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Title:
CEILING GRINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/051964
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a ceiling grinder (1) comprising a drive unit (8, 9, 10), a grinding wheel (12), which can be set in rotation by means of the drive unit (8, 9, 10), a grinding head housing (6), which receives the grinding wheel (12) and has an opening (13) allowing the grinding wheel (12) access to the surface to be ground (14), and a holding element for holding the grinder (1).  The ceiling grinder (1) also has means for producing a negative pressure within the grinding head housing (6), by which the ceiling grinder (1) is held on the surface to be ground (14), wherein the means for producing the negative pressure comprise lamellar elements, which rotate about the axis of the grinding wheel (12) during the grinding operation of the ceiling grinder (1) and thereby cause within the grinding head housing (6) an air flow that induces a static negative pressure.

Inventors:
ROSCHER KAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/007860
Publication Date:
May 14, 2010
Filing Date:
November 03, 2009
Export Citation:
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Assignee:
FEIN C & E GMBH (DE)
ROSCHER KAI (DE)
International Classes:
B24B7/18; B24B23/02; B24B55/10; B24D13/16
Domestic Patent References:
WO2005053902A12005-06-16
WO1997021521A11997-06-19
Foreign References:
EP1900479A12008-03-19
US4158935A1979-06-26
US5951389A1999-09-14
US20060073778A12006-04-06
Attorney, Agent or Firm:
GRÄTTINGER, MÖHRING, VON POSCHINGER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Deckenschleifmaschine (1) umfassend eine Antriebseinheit (8, 9, 10), einen mittels der Antriebseinheit (8, 9 ,10) in Rotation versetzbaren Schleifteller (12, 12'; 31; 49), ein den Schleifteller (12, 12'; 31; 49) aufnehmendes Schleifköpfgehäuse (6) mit einer den Schleifteller (12, 12'; 31; 49) zu der zu schleifenden Fläche (14) hin frei gebenden Öffnung (13) und ein Halteelement (5) zum Halten der Schleifmaschine

(1), wobei die Deckenschleifmaschine (1) Mittel zur Erzeugung eines Unterdrucks innerhalb des Schleifköpfgehäuses (6) aufweist, durch die die Deckenschleifmaschine (1) an der zu schleifenden Fläche (14) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung des Unterdrucks lamellenartige Elemente (20, 20'; 39 - 42; 68 - 75) umfassen, welche im Schleifbetrieb der Deckenschleifmaschine (1) um die Achse (S) des Schleiftellers (12,12'; 31; 49) rotieren (Pfeil R) und dabei innerhalb des Schleifköpfgehäuses (6) eine einen statischen Unterdruck hervorrufende Luftströmung (Pfeile A, B, C, D) verursachen.

2. Deckenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lamellenartigen Elemente (20, 20'; 39 - 42; 68 - 75) im Schleifbetrieb der Schleifmaschine (1) gemeinsam mit dem Schleifteller (12, 12'; 31; 49) um dessen Achse (S) rotieren.

3. Deckenschleifmaschine nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet, dass der im Schleifbetrieb innerhalb des Schleifköpfgehäuses (6) allein mittels der lamellenartigen Elemente (20, 20'; 39 - 42; 68 - 75) erzeugte Unterdruck so hoch ist, dass die Deckenschleifmaschine (1) mit einer die Gewichtskraft (G) der gesamten

Deckenschleifmaschine (1) übersteigenden Kraft (F) an der zu schleifenden Fläche (14) gehalten wird.

4. Deckenschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Schleifköpfgehäuse (6) ein Anschluss (26) für eine Luft führende Leitung (27) einer Absaugeinrichtung vorgesehen ist.

5. Deckenschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lamellenartigen Elemente (20, 20') von einer Stirnseite (21, 21') des Schleiftellers (12, 12') axial in Richtung der zu schleifenden Fläche (14) abragen und die Schleifkörper der Schleifmaschine (1) bilden.

6. Deckenschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lamellenartigen Elemente (20, 20') wenigstens in ihrem die zu schleifende Fläche (14) berührenden Schleifbereich mit einem austauschbaren Schleifmittel (22, 22'), insbesondere einem Schleifpapier, bestückt oder selbst austauschbar am Schleifteller (12, 12') befestigt sind.

7. Deckenschleifmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schleifkörper bildenden lamellenartigen Elemente (20, 20') bezogen auf die Axialrichtung (S) des Schleiftellers (12, 12') federnd am Schleifteller (12, 12') gelagert oder federelastisch ausgestaltet sind.

8. Deckenschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Öffnung (13) für den Schleifteller (12, 12') umgebender Randbereich (15) des Schleikopfgehäuses (6) in seiner

Nichtbetriebsstellung die Schleifkörper (20, 20') seitlich überragt und derart federnd gelagert ist, dass er beim Andrücken des Schleifköpfgehäuses (6, 19) an die zu schleifenden Fläche (14) entgegen einer Federkraft so ausgelenkt wird, dass die am Schleifteller (12, 12') befindlichen Schleifkörper (20, 20') mit der zu schleifenden Fläche (14) in Berührung kommen.

9. Deckenschleifmaschine nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Lagerung des Schleifköpfgehäuses (6, 19) zum Schleifteller (12, 12') einen Anschlag (24, 25) aufweist, durch den der maximale Anpressdruck der ihrerseits federnd ausgebildeten Schleifkörper (20, 20') an die zu schleifende Fläche (14) vorgegeben ist.

10. Deckenschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die lamellenartigen Element (20, 20') in radialer Richtung des Schleiftellers (12, 12') erstrecken .

11. Deckenschleifmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller (12, 12') zumindest in dem durch die radiale Erstreckung der lamellenartigen Elemente (20, 20') begrenzten Kreisring keine offenen Durchbrechungen aufweist.

12. Deckenschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller (31, 49) eine ebene Schleiffläche (33,51) mit einer Mehrzahl an Durchbrüchen (34 - 37; 52 - 59) aufweist, wobei die Durchbrüche (34 - 37; 52 - 59) einen Luftkanal zwischen der zu schleifenden Fläche und den nicht schleifflächenseitig angeordneten lamellenartigen Elementen (39 - 42; 68 - 75) bereitstellen.

13. Deckenschleifmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller (31, 49) im Bereich seiner Schleiffläche mit einem ebenen, austauschbaren Schleifmittel (32, 50), insbesondere in Form eines Schleifpapiers (32, 50), bestückt ist, welches zu den Durchbrüchen (34 - 37; 52 - 59) durch die Schleiffläche (33, 51) des Schleiftellers (31, 49) korrespondierende Aussparungen (44 - 47; 60 - 67) aufweist .

14. Deckenschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lamellenartigen Elemente (20, 20') unter einen Winkel (alpha) von etwa 40° - 65° Grad zum Schleifteller (12, 12') angestellt sind.

15. Deckenschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (4) als teleskopisch in seiner Länge verstellbares Halterohr ausgestaltet und verschwenkbar am Schleifköpfgehäuse (6) befestigt ist.

16. Deckenschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (8, 9, 10) in oder am

Schleifköpfgehäuse (6) angeordnet ist.

17. Deckenschleifmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (8, 9, 10) einen als bürstenlosen Außenläufer ausgestalteten Elektromotor (8) umfasst.

18. Deckenschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1) ein Gesamtgewicht von drei Kilogramm nicht überschreitet.

19. Schleifmittel zur Verwendung an einer Deckenschleifmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifmittel (32, 50) eben ist und eine Mehrzahl an Aussparungen (44 - 47; 60 - 67) aufweist, von denen jede einen Durchbruch (34 - 37; 52 - 59) der Schleiffläche (33, 51) des Schleiftellers (31, 49) bzw. den hierdurch erzeugten Luftkanal zu den lamellenartigen Elementen (39 - 42; 68 - 75) freigibt.

Description:
Deckenschleifmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deckenschleifmaschine, umfassend eine Antriebseinheit, einen mittels der Antriebseinheit in Rotation versetzbaren Schleifteller, ein den Schleifteller aufnehmendes Schleifkopfgehäuse mit einer den Schleifteller zu der zu schleifenden Fläche hin frei gebenden Öffnung und ein Halteelement zum Halten der Deckenschleifmaschine.

Solche Deckenschleifmaschinen, die sich im übrigen nicht nur zum Schleifen einer Decke, sondern auch zum Schleifen von Wänden oder anderen Flächen eignen, sind aus dem Stand der Technik, z.B. aus der EP 0 727 281 Bl, in verschiedensten Ausführungen bekannt. Häufig ist bei solchen ( Decken- ) Schleifmaschinen, wie dies z.B. auch bei der Schleifmaschine nach der EP 0 727 281 Bl der Fall ist, im Bereich des Schleifköpfgehäuses ein Anschluss für einen zu einem Staubsauger führenden Luftkanal vorgesehen, um während des Schleifbetriebs die mit Schleifstaub kontaminierte Luft aus dem Schleifköpfgehäuse abzusaugen.

Ferner ist aus der DE 20 2005 011 659 Ul ein weiteres Schleifgerät der vorgenannten Art bekannt, bei welchem ergänzend zu den vorgenannten Merkmalen auch Mittel zur Erzeugung eines Unterdrucks innerhalb des Schleifkopfgehäuses vorgesehen sind, durch die das Kopfteil des Schleifgeräts bzw. das Schleifgerät - infolge einer aus dem Unterdruck resultierenden Kraft - an die zu schleifende Fläche gezogen bzw. an ihr gehalten wird.

Hierbei ist die den dortigen Schleifteller umgebende Haube relativ zum Schleifteller gegen eine Federkraft verstellbar und an ihrem (zu der zu schleifenden Fläche weisenden) Rand mit einem austauschbaren Gleitring ausgestattet, der im Schleifbetrieb mit der Vorderseite des Schleiftellers fluchtet und dadurch den Spalt zwischen der Haube und der bearbeiteten Oberfläche für einen Saugluftstrom weitestgehend oder vollständig verschließt. Hierdurch kann innerhalb der Haube mittels eines an der Haube angeschlossenen Staubsaugers ein Unterdruck erzeugt werden, welcher das Kopfteil des Schleifgeräts gewissermaßen an der Wand bzw. der Decke ansaugt und dort ggfs. gegen dessen gesamte Gewichtskraft hält. Das Arbeiten mit einem solchen Schleifgerät ist wegen der genannten Unterdruckerzeugungsmittel wesentlich erleichtert und für die Bedienperson weniger ermüdend, da hierdurch insbesondere bei Deckenschleif- arbeiten über Kopf kein bzw. nicht mehr das gesamte Gewicht des Schleifgeräts gehalten werden muss.

Nichtsdestotrotz weist auch dieses Gerät gewisse Nachteile auf.

Erstens erfordert ein solchermaßen ausgestaltetes Schleifgerät , insbesondere wenn damit das Gesamtgewicht des Schleifgeräts an einer Decke gehalten werden soll, eine besonders leistungsstarke Saugeinrichtung, die zur Beibehaltung der Betriebssicherheit auch unter erschwerten Bedingungen (starke Staubentwicklung und entsprechend schnell verschmutzende Staubfilter innerhalb der Saugeinrichtung) noch eine hinreichend große Saugleistung gewährleisten muss. Zweitens ist der innerhalb der Haube erzeugbare Unterdruck - und damit die über dessen Anlagefläche erzielbare Ansaugkraft - auch von einer hinreichenden Ebenheit der zu schleifenden Fläche abhängig, was in der Praxis bzw. im konkreten Anwendungsfall nicht immer gegeben ist. Im Bereich einer (mehr oder weniger) großen Unebenheit der zu schleifenden Fläche kann der Spalt zwischen Haube und zu bearbeitender Fläche von dem Gleitring nicht mehr "weitestgehend" bzw. "vollständig" verschlossen werden, wodurch es zu einem unerwünschten Lufteintritt unter die Haube des Schleifköpfs kommt. Hierdurch kann der von dem Staubsauger erzeugte Unterdruck unmittelbar kollabieren, so dass die das Schleifgerät an die zu schleifende Fläche ziehende Kraft plötzlich wegfällt bzw. maßgeblich reduziert wird. Das gleiche Problem kann sich auch bei Bedienfehlern ergeben, z.B. wenn die mit dem Schleifgerät arbeitende Bedienperson den Schleifkopf durch eine ungeschickte Bewegung verkippt, wodurch ebenfalls der vormals in der Haube vorherrschende Unterdruck plötzlich kollabiert. Das von der Bedienperson in diesem Moment ggfs. nicht hinreichend fest gehaltene Schleifgerät kann sich dann von der zu schleifenden Decke (bzw. Wand) lösen und - bei hoher Drehzahl des Schleiftellers - auf den Boden herabfallen, was mit einem erheblichen Verletzungsrisiko für die Bedienperson oder andere umstehende Personen verbunden ist. Und schließlich sind die im vorgenannten Stand der Technik vorgesehenen Gleitringe einem hohem abrasiven Verschleiß ausgesetzt, was ebenfalls zu einer fortschreitenden Verminderung der erforderlichen Dichtbzw. Drosselwirkung eines solchen Gleitrings führt. Die Gleitringe müssen daher zum Zwecke der Erzielung eines möglichst hohen Unterdrucks häufig ausgetauscht werden.

Und schließlich zeigt die WO 2007/093874 Al eine Bodenschleifmaschine sowie eine hierfür vorgesehene Schleifscheibe. Die Schleifscheibe ist auf einer der zu schleifenden Scheibe zugewandten Montagefläche mit einer Mehrzahl an voneinander unabhängigen Schleifelemen- ten ausgestattet, die lösbar an der Montagefläche montierbar sind. Die genannte Bodenschleifmaschine ist jedoch nicht zum Schleifen von Decken geeignet und es ist ferner weder beschrieben noch erkannt, dass sich die genannten Schleifelemente zur Erzeugung eines Unterdrucks eignen. Ausgehend von dem vorstehend erläuterten Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine sich an der zu schleifenden Fläche gewissermaßen selbsttätig haltende Deckenschleifmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche in möglichst zuverlässiger Art und Weise funktioniert, möglichst unabhängig von dem Vorhandensein einer Saugeinrichtung bzw. möglichst unabhängig von der Saugleistung einer gegebenenfalls zusätzlich angeschlossenen Saugeinrichtung ist und bei welcher die vorstehend erläuterten Nachteile vermindert sind bzw. erst gar nicht auftreten. Eine auf die Schleifmaschine in Richtung der zu schleifenden Fläche wirkende Kraft soll also in besonders vorteilhafter Weise bereits ohne das Zutun einer fakultativ anschließbaren Staubabsaugvorrichtung, also mit alternativen Mitteln hierzu, erzielt werden .

Diese Aufgabe wird mit einer Deckenschleifmaschine nach Anspruch 1 gelöst.

Diese ist in Ergänzung zu den bereits einleitend genannten Merkmalen insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung des Unterdrucks (Unter- druckerzeugungsmittel ) lamellenartige Elemente umfassen, welche im Schleifbetrieb der Schleifmaschine um die Achse des Schleiftellers rotieren und dabei innerhalb des Schleifköpfgehäuses eine einen statischen Unterdruck hervorrufende Luftströmung verursachen.

Mithin stellen die erfindungsgemäß vorgesehenen lamellenartigen Elemente und die im Schleifbetrieb hierdurch erzeugte Luftströmung ein neues Prinzip zur Unterdruckerzeugung bereit, mit welchem eine (Decken-) Schleifmaschine entgegen ihrer Gewichtskraft zu einer zu schleifenden Fläche hingezogen bzw. ganz an dieser gehalten werden kann. Besonders bevorzugt sind die lamellenartigen Elemente so gestaltet bzw. innerhalb des Schleifköpfgehäuses am Schleifteuer so angeordnet, dass sich dort bei angetriebenem Schleifteller (auch) eine stationäre Luftzirkulation einstellt, die zu einem statischen Unterdruck in der gewünschten Größe beiträgt bzw. diesen alleine verursacht .

Dem die statischen und dynamischen Druckverhältnisse miteinander verknüpfenden "Gesetz von Bernoulli", aus welchem ableitbar ist, dass (unter den jedenfalls näherungsweise auch hier vorherrschenden Bedingungen) die Summe aus statischem und dynamischen Druck stets konstant ist, kommt bei der Erläuterung des sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung einstellenden Unterdrucks

(und der hieraus resultierenden Kraft) eine besondere Bedeutung zu. Denn die mittels der lamellenartigen Elemente hervorgerufene Luftströmung bzw. Luftzirkulation innerhalb des Schleifköpfgehäuses (welches im Schleifbetrieb auf Seiten seiner Öffnung von der zu schleifenden Fläche bedeckt ist) verursacht einen hohen dynamischen Luftdruck, so dass sich - unter Anwendung der oben genannten Konstanz der Summe aus statischem und dynamischem Luftdruck - der sich innerhalb des Schleifköpfgehäuses einstellende statische Luftdruck gegenüber dem Luftdruck außerhalb des Schleifköpfgehäuses entsprechend reduziert. Da ein bestimmter

(Unter- ) Druck bekanntermaßen gleich der hiervon auf eine bestimmte Fläche ausgeübten Kraft ist, entspricht im Rahmen der vorliegenden Erfindung also der über die Fläche der Öffnung des Schleifköpfgehäuses gemittelte

(statische) Unterdruck multipliziert mit eben dieser Fläche der Schleifköpfgehäuseöffnung gerade der auf die Schleifmaschine wirkenden Kraft. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die lamellenartigen Elemente im Schleifbetrieb der Schleifmaschine gemeinsam mit dem Schleifteller um dessen Achse rotieren.

Soweit verstehend davon gesprochen ist, dass die als Mittel zur Unterdruckerzeugung fungierenden lamellenartigen Elemente mit dem Schleifteller um dessen Achse rotieren, so ist darunter im erfindungsgemäßen Sinne zu verstehen, dass die lamellenartigen Elemente (ein- oder mehrteilig) an dem Schleifteller ausgebildet oder auf geeignete Weise drehfest an ihm (ggfs. lösbar bzw. austauschbar) befestigt sind.

Alternativ hierzu kann es sich jedoch ebenso anbieten, die lamellenartigen Elemente auf einer vom Schleifteller separaten Tragstruktur anzuordnen und dieses (z.B. mittels eines separaten Antriebs) separat in Rotation zu versetzen, wobei die Rotation im Schleifbetrieb der Schleifmaschine gleichsinnig oder gegensinnig zur Rotation des Schleiftellers erfolgen kann. Ein gemeinsamer Antrieb von Schleifteller und lamellenartigen Elementen ist jedoch im Sinne eines möglichst geringen Gewichts der erfindungsgemäße Deckenschleifmaschine zu bevorzugen. Dabei kann im Rahmen der Erfindung vorteilhaft vorgesehen sein, dass die lamellenartige Elemente zwar von der gleichen Antriebseinheit wie der Schleifteller in Rotation versetzt werden, dass jedoch der Schleifteller und/oder die lamellenartigen Elemente (bzw. eine diese tragende Tragstruktur) über einen schaltbaren Koppelmechanismus wahlweise - einzeln oder gemeinsam - mit der Antriebseinheit koppelbar bzw. von dieser entkoppelbar sind, wodurch z.B. bei der Inbetriebnahme einer erfindungsgemäßen Deckenschleifmaschine in einem ersten Schritt die einen geeigneten Unterdruck erzeugenden lamellenartigen Elemente in Rotation versetzt werden können und erst in einem zweiten Schritt, wenn z.B. die Deckenschleifmaschine bereits der zu schleifenden Fläche anliegt und an ihr gehalten wird, der Schleifteller hinzugeschaltet, d.h. ebenfalls in Rotation versetzt werden kann. Und schließlich kann es sich zur Erhöhung des erfindungsgemäß verursachten statischen Unterdrucks vorteilhaft auch anbieten, die lamellenartigen Elemente gegenüber dem Schleifteller mit einer höheren Drehzahl anzutreiben, was z.B. unter Verwendung eines separaten Getriebes für die lamellenartigen Elemente (mit gegenüber dem Getriebe für den Schleifteller verschiedener Übersetzung) möglich ist.

Das vorliegend genutzte Prinzip der Erzeugung einer - einen statischen Unterdruck verursachenden - Luftströmung bzw. Luftzirkulation innerhalb des Schleifköpfge- häuses mittels der rotierenden bzw. mit dem Schleifteller mitrotierenden lamellenartigen Elemente erweist sich gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik aus mehreren Gründen als überlegen:

Zunächst ist hierbei anzuführen, dass die vorliegend gewählten Mittel zur Unterdruckerzeugung im Vergleich zum Stand der Technik weniger abhängig von etwaigen Unebenheiten der zu schleifenden Fläche sind. Es hat sich nämlich in der praktischen Anwendung einer erfindungsgemäßen Deckenschleifmaschine gezeigt, dass sich die erfindungsgemäß mittels der lamellenartigen Elemente im Schleifbetrieb einstellende und den Unterdruck verursachende Luftzirkulation nicht erst dann einstellt, wenn das den Schleifteller umgebende Schleifkopfgehäuse der zu schleifenden Fläche bereits mit seinem umlaufenden Rand zur Anlage kommt, sondern dass sich die den Unterdruck im erfindungsgemäßen Sinn ausbildende Luftzirkulation (bei entsprechend angetriebenem Schleifteller mit daran geeignet angeordneten lamellenartigen Elementen) schon dann einstellt, wenn das Schleifkopfgehäuse noch einen gewissen Abstand (bis hin zu mehreren Zentimetern) von der zu schleifenden Fläche hat. Dies gilt im Übrigen auch dann, wenn der mit angetriebenem Schleifteller in Deckennähe gebrachte Schleifkopf zunächst noch nicht exakt parallel zur Decke ausgerichtet ist - bezogen die Grundfläche des Schleiftellers bzw. die Ebene der im Wesentlichen kreisförmigen Öffnung des Schleifköpfgehäuses . Das Schleifköpfgehäuse wird also (sofern der Schleifteller samt der daran angeordneten Lamellen in Rotation versetzt ist) bereits bei Annäherung desselben an die zu schleifende Fläche gezogen und richtet sich ausgehend von einer zunächst schiefen Lage zu der zu schleifenden Fläche auch selbsttätig parallel hierzu aus.

Der Effekt der Einstellung einer (stationären) Luftzirkulation bereits bei Annäherung des Schleifkopfs an die zu schleifende Fläche kann in der Praxis auch daran erkannt werden, dass sich (bei Verwendung eines eine bestimmte Ausgangsleistung bereitstellenden Antriebsmotors) die Drehzahl der Schleifmaschine merklich erhöht, sobald das Schleifköpfgehäuse mit seiner den Schleifteller freigebenden Öffnung einer (zu schleifenden) Grenzfläche angenähert wird. Die vormals - ohne an die Öffnung angrenzende Grenzfläche - von den Lamellen und dem Schleifteller erzeugte (turbulente) Luftströmung weicht dann einer sich teilweise selbsttätig aufrechterhaltenden Luftzirkulation, die dem Antriebsmotor weniger Leistung abverlangt als die Erzeugung der turbulenten Luftströmung (ohne benachbarte Grenzfläche) . Dies erklärt die in der Praxis beobachtete Drehzahlerhöhung des Schleiftellers bei Annäherung des Schleifkopfs an eine Fläche und macht die bereits in diesem Stadium erfolgende Unterdruckerzeugung plausibel.

Dadurch ergibt es sich auch, dass der im erfindungsgemäßen Sinn mittels rotierender Lamellen und einer hier- durch hervorgerufenen Luftströmung/Luftzirkulation erzielte Unterdruck nicht kollabiert (bzw. sich nicht in einem solche Maße wie im vorbekannten Stand der Technik verringert), wenn z.B. infolge einer Unebenheit der Decke im Bereich des umlaufenden Randes des Schleifkopfgehäuses ein zusätzlicher Luftkontakt zur Umgebungsluft entsteht. Auch in diesem Fall bleibt nämlich die von den Lamellen induzierte und einen Unterdruck hervorrufende Luftströmung bzw. -Zirkulation im Wesentlichen aufrecht erhalten.

Der erfindungsgemäß mittels der rotierenden lamellenartigen Elemente erzeugte Unterdruck sowie die hieraus resultierende, in Richtung der zu schleifenden Fläche wirkende Kraft auf den Schleifkopf erweisen sich somit im Vergleich zum Stand der Technik als wesentlich stabiler gegen eine nicht optimale Lage des Schleifköpfge- häuses zu der zu schleifenden Fläche bzw. gegen etwaige Unebenheiten in dieser Fläche. Dies erhöht neben der Bediensicherheit auch die Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit der Schleifmaschine.

Im Übrigen hat sich gezeigt, dass sich die für eine geeignet hohe Anziehungskraft notwendige Luftströmung bzw. -Zirkulation auch ohne einen "Gleitring" im Bereich des Randes der Öffnung des Schleifköpfgehäuses einstellt. Vielmehr reicht es aus, was zur Vermeidung einer Staubverwirbelung in die Umgebung auch sinnvoll ist, wenn das Schleifköpfgehäuse an seinem der zu schleifenden Fläche zuweisenden Randbereich eine umlaufende, zum Staubschutz jedoch möglichst dichte Bürstenanordnung aufweist. Von einer weitestgehend luftdichten Verbindung zwischen zu schleifender Fläche und Schleifkopfgehäuse kann daher in vorteilhafter Weise abgesehen werden, wodurch auch der häufige Austausch von den im Stand der Technik zur Unterdruckerzeugung vorgesehenen Gleitringen vermieden werden kann. Ferner sind der von der Rotation der lamellenartigen Elemente aufgebrachte Unterdruck und die hieraus resultierende Kraft auf die Schleifmaschine (bzw. auf deren Schleifköpf) unabhängig von der Saugleistung eines z.B. zur Schleifstaubabsaugung ggfs. zusätzlich an das Schleifköpfgehäuses angeschlossenen Staubsaugers.

Der allein von den lamellenartigen Elementen erzeugte Unterdruck sollte daher - durch geeignete Gestaltung und Ausrichtung der die Luftströmung bzw. -Zirkulation induzierenden lamellenartigen Elemente - möglichst groß sein, um bereits mit den rotierenden lamellenartigen Elementen eine in Richtung zu der zu schleifenden Fläche wirkende Kraft zu erzeugen, die bevorzugt wenigstens 60% oder wenigstens 80% der Gewichtskraft der gesamten Deckenschleifmaschine entspricht. Die zum Halten der Deckenschleifmaschine an der zu schleifenden Decke dann noch notwendige Differenzkraft kann dann z.B. durch eine zusätzliche Unterdruckerzeugung mittels zusätzlicher Unterdruckerzeugungsmittel (z.B. einer über geeignete Luftführungskanäle an dem Schleifköpfge- häuse geeignet angeschlossenen Luftabsaugeinrichtung) aufgebracht werden. Diese zusätzlichen Mittel müssen dann nicht - wie im Stand der Technik - alleine den zum Halten der Schleifmaschine an der zu schleifenden Decke notwendigen Unterdruck aufbringen und unterliegen daher (wesentlich) geringeren Anforderungen an ihre Saugleistung .

Um den erfindungsgemäß erzeugbaren Vorteil jedoch vollumfänglich zur Geltung zu bringen ist in einer ersten besonders bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass der im Schleifbetrieb innerhalb des Schleifköpfgehäuses allein mittels der lamellenartigen Elemente erzeugte Unterdruck (d.h. ohne des sich ggfs. hinzuaddierenden Einflusses einer fakultativ anschließbaren Luftabsaugvorrichtung) so hoch ist, dass die Schleifmaschine mit einer die Gewichtskraft der gesamten Schleifmaschine übersteigenden Kraft an der zu schleifenden Fläche gehalten wird. Ein Ausfall oder eine Leistungsminderung eines zum Absaugen des Schleif- staubes angeschlossenen Staubsaugers hat damit keinen spürbaren bzw. keinen sicherheitsrelevanten Einfluss auf die Funktionsweise der Schleifmaschine inklusive der auf sie in Richtung zu der zu schleifenden Fläche wirkenden Kraft.

Soweit vorliegend mehrfach davon gesprochen wird, dass einige der genannten technischen Merkmale "im Schleifbetrieb" der Schleifmaschine zu erfüllen sind, so betrifft dies selbstverständlich den Betrieb der Schleifmaschine in einem Modus, bei der neben dem Schleifteller auch die lamellenartigen Elemente in Rotation versetzt sind, und zwar bei einer üblichen und von der Antriebseinheit bereitstellbaren Drehzahl des Schleiftellers bzw. der lamellenartigen Elemente, die (im Lastfall) vorzugsweise im Bereich von wenigstens 1000 Umdrehungen pro Minute, vorteilhaft im Bereich von 2000 - 3000 oder gar bis zu 5000 Umdrehungen pro Minute reicht. Auch höhere Drehzahlen sind zur Erhöhung des erzeugbaren Unterdrucks mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen lamellenartigen Elemente prinzipiell denkbar .

Nichtsdestotrotz ist bei einem fakultativ durchaus möglichen und aus Gründen der steten Abfuhr der Schleifprodukte auch zu bevorzugenden Anschluss einer geeigneten Absaugeinrichtung mittels eines hierzu am Schleifköpfgehäuse - bevorzugt rückseitig - vorzusehenden Anschlusses für eine (Ab- ) Luftleitung dafür Sorge zu tragen, dass der von der Absaugeinrichtung erzeugte Luftsog die von den lamellenartigen Elementen erzeugte Luftströmung bzw. -Zirkulation und den hieraus resul- tierenden Unterdruck nicht in nachteiliger Art verringert, sondern vorteilhaft sogar nochmals erhöht.

Falls der von den lamellenartigen Elementen infolge ihrer konkreten Ausgestaltung und Anordnung hervorgerufene Unterdruck z.B. nur einer Kraft entspricht, die geringer als das Gesamtgewicht der Schleifmaschine ist, so ist der für eine vollständige Überwindung der Gewichtskraft der Schleifmaschine notwendige zusätzliche Unterdruck im Schleifköpfgehäuse von der Absaugeinrichtung aufzubringen, so dass in einem solchen Fall verschiedene Unterdruckerzeugungsmittel zum Halten der Schleifmaschine an der Decke zusammen wirken.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die lamellenartigen Elemente von einer Stirnseite des Schleiftellers axial in Richtung der zu schleifenden Fläche abragen und dabei die Schleifkörper der Deckenschleifmaschine bilden. Dies führt zu einer - auch im Schleifbetrieb bestehenden - Beabstandung der Stirnfläche des Schleiftellers von der ihr gegenüber liegenden und zu schleifenden Fläche. Hierdurch bewirken die im vorgenannten Sinne von der Stirnfläche des Schleiftellers abragenden Schleifkörper - auch im Bereich des Schleiftellers - eine im Wesentlichen um die Achse des Schleiftellers (zwischen dessen Grundfläche und der zu schleifenden Fläche) zirkulierende Luftströmung und somit eine Erhöhung des dynamischen Luftdrucks auch in diesem Bereich. Mit anderen Worten: Der Bereich des Schleiftellers kann infolge eines sich auch in dem Bereich einstellenden statischen Unterdrucks zur Erzeugung der notwendigen Haltekraft für die Schleifmaschine beitragen, was bei den bisher bekannten Unterdruckerzeugungsmitteln nicht der Fall war, da hier der Schleifteller mit seinem auf ihm befindlichen Schleifmittel (z.B. einer Schleifscheibe) vollflächig der zu schleifenden Fläche anlag. Die Un- terdruckerzeugung mit den vorbekannten Absaugeinrichtungen beschränkte sich daher auf die den Schleifteller innerhalb der Haube des Schleifkopfs umgebende Ringfläche als aktive Fläche für die auf die Schleifmaschine ausgeübte Kraft.

Der im vorstehend erläuterten Sinn auch im Bereich des Schleiftellers , d.h. zwischen den rotierenden Schleifkörpern, ansetzende statische Unterdruck und die deshalb in Richtung zu der zu schleifenden Fläche wirkende Kraft sorgt dann - bei geeignet gefederter Lagerung des Schleiftellers zum Schleifköpfgehäuse - gleichzeitig auch für eine auf den Schleifteller in Deckenrichtung wirkende Anziehungskraft und somit für eine Erhöhung der von den rotierenden Schleifkörpern auf die Decke (bzw. die sonstige zu schleifende Fläche) ausgeübten Schleifkraft.

In einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann dann ergänzend vorgesehen sein, dass die lamellenartigen Elemente wenigstens in ihrem die zu schleifende Fläche berührenden Schleifbereich mit einem austauschbaren Schleifmittel, insbesondere einem Schleifpapier, bestückt sind oder selbst austauschbar am Schleifteller befestigt sind. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise gewährleistet, dass das verschleißende Schleifmittel - ggfs. mit den lamellenartigen Elementen - bei Bedarf erneuert werden kann.

Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die die Schleifkörper bildenden lamellenartigen Elemente bezogen auf die Axialrichtung des Schleiftellers federnd am Schleifteller gelagert oder federelastisch ausgestaltet sind. Hierdurch kann der beim Schleifen vorherrschende Anpressdruck der Schleifkörper auf die zu schleifende Fläche auf besonders zweckmäßige Weise eingestellt bzw. beeinflusst werden. In diesem Zusammenhang (jedoch nicht nur dann) erweist es sich außerdem als von besonderem Vorteil, wenn ein die Öffnung für den Schleifteller umgebender Randbereich des Schleikopfgehäuses in seiner Nichtbetriebs- stellung die Schleifkörper seitlich überragt und derart federnd gelagert ist, dass er beim Andrücken des Schleifköpfgehäuses an die zu schleifenden Fläche entgegen einer Federkraft so ausgelenkt wird, dass die am Schleifteller befindlichen Schleifkörper mit der zu schleifenden Fläche in Berührung kommen.

In einer nochmaligen Weiterbildung kann dann bevorzugt vorgesehen sein, dass die federnde Lagerung des Schleifköpfgehäuses zum Schleifteller einen Anschlag aufweist, durch den der maximale Anpressdruck der ihrerseits federnd ausgebildeten Schleifkörper an die zu schleifende Fläche vorgegeben ist. Hierdurch ergibt sich - in Zusammenhang mit der von den ünterdruckerzeu- gungsmitteln im Schleifbetrieb verursachten Kraft auf den Schleifteller und das gesamte Schleifköpfgehäuse - ein stets konstanter, dem genannten Maximalwert entsprechender Anpressdruck der entgegen ihrer Federelastizität der zu schleifenden Fläche zur (dynamischen) Anlage kommenden Schleifkörper .

Außerdem ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung von Vorteil, wenn sich die lamellenartigen Element in radialer Richtung des Schleiftellers erstrecken, da hierdurch eine geeignete Luftzirkulation im erfindungsgemäßen Sinn hervorgerufen werden kann. Insbesondere wenn hierbei die lamellenartigen Elemente in Richtung zu der zu schleifenden Fläche von dem Schleifteller abragen ist es dann ferner von Vorteil, wenn der Schleifteller zumindest in dem Zwischenbereich der Schleifkörper, d.h. in dem durch die radiale Erstreckung der lamellenartigen Elemente begrenzten Kreis- ring, keine offenen Durchbrechungen aufweist, da dies die Einstellung einer besonders wirksamen Luftzirkulation zwischen Schleifteller und zu schleifender Fläche begünstigt .

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung, bei der keine mit der zu schleifenden Fläche in Kontakt kommenden lamellenartigen Elemente vorgesehen sein müssen, ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifteller eine ebene Schleiffläche mit einer Mehrzahl an Durchbrüchen aufweist, wobei die Durchbrüche einen Luftkanal zwischen der zu schleifenden Fläche und den nicht schleifflä- chenseitig angeordneten lamellenartigen Elementen bereitstellen .

Insoweit erweisen sich bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung gerade die Durchbrüche als vorteilhaft, da diese jeweils einen Luftkanal zwischen den nicht schleifflächenseitig angeordneten lamellenartigen Elementen und der Schleiffläche bereitstellen. Die nicht schleifseitige Anordnung der lamellenartigen Elemente erlaubt es, diese z.B. schleifflächenrückseitig am Schleifteller oder auf einer separaten, nicht die Schleiffläche der Deckenschleifmaschine ausbildenden Tragstruktur anzuordnen.

Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wirkt die den statischen Unterdruck herbeiführende dynamische Strömung u.a. im Bereich der Durchbrechungen der Schleifscheibe auf die zu schleifende Fläche ein, wodurch eine Ansaugwirkung im erfindungsgemäßen Sinne erzielbar ist. Dabei ist von großem Vorteil, dass hier eine ebene und gegenüber der Verwendung separater Schleifelemente größere Schleiffläche bereitgestellt wird. Weiterhin ist ein solcher Schleifteller einfacher herzustellen und die lamellenartigen Elemente sind - mit Ausnahme des Luftstroms - keiner zusätzlichen Belastung ausgesetzt.

Von besonderem Vorteil ist es dann im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn der Schleifteller im Bereich seiner Schleiffläche mit einem ebenen, austauschbaren Schleifmittel, insbesondere in Form eines Schleifpapiers, bestückt ist, welches zu den Durchbrüchen durch die Schleiffläche des Schleiftellers korrespondierende Aussparungen aufweist, um einen geeigneten Luftkanal zwischen lamellenartigen Elementen und der zu schleifenden Fläche herzustellen.

Auch ein solches austauschbares Schleifmittel, insbesondere in Form eines Schleifpapiers, ist besonders günstig herzustellen, korrespondiert mit den erfindungswesentlichen Merkmalen eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und wird somit zum Gegenstand eines unabhängigen Patentanspruchs gemacht .

Die lamellenartigen Elemente einer erfindungsgemäßen Deckenschleifmaschine sind zur Erzielung einer geeigneten Luftströmung bzw. -Zirkulation bevorzugt gegen den Schleifteller, d.h. gegen die senkrecht auf der Drehachse stehende Stirnfläche des Schleiftellers, angestellt, und zwar in besonders vorteilhafter Weise in einem Winkel von etwa 40° - 65° Grad.

Das Haltelement ist vorteilhaft als teleskopisch in seiner Länge verstellbares Halterohr ausgestaltet und verschwenkbar am Schleifköpfgehäuse befestigt ist, was die Handhabbarkeit einer erfindungsgemäßen Deckenschleifmaschine positiv beeinflusst. Sofern, was einen weitere bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist, die Antriebseinheit in oder am Schleifkopfgehäuse angeordnet ist, kann in vorteilhafter Weise das Elektroanschlusskabel für den Antriebsmotor innerhalb des hohlen Halterohres geführt sein, und zwar - um dessen teleskopische Verstellbarkeit zu gewährleisten - in Spiralform.

Ferner kann ein hohles Halterohr - neben seinem in vorteilhafter Weise geringem Gewicht - gleichzeitig der Luftführung für eine Schleifstaubabsaugung dienen und hierzu schleifköpfseitig über eine flexible Luftführleitung mit einem diesbezüglichen Anschluss am Schleifkopfgehäuse verbunden sein sowie auf der dem Schleifköpfgehäuse abgewandten Seite einen Anschluss für eine Luftabsaugeinrichtung, z.B. einen Anschlussstutzen zum Anschließen eines Staubsauger, aufweisen. Ein am Haltelement bzw. Halterohr separat angebrachter Griff ist bevorzugt drehbar an diesem befestigt angeordnet .

Als Antriebsmotor kommt bei einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine bevorzugt ein bürstenloser und als Außenläufer aufgebauter Elektromotor zum Einsatz, der trotz geeigneter Leistung in besonders kompakter Bauweise und mit geringem Gewicht erhältlich ist.

Besonderes Augenmerk ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung schließlich auch auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Schleifmaschine zu richten, da dieses schließlich von dem mittels der "Unterdruckerzeugungs- mittel" erzeugten Unterdruck und der hieraus resultierenden Kraft an der zu schleifenden Fläche gehalten werden muss. Es hat sich gezeigt, dass es von besonderem Vorteil ist, wenn das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen (Decken- ) Schleifmaschine drei Kilogramm oder - nochmals vorteilhaft - zwei Kilogramm nicht überschreitet. Nachfolgend werden verschiedene Ausfϋhrungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Decken- schleifmaschine,

Fig. 2 zwei mit verschiedenen lamellenartigen Elementen bestückte Schleifteller zur Verwendung in der Schleifmaschine aus Fig. 1,

Fig. 3 den Schleifteller aus Fig. 2 (unten) ohne und mit Kontakt zu der zu schleifenden Fläche,

Fig. 4 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Schleifmaschine aus Fig. 1,

Fig. 5 zwei Detailansichten zur Kabelführung im Halterohr und zur Anordnung des Griffs,

Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines

Schleiftellers zur Verwendung in einer Deckenschleifmaschine nach Fig. 1 mit schleif- flächenrückseitig angeordneten lamellenartigen Elementen in zwei verschiedenen Ansichten sowie ein hierfür geeignetes Schleifmittel und

Fig. 7 ein nochmals alternatives Ausführungsbeispiel eines Schleiftellers zur Verwendung in einer Deckenschleifmaschine nach Fig. 1 mit zugehörigem Schleifmittel.

Das in den Fig. 1 und 4 in einer perspektivischen Ansicht sowie in einer Schnittdarstellung dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Deckenschleifmaschine 1 umfasst einen Schleifkopf 2 und ein hieran mittels eines Gelenks 3 um eine Achse schwenkbar befestigtes Haltelement 4 in Form eines Halterohrs mit einem Griff 5. Das Gehäuse 6 des Schleifköpfes 2 umfasst eine Montageplatte 7, auf welcher ein elektrischer Antriebsmotor 8 montiert ist, der im Schleifbetrieb zusammen mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Kegelradgetriebe aus zwei um 90° zueinander versetzten Kegelrädern 9, 10 als Antriebseinheit fungiert und den in Fig. 1 vom Schleifköpfgehäuse 6 verdeckten Schleifteller 12 über einen mit dem Schleifteller 12 und dem drehtellerseitigen Kegelrad 10 drehfest verbundenen Achszapfen 11 in Rotation versetzt. Für gute Rotationseigenschaften des Drehtellers 12 ist der Achszapfen 11 mittels Kugellagern gegen das Schleifköpfgehäuse 6 gelagert.

Das Schleifköpfgehäuse 6 weist ferner eine in Fig. 1 nach oben und in Fig. 4 nach links weisende Öffnung 13 auf, die den Schleifteller 12 zu einer zu schleifenden Fläche 14, insbesondere einer zu schleifenden Decke oder Wand, hin freigibt. Diese Öffnung 13 wird von einem den Schleifteller 12 umlaufenden und sich in Richtung zu der Fläche 14 erstreckenden Rand 15 begrenzt, der an seinem der zu schleifenden Fläche 14 zuweisenden Ende mit einer umlaufenden Borstenanordnung 16 abschließt. Diese dient insbesondere als Staubschutz für die Umgebung, da der im Schleifbetrieb entstehende Schleifstaub anderenfalls wegen der innerhalb des Schleifköpfgehäuses vorherrschenden Luftströmung bzw. -Zirkulation in die Umgebung abgegeben werden könnte.

Das den Schleifteller 12 (mit Ausnahme des Bereichs der Öffnung 13) im Wesentlichen vollständig umgebende Schleifköpfgehäuse 6 umfasst ferner einen an der Montageplatte 7 über geeignete Bolzen 17, 18 federnd gelagerten Schleifköpfgehäuseteil 19, der die eigentliche Aufnahme für den relativ zur Tragplatte 7 (mit Ausnahme seiner Drehbarkeit) lagefest angeordneten Schleifteller 12 bildet. Infolge der federnden Lagerung des Gehäuseteils 19, sind der Schleifteller 12 und der den Schleifteller 12 umgebende Rand 15 des Schleifköpfgehäuses in ihrer Relativlage verstellbar. An der zur Fläche 14 weisenden Stirnfläche 21 des in Fig. 4 gezeigten Schleiftellers 12, der in Fig. 2 (unten) und in Fig. 3 nochmals detaillierter dargestellt ist, sind insgesamt vier lamellenartige Elemente 20 drehfest befestigt, die axial von der genannten Stirnseite 21 des Schleiftellers 12 abragen, sich jeweils in radialer Richtung auf dem Schleifteller erstrecken und gleichmäßig, d.h. hier in jeweils 90° Abstand, über den Umfang des Schleiftellers 12 verteilt sind. Ersichtlich kann auch eine größere (z.B. fünf, sechs, sieben oder gar mehr) oder eine kleinere (z.B. drei oder gar nur zwei) Anzahl an lamellenartigen Elementen 20 vorgesehen sein .

Die Lamellen 20 dienen im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung gleichzeitig als Schleifkörper, so dass die zur Fläche 14 weisende Stirnfläche 21 des Schleiftellers 12 während des eigentlichen Schleifvorgangs beabstandet zur Fläche 14 ist. Damit die lamellenartigen Elemente 20, die bevorzugt aus einem robusten und eine gewisse Flexibilität aufweisenden Kohlefasermaterial 23 hergestellt sind, die ihnen zugedachte Schleiffunktion erfüllen kann, sind sie auf ihrer in die Drehrichtung R weisenden Vorderseite mit einem Schleifmittel 22 in Form eines besonders robusten Schleifpapiers beschichtet, welches auf geeignete Weise (austauschbar) an den lamellenartigen Elementen 20 befestigt werden kann. Alternativ hierzu können auch die lamellenartigen Elemente 20 austauschbar am Schleifteller 12 befestigt sein oder gar der gesamte Schleifteller 12 zum Austausch vorgesehen sein. Die Lamellen 20 können im übrigen auch aus anderen Werkstoffen, z.B. aus Kunststoff oder Leichtmetall, hergestellt sein und weisen infolge des gewählten Materials und ihrer Schrägstellung (Winkel alpha, vgl. Fig. 3 oben) zur Stirnfläche 21 des Schleiftellers 12 eine gewisse Fe- derelastizität auf, so dass sie z.B. abhängig von ihrem Anpressdruck an die zu schleifende Fläche 14 innerhalb gewisser Grenzen gemäß Pfeil E zum Schleifteller gebogen werden.

Vergleichbare Eigenschaften hat im Übrigen auch der zweite, in Fig. 2 oben dargestellte Schleifteller , auf welchem ebenfalls vier lamellenartige und wiederum als Schleifkörper fungierende Elemente 20' in ähnlicher Weise und Anordnung befestigt sind. Hier bestehen die Schleifkörper aus einem ungefähr keilförmigen Grundkörper 23' aus einem elastischen Schaumstoff, welcher auf seiner in Drehrichtung R weisenden Vorderseite und seiner zur Wand bzw. Decke weisenden Oberseite wieder mit einem robusten Schleifpapier 22' ausgestattet ist. Auch hier ergibt sich eine vergleichbare Elastizität (vgl. Pfeil E') wie im zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel. Ferner ist der Schleifteller 12 bzw. 12' im Bereich eines Kreisrings, der nach Innen durch den gestrichelt eingezeichneten Kreis und nach Außen durch den Umfang des Schleiftellers begrenzt ist, nicht durchbrochen.

Mit Verweis auf die Fig. 3 und 4 kann nun am Beispiel des in Fig. 2 unten gezeigten Schleiftellers erläutert werden, wie mittels der lamellenartigen Elemente 20 innerhalb des Schleifköpfgehäuses 6 (in Fig. 3 nur teilweise dargestellt) ein Unterdruck im Schleifköpfge- häuse 6 und eine daraus resultierende Kraft F auf den Schleifkopf 2 erzielt wird.

Die um die Drehachse S des Schleiftellers 12 gemäß Pfeil R rotierenden Lamellen bzw. Schleifkörper 20 können in der oberen Darstellung aus Fig. 3, in welcher die Schleifmaschine noch einen gewissen Abstand von der zu schleifenden Fläche 14 hat, noch im Wesentlichen frei mit dem Schleifteller rotieren, während sie in der unteren Darstellung aus Fig. 3, welche den eigentlichen Schleifbetrieb zeigt, in Reibkontakt mit der zu schleifenden Fläche 14 stehen. Sie schaufeln daher, bei bevorzugten Lastdrehzahlen von etwa 2000 bis 3000 Umdrehungen pro Minute (oder mehr) , die im Schleifkopfgehäuse zwischen der zu schleifenden Fläche und dem Drehteller vorhandene Luft in Richtung der aus der Zeichenebene heraus bzw. in diese hinein zeigenden Pfeile A und B, was aufgrund der Rotation des Schleiftellers 12 samt Lamellen 20 zu einer im Wesentlichen um die Achse S kreisenden Zirkularströmung innerhalb des Schleifköpfgehäuses (zwischen Schleifteller 12 und zu schleifender Decke 14) führt.

Ein weiterer Effekt ergibt sich aufgrund der in Schleiftellernähe auf die Luft wirkende Zentrifugalkraft, die dort, d.h. unmittelbar über der zur Fläche 14 weisenden Stirnseite 21 des Schleiftellers 12, jeweils zwischen zwei benachbarten Lamellen 20 einen nach radial außen gerichteten Luftstrom gemäß Pfeil D verursacht. Da die hierfür im Wesentlichen aus der Schleiftellermitte bezogene Luft auf anderem Wege wieder dorthin gelangen muss, wird sich in unmittelbarer Nähe der zu schleifenden Fläche 14 ein nach radial innen gerichteter Luftstrom gemäß Pfeil C einstellen, der schleiftellermittig in Richtung des Schleiftellers 12 abbiegt und dort wieder gemäß Pfeil D nach außen transportiert wird. In Superposition dieser beiden Luftströmungen stellt sich eine im Wesentlichen um die zentrale Achse S rotierende Luftzirkulation ein, die in Schleiftellernähe gewissermaßen spiralförmig nach radial außen wandert und in Decken- bzw. Wandnähe spiralförmig nach radial innen wandert ist. Diese mittels der Antriebseinheit 8 und den lamellenartigen Elementen 20 induzierte Luftzirkulation bzw. Luftströmung erzeugt einen hohen dynamischen Luftdruck und damit einen entsprechend verringerten statischen Luftdruck innerhalb des Schleifköpfgehäuses 6, wodurch der gesamte Schleifkopf 2 (auch über den an in axialer Richtung an der Montageplatte 7 befestigten Schleifteller 12) mit einer Kraft gemäß Pfeil F in Rechtung der zu schleifenden Fläche gezogen wird. Übersteigt diese Kraft F das Gesamtgewicht G (vgl. Fig. 1) der Schleifmaschine, so wird diese im Schleifbetrieb an einer Decke gehalten, was im erfindungsgemäßen Sinn bezweckt ist.

Die vorstehend erläuterten Luftströmungsverhältnisse stellen sich im Wesentlichen bereits ein, wenn der Schleifkopf 2 (mit rotierendem Schleifteller 12) der Decke oder einer sonstigen zu schleifenden Fläche 14 angenähert wird, und noch gar nicht mit seinem Rand 15 bzw. der daran befindlichen Borstenanordnung 16 der Fläche anliegt. Die auf den Schleifteller wirkende Kraft F sorgt dann im Übrigen auch dafür, dass der zuvor mit seiner Borstenanordnung 16 die Schleifkörper 20 überragende Schleifköpfgehäuseteil 19, welcher federnd an der Montageplatte 7 gelagert ist, gegen die Federkraft gemäß Pfeil Z verstellt wird, wodurch ein höherer Anpressdruck auf die Schleifkörper 20 ausgeübt wird, der sich in einer elastischen Verformung der Schleifkörper 20 zeigt (vgl. Fig. 3 unten) . Ist nun diese Verstellbarkeit mittels geeigneter Anschlagselemente 24, 25 begrenzt, so stellt sich im Schleifbetrieb ein definierter Anpressdruck der (elastischen bzw. gefederten) Schleifkörper 20 an die zu schleifende Fläche 14 ein.

Am Schleifköpfgehäuse 6 ist außerdem ein Anschluss 26 für einen Luftschlauch 27 vorgesehen, wobei Letzterer schleifkopfseitig luftleitend mit dem hohlen Griffrohr 4 verbunden ist, an welchem - auf der gegenüberliegenden Seite - ein weiterer Anschluss 28 für einen (handelsüblichen) Staubsauger zur Schleifstaubabsaugung vorgesehen ist. Somit kann mit Schleifstaub kontaminiert Luft aus dem Schleifköpfgehäuse 6 gemäß Pfeil L (vgl. Fig. 4) abgesaugt werden, was ggfs. mit einer zusätzlichen Unterdruckerzeugung innerhalb des Schleifkopfgehäuses 6 und dementsprechend mit einer Erhöhung der die Schleifmaschine 1 an einer zu schleifenden Fläche haltenden Kraft F verbunden ist.

Das den Antriebsmotor 8 mit Strom versorgende Elektro- kabel 29 wird ebenfalls schleifköpfseitig in das hohle Halterohr 4 geführt, wo es, um die teleskopische Län- genveränderbarkeit des Halterohres 4 nicht zu beeinträchtigen, als Spiralkabel geführt ist, wie dies in Fig. 5 oben dargestellt ist.

Fig. 5 unten zeigt schließlich noch die konkrete Ausgestaltung des am Halterohr 4 angeordneten Handgriffs 5, welcher unter Verwendung eines sich in Umfangsrich- tung erstreckenden Langloches 30 gegenüber dem Halterohr verdrehbar ist.

Fig. 6 zeigt in drei übereinander angeordneten Ansichten - von oben nach unten - zunächst eine Draufsicht auf einen weiteren Schleifteller 31 zur Verwendung in einer Schleifmaschine nach Fig. 1, dann eine perspektivische Ansicht des betreffenden Schleiftellers 31 und schließlich ein auf der Schleiffläche 33 des betreffenden Schleiftellers 31 austauschbar befestigbares Schleifmittel 32 in Form eines Schleifpapiers.

Der Schleifteller 31 besitzt eine in Fig. 6 nach oben weisende Schleiffläche 33, die durch eine erste im Wesentlichen bzw. exakt kreisförmige Scheibe 47 des Schleiftellers 31 ausgebildet ist und insgesamt vier - im wesentlichen rechteckige - Durchbrechungen 34 - 37 aufweist. Die Durchbrechungen 34 - 37 erstrecken sich in ihrer Längsausrichtung - vergleichbar zu den Schleifelementen der vorherigen Ausführungsbeispielen - im Wesentlichen in radialer Richtung und geben jeweils einen Luftkanal zu je einem aus insgesamt vier lamel- lenartigen Elementen 39-42 bei. Versuche haben gezeigt, dass auch mit dieser Gestaltung des Schleitellers 31 eine Luftströmung erzeugt werden kann, die - bei geeignet hoher Drehzahl und einem geeignet geringen Gewicht der Deckenschleifmaschine insgesamt - die Schleifmaschine an der zu schleifenden Decke halten kann.

Die lamellenartigen Elemente 39-42 werden durch die schräg angestellte Vorderseite von vier im Wesentlichen keilförmigen Elementen gebildet, die zwischen der ersten Scheibe 47 und einer parallel hierzu angeordneten zweiten Scheibe 38 angeordnet sind und - in Draufsicht betrachtet - leicht versetzt zu den Durchbrechungen 34 - 37 angeordnet sind. Oberseitig weist jedes keilförmige Element einen flachen Steg 43 auf, mit welchem es schleifflächenrückseitig der ersten Scheibe 47 anliegt.

Unten in Fig. 6 ist außerdem noch ein - im Wesentlichen bzw. exakt rundes und ebenes - Schleifpapier 32 zur schleifflächenseitigen und austauschbaren Befestigung auf dem Schleifteller 31 gezeigt, welches insgesamt vier Aussparungen 44 - 47 aufweist, die zu den Durchbrechungen 34 - 37 der Schleiffläche 33 des Schleiftellers 31 korrespondieren.

Schließlich zeigt Fig. 7 noch ein letztes Ausführungsbeispiel eines im Rahmen der Erfindung verwendbaren Schleiftellers 49 in perspektivischer Ansicht (Darstellung in Fig. 7 oben) samt zugehörigem Schleifpapier 50 (Darstellung in Fig. 7 unten) . Die Schleiffläche 51 des vorliegend nur aus insgesamt einer Scheibe hergestellten Schleiftellers 49 weist hier insgesamt acht Durchbrechungen 52 - 59 auf, denen entsprechende Aussparungen 60 - 67 des Schleifpapiers 50 zugeordnet sind. Außerdem ist an jedem Durchbruch der Schleifscheibe 51 ein lamellenartiges Element 68 - 75 angeordnet, welches einteilig mit der Schleifscheibe 49 ausgebildet ist und dort schleifflächenrückseitig schräg absteht .

Ein solcher Schleifteller 49 kann beispielsweise aus Aluminium hergestellt werden, indem aus einer Aluminiumscheibe die Durchbrechungen 52 - 59 an drei Kanten ausgestanzt und zur Bildung der lamellenartigen Elemente 68 - 75 in die gezeigte Stellung gebogen werden.