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Title:
CLOCK WITH GONG MECHANISM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/003363
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to facilitate the installation of a clockworks (20) and the gong block (14) into the case of a clock, as well as their reciprocal adjustment, the gong block (14) and the clockworks (20) are mounted against a common plate (10) secured in the case. The mounting and the adjustment may thus be performed outside the case before the mounting operation. The gong block (14) is cast in a single piece with the plate (10). In order to enable its fitting at different depths in the case, the clockworks (20) is secured to the plate (10) by means of supports (18, 22) of which the length is continuously adjustable.

Inventors:
NOPPER KURT (DE)
JAUCH HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000015
Publication Date:
August 01, 1985
Filing Date:
January 17, 1985
Export Citation:
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Assignee:
JAUCH KG UHRENFABRIK GEB (DE)
International Classes:
G04B21/08; G04B37/00; (IPC1-7): G04B21/08; G04B37/00
Foreign References:
BE420133A
DE1145558B1963-03-14
GB191018108A1911-02-02
DE457887C1928-03-26
US1424677A1922-08-01
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E10
1. Großuhr mit Gongschlagwerk mit einem Gehäuse und mit einer am Gehäuse befestigbaren metallischen Platte, die den Gongblock mit den Gongstäben und mittels Stützen das Uhrwerk trägt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die metallische Platte (10) innen an der Rückwand des 5 Gehäuses befestigbar ist, und '' zur Verbesserung der Klangqualität unmittelbar mit dem Gongblock (14) verbunden ist.
2. Großuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen längenverstellbar sind.
3. Großuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen zur stufenlosen Längenverstellung jeweils aus einem an der Platte (10) angeordneten Hohlpfeiler (18) 5 und einem an dem Uhrwerk (20) angeordneten Stab (22) bestehen, wobei die Stäbe (22) in die Hohlpfeiler (18) einschiebbar und in diesen feststellbar sind.
4. Großuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gongstäbe (16) zwischen der "Platte (10) und dem Uhrwerk (20) angeordnet sind.
5. Großuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) aus Guß, insbesondere aus Grauguß besteht. 5 .
6. Großuhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) und der Gongblock (14) einstückig gegossen sind.
Description:
Großuhr mit Gongschlagwerk

Die Erfindung betrifft eine Großuhr mit Gongschlagwerk gem. dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Aus der DE-AS 1 215 599 ist eine Großuhr dieser Gattung bekannt, bei welcher die Platte einen Teil der Rückwand des Gehäuses bildet und in einen Ausschnitt der Gehäuserück¬ wand eingesetzt ist. Die Platte besteht aus einem dünnen gezogenen Blech und trägt mittels feststehender Pfeiler das Uhrwerk. Der die Gongstäbe tragende Gongblock ist an einem in die Platte eingenieteten Blechhügel federnd aufge- hängt, wobei sich die Goirptäbe seitlich neben dem Uhrwerk befinden.

Bei dieser bekannten Großuhr besteht der Zweck dieser Ma߬ nahmen darin, ein möglichst flaches Gehäuse zu erzielen. Dementsprechend ist die Platte aus dünnem Blech ausgebil¬ det und individuell angepaßt in eine entsprechende Aus¬ sparung der Rückwand des Gehäuses eingesetzt. Der zum Zweck einer geringen Gehäusetiefe seitlich neben dem Uhr¬ werk federnd aufgehängte Gongblock ist in seinen Abmes- sungen beschränkt, was sich nachteilig auf die Klangqualität auswirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau an¬ zugeben, der den Einbau und die Justierung einer Großuhr mit Gongschlagwerk in unterschiedliche Gehäuse erleichtert und vereinfacht.

Diese Aufgabe wird bei einer Großuhr der eingangs genann¬ ten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Auf Grund der Befestigung der Platte an der Innenwand des Gehäuses ist es möglich, das Uhrwerk in ein beliebiges Ge- häuse einzusetzen, ohne daß die Gehäuserückwand in irgend¬ einer Form individuell dem einzusetzenden Uhrwerk angepaßt sein muß. Durch die Längenverstellbarkeit der Stützen kann das Uhrwerk auch einer beliebigen Tiefe des Uhrengehäuses exakt angepaßt werden. Die Ausbildung der Platte als Guß- platte, mit welcher der Gongblock in schalleitender Ver¬ bindung steht, bewirkt eine hohe Klangqualität des Gong¬ schlages, da die Gußplatte mit dem Gongblock als Klang¬ körper z sammenwirkt. Es kann daher die Klangqualität durch die Masse der Gußplatte zusätzlich verbessert wer- ölen oder die Masse des Gongblockes kann verringert werden, ohne daß die Klangqualität schlechter wird.

Die Befestigung des Uhrwerkes und des Gongblockes mit den Gongstäben an derselben Platte ermöglicht eine ein- fache Justierung und Montage. Die Hämmer und die Gongstäbe können außerhalb des Gehäuses exakt justiert werden und Uhrwerk und Gongblock können exakt justiert in das Gehäuse eingesetzt werden, wobei lediglich die Platte mit einigen wenigen Schrauben an der Innenwand des Gehäuses befestigt werden muß. * -

Vorzugsweise besteht die Platte ebenso wie der Gongblock aus Grauguß, wobei es auch möglich ist, den Gongblock und die Platte einstückig zu gießen.

Zweckmäßigerweise sind die Gongstäbe zwischen der -Platte und dem Uhrwerk angeordnet. Die empfindlichen Gongstäbe

sind auf diese Weise beim Transport zusätzlich geschützt. Dies ist besonders deshalb von Wichtigkeit, weil das Uhrwerk für beliebige Uhrengehäuse geeignet ist und daher häufig das Uhrwerk getrennt vom Uhrengehäuse geliefert wird. Eben-

5 so kann das Uhrwerk zu Reparaturzwecken in einfacher Weise aus dem Gehäuse entnommen und versandt werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich¬ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. 10 Die einzige Figur der Zeichnung zeigt die Vorrichtung ge¬ mäß diesem Ausführungsbeispiel in perspektivischer Dar¬ stellung.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich 15 die Gongschlaganordnung hinter dem Uhrwerk.

Es ist eine Grundplatte 10 vorgesehen, die vier Bohrungen 12 aufweist, die zur Befestigung der Grundplatte 10 mittels Schrauben an der Rückwand des Gehäuses einer Groß- 20 uhr dienen.

Oben an der Platte 10 ist ein Gongblock 14 vorgesehen, an welchem die Gongstäbe 16 aufgehängt sind. Der Glongblock 14 und die Platte 10 bestehen aus Grauguß und sind in 25 einem Stück gegossen.

Unterhalb des Gongblocks 14 sind an den vier Ecken der Platte jeweils vertikal abstehende Hohlpfeiler 18 ange¬ bracht. 30.

Ein in herkömmlicher Weise ausgebildetes Uhrwerk 20, von dem nur die Platinen dargestellt sind, weist an seinen vier Ecken Stäbe 22 auf, die in die Hohlpfeiler 18 einge¬ schoben werden. Die Stäbe 22 können in jeder beliebigen 35 Lage in den Hohlpfeilern 18 mittels radial in die Hohl¬ pfeiler 18 eingedrehter Schrauben 24 festgestellt werden.

^ Für den Einbau des Uhrwerks und des Schlagwerks in das Gehäuse der Großuhr werden zunächst das Zifferblatt und die Zeiger auf dem Uhrwerk 20 montiert. Das Uhrwerk 20 wird dann mittels der Stäbe 22 in die Hohlpfeiler 18 der Platte 10 5eingeschoben und in der der Gehäusetiefe der Großuhr'ent¬ sprechenden Stellung mittels der Schrauben 24 fixiert. Dann werden die Hämmer 26 des Uhrwerks auf die Gongstäbe 16 aus¬ gerichtet, so daß das gesamte System komplett montiert und justiert ist. Diese gesamten Montage- und Justierarbeiten 0können außerhalb des Gehäuses der Großuhr ausgeführt werden, wobei insbesondere ein ungehinderter Zugang zur Justierung der Hämmer möglich ist. Das vollständig montierte und ju¬ stierte System wird dann in das Gehäuse eingesetzt, aus¬ gerichtet und mit vier in die Löcher 12 eingesetzten Schrau- 5ben im Gehäuse.befestigt. *

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