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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING ELEMENT FOR A MECHANICALLY AND ELECTRICALLY CONDUCTIVE CONNECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/107485
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element (11, 21, 41, 51) for a mechanically and electrically conductive connection, comprising at least one expansion element (14, 15, 16, 17, 23, 24, 44, 45) which is tensed in a recess which is arranged in the outer contour of the electric conductor (12, 13). The tensing of the at least one expansion element in the recess occurs by means of control elements (18, 26, 47, 48, 56, 57).

Inventors:
SCHOEFFNER GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001388
Publication Date:
December 24, 2003
Filing Date:
April 29, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
SCHOEFFNER GUENTHER (DE)
International Classes:
H01R4/60; H01R25/16; (IPC1-7): H01R4/60
Foreign References:
DE2410593A11975-09-11
DE2250441B11973-10-25
DE1905080U1964-11-26
Other References:
See also references of EP 1512196A1
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungselement (11,21, 41,51) für eine mechanische sowie elektrisch leitende Verbindung mit einem elektri schen Leiter (12,13), welcher in seiner äußeren Kontur eine Ausnehmung aufweist, in die zumindest ein Spreizele ment (14,15, 16,17, 23,24, 44,45) des Verbindungsele mentes (11,21, 41,51) einführbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das zumindest eine Spreizelement zur Verspannung in der Ausnehmung mittels eines Bedienelementes (18,26, 47,48, 56,57) betätigbar ist.
2. Verbindungselement (11,21, 41,51) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das zumindest eine Spreizelement (14,15, 16,17, 23,24, 44,45) mittels einer parallel zur Richtung seiner Einfüh rung in die Ausnehmung gerichteten Verspannbewegung verspannbar ist.
3. Verbindungselement (11,21, 41,51) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das zumindest eine Spreizelement (14,15, 16,17, 23,24, 44,45) mittels einer senkrecht zur Richtung seiner Ein führung in die Ausnehmung gerichteten Verspannbewegung verspannbar ist.
4. Verbindungselement (11,21, 41,51) nach einem der Ansprü che 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Verspannung des zumindest einen Spreizelementes (23, 24,44, 45) durch relativ zueinander bewegbare, im Quer schnitt keilförmig zueinander angeordnete Flächen bewirk bar ist.
5. Verbindungselement (11,21, 41,51) nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Flächen konische Flächen (23,24, 44,45) sind.
6. Verbindungselement (11,21, 41,51) nach einem der Ansprü che 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Verbindungselement (11,21, 41,51) zumindest ein ers tes und zumindest ein zweites Spreizelement (22,23) auf weist, welche jeweils einem ersten und einem zweiten e lektrischen Leiter (13,14) zugeordnet sind.
7. Verbindungselement (11,21, 41,51) nach einem der Ansprü che 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s an dem Verbindungselement (11,21, 41,51) eine Tragvor richtung für den elektrischen Leiter (12,13) angeordnet ist.
8. Verbindungselement (11,21, 41,51) nach einem der Ansprü che 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der elektrische Leiter (12,13) der Innenleiter eines druckgasisolierten Rohrleiters ist.
9. Leiteranordnung mit einem Verbindungselement (11,21, 41, 51) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und mit einem elekt rischen Leiter (12,13), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der elektrische Leiter ein langgestreckter elektrischer Leiter (12,13) ist und die Ausnehmung an einer seiner Stirnseiten angeordnet ist.
10. Leiteranordnung mit einem Verbindungselement (11,21, 41,51) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und mit einem e lektrischen Leiter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der elektrische Leiter (12,13) ein Rohr ist.
Description:
Beschreibung Verbindungselement für eine mechanische sowie elektrisch lei- tende Verbindung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für ei- ne mechanische sowie elektrisch leitende Verbindung mit einem elektrischen Leiter, welcher in seiner äußeren Kontur eine Ausnehmung aufweist, in die zumindest ein Spreizelement des Verbindungselementes einführbar ist.

Ein derartiges Verbindungselement ist beispielsweise aus der US-Patentschrift US 2,589, 328 bekannt. Bei der bekannten An- ordnung sind zwei langgestreckte elektrische Leiter stirnsei- tig miteinander gekoppelt. Aufgrund ihrer Ausgestaltung als Rohr weisen die beiden Leiter jeweils an ihren Stirnseiten eine Ausnehmung auf. In diese Ausnehmungen sind Spreizelemen- te eines Verbindungselementes einführbar. Das Verbindungsele- ment weist im Wesentlichen eine rotationssymmetrische Gestalt auf und ist an die Durchmesser der rohrförmigen Leiter ange- passt. Das Verbindungselement ist hohlzylinderförmig gestal- tet, wobei der Innendurchmesser über die gesamte Länge kon- stant ist und sich der Außendurchmesser des Verbindungsele- mentes ausgehend von einem zentralen Abschnitt zu den beiden Enden stufenweise vergrößert. Das Verbindungselement weist längs seiner Rotationsachse einen die Hohlzylinderwand voll- ständig durchbrechenden Schlitz auf. Durch diesen Schlitz ist an den Enden des Verbindungselementes jeweils ein Spreizele- ment gebildet, welche elastisch verformbar sind. Die endsei- tigen Spreizelemente sind jeweils in die Rohröffnungen der beiden elektrischen Leiter einsteckbar. Während des Einste- ckens werden die Spreizelemente elastisch verformt und ge-

währleisten eine mechanische sowie elektrisch leitende Ver- bindung der beiden elektrischen Leiter.

Eine elastische Verformung der Spreizelemente begrenzt die mechanische Belastung derartiger Verbindungen. Es ist nur in sehr aufwendiger Weise möglich, die geforderte mechanische Stabilität derartiger Verbindungen dauerhaft zu gewährleis- ten. Weiterhin sind derartige Verbindungen gegenüber Schwin- gungen nur unzureichend gesichert. So ist es beispielsweise möglich, dass sich ein elektrischer Leiter von einem der Spreizelemente aufgrund von Schwingungen löst.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement der eingangs genannten Art so auszubilden, dass bei einer einfachen Montage eine mechanisch sowie elekt- risch zuverlässige Verbindung mit einem elektrischen Leiter ermöglicht wird.

Die Aufgabe wird bei einem Verbindungselement der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das zumin- dest eine Spreizelement zur Verspannung in der Ausnehmung mittels eines Bedienelementes betätigbar ist.

Durch ein gezieltes Verspannen eines Spreizelementes mittels eines Bedienelementes ist es möglich, die erwünschte Anpress- kraft des Spreizelementes gegen die Ausnehmungswandungen ge- zielt einzustellen. Die zum Verspannen vorgesehenen Bedien- elemente können beispielsweise Gewindebolzen, Schrauben, Mut- tern, geeignete Getriebeanordnungen oder auch Werkzeuge sein.

Bei einer geeigneten Wahl der Bedienelemente ist das Verbin- dungselement wiederholt mit einem elektrischen Leiter ver- bindbar sowie von einem elektrischen Leiter lösbar. Mittels der Bedienelemente ist je nach zu erwartender Belastung eine

mechanisch sowie elektrisch hoch belastbare Verbindung her- stellbar.

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das zumin- dest eine Spreizelement mittels einer parallel zur Richtung seiner Einführung in die Ausnehmung gerichteten Verspannbewe- gung verspannbar ist. Alternativ dazu kann weiterhin vorgese- hen sein, dass das zumindest eine Spreizelement mittels einer senkrecht zur Richtung seiner Einführung in die Ausnehmung gerichteten Verspannbewegung verspannbar ist.

Durch eine parallel bzw. senkrecht zur Einführrichtung des Spreizelementes in die Ausnehmung gerichtete Verspannbewegung sind konstruktiv einfache Werkzeuge zur Bewirkung der Ver- spannbewegung einsetzbar. Unter einer Verspannbewegung sind die Bewegungen der Teile zu verstehen, die nötig sind, um ei- ne Verspannung des zumindest einen Spreizelementes zu bewir- ken.

Vorteilhafterweise kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Verspannung des zumindest einen Spreizelementes durch relativ zueinander bewegbare, im Querschnitt keilförmig zueinander angeordnete Flächen bewirkbar ist.

Mittels relativ zueinander bewegbaren, keilförmig zueinander stehenden Flächen sind bei einer kompakten Abmessung hohe Verspannkräfte erzielbar. Weiterhin ist die Relativbewegung zweier keilförmiger Flächen, beispielsweise mittels Gewinde- bolzen, sehr fein regulierbar. Derartige Flächen sind robust und einfach zu fertigen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht weiterhin vor, dass die Flächen konische Flächen sind.

Konische Flächen haben den Vorteil, dass sie eine sehr große Fläche auf einem sehr geringen Bauraum anordnen. Weiterhin sind konische Flächen aufgrund ihre selbst zentrierenden Ei- genschaften leicht montierbar. Darüber hinaus ist eine koni- sche Fläche hinsichtlich ihrer dielektrischen Beeinflussung eines elektrischen Feldes günstig gestaltet.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht weiterhin vor, dass das Verbindungselement zumindest ein erstes und zumindest ein zweites Spreizelement aufweist, welche jeweils einem ersten und einem zweiten elektrischen Leiter zugeordnet sind.

Ein derart gestaltetes Verbindungselement kann als Koppel- stück zwischen elektrischen Leitern eingesetzt werden. Da- durch ist es nicht erforderlich, die Leiter selbst mit einem Verbindungselement auszustatten. Damit können die elektri- schen Leiter in einer vereinfachten Art und Weise hergestellt werden.

Vorteilhaft kann weiterhin vorgesehen sein, dass an dem Ver- bindungselement eine Tragvorrichtung für den elektrischen Leiter angeordnet ist.

Zum Abstützen und Tragen des elektrischen Leiters sind Trag- vorrichtungen vorzusehen. Durch eine Anordnung der Tragvor- richtung an dem Verbindungselement kann auf derartige Vor- richtungen an dem elektrischen Leiter selbst verzichtet wer- den. Der elektrische Leiter ist damit völlig frei von Trag- vorrichtungen und wird über die Spreizelemente des Verbin- dungselementes getragen. Zusätzliche mechanische Belastungen durch an dem elektrischen Leiter angeordnete Tragvorrichtun-

gen sind so vermieden. Als Tragvorrichtungen sind beispiels- weise Stützisolatoren oder Scheibenisolatoren einsetzbar.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der elektrische Leiter der Innenleiter eines druckgasisolierten Rohrleiters ist.

Derartige Verbindungselemente sind insbesondere für die Ver- bindung der Innenleiter von druckgasisolierten Rohrleitern geeignet. Derartige Rohrleiter müssen in der Lage sein, über Jahrzehnte hinweg zuverlässig die in ihrem Innern angeordne- ten elektrischen Leiter miteinander zu verbinden. Weiterhin soll die Verlegung derartiger Rohrleiter kostengünstig erfol- gen. Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verbindungsele- ment ist sowohl eine kostengünstige Montage als auch eine zu- verlässige und dauerhafte Verbindung der Innenleiter eines druckgasisolierten Rohrleiters gewährleistet.

Eine Leiteranordnung mit einem Verbindungselement mit den o- bigen Merkmalen und mit einem elektrischen Leiter kann vor- teilhafterweise derart gestaltet sein, dass der elektrische Leiter ein langgestreckter elektrischer Leiter ist und die Ausnehmung an einer seiner Stirnseiten angeordnet ist. Weiter kann es vorteilhaft vorgesehen sein, dass der elektrische Leiter bei einer Leiteranordnung-wie vorstehend genannt- ein Rohr ist.

Die stirnseitige mechanische sowie elektrische Kontaktierung von langgestreckten elektrischen Leitern, insbesondere von rohrförmigen elektrischen Leitern, ist mittels des vorstehend beschriebenen Verbindungselementes in einfacher Art und Weise ermöglicht. Das Verbindungselement ist äußerst kompakt aus- gestaltbar, so dass es an die äußere Kontur des langgestreck-

ten elektrischen Leiters, beispielsweise an den Außenradius eines rohrförmigen elektrischen Leiters anpassbar ist. Insbe- sondere bei der Verwendung von Rohren ist ein aufwendiges Be- arbeiten ihrer Stirnseiten nicht erforderlich, da die zur Verspannung vorgesehenen Spreizelemente einfach in die Rohr- öffnungen hineinragen und dort verspannbar sind.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei- spielen in einer Zeichnung schematisch gezeigt und nachfol- gend näher beschrieben.

Dabei zeigt die Figur 1 eine erste Ausgestaltungsvariante eines Verbin- dungselementes, die Figur 2 eine zweite Ausgestaltungsvariante eines Verbin- dungselementes, die Figur 3 eine dritte Ausgestaltungsvariante eines Verbin- dungselementes, die Figur 4 eine vierte Ausgestaltungsvariante eines Verbin- dungselementes, die Figur 5 eine fünfte Ausgestaltungsvariante eines Verbin- dungselementes und die Figur 6 eine sechste Ausführungsvariante eines Verbin- dungselementes.

Die in den Figuren dargestellten gleichartig wirkenden Bau- teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Figur 1 zeigt eine erste Ausgestaltungsvariante eines Verbindungselementes 11 in einem Schnitt. Die erste Ausges- taltungsvariante des Verbindungselementes 11 verbindet einen ersten elektrischen Leiter 12 mit einem zweiten elektrischen Leiter 13. Der erste elektrische Leiter 12 sowie der zweite elektrische Leiter 13 sind rohrförmig ausgebildet und koaxial gegenüberliegend angeordnet. Die elektrischen Leiter 12,13 sind beispielsweise die elektrischen Leiter einer Elektro- energieübertragungseinrichtung, wie beispielsweise eines gas- isolierten Rohrleiters, einer gasisolierten Schaltanlage, ei- nes elektrischen Kabels oder einer Sammelschienmenamordnung.

Das Verbindungselement 11 der ersten Ausgestaltungsvariante verbindet den ersten elektrischen Leiter 12 sowie den zweiten elektrischen Leiter 13 stirnseitig. Die äußere Kontur des Verbindungselementes 11 der ersten Ausgestaltungsvariante ist derart gestaltet, dass im eingebauten Zustand die äußere Kon- tur des ersten elektrischen Leiters 12 bzw. des zweiten e- lektrischen Leiters 13 fortgebildet ist. Das Verbindungsele- ment 11 der ersten Ausgestaltungsvariante ist mehrteilig aus- gebildet und weist ein erstes Hauptteil lla sowie ein zweites Hauptteil llb auf. Im eingebauten Zustand des Verbindungsele- mentes 11 der ersten Ausgestaltungsvariante bilden das erste Hauptteil lla sowie das zweite Hauptteil lib im Querschnitt eine annähernd kreisförmige Außenkontur aus. Das Verbindungs- element 11 der ersten Ausgestaltungsvariante weist am zweiten Hauptteil llb ein erstes Spreizelement 14 sowie ein zweites Spreizelement 15 auf. Das erste Hauptteil lla weist ein drit- tes Spreizelement 16 sowie ein viertes Spreizelement 17 auf.

Die Spreizelemente 14,15, 16 und 17 sind im Wesentlichen als Abschnitt eines Hohlzylinders ausgestaltet und jeweils an den Stirnseiten des Verbindungselementes 11 der ersten Ausgestal- tungsvariante angeordnet, und zwar derart, dass sie in die Rohröffnung des ersten elektrischen Leiters 12 bzw. des zwei-

ten elektrischen Leiters 13 hineinragen. In das zweiten Hauptteil llb sind Gewindebohrungen eingebracht, in welchen Gewindebolzen 18a, b, c geführt sind. Die Gewindebolzen 18a, b, c sind die Bedienelemente, durch welche die Spreizelemente 14, 15,16 und 17 in den Ausnehmungen (Rohröffnungen) der elekt- rischen Leiter 12,13 verspannbar sind. Die Gewindebolzen 18a, b, c stützen sich auf dem ersten Hauptteil lla des Verbin- dungselementes 11 ab. Durch eine Drehbewegung der Gewindebol- zen 18a, b, c ist das zweite Hauptteil llb bezüglich des ersten Hauptteiles lla verschiebbar und zwar derart, dass die Rela- tivbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Hauptteiles lla, llb senkrecht zu der Richtung erfolgt, in welcher die Spreizelemente 14,15, 16 und 17 in die Ausnehmungen der e- lektrischen Leiter 12,13 eingeführt wurden. Zwischen dem ersten Hauptteil lla und dem zweiten Hauptteil llb sind meh- rere Federelemente 19a, b, c angeordnet. Die Federelemente 19a, b, c unterstützen die Handbarkeit des Verbindungselementes 11 der ersten Ausgestaltungsvariante während einer Montage, indem sie bei einer Entlastung der Gewindebolzen 18a, b, c das zweite Hauptteil llb von dem ersten Hauptteil lla beabstan- den. In dem ersten Hauptteil lla des Verbindungselementes 11 der ersten Ausgestaltungsvariante ist eine Aufnahme 20 ange- ordnet, in welcher ein Stützisolator festlegbar ist (vgl.

Fig. 4).

Die Figur 2 zeigt einen Schnitt durch eine zweite Ausgestal- tungsvariante eines Verbindungselementes 21. Das Verbindungs- element 21 der zweiten Ausgestaltungsvariante verbindet einen elektrischen Leiter 12 mit einem zweiten elektrischen Leiter 13. Das Verbindungselement 21 der zweiten Ausgestaltungsvari- ante ist hohlzylindrisch ausgebildet und an seinen freien En- den mit einem fünften Spreizelement 22 sowie einem sechsten Spreizelement 23 versehen. Das fünfte und sechste Spreizele-

ment 22,23 weisen eine zylinderförmige Außenkontur auf. Die Durchmesser der Außenkontur des fünften Spreizelementes 22 und des sechsten Spreizelementes 23 entsprechen etwa den Durchmessern der Rohröffnungen des ersten elektrischen Lei- ters 12 sowie des zweiten elektrischen Leiters 13. Im zentra- len Abschnitt des Verbindungselementes 21 der zweiten Ausges- taltungsvariante weist das im Wesentlichen zylinderförmige Verbindungselement 21 der zweiten Ausgestaltungsvariante etwa den gleichen Durchmesser auf wie der erste elektrische Leiter 12 sowie der zweite elektrische Leiter 13. Der Innendurchmes- ser der hohlzylindrischen ausgebildeten fünften und sechsten Spreizelemente 22,23 ist zum zentralen Abschnitt des Verbin- dungselementes 21 hin konisch verengt ausgebildet. In die ko- nisch zulaufende Öffnung des fünften Spreizelementes 22 ist ein konusförmiger erster Kegelstumpf 24 eingelegt. In die ko- nusförmige Öffnung des sechsten Spreizelementes 23 ist ein konusförmiger zweiter Kegelstumpf 25 eingelegt. Der erste Ke- gelstumpf 24 sowie der zweite Kegelstumpf 25 weisen jeweils einen konzentrisch angeordneten Gewindebolzen auf, welche in ein gemeinsames Spannschloss 26 eingeschraubt sind. Durch ei- ne Drehbewegung des Spannschlosses 26 ist sowohl der erste Kegelstumpf 24 als auch der zweite Kegelstumpf 25 in Richtung des zentralen Abschnittes des Verbindungselementes 21 in die jeweilige konische Öffnung des fünften Spreizelementes 22 und des sechsten Spreizelementes 23 hineinbewegbar. Die zum Verspannen des fünften Spreizelementes 22 und des sechsten Spreizelementes 23 notwendige Verspannbewegung der Kegel- stümpfe 24,25 ist parallel zu der Richtung der Einführung des fünften und sechsten Spreizelementes 22,23 in die Aus- nehmung der elektrischen Leiter 12,13 gerichtet. Zur Erzeu- gung der Drehbewegung des Spannschlosses 26 ist auf dem Spannschloss 26 ein Zahnkranz 27 angeordnet. Auf den Zahn- kranz 27 ist ein Zahnrad 28 aufsetzbar, welches durch eine

Öffnung 29 durch die Wandung des Verbindungselementes 21 der zweiten Ausgestaltungsvariante hindurchgreift. Außerhalb des Verbindungselementes 21 der zweiten Ausgestaltungsvariante ist das Zahnrad 28 antreibbar und dadurch das Spannschloss 26 bewegbar. Dabei kann die Konstruktion der Lagerung des Zahn- rades 28 derart gewählt sein, dass es nur für die Dauer der Montage des Verbindungselementes 21 der zweiten Ausgestal- tungsvariante oder dauerhaft gelagert ist. Durch das Bewegen der Kegelstümpfe 24,25 in die konischen Öffnungen des fünf- ten und des sechsten Spreizelementes 22,23 werden die Spreizelemente gegen die Innenwandungen der rohrförmigen e- lektrischen Leiter 12,13 gepresst bzw. verspannt. Durch die- se Verspannung ist der erste elektrische Leiter 12 mit dem zweiten elektrischen Leiter 13 über das Verbindungselement 21 elektrisch leitend kontaktiert sowie mechanisch starr sowie zugfest verbunden.

Die in der Figur 3 gezeigte dritte Ausgestaltungsvariante zeigt eine Abwandlung der in der Figur 2 gezeigten zweiten Ausführungsvariante eines Verbindungselementes. Die dritte Ausgestaltungsvariante unterscheidet sich von der zweiten Ausgestaltungsvariante darin, dass die Konuswinkel in den Spreizelementen sowie die Konuswinkel der Kegelstümpfe in ih- rem Richtungssinn umgekehrt sind, so dass zum Verspannen der Verbindungselemente die Kegelstümpfe von dem zentralen Be- reich des Verbindungselementes der dritten Ausgestaltungsva- riante in Richtung der freien Enden der Spreizelemente ver- schoben werden. Zum Antrieb des Spannschlosses in der dritten Ausgestaltungsvariante ist das Spannschloss mit einem kegel- förmigen Zahnkranz 31 versehen. Auf diesen kegelförmigen Zahnkranz ist ein Kegelrad 32 aufsteckbar, welches antreibbar ist. Das Kegelrad kann dem Verbindungselement dauerhaft zuge- ordnet sein oder auch nur für Montagezwecke ins Innere des

Verbindungselementes der dritten Ausgestaltungsvariante ein- führbar sein.

Die in der Figur 4 dargestellte vierte Ausführungsvariante eines Verbindungselementes 41 weist einen Grundkörper 42 auf.

Der Grundkörper 42 weist an seinen stirnseitigen Enden einen ersten Außenkonus 43 sowie einen zweiten Außenkonus 44 auf.

Die beiden Außenkonen 43,44 wirken jeweils als Spreizelement und ragen in die stirnseitigen Ausnehmungen des ersten elekt- rischen Leiters 12 und des zweiten elektrischen Leiters 13 hinein. Auf dem ersten Außenkonus 43 ist ein erster Verspann- zylinder 45 und auf dem zweiten Außenkonus 44 ist ein zweiter Verspannzylinder 46 aufgesetzt. Die Verspannzylinder 45,46 weisen einen etwas geringeren Außendurchmesser auf als die Ausnehmungen des erste elektrischen Leiters 12 und des zwei- ten elektrischen Leiters 13. Mittels Gewindebolzen 47,48 sind der erste Verspannzylinder 45 sowie der zweite Verspann- zylinder 46 jeweils gegen einen der beiden Außenkonen 43 und 44 bewegbar. Aufgrund der konischen Gestaltung der mit den Außenkonen 43 und 44 in Kontakt tretenden Flächen des ersten Verspannzylinders 45 und des zweiten Verspannzylinders 46 werden die Mantelflächen der Verspannzylinder 45,46 gegen die innere Rohrwandung der elektrischen Leiter 12,13 ge- presst. Der Grundkörper 42 weist eine Ausnehmung auf, um ein Verspannen der Gewindebolzen 47 und 48 zu ermöglichen. Die Ausnehmung des Grundkörpers 42 ist mittels eines Verschluss- elementes 49 verschließbar. Nach dem Einsetzen des Ver- schlusselementes 49 weist die Außenkontur des Verbindungsele- mentes 41 einen im Wesentlichen zylinderförmigen Mantel auf.

In das Verschlusselement 49 ist eine Ausnehmung 50 einge- bracht. In die Ausnehmung 50 des Verschlusselementes 49 ist beispielsweise ein Stützisolator 51 einsteckbar, welcher auch die elektrischen Leiter abstützt.

In der Figur 5 ist der Schnitt durch eine fünfte Ausgestal- tungsvariante eines Verbindungselementes 51 dargestellt.

Funktional entspricht das Verbindungselement 51 der fünften Ausgestaltungsvariante dem Verbindungselement 21 der zweiten Ausgestaltungsvariante. In der fünften Ausgestaltungsvariante ist lediglich die Art der Verspannung der Kegelstümpfe 24 und 25 alternativ ausgebildet. Im zentralen Bereich des Verbin- dungselementes 51 der fünften Ausgestaltungsvariante sind ei- ne erste Stützwand 52 sowie eine zweite Stützwand 53 angeord- net. Der erste Kegelstumpf 24 ist gegen die erste Stützwand 52 abgestützt und der zweite Kegelstumpf 25 ist gegen die zweite Stützwand 53 abgestützt. Durch den ersten Kegelstumpf 24 und die erste Stützwand 52 ist eine erste Zugschlaufe 54 hindurchgeführt. Durch den zweiten Kegelstumpf 25 und die zweite Stützwand 53 ist eine zweite Zugschlaufe 55 hindurch- geführt. Auf der von dem ersten Kegelstumpf 24 abgewandten Seite der ersten Stützwand 52 ist ein Zugelement 56 einge- legt. Ein gleichartiges Zugelement 57 ist auf der von dem zweiten Kegelstumpf 25 abgewandten Seite der zweiten Stütz- wand 53 in die Zugschlaufe 55 eingelegt. Die Wirkungsweise der Zugelemente 56,57 soll weiter anhand des dem ersten Ke- gelstumpf 24 zugeordneten Zugelementes 56 beschrieben werden.

Das Zugelement 56 weist zwei Platten 58a, b auf, die derart zueinander gerichtet sind, dass zwei konisch zulaufende Flä- chen auf jeweils gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind, so dass zwei konisch zulaufende Öffnungen gebildet sind, de- ren Konusöffnungen entgegengesetzt gerichtet sind. In die ko- nische Öffnungen sind zwei Keile 59a, b eingeführt, welche mittels einer Schraube 60 gegeneinander verschiebbar sind, und zwar so, dass die Keilflächen die konischen Flächen der Platten 58a, b auseinandertreiben. Durch dieses Auseinander- treiben wird die erste Zugschlaufe 54 gespannt und der erste

Kegelstumpf 24 wird in die konische Öffnung des fünften Spreizelementes 22 hineingezogen. Die zum Verspannen des fünften Spreizelementes 22 notwendige Verspannbewegung des ersten Kegelstumpfes 24 ist dabei parallel zu der Einführ- richtung des fünften Spreizelementes 22 in die Ausnehmung des ersten elektrischen Leiters 12 gerichtet.

Neben der in den Figuren dargestellten linienhaften Verbin- dung zweier elektrischer Leiter ist das Verbindungselement auch dazu geeignet, winkelig aufeinander treffende Leiter zu verbinden. Außerdem kann vorgesehen sein, nur Teilabschnitte des Verbindungselementes zu nutzen (siehe Figur 6).

Weitere Ausgestaltungsvarianten sind konstruierbar, indem man die verschiedenen Merkmale, insbesondere Antriebsvorrichtun- gen, Abstützpunkte, Ausrichtung der konischen Flächen zuein- ander usw., der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausges- taltungsvarianten miteinander kombiniert.

Die hohlzylindrischen Abschnitte der verschiedenen Ausgestal- tungsvarianten der Verbindungselemente sind mehrteilig, bei- spielsweise aus zwei, drei oder mehr Halbschalen ausbildbar, um eine einfache Montage zu ermöglichen.