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Patent Searching and Data


Title:
COMPONENT FOR A POND FILTERING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/024565
Kind Code:
A1
Abstract:
A component (1) for a pond filtering system used to clean water from decorative fish ponds. The component (1) is provided with an outer housing (3) having an inflow connection (5) and an outflow connection (6), in addition to an inner housing (4) for receiving a filter block (7). The inflow connection (5) communicates with the inner housing (4) and the filter block (7) is made of material that is permeable to water, leaves open a cross-sectional flow section (8) towards the wall of the inner housing (4) and is penetrated by channels which extend as far as the wall of the inner housing (4) and pierce the wall of the inner housing (4). The outlets of said channels terminate in the region between the inner and outer housings, said region communicating with the outflow connection (6). The outer housing (3) is provided with ring flange-type openings (10) which are used for waterproof connection of the inflow, outflow and pipe couplings with various filter-specific functions and for mounting sealing plates.

Inventors:
BRUEGGERT DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/010496
Publication Date:
March 27, 2003
Filing Date:
September 19, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BRUEGGERT DETLEF (DE)
International Classes:
A01K63/04; B01D29/11; B01D35/30; B01D36/04; (IPC1-7): B01D29/11; B01D35/30; B01D36/04; A01K63/04
Domestic Patent References:
WO2002043831A12002-06-06
Foreign References:
GB2146255A1985-04-17
Attorney, Agent or Firm:
Füssel, Michael (Wuppertal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Bauelement (1) für eine Teichfilteranlage (2) zur Reini gung von Wasser aus Zierfischbecken, wobei das Bauele ment (1) ein äußeres Gehäuse (3) mit Zulaufanschluß (5) und Ablaufanschluß (6) sowie ein inneres Gehäuse (4) zur Aufnahme eines Filterblocks (7) aufweist, wobei der Zu laufanschluß (5) mit dem inneren Gehäuse (4) kommuniziert und wobei der Filterblock (7) aus wasser durchlässigem Material besteht, einen Strömungsquer schnitt zur Wandung des inneren Gehäuses (4) freiläßt und von Kanälen durchsetzt ist, die sich bis zur Wandung des inneren Gehäuses (4) erstrecken und die Wandung des inneren Gehäuses (4) durchstoßen und wobei die Kanäle mit ihren Mündungsöffnungen im Bereich zwischen innerem und äußerem Gehäuse enden und wobei dieser Bereich mit dem Ablaufanschluß (6) kommuniziert und das äußere Ge häuse (3) über ringflanschförmige Öffnungen (10) ver fügt, die zum wasserdichten Anschluß von Zulauf, Ab laufsowie Verbindungsstutzen (11,12, 13) mit jeweils filterspezifischen unterschiedlichen Funktionen sowie zur Anbringung von Verschlußplatten dienen.
2. Bauelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die ringflanschförmigen Öffnungen (10) durch plattenförmige Stutzenanschlüsse verschließbar sind.
3. Bauelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wandungen des äußeren Gehäuses (3) unterhalb der ringflanschförmigen Öffnungen (10) einen spitz nach unten zulaufenden Sammelkanal begrenzen.
4. Bauelement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß der Sammelkanal an einen Feststoffsammler ange schlossen ist.
5. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des inneren Gehäuses (4) unterhalb des Filterblocks (7) spitz zulaufen und in einen Feststoffsammelkanal übergehen, der nach außen führt.
6. Bauelement (1) nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß jede Wandung zur Richtung der Schwerkraft und nicht mehr als +/45° geneigt ist.
7. Bauelement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß jede Wandung zur Richtung der Schwerkraft um nicht mehr als +/30° geneigt ist.
8. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß jedes Bauelement (1) mehre re ringflanschförmige Öffnung (10) en aufweist und daß die ringflanschförmigen Öffnungen an jedem Bauelement (1) gleiche Abmessungen haben.
9. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bauelement (1) den Grundriß eines regelmäßigen Vielecks hat.
10. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterblock (7) aus einzelnen Filterelementen besteht, die in Form einer auf der Spitze stehenden Pyramide angeordnet sind.
11. Bauelement (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß die einzelnen Filterelemente mit ihrer Längs achse parallel zur Richtung der Schwerkraft ausgerichtet sind.
12. Bauelement (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Filterelemente dicht an dicht unter Ausbildung von zwischen ihren Außen flächen gebildeten Zulaufkanälen zueinander stehen und daß die unteren Enden der Filterelemente von der Wandung des inneren Gehäuses einen Abstand haben.
13. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mehrerer Bauelement (1) e Verbindungsstutzen (13) vorgesehen sind, welche der Verbindung jeweils der inneren Gehäuse (4) dienen.
14. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mehrerer Bauelemente (1) Verbindungsstutzen (13) vorgesehen sind, welche der Verbindung jeweils der äußeren Gehäuse (3) dienen.
15. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mehrerer Bauelement (1) e Verbindungsstutzen (13) vorgesehen sind, die sowohl der Verbindung der inneren Gehäuse mitein ander als auch der Verbindung der äußeren Gehäuse miteinander dienen.
16. Bauelement (1) nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verbindung der inneren Gehäuse über eine Öffnung zur Umgebungsluft verfügt.
17. Bauelement (1) nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verbindung der äußeren Gehäuse über eine Öffnung zur Umgebungsluft verfügt.
18. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulaufoder Ablauf stutzen (12) eine UVCLampe (25) angeordnet ist.
19. Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bauelement (1) ver tikale Außenflächen aufweist und daß die ringflanschför migen Öffnungen an den vertikalen Außenflächen des Bau elements (1) sitzen.
Description:
Bauelement für eine Teichfilteranlage Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauelement für eine Teichfilteranlage zur Reinigung von Wasser aus Zier- fischbecken.

Teichfilteranlagen, die aus einzelnen Bauelementen be- stehen, sind bekannt, siehe z. B. Filteranlagen-Luxus oder Notwendigkeit, in KLAN KOI Magazin, Sonderheft 1998, Seite 54-56. Eine derartige Teichfilteranlage wird aus einzelnen Bauelementen aufgebaut.

Sie weisen einen Zulaufanschluß und einen Ablaufanschluß auf. Zwischen Zulaufanschluß und Ablaufanschluß ist ein Fil- terblock angeordnet, welcher vom zu reinigenden Teichwasser in vorbestimmter Richtung durchströmt wird.

Das gereinigte Teichwasser wird über den Ablaufanschluß in den Teich zurückgeführt.

An derartige Teichfilteranlagen werden vielfältige An- forderungen gestellt. Sie müssen unter anderem im Wasser be- findliche Schwebstoffe und Verunreinigungen herausfiltern, dienen z. B. der biochemischen Nitrifikation, der Denitrifika- tion und der Phosphorelimination.

Diese unterschiedlichen Filterfunktionen werden in der Regel durch eine Reihenschaltung unterschiedlicher Bauele- mente erfüllt.

Der damit verbundene Bauaufwand ist erheblich, da je- weils spezifisch für die jeweiligen Aufgaben ausgelegte Bau- elemente verwendet werden müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Bauelement zur Verfügung zu stellen, welches universell für die unterschiedlichen erforderlichen spezifizierten Funktio- nen geeignet ist und ohne weiteres den Aufbau einer vollstän- digen Filteranlage mit allen erforderlichen Funktionen ermög- licht.

Diese Aufgabe löst die Erfindung mit einem Bauelement für einen Teichfilter mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.

Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die ge- samte Filteranlage für einen Teichfilter modulartig zusammen- gesetzt ist, wobei die jeweils erforderlichen spezifischen Funktionen von den einzelnen Bauelementen übernommen werden.

Durch die ringflanschförmigen Öffnungen lassen sich meh- rere Bauelemente z. B. zu einer Filteranlage entsprechend großer Filterfläche zusammenschließen. Andererseits können auch mehrere Bauelemente so zusammengeschlossen werden, daß in einem ersten Bauelement eine Filterung erfolgt, beim Über- gang in ein zweites Bauelement durch einen im Verbindungs- stutzen angeordneten UVC-Strahler kleinste Schwebealgen ver- klumpt werden, die dann im zweiten Bauelement abgefiltert werden können.

Wesentliches Ziel der Erfindung ist es also, am Ausgang einer aus den einzelnen Bauelemente zusammengesetzten Filter- anlage glasklares Ausgangswasser zu erhalten, indem die je- weilig anfallenden Schmutzanteile im zu filternden Wasser herausgefiltert werden. Hierzu dienen die jeweils mit ver- schiedenen Funktionen ausgestatteten Verbindungsstutzen, die zusätzlich zu ihrer filterspezifischen Funktion die wasser- dichte Fließverbindung benachbarter Bauelemente über die Paa-

rung aus ringflanschförmigen Öffnungen am Bauelement und ringflanschförmigen Gegenstücken am Verbindungsstutzen ermög- lichen.

Es kommt daher für die vorliegende Erfindung auch auf die Kombination der am äußeren Gehäuse des Bauelements vorge- sehenen ringflanschförmigen Öffnungen mit entsprechenden ringflanschförmigen Anschlüssen von Zulauf-, Ablauf-und Ver- bindungsstutzen an, wobei jedes Bauelement an seinem äußeren Gehäuse die entsprechenden Ringflanschanschlüsse aufweist, um daran den jeweiligen Verbindungsstutzen, den Zulaufstutzen oder den Ablaufstutzen zu befestigen.

Werden keinerlei Anschlußstutzen benötigt, lassen sich die ringflanschförmigen Öffnungen durch einfache Platten ver- schließen.

Zweckmäßigerweise werden die ringflanschförmigen Öffnun- gen durch ebene plattenförmige Stutzenanschlüsse verschlos- sen, die z. B. einen rechteckigen oder quadratischen Quer- schnitt aufweisen.

Um die anfallenden auszufilternden Feststoffe leicht entsorgen zu können, sollen die Wandungen des äußeren Gehäu- ses unterhalb der ringflanschförmigen Öffnungen einen spitz nach unten zulaufenden Sammelkanal begrenzen, der sich zwi- schen der Wandung des äußeren Gehäuses und der Wandung des inneren Gehäuses ausbildet. Dieser Sammelkanal verfügt zweck- mäßigerweise über einen bedarfsweise zu öffnenden Ablaßhahn, so daß die Feststoffe dann einfach ausgespült werden können.

Da ferner der Zulaufanschluß mit dem inneren Gehäuse kommuniziert oder zweckmäßigerweise unmittelbar im inneren Gehäuse endet, muß davon ausgegangen werden, daß sich an dem im inneren Gehäuse angeordneten Filterblock vornehmlich Fest- stoffe ansammeln, die über eine spitz nach unten zulaufende Kontur des inneren Gehäuses einfach gesammelt werden können.

Zu diesem Zweck soll an der nach unten weisenden Spitze des inneren Gehäuses ebenfalls ein Sammelkanal sich anschließen, über den die dort anfallenden Feststoffe leicht abgezogen werden können.

Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß die Wandungen jedes Bauelements unterhalb der ringflanschförmigen Öffnungen eine spitz nach unten zulaufende Pyramide bilden, deren Nei- gungswinkel zur Richtung der Schwerkraft nicht mehr als +/- 45°, vorzugsweise nicht mehr als +/-30° geneigt ist.

Insbesondere im letzteren Fall hat sich gezeigt, daß der an den äußeren Flächen des Filterblocks anfallende Feststof- fanteil des im zu filternden Wasser befindlichen Schmutzes ohne weitere Maßnahmen an die tiefste Stelle der inneren bzw. äußeren Wandung rutscht und auf diese Weise leicht über den jeweiligen Feststoffsammler abgezogen werden kann.

Von besonderem Vorteil ist eine Paarung zweier derarti- ger Bauelemente, bei welchen zwei sich gegenüberliegende ringflanschförmige Öffnungen, von denen sich jeweils eines an einem Bauelement befindet, über einen gemeinsamen Verbindungsstutzen kommunizierend verbunden werden, welcher die sich zwischen dem inneren und dem äußeren Gehäuse befindlichen Kanäle verbindet und zwar so, daß die Neigungen der Wandungen von innerem und äußerem Gehäuse jeweils bis in den Verbindungsstutzen hinein fortgesetzt werden.

Auf diese Weise entsteht für diesen Sammelkanal automa- tisch eine höchste Stelle, die über ein entsprechendes Ent- lüftungsrohr entlüftet werden kann.

Die Entlüftung kann atmosphärisch oder über eine Saug- pumpe erfolgen. Die sich in dem Zwischenraum zwischen innerer Wandung und äußerer Wandung aufgrund einer Vergärung der Feststoffanteile ansammelnden Faulgase können somit sicher entsorgt werden.

Insbesondere bietet die Ausbildung der erfindungsgemäßen Bauelemente mit Gehäusen, welche die Form von auf der Spitze stehenden Pyramiden aufweisen, den Vorteil, daß lediglich noch an zwei einzigen Stellen Schmutz anfallen kann, nämlich an der tiefsten Stelle des inneren Gehäuses, die über einen Sammelkanal an einem Feststoffsammler angeschlossen werden kann, und an der tiefsten Stelle des äußeren Gehäuses, die ebenfalls über einen Sammelkanal an einen Feststoffsammler angeschlossen werden kann.

Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist aber in jedem Fall das Bauelement gemäß vorliegender Erfindung, wel- ches einen Basismodul darstellt, aus welchem die gesamte Teichfilteranlage zusammengesetzt werden kann.

Hierfür werden Ausführungsbeispiele gegeben.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs- beispielen näher erläutert.

Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit im Zulaufstutzen sowie im Ablaufstutzen integrierter UVC-Lampe ; Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit vor- geschaltetem Grobfilter ; Fig. 3 den Grobfilter gemäß Fig. 2 in Seitenansicht ; Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit in- tegriertem UVC-Strahler im Ablaufstutzen ; Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit WC- Strahler im Ablaufstutzen sowie Überlaufteil ; Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit An- bauteil zur Sauerstoffanreicherung ; Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Be- lüftungsseitenteil ;

Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit an- geschraubtem Einlaufteil ; Fig. 9 einen Schaumgummiblock in Ursprungszustand zur Herstellung des Filterpakets ; Fig. 10 das Filterpaket gemäß Fig. 9, ausgeschnitten Fig. 11 die Herstellung eines pyramidenförmigen Filterpakets aus einem Schaumstoffblock gemäß Fig. 9 und Fig. 10 ; Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Ver- bindungsteil zwischen zwei erfindungsgemäßen Bauelementen ; Fig. 13 die Strömungsverhältnisse im Verbindungsteil gemäß Fig. 12 ; Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Ver- bindungsteil, anaerob ; Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Ver- bindungsteil, aerob ; Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Ver- bindungsteil nur für den oben liegenden Kanal ; Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur für den unten liegenden Kanal ; und Fig. 18 eine Filteranlage aus diversen Bauelementen.

Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.

Die Figuren zeigen ein Bauelement 1 für eine Filteran- lage 2 zur Reinigung von Wasser aus Zierfischbecken.

Derartige Filteranlagen können sowohl bei Teichen als auch in der Aquaristik eingesetzt werden.

Wesentlich ist, daß jedes Bauelement 1 ein äußeres Ge- häuse 3 und ein inneres Gehäuse 4 aufweist.

Das äußere Gehäuse 3 weist einen Zulaufanschluß 5 auf, der mit dem inneren Gehäuse 4 kommuniziert.

Im inneren Gehäuse 4 befindet sich ein Filterblock 7, der aus einem wasserdurchlässigen Filtermaterial besteht und der zur Wandung des inneren Gehäuses 4 einen Strömungsquer- schnitt 8 freiläßt für die Sedimentation von Feststoffen, die vor dem Eintritt des zu reinigenden Wassers in den Filter- block 7 ausfallen.

Der Filterblock 7 ist von-hier-vertikal verlaufenden Kanälen durchsetzt, die sich bis zur Wandung des inneren Ge- häuses 4 erstrecken und von Kanalrohren 9 gebildet werden, die mit ihren Kanalmündungen 22 im Bereich zwischen innerem Gehäuse 4 und äußerem Gehäuse 3 enden.

Zwischen innerem Gehäuse 4 und äußerem Gehäuse 3 wird ein unterer Kanal 15 gebildet, in welchem einerseits die Ka- nalrohre 5 münden und der andererseits mit einem Ablaufan- schluß 6 kommuniziert.

Wesentlich ist, daß das äußere Gehäuse 3 über ring- flanschförmige Öffnungen 10 verfügt, die zum wasserdichten Anschluß von z. B. Zulaufstutzen 11, Ablaufstutzen 12, Verbin- dungsstutzen 13 oder einfachen Verschlußplatten dienen. Bei den Verschlußplatten handelt es sich um einfache geschlossene Platten, um die ringflanschförmigen Öffnungen wasserdicht ab- zuschließen.

Der freigelassene Strömungsquerschnitt 8, der sich zwi- schen den nach unten weisenden Einhüllenden des Filter- blocks 7 und dem inneren Gehäuse 4 einstellt, bildet einen oberen Kanal 14, der an seinem unteren Ende, also an seiner tiefsten Stelle, mit dem oberen Feststoffsammler 18 verbunden ist. Dieser kann bedarfsweise über den Ablaufhahn 19 geöffnet werden, so daß die sich an der untersten Stelle des oberen Kanals 14 ansammelnden Feststoffe abgezogen werden können.

In gleicher Weise ist der untere Kanal 15 an seiner tiefsten Stelle mit einem unteren Feststoffsammler 16 verbun- den, der ggf. über den Ablaufhahn 17 geöffnet werden kann, um auch hier die sich ansammelnden Feststoffe abzuziehen.

Wesentlich ist aber in jedem Fall, daß die ringflansch- förmigen Öffnungen 10 die Möglichkeit zur Anbringung von funktionsspezifischen Anschluß-und Verbindungsteilen bieten, die im folgenden noch erläutert werden sollen.

Zweckmäßigerweise sind die Öffnungen 10 durch platten- förmige Stutzenanschlüsse verschließbar, so daß bei geringem Bauaufwand ein kompatibles System von Modulen bereitgestellt werden kann, mit welchem die vielfältigsten Filtrierfunktio- nen erfüllt werden können.

Wesentlich ist auch, daß die Wandungen des äußeren Ge- häuses 3 unterhalb der ringflanschförmigen Öffnungen 10 einen spitz nach unten laufenden Sammelkanal begrenzen, der hier als unterer Kanal 15 bezeichnet ist.

In gleicher Weise laufen die Wandungen des inneren Ge- häuses 4 unterhalb des Filterblocks 7 spitz zusammen und ge- hen in einen Feststoffsammler 18 über, der durch das äußere Gehäuse 3 hindurchführt und ebenfalls nach außen führt.

Man erkennt, daß das Bauelement 1 einer auf die Spitze gestellten Pyramide gleicht, welche im oberen Bereich durch vertikal verlaufende Außenwände ergänzt ist, an denen sich die ringflanschförmigen Öffnungen 10 befinden.

Der Winkel, um den die Wandungen des inneren Gehäuses 4 und des äußeren Gehäuses 3 zur Vertikalen geneigt sind, sollte im Bereich von +/-45°, vorzugsweise im Bereich von +/-30° liegen, so daß die ausfallenden Feststoffe, die zwangsläufig vor und hinter dem Filterblock 7 anfallen, auf

den Wandungen des inneren Gehäuses 4 und des äußeren Gehäu- ses 3 ohne zusätzliche Maßnahmen nach unten rutschen, um in den Feststoffsammler 16 bzw. 18 überzugehen.

Derartige Bauelemente 1 sollten zur Erhöhung der Kompa- tibilität mehrere ringflanschförmige Öffnungen 10 aufweisen, die untereinander gleich sind, so daß die jeweils an die ringflanschförmigen Öffnungen 10 anbringbaren Anschlußteile keine bevorzugte Anbringungsstelle haben, sondern lediglich im Hinblick auf die spezifische Funktion und den zur Verfügung stehenden Platz für die Filteranlage 2 anzubringen sind.

Insbesondere Fig. 18 zeigt eine Vielzahl derartiger Bau- elemente 1, die zu einer Filteranlage 2 kombiniert sind, wo- bei jedes Bauelement 1 den Grundriß eines regelmäßigen Vielecks hat, welches hier beispielhaft als Viereck dargestellt ist.

Bevorzugt werden rechteckige oder quadratische Grund- risse, um den Bauaufwand für die einzelnen Bauelemente gering zu halten.

Fig. 1 zeigt darüber hinaus ein Bauelement mit Verschluß- deckel. Der Deckel ist fest mit dem Gehäuse verschraubt und dichtet das obere Ende des Filterblocks 7 zu der außerhalb befindlichen Innenkammer ab, so daß bei einer Aufstellung der Filteranlage unterhalb des Wasserspiegels, wenn diese unter Druck betrieben werden muß, keine Schmutzpartikel in die Ab- laufkanäle gelangen können und sich dennoch die entstehenden Gase an der höchsten Stelle ansammeln können.

Hierzu sind zwei Absperrvorrichtungen, die nicht näher bezeichnet sind, an den jeweils höchsten Punkten eingebaut, um die sich dort ansammelnden Gase absaugen zu können.

Insbesondere Fig. 2 zeigt ein Bauelement 1 von quadrati- schem Grundriß. An jeder der Quadratseiten befindet sich eine ringflanschförmige Öffnung 10, die von einem Anschlußstutzen verschlossen wird.

Am oberen Ende ist ein Zulaufstutzen gezeigt. Am unteren Ende ist ein Ablaufstutzen gezeigt. Rechts und links sind die ringflanschförmigen Öffnungen 10 durch einfache Verschluß- platten verschlossen, die ggf. mit Belüftungsrohren 39a ver- sehen sind, sofern für das betreffende Bauelement 1 eine ae- robe Wasserbehandlung erwünscht ist.

Ergänzend hierzu zeigt Fig. 2 ein Bauelement 1 mit einge- bautem Grobfilter. Dieser Grobfilter 24 bietet den Vorteil, daß nur vorgereinigtes Wasser auf der ganzen Breite in den Filterblock 7 fließt, so daß Blätter und Pflanzenteile, die Zulaufkanäle nicht verstopfen können.

Ferner ist im Ablaufanschluß 6 ein WC-Strahler vorgese- hen, der sich annähernd über die gesamte Breite des Bauele- ments 1, zumindest aber über die Breite der ringflanschförmi- gen Öffnung 10 erstreckt.

Das aus dem Filterblock 7 stammende Wasser fließt daher an der ganzen Breite des UVC-Strahlers 25 vorbei und wird großflächig bestrahlt.

Da sich der UVC-Strahler unterhalb des Wasserspiegels befindet, wird er auch bei einem Pumpenausfall durch das im Bauelement 1 befindliche Wasser ausreichend gekühlt.

Ergänzend hierzu zeigt Fig. 3 die Anordnung des Grobfil- ters 24 in Seitenansicht. Das untere Ende des Grobfilters entspricht der Neigung des inneren Gehäuses 4, so daß sich der Grobfilter 24 praktisch selbst innerhalb des Gehäuses zentriert. Der Grobfilter 24 sollte den oberen Kanal 14 ziem-

lich vollständig ausfüllen und zu allen Seiten offen sein, so daß eine große Menge an Feststoffen aufgenommen werden kann.

Zu diesem Zweck reicht er einerseits ziemlich dicht an die Umfassung 4a des Filterblocks 7 heran und andererseits dicht an den Ringflansch 41 des äußeren Gehäuses 3.

Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei wel- cher das Bauelement 1 einer Schwerkraftanlage gezeigt ist. Im Auslaufbereich ist ein WC-Strahler 25 vorgesehen, der dafür sorgt, daß feinste Schwebealgen verklumpen und anschließend ausgefiltert werden können.

Ergänzend hierzu zeigt Fig. 5 eine unter Druck stehende Filteranlage mit einem Überlaufteil. Der Überlauf 26 wird von dem am oberen Ende hereinlaufenden Wasser gespeist, welches anschließend in den Einflußbereich der WC-Lampe gerät.

Fig. 6 zeigt ein Anbauteil in Form eines Deckels 27 mit Sprührohr. Das Sprührohr ist in den Deckel 27 integriert und dient der Sauerstoffanreicherung. Hierzu ist das Sprührohr oberhalb des Wasserspiegels in der Filteranlage montiert.

Ergänzend hierzu zeigt Fig. 7 eine Weiterbildung mit ei- nem Anbauteil mit integrierter Belüftung.

Hierzu kann eine Luftleitung an dem Deckel 28 vorgesehen sein, die unterhalb des Wasserspiegels im Innenbereich des Bauelements 1 mündet und vorzugsweise einen Ausströmer auf- weist. Diese Bauform dient der Versorgung der außenliegenden aeroben Zonen mit Sauerstoff.

Fig. 8 zeigt einen über eine Befestigungsplatte an- schraubbaren Zulaufstutzen 11, der analog zum bisher gesagten über eine Ringflansch 40 mit dem äußeren Gehäuse verbundem werden kann.

Aus dem Zulaufanschluß 5 läuft das zulaufende Wasser un- mittelbar in den inneren Bereich des Bauelements 1, wo sich der Filterblock 7 befindet.

Die einzelnen Filterelemente 20 stehen dicht an dicht aneinander und bilden zwischen ihren Außenflächen die Zu- laufkanäle, welche von dem zulaufenden Wasser vertikal auf- wärts durchströmt werden.

Da die Anlage innerhalb der Umfassung 4a des Filter- blocks 7 nach oben verschlossen ist, muß das aufsteigende Wasser durch die Filterelemente 20 dringen, von wo es, dem Prinzip des geringsten Widerstandes folgend, nach unten her- ausfließt. Dort wird es vor dem jeweiligen Ende des Filtere- lements 20 von dem Kanalrohr 9 aufgenommen und durch die Wan- dung des inneren Gehäuses 4 hindurchgeführt in den unteren Kanal 15.

Ergänzend hierzu zeigt Fig. 9 die Herstellung einzelner Filterelemente 20 aus einem Schaumstoffblock 29. Jedes ein- « ckt- zelne Filterelement hat einen-ckigen Querschnitt. Alle Filterelemente sind gleich groß. Eine bestimmte Anzahl von Filterelementen steht jeweils in einer Reihe unmittelbar ne- beneinander. Hierzu, um die halbe Teilung versetzt, stehen die Filterelemente der benachbarten Reihe mit ihren Spitzen in den Kehlen, welche durch die Filterelemente der vorangegangenen Reihe gebildet werden.

Auf diese Weise läßt sich bei geringstem Verschnitt 30 der größte Anteil von Nutzen 31 erzielen. Der Nutzen 31 bil- det dabei jeweils eine Reihe von unmittelbar benachbarten Filterelementen.

Nachdem auf diese Weise eine Vielzahl von Reihen herge- stellt worden ist, werden diese zueinander um jeweils eine halbe Teilung so versetzt, daß erneut ein blockförmiges Filterpaket entsteht, wie in Fig. 10 gezeigt.

Dieses blockförmige Filterpaket kann anschließend durch einfache Trennschnitte quer zur Längsrichtung der einzelnen Filterelemente 20 zu einer Pyramidenform 33 umgeformt werden, die aus dem vorher vorhandenen Quader 32 gebildet wird.

Fig. 12 zeigt darüber hinaus ein wesentliches Verbin- dungsteil zur Kombination der Bauelemente 1 nach dieser Er- findung zu einer Filteranlage 2. Es handelt sich um ein Ver- bindungsstück 36, welches. die oberen Kanäle 14 zweier benach- barter Bauelemente 1 durch einen oberen Verbindungskanal 36a und die unteren Kanäle 15 dieser benachbarten Bauelemente durch einen unteren Verbindungskanal 37 miteinander verbin- det.

Der obere Verbindungskanal 36a hat hier keine Verbindung zur Umgebungsluft. Der obere Verbindungskanal 36a wird daher anaerob betrieben.

Der untere Verbindungskanal 37 verfügt über ein Entlüf- tungsrohr 38, welches mit der Umgebung kommuniziert.

In der Draufsicht gemäß Fig. 13 ist erkennbar, daß das Entlüftungsrohr 38 über die äußerste Begrenzungslinie des Ringflansches 40 nach außen führt und auf diese Weise mit der Umgebung kommunizieren kann.

Abweichend hiervon zeigen die Fig. 14 bis 17 weitere Aus- gestaltungen derartiger Verbindungsstutzen.

Insbesondere zeigt Fig. 14 einen Verbindungsstutzen gemäß Fig. 12 als Einzelteil.

Fig. 15 zeigt einen Verbindungsstutzen 39, der darüber hinaus im Bereich des oberen Verbindungskanals 36a über das Belüftungsrohr 39a mit der Umgebungsluft kommunizieren kann.

Fig. 16 zeigt einen Verbindungsstutzen 44, der lediglich der Verbindung der oberen Kanäle 14 dient, während die unte- ren Kanäle 15 an den angrenzenden Bauelementen 1 von den Sei- tendeckeln des Verbindungsstutzens 44 verschlossen bleiben.

Hingegen zeigt Fig. 17 einen Verbindungsstutzen 45, der ausschließlich der Verbindung der unteren Kanäle 15 dient, während die oberen Kanäle 14 durch die Seitenplatten des Ver- bindungsstutzen 45 verschlossen bleiben.

Ergänzend hierzu zeigt Fig. 18 die Kombination einer Vielzahl derartiger Bauelemente 1 mit den jeweiligen An- schlußteilen. Die dort gezeigten Bezugszeichen stimmen mit den bisher genannten Bezugszeichen überein.

Ergänzend hierzu befindet sich am oberen der linken Spalte ein Anschlußstutzen 42 mit einer Absaugpumpe kleiner Leistung, da man für die vorgeschaltete Anaerobbehandlung des zu filternden Wassers praktisch keine Strömungsgeschwindig- keiten erzeugen will.

Dieser Anschlußstutzen ist mit einer Verbindungsleitung zu dem aerob arbeitenden Teil der Filteranlage verbunden.

Am oberen Ende des aerob arbeitenden Teils der Filteran- lage ist wiederrum ein Anschlußstutzen mit einer Absaugpumpe großer Leistung vorgesehen.

Es soll jedoch ausdrücklich herausgestellt werden, daß die gezeigten Ausführungsbeispiele keinesfalls eine Beschrän- kung der Erfindung darstellen können, sondern nur als Bei- spiele dienen, um die Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten, welche die Erfindung bietet zu erläutern.

Bezucfszeichenaufstellunq 1 Bauelement 2 Filteranlage 3 äußeres Gehäuse 4 inneres Gehäuse 4a Umfassung des Filterblocks 5 Zulaufanschluß 6 Ablaufanschluß 7 Filterblock 8 freigelassener Strömungsquerschnitt 9 Kanalrohr 10 ringflanschförmige Öffnung 11 Zulaufstutzen 12 Ablaufstutzen 13 Verbindungsstutzen 14 oberer Kanal 15 unterer Kanal 16 unterer Feststoffsammler 17 Ablaufhahn 18 oberer Feststoffsammler 19 Ablaufhahn 20 Filterelement 22 Kanalmündung 24 Grobfilter 25 UVC-Lampe 26 Überlauf 27 Deckel mit Sprührohr 28 Deckel mit Belüftungsrohr 29 Schaumstoffblock 30 Verschnitt 31 Nutzen 32 Quader aus Filterelementen

33 Pyramide aus Filterelementen 35a äußere Kanalwand im Verbindungsstutzen 35i innere Kanalwand im Verbindungsstutzen 36 anaerober Verbindungsstutzen mit oberem Kanal und unterem Kanal 36a oberer Verbindungskanal 37 unterer Verbindungskanal 38 Entlüftungsrohr 39 aerober Verbindungsstutzen mit oberem Kanal und unterem Kanal 39a Belüftungsrohr 40 Ringflansch, Stutzen 41 Ringflansch, Gehäuse 42 Stutzen mit Absaugpumpe kleiner Leistung 43 Stutzen mit Absaugpumpe großer Leistung 44 Verbindungsstutzen, nur oberer Kanal 45 Verbindungsstutzen, nur unterer Kanal