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Patent Searching and Data


Title:
COLLET CHUCK STOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/014897
Kind Code:
A1
Abstract:
The collet chuck stop (1) comprises a clamping disc (15) which can be fitted on the edge (17) of a collet chuck (2) and a clamp (21) movable in relation to said clamping disc and having three radially releasable threaded studs (25, 26, 27) which are at the ends of the grooves (6) of a collet chuck. The clamp (21) can be moved by a clamping screw (31) in relation to the clamping disc (15) and the conical, hexagonally socketed ends (34) of the threaded studs can be taken into contact with the ends of the grooves. Into the clamping screw (31) is screwed a threaded rod (48), the end of which is fitted with a stop disc (52) for the workpiece to be machined. The collet chuck is not put into compression or tensionally deformed by the collet chuck stop and can be pushed as a whole from behind into the collet chuck. The conical ends (34) of the threaded studs (25) cause the collet chuck stop (1) to bear on all three ends (38) of the collet chuck grooves (6).

Inventors:
MOSER HANSJUERG (CH)
Application Number:
PCT/CH1993/000019
Publication Date:
August 05, 1993
Filing Date:
January 25, 1993
Export Citation:
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Assignee:
MOSER HANSJUERG (CH)
International Classes:
B23B31/20; B23Q16/00; (IPC1-7): B23B31/20; B23Q16/00
Foreign References:
US3540748A1970-11-17
US2502719A1950-04-04
US2871023A1959-01-27
FR2535634A11984-05-11
CH317977A1956-12-15
US3615101A1971-10-26
US2922656A1960-01-26
Attorney, Agent or Firm:
BOVARD AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Spannzangenanschlag mit einem Spannorgan (21; 74; 112) und zum Eingreifen in die Schlitze einer Spann¬ zange bestimmte, radial abstehende Spannelemente (25, 26, 27; 86; 117) und ein sich durch das Spannorgan er streckendes Anschlagmittel (48; 92; 121) für das zu be¬ arbeitende Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (25, 26, 27; 86; 117) radial verschiebbar angeordnet sind und Arretiermittel (59; 97, 99; 131, 134) zum Arretieren des Anschlagmittels in einer ein stellbaren axialen Lage vorgesehen sind.
2. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch l, ge¬ kennzeichnet durch mindestens ein sich durch das Spann¬ organ (21) erstreckendes Spannmittel (31) .
3. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Spannelemente als radial in das als zylinderförmiger Spannkörper (21) ausgebil¬ dete Spannorgan einschraubbare Gewindebolzen (25, 26, 27) ausgebildet sind.
4. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die äusseren Enden (34, 35, der Gewindebolzen (25, 26, 27) konisch ausgebildet sind.
5. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch 2, da¬ durch gekennzeichnet, dass das Spannmittel als eine mit einem Aussengewinde (30) versehene und in ein Innenge¬ winde (28) des Spannorganes (21) einschraubbare Spann¬ schraube (31) ausgebildet ist.
6. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch 5, da¬ durch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel eine in ein Innengewinde (47) der Spannschraube (31) einschraub¬ bare Gewindestange (48) umfasst.
7. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch 6, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (48) an ih¬ rem einen Ende einen Absatz (51) sowie mindestens einen Schlitz (138) aufweist.
8. Spannzangenanschlag nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das An¬ schlagmittel (48) hohl ausgebildet ist und in der Längs¬ achse des Anschlag ittels im Hohlraum eine mit einem Ge¬ winde (54) versehene Druckschraube (53) angeordnet ist, welche an einem Ende (56) konisch ausgebildet ist, wobei das konische Ende (56) zum Zusammenwirken mit einem In¬ nenansatz (135) des Anschlagmittels (48) bestimmt ist.
9. Spannzangenanschlag nach einem der Patentansprü¬ che 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf den hinteren Rand (17) einer Spannzange aufsetzbare Spann scheibe (15) vorhanden ist, durch welche Spannscheibe hindurch das Spannmittel (31) geführt ist.
10. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch 1, da¬ durch gekennzeichnet, dass im Spannorgan (74) axial ver¬ schiebbare, auf die Spannelemente (86) zum radialen Ver schieben derselben einwirkende Druckschrauben (79) ange¬ ordnet sind.
11. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Spannorgan (74) eine axial verschiebbare, mit einem mit dem Spannorgan (74) verbundenen Klemmhebel (99) zusammenwirkende Klemm schraube (97) zum axialen Arretieren des sich durch das Spannorgan (74) und den Klemmhebel (99) hindurch er¬ streckenden Anschlagmittels (92) angeordnet ist.
12. Spannzangenanschlag nach einem der Patentan¬ sprüche 1, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan als mit einem Innengewinde versehener Spann¬ körper (112) ausgebildet ist, welcher auf eine Gewinde¬ hülse (108) aufgeschraubt ist,.
13. Spannzangenanschlag nach Patentanspruch 12, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (108) in ei ner zum Aufsetzen auf den hinteren Rand (119) einer Spannzange (105) bestimmten Spannscheibe (106) gehalten ist.
14. Spannzangenanschlag nach einem der Patentan¬ sprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschrauben (79; 114) an ihren mit den Spannelementen (86; 117) zusammenwirkenden Enden verjüngt ausgebildet sind.
15. Spannzangenanschlag nach einem der Patentan¬ sprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (86; 117) an ihrem von der Längsachse des Spannorganes (74; 112) entfernten Ende verjüngt ausge¬ bildet sind.
16. Spannzangenanschlag nach einem der vorangehen¬ den Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel (48; 92; 121) an ihrem einen Ende mit ei¬ ner mit einem hohlzylinderförmigen Ansatz (64; 103; 123) versehenen Anschlagscheibe (52; 102; 122) oder mit einem einen hohlzylinderförmigen Ansatz (71) aufweisenden An¬ schlagbolzen (69) versehen sind.
17. Spannzangenanschlag nach einem der Patentan¬ sprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Arre tiermittel einen in den Griff (33) des als Spannschraube (31) ausgebildeten Spann ittels eingeschraubten Gewinde¬ stift (59) umfassen, der sich durch einen in der Spann¬ schraube vorgesehenen Schlitz (60) erstreckt.
18. Spannzangenanschlag nach einem der Patentan sprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den Griff (33) des als Spannschraube (31) ausgebildeten Spannmittels eingeschrauber Gewindestift (63) zum Si¬ chern der Spannschraube (31) gegen Lösen vorgesehen ist.
19. Spannzangenanschlag nach einem der Patentan sprüche 2 bis 16, gekennzeichnet durch einen in den Griff (146) des als Spannschraube (145) ausgebildeten Spannmittels eingeschraubten Gewindestift (154) zum Arretieren des Anschlagmittels (144) und zum Sichern der Spannschraube (145) gegen Lösen, der sich durch einen in der Spannschraube vorgesehenen Schlitz (157) erstreckt und in seiner Arretierposition gegen die Spannscheibe (151) drückt.
20. Anschlagscheibe für einen Spannzangenanschlag nach einem der Patentansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Anschlagscheibe einen zylinderförmi gen Teil (52; 102; 122) und einen mit diesem verbunde nen, konzentrisch zu diesem angeordneten und einen glei¬ chen oder kleineren Durchmesser aufweisenden hohlzylin¬ derförmigen Ansatz (64; 103; 123) aufweist.
21. Anschlagbolzen für einen Spannzangenanschlag nach einem der Patentansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn zeichnet, dass er einen zylinderförmigen Teil (69) und einen mit diesem verbundenen konzentrisch zu diesem an¬ geordneten, einen gleichen oder grösseren Durchmesser aufweisenden hohlzylinderförmigen Teil (71) aufweist.
Description:
Spannzanqenanschlaq

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spannzangenanschlag gemäss dem Oberbegriff des unab¬ hängigen Patentanspruches l sowie auf eine Anschlag¬ scheibe und einen Anschlagbolzen für einen Spannzangen- anschlag.

Bei einem bekannten Spannzangenanschlag werden durch Einschrauben einer Spannschraube in einen Spann¬ körper drei regelmässig über den Umfang des Spannkörpers angeordnete, in entsprechenden Oeffnungen gelagerte Ku- geln durch die Spannschraube radial nach aussen gedrückt und verspannen den Spannkörper im Ringbereich der Spann¬ zange. Dadurch wird jedoch dieser Teil der Spannzange verdrückt, wodurch die Spannzange nicht mehr in die Spannhülse eingeschoben werden kann. Aus der EP-A- 0 356 575 ist eine Spannvorrichtung für eine Drehmaschi¬ ne vorbekannt, bei welcher mit einem Schlüssel ein Ein¬ satzstück in eine Einsatzmutter geschraubt wird, was zu Verspannungen der Zange führen kann. Konische Flächen am Ende der Spannzange und am Einsatzstück bewirken ein Verspannen der Zange. An der Einsatzmutter angeordnete, radial nach aussen abstehende Nasen sind so ausgebildet, dass in der Regel nur eine Nase am Ende eines Schlitzes der Spannzange anliegen wird, da die Schlitze bei Spann¬ zangen ungenau gearbeitet sind. Im weiteren bewirkt der schnelle Wechsel des Drehsinnes von links auf rechts bei Drehmaschinen beim Gegenstand der obengenannten Druck¬ schrift, dass sich das Einsatzstück lösen kann. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen Spann- zangenanschlag für eine herkömmliche Spannzange derart auszubilden, dass bei der Bearbeitung des in die

Spannzange eingespannten Werkstückes durch die bei der Bearbeitung auftretenden Kräfte der Anschlag für das Werkstück nicht axial verschoben werden kann und die Spannzange durch den Spannzangenanschlag nicht verdrückt oder verspannt wird. Der Spannzangenanschlag soll als Ganzes von hinten in die Spannzange einschiebbar sein. Dies wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des unab¬ hängigen Patentanspruches 1 erzielt. Im weiteren ist es eine Aufgabe einer bevorzugten Ausführungsform der vor- liegenden Erfindung, den Spannzangenanschlag derart aus¬ zubilden, dass der Anschlag am Rande aller Schlitze der Spannzange erfolgt, auch wenn die Schlitze ungenau gear¬ beitet sind. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Spannelemente an ihren äusseren Enden verjüngt oder konisch ausgebildet sind. Eine weitere Aufgabe ei¬ ner bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin¬ dung ist es, das Spannorgan mit den Spannelementen von aussen an der Spannzange axial verschieben zu können. Dies wird erfindungsgemäss durch mindestens ein sich durch das Spannorgan erstreckendes Spannmittel erzielt. Im weiteren ist es eine Aufgabe eines bevorzugten Aus¬ führungsbeispieles der Erfindung, eine auf das Anschlag¬ mittel aufgesetzte Anschlagscheibe oder einen Anschlag- bolzen gegen eine axiale Verschiebung zu arretieren. Dies wird erfindungsgemäss erzielt durch eine sich durch das Anschlagmittel erstreckende Druckschraube.

Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeich¬ nung Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie deren Ver¬ wendung näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungs- beispiel des Spannzangenanschlages bei der Ver¬ wendung von Anschlagscheiben,

Fig. 2 eine Ansicht von links gemäss Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das erste Ausführungs- beispiel bei der Verwendung von Anschlagbolzen,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh- rungsbeispiel des Spannzangenanschlages bei der

Verwendung von Anschlagscheiben,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausfüh- rungsbeispiel des Spannzangenanschlages-,

Fig. 6 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil eines vierten Ausführungsbeispieles.

Das erste Ausführungsbeispiel des Spannzangenan¬ schlages wird anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben. Der komplette Spannzangenanschlag 1 wird von hinten in eine Spannzange 2 eingeführt. Die Stirnseite 3 der Spannzange wird gegen den Flansch eines nicht dargestellten Spin¬ delstockes einer Drehmaschine gedrückt, wobei der Flansch in eine Ringausnehmung 4 an der Stirnseite 3 der Spannzange eingreift. Aussen auf der Spannzange 2 sitzt eine ebenfalls nicht dargestellte Spannhülse, die einen inneren Konus umfasst, der gegen einen Konus 5 der

Spannzange drückt. Spindelstock, Spannhülse und Spann¬ zange sind aus dem Stand der Technik vorbekannt. Die Spannzange 2 ist mit drei über den Umfang gleichmässig verteilten Schlitzen 6, 7 und 8 versehen, die von der Stirnseite 3 nach hinten verlaufen und bei einem unge- schlitzen Ringbereich 9 enden. Die Spannzange weist vor¬ ne drei Spannbacken 10, 11 und 12 auf, die eine mit kreisförmigen Nuten 13 versehene Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines nicht dargestellten Werkstückes begren-

zen. Der Spannzangenanschlag 1 umfasst eine Spannscheibe 15, die von hinten in die Spannzange 2 eingeführt wird, wobei ein Ansatz 16 der Spannscheibe am hinteren Rand 17 der Spannzange anliegt. In einer ringförmigen Ausnehmung 136 der Spannscheibe 15 ist eine mit zwei axialen Boh¬ rungen 18 und 137 zum Einführen eines Schlüssels verse¬ hene, ein Innengewinde 19 aufweisende Ringmutter 20 an¬ geordnet. Im Bereich der Schlitze 6, 7 und 8 ist ein Spannkörper 21 mit einem ringförmigen Ansatz 141 ange- ordnet, welcher zusammen mit dem kompletten Spannzangen- anschlag 1 von hinten in die Spannzange eingeführt wird, wobei beim Einführen des kompletten Spannzangenanschla- ges 1 drei in gleichmässigem Abstand angeordnete, sich radial erstreckende, mit Gewinden 22, 23 und 24 verse- hene Gewindebolzen 25, 26 und 27 in den Spannkörper ein¬ geschraubt sind. Der Spannkörper 21 ist mit einem Innen¬ gewinde 28 versehen. Der Spannkörper 21 ist an seinem Umfang mit einem O-Ring 29 zum Zurückhalten des Kühlmit¬ tels während der Bearbeitung des in die Spannzange ein- gespannten Werkstückes versehen. Mit der Ringmutter 20 und dem Spannkörper 21 ist eine ein Aussengewinde 30 aufweisende Spannschraube 31 verschraubt. Zwischen der Spannscheibe 15 und der Spannschraube 31 ist eine Di- stanzscheibe 32 angeordnet. Die Spannschraube 31 weist einen gerändelten Griff 33 zum Verdrehen der Spann¬ schraube 31 gegenüber dem Spannkörper 21 auf. Beim Ver¬ drehen der Spannschraube 31 im Uhrzeigersinn verschiebt sich der Spannkörper 21 nach hinten, also nach links gemäss Fig. 1. Der ringförmige Ansatz 141 des Spannkör- pers 21 umgreift beim Verschieben des Spannkörpers 21 einen ringförmigen Absatz 142 der Spannscheibe. Die Ge¬ windebolzen 25, 26 und 27 werden vor dem Anziehen der Spannschraube 31 mit einem Inbusschlussel soweit aus dem Spannkörper 21 herausgeschraubt, dass sich ihre oberen

konischen Enden 34, 35 und 36 im Bereich der Wand 37 der Spannzange befinden. Durch Anziehen der Spannschraube 31 werden die mit einem Innensechskant (Inbus) versehenen konischen Enden 34, 35 und 36 der Gewindebolzen an die hinteren Enden 38, 39 und 40 der Schlitze 6, 7 und 8 ge¬ drückt. Falls die Schlitze ungenau gearbeitet sind, so kann durch Verstellen der Gewindebolzen 25, 26 und 27 infolge der konischen Ausbildung ihrer Enden 34, 35 und 36 erzielt werden, dass die Gewindebolzen überall an den Enden 38, 39 und 40 der Schlitze anliegen. Die Verschie- bebewegung des Spannkörpers 21 gegenüber der Spann¬ schraube 31 wird durch drei Zylinderschrauben 41, 42 und 43 geführt. Diese Schrauben sind in den Spannkörper 21 eingeschraubt und bewegen sich in zylindrischen Ausneh- mungen 44, 45 und 46 der Spannscheibe 15. Ein Gewinde¬ stift 63 mit Innensechskant (Inbus) erstreckt sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in axialer Richtung durch den hinteren Teil der Spannschraube 31 und drückt auf die Distanzscheibe 32 und sichert dadurch die Spannschraube 31 gegen Lösen. In ein Innengewinde 47 der Spannschraube 31 ist eine Gewindestange 48 mit einem Aussengewinde 49 eingeschraubt. Die Gewindestange 48 ist an ihrem hinte¬ ren Ende mit einem Innensechskant (Inbus) 50 zum Ver¬ stellen der Gewindestange 48 in der Längsachse versehen. An ihrem vorderen Ende ist die Gewindestange 48 mit ei¬ nem Absatz 51 versehen, auf welchen Absatz eine An- schlagscheibe 52 aufgesetzt wird. Je nach dem Innen¬ durchmesser der ' Spannzange zwischen den Spannbacken können Anschlagscheiben für das zu bearbeitende Werk- stück mit verschiedenem Durchmesser verwendet werden. Anschlagscheiben 52 werden verwendet, wenn der Durch¬ messer des Werkstückes grösser als der Durchmesser der Gewindestange ist. In der Längsachse der Gewindestange 48 ist eine Innensechskant-Druckschraube 53 vorgesehen,

die mit einem Aussengewinde 54 in ein Innengewinde 55 der Gewindestange eingeschraubt wird. Das konische vordere Ende 56 der Druckschraube presst den vorderen Teil 51 der Gewindestange durch Druckeinwirkung auf einen Innenansatz 135 der Gewindestange etwas ausein¬ ander und sichert so die Anschlagscheibe 52 gegen Weg¬ ziehen von der Gewindestange, wenn das bearbeitete Werk¬ stück, welches eventuell noch durch einen Oelfilm an der Anschlagscheibe 52 haftet, aus der Spannzange entfernt wird. Das hintere Ende 57 der Gewindestange ist vorzugs¬ weise ebenfalls gerändelt. Durch Verdrehen der Gewinde¬ stange 48 wird die gewünschte Anschlagtiefe für das zu bearbeitende Werkstück eingestellt. Mit einem mit einem Innensechskant 48 versehenen Gewindestift 59 kann die Gewindestange 48 gegen Verdrehen gesichert werden. Der Gewindestift verspannt die Spannschraube 31 im Bereich eines Schlitzes 60, indem der Stift auf die hintere Fläche 61 des Schlitzes gedrückt wird.

In Fig. 2 ist eine Ansicht von links gemäss Fig. 1 der Spannzange dargestellt. Aus dieser Figur ist zusätz¬ lich noch der mit einem Innensechskant 62 versehene Ge¬ windestift 63 zum Sichern der Spannschraube gegen Lösen dargestellt. Der Gewindestift 63 drückt in der Arretier¬ position auf die Distanzscheibe 32 (siehe auch Fig. 3) . Anstelle von drei Schlitzen 6, 7 und 8 könnte die Spann¬ zange auch vier Schlitze aufweisen. Deshalb sind vor¬ zugsweise am Umfang des Spannkörpers sechs mit Gewinde versehene Bohrungen zur Aufnahme entweder von drei oder von vier Gewindebolzen vorgesehen. in Fig. 3 ist eine Spannzange 65 mit einer Aufnah¬ mebohrung 66 für Werkstücke mit kleinem Durchmesser dar¬ gestellt. Dementsprechend weisen die Spannbacken 67 und 68 auch eine dickere Wandstärke auf. Anstelle der An¬ schlagscheibe ist ein Anschlagbolzen 69 vorgesehen für

Werkstücke mit gleichem oder kleinerem Durchmesser als derjenige der Gewindestange 48. Der Anschlagbolzen 69 weist an seinem hinteren Ende einen konisch verbreiter¬ ten Teil 70 auf, an welchen sich eine zylindrische Hülse 71 anschliesst. Die zylindrische Hülse 71 wird auf den Ansatz 51 der Gewindestange 48 gesteckt und mit der Druckschraube 53 gesichert. Im übrigen ist der Spann¬ zangenanschlag gemäss Fig. 3 gleich aufgebaut wie der¬ jenige gemäss den Fig. 1 und 2. Die Gewindestange 48 ist in ihrem, der Anschlagscheibe 52 oder dem Anschlagbolzen 69 zugewandten Bereich mit drei bis zum vorderen Ende des Absatzes 51 reichenden Schlitzen 138 versehen, damit der Absatz 51 zum Halten der Anschlagscheibe oder des Anschlagbolzens gespreizt werden kann. Der Spannzangenanschlag 72 für die Spannzange 73 gemäss der zweiten Ausführungsform ist in Fig. 4 darge¬ stellt. Der Spannzangenanschlag gemäss dieser Figur eig¬ net sich für Teilapparate zum Bohren und Fräsen. Der Teilapparat ist dabei im hinteren Bereich der Spannzange geschlossen, so dass keine Teile wie bei der ersten Aus¬ führungsform nach hinten hinausragen dürfen. Der von hinten in die Spannzange eingeführte Spannkörper 74 weist an seinem Umfang zwei in Abstand voneinander ange¬ ordnete O-Ringe 75 und 76 zum Dichten gegen Kühlmittel auf. Mit einem Ansatz 77 liegt der Spannkörper 74 am hinteren Rand 78 der Spannzange an. In regelmässigen Ab¬ ständen sind im Spannkörper drei Innensechskant-Druck- schrauben 79 parallel zur Achse der Spannzange angeord¬ net. Die Druckschrauben 79 weisen einen hinteren Teil 80 mit einem Aussengewinde 81 auf, welches in ein Innenge¬ winde 82 einer zylindrischen Oeffnung 83 im Spannkörper geschraubt wird. Mit Hilfe des hinteren in der Druck¬ schraube angeordneten Innensechskants (Inbus) kann die Druckschraube mit einem Inbusschlussel verstellt werden.

Der vordere Teil 84 der Druckschraube ist verjüngt aus¬ gebildet. Beim Einsetzen des Spannkörpers 74 in die Spannzange sind die Druckschrauben 79 in einer hinteren Lage befindlich und die drei in radial verlaufenden Oeffnungen 85 befindlichen Spannbolzen 86 ragen nicht über den Aussenumfang 87 des Spannkörpers 74 hinaus. Beim Hineindrehen der Druckschrauben 79 werden die Spannbolzen 86 nach aussen verschoben und gegen den hin¬ teren Rand 88 der Schlitze 89 gedrückt und sichern den Spannkörper 74 in der Bearbeitungslage. Die Spannbolzen 86 sind im vorderen Bereich 90 verjüngt, vorzugsweise gewölbt, ausgebildet, was es ermöglicht, alle drei Spannbolzen 86 an den hinteren Rand der Schlitze 89 zum Anschlag zu bringen, auch wenn die drei Schlitze 89 der Spannzange nicht genau gleich gearbeitet sind. Durch ei¬ ne axial verlaufende zentrische Oeffnung 91 des Spann¬ körpers 74 verläuft ein in der Länge variabler Einstell¬ bolzen 92, je nachdem, in welchem Abstand von der Stirn¬ seite 93 der Spannzange das zu bearbeitende Werkstück in Anschlag gebracht werden soll. In einer axial verlaufen¬ den, mit einem Innengewinde 94 versehenen zylindrischen Oeffnung 95 ist eine mit Aussengewinde 96 versehene Klemmschraube 97 mit einem Innensechskant 98 angeordnet. Die Klemmschraube 97 wirkt auf einen im vorderen Bereich des Spannkörpers 74 angeordneten, den Einstellbolzen 92 umgreifenden Spannhebel 99 ein, mit welchem der Ein¬ stellbolzen 92 in der gewünschten Lage arretiert werden kann. Der Einstellbolzen 92 weist an seinem vorderen Ende einen Absatz 100 auf, in welchen ein Sprengring 101 eingelassen ist. Beim Aufstecken der Anschlagscheibe 102 mit der zylindrischen Hülse 103 auf den Ansatz 100 wird durch den Sprengring 101 die Anschlagscheibe 102 auf dem Einstellbolzen 92 gehalten.

Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäss

Fig. 4 könnte anstelle der variablen Anschlagscheibe für zu bearbeitende Werkstücke mit grösserem Durchmesser als der Durchmesser des Einstellbolzens 92 ein Anschlag¬ bolzen, wie in Fig. 2 für Werkstücke mit gleichem oder kleinerem Durchmesser als der Einstellbolzen 92 verwen¬ det werden.

In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform der Er¬ findung dargestellt. Der Spannzangenanschlag 104 gemäss dieser Ausführungsform wird ebenfalls wie bei der zwei- ten Ausführungsform gemäss Fig. 4 dann verwendet, wenn die Spannzange 105 in Teilapparaten zum Bohren oder Frä¬ sen eingesetzt wird. In eine Spannscheibe 106 ist eine mit einem Aussengewinde 107 versehene Gewindehülse 108 eingesetzt. Ein Ansatz 109 der Spannscheibe 106 liegt an einem hinteren Rand 110 der Gewindehülεe 108 an. Eine Ringmutter 111 ist auf die Gewindehülse 108 aufge¬ schraubt und liegt am Ansatz 109 der Anschlagscheibe an. Im weiteren ist ein Gewindespannkörper 112 auf der Ge¬ windehülse 108 aufgeschraubt. In regelmässigen Abständen sind in der Spannscheibe 106 drei mit Gewinden versehene Bohrungen 113 angeordnet, in welche drei Druckschrauben 114 eingeschraubt sind. Die Druckschrauben 114 weisen einen vorne verjüngt ausgebildeten Teil 115 auf, welcher in parallel zur Längsachse des Spannzangenanschlages verlaufende Bohrungen 116 von drei in regelmässigen Ab¬ ständen im Gewindespannkörper 112 angeordneten Spannbol¬ zen 117 eingreifen. Die Spannbolzen 117 sind in radialen Bohrungen 118 verschiebbar angeordnet. Die gewünschte Länge L zwischen einem am hinteren Rand 119 der Spann- zange anliegenden Ansatz 120 der Anschlagscheibe und dem hinteren Rand der Bohrung 118 wird durch Verdrehen des Gewindespannkörpers 112 auf der Gewindehülse 108 ausser- halb der Spannzange voreingestellt. Dem Durchmesser des zu bearbeitenden Werkstückes und der erforderlichen

Spannlänge entsprechend wird ein passender Einstellbol¬ zen 121 sowie eine passende Anschlagscheibe 122 ausge¬ wählt und in die genaue Bohrung 138 der Gewindehulse 108 gesteckt. Die Anschlagscheibe 122 liegt mit einer zylin- drischen Hülse 123 auf einem Ansatz 124 des Einstell¬ bolzens 121 auf und wird mit einem Springring 125 gehal¬ ten. Der komplette Spannzangenanschlag wird bei ganz herausgeschraubten Druckschrauben 114 von hinten in die Spannzange 105 eingeführt, wobei beim Einführen darauf geachtet wird, dass die drei Spannbolzen 117 mit den

Zangenschlitzen 128 übereinstimmen. Die Druckschrauben 114 werden gleichmässig eingeschraubt und damit der ver¬ jüngte, vorzugsweise gewölbte obere Teil 126 der drei Spannbolzen 117 an den oberen Rand 127 der drei Zangen- schlitze 128 gedrückt. In einer axial verlaufenden Boh¬ rung 129 der Spannscheibe 106 ist eine im hinteren Be¬ reich mit einem Gewinde 130 versehene Spannschraube 131 eingeschraubt. Durch Anziehen dieser Spannschraube 131 wird ihr vorderer Teil 132, der in einer axialen Bohrung 133 des Gewindespannkörpers 112 geführt ist, gegen einen mit dem Gewindespannkörper verbundenen, den Einstellbol¬ zen umgreifenden Klemmhebel 135 gedrückt, wobei dadurch der Einstellbolzen 121 in der gewünschten Lage sicher gespannt wird. Der Gewindespannkörper 112 ist an seinem äusseren Umfang mit einem O-Ring 135 zum Zurückhalten des Kühlmittels versehen. Anstelle der Anschlagscheiben 122 könnten wie bei der ersten und zweiten Ausführungs¬ form auch Anschlagbolzen verwendet werden.

Fig. 6 zeigt einen teilweisen Schnitt durch den hinteren Teil eines vierten Ausführungsbeispieles eines Spannzangenanschlages. Eine mit einem gerändelten Ende 143 versehene Gewindestange 144 erstreckt sich axial durch die Spannschraube 145 mit dem gerändelten Griff 146. Konzentrisch zur Spannschraube ist in der Spannzan-

ge im Ringbereich 147 und teilweise im geschlitzten Be¬ reich 148 ein Spannkörper 149 angeordnet, wobei drei oder vier sich radial erstreckende, mit Gewinden verse¬ hene Gewindebolzen 150 in entsprechenden, mit Gewinde versehenen Bohrungen im Spannkörper angeordnet sind. Es sind sechs Bohrungen vorgesehen. Die Gewindebolzen sind derart auf dem Umfang verteilt, dass der Spannzangenan¬ schlag sowohl für eine Spannzange mit drei als auch für eine Spannzange mit vier Schlitzen verwendet werden kann. Auf den hinteren Rand des Ringbereiches 147 ist eine Spannscheibe 151 aufgesetzt. Es sind mehrere Stifte 152 vorgesehen, die sich in entsprechende Oeffnungen in der Spannscheibe 151 und im Spannkörper 149 erstrecken. An dem vom Griff 146 entfernten Ende der Spannschraube 145 ist ein Spannring 153 angeordnet. Die Gewindebolzen 150 sind an ihren in die Schlitze der Spannzange ragen¬ den Enden konisch ausgebildet und weisen an diesem Ende einen Innensechskant auf. Im Griff 146 ist ein parallel sich zur Gewindestange erstreckender Gewindestift 154 eingeschraubt, der an seinem vom stiftför igen Teil 155 entfernten Ende mit einem Innensechskant 156 zur Verdre¬ hung versehen ist. Im Handgriff ist ein Schlitz 157 vor¬ gesehen, der sich senkrecht zur Längsachse des Spannzan¬ genanschlages erstreckt. Durch Verdrehen des Gewinde- stiftes 154 drückt der stiftförmige Teil 155 auf die

Spannscheibe 151, wodurch die Spannschraube 145 im Be¬ reich des Schlitzes 156 verspannt wird. Dadurch kann die Gewindestange 144 gegen Verdrehen gesichert werden. Im weiteren wird beim Anschlag des stiftförmigen Teiles 155 auf der Spannscheibe 151 die Spannschraube 145 gegen weiteres Verdrehen gesichert. Bei dieser Ausführungsform ist die ganze Spannscheibe 151 gehärtet. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 3 können die beiden Arretiervorgänge mit einem einzigen Gewindestift

vorgenommen werden.

Der Spannzangenanschlag gemäss allen Ausführungs- for en eignet sich zur Verwendung bei herkömmlichen Spannzangen. Für jeden Spannzangenanschlag kann ein Satz Anschlagscheiben und Anschlagbolzen mit variablem Durch¬ messer bereitgestellt werden.