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Title:
COMBINED APPLIANCE AND A KITCHEN DEVICE WITH THE COMBINED APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/036800
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a combined appliance comprising a hob (10) with an integrated fume extraction device (11) having a fume extraction housing (110) and an air duct (12). The combined appliance is characterised in that: an accommodating space (112) in the fume extraction housing (110) for a fan is provided in at least some regions adjacent to the hob (10); an end of the air duct (12) is connected to the fume extraction housing (110); the air duct (12) has a vertical region which runs downwards; and the air duct (12) contains at least one circulating air filter (133). Also described is a kitchen device (3) having a kitchen cabinet (2) and a combined appliance (1).

More Like This:
WO/2023/222387COOKING DEVICE
JP2007307269COOKER
Inventors:
HEPPI DIDIER (FR)
CHARTREL AURELIEN (FR)
STRUPPE ROBERT (DE)
LEHN JEAN LUC (FR)
Application Number:
PCT/EP2017/069932
Publication Date:
March 01, 2018
Filing Date:
August 07, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/20
Domestic Patent References:
WO2017103708A12017-06-22
Foreign References:
DE202013005303U12013-06-24
US20120204855A12012-08-16
DE102008033792A12010-01-21
JP2012007873A2012-01-12
DE102008050723A12010-04-15
DE9212278U11992-11-26
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Kombinationsgerät umfassend ein Kochfeld (10) mit integrierter Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) mit einem Dunstabzugsgehäuse (1 10) und einem Luftführungskanal (12) , dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmeraum (1 12) des Dunstabzugsgehäuses (1 10) für einen Lüfter zumindest bereichsweise an dem Kochfeld (10) anliegt, ein Ende des Luftführungskanals (12) an dem Dunstabzugsgehäuse (1 10) angeschlossen ist, der Luftführungskanal (12) einen vertikalen Bereich aufweist, der nach unten verläuft, und in dem Luftführungskanal (12) mindestens ein Umluftfilter (133) enthalten ist.

Kombinationsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (12) aus Einzelmodulen (120, 121 , 123, 124) besteht, die miteinander verbunden sind.

Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umluftfilter (133) in einem Umluftmodul (13) gehalten ist, das eine Schublade (132) für den Umluftfilter (133) aufweist und das Umluftmodul (13) in dem vertikalen Bereich des Luftführungskanals (12) angeordnet ist.

Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (12) an dem dem Dunstabzugsgehäuse (1 10) abgewandten Ende eine Luftverteilungsvorrichtung (124) aufweist, über die Luft aus dem Luftführungskanal (12) austritt.

Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (12) oberhalb und unterhalb des vertikalen Bereiches jeweils einen horizontalen Bereich aufweist.

Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (12) mindestens ein Höhenausgleichselement (1220) und /oder mindestens ein horizontales Verlängerungselement (1250) umfasst.

7. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Modul des Luftführungskanals (12) ein Funktionsmodul (120, 13, 123, 124) ist und das mindestens eine Funktionsmodul in mindestens zwei Ausrichtungen in dem Luftführungskanal (12) eingebaut werden kann. 8. Kombinationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul ein Eingangsbogen (120), ein Ausgangsbogen (123) oder ein

Umluftmodul (13) ist.

9. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Modul (121 ) in dem Bereich des Luftführungskanals (12), in dem vertikalen Teil, ein zumindest in Längsrichtung flexibles Modul ist.

10. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (12) einen Eingangsbogen (120), mindestens ein verti- kal verlaufendes Modul (121 ), ein Umluftmodul (13), einen Ausgangsbogen (123) und mindestens eine Luftverteilungsvorrichtung (124) umfasst.

1 1 . Kombinationsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dunstabzugsgehäuse (1 10) und dem Eingangsbogen (120) mindestens ein ho- rizontales Verlängerungselement (1250) liegt und/oder zwischen dem Eingangsbogen (120) und dem Ausgangsbogen (123) zumindest ein Höhenausgleichselement (1220) aufgenommen ist.

12. Küchenvorrichtung umfassend einen Küchenschrank (2) mit einer Arbeitsplatte (20) und ein zumindest bereichsweise in dem Küchenschrank (2) angeordnetes Kombinationsgerät (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät (1 ) ein Kombinationsgerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 ist.

13. Küchenvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Küchen- schrank (2) einen Boden (23) aufweist, das Kochfeld (10) des Kombinationsgerätes

(1 ) in der Arbeitsplatte (20) angeordnet ist, das Dunstabzugsgehäuse (1 10) der Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) an der Unterseite des Kochfeldes (10) befestigt ist und das dem Dunstabzugsgehäuse (1 10) abgewandte Ende des Luftführungskanals (12) unterhalb des Bodens (23) des Küchenschrankes (2) liegt.

14. Küchenvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Bereich des Luftführungskanals (12) im rückwärtigen Bereich des Küchenschrankes (2) liegt.

15. Küchenvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1 1 ) eine Befestigungsvorrichtung (126) zur Befestigung des Luftführungskanals (12) aufweist und die Befestigungsvorrichtung (126) auf einem Boden (23) des Küchenschrankes (2) aufgebracht ist.

16. Küchenvorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (126) sich von der Vorderseite des Luftführungskanals (12) nach vorne erstreckt und die Befestigungsvorrichtung (12) zumindest eine Markierung (1263) zur Ausrichtung mit einem Ausschnitt (200) in der Arbeitsplatte (20) des Küchenschrankes (2) aufweist.

Description:
Kombinationsgerät und eine Küchenvorrichtung mit Kombinationsgerät

Die Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät und eine Küchenvorrichtung mit Kombinati- onsgerät.

Zum Reinigen von Luft, insbesondere von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen auftreten, ist es bekannt, Dunstabzugsvorrichtungen einzusetzen, über die Luft durch einen Filter eingesaugt und an dem Filter gereinigt wird. Die Dunstabzugsvorrichtung kann eine über einem Kochfeld angeordnete Dunstabzugshaube sein, die Luft nach oben ansaugt. Alternativ sind aber auch Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, bei denen Luft von einem Kochfeld nach unten abgesaugt wird. Diese Dunstabzugsvorrichtungen können auch als Muldenlüfter bezeichnet werden. Die Dunstabzugsvorrichtung ist hierbei benachbart zu dem Kochfeld angeordnet. Alternativ kann bei einem Muldenlüfter das Gebläse aber auch unter dem Kochfeld angeordnet sein und lediglich ein Einsaugkanal erstreckt sich durch das Kochfeld. Eine solche Dunstabzugsvorrichtung ist beispielsweise in der DE 92 12 278 U1 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist der Lüfter der Dunstabzugsvorrichtung in einem Gehäuse angeordnet, das in einem Abstand zu dem Kochfeld unter dem Kochfeld liegt.

Ein Nachteil, der dieser Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung besteht darin, dass zum einen eine Reinigung der Luft nur über Filterelemente, die in dem Saugstutzen, der oberhalb des Kochfeldes liegt, erfolgt. Zum anderen ist aufgrund der Anordnung des Gehäuses des Lüfters in einem Abstand zu dem Kochfeld die Saugleistung der Dunstab- zugsvorrichtung verringert.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, mittels derer auf einfache Weise eine zuverlässige Reinigung von Luft, die von einem Kochfeld abgesaugt wird, gewährleistet werden kann und dennoch eine gute Saugleistung der Dunstab- zugsvorrichtung erzielt werden kann. Zudem soll die Luft aus der Dunstabzugsvorrichtung so ausgegeben werden können, dass diese den Benutzer des Kombinationsgerätes nicht beeinträchtigt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem der Lüfter in unmittelbarer Nähe zu oder in dem Kochfeld angeordnet ist und ein zumindest teilweise nach unten verlaufender Luftkanal, der in Strömungsrichtung nach dem Lüfter liegt, vorgesehen ist, in dem ein Umluftfilter angeordnet ist. Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Kombinationsgerät umfassend ein Kochfeld mit integrierter Dunstabzugsvorrichtung mit einem Dunstabzugsgehäuse und einem Luftführungskanal. Das Kombinationsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmeraum des Dunstabzugsgehäuses für einen Lüfter zumindest bereichsweise an dem Kochfeld anliegt, ein Ende des Luftführungskanals an dem Dunstabzugsgehäuse angeschlossen ist, der Luftführungskanal einen vertikalen Bereich aufweist, der nach unten verläuft, und in dem Luftführungskanal mindestens ein Umluftfilter enthalten ist.

Als Kombinationsgerät wird erfindungsgemäß ein Gerät bezeichnet, das ein Kochfeld und eine Dunstabzugsvorrichtung aufweist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist hierbei in das Kochfeld integriert. Als in das Kochfeld integriert wird eine Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet, bei der zumindest ein Teil des Dunstabzugsgehäuses in oder an dem Kochfeld, liegt oder sich durch dieses erstreckt. Die Dunstabzugsvorrichtung ist vorzugsweise zumindest bereichsweise unterhalb des Kochfeldes angeordnet. Das Dunstabzugsgehäuse weist erfindungsgemäß einen Aufnahmeraum für den Lüfter der Dunstabzugsvorrichtung auf. Als Aufnahmeraum wird hierbei ein Bereich des Dunstabzugsgehäuses bezeichnet, in dem das Lüfterrad des Lüfters über einen Motor angetrieben bewegt werden kann. Der Lüfter stellt vorzugsweise einen Radiallüfter dar. Die Achse des Lüfters liegt vorzugsweise in der Vertikalen. Die Dunstabzugsvorrichtung umfasst weiterhin einen Luftführungskanal. Als Luftführungskanal wird ein Kanal bezeichnet, der sich an das Dunstabzugsgehäuse und insbesondere den Aufnahmeraum anschließt und in dem Luft von dem Dunstabzugsgehäuse aus der Dunstabzugsvorrichtung und damit dem Kombinationsgerät herausgeführt werden kann. Der Luftführungskanal ist dem Dunstabzugsgehäuse in Strömungsrichtung der Luft nach- geschaltet.

Der Aufnahmeraum für den Lüfter liegt zumindest bereichsweise an dem Kochfeld an. Insbesondere liegt der Aufnahmeraum vorzugsweise von unten an der Unterseite des Kochfeldes an oder ist in der Unterseite des Kochfeldes zumindest bereichsweise aufgenommen. Ein Ende des Luftführungskanals ist an dem Dunstabzugsgehäuse angeschlossen. Hierdurch kann Luft aus dem Dunstabzugsgehäuse und insbesondere dem Aufnahmeraum in den Luftführungskanal gelangen. Der Luftführungskanal weist einen vertikalen Bereich auf, der nach unten verläuft.

Richtungsangaben, wie vertikal, horizontal, oben und unten beziehen sich auf ein Kombinationsgerät und dessen Teile in dem montierten Zustand, insbesondere in dem Zustand, in dem das Kombinationsgerät in einem Küchenmöbel, insbesondere einem Küchenschrank eingebaut ist.

In dem Luftführungskanal ist mindestens ein Umluftfilter enthalten. Der Umluftfilter ist vorzugsweise so in dem Luftführungskanal angeordnet, dass die gesamte durch den Luftführungskanal strömende Luft durch den Umluftfilter geleitet wird. Der Umluftfilter kann auch als Geruchsfilter bezeichnet werden und dient dazu Geruchsstoffe aus der Luft, die aus dem Dunstabzugsgehäuse austritt, auszufiltern. Der Umluftfilter kann beispielsweise ein Aktivkohlefilter sein.

Indem bei dem Kombinationsgerät der Aufnahmeraum an dem Kochfeld anliegt, ist der Abstand zwischen dem Lüfter, der in dem Aufnahmeraum betrieben wird und einer Öff- nung der Dunstabzugsvorrichtung, über die Luft von oberhalb des Kochfeldes eingesaugt wird, gering. Somit kann ein zuverlässiges Absaugen gewährleistet werden. Da sich zudem ein Luftführungskanal an das Dunstabzugsgehäuse und insbesondere den Aufnahmeraum anschließt, der sich zumindest teilweise vertikal nach unten erstreckt, kann die Luft, die aus dem Dunstabzugsgehäuse austritt, an einen Ort in einem Abstand zu dem Kochfeld nach unten versetzt gebracht werden und dort ausgegeben werden. Ein unmittelbares Anströmen eines Benutzers des Kombinationsgerätes, das bei einem Luftführungskanal, der sich nur in der Horizontalen erstrecken würde, auftreten könnte, kann daher vermieden werden. Indem schließlich in dem Luftführungskanal ein Umluftfilter enthalten ist, kann die Luft von Geruchsstoffen befreit werden, bevor diese aus dem Kombi- nationsgerät ausgegeben wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Luftführungskanal aus Einzelmodulen, die miteinander verbunden sind. Als Einzelmodule werden hierbei Bauteile be- zeichnet, die jeweils einen Längenabschnitt des Luftführungskanals bilden. Die Module sind vorzugsweise lösbar miteinander verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise mittels formschlüssiger Verbindungselemente erfolgen. Die Verbindung kann beispielsweise eine Rastverbindung sein. Durch das Verbinden der Module miteinander wird die Länge des Luftführungskanals gebildet. Die Anzahl der Module und deren Längserstre- ckung in Strömungsrichtung definieren daher die Länge des Luftführungskanals.

Indem der Luftführungskanal durch miteinander verbundene Einzelmodule gebildet ist, kann die Form und Länge des Luftführungskanals den jeweiligen Bedingungen in und um das Kombinationsgerät angepasst werden. Hierdurch wird die Flexibilität gesteigert und ein zuverlässiges Absaugen und Reinigen von angesaugter Luft ermöglicht. Insbesondere kann durch die Verwendung von Einzelmodulen, das Luftauslassende des Luftführungskanals gezielt an eine Stelle gebracht werden, die zu dem Dunstabzugsgehäuse beabstandet ist. Hierbei kann unterschiedlichen Einbausituationen, beispielsweise unterschiedlichen Abmessungen des Kombinationsgerätes und/oder eine Küchenschranks in den das Kombinationsgerät eingebaut wird, Rechnung getragen werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Umluftfilter in einem Umluftmodul gehalten, das eine Schublade für den Umluftfilter aufweist und das Umluftmodul ist in dem vertikalen Bereich des Luftführungskanals angeordnet. Das Umluftmodul stellt ein Modul des Luftführungskanals dar. Indem der Umluftfilter in einem Umluftmodul mit Schublade aufgenommen ist, kann dieser auf einfache Weise vom Benutzer entnommen und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Als Schublade wird hierbei eine Vorrichtung bezeichnet, die senkrecht zu der Längserstreckung des Umluftmoduls und damit der Längserstreckung des Luftführungskanals im Bereich des Umluftmoduls bewegt werden kann. Die Schublade kann ein Gitter, das auch als Haltegitter bezeichnet wird, und eine Platte aufweisen, wobei im eingeschobenen Zustand das Gitter im Inneren des Umluftmoduls liegt und vorzugsweise den gesamten Querschnitt des Umluftmoduls senkrecht zur Strömungsrichtung abdeckt. Auf dieses Gitter kann der Umluftfilter aufgelegt sein. Das Umluftmodul ist vorzugsweise in dem vertikalen Bereich des Lüftungskanals angeordnet. Durch diese Anordnung ist die Betätigung der Schublade, insbesondere das Einschieben und/oder Ausfahren möglich ohne gegen die Schwerkraft einwirken zu müssen. Zudem kann die Schublade bei dieser Anordnung vom Benutzer einfacher erreicht werden als eine Schublade eines Umluftmoduls, das in einem horizontalen Bereich des Luftführungskanals liegt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Luftführungskanal an dem dem Dunstabzugsgehäuse abgewandten Ende eine Luftverteilungsvorrichtung auf, über die Luft aus dem Luftführungskanal austritt. Indem an dem Ort, an dem Luft aus dem Luftführungskanal und damit aus der Dunstabzugsvorrichtung ausgegeben wird, eine Luftverteilungsvorrichtung vorgesehen ist, kann ein gerichtetes Ausströmen erzielt werden. Insbesondere kann die Luft in einer Richtung ausgegeben werden, die dem Benutzer des Kombinationsgerätes abgewandt ist. In der Luftverteilungsvorrichtung sind vorzugsweise eine oder mehrere Luftleitwände vorgesehen, die jeweils eine Krümmung aufweisen. Besonders bevorzugt sind in einer Ausführungsform der Luftverteilungsvorrichtung zumindest zwei Luftleitwände vorgesehen, die in entgegensetzten Richtungen gekrümmt sind. Somit kann eine Aufspaltung des in dem Luftführungskanal strömenden Luftstroms in zwei in entgegengesetzte Richtungen strömende Teilströme erfolgen. An dem Scheitelpunkt kön- nen zwei Luftleitwände mit entgegengesetzter Krümmung unmittelbar benachbart zueinander liegen, so dass ein Ausströmen von Luft in der Hauptströmungsrichtung des Luftführungskanals verhindert werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform weist der Luftführungskanal oberhalb und unterhalb des vertikalen Bereiches jeweils einen horizontalen Bereich auf. Der obere horizontale Bereich verbindet das Dunstabzugsgehäuse und insbesondere den Aufnahmeraum mit dem vertikalen Bereich des Luftführungskanals. Der untere horizontale Bereich liegt zwischen dem vertikalen Bereich und dem Luftauslassende des Luftführungskanals. Durch diese Ausführungsform können mehrere Vorteile erzielt werden. Zum einen kann das Dunstabzugsge- häuse und damit der Lüfter an einer Position an dem Kochfeld vorgesehen werden, das zu der Position des vertikalen Bereichs versetzt ist. Verläuft der vertikale Bereich beispielsweise entlang der Rückseite eines Küchenschrankes, in den das Kombinationsgerät eingebaut ist, so können dennoch das Dunstabzugsgehäuse und damit der Lüfter im mittleren Bereich des Kochfeldes angeordnet sein. Der untere horizontale Bereich kann dazu verwendet werden, den Luftstrom zu dem Luftauslassende des Luftführungskanals zu leiten, die zu der Rückseite des Küchenschrankes beabstandet ist. Die Luftverteilungsvorrichtung kann hierbei den horizontalen unteren Bereich des Luftführungskanals bilden. Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Luftführungskanal mindestens ein Höhenausgleichselement und /oder mindestens ein horizontales Verlängerungselement. Als Höhenausgleichselement wird ein Modul bezeichnet, das zwischen weiteren Modulen des Luftführungskanals angeordnet werden kann und das lediglich der geraden Führung der Luft in der Vertikalen zwischen diesen weiteren Modulen dient. Das Höhenausgleichselement kann daher beispielsweise ein nach oben und unten offenes Kanalteil sein. Indem das erfindungsgemäße Kombinationsgerät mindestens ein Höhenausgleichselement aufweist, kann eine vertikale Erstreckung des Luftführungskanals eingestellt werden, die für den gewünschten Einbauort notwendig ist. Beispielsweise können beim Einbringen des Kombinationsgerätes in eine Arbeitsplatte eines hohen Küchenschrankes ein oder mehrere Höhenausgleichselemente eingesetzt werden.

In horizontaler Richtung kann der Luftführungskanal mindestens ein Verlängerungselement umfassen. Als Verlängerungselement wird hierbei ein Modul bezeichnet, das zwischen weiteren Modulen des Luftführungskanals angeordnet werden kann und das ledig- lieh der geraden Führung der Luft in der Horizontalen zwischen diesen weiteren Modulen dient. In einer einfachen Ausführungsform ist das Verlängerungselement daher ein nach vorne und hinten offenes Kanalteil.

Die Verlängerungselemente und die Höhenausgleichselemente sind optionale Module des Luftführungskanals. Die Entscheidung über die Verwendung eines dieser Module kann bei der Montage des Kombinationsgerätes erfolgen.

Gemäß einer Ausführungsform ist mindestens ein Modul des Luftführungskanals ein Funktionsmodul. Als Funktionsmodul wird hierbei ein Modul des Luftführungskanals be- zeichnet, in dem die Richtung des Luftstroms in dem Luftführungskanal geändert wird oder der Luftstrom gefiltert wird. Das Funktionsmodul kann daher einen Eingangsbogen, über den Luft aus der Horizontalen in die Vertikale umgelenkt wird, sein. Ein weiteres Funktionsmodul kann ein Ausgangsbogen sein, in dem Luft aus der Vertikalen in die Horizontale umgelenkt wird. Weiterhin kann ein Funktionsmodul das Umluftmodul sein, in dem die Luft durch einen Umluftfilter geleitet wird.

Vorzugsweise kann das mindestens eine Funktionsmodul in mindestens zwei Ausrichtungen in dem Luftführungskanal eingebaut werden. Insbesondere können die Funktionsmo- dule um eine Winkel von 180° um die Längserstreckungsrichtung des Luftführungskanals in dem Bereich des Funktionsmoduls gedreht und in der gedrehten Position eingesetzt werden. Zu diesem Zweck weisen die Funktionsmodule vorzugsweise eine Schnittstelle auf, die bei den beiden Einbauausrichtungen des Funktionsmoduls die gleiche Form aufweist. Beispielsweise kann die Schnittstelle eine Rechteckform aufweisen.

Bei dem Ausgangsbogen steht vorzugsweise die Eingangsöffnung senkrecht zu der Ausgangsöffnung. Durch Drehen des Ausgangsbogens um die Achse der Längserstreckung kann damit die Ausgangsöffnung beispielsweise nach vorne, nach hinten oder zu einer der Seiten gerichtet werden. Hierdurch kann die Luft wahlweise in unterschiedliche Rich- tungen abgegeben werden. Ist das Funktionsmodul das Umluftmodul, so kann beispielsweise bei einer Drehung um 180° wahlweise die Schublade nach vorne oder nach hinten gerichtet sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Modul in dem Bereich des Luftführungskanals, in dem vertikalen Teil, ein zumindest in Längsrichtung flexibles Modul. Das flexible Modul kann beispielsweise gewellte oder gefaltete Wände aufweisen oder aus einem flexiblen Material bestehen. Indem ein flexibles Modul verwendet wird, können geringfügige Höhenunterschiede oder ein geringer horizontaler Versatz von Modulen zueinander ausgeglichen werden. Zudem kann eine Ausdehnung oder ein Zusam- menziehen eines oder mehrerer Module aufgrund von Temperaturschwankungen ausgeglichen werden. Damit kann eine Beschädigung des Luftführungskanals verhindert werden.

Der Führungskanal kann in einer Ausführungsform einen Eingangsbogen, mindestens ein vertikal verlaufendes Modul, ein Umluftmodul, einen Ausgangsbogen und einen Luftverteilungsvorrichtung umfassen. Bei dieser Ausführungsform wird der Eingangsbogen mit dem Dunstabzugsgehäuse verbunden. Der Eingangsbogen weist eine vertikal stehende Einlassöffnung und eine horizontale Auslassöffnung auf. An die Auslassöffnung wird ein vertikal verlaufendes Modul angebracht, das den Eingangsbogen mit dem Umluftmodul ver- bindet. An das Umluftmodul wird dann der Ausgangsbogen angebracht. Bei dieser Ausführungsform kann das vertikal verlaufende Modul beispielsweise ein flexibles Modul sein. In einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem Dunstabzugsgehäuse und dem Eingangsbogen mindestens ein horizontales Verlängerungselement vorgesehen

Zusätzlich oder alternativ kann zwischen dem Eingangsbogen und dem Ausgangsbogen zumindest ein Höhenausgleichselement in dem Luftführungskanal aufgenommen sein. Dieses kann zwischen dem Eingangsbogen und einem flexiblen Modul, zwischen dem Eingangsbogen und dem Umluftmodul, zwischen einem flexiblen Modul und dem

Umluftmodul und/oder zwischen dem Umluftmodul und dem Ausgangsbogen oder zwischen einem flexiblem Modul und dem Ausgangsbogen liegen. Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Küchenvorrichtung umfassend einen Küchenschrank mit einer Arbeitsplatte und ein zumindest bereichsweise in dem Küchenschrank angeordnetes Kombinationsgerät. Die Küchenvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät ein erfindungsgemäßes Kombinationsgerät ist.

Vorteile und Merkmale, die bezüglich des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes beschrieben wurden, gelten - soweit anwendbar - entsprechend für die erfindungsgemäße Küchenvorrichtung und umgekehrt. Als Küchenschrank wird vorzugsweise ein Unterschrank bezeichnet. Der Küchenschrank kann Teil einer Küchenzeile sein oder aber ein separates Möbelstück sein. Der Küchenschrank ist in der Nähe oder auf dem Raumboden des Raumes, das heißt dem Küchenbodens angeordnet. Als Arbeitsplatte wird die Oberseite des Küchenschrankes bezeichnet. In diese Arbeitsplatte ist vorzugsweise ein Ausschnitt eingebracht, über den das Kombinationsgerät zumindest teilweise von oben zugänglich ist. Zumindest die Dunstabzugsvorrichtung ist vorzugsweise in dem Küchenschrank angeordnet. Das Kochfeld des Kombinationsgerätes ist in dem Ausschnitt eingebracht. Das Kochfeld kann ein Kochfeldgehäuse und eine Deckplatte umfassen. Das Kochfeldgehäuse erstreckt sich von der Unterseite der Deckplatte aus nach unten. Liegt die Deckplatte in dem Ausschnitt ist das Kochfeldgehäuse vollständig in dem Küchenschrank aufgenommen. Die Dunstabzugsvorrichtung erstreckt sich vorzugsweise zumindest teilweise durch das Kochfeld. Gemäß einer Ausführungsform ist die Deckplatte des Kochfeldes auf Stützwänden auf der Oberseite des Dunstabzugsgehäuses aufgebracht und in diesem Bereich liegt eine Ausspa- rung des Kochfeldes. In die Aussparung ist vorzugsweise eine Filtereinheit der Dunstabzugsvorrichtung eingebracht. Der Bereich des Dunstabzugsgehäuses, der den Aufnahmeraum für den Lüfter bildet, liegt zumindest teilweise an der Unterseite des Kochfeldes an. Insbesondere kann die Oberseite des Aufnahmeraumes an der Unterseite eines Kochfeldgehäuses anliegen und an dieser befestigt sein.

Gemäß einer Ausführungsform weist der Küchenschrank einen Boden auf, das Kochfeld des Kombinationsgerätes ist in der Arbeitsplatte aufgenommen ist, das Dunstabzugsgehäuse der Dunstabzugsvorrichtung ist an der Unterseite des Kochfeldes befestigt ist und das dem Dunstabzugsgehäuse abgewandte Ende des Luftführungskanals liegt unterhalb des Bodens des Küchenschrankes.

Bei dieser Ausführungsform kann das Dunstabzugsgehäuse beispielsweise an der Unterseite des Kochfeldgehäuses des Kochfeldes angeschraubt sein. Indem das dem Dunstabzugsgehäuse abgewandte Ende, das heißt das Luftauslassende des Luftführungska- nals unterhalb des Bodens des Küchenschrankes liegt, kann die aus diesem Ende austretende Luft in den Raum, insbesondere in die Küche abgegeben werden. Da das Luftauslassende in dieser Position nicht unmittelbar dem Körper des Benutzers zugewandt ist, kann ein Zug, den der Benutzer verspüren könnte, verhindert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der vertikale Bereich des Luftführungskanals im rückwärtigen Bereich des Küchenschrankes. Diese Anordnung ist bei dem erfindungsgemäßen Kombinationsgerät auch bei einer Anordnung des Dunstabzugsgehäuses im mittleren Bereich des Kochfeldes möglich, da der Abstand zu dem rückwärtigen Bereich durch den Eingangsbogen oder bei einem größeren Abstand durch ein oder meh- rere horizontale Verlängerungselemente abgedeckt werden kann. Durch den nach hinten versetzten Verlauf des Luftführungskanals kann der Raum in dem Küchenschrank weiterhin für weitere Funktionen, beispielsweise als Stauraum verwendet werden. Vorzugsweise werden in diesem Innenraum Schubfächer angeordnet, die nach vorne aus dem Küchenschrank herausnehmbar sind. Hierdurch kann nach dem Herausnehmen der Zugriff zu- mindest auf den vertikalen Bereich des Luftführungskanals ermöglicht werden und beispielsweise ein darin angeordneter Umluftfilter ausgetauscht werden. Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Luftführungskanals auf und die Befestigungsvorrichtung ist auf einem Boden des Küchenschrankes aufgebracht. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Oberseite des Bodens des Küchenschrankes leichter zugänglich ist, als dessen Unterseite. Allerdings ist es auch möglich, die Befestigungsvorrichtung auf der Unter- seite des Bodens des Küchenschrankes zu befestigen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt die Befestigungsvorrichtung sich von der Vorderseite des Luftführungskanals nach vorne. Durch einen solchen Überstand kann der Lüftungskanal beispielsweise am Boden des Küchenschrankes befestigt, insbe- sondere angeschraubt werden. Zudem ist die Vorderseite des Luftführungskanals für den Benutzer leicht zugänglich.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung zumindest eine Markierung zur Ausrichtung mit einem Ausschnitt in der Arbeitsplatte des Küchen- schrankes auf. Die Markierung kann eine mechanische Markierung oder ein Aufdruck sein. Als mechanische Markierung kann beispielsweise eine Kerbe in eine Schiene eingebracht sein. Die Markierung dient zur Ausrichtung mit einem Ausschnitt in der Arbeitsplatte des Küchenschrankes. In dem Zustand, in dem das Kombinationsgerät noch nicht in den Küchenschrank eingebaut ist, ist die Draufsicht von dem Ausschnitt auf den Boden des Küchenschrankes möglich. In dieser Draufsicht wird durch die Markierung der Abstand zwischen dem Ausschnitt und der Vorderseite des Luftführungskanals in dessen vertikalen Bereich angegeben. Dies kann beispielsweise eine nummerische Markierung sein. Entsprechend der an der Befestigungsvorrichtung vorgesehenen Markierung werden ein oder mehrere horizontale Verlängerungselemente bereitgehalten, die entsprechende Markierungen aufweisen. Durch Ablesen der Markierung kann daher bei der Montage des Kombinationsgerätes in den Küchenschrank das passende Verlängerungselement ausgewählt werden und in den Luftführungskanal eingesetzt werden.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegen- den Zeichnungen erläutert. Es zeigen: eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer ersten Ausführungsform der Küchenvorrichtung mit einer Ausführungsform des Kombinationsgerätes;

eine schematische, perspektivische Schnittansicht der Ausführungsform nach Figur 1 ;

eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform des Luftführungskanals;

eine schematische Perspektivansicht einer Schublade der Ausführungsform des Umluftmoduls nach Figur 3;

eine weitere schematische perspektivische Vorderansicht von oben auf die Ausführungsform nach Figur 1 ;

eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Küchenvorrichtung mit einer zweiten Ausführungsform des Kombinationsgerätes;

eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Küchenschrankes bei dem Einbau eines Kombinationsgerätes; und

eine schematische Detailansicht des Ausschnittes des Küchenschrankes nach Figur 7.

In Figur 1 ist eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer ersten Ausfüh- rungsform der Küchenvorrichtung 3 mit einer Ausführungsform des Kombinationsgerätes 1 gezeigt. Die Küchenvorrichtung 3 besteht aus einem Küchenschrank 2 und einem darin eingebauten Kombinationsgerät 1. Der Küchenschrank 2 weist an der Oberseite eine Arbeitsplatte 20 auf, die den Innenraum des Küchenschrankes 2 nach oben begrenzt. Nach unten wird der Innenraum des Küchenschrankes 2 durch einen Boden 23 begrenzt, an dessen Unterseite Füße 25 angeordnet sind, durch die ein Abstand zu dem Küchenboden hergestellt wird. Zu den Seiten wird der Innenraum des Küchenschrankes 2 durch Seitenwände begrenzt, von denen in Figur 1 nur eine sichtbar ist. Nach hinten ist der Innenraum des Küchenschrankes 2 in der gezeigten Ausführungsform offen. Nach vorne ist der Innenraum im oberen Bereich durch eine Blende 24 begrenzt.

In dem Küchenschrank 2 ist ein Kombinationsgerät 1 eingebaut. Das Kombinationsgerät 1 besteht aus einem Kochfeld 10 und einer darin integrierten Dunstabzugsvorrichtung 1 1. Das Kochfeld 10 weist eine Deckplatte 101 auf. Unter der Deckplatte 101 ist vorzugswei- se ein Kochfeldgehäuse mit darin angeordneten Heizmodulen (nicht gezeigt) angeordnet. In der Deckplatte 101 ist eine Aussparung 102 im mittleren Bereich der Deckplatte 101 vorgesehen, die sich in der dargestellten Ausführungsform in Tiefenrichtung des Kochfeldes 10 erstreckt. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 1 umfasst ein Dunstabzugsgehäuse 1 10 und einen Luftführungskanal 12. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Dunstabzugsvorrichtung

1 1 zudem eine Filtereinheit 14, von der in Figur 1 nur die Abdeckung 140 mit darin vorgesehenen Einströmöffnungen 141 zu sehen ist. Die Filtereinheit 14 ist in die Aussparung 102 der Deckplatte 101 des Kochfeldes 10 eingebracht. Unterhalb der Filtereinheit 14 ist das Dunstabzugsgehäuse 1 10 der Dunstabzugsvorrichtung 1 1 angeordnet. Das Dunstabzugsgehäuse 1 10 stellt ein Spiralgehäuse dar, in dem ein Aufnahmeraum 1 12 für einen Lüfter (nicht gezeigt) gebildet. Der Lüfter ist vorzugsweise ein Radiallüfter. Der Aufnahmeraum 1 12 ist so gestaltet, dass die Lüfterachse des Lüfters in der Vertikalen liegt. In der Oberseite des Dunstabzugsgehäuses 1 10 und insbesondere des Aufnahmeraumes 1 12, die der Unterseite des Kochfeldes 10 zugewandt ist und an diesem bereichsweise anliegt, ist eine Lufteintrittsöffnung 1 13 eingebracht. Über die Lufteintrittsöffnung 1 13 kann Luft von oben in den Aufnahmeraum eintreten. In der Seitenwand des Dunstabzugsgehäuses 1 10 ist eine Luftaustrittsöffnung 1 14 eingebracht (s. Figur 2). An die Luftaustrittsöffnung 1 14 des Dunstabzugsgehäuses 1 10 ist der Luftführungskanal

12 angeschlossen. Der Luftführungskanal 12 besteht in der dargestellten Ausführungsform der Figur 1 in Strömungsrichtung aus einem Eingangsbogen 120, einem flexiblen Modul, das als flexibles Kanalteil 121 bezeichnet wird, einem Umluftmodul 13, einem Ausgangsbogen 123 und einer Luftverteilungsvorrichtung 124 an dem Luftauslassende des Luftführungskanals 12. Der Luftführungskanal besteht somit aus Einzelmodulen 120, 121 , 123, 124 besteht, die miteinander verbunden sind.

Der vertikale Teil des Luftführungskanals 12 wird durch das flexibles Kanalteil 121 und das Umluftmodul 13 gebildet. Das Umluftmodul 13 umfasst eine Schublade 132, die in eine Einschuböffnung 1310 an einem Gehäuse 130 des Umluftmoduls 13 eingeschoben werden kann. Die Schublade 132 besteht aus einer Platte 1321 sowie einem an der Platte 1321 angebrachten Haltebereich für einen Umluftfilter. Der Haltebereich wird, wie in Figur 4 gezeigt, beispielsweise durch ein Haltegitter 1320 gebildet. Das Gehäuse 130 des Umluftmoduls 13 ist in der dargestellten Ausführungsform aus zwei Gehäuseschalen 131 gebildet.

Die Luftverteilungsvorrichtung 124 stellt ein Bauteil dar, in dem in der gezeigten Ausführungsform mehrere Luftleitwände 1240 angeordnet sind, die in Strömungsrichtung liegen und jeweils eine Krümmung aufweisen.

Die Luftströmung L durch das Kombinationsgerät 1 in dem Küchenschrank 2 ist in Figur 2 schematisch angedeutet. In der Ansicht in Figur 2 sind in den Innenraum des Küchenschrankes zwei Schubfächer 22 eingebracht, durch die jeweils ein Stauraum 21 gebildet wird.

Über die Einströmöffnungen 141 der Filtereinheit 14 tritt Luft in die Dunstabzugsvorrichtung 1 1 ein. An der Oberseite des Dunstabzugsgehäuses 1 10 sind nach oben ragende Stützwände 1 1 1 vorgesehen, die sich von unten gegen die Deckplatte 101 des Kochfel- des 10 abstützen. Unterhalb der Aussparung 102 in der Deckplatte 101 liegt die Lufteintrittsöffnung 1 13 des Dunstabzugsgehäuses 1 10. Die Luft tritt darüber in das Dunstabzugsgehäuse 1 10, insbesondere in den Aufnahmeraum 1 12, ein. Durch den in dem Dunstabzugsgehäuse 1 10, insbesondere in dem Aufnahmeraum 1 12, angeordneten Lüfter (nicht gezeigt) wird die Luft in radialer Richtung zu der Luftaustrittsöffnung 1 14 beför- dert. Von der Luftaustrittsöffnung 1 14 gelangt die Luft in den Eingangsbogen 120, in dem der Luftstrom von der Horizontalen in die Vertikale umgelenkt wird. Von dem Eingangsbogen 120 gelangt die Luft in das flexible Kanalteil 121 und von dort in das in dem Luftführungskanal 12 darunter befindliche Umluftmodul 13. In dem Umluftmodul 13 durchströmt die Luft den Umluftfilter 133. Von dem Umluftmodul 13 gelangt die Luft in den Ausgangs- bogen 123, in dem die Luftströmung von der Vertikalen in die Horizontale umgelenkt wird. Von dem Ausgangsbogen 123 gelangt die Luft in die Luftverteilungsvorrichtung 124. In dieser Vorrichtung wird der Luftstrom in einzelne Luftströme unterschiedlicher Richtung aufgeteilt. Zudem kann in der Luftverteilungsvorrichtung 124 durch Zunahme der einzelnen Strömungsquerschnitte mittels der Luftleitwände 1240 eine Verlangsamung der Luft- Strömung auftreten. Die so aus dem Luftführungskanal 12 ausgetretene Luft verteilt sich unterhalb des Bodens 23 des Küchenschrankes 2 und kann zwischen den Füßen 25 des Küchenschrankes 2 zu den Seiten und gegebenenfalls auch teilweise nach vorne austreten. In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform des Luftführungskanals 12 in Explosionsdarstellung gezeigt. Die Ausführungsform nach Figur 3 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform des Luftführungskanals 12 aus Figuren 1 und 2 nur dadurch, dass zusätzliche Komponenten enthalten sind. Insbesondere sind in der Ausführungsform hori- zontale Verlängerungselemente 1250 und Höhenausgleichselemente 1220 enthalten.

Zudem ist eine Befestigungsvorrichtung 126 gezeigt, über die der Luftführungskanal 12 an dem Küchenschrank 2 befestigt werden kann.

In Figur 3 sind drei verschiedene horizontale Verlängerungselemente 1250 gezeigt, die sich jeweils durch die Länge in deren horizontalen Richtung unterscheiden. Es kann, wie später erläutert wird, aber auch nur ein horizontales Verlängerungselement 1250 verwendet werden.

Auch statt der in Figur 3 gezeigten vier Höhenausgleichselemente 1220 können bei einer Ausführungsform des Luftführungskanals 12 nur ein, nur zwei oder nur drei Höhenausgleichselemente 1220 verwendet werden.

In Figur 5 ist die Luftverteilungsvorrichtung 124 nach einer der Ausführungsformen des Luftführungskanals 12 genauer zu erkennen. Insbesondere stehen in der Luftverteilungs- Vorrichtung 124 zwei Arten von Luftleitwänden 1240. Die Luftleitwände 1240 stehen vertikal und weisen jeweils eine Krümmung auf. Im linken Bereich sind die Luftleitwände 1240 so gekrümmt, dass diese Luft nach links leiten und im rechten Bereich so, dass diese Luft nach rechts leiten. In der Mitte liegen zwei Luftleitwände 1240 aneinander an und blockieren so ein unmittelbares frontales Ausströmen von Luft aus der Luftverteilungsvorrichtung 124 nach vorne.

Weiterhin ist in Figur 5 eine Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 126 in einem an dem Luftführungskanal 12 angebrachten Zustand gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung 126, die auch in Figur 3 gezeigt ist, ist eine Schienenkonstruktion. Die Befestigungsvor- richtung 126 besteht aus einer Grundschiene 1260, die an der Vorderseite des Luftführungskanals 12, insbesondere an der Vorderseite des oberen Bereichs des Ausgangsbogens 123 angelegt wird. Von der Grundschiene 1260 aus erstrecken sich zwei Schenkel 1261 nach vorne und zwei Schenkel 1262 nach hinten. Die nach hinten gerichteten Schenkel 1262 liegen an den Seitenwänden des Luftführungskanals 12, insbesondere an den Seitenwänden des Ausgangsbogens 123 an. An dem Ausgangsbogen 123 kann zu diesem Zweck ein Befestigungsvorsprung 1230 an jeder der Seitenwände vorgesehen sein. An diesen Befestigungsvorsprung 1230 können die Schenkel 1262 befestigt, insbesondere mit diesem verschraubt werden. Die nach vorne gerichteten Schenkel 1261 wei- sen in der dargestellten Ausführungsform einen geringeren Abstand zueinander auf als die nach hinten gerichteten Schenkel 1262. In den Schenkeln 1261 , 1262 sind Schraublöcher 1264 eingebracht.

Unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 wird die Verwendung der Befestigungsvorrich- tung 126 bei der Montage beschrieben.

Nachdem in den Küchenschrank 2, insbesondere in dessen Arbeitsplatte 20 ein Ausschnitt 200 eingebracht ist, wird die Befestigungsvorrichtung 126 auf den Boden 23 des Küchenschrankes 2 gelegt und so weit nach hinten verschoben, bis die nach hinten ra- genden Schenkel 1262 an einer Rückwand des Küchenschrankes 2 oder an einer

Raumwand, an der der Küchenschrank befestigt ist, anliegt. Bei dieser Verwendung entspricht die Länge der nach hinten gerichteten Schenkel 1262 der Tiefe des Luftführungskanals 12. Auf den Schenkeln 1261 sind Markierungen 1263 vorgesehen. Durch Draufsicht auf den Ausschnitt 200 in der Arbeitsplatte 20 wird die Markierung 1263 gesehen, auf der der Rand des Ausschnittes 200 liegt. Die horizontalen Verlängerungselemente 1250 sind entsprechend ihrer Länge mit entsprechenden Markierungen versehen. Somit kann von der Befestigungsvorrichtung 126 durch den Monteur abgelesen werden, welches horizontale Verlängerungselement 1250 verwendet werden muss, um eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Dunstabzugsgehäuse 1 10 und dem Eingangsbogen 120 gewährleisten zu können.

Eine Ausführungsform, bei der das entsprechende horizontale Verlängerungselement 1250 eingesetzt wurde, ist in Figur 5 gezeigt. Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere ist der Umluftfilter für den Benutzer leicht zugänglich und kann auf einfache Weise ausgetauscht werden. Das Umluftmodul kann um 180° gedreht in dem Luftführungskanal eingesetzt werden, wodurch eine Entnahme des Umluftfilters von vorne oder von hinten möglich wird. Auch die Luftverteilungsvorrichtung kann um 180° gedreht an dem Luftführungskanal angebracht werden. Hierdurch kann die Ausblasrichtung entweder nach vorne oder nach hinten gerichtet sein. Der gesamte Aufbau der Küchenvorrichtung ist einfach, erlaubt ein zuverlässiges Absaugen von Luft von oberhalb des Kochfeldes und stellt zudem vorzugsweise den größten Teil des Innenraumes für andere Zwecke, wie beispielsweise als Stauraum zur Verfügung.

BEZUGSZEICHEN

1 Kombinationsgerät

10 Kochfeld

101 Deckplatte

102 Aussparung

1 1 Dunstabzugsvorrichtung 1 10 Dunstabzugsgehäuse 1 1 1 Stützwand

1 12 Aufnahmeraum

1 13 Lufteintrittsöffnung 1 14 Luftaustrittsöffnung 12 Luftführungskanal 120 Eingangsbogen

121 Flexibles Kanalteil 1220 Höhenausgleichselement 123 Ausgangsbogen

1230 Befestigungsvorsprung 124 Luftverteilungsvorrichtung 1240 Luftleitwand

1250 Verlängerungselement 126 Befestigungsvorrichtung 1260 Grundschiene

1261 Schenkel

1262 Schenkel

1263 Markierung

1264 Schraubloch

13 Umluftmodul

130 Gehäuse 131 Gehäuseschale 1310 Einschuböffnung 132 Schublade 1320 Haltegitter 1321 Deckplatte 133 Umluftfilter

14 Filtereinheit 140 Abdeckung 141 Einströmöffnung

2 Küchenmöbel

20 Arbeitsplatte 200 Ausschnitt 21 Stauraum

22 Schubfach 23 Boden

24 Blende

25 Fuß 3 Küchenvorrichtung

L Luftströmung