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Patent Searching and Data


Title:
CONTACT ELEMENT COMPRISING A SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/045669
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical contact element comprising an integrated sensor; said contact element (1) has a groove (2), at least a portion of which extends on a plug-in side (1.1) of the contact element (1). An optical fiber (3) is provided in the groove (2), said optical fiber (3) being designed in such a way as to be suitable as a sensor for measuring the temperature or the air humidity.

Inventors:
TRÖGER LUTZ (DE)
BRODE FRANK (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/100425
Publication Date:
March 23, 2017
Filing Date:
September 12, 2016
Export Citation:
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Assignee:
HARTING AG & CO KG (DE)
International Classes:
H01R13/66; G01K11/32; H01R13/04
Domestic Patent References:
WO2002013330A12002-02-14
Foreign References:
CN202797505U2013-03-13
DE202007018305U12008-06-12
DE20201632U12002-05-23
EP0274228A21988-07-13
CN102338673B2014-01-01
DE202007018305U12008-06-12
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Claims:
Kontaktelement mit Sensor

Ansprüche

1 . Elektrisches Kontaktelement (1 ),

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kontaktelement (1 ) zumindest eine Nut (2) aufweist und in der Nut (2) eine optische Faser (3) verläuft.

2. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Nut (2) zumindest bereichsweise an einer Steckbereich (1 .1 ) des Kontaktelements (1 ) verläuft.

3. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass

die Nut (2) an einer, der Steckseite (1 .1 ) abgewandten Anschlussseite (1 .2) des Kontaktelements (1 ) beginnt und endet.

4. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass

Beginn und Ende der Nut (2) parallel von der Anschlussseite (1 .2) zur Steckseite (1 .1 ) verlaufen und an der Steckseite (1 .1 ) miteinander verbunden sind.

5. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Nut (2) an der Steckseite (1 .1 ) eine Schleife bildet.

6. Elektnsches Kontaktelement (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) in die Nut (2) gepresst ist.

7. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) in die Nut (2) geklebt ist.

8. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) ein Bragg-Gitter aufweist.

9. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) als Sensor ausgebildet.

10. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) als Temperatursensor ausgebildet ist.

1 1 . Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) als Feuchtigkeitssensor ausgebildet ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 16. Januar 2017 (16.01.2017)

Ansprüche

1. Elektrisches Kontaktelement (1),

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kontaktelement (1) zumindest eine Nut (2) aufweist und in der Nut (2) eine optische Faser (3) verläuft,

dass die optische Faser (3) als Sensor ausgebildet ist, und die Nut (2) an einer, der Steckseite (1.1) abgewandten Anschlussseite (1.2) des Kontaktelements (1) beginnt und zur Steckseite (1.1). verläuft und an der Anschlussseite (1.2) wieder endet.

2. Elektrisches Kontaktelement (1) nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass

Beginn und Ende der Nut (2) parallel von der Anschlussseite (1.2) zur Steckseite (1 :1) verlaufen und an der Steckseite (1.1) miteinander verbunden sind:

3. Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, ■ ' " dadurch gekennzeichnet, dass

die Nut (2) an der Steckseite (1.1) eine Schleife bildet.

4. Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) in die Nut (2) gepresst ist.

5. Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) in die Nut (2) geklebt ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

6. Elektrisches Kontaktelement (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) ein Bragg-Gitter aufweist.

7. Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) als Temperatursensor ausgebildet ist.

8. Elektrisches Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

die optische Faser (3) als Feuchtigkeitssensor ausgebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Kontaktelement mit Sensor Beschreibung

Die Erfindung geht aus von einen Kontaktelement nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.

Derartige Kontaktelemente werden benötigt um einen elektrischen Kontakt zwischen zwei Leitungen herzustellen. Dabei sollen die Leitungen reversibel miteinander kontaktiert werden. Je nach Anwendung und übertragener Stromstärke können derartige Kontaktelemente im Betrieb sehr warm werden. Da an den Kontaktstellen teilweise große Übergangswiderstände auftreten, erwärmen sie die Kontaktelemente.

Stand der Technik

Um ein Versagen der Kontaktelemente auf Grund zu hoher Temperaturen zu vermeiden sind aus dem Stand der Technik verschiedene Kontaktelemente mit integrierten Sensoren zur Überwachung der Temperatur bekannt.

Aus der DE 20 2007 018 305 U1 ist eine Messeinrichtung an einem Steckkontakt, mit einem Steckbereich und einem Anschlussbereich der in einer Aufnahmeöffnung in einem Kontakteinsatz in einem Steckverbindergehäuse angeordnet ist bekannt. Der elektrisch leitende Steckkontakt weist im Anschlussbereich eine Ausnehmung auf, in welcher ein Messsensor in einem elektrisch nichtleitenden Material eingebettet ist.

Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kontaktelementen ist, dass die Messung der Temperatur zwar am Kontakt, jedoch nicht im Bereich der Kontaktstelle erfolgt. Die räumliche Abweichung von Messstelle und Kontaktstelle muss durch rechnerische Modelle kompensiert werden. Dadurch kann es zu Abweichungen zwischen der eigentlichen Temperatur am Kontaktpunkt des Kontaktelements und der gemessenen Temperatur kommen. Ein Versagen und Ausfall des Kontaktelements kann so nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Aufgabenstellung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Kontaktelement mit Sensor vorzustellen, wobei die Messung möglichst am Kontaktpunkt des Kontaktelements erfolgt.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Bei der Erfindung handelt es sich um ein elektrisches Kontaktelement wie aus dem Stand der Technik bekannt. Erfindungsgemäß weist das Kontaktelement eine Nut auf, in welcher eine optische Faser verläuft. Die Nut ist vorzugsweise an der Steckseite des Kontaktelements vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die Nut direkt durch den Kontaktpunkt des Kontaktelements.

Zweckmäßig befinden sich an der Anschlussseite des Kontaktelements der Beginn und das Ende der Nut. Die optische Faser kann so an der Anschlussseite des Kontaktelements in die Nut geführt und aus dieser herausgeführt werden. So bildet die Nut eine Schleife an der Steckseite des Kontaktelements in welcher die optische Faser geführt ist. Zweckmäßig führt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Nut parallel von der Anschlussseite zur Steckseite. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, die optische Faser in die Nut einzupressen um darin gehalten zu werden. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, die optische Faser in die Nut zu kleben.

Die optische Faser verfügt erfindungsgemäß über ein sogenanntes Bragg- Gitter. Das Bragg-Gitter dient in der optischen Faser als optischer Interferenzfilter. Dadurch werden Wellenlängen, die innerhalb einer Filterbandbreite liegen, reflektiert. Die so ausgeführte optische Faser kann dadurch als Sensor zur Messung der Temperatur genutzt werden.

Durch eine vorteilhafte Manipulation der optischen Faser, indem diese der Länger nach geschlitzt wird, kann die optische Faser auch zur Messung der Luftfeuchtigkeit herangezogen werden.

Durch das erfindungsgemäße Einsetzten der optischen Faser in die Nut im Kontaktelement können Messungen direkt im Kontaktpunkt des Kontaktelements vorgenommen werden.

Ausführungsbeispiel

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Steckseite eines Kontaktelements;

Fig. 2 die Steckseite eines Kontaktelements aus einer weiteren Ansicht;

Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Kontaktelement mit optischer Faser;

Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Kontaktelement;

Fig. 5 ein Kontaktelement mit Blick auf die Steckseite; und

Fig. 6 ein weiteres Kontaktelement.

Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Ele- mente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.

Die Figur 1 zeigt eine Steckseite 1.1 eines erfindungsgemäßen Kontaktelements 1 . Entlang der Steckseite 1 .1 verläuft eine Nut 2 im Kontaktelement 1 . Die Nut 2 läuft bis zur links dargestellten Spitze der Steckseite 1 .1 . An der Spitze verläuft die Nut 2 auf die hintere Seite und dort zurück.

In der Nut 2 ist erfindungsgemäß eine optische Faser 3 eingebettet. Die optische Faser 3 ist vorzugsweise eingepresst oder eingeklebt in der Nut 2 und verläuft in dieser. Der Verlauf ist in der Figur 2 noch einmal gezeigt. Das Kontaktelement 1 ist von einer anderen Seite gezeigt. Hier ist der Verlauf der Nut 2 erkennbar, wie im rechten Bereich die Nut 2 parallel zur linken Spitze des Kontaktelements 1 hin verläuft. An der Spitze des Kontaktelements 1 läuft die Nut 2 einmal um diese herum und trifft sich auf der Rückseite.

Ein Querschnitt eines Kontaktelements 1 ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Die Nut 2 nimmt die runde, optische Faser 3 auf. Je nach Ausführung der Nut 2 klemmt die optische Faser 3 selbstständig in der Nut 2 oder wird zum Beispiel durch Klebstoff in dieser fixiert.

Durch die abgerundete Spitze des Kontaktelements 1 ergibt sich an der Spitze ein geschwungener Verlauf der Nut 2 und der optischen Faser 3. Durch den Verlauf der Nut 2 und der optischen Faser 3 über die Spitze des Kontaktelements 1 wird besonders vorteilhaft die Temperatur der gesamten Steckseite 1.1 des Kontaktelements 1 messbar.

Ein ganzes Kontaktelement 1 ist in der Figur 6 noch dargestellt. Die rechte Anschlussseite 1 .2 ist zur Kontaktierung einer elektrischen Leitung vorgesehen und als Crimpanschluss ausgebildet. Im Anschlussbereich 1 .2 beginnt zudem die Nut 2 in welche im Anschlussbereich 1 .2 die optische Fa- ser 3 eingesetzt wird.

Die Nut 2 und die optische Faser 3 verlaufen von der Anschlussseite 1 .2 zur Steckseite 1 .1 . An der Spitze der Steckseite 1 .1 bilden Nut 2 und opti- sehe Faser 3 eine Schleife und laufen auf der rückwärtigen Seite des Kontaktelements 1 zurück zur Anschlussseite 1 .2.