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Patent Searching and Data


Title:
COLLAR FOR ITEMS OF CLOTHING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/015624
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a collar (1) for items of clothing (2), the collar comprising a woven fabric (4), at least some regions of which are provided with ribs (5).

Inventors:
LAMBERTZ BODO W (CH)
Application Number:
PCT/DE2008/001089
Publication Date:
February 05, 2009
Filing Date:
June 28, 2008
Export Citation:
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Assignee:
X TECHNOLOGY SWISS GMBH (CH)
LAMBERTZ BODO W (CH)
International Classes:
A41D27/28
Foreign References:
DE202007002123U12007-04-19
JPH10168618A1998-06-23
GB658509A1951-10-10
JPH1112825A1999-01-19
DE865582C1953-02-02
DE942681C1956-05-03
GB191504073A1915-07-08
JP2006257558A2006-09-28
US2525692A1950-10-10
Attorney, Agent or Firm:
DÖRNER, KÖTTER & KOLLEGEN (Hagen, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kragen (1) für Bekleidungsstücke (2) bestehend aus einem Gewebe (4), welches wenigstens bereichsweise mit Rippen (5) versehen ist.

2. Kragen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (5) im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind.

3. Kragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (5) aus einem Rippengrund (51) und Rippenwänden (52) bestehen.

4. Kragen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (5) durch eine Rippenbasis (53) miteinander in Verbindung stehen.

5. Kragen nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe (4) umschlagbar ist.

6. Kragen nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag (7) an dem nicht umgeschlagenen Teil befestigt ist.

7. Kragen nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Umschlag (7) und dem nicht umgeschlagenen Teil ein Hohlraum (9) gebildet ist.

Description:

Kragen für Bekleidungsstücke

Die Erfindung betrifft einen Kragen für Bekleidungsstücke, insbesondere für Bekleidungsstücke zum Tragen bei sportlichen Aktivitäten, beispielsweise Wandern, Laufen, Skifahren, Motorradfahren u. dgl.

Der Kragen eines Kleidungsstücks dient bei Bekleidungsstücken für sportliche Aktivitäten zum Abschluss des Kleidungsstücks im Bereich des Halses des Sportlers. Um insbesondere einen guten Schutz gegen die Witterung zu bieten, liegt der Kragen am Hals des Sportlers an. Handelt es sich bei dem Bekleidungsstück um eine Jacke, liegt der Kragen in der Regel vollständig nur im Bereich des Halses bei vollständig geschlossener Jacke am Hals an.

Ein wesentliches Kriterium für die Qualität eines Kragens ist der jeweilige Trage- komfort, der insbesondere bei starker Bewegung entscheidend für das Wohlgefühl des jeweiligen Sportlers ist. Wie allseits bekannt ist ein am Hals scheuernder Kragen dazu geeignet, Verletzungen auf der Haut des Sportlers hervorzurufen, die die Leistungsfähigkeit des Sportlers beeinträchtigen können. Zudem sollte ein an ei-

nem Bekleidungsstück für sportliche Aktivitäten vorgesehener Kragen in der Lage sein, den bei hoher Belastung anfallenden Schweiß im Bereich des Halses aufzunehmen, ohne hierbei den Tragekomfort zu reduzieren.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kragen bereitzustellen, der sowohl hinsichtlich des Tragekomforts als auch seiner Eignung, auftretenden Schweiß aufzunehmen, Verbesserungen beinhaltet. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Kragen für Bekleidungsstücke gelöst, der aus einem Gewebe besteht, welches wenigstens bereichsweise mit Rippen versehen ist.

Mit der Erfindung ist ein Kragen für Bekleidungsstücke geschaffen, der den Tragekomfort erhöht. Durch das Vorsehen von Rippen ist gewährleistet, dass der Kragen nicht vollständig am Hals aufliegt, sondern lediglich die Rippen mit dem Hals in Berührung stehen. Dies hat gleichzeitig eine Verbesserung hinsichtlich der Aufnahme und des Abfuhrs des auftretenden Schweißes zu Folge.

In Ausgestaltung der Erfindung sind die Rippen im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Durch die vertikale Ausrichtung der Rippen besteht die Möglichkeit, einen Luftaustausch aus der Jacke heraus oder in die Jacke zu ermöglichen, da die ein- bzw. ausströmende Luft zwischen den vertikal ausgerichteten Rippen hindurchströmen kann.

Vorteilhaft bestehen die Rippen aus einem Rippengrund und Rippenwänden. Die Ausbildung eines Rippengrundes bietet die Möglichkeit, Rippen unterschiedlicher Breite zu erstellen. Gleichzeitig bieten die Rippenwände die Möglichkeit, eine ausreichende Stabilität der Rippen zu gewährleisten.

Bevorzugt ist das Gewebe umschlagbar. Dadurch ist gewährleistet, dass ein Kragen herstellbar ist, der nach dem Umschlagen aus einem zweilagigen Gewebe besteht, was einerseits den Tragekomfort, andererseits die Stabilität des Kragens erhöht.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Umschlag an dem nicht umgeschlagenen Teil des Kragens befestigt. Durch die Befestigung ist die gewünschte Form des Kragens fixiert, sodass die konstruktiv vorgesehenen Eigenschaften hinsichtlich Tragekomfort und Klimatisierung zuverlässig gewährleistet sind.

In anderer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Umschlag und den nicht umgeschlagenen Teil des Kragens ein Hohlraum gebildet. Der Hohlraum bietet die Möglichkeit, von den Rippen aufgenommenen Schweiß in Form des verdunsteten Wassers aufzunehmen, sodass eine Art Reservoir geschaffen ist, um die Rippen- feuchtigkeit vom Hals abführen können, bis dieses Reservoir erschöpft ist.

Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die abschnittsweise Darstellung eines Kragens mit Bekleidungsstück; Fig. 2 die dreidimensionale Darstellung eines Kragens; Fig. 3 die dreidimensionale Darstellung des in Figur 2 dargestellten Kragens nach dem Umschlagen; Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den in Figur 2 dargestellten Kragen;

Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den in Figur 3 dargestellten Kragen und Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 5.

Der als Ausführungsbeispiel gewählte Kragen 1 ist an einem Bekleidungsstück 2 vorgesehen, das im Ausführungsbeispiel lediglich im Bereich der Schultern sichtbar dargestellt ist. Der Kragen 1 ist im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 mit einem Reißverschluss 3 versehen. Er hat die Form eines Stehkragens.

Der Kragen 1 besteht aus einem Gewebe 4, das aus Naturfasern, Kunststofffasern oder Gemischen aus beiden Fasern hergestellt sein kann. Wie Figur 2 zu entnehmen ist, hat das Gewebe 4 im Wesentlichen eine rechteckige Grundform. Im Ausführungsbeispiel ist das Gewebe 4 bereichsweise mit Rippen 5 versehen. In

Abwandlung des Ausführungsbeispiels besteht auch die Möglichkeit, die Rippen 5 über das gesamte Gewebe 4 anzuordnen.

Die Rippen 5 sind im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Sie bestehen aus einem Rippengrund 51 sowie Rippenwänden 52. Die zueinander benachbarten Rippen 5 stehen durch eine Rippenbasis 53 miteinander in Verbindung. über die Rippengrunde 51 steht der Kragen 1 mit dem Hals der das Kleidungsstück tragenden Person in Kontakt. Zwischen dem Hals und den zueinander benachbarten Rippen 5 ist dadurch ein Freiraum geschaffen, der die Zirkulation von Luft sowohl aus dem Bekleidungsstück heraus als auch in das Bekleidungsstück hinein ermöglicht, was zu einer deutlichen Verbesserung der Klimatisierung des jeweiligen Bekleidungsstücks beiträgt.

Das Gewebe 4 ist im Ausführungsbeispiel umschlagbar ausgebildet; der umzu- schlagende Teil des Kragens 1 ist als Umschlag 7 bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel ist der Umschlag 7 rippenlos gestaltet, sodass nach dem Umschlagen (Figuren 3 und 5) eine glatte Außenseite hervorgerufen ist. Der Umschlag 7 ist an dem nicht umgeschlagenen, mit Rippen 5 versehenen Teil des Kragens 1 befestigt. Im Ausführungsbeispiel ist die Befestigung mit Hilfe einer Naht 8 erzielt. Wie den Figuren 3, 5 und 6 zu entnehmen ist, ist zwischen dem nicht umgeschlagenen und mit Rippen versehenen Teil des Kragens 1 sowie dem Umschlag 7 ein Hohlraum 9 gebildet.

Beim Tragen eines Kleidungsstücks mit dem erfindungsgemäßen Kragen über- nimmt der Freiraum 6 die Funktion einer Luftschleuse, über die Luft von außen in die Jacke einführbar ist; bzw. aus der Jacke heraus abführbar ist. Dies ist hervorgerufen durch die Bewegungen der Jacke, wodurch ein Unter- bzw. überdruck in der Jacke erzeugt wird, der eine pulsierende Luftzirkulation hervorruft. Der beim Sport auftretende Schweiß wird über die Rippen 5 mittels Kapillarwirkung von der Haut weg zur Rippenbasis 53, die die textile Oberfläche bildet, geleitet. Die

Feuchtigkeit sammelt sich somit im Bereich der Rippenbasis 53 und kann von dort in den Hohlraum 9 verdunsten, was durch die Körperwärme, die auf den Kragen 1

strahlt, in leichter Weise möglich ist. Durch die im Verhältnis zur Umgebungsluft in der Regel höhere Körpertemperatur bei sportlichen Aktivitäten ist dieser Feuchtigkeitstransport von der Haut weg in Richtung des Hohlraums verstärkt. Dadurch ist das Tragegefühl insbesondere bei sportlichen Aktivitäten deutlich verbessert, da der Sportler ein „trockenes Gefühl" am Hals spürt. Zudem ist durch die relativ spitze Ausbildung des Rippengrunds 51 der Rippen 5 eine lediglich streifenförmige Anlage des Kragens am Hals vorhanden, sodass auch hierdurch ein angenehmes Tragegefühl gewährleistet ist.