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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION ELEMENT FOR DISPLACABLY HOUSING A ROOF LINING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/068239
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection element for displacably housing a covering, in particular, a displaceable roof lining, and/or a corresponding roof lining. The connection element comprises a base body which is arranged on the roof lining, and one, preferably, two frames (2, 3) which protrude from the base body, and whereon sliding elements (8) are provided for engaging in sliding rails. The sliding elements (8) are arranged in a positive and/or material fit on the frames (2, 3) or on the receiving means (4, 5) which are provided thereon and/or comprise, in particular, an elastic connection frame (9) between them.

Inventors:
WIMMER RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/002212
Publication Date:
June 21, 2007
Filing Date:
December 12, 2006
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO AG (DE)
WIMMER RUDOLF (DE)
International Classes:
B60J7/02
Domestic Patent References:
WO1999055546A11999-11-04
Foreign References:
US6364406B12002-04-02
US4114945A1978-09-19
DE102004057810A12006-06-01
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Claims:

Patentansprüche

1. Verbindungselement zur verschiebbaren Lagerung einer Verkleidung, insbesondere eines verschiebbaren Dachhimmels mit einem Grundkörper (6), der an dem Dachhimmel ange- ordnet werden kann, und mindestens einem, vorzugsweise zwei von dem Grundkörper hervorstehenden Stegen (2,3), an denen Gleitelemente (8) zum Eingreifen in Gleitschie- nen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (8) an den Stegen (2,3) oder daran vorgesehenen Aufnahmen (4,5) form- und/oder stoffschlüssig angeordnet sind.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (8) insbesondere durch Kunststoffspritzguss angespritzt sind.

3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleitelemente vorgesehen sind und zwischen sich einen Verbindungssteg (9) aufweisen.

4. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (9) konstruktiv, insbesondere durch Vorsehen einer oder mehrere

Einschnürungen und/oder Aussparungen und/oder durch Ausbilden einer Wellenform und/oder Spiralform, und/oder durch Einsatz eines elastischen Materials, insbesondere eines gummiartigen Materials, elastisch ausgebildet ist.

5. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelementstege (2,3) als bogenförmige Streifen am Grundkörper (6) vorgesehen sind, an deren Enden Aufhahmeelemente (4,5) für die Gleitelemente vorgesehen sind.

6. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am insbesondere plattenformigen Grundkörper (6) Mittel (7) zur form-, kraft- und/oder stoffschlüssigen Befestigung an der Verkleidung, insbesondere öffnungen zur Aufnahme von Schrauben, Rastmittel und/oder Klebeflächen vorgesehen sind.

7. Verschiebbarer Dachhimmel für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Fahrzeug mit einem Glas- und/oder Schiebe-/Hebedach mit einem oder mehreren Verbindungselementen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:

Verbindungselement für verschiebbare Lagerung eines Dachhimmels

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement für die verschiebbare Lagerung einer Verkleidung, insbesondere eines verschiebbaren Dachhimmels für ein Kraftfahrzeug sowie einen entsprechenden verschiebbaren Dachhimmel mit den Verbindungselementen.

STAND DER TECHNIK

Schiebe-/Hebedächer sind bei Kraftfahrzeugen seit langem bekannt. Diese dienen zur komfortablen Frischluftzufuhr und geben den Fahrzeuginsassen die Möglichkeit die Begrenztheit des Fahrzeuginnenraums nach oben hin zu öffnen und somit eine angenehme Atmosphäre im Fahrzeuginneren zu schaffen. Aus diesem Grunde kommt bei Kraftfahrzeugen verstärkt die Ausbildung von transparenten Fahrzeugdächern, insbesondere aus Glas zum Einsatz.

Um jedoch ungewollte Sonneneinstrahlung ausschließen zu können, sind in Verbindung mit Schiebe-/Hebedächern und/oder Glasdächern verschiebbare Verkleidungen, insbesondere verschiebbare Dachhimmel bekannt, bei denen eine plattenformige Verkleidung zum Abschließen der Dachöffnung vor diese geschoben werden kann.

Zur Lagerung derartiger verschiebbarer Verkleidungen in entsprechenden Schienen sind Verbindungselemente bekannt, die einerseits über federartige Stege Gleitelemente aufnehmen, die in den Führungsschienen bewegbar sind und andererseits mit der Verkleidung verbunden sind. Durch die federartigen Stege wird erreicht, dass die an den Verbindungselementen vorgesehene Verkleidung vorgespannt und sicher in den Führungsschienen aufgenommen ist.

Derartige Verbindungselemente haben sich in der Praxis bereits bewährt. Allerdings kann es beim Einbau durch überbeanspruchung der federartigen Stege zu Brüchen der federartigen Stege oder zu Ermüdungsschäden der federartigen Stäbe im Dauereinsatz kommen. Ferner

stellt die Montage der Gleitelemente an die federartigen Stege, die nach dem Stand der Technik über Schraubverbindungen erfolgt, wegen der aufwendigen Montage und der für die entsprechenden Anforderungen nicht optimalen Verbindung Verbesserungspotential dar.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungselement für die verschiebbare Lagerung von Verkleidungen, insbesondere verschiebbaren Dachhimmeln für Kraftfahrzeuge sowie einen entsprechenden verschiebbaren Dachhimmel bereit zu stellen, bei dem die Montage und Handhabbarkeit vereinfacht und insbesondere dahingehend verbessert ist, dass keine Fehlbehandlung erfolgt. Darüber hinaus soll sowohl das Verbindungselement als auch der entsprechende Dachhimmel bzw. die Verkleidung einfach herstellbar sein.

WESEN DER ERFINDUNG

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einen verschiebbaren Dachhimmel mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Nach einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Gleitelemente an den von einem Grundkörper, der mit der Verkleidung bzw. dem Dachhimmel verbunden ist, hervorstehenden Stegen eines Verbindungselements form- und/oder stoffschlüssig angeordnet und insbesondere durch Kunststoffspritzguss angespritzt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Herstellbarkeit der Verbindungselemente bei gleichzeitig optimalen Eigenschaften für die Anforderungen des Einsatzgebietes, insbesondere hinsichtlich der Dauerfestigkeit.

Nach einem weiteren Aspekt sind an dem erfindungsgemäßen Verbindungselement zwei beabstandete Gleitelemente vorgesehen, die zwischen sich einen Verbindungssteg aufweisen, der vorzugsweise elastisch ausgebildet ist.

Das Vorsehen von zwei Gleitelementen, die beabstandet zueinander an zwei federartigen Stegen, die insbesondere eine Bogenform aufweisen, vorgesehen sind, ist deshalb bevorzugt, weil dadurch eine bessere Führung des verschiebbaren Dachhimmels bzw. der Verkleidung

ermöglicht wird. Allerdings haben sich bei Ausfuhrungsformen des Standes der Technik, die ebenfalls zwei beabstandete Gleitelemente ohne Verbindungsstab aufgewiesen haben, Probleme dahingehend ergeben, dass ein Einbau in die entsprechenden Führungsschienen durch gleichzeitiges Einfuhren von zwei beabstandeten Gleitelementen, schwierig zu bewerk- stelligen war und dass zum anderen die Verbindungselemente an sich nicht als Schüttgut gehandhabt werden konnten, da es durch die beabstandeten Gleitelemente zu Verhakungen der Verbindungselemente untereinander gekommen ist. Diesem Umstand kann mit einem Verbindungssteg zwischen den beabstandeten Gleitelementen abgeholfen werden, da dieser Verbindungssteg einerseits eine Einfülirhilfe für das Einführen der Gleitelemente in entsprechende Führungsschienen darstellt und andererseits durch den Verbindungssteg eine geschlossene Form von Grundkörper, federartigen Stegen, Gleitelementen und dem Verbindungssteg gegeben ist, so dass ein gegenseitiges Verhaken der Verbindungselemente nicht mehr möglich ist.

Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Verbindungssteg elastisch ausgebildet, so dass die Gleitelemente in einem gewissen Umfang durch die federartigen Stege, an denen sie vorgesehen sind, eine gegenseitige Bewegung zueinander und voneinander weg durchführen können. Dies ist beim Anordnen einer entsprechenden verschiebbaren Verkleidung bzw. eines Dachhirnmels in beispielsweise gegenüberliegenden Führungsschienen durch entsprechendes Einklemmen der Verbindungselemente erforderlich. Gleichzeitig bewirkt der elastische Verbindungssteg zwischen den Gleitelementen jedoch einen überlastschutz für die federartigen Stege beim Einklemmen bzw. Einführen des Verbindungselements in entsprechende Führungsschienen, da der elastische Verbindungssteg die Verformung der federartigen Stege begrenzt und/oder entsprechende Kräfte aufnimmt.

Der insbesondere plattenförmig ausgeführte Grundkörper weist vorzugsweise entsprechende Mittel zur Befestigung des Grundkörpers bzw. Verbindungselements an der verschiebbaren Verkleidung bzw. dem verschiebbaren Dachhimmel auf, wobei auch hier bevorzugt eine form- und/oder stoffschlüssige Befestigung der Verkleidung, insbesondere durch entsprechende Rastmittel und/oder Klebeflächen bevorzugt ist, da diese Verbindungen für den Dauereinsatz eines entsprechenden verschiebbaren Elements vorteilhaft sind.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels deutlich. Die hierzu beigefugte Figur zeigt in rein schematischer Weise eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungselements.

BEVORZUGTE AUSFüHRUNGSFORM

In der Figur ist in einer perspektivischen Ansicht ein Verbindungselement 1 dargestellt, welches einen plattenförmigen Grundkörper in einer nahezu rechteckigen Grundform mit abgeschrägten Ecken aufweist. In der Mitte des plattenförmigen Grundkörpers ist eine öffnung 7 zur Aufnahme und zum Durchstecken einer Schraube vorgesehen, wobei der Rand der öffnung 7 abgeschrägt bzw. abgerundet ist, um den Kopf der Schraube aufnehmen zu können.

An einer Schmalseite des plattenförmigen Grundkörpers 6 ist dieser bei 10 nach unten gebogen, so dass sich nahezu ein rechter Winkel ergibt. An diesem Ende des plattenförmigen Grundkörpers sind einstückig zwei Stege 2 und 3 angeformt, die als schmale Streifen ausgebildet sind und deren Hauptebene, also ihre Erstreckung in Breitenrichtung, senkrecht zur Ebene des plattenförmigen Grundkörpers 6 ausgebildet ist. Die Stege 2 und 3 sind jeweils S-förmig geschwungen ausgebildet, so dass sich insgesamt für beide Stege 2 und 3 die Grundform eines Bogens ergibt. Durch die geschwungene Form der Stege 2 und 3 weisen sie eine Federeigenschaft in Richtung des plattenförmigen Grundkörpers 6 auf.

An den Enden der Stege 2 und 3 sind diese wiederum rechtwinklig abgewinkelt, so dass Gleitelementaufhahmen 4 und 5 entstehen, deren Hauptebenen parallel zur Hauptebene des plattenförmigen Grundkörpers 6 ausgebildet sind.

An diesen Gleitelementaufhahmen 4 und 5 sind Gleitelemente 8 vorgesehen, die eine quaderförmige Grundstruktur aufweisen.

Die Gleitelemente 8 sind über einen wellenförmigen Verbindungssteg 9 verbunden, der eine geringere Dicke als die Gleitelemente 8 aufweist.

Während der Grundkörper 6 und die Stege 2 und 3 sowie die Gleitelementaufhahmen 4 und 5 vorzugsweise aus einem ersten Material einstückig gebildet sind, sind die Gleitelemente 8 vorzugsweise aus einem zweiten Material gebildet. Der elastische Verbindungssteg 9 kann aus dem gleichen Material wie die Gleitelemente 8 gebildet sein oder aus einem unterschiedlichen, insbesondere einem dritten Material.

Für den Grundkörper und die Stege 2 und 3 sowie die Gleitelementaufnahmen 4 und 5 kommen Kunststoffe und Metalle in Betracht, wobei insbesondere eine metallische Ausbildung bevorzugt ist, da das gewählte Material neben der notwendigen Festigkeit und Steifigkeit auch eine gewisse Elastizität aufweisen muss, um die Federeigenschaft der Stege 2 und 3 zu ermöglichen.

Das Material der Gleitelemente 8 wird vorzugsweise aus einem Kunststoff oder sonstigem Gleitlagerwerkstoff gewählt, da hier die Gleiteigenschaften im Vordergrund stehen. Insbesondere kann es sich um einen Polyethylen-Material, insbesondere Ultra High Molecular Weight Polyethylen handeln.

Der elastische Verbindungssteg 9, der in der gezeigten Ausfuhrungsform durch seine konstruktive Gestaltung, also durch die Wellenform mit gegenüber den Gleitelementen 8 verringerter Dicke bereits einen gewisse Elastizität aufweist, kann alternativ oder zusätzlich aus einem elastischen Material gewählt sein. Vorzugsweise wird der elastische Verbindungssteg jedoch das gleiche Material aufweisen, wie die Gleitelemente 8, da in diesem Fall der elastische Verbindungssteg 9 zusammen mit den Gleitelementen 8 in einem Arbeitsgang an den Grundkörper 6 mit den Stegen 2 und 3 sowie den Gleitelementaufhahmen 4 und 5 angespritzt werden kann. Die konstruktive Elastizität kann auch durch Materialaussparungen und dergleichen bewirkt werden.

Bei dem dargestellten erfindungsgemäßen Verbindungselement 1 ergibt sich durch den elastischen Verbindungssteg 9 zusammen mit den Gleitelementen und den Stegen 2 und 3 eine geschlossene Form, die dazu führt, dass überbeanspruchungen der Stege 2 und 3 beim Einbau der an dem Verbindungselement 1 vorgesehenen Verkleidung vermieden werden, da ein Verbiegen der Stege 2 und 3 in Richtung des Grundkörpers 6 durch den elastischen

Verbindungssteg 9 begrenzt wird bzw. der elastische Verbindungssteg 9 entsprechende Kräfte aufnehmen kann.

Zudem wird durch die geschlossene Form ein einfacherer Einbau des Verbindungselements 1 bzw. der Verbindungselemente mit der daran angeordneten Verkleidung in entsprechende Laufschienen gewährleistet, da der elastische Verbindungssteg 9 eine entsprechende Einführ- hilfe für die beabstandeten Gleitelemente 8 darstellt. Außerdem wird die Handhabung der Verbindungselemente 1 vereinfacht, da eine gegenseitige Verhakung entsprechender Verbindungselemente, die bei nicht geschlossener Form auftreten kann, vermieden wird.

Ferner ist ein entsprechendes Verbindungselement, wie es in der Figur dargestellt ist, auch einfach herzustellen, da die Gleitelemente 8, vorzugsweise zusammen mit dem elastischen Verbindungssteg 9 in einfacher Weise an die Gleitelementaufnahmen 4 und 5 angespritzt werden können, wozu der Grundkörper mit den Stegen 2 und 3 und den Gleitelementaufhah- men 4 und 5 lediglich in ein entsprechendes Spritzgusswerkzeug eingelegt werden muss und der Verbindungssteg 9 sowie die Gleitelemente 8 durch einen zentralen Angusskanal gespritzt werden können.