren Auflägeflächen angebracht werden, der dann die Foliensegmente in der so vorgegebenen Abastgeometrie an einem

Auslesespalt des Scanners vorbeifährt.

Abwandlungen der oben beschriebenen Ausrfuhrungsbeispiele können Folgendes umfassen:

Die Kassette gibt eine (teil) zylindrische Form der Speicherfolie vor. Die Speicherfolien können somit in ihrer Belichtungsgeometrie mit einem normalen Scanner ausgelesen werden, der eine zylindrische Folienauflage hat. Falls gewünscht, kann eine Darstellungsumsetzung in die pano- graphische Darstellung oder eine Panorama-Darstellung unter Berücksichtigung der anderweitig bestimmten Kiefergeometrie rechnerisch durch Punktkoordinatentransformation erfolgen. Die entsprechenden Transformationsdaten könnnen z.B. experimentell an einem Phantomkopf ermittelt werden.

Eine Röntgenquelle mit in den Mund einführbarem, schlankem Gehäuseabschnitt 20 kann auch für normale intraorale Aufnahmen werwendet werden. Es wird dann auf den Gehäuseab- schnitt 20 ein Tubus aufgesetzt, aus welchem der Röntgenstrahl seitlich kollimiert austritt. Durch den geringen Durchmesser des Gehäuseabschnittes 20 ist es möglich, die Röntgenquelle bis zu 7 Mal näher an den Kiefer zu stellen als eine herkömmliche Röntgenquelle für intraorale Aufnahmen. Wie oben beschrieben können nicht benötigte Teile des Röntgenlichtes durch eine absorbierende Kappe mit entsprechend gestaltetem Fenster ausgeblendet werden.

Anstelle einer lichtdichten Schutzhülle 60 für die Kassette kann man für jede Speicherfolie eine lichtdichte Schutz- hülle vorzehen. Diese kann auch am Rand der Öffnung 52 verschweißte Folienlagen umfassen. Für viele Anwendungsfälle ist aber das Eindringen einer kleineren Menge

Tageslicht am Rand der Öffnung 52 auch tolerierbar. Eine so umhüllte Speicherfolie wird dann genauso in das Tragteil eingesetzt, wie oben für eine nackte Speicherfolie beschrieben .

Insgesamt ermöglicht es das oben beschriebene Untersu- chungsgerät, von ausgedehnten Bereichen des Kiefers Röntgenaufnahmen mit guter Qualität bei geringer Strahlenbelastung des Patienten herzustellen, und zwar kostengünstig, da das Untersuchungsgerät anders als ein Panoramagerät keine aufwendige und präzise Führungsmechanik benötigt. Das

Untersuchungsgerät erfordert auch keine baulichen Maßnahmen an dem Raum, in dem es eingesetzt wird.

In Figur 11 ist ein Untersuchungsgerät zur Anfertigung panographischer Bilder von den Kiefern eines Patienten insgesamt mit 200 bezeichnet. Das Untersuchungsgerät

besteht aus einem insgesamt mit 202 bezeichneten Aufzeichnungsteil und einem insgesamt mit 204 bezeichneten Ausleseteil . Das Aufzeichnungsteil 202 hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie für die Ausführungsbeispiele nach den

Figuren 1 bis 8 beschrieben. Es braucht somit nicht

mehr im Detail beschrieben zu werden. Für die Komponenten sind jeweils wieder die weiter oben verwende- ten Bezugszeichen verwendet.

Die Tragplatte 36, welche eine Speicherfolie 46 trägt, ist nun aber starr und exakt teilzylindrisch ausgebildet. Sie umgibt das Gesicht eines Patienten 206

unter allseitigem Abstand derart, dass die Tragplatte 36 frei über den Kopf des Patienten bewegt werden kann.

Hierzu hat die Tragplatte 36 vier Augen, von denen in Figur 11 zwei bei 208 und 210 gezeigt sind. Davon sind in den Augen 208 und 210 Gewindehülsen eingesetzt, die mit einer Gewindespindel 216 zusammenarbeiten. Letztere wird durch einen (Elektro- ) Motor 146 mit Drehmelder 148 angetrieben, der von einer Grundplatte 220 des Untersuchungsgerätes getragen ist. Die beiden vor der Zeichen- ebene von Figur 11 zu denkenden Lageraugen sind mit

Gleitbuchsen versehen und laufen auf einer vor der Zeichenebene zu denkenden Führungsstange , die ähnlich angeordnet ist wie die Gewindespindel 216, jedoch kein Gewinde aufweist .

Nach Herausziehen der Röntgenquelle 12 aus der Nabe 34 kann dann durch Erregen des Motors 146 die Tragplatte 36 in vertikaler Richtung bewegt werden. Das Ausleseteil 204 ist ähnlich aufgebaut wie in Figur 5 gezeigt. Da das Ausleseteil 204 gemäß Figur 11 nur zum Auslesen einer Speicherfolie 46 bestimmt ist, die sich über einen Winkel von etwa 180° erstreckt, braucht auch die Umfangserstreckung des Gehäuses 138 nur 180° zu betragen. Entsprechend ist die Achse 134, auf welcher das Umlenkprisma 136 (vereinfacht als Umlenkspiegel gezeigt) umläuft, an den Rand des Gehäuses gerückt . In der Umfangswand des Gehäuses 138 befindet sich ein schmaler Ausleseschlitz 222, der auf der Innenseite mit Anschrägungen 224, 266 versehen ist.

Der gesamte Innenraum des Gehäuses 138 ist mit einer

Schicht 228 belegt, welche Laserlicht absorbiert und Fluoreszenlicht , welches durch das Laserlicht in der Speicherfolie 46 ausgelöst wird, reflektiert. Auf diese Weise gelangt das Fluoreszenzlicht direkt oder über eine oder mehrere Reflexionen in den Fotomultiplier 156.

Zum Auslesen der Speicherfolie 46 braucht nur durch Erregung des Elektromotors 146 die Tragplatte 136 rasch gegen den Lesespalt 222 bewegt werden, worauf dann die weitere Aufwär sbewegung der Tragplatte 36 langsamer erfolgt, wie dies im Hinblick auf die gewünschte Scangeschwindigkeit gewünscht ist.

Das Bewegen der Speicherfolie 46 über den Lesespalt 222 erfolgt unter kleinem Spiel berührungsfrei , so dass auf der Speicherfolie 46 auch nach langer Benutzungszeit keine Schleifspuren entstehen.

Auf die Unterseite des Gehäuses 138 kann eine kreis- bogenförmige Löschlampe 230 aufgesetzt sein, welche die Speicherfolie 46 von Restbildern befreit, wenn die Speicherfolie zusammen mit der Tragplatte 36 in Figur 11 nach unten bewegt wird, um eine neue Aufnahme zu machen .

Alternativ kann man die gelöschte Speicherfolie (mit oder ohne Tragplatte) auch entnehmen und durch eine Speicherfolie mit anderen Eigenschaften (z.B. Größe, Empfindlichkeit, Auflösung) ersetzen (wieder mit oder ohne Tragplatte) .

Auf dem Weg nach unten kann die Speicherfolie dann durch eine aufgesetzte Kappe 232 gegen Tageslicht geschützt werden, die beim wieder nach oben Fahren in den Ausleseteil 204 automatisch abgestreift wird, wie in Figur 11 gestrichelt angedeutet.

Figur 12 zeigt schematisch, wie man die Umrechnung

eines Panographiebildes , welches mit dem Untersu- chungsgerät gemäß Figur 11 erhalten wurde, in ein

Panoramabild vornehmen kann.

Ein Bildpunkt B des Panographiebildes (in der Aufnahmefläche A, beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel teilzylindrisch gebogene Speicherfolie) wird durch eine Linie L mit einem Punkt R verbunden, welcher die Röntgenquelle 12 mit im Wesentlichen kugelförmiger Charakteristik darstellt . Nun sucht man den Schnittpunkt dieser Geraden mit

einer einfach gekrümmten Fläche F, die dem Verlauf des Kiefers in der Querschnittskontur angepasst ist. Unter Verwendung einer Darstellung dieser Fläche (sei es in Tabellenform oder geschlossener Form) und der Geraden L zwischen dem Bildpunkt B und dem Ort der Röntgenquelle R kann man dann denjenigen Punkt P erhalten, den man bei einer Panoramaaufnahme erhalten hätte (in diesem Falle wäre die abzubildende Struktur mit einem

im Wesentlichen horizontal verlaufenden Röntgen- strahl belichtet worden) .