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Title:
CONNECTOR FOR CONDUCTOR BARS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/084684
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connector for conductor bars, which are in-line or extend at a right angle with regard to one another and which rotate 90° around their longitudinal axes. The inventive connector is preferably provided for connecting switchgears with contact-side conductor bars in switchgear stations. Said connector is comprised of a first contact piece (17) and of a second contact piece (18) of which the first contact piece (17) is fastened in an eccentric manner, with regard to the longitudinal axis (L1) thereof, to the second contact piece (18) at a position on the second contact piece (18) that is also positioned in an eccentric manner with regard to the longitudinal axis (L2). The first contact piece is connected to the second contact piece in such a manner that their longitudinal axes (L1, L2) extend at a right angle with regard to one another but at a distance (A) from one another so that the contact surfaces of the contact pieces (17, 18) do not intersect or overlap one another, but are adjacently arranged such that they pivot by 90° toward one another.

Inventors:
BACH MICHAEL (DE)
SEBEKOW MICHAEL (DE)
SEIDLER-STAHL GUENTER (DE)
SCHMIDT DETLEV (DE)
THIEDE INGO (DE)
TUERKMEN SEZAI (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000946
Publication Date:
November 08, 2001
Filing Date:
March 07, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BACH MICHAEL (DE)
SEBEKOW MICHAEL (DE)
SEIDLER STAHL GUENTER (DE)
SCHMIDT DETLEV (DE)
THIEDE INGO (DE)
TUERKMEN SEZAI (DE)
International Classes:
H01R25/14; H02B1/21; H01H71/08; H02B11/04; (IPC1-7): H02B11/04; H01R25/14
Domestic Patent References:
WO1999022430A11999-05-06
Foreign References:
US5351165A1994-09-27
EP0434349A11991-06-26
US4944700A1990-07-31
US4752233A1988-06-21
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbinder für im rechten Winkel zueinander verlaufende o der fluchtende, um 90° um ihre Längsachsen gedrehte Strom schienen, vorzugsweise zur Verbindung von Schaltgeräten mit anlagenseitigen Stromschienen in Schaltanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem ersten Kontaktstück (17) und einem zweiten Kontaktstück (18) besteht, von denen das erste Kontaktstück (17) im Bezug auf seine Längsachse (L1) außermittig an einer ebenfalls bezüglich der Längsachse (L2) außermittig gelegenen Stelle des zweiten Kontaktstücks (18) an diesem befestigt ist, derart, dass die Längsachsen (L1, L2) der beiden Kon taktstücke (17,18) im rechten Winkel zueinander, aber in ei nem Abstand (A) voneinander verlaufen, so, dass die Kontakt flächen der Kontaktstücke (17,18) einander nicht überschnei den oder überdecken, sondern nebeneinander um 90° gegeneinan der geschwenkt angeordnet sind.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kontaktstück (17,18) auf der dem anderen Kontaktstück (18,17) zugewandten Seite einen Ansatz auf weist.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kontaktstücke (17,18) auf der dem anderen Kon taktstück (18,17) zugewandten Seite einen Ansatz aufweisen.
4. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktstück (17) mit in Richtung seiner Längsachse (L1) angeordneten Langlöchern (19,20,21,34,35 36) versehen ist.
5. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kontaktstück (18) mit in Richtung seiner Längsachse (L2) angeordneten Bohrungen (29,30,31,39,40, 41) versehen ist.
6. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstücke (17,18) in Richtung ihrer Längsachsen (L1, L2) etwa so breit sind, wie die daran anzuschließenden zu verbindenden Stromschienen.
Description:
Beschreibung Verbinder für Stromschienen Die Erfindung betrifft Verbinder für im rechten Winkel zuein- ander verlaufende oder für fluchtende, um 90° um ihre Längs- achsen gedrehte Stromschienen, die vorzugsweise zur Verbin- dung von Schaltgeräten mit anlagenseitigen Stromschienen in Schaltanlagen geeignet sind.

Anschlussschienen, beispielsweise von Niederspannungs- Leistungsschaltern, sind im allgemeinen als horizontale An- schlüsse ausgeführt. Sie treten flach, in horizontaler Rich- tung aus der Rückwand des Schalters heraus. Sie sind für eine horizontale Weiterführung der anlagenseitigen Stromschienen, zum Beispiel bei Einschubschaltern, gut geeignet. In vielen Fällen, nämlich beim Festeinbau in eine Schaltzelle, sind a- ber Vertikalanschlüsse an die senkrecht verlaufenden anlagen- seitigen Stromschienen erforderlich, da im allgemeinen von der oben angeordneten Sammelschiene einer Schaltanlage die Stromschienen senkrecht zum Schalter geführt sind und vom Schalter auch wieder senkrecht nach unten über die Wandler zum Kabel verlaufen.

Es sind also separate Zubehörteile zur Anordnung zwischen den senkrecht verlaufenden anlagenseitigen Stromschienen und den horizontal verlaufenden Anschlussschienen des Leistungsschal- ters erforderlich, die an die Anschlussschienen des Leis- tungsschalters und die anlagenseitigen Stromschienen ange- schraubt werden.

Diese wurden bisher als massive Teile ausgeführt, die jeweils nur für einen bestimmten Nennstrom geeignet sind. Daraus er-

geben sich eine Vielzahl unterschiedlicher Teile und geringe Stückzahlen für die verschiedenen Stromstärken, verbunden mit hohen Teilekosten.

So zeigt die US-Patentschrift 3,287,534 einen großen Kompakt- schalter, der stirnseitige Anschlüsse aufweist und speziell für den Einbau in Schaltanlagen geeignet ist. Bei diesem Schalter sind die Anschlüsse nicht aus dem Gehäuse herausge- führt, sondern es sind im Bereich der Gehäusewand Gewindeboh- rungen in den Anschlüssen vorgesehen. An diese sind mittels Schrauben jeweils Anschlussstücke mit je einer quadratischen Klemmfläche und im Quadrat angeordneten Befestigungslöchern angeschraubt. Von der genannten Klemmfläche ragt ein Verbin- dungssteg mit rechteckigem Querschnitt aus dem Schaltergehäu- se heraus. Je nach der Stellung der quadratischen Klemmfläche zum Anschluss im Schaltgerät ist der Verbindungssteg horizon- tal oder Vertikal ausgerichtet und ermöglicht eine einfache Verbindung mit entsprechenden weiterführenden Stromschienen.

Die US-Patentschrift 5,196,987 zeigt eine andere mögliche Form der Überleitung von einer horizontalen Schienenführung auf eine vertikale, wobei kombinierbare Bauteile als An- schluss-und Verbindungsteile Verwendung finden. Diese Teile bestehen aus mehreren Einzelteilen und haben einen kompli- zierten Aufbau.

Bei diesen Lösungen sind abhängig von der Stromstärke viele unterschiedliche Teile erforderlich, was zu einer hohen Tei- levielfalt und damit verbundenen hohen Teilekosten führt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich dar- in, einen Verbinder für im rechten Winkel zueinander verlau- fende oder für fluchtende, um 90° um ihre Längsachsen gedreh-

te Stromschienen zu schaffen, welcher es insbesondere er- laubt, den schalterseitigen Anschluss eines Schaltgerätes an die Lage der weiterführenden anlagenseitigen Stromschienen anzupassen.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ei- nen Verbinder für im rechten Winkel zueinander verlaufende oder fluchtende, um 90° um ihre Längsachsen gedrehte Strom- schienen gelöst, der aus einem ersten Kontaktstück und einem zweiten Kontaktstück besteht, von denen das erste Kontakt- stück im Bezug auf seine Längsachse außermittig an einer e- benfalls bezüglich der Längsachse außermittig gelegenen Stel- le des zweiten Kontaktstücks an diesem befestigt ist, derart, dass die Längsachsen der beiden Kontaktstücke im rechten Win- kel zueinander, aber in einem Abstand voneinander verlaufen, so, dass sich die Kontaktflächen der Kontaktstücke einander nicht überschneiden oder überdecken, sondern nebeneinander um 90° gegeneinander geschwenkt angeordnet sind.

Vorteilhaft weist wenigstens ein Kontaktstück auf der dem an- deren Kontaktstück zugewandten Seite einen Ansatz auf. Zweck- mäßig können auch beide Kontaktstücke auf der dem anderen Kontaktstück zugewandten Seite einen Ansatz aufweisen. Diese Ansätze dienen dazu, dass bei der Herstellung des Verbinders in ihnen jeweils ein Schlitz mit einer Breite vorgesehen wird, die der Dicke des anderen Kontaktstücks entspricht. In diesen Schlitz wird dann beim Zusammenbau des Verbinders das Gegenkontaktstück eingeschoben und durch ein geeignetes Be- festigungsverfahren, wie Schweißen oder Löten fixiert. Damit wird die vorstehende Forderung realisiert, dass die Kontakt- flächen der Kontaktstücke des Verbinders im zusammengebauten Zustand keine Überschneidung aufweisen, damit die im rechten

Winkel mit ihnen zu verbindenden Stromschienen an ihnen prob- lemlos vorbeigeführt werden können.

Darüber hinaus wird durch diese Befestigung eine höhere me- chanische Festigkeit erzielt und weiterhin die Stromtragfä- higkeit der Verbindung durch einen größeren leitenden Quer- schnitt erhöht. Beide wären beim Zusammenfügen nur an den Schmalseiten der Kontaktstücke möglicherweise nicht ausrei- chend.

Das erste Kontaktstück ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung mit in Richtung seiner Längsachse angeordneten Langlöchern versehen, wodurch eine Verschiebbarkeit des Verb- inders quer zur Achse der zu verbindenden Stromschiene ermög- licht wird.

Dabei ist, insbesondere bei der Verwendung von zwei Verbin- dern, die Länge der Langlöcher gegebenenfalls abhängig von der Schienendicke der an den zweiten Kontaktstücken anzu- schließenden Stromschienen, insbesondere dann, wenn drei Stromschienen angeschlossen werden sollen, von denen eine zwischen den zweiten Kontaktstücken der beiden Verbinder an- geordnet ist, wie das im Bezug auf die Fig. 4 und 6 im nach- folgenden Ausführungsbeispiel ausführlich dargestellt ist.

Das zweite Kontaktstück ist in zweckmäßiger Ausführung mit in Richtung seiner Längsachse angeordneten Bohrungen versehen, mittels welcher die anzuschließenden anlagenseitigen Strom- schienen angeschraubt werden können.

Vorteilhaft sind die Kontaktstücke in Richtung ihrer Längs- achsen etwa so breit, wie die daran anzuschließenden beider- seits zu verbindenden Stromschienen. Da beispielsweise bei

Niederspannungs-Leistungsschaltern Anschlussschienen ange- strebt werden, die für alle Stromstärken gleiche Außenabmes- sungen aufweisen, ergibt sich in diesem Anwendungsbereich durch diese Anpassung keine erhöhte Teilevielfalt.

Durch die unsymmetrische Ausbildung des Verbinders und die Anordnung von Langlöchern in einem der beiden Kontaktstücke, kann, beispielsweise bei einer Verwendung des Verbinders zum Anschluss vertikaler anlagenseitiger Stromschienen an hori- zontal angeordnete Anschlussschienen von Niederspannungs- Leistungsschaltern, durch unterschiedliche Einbaulagen er- reicht werden, dass wahlweise zwei derartige Verbinder, von unten und oben befestigt, so kombinierbar sind, dass die an- lagenseitigen Kontaktstücke, an denen die anlagenseitigen Stromschienen angeschlossen sind, aneinander anliegen oder mit einem Abstand voneinander angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten für die anla- genseitigen Stromschienen, da an jeder Kontaktfläche auch zwei oder mehr Stromschienen übereinander angeschlossen wer- den können. Es sind somit dass alle gewünschten Anschlussva- rianten erfüllbar.

Die Erfindung soll nachfolgend zum besseren Verständnis an- hand von bevorzugten, den Schutzumfang nicht einschränkenden, Ausführungsbeispielen, unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung, näher erläutert werden. In den Beispielen wird der Gegenstand der Erfindung bei der Anwendung zur Verbindung ho- rizontal verlaufender Anschlussschienen von Niederspannungs- Leistungsschaltern mit vertikal verlaufenden anlagenseitigen Stromschienen von Niederspannungs-Schaltanlagen beschrieben.

Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Niederspannungs-Leistungs- schalter im Schnitt mit an den Anschlussschienen angeordneten erfindungsgemäßen Verbindern.

Die Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Verbinders mit einer Anschlussschiene eines Nie- derspannungs-Leistungsschalters.

Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung von zwei erfindungsgemäßen Verbindern an einer Anschlussschiene eines Niederspannungs- Leistungsschalters.

Die Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnung von zwei erfindungs- gemäßen Verbindern an einer Anschlussschiene eines Nie- derspannungs-Leistungsschalters.

Die Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittli- nie A-B in der Fig. 3.

Die Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittli- nie C-D in der Fig. 4.

In der Fig. 1 ist schematisch ein Niederspannungs-Leistungs- schalter 1 im Schnitt dargestellt. Durch die Rückwand 2 des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 sind die obere An- schlussschiene 3 und die untere Anschlussschiene 4 hindurch- geführt. An der oberen Anschlussschiene 3 befindet sich der feste Schaltkontakt 5 und an der unteren Anschlussschiene 4 ist über flexible Leiterverbindungen 6 der auf einem Kontakt- träger 7 befindliche bewegbare Schaltkontakt 8 angeschlossen.

Über dem festen Schaltkontakt 5 und dem bewegbaren Schaltkon- takt 8 ist die Lichtbogenlöschkammer 9 angeordnet. Im Schal- terantrieb 10 befindet sich die Schaltwelle 11 mit dem

Schaltwellenhebel 12, an welchem die Lasche 13 als Verbin- dungselement zum Kontaktträger 7 befestigt ist. An den An- schlussschienen 3 und 4 sind die erfindungsgemäßen Verbinder 14 angeschraubt, welche die Verbindung zwischen den horizon- talen Anschlussschienen 3 und 4 des Niederspannungs- Leistungsschalters 1 und den vertikal verlaufenden anlagen- seitigen Stromschienen 15 und 16 bilden.

Die Fig. 2 zeigt die Verbindung einer bevorzugten Ausfüh- rungsform des erfindungsgemäßen Verbinders 14 mit einer unte- ren Anschlussschiene 4 eines Niederspannungs-Leistungsschal- ters 1. An der unteren Anschlussschiene 4 sind Fortsätze 24, 25,26,27 zur Abstützung und Fixierung der unteren An- schlussschiene 4 am Schaltergehäuse zu erkennen und kammarti- ge Aussparungen 28 zur Aufnahme der flexiblen Leiterverbin- dungen 6 zum bewegbaren Schaltkontakt.

In dieser Anordnung ist der Verbinder 14 zur Verbindung der horizontal verlaufenden unteren Anschlussschiene 4 mit einer nicht dargestellten vertikal verlaufenden anlagenseitigen Stromschiene konzipiert. Das schalterseitige Kontaktstück 17 des Verbinders 14 weist drei Langlöcher 19, 20,21 auf, deren Funktion weiter unten beschrieben ist. Außermittig, zwischen dem mittlerem Langloch 20 und einem äußeren Langloch 21, ist am schalterseitigen Kontaktstück 17, in der Ebene um 90° ge- schwenkt, das anlagenseitige Kontaktstück 18 befestigt, und zwar so, dass die Längsachsen L1, L2 der beiden Kontaktstücke 17,18 im rechten Winkel zueinander, aber in einem Abstand A voneinander verlaufen, wodurch sich die Kontaktfläche 22 des schalterseitigen Kontaktstückes 17 und die Kontaktfläche 23 des anlagenseitigen Kontaktstückes 18 räumlich nicht über- schneiden, sondern nebeneinander angeordnet sind. Dadurch ist, wie in der Fig. 1 deutlich zu erkennen ist, ein problem-

loses Vorbeiführen der vertikalen anlagenseitigen Stromschie- ne 16 an der unteren Anschlussschiene 4 des Niederspannungs- Leistungsschalters 1 möglich.

Das anlagenseitige Kontaktstück 18, welches drei Bohrungen 29,30,31 zur Befestigung einer anlagenseitigen, vertikal verlaufenden, Stromschiene aufweist, ist ebenfalls außermit- tig, zwischen der mittleren Bohrung 30 und der äußeren Boh- rung 29 am schalterseitigen Kontaktstück 17 befestigt. Zur sicheren Befestigung weist es eine Verbreiterung 32 auf, mit- tels welcher eine Verzahnung der beiden Kontaktstücke 17,18 am Ort der Befestigung erfolgt. Die beiden Kontaktstücke 17, 18 werden nach der Positionierung in der Verzahnung durch Schweißen aneinander befestigt. Durch die zweifach außermit- tige Befestigung der Kontaktstücke 17,18 miteinander wird der Verbinder universell verwendbar, wie nachfolgend be- schrieben wird.

Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung von zwei erfindungsgemäßen Verbindern 14,33 an einer unteren Anschlussschiene 4 eines Niederspannungs-Leistungsschalters 1. Gleiche Elemente der Anschlussschiene 4 sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 2 versehen, aber nicht nochmals erläutert. In dieser Kombination sind die Verbinder 14,33 zur Verbindung der ho- rizontal verlaufenden unteren Anschlussschiene 4 mit zwei nicht dargestellten vertikal verlaufenden anlagenseitigen Stromschiene konzipiert. Die Verbindung ist somit für höhere Stromstärken geeignet. Dabei ist der Verbinder 14 oben auf der Anschlussschiene 4 angeordnet und der Verbinder 33 unter- halb derselben.

Mit Hilfe der Langlöcher 19,20,21 des oben auf der An- schlussschiene 4 angeordneten Verbinders 14 und der Langlö- cher 34,35,36 (Fig. 5 und 6) des unterhalb der Anschluss-

schiene 4 angeordneten Verbinders 33 sind diese, bei ein ge- setzten, nicht dargestellten Schraubenbolzen, quer zur Achse der Anschlussschiene 4 parallel zueinander verschiebbar, wie das im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 später erläutert wird.

Durch die außermittige Anordnung der Kontaktstücke 17, 18, 37,38 der Verbinder 14,33 zueinander und die dadurch vor- handenen ungleich langen Schenkel, sind bei der dargestell- ten, zusammengeschobenen Anordnung der Verbinder 14,33 die anlagenseitigen Kontaktstücke 18,38 aneinander anliegend pa- rallel nebeneinander angeordnet, so dass auf jeder Seite au- ßen mittels der Bohrungen 29,30,31 und der Bohrungen 39, 40,41 (Fig. 4) je eine anlagenseitige Stromschiene durch An- schrauben angeschlossen werden kann. Dabei wird der obere Verbinder 14 so angeordnet, dass sich der lange Schenkel des anlagenseitigen Kontaktstücks 18 nach unten erstreckt und der untere Verbinder 33 derart, dass der lange Schenkel des anla- genseitigen Kontaktstücks 38 nach oben gerichtet ist. Auf diese Weise können zwei im Abstand voneinander angeordneten anlagenseitigen Stromschienen problemlos angeschlossen wer- den.

Die Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnung von zwei erfindungs- gemäßen Verbindern 14,33 an einer unteren Anschlussschiene 4 eines Niederspannungs-Leistungsschalters 1.

In dieser Kombination sind die Verbinder 14,33 zur Verbin- dung der horizontal verlaufenden unteren Anschlussschiene 4 mit drei nicht dargestellten vertikal verlaufenden anlagen- seitigen Stromschienen konzipiert. Die Verbindung kann somit noch höhere Stromstärken übertragen, als die Anordnung nach Fig. 3

Auch hier ist der Verbinder 14 oben auf der Anschlussschiene 4 angeordnet und der Verbinder 33 unterhalb derselben. Mit Hilfe der Langlöcher 19,20,21 des oben auf der Anschluss- schiene 4 angeordneten Verbinders 14 und der Langlöcher 34, 35,36 (Fig. 5 und 6) des unterhalb der Anschlussschiene 4 angeordneten Verbinders 33 sind diese, bei eingesetzten, nicht dargestellten Schraubenbolzen, quer zur Achse der An- schlussschiene 4 parallel zueinander verschiebbar, wie das im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 später erläutert wird.

Durch die außermittige Anordnung der Kontaktstücke 17,18, 37, 38 der Verbinder 14,33 zueinander und die dadurch vor- handenen ungleich langen Schenkel, sind bei der dargestell- ten, auseinandergeschobenen Anordnung der Verbinder 14, 33 die anlagenseitigen Kontaktstücke 18,38 parallel nebeneinan- der, in einem Abstand voneinander angeordnet, welcher der Dicke einer anlagenseitigen Stromschiene entspricht.

Dadurch können auf jeder Seite der anlagenseitigen Kon- taktstücke 18,38 mittels der Bohrungen 29,30,31,39,40, 41 außen je eine Stromschiene angeschlossen werden und zwi- schen den beiden Kontaktstücken 18,38 eine dritte Strom- schiene. Dabei ist auch hier der obere Verbinder 14 so ange- ordnet, dass sich der lange Schenkel des anlagenseitigen Kon- taktstücks 18 nach unten erstreckt und der untere Verbinder 33 derart, dass der lange Schenkel des anlagenseitigen Kon- taktstücks 38 nach oben gerichtet ist. Auf diese Weise können problemlos drei im Abstand voneinander angeordneten anlagen- seitige Stromschienen angeschlossen werden.

Die Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittli- nie A-B in der Fig. 3, mit zwei hinzugefügten vertikal nach unten verlaufenden anlagenseitigen Stromschienen 42,43.

Gemäß der Fig. 3 ist oberhalb der mit Bohrungen 39,40,41 ver- sehenen Anschlussschiene 4 der Verbinder 14 mit den Langlö- chern 19,20,21 angeordnet und unterhalb der Anschlussschie- ne 4 der Verbinder 33 mit den Langlöchern 34,35,36. Die Verbinder 14,33 sind mittels der durch die Langlöcher 19, 20,21,34,35,36 gegebenen Bewegbarkeit so verschoben, dass sich ihre anlagenseitigen Kotaktstücke 18,38 berühren. Hier- durch ergibt sich anlagenseitig ein aus diesen Kontaktstücken 18, 38 gebildeter Kontaktblock, an welchen, wie im Zusammen- hang mit der Fig. 3 beschrieben, zwei im Abstand voneinander angeordnete anlagenseitige Stromschienen 42,43 angeschlossen werden können.

Die Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittli- nie C-D in der Fig. 4, mit drei hinzugefügten vertikal nach unten verlaufenden anlagenseitigen Stromschienen 44,45,46.

Gemäß der Fig. 4 ist oberhalb der mit Bohrungen 39,40,41 versehenen Anschlussschiene 4 der Verbinder 14 mit den Lang- löchern 19,20,21 angeordnet und unterhalb der Anschluss- schiene 4 der Verbinder 33 mit den Langlöchern 34,35,36.

Die Verbinder 14, 33 sind mittels der durch die Langlöcher 19, 20,21,34,35,36 gegebenen Bewegbarkeit so verschoben, dass ihre anlagenseitigen Kontaktstücke 18,38 parallel ne- beneinander, in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher der Dicke einer anlagenseitigen Stromschiene ent- spricht. Dadurch können auf jeder Seite der anlagenseitigen Kontaktstücke 18,38 außen je eine anlagenseitige Stromschie- ne 44,46 angeschlossen werden und zwischen den beiden Kon- taktstücken 18,38 eine dritte anlagenseitige Stromschiene 45, wie das unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bereits beschrie- ben wurde.

Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verbinders bestehen in seiner universellen Verwendbarkeit. Es können nicht nur in einem Winkel zueinander verlaufende Stromschienen miteinander verbunden werden, sondern auch fluchtende um ihre Längsachse um 90° gedrehte Stromschienen. Dabei können, über die be- schriebenen Beispiele hinaus, an jedem zweiten Kontaktstück an jeder Kontaktfläche auch zwei oder mehr Stromschienen übereinander angeschlossen werden, so dass alle gewünschten Anschlussvarianten erfüllbar sind.