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Title:
CLIP FOR FASTENING A PIPE-SHAPED OR TUBE-SHAPED OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/030065
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clip (1) for fastening a pipe-shaped or tube-shaped object, comprising a clip band (2), which at the first end thereof has a first leg, and at the second end thereof has a second leg, wherein in the tensioned state of the clip band (2), the legs lie against one another, thus forming a pair of legs (3). In order to allow a simple fastening of the pipe-shaped or tube-shaped object, the clip (1) is provided with a clip element (4) having a receiving section (7), into which in a tensioned state of the clip band (2), the pair of legs (3) is insertable, wherein the clip element (4) can be latched to the pair of legs (3) by means of a latching mechanism in the receiving section (7).

Inventors:
GEPPERT HELMUT (DE)
SCHMIDT FRANK (DE)
LANTSMANN NATAN (DE)
SOMMER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/070800
Publication Date:
February 14, 2019
Filing Date:
July 31, 2018
Export Citation:
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Assignee:
NORMA GERMANY GMBH (DE)
GEPPERT HELMUT (DE)
SCHMIDT FRANK (DE)
LANTSMANN NATAN (DE)
SOMMER MICHAEL (DE)
International Classes:
F16B2/24; F16L3/123; H02G3/32; F16B5/06
Foreign References:
DE102006003448B32007-04-05
US5511288A1996-04-30
US2338658A1944-01-04
GB573701A1945-12-03
US3368780A1968-02-13
DE102006020407B32008-01-24
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentans prüche

Schelle (1 ) zum Befestigen eines rohr- oder schlauchförmigen Gegenstands, mit einem Schellenband (2), das an seinem ersten Ende einen ersten Schenkel und an seinem zweiten Ende einen zweiten Schenkel aufweist, wobei die Schenkel im verspannten Zustand des Schellenbandes (2) aneinander liegen und ein Schenkelpaar (3) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (1 ) ein Clipelement (4) mit einem Aufnahmeabschnitt (7) aufweist, in welchen das Schenkelpaar (3) im verspannten Zustand des Schellenbandes (2) einführbar ist, wobei das Clipelement (4) im Aufnahmeabschnitt (7) mit dem Schenkelpaar (3) verrastbar ist.

Schelle (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Clipelement (4) einen Befestigungsabschnitt (5) mit einem Befestigungsraum (6) zum Befestigen der Schelle an einem Element aufweist und dass der Aufnahmeabschnitt (7) einen Aufnahmeraum (8) zum Aufnehmen des Schenkelpaares (3) aufweist.

Schelle (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (7) des Clipelements () eine Grundfläche (9), einen Rasthaken (10) und eine Einführungsöffnung (1 1 ) aufweist, wobei an den Längsseiten der Grundfläche (9) des Aufnahmeabschnitts (7) Führungselemente (13) ausgebildet sind.

Schelle (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (13) freie Enden (14) aufweisen, welche derart rechtwinklig umgebogen sind, dass sie zueinander zeigen.

Schelle (1 ) nach einem der Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (13) mit den freien Enden (14) und der Grundfläche (9) des Aufnahmeabschnitts (7) den Aufnahmeraum (8) ausbilden.

Schelle (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (10) in den Aufnahmeraum (8) gerichtet ist und insbesondere ein erstes Zungenelement (12) vom Aufnahmeraum (8) weg gerichtet ist.

Schelle (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (5) des Clipelements (4) mindestens eine Lasche (16) und insbesondere ein zweites Zungenelement (15) aufweist. Schelle (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lasche (16) in Richtung des Befestigungsraums (6) gerichtet ist und das zweite Zungenelement (15) gegebenenfalls in eine vom Befestigungsraum (6) weg zeigende Richtung gerichtet ist.

Schelle (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Clipelement (4) zwischen dem Befestigungsabschnitt (5) und dem Aufnahmeabschnitt (7) derart u-förmig gebogen ist, dass der Befestigungsabschnitt (5) und der Aufnahmeabschnitt (7) im Wesentlichen parallel nebeneinander angeordnet sind.

Schelle (1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsraum (6) zwischen der Grundfläche (9) des Befestigungsabschnitts (5) und den freien Enden (14) der Führungselemente (13) des Aufnahmeabschnitts (8) ausgebildet ist.

Schelle (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lasche (16) an der Grundfläche (9) des Befestigungsabschnitts (5) angeordnet ist.

Schelle (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (5) des Clipelements (4) als u-förmiger Umgriff (17) mit einem Grundschenkel (18) und einem Außenschenkel (19) ausgebildet ist.

Schelle (1 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsraum (6) durch den Außenschenkel (19) und den Grundschenkel (18) gebildet ist.

Schelle (1 ) nach Anspruch einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundschenkel (18) und der Außenschenkel (19) im Bereich der Befestigungsöffnung näher beieinander liegen als im Bereich des u-förmigen Umgriffs (17).

Schelle (1 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lasche (16) am Außenschenkel (19) des Befestigungsabschnitts (5) angeordnet ist.

Description:
Schelle zum Befestigen eines rohr- oder schlauchförmigen Gegenstands

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schelle mit einem Schellenband, das an seinem ersten Ende einen ersten Schenkel und an seinem zweiten Ende einen zweiten Schenkel aufweist, wobei die Schenkel im verspannten Zustand des Schellenbandes aneinan- der anliegen und ein Schenkelpaar bilden und die Schelle ein Clipelement mit einem Aufnahmeabschnitt aufweist, in dem das Schenkelpaar im verspannten Zustand des Schellenbandes einführbar ist.

Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 15. STAND DER TECHNIK

DE 10 2006 020 407 B3 betrifft eine Schelle zum Befestigen eines rohr- oder schlauchförmigen Gegenstandes an einer Unterlage mit einem Schellenmantel, von dessen einem Ende ein erster Schenkel und von dessen anderem Ende ein zweiter Schenkel nach außen absteht, die im ge- schlossenen Zustand der Schelle aneinander anliegen. Im geöffneten Zustand weist der erste Schenkel mindestens eine in Richtung auf den zweiten Schenkel herausstehende Lasche und der zweite Schenkel einen Befestigungsabschnitt auf, der in eine Lücke zwischen der Lasche und einem der Lasche gegenüberliegenden Nachbarbereich des ersten Schenkels einführbar ist. Im geschlossenen Zustand ist die Lasche plastisch auf die vom ersten Schenkel abgewandte Außenseite des Befestigungsabschnitts umgeformt, wodurch die beiden Schenkel aneinander gehalten werden. Eine endgültige Fixierung der Schelle erfolgt dann zum Beispiel mittels einer Schraube, die durch eine Durchgangsöffnung beider Schenkel hindurch mit einem gewünschten Gegenstand verschraubt wird.

Diese bekannte Lösung ist grundsätzlich zufriedenstellend. Allerdings hat sich herausgestellt, dass hinsichtlich einer einfachen und schnellen Befestigung der Schelle Verbesserungspotenzial besteht.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG

Aufgabe der Erfindung ist nun die Bereitstellung einer Schelle, die eine Befestigung von rohr- oder schlauchförmigen Elementen mit geringem Aufwand ermöglicht. Dabei sollen die Nachteile des Stands der Technik beseitigt werden. Insbesondere soll eine Befestigung ohne zusätzliche Befestigungsmittel möglich sein.

Die genannte Aufgabe wird durch eine Schelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vor- teilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Ansprüchen 2 bis 15.

Bei einer Schelle zum Befestigen eines rohr- oder schlauchförmigen Gegenstands, mit einem Schellenband, welches an seinem ersten Ende einen ersten Schenkel und an seinem zweiten Ende einen zweiten Schenkel aufweist, wobei die Schenkel im verspannten Zustand der Schelle aneinander anliegen und ein Schenkelpaar bilden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schelle ein Clipelement mit einem Aufnahmeabschnitt aufweist, in welchen das Schenkelpaar im verspannten Zustand des Schellenbandes einführbar ist, wobei das Clipelement mittels eines Rastmechanismus' im Aufnahmeabschnitt mit dem Schenkelpaar verrastbar ist. Diese vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Anordnung des Clipelements an der Schelle, wobei das Clipelement gleichzeitig ein ungewolltes Öffnen der Schelle verhindert. So kann ins- besondere durch den Rastmechanismus auf weitere Befestigungselemente wie zum Beispiel Schrauben oder Klemmen verzichtet werden. Dabei kann das Clipelement das Schenkelpaar wenigstens abschnittsweise formschlüssig umgreifen und so die in den Aufnahmeabschnitt ein- geführten Schenkel zuverlässig aneinander sichern. Für eine lange Lebensdauer ist dabei das Clipelement vorteilhafterweise relativ starr und belastbar ausgebildet, wofür es beispielsweise aus einem Metall oder aus einem vergleichbaren Kunststoff gebildet sein kann.

Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass das Clipelement einen Befestigungsabschnitt mit einem Befestigungsraum zum Befestigen der Schelle an einem Element aufweist und dass der Aufnahmeabschnitt einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen des Schenkelpaares aufweist. Ein derartig ausgebildetes Clipelement ermöglicht auf einfache Art und Weise ein sicheres Anbringen der Schelle an einem gewünschten Element, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie oder einem Träger. Insbesondere erlauben der Befestigungsraum und der Aufnahmeraum eine un- komplizierte Handhabe des Clipelements, wobei sowohl die Befestigung des Clipelements an der Schelle als auch das Anbringen des Clipelements am Element werkzeuglos erfolgen kann, indem die Schenkel in den Aufnahmeraum und zumindest ein Teil des Elements wie beispielsweise eine abstehende Lasche in den Befestigungsraum eingeführt werden und dort verrasten und/oder kraftschlüssig gehalten werden. Damit ist die Schelle werkzeuglos um ein rohr- oder schlauchförmiges Element spannbar und an einem weiteren Element festlegbar.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Aufnahmeabschnitt des Clipelements eine Grundfläche, einen Rasthaken und eine Einführungsöffnung gegebenenfalls mit einem ersten Zungenelement aufweist, wobei an den Längsseiten der Grundfläche des Aufnahmeabschnitts Führungselemente ausbildet sind. Die Grundfläche wird beispielswiese durch eine einteilige Metall- oder Kunststoffplatte gebildet, welche mit dem Schenkelpaar zumindest abschnittsweise in Überdeckung gebracht werden kann. Das optionale Zungenelement und die Führungselemente können materialeinheitlich an der Grundfläche angeordnet sein, also einstückig mit dieser ausgebildet sein. Diese erfindungsgemäße Weiterbildung gewährleistet eine hohe Stabilität des Aufnahmeabschnitts und eine einfache Herstellung. Das erste Zungenelement ist gegebe- nenfalls dazu vorgesehen, die Einführung des Schenkelpaares in den Aufnahmeabschnitt bzw. in den Aufnahmeraum zu erleichtern. Die Führungselemente dienen dabei einerseits zur Führung des Schenkelpaares zum Rastmechanismus und andererseits zur lateralen Fixierung des Schenkelpaares im Aufnahmeabschnitt. Ein derartig ausgestalteter Aufnahmeabschnitt ermöglicht es dem Clipelement, das Schenkelpaar formschlüssig und stabil aufzunehmen. Ein besonderer Vorteil ergibt sich daraus, dass die Führungselemente freie Enden aufweisen, welche derart rechtwinklig umgebogen sind, dass sie zueinander zeigen. Die Führungselemente bilden zusammen mit den freien Enden und der Grundfläche des Aufnahmeabschnitts den Aufnahmeraum aus. Diese Form der Führungselemente hat zur Folge, dass der Aufnahmeraum des Clipelements das Schenkelpaar zumindest abschnittsweise von allen Seiten umgreifen kann, also auch an der Seite, die von der Grundfläche des Aufnahmeabschnitts abgewandt ist. Diese Ausgestaltung sorgt für eine formschlüssige Fixierung des Clipelements am Schenkel- paar.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Rasthaken in den Aufnahmeraum gerichtet. Das optionale erste Zungenelement kann dabei vom Aufnahmeraum weg gerichtet sein. Der Rasthaken kann dabei materialeinheitlich mit der Grundfläche verbunden sein, wobei er insbesondere als Teilausschnitt aus der Grundfläche herausgeklappt ist und in den Aufnahmeraum hinein- ragt. Ein derartig ausgebildeter Rasthaken hat den Vorteil, dass er mit einer komplementären Rastgeometrie des im Aufnahmeraum aufgenommenen Schenkelpaars auf einfache Weise einen Rastmechanismus bildet, der keine zusätzlichen Teile erfordert. Die komplementäre Rastgeometrie hat dabei insbesondere die Form einer Rastlasche oder einer Ausnehmung. Der Rastmechanismus gewährleistet eine schnelle, einfache und sichere Fixierung der Schelle am Clipelement, wobei auf zusätzliche Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben, Klemmen oder ähnliches, verzichtet werden kann. Gegebenenfalls kann eine in den Schenkeln für Schrauben vorgesehene Durchgangsöffnung auch als komplementäre Rastgeometrie dienen, in die der Rasthaken einhaken kann. Die Ausbildung eines ersten Zungenelements kann dabei auf vorteilhafte Weise das Einführen des Schenkelpaares in den Aufnahmeabschnitt beziehungs- weise in den Aufnahmeraum des Clipelements erleichtern, indem es in Art einer Einführhilfe den Aufnahmeraum im Bereich seiner Öffnung erweitert wird.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass der Befestigungsabschnitt des Clipelements mindestens eine Lasche und gegebenenfalls ein zweites Zungenelement aufweist. Dabei zeigt die mindestens eine Lasche in Richtung des Befestigungsraums und das optionale zweite Zungenelement kann vom Befestigungsraum weg gerichtet sein. Über einen solchen Befestigungsabschnitt lässt sich eine zuverlässige Befestigung des Clipelements an einem entsprechenden Element erzielen. Insbesondere sorgt die Lasche für eine bessere Fixierung des Clipelements an einem zumindest teilweise in den Befestigungsraum eingeführten Element und erschwert ein unbeabsichtigtes Lösen. Die zweite Zunge, welche sich gegebenen- falls an der Öffnung des Befestigungsraums befindet und von diesem weggerichtet ist, sorgt als Art Einführhilfe für ein leichteres Einbringen des Clipelements an dem dafür vorgesehenen Element, weil sie den Öffnungsbereich vergrößert. Eine Variante der Erfindung sieht ferner vor, dass das Clipelement zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Aufnahmeabschnitt derart u-förmig gebogen ist, dass der Befestigungsabschnitt und der Aufnahmeabschnitt im Wesentlichen parallel nebeneinander angeordnet sind. Diese Ausgestaltung des Clipelements hat den Vorteil, dass der Befestigungs- und der Aufnahmeabschnitt mit ihren Öffnungen in dieselbe Richtung zeigen. Durch diese Variante kann auf eventuelle Platzprobleme reagiert werden, welche bei der Befestigung eines rohr- oder schlauchförmigen Gegenstands an einem Element bestehen können.

Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Befestigungsraum zwischen der Grundfläche des Befestigungsabschnitts und den freien Enden der Führungselemente des Aufnahmeabschnitts ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung wird vor allem im Falle eines Clipelements mit u-förmiger Biegung bevorzugt, bei der der Befestigungsabschnitt und der Aufnahmeabschnitt nebeneinanderliegen. Ein Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Befestigungsraums liegt darin, dass die freien Enden der Führungselemente nun gleichermaßen auf jeweils einer Seite als Abschluss des Aufnahme- sowie des Befestigungsraums fungieren, wodurch sich die Stabilität und somit die Steifigkeit des Clipelements erhöht. Darüber hinaus lässt sich durch diese Ausgestaltung Material bei der Herstellung des Clipelements einsparen.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass die mindestens eine Lasche an der Grundfläche des Befestigungsabschnitts angeordnet ist. Eine Lasche kann auf das zumindest teilweise in den Befestigungsraum eingeführte Element auf einfache Weise eine relativ hohe Klemmwirkung ausüben und so für einen sicheren Halt des Clipelements mit der Schelle an dem Element sorgen. Es kann außerdem vorgesehen sein, dass das Element eine mit der Lasche korrespondierende Befestigungsgeometrie aufweist, in die die Lasche eingreift. Die Grundfläche des Befestigungsabschnitts des Clipelements kann dabei insbesondere als Metall- oder Kunststoffplatte ausgebildet sein, von der aus eine oder mehrere Laschen in den Befestigungsraum hineinragen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Befestigungsabschnitt des Clipelements als u-förmiger Umgriff mit einem Grundschenkel und einem Außenschenkel ausgebildet ist, wobei Grund- und Außenschenkel den Befestigungsraum begrenzen. Hinsichtlich räumlicher Vorgaben des Befestigungsorts ist diese Ausführungsform vor allem von Vorteil, wenn die Öffnung des Befestigungsabschnitts und die Öffnung des Aufnahmeabschnitts in unterschiedliche Richtungen zeigen müssen, insbesondere aufeinander zu. In einem solchen Fall lässt sich durch einen erfindungsgemäß ausgestalteten Befestigungsabschnitt mit einem Außenschenkel und einem Grundschenkel ebenfalls ein Befestigungsraum bereitstellen, welcher eine verbesserte Befestigung des Clipelements und somit der Schelle an einem Element bewirkt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Grundschenkel und der Außenschenkel im Bereich der Befestigungsöffnung näher beieinanderliegen als im Bereich des u-förmigen Umgriffs. Diese Form sorgt für eine verbesserte Klemmwirkung des Befestigungsraums, weil durch sie die Spannung auf ein zwischen Außen- und Grundschenkel zumindest teilweise eingeführtes Element erhöht wird, woraus sich wiederum eine höhere Spannkraft des Befestigungsabschnitts ergibt.

Konstruktiv ist es günstig, dass die mindestens eine Lasche am Außenschenkel des Befestigungsabschnitts angeordnet ist. Ein derart ausgestalteter Befestigungsabschnitt sorgt für eine Verbesserung der Fixierung des Clipelements an einem Element. Dazu kann vorgesehen sein, dass das Element zum Beispiel eine korrespondierende Befestigungsgeometrie aufweist, mit der die Lasche des Befestigungsabschnitts verrastet werden kann.

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schelle zum Befestigen eines rohr- oder schlauchförmigen Gegenstands mit einem Clipelement,

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines

Clipelements mit u-förmigem Umgriff und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines

Clipelements.

Figur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Schelle 1 zum Befestigen eines rohr- oder schlauchförmigen Gegenstands mit einem Clipelement 4. Die Schelle 1 weist ein Schellenband 2 und ein Schenkelpaar 3 auf, wobei das Clipelement 4 über einen Rastmechanismus mit dem in einem Aufnahmeabschnitt 7 des Clipelements 4 aufgenommen Schenkelpaar 3 verrastet ist. Das Clipelement 4 ist als einteiliges, gebogenes Bauteil aufgeführt und weist beispielsweise ein metallisches Material wie zum Beispiel Federstahl auf. Das Clipelement hat neben dem Aufnahmeabschnitt 7 einen Befestigungsabschnitt 5, der zum Befestigen der Schelle an einem Element dient. Der Aufnahmeabschnitt 7 umschließt dabei das Schenkelpaar 3 im Wesentlichen vollständig, sodass das Clipelement 4 formschlüssig mit der Schelle 1 verbunden ist.

Der Aufnahmeabschnitt 7 weist eine Grundfläche 9 auf, aus der zur besseren Fixierung des Clipelements 4 am Schenkelpaar 3 ein Rasthaken 10 ausgeklappt ist. Der Rasthaken 10 kann mit einer nicht gezeigten Ausnehmung im Schenkelpaar 3 einen Rastmechanismus bilden. An zwei Seiten der Grundfläche 9 des Aufnahmeabschnitts 7 schließen sich außerdem Führungselemente 13 an. Diese bilden zusammen mit der Grundfläche 9 einen Aufnahmeraum 8, in den das Schenkelpaar 3 eingeführt wird, wobei die Führungselemente 13 des in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiels rechtwinklig in Richtung des Aufnahmeraums 8 umgebogene freie Enden 14 aufweisen. Die Grundfläche 9 geht im Bereich der Öffnung des Aufnahmeraums 8 in ein erstes Zungenelement 12 über, welches in einer dem Aufnahmeraum 8 entgegengesetzte Richtung umgebogen ist und somit die Öffnung vergrößert. Hierdurch wird ein Einführen des Schenkelpaares 3 erleichtert.

An den Aufnahmeabschnitt 7 des Clipelements 4 schließt sich ein Befestigungsabschnitt 5 an, welcher dazu dient, die Schelle 1 an einem nicht dargestellten Element zu befestigen. Der Befestigungsabschnitt 5 und der Aufnahmeabschnitt 7 sind nach dem in Figur 1 gezeigten Beispiel in einer solchen Weise u-förmig umgebogen, dass sie im Wesentlichen parallel nebeneinander angeordnet sind. Der Befestigungsabschnitt 5 weist einen Befestigungsraum 6 mit einem zweiten Zungenelement 15 sowie mindestens eine Lasche 16 auf. Nach dem gezeigten Beispiel befinden sich zwei Laschen 16 am Befestigungsabschnitt 5, von denen jedoch nur eine Lasche 16 erkennbar ist. Die Laschen 16 sind an zwei gegenüberliegenden Längsseiten der Grundfläche des Befestigungsabschnitts 5 angeordnet. Durch die längsseitige Anordnung der Laschen 16 wird gewährleistet, dass das Clipelement 4 sich am zumindest teilweise in den Befestigungsraum eingeführten Element gehalten wird, weil der Befestigungsraum 6 nun mit Ausnahme sei- ner Öffnung in alle Richtungen begrenzt wird, nämlich durch die Grundfläche des Befestigungsabschnitts 5, durch die seitlich angeordneten Laschen 16 sowie durch den u-förmigen Umgriff und in einer der Grundfläche entgegengesetzten Richtung durch die umgebogenen freien Enden 14 des Aufnahmeabschnitts 7. Analog zum ersten Zungenelement 12 beim Aufnahmeraum 8 dient das zweite Zungenelement 15 im Falle des Befestigungsraums 6 zur Vergrößerung der Öffnung, wodurch das Einführen des Elements erleichtert wird.

Figur 2 zeigt in vergrößerter perspektivischer Ansicht das Ausführungsbeispiel eines Clipelements 4 aus Figur 1 . Eine Schelle 1 wird in Figur 2 nicht gezeigt. Das Clipelement 4 weist einen Aufnahmeabschnitt 7 mit einem Aufnahmeraum 8 sowie einen Befestigungsabschnitt 5 mit einem Befestigungsraum 6 auf. Wird das Schenkelpaar 3 in den Aufnahmeraum 8 eingeführt, verrastet der Rasthaken 10 mit dem Schenkelpaar 3, wodurch das Clipelement 4 an der Schelle 1 fixiert ist und das Clipelement 4 die Schenkel des Schenkelpaares aneinanderdrückt. Dadurch wird die Schelle in einem geschlossenen Zustand gesichert. Der Aufnahmeabschnitt 7 weist außerdem ein umgebogenes erstes Zungenelement 12 sowie seitliche Führungselemente 7 mit umgebogenen freien Enden 14 auf, mit deren Hilfe das Schenkelpaar 3 zum Rasthaken 10 geführt wird. Darüber hinaus dienen die Führungselemente 7 dazu, das Schenkelpaar 3 formschlüssig zu positionieren. Figur 2 zeigt weiterhin die an den Längsseiten der Grundfläche des Befestigungsabschnitts 5 ausgebildeten Laschen 16. Diese ragen in den Befestigungsraum 6 hinein und dienen der Befestigung des Clipelements 4 an einem Element, wobei das Element zumindest teilweise in den Befestigungsraum 6 eingeführt wird. Dabei fungieren die Laschen 16 als Rast- oder Klemmmittel und halten das Clipelement 4 kraft- und/oder formschlüssig am Element. Auch der Befesti- gungsraum 6 weist im Bereich seiner Öffnung ein Zungenelement 15 auf. Dieses zweite Zungenelement 15 sorgt für ein einfaches Anbringen des Clipelements 4 an einem Element.

Figur 3 zeigt in perspektivischer Ansicht ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Clipelements 4, bei dem zwischen dem Aufnahmeabschnitt 7 und dem Befestigungsabschnitt 5 keine u-förmige Umformung vorgesehen ist. Allerdings weist das gezeigte Ausführungsbeispiel im Übergangsbereich vom Aufnahmeabschnitt 7 zum Befestigungsabschnitt 5 eine s-förmige Biegung auf, wodurch die Grundfläche 9 des Aufnahmeabschnitts 7 und die Grundfläche des Befestigungsabschnitts 5 nicht exakt in einer Ebene liegen, sondern zueinander leicht versetzt sind. Das Clipelement 4 weist dabei einen Befestigungsabschnitt 5 mit einem u-förmigem Umgriff 17 auf, wobei der Befestigungsabschnitt 5 einen Grundschenkel 18 und einen Außen- schenke! 19 ausbildet. Der Grundschenkel 18 und der Außenschenkel 19 begrenzen den Befestigungsraum 6. Dabei verlaufen der Grundschenkel 18 und der Außenschenkel 19 nicht exakt parallel zueinander. Vielmehr nimmt der Abstand zwischen dem Grundschenkel 18 und dem Außenschenke 19 in Richtung der Öffnung des Befestigungsraums 6 ab. Dadurch wird eine mögliche Klemmwirkung des Befestigungsabschnitts 5 erhöht. Das erste Zungenelement 12 des Aufnahmeabschnitts 7 der Ausführungsform gemäß Figur 3 wird durch die umgebogenen freien Enden 14 der Führungselemente gebildet. Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Beispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von den dargestellten Lösungen auch bei andersartigen Ausführungen Gebrauch machen. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Bezu gszei c he n l iste

1 Schelle

2 Schellenband

3 Schenkelpaar

4 Clipelement

5 Befestigungsabschnitt

6 Befestigungsraum

7 Aufnahmeabschnitt

8 Aufnahmeraum

9 Grundfläche

10 Rasthaken

1 1 Einführungsöffnung

12 erstes Zungenelement

13 Führungselemente

14 freie Enden

15 zweites Zungenelement

16 Lasche

17 u-förmiger Umgriff

18 Grundschenkel

19 Außenschenkel