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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER WHICH CONTAINS A FIRST LIQUID FOR MIXING PURPOSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/210893
Kind Code:
A1
Abstract:
In a container (10) which contains a first liquid (12) and is intended for arranging on a main receptacle (14) which contains a second liquid (16), wherein the container (10) has an upper through-passage region (22) in its wall (20) on an upper side (18), provision is made for the container (10) to have a lower through-passage region (26) on its underside (24).

Inventors:
LANGE LARS (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/000116
Publication Date:
November 07, 2019
Filing Date:
April 30, 2019
Export Citation:
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Assignee:
LANGE LARS (DE)
International Classes:
B65D81/32
Domestic Patent References:
WO2014045730A12014-03-27
WO2011003048A12011-01-06
Foreign References:
GB2344580A2000-06-14
US3404811A1968-10-08
GB2259241A1993-03-10
DE19812153A11999-09-23
EP0426403A11991-05-08
DE102005008238A12006-08-24
Attorney, Agent or Firm:
ANWALTSKANZLEI EIKEL & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Container mit einer ersten Flüssigkeit

Ansprüche :

1. Container (10) mit einer ersten Flüssigkeit (12) zum

Anordnen auf einem Hauptbehälter (14) mit einer zweiten Flüssigkeit (16), wobei der Container (10) auf einer Oberseite (18) in seiner Wandung (20) einen oberen

Durchführbereich (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (10) auf seiner Unterseite (24) einen unteren Durchführbereich (26) aufweist.

2. Container (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführbereiche (22, 26) mittels eines

Entnahmemittels (28) und/oder einer Lasche (33) geöffnet werden .

3. Container (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass der untere und der obere

Durchführbereich (22, 26) in Erdanziehungsrichtung (1) miteinander fluchten.

4. Container (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsmittel (30) für das Entnahmemittel (28) an und/oder in dem Container (10) angebracht ist.

5. Container (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) mit den beiden Durchführbereichen (22, 26) fluchtet.

6. Container (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (30) aus dem gleichen Material gefertigt ist wie die Wandung (20) des Containers (10).

7. Container (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der

Durchführbereiche (22, 26) durch eine durchstechbare und/oder aufreißbare und/oder aufziehbare Folie (32) geschlossen ist.

8. Container (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Durchführbereich (26) ein Rinnmittel (34) zum gezielten Abführen der ersten Flüssigkeit (12) aufweist.

9. Container (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (10) auf der Unterseite (24) wenigstens ein Positioniermittel (36) und/oder einen Kragen (31) zum Befestigen an dem

Hauptbehälter (14) aufweist.

10. Container (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniermittel (36) an wenigstens drei Bereichen (40) oder in geschlossener Weise um den Durchführbereich (26) herum angeordnet ist.

11. Mischvorrichtung (8) umfassend einen Hauptbehälter (14) mit einem darauf angeordneten Container (10) insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass ein unterer Durchführbereich (26) des Containers (10) über einer Öffnung (38) des

Hauptbehälters (14) angeordnet ist, sodass eine erste Flüssigkeit (12) aus dem Container (10) in den

Hauptbehälter (14) leitbar ist.

12. Mischvorrichtung (8) nach Anspruch 11, dadurch

gekennzeichnet, dass der untere Durchführbereich (26) ein Rinnmittel (34) zum gezielten Abführen der ersten

Flüssigkeit (12) aufweist.

13. Mischvorrichtung (8) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (10) mittels eines Positioniermittels (36) und/oder einem Kragen (31) an einem Falz (42) des Hauptbehälters (14) befestigt ist.

14. Mischvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptbehälter (14) eine Getränkedose ist und dass die erste Flüssigkeit (12) in dem Container (10) trinkbarer Alkohol ist, wobei ein Trinkhalm durch einen oberen und einen unteren

Durchführbereich (22, 26) des Containers (10) in die Öffnung (38) des Hauptbehälters (14) geführt ist.

15. Mischvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Container (10) auf dem Hauptbehälter (14)

befestigbar ist,

- ein oberer und/oder ein unterer Durchführbereich (22,

26) mittels eines Entnahmemittels (28) und/oder einer Lasche (33) durchstoßbar ist,

- die erste Flüssigkeit (12) in den Hauptbehälter (14) leitbar ist,

- das Entnahmemittel (28) in den Hauptbehälter (14)

führbar ist,

- eine Mischung aus erster und zweiter Flüssigkeit (12,

16) aus dem Hauptbehälter (14) entnehmbar ist.

Description:
CONTAINER MIT EINER ERSTEN ZU MISCHENDEN FLÜSSIGKEIT

Beschreibung :

Die Erfindung betrifft einen Container mit einer ersten

Flüssigkeit zum Anordnen auf einem Hauptbehälter gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Mischvorrichtung mit einem darauf angeordneten Container nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.

Es ist bekannt, Flüssigkeiten wie beispielsweise alkoholische Getränke und nicht alkoholische Getränke miteinander zu mischen. Dazu wird eine erste Flüssigkeit mit einer zweiten Flüssigkeit in einem Behälter zusammengeführt. Dadurch entsteht eine Mischung der beiden Flüssigkeiten in dem

Behälter. Um diese Mischung aus den beiden Flüssigkeiten mit wenig Aufwand und wohl dosiert zu erhalten, sind verschiedene Vorrichtungen zum Mischen von zwei Flüssigkeiten bekannt, die jedoch wiederum mit weiteren Nachteilen behaftet sind.

Die DE 198 12 153 Al offenbart ein Behältnis aus Kunststoff zum Verpacken von einem ersten und einem zweiten,

fließfähigen Material aus dem Bereich hochwertiger Kosmetika, die vor ihrer Verwendung im gemischten Zustand getrennt vorgehalten werden, wobei zur Verwendung der Mischung über eine Entnahmeöffnung ein oberer Abschnitt des Behältnisses axial drehbar ausgebildet ist, wodurch mittels einer

Einrichtung eine Trennfolie aufgeschnitten wird. Ein unterer Abschnitt ist als ein Behälter für das erste Material

vorgesehen. Für das zweite Material ist ein becherartiger Behälter vorgesehen, der mit der Trennfolie flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Der obere Abschnitt weist innenseitig eine axial angeordnete Aufnahme für den becherartigen Behälter auf, wobei die Trennfolie des becherartigen Behälters nach

BESTATIGUNGSKOPIE unten gerichtet ist. Der untere Behälter ist mit einem eindrückbaren Stopfen verschlossen, der die nach oben

angeordnete Einrichtung aufweist. Die Aufnahme ist mit seitlichen Öffnungen versehen. Diese Vorrichtung zum Mischen erreicht zwar eine genaue Dossierung der fließfähigen

Materialien, jedoch ist ihr komplizierter und vielteiliger Aufbau nachteilig. Insbesondere für eine kostengünstige

Massenproduktion im Lebensmittelbereich ist diese Vorrichtung ungeeignet .

Eine Mischungsvorrichtung, die aus abnehmbaren Teilen besteht und ein flüssiges Medikament aus einem oberen Behälter mit einem zweiten Medikament in einem unteren Behälter mittels Schwerkraftströmungsübertragung mischt, ist in der EP 426 403 Al gezeigt. Eine kontrollierte Luftströmung erleichtert die Übertragung und verhindert das Austreten von Flüssigkeit aus der Vorrichtung. Der Behälter mit der Mischung kann von der Vorrichtung abgenommen und mit einer Entnahmevorrichtung verbunden werden. Die Behälter mit den beiden Medikamenten sind durch eine präzise zu fertigende, zweiteilige

Kanalvorrichtung miteinander verbunden, die einen Kanal zwischen den beiden Behältern herstellt. Diese

Kanalvorrichtung weist einen dichten Kegel und Anschlüsse für die Luftströmung auf. Insgesamt muss die Vorrichtung

medizinischen Anforderungen entsprechen und ist daher

ebenfalls für eine kostengünstige Massenfertigung im

Lebensmittelbereich unbrauchbar. Darüber hinaus ist die

Vorrichtung nur bedingt transportabel, da sie aufgrund ihrer fragilen Struktur zu Beschädigungen neigt.

Aus der DE 10 2005 008 238 Al ist eine Vorrichtung zum getrennten Lagern eines alkoholfreien oder -haltigen

Limonadenpulvers und einer Trinkflüssigkeit bekannt, die einen ersten Behälter, der die Flüssigkeit enthält, umfasst und einen Stopfen zum Verschließen des Behälters, der als ein zweiter Behälter für das Limonadenpulver ausgebildet ist. In den zweiten Behälter ist eine hohlzylindrische Buchse für ein Durchtrennen der Basis des Stopfens eingesetzt, sodass nach einem Niederdrücken der Buchse das Limonadenpulver in den Behälter fällt, wozu die Buchse eine Schneidkante aufweist, die die Basis des Stopfen durchsticht. Um im Nachhinein die Mischung entnehmen zu können, ist der Stopfen mit der Buchse von dem Behälter zu entfernen. Grundsätzlich ist diese in der DE 10 2005 008 238 Al gelehrte Mischvorrichtung

massenfertigungstauglich, jedoch bietet sie nicht die

Möglichkeit, zwei Flüssigkeiten, sondern lediglich eine

Flüssigkeit und ein Pulver, miteinander zu mischen. Außerdem muss zum Entnehmen der Mischung die Vorrichtung

auseinandergebaut werden, sodass schließlich zwei Teile und gegebenenfalls ein Garantieverschluss oder ein Schutzdeckel verbleiben.

Eine weitere Vorrichtung im Lebensmittelbereich zum Mischen eines Stoffs mit einer Flüssigkeit ist in der JPH 101 94 352 A offenbart. Um den Geschmack von Trinkwasser zu ändern, wird dort vorgeschlagen, in einem Getränkebehälter eine

Kapsel mit einem Geschmacksstoff vorzusehen. Die Kapsel kann mittels eines Mechanismus zerstört werden, sodass der

Geschmacksstoff in das Trinkwasser gegeben wird. Dadurch wird eine Mischung in dem Getränkebehälter hergestellt, die nach entfernen des Deckels in herkömmlicher Weise dem

Getränkebehälter entnommen werden kann. Dieser Vorschlag weist den Nachteil auf, dass lediglich geringe Mengen eines Zusatzstoffs der Flüssigkeit in dem Getränkebehälter

beigemischt werden können, da die Kapsel innerhalb des

Deckels angeordnet ist. Somit ist diese Vorrichtung nur für die Geschmacksänderung von Getränken anwendbar, da hierfür nur geringe Mengen von Geschmacksstoffen notwendig sind. Wenngleich die bekannten Mischvorrichtungen ihre Funktion erfüllen, bietet der Bereich der Mischvorrichtungen Raum für Verbesserungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Mischvorrichtung zum Mischen zweier insbesondere trinkbarer Flüssigkeiten bereitzustellen, wobei diese beiden

Flüssigkeiten mit reduziertem Aufwand präzise mischbar sind und mittels der gleichen Mischvorrichtung aus einem Behälter entnehmbar sind.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Container zum Anordnen auf einem Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch eine Mischvorrichtung umfassend einen Container auf einem Behälter nach Anspruch 11 gelöst. Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die jeweils abhängigen Unteransprüche.

Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich .

Der erfindungsgemäße Container ist mit einer ersten

Flüssigkeit gefüllt und zum Anordnen auf einen Hauptbehälter ausgebildet, der mit einer zweiten Flüssigkeit gefüllt ist. Der Container ist aus einer Wandung aufgebaut, wobei der Container auf seiner Oberseite in seiner Wandung einen oberen Durchführbereich aufweist. Der Durchführbereich kann geöffnet werden, sodass in dem Container im Durchführbereich ein Loch in der Wandung ausgebildet werden kann. Durch dieses Loch wird die erste Flüssigkeit von außen zugänglich und kann dem Container entnommen werden.

Es wird vorgeschlagen, den Container auf seiner Unterseite ebenfalls mit einem unteren Durchführbereich zu versehen. Mit dessen Öffnen kann ein Loch in der Wandung auch auf der

Unterseite des Containers erzeugt werden. Durch das Loch auf der Unterseite kann die erste Flüssigkeit aus dem Container treten, insbesondere dann, wenn auch der obere

Durchführungsbereich geöffnet ist. Die so aus dem Container austretende erste Flüssigkeit kann zum Mischen mit der zweiten Flüssigkeit verwendet werden.

In vorteilhafter Weise sind die Durchführbereiche mittels eines Entnahmemittels durchstechbar, wenn diese bspw. von einer Folie verschlossen sind. Das Entnahmemittel ist zum Entnehmen einer Flüssigkeit, insbesondere der Mischung aus erster und zweiter Flüssigkeit in dem Hauptbehälter,

vorgesehen. Das Entnahmemittel ist vorzugsweise ein

Trinkhalm. Der Trinkhalm ist rohrförmig und kann zum Trinken verwendet werden. Das Entnahmemittel kann an dem Container lösbar angebracht sein. Durch die Verwendung des

Entnahmemittels zum Durchstoßen der Durchführbereiche ist eine vorteilhafte Funktionsverbindung geschaffen, in dem das Entnahmemittel gleichzeitig zum Durchstechen der

Durchführbereiche als auch zum Entnehmen der Mischung

vorgesehen ist. Zusätzlich oder alternativ kann der

Durchführbereich mittels einer Zuglasche geöffnet werden.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der untere mit dem oberen Durchführbereich in Erdanziehungsrichtung fluchtet.

Der Container kann so aufgestellt werden, dass seine

Oberseite bezüglich der Erdanziehungsrichtung oberhalb der Unterseite angeordnet ist. Eine gedachte Gerade durch die beiden Durchführbereiche kann somit entlang der Erdanziehungsrichtung verlaufen und gleichzeitig die kürzeste Verbindung zwischen diesen beiden Durchführbereichen

darstellen. Dadurch kann ein Entnahmemittel entlang der

Erdanziehungsrichtung gleichzeitig durch beide

Durchführbereiche durchgeführt werden, wobei ein Ausfließen der ersten Flüssigkeit aus dem unteren Durchführbereich durch die Erdanziehungskraft angetrieben wird. Alternativ kann das Ausfließen durch ein Zusammenpressen der Wandungen des

Containers befördert werden.

Die beiden Durchführbereiche können auch in nicht fluchtender Weise zueinander ausgerichtet werden. Dabei können die

Durchführbereiche vorzugsweise mit den Laschen ausgestattet sein. Alternativ kann jedoch auch der obere Durchführbereich als zentral angeordneter Schraubverschluss ausgeführt sein, während der untere Durchführbereich dazu versetzt angeordnet ist. Der oberer Durchführbereich kann durch Aufschrauben und der untere durch Aufreißen der Lasche geöffnet werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Führungsmittel für das Entnahmemittel an und/oder in dem Container angebracht ist. Das Entnahmemittel kann in das oder entlang des Führungsmittel (s ) geschoben werden und wird dadurch auf den unteren Durchführbereich ausgerichtet werden, sodass das Entnahmemittel sicher auf den unteren

Durchführbereich trifft. Dazu fluchtet das Führungsmittel vorzugsweise mit den beiden Durchführbereichen. Das

Führungsmittel ist vorzugsweise innerhalb des Containers angeordnet. Das Führungsmittel kann als eine separate Wandung innerhalb des Containers ausgebildet sein, die parallel zu einer seitlichen, äußeren Wandung des Containers ausgerichtet ist. Alternativ ist ein innerhalb des Containers und

wenigstens abschnittsweise vom oberen bis zum unteren

Durchführbereich verlaufendes, gegebenenfalls mit

Durchbrechungen für einen Flüssigkeitsdurchtritt versehenes Rohr als Führungsmittel denkbar. Ferner kann ein innerhalb des Containers angeordneter Trichter am unteren

Durchführbereich vorgesehen sein, wobei sich der Trichter in Richtung des oberen Durchführbereichs aufweitet, sodass das Entnahmemittel leicht in die Trichteröffnung eingeführt werden kann. Eine weitere Möglichkeit stellen innerhalb des Containers angeordnete Bügel oder Laschen mit Ösen dar, durch die das Entnahmemittel geschoben werden kann. Alternativ oder ergänzend kann ein Führungsmittel außerhalb des Containers angebracht sein. Beispielsweise kann es sich von dem oberen Durchführbereich in rohrförmiger Weise in Durchstoßrichtung vom Container erstrecken. Durch die vielfältigen

Ausführungsmöglichkeiten das Führungsmittel an und/oder in dem Container anzubringen, sind unterschiedlichste

vorteilhafte Ausgestaltungen des Containers möglich.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Führungsmittel aus dem gleichen Material gefertigt ist wie die Wandung des

Containers. Die Wandung des Containers kann beispielsweise aus einem Verbundmaterial aufgebaut sein, dass wenigstens eine Kunststofffolie und eine Kartonschicht aufweist.

Vorzugsweise kann das Verbundmaterial auch eine

Aluminiumschicht beinhalten. Beim Herstellen des Containers werden die Wandungen geformt, wobei während des

Erstellungsverfahrens das Führungsmittel geformt und an dem Container angeordnet oder als gesondert ausgebildetes Bauteil angesetzt werden kann. Dadurch ist eine kostengünstige

Massenfertigung eines Containers mit einem Führungsmittel möglich .

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Containers ist vorgesehen, dass wenigstens einer der Durchführbereiche durch eine durchstechbaren und/oder aufreisbaren und/oder

aufziehbare Folie geschlossen ist. Die Folie kann sich entlang der gesamten Wandung erstrecken, mindestens jedoch über den Durchführbereich. Besteht die Wandung beispielsweise aus einem Verbundmaterial, das wenigstens eine Kartonschicht und eine Folie umfasst, dann kann der Durchführbereich durch eine Ausstanzung aus der Kartonschicht erzeugt werden. Die Ausstanzung kann beispielsweise kreisförmig, eckig und/oder sternförmig sein. Ferner ist die Ausstanzung durch die Folie verschlossen, sodass der Container trotzdem dicht ist. Die Folie ist derartig beschaffen, dass sie durch das

Entnahmemittel durchstochen werden kann. Dadurch wird eine komfortable Möglichkeit bereitgestellt, den Container durch das Entnahmemittel zu öffnen. Alternativ kann der

Durchführbereich durch eine Perforation in der Wandung bereitgestellt werden, wobei der Durchführbereich an der Perforation bspw. durch das Auftreffen des Entnahmemittels oder Ziehen an einer Lasche aufreißt, sodass das

Entnahmemittel durchgestoßen werden kann. Die Perforation kann kreisförmig, tropfenförmig, kreuzförmig und/oder

sternförmig sein.

Die Durchführbereiche können auch mittels einer an der Folie der Durchführbereich angebrachten Lasche geöffnet werden. An der Lasche kann gezogen werden, um die Folie zu entfernen und ein Loch zu erzeugen. Der Durchführbereich kann auch durch ein Material der Wandung, wie beispielsweise Karton, gebildet werden, das mit einer Lasche versehen ist, und aufgezogen werden kann.

Ferner ist günstiger Weise vorgesehen, dass der untere

Durchführbereich ein Rinnmittel zum gezielten Abführen der ersten Flüssigkeit aufweist. Das Rinnmittel kann als

Trichter, Rinne oder Rohr am unteren Durchführbereich

angebracht sein, wobei die erste Flüssigkeit an oder durch das Rinnmittel aus dem Container herausfließt und durch das Rinnmittel vorzugsweise als Strahl der zweiten Flüssigkeit zugeführt wird. Das Rinnmittel kann aus dem gleichen Material wie die Wandung und/oder das Führungsmittel gefertigt sein. Ferner kann das Rinnmittel entweder in einem permanent aufgerichteten Zustand bereitgestellt werden oder als ein ausfahrbares Rinnmittel gestaltet sein. Das Rinnmittel kann bspw. ausgeklappt, ausgezogen oder ausgestülpt werden. Es kann mittels einer Lasche oder dem Entnahmemittel ausgefahren werden .

Um zu gewährleisten, dass der Container sicher an dem

Hauptbehälter befestigt ist, kann der Container auf der

Unterseite wenigstens ein Positioniermittel zum Befestigen an den Hauptbehälter aufweisen. Das Positioniermittel kann vorzugsweise ein Clipmittel sein, dass an den Hauptbehälter geclipt wird. Alternativ kann das Positioniermittel ein

Klemmmittel sein, welches an den Hauptbehälter geklemmt wird. Vorzugsweise ist das Positioniermittel von dem Hauptbehälter lösbar ausgebildet.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Positioniermittel an wenigstens drei Bereichen um den

Durchführbereich herum angeordnet ist. Dabei sind die drei Bereiche vorzugsweise gemäß eines gleichschenkligen Dreiecks an dem Container ausgerichtet. Dadurch wird ein besonders sicherer Halt des Containers auf dem Hauptbehälter

gewährleistet. Weiterhin kann das Positioniermittel in geschlossener Weise um den Durchführbereich herum angeordnet sein. Das Positioniermittel schließt dann den unteren

Durchführbereich ein. Beispielsweise kann das

Positioniermittel kreisförmig ausgebildet sein. Ein

geschlossen umlaufendes Positioniermittel kann herangezogen werden, um eine Abdichtung der Unterseite gegenüber dem

Hauptbehälter zu erreichen. Insbesondere ist das

Positioniermittel aus einem elastischen Werkstoff wie Gummi gefertigt. Das Positioniermittel kann an einem Rand der

Unterseite des Containers angeordnet sein. Alternativ kann das Positioniermittel radial nach innen versetzt sein. Es kann unmittelbar an der Unterseite angeordnet werden oder an einem Fortsatz, der beispielsweise durch einen Falz an der Unterseite gebildet wird. Ergänzend oder alternativ kann ein Kragen an dem Rand angeordnet werden, der insbesondere länger als das Positioniermittel ist und an dem Hauptbehälter abdichtend anliegt.

Die Mischvorrichtung umfasst den Hauptbehälter mit dem darauf angeordneten Container. Der Hauptbehälter weist oberseitig, dem Container zugewendet, eine Öffnung auf, über der der untere Durchführbereich des Containers angeordnet ist, wenn der Container auf dem Hauptbehälter befestigt ist. Wenn der untere Durchführbereich geöffnet ist, kann die erste

Flüssigkeit aus dem Container durch die Öffnung in den

Hauptbehälter geleitet werden. Dadurch wird eine Einheit aus Container und Hauptbehälter geschaffen, die einen sicheren Mischvorgang durch die Mischvorrichtung gewährleistet.

Zweckmäßigerweise ist an der Oberseite des Hauptbehälters, in der die Öffnung ausgebildet ist, ein Falz ausgebildet, an dem mittels des Positioniermittels der Container befestigt werden kann. An den Außenumfang und/oder Innenumfang des Falzes kann auch der Kragen des Containers angebracht werden. Der Falz erstreckt sich vorzugsweise in einer Aufsetzrichtung des Containers und kann von dem Positioniermittel umgriffen werden. Das Positioniermittel kann beispielsweise auf dem Falz angeclipt und/oder angeklemmt werden. Dabei umgreift das Positioniermittel an einem radial inneren und äußeren

Abschnitt den Falz. Dazu kann das Positioniermittel einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Alternativ kann das

Positioniermittel nur an einem radial inneren oder äußeren Abschnitt an dem Falz anliegen. Dazu ist das

Positioniermittel I-förmig geformt. Insbesondere kann das Positioniermittel eine dichte Verbindung zwischen Container und Hauptbehälter herstellen, wenn das Positioniermittel in geschlossener Weise um den unteren Durchführbereich

herumläuft .

Der Hauptbehälter ist bei einer besonders bevorzugten

Ausführungsform als eine Getränkedose ausgeführt. Die

Getränkedose beinhaltet die zweite Flüssigkeit. Die erste Flüssigkeit in dem Container kann trinkbarer Alkohol sein. Wenn nun die beiden Flüssigkeiten miteinander vermischt werden, kann ein frisch gemischtes alkoholisches Getränk in der Getränkedose bereitgestellt werden. Vorzugsweise können so kohlensäurehaltige Süßgetränke mit verschiedenen

Schnapssorten gemischt werden. Es ist denkbar Cola und/oder Orangenlimonade und/oder Bitterlimonade und/oder

Zitronenlimonade und/oder Fruchtsaft mit Whisky und/oder Rum und/oder Wodka und/oder Gin und/oder Likör und/oder Wein zu mischen. Ein Trinkhalm wird durch den oberen und den unteren Durchführbereich des Containers in die Öffnung des unteren Hauptbehälters geführt, und in der Mischung positioniert. Durch den Trinkhalm kann die Mischung zum Trinken aus der Getränkedose durch den Container befördert werden. Der

Container kann zylinderförmig ausgebildet sein, und

vorzugsweise wenigstens abschnittsweise den gleichen

Durchmesser wie eine zylinderförmige Getränkedose aufweisen. Alternativ kann der Container ein Mundstück, wie

beispielsweise einen Schraubverschluss oder Gewindehals, aufweisen, aus dem die Mischung getrunken werden kann.

Die beiden Flüssigkeiten können gemischt werden, indem der Container auf den Hauptbehälter befestigt wird. Nachdem der Container fest auf dem Hauptbehälter beispielsweise durch die Positioniermittel angeordnet ist, werden der obere und der untere Durchführbereich, gegebenenfalls nach Abziehen der Laschen, mittels des Entnahmemittels geöffnet. Anschließend kann das Entnahmemittel entfernt werden, der obere Durchführungsbereich bspw. mit einem Finger geschlossen und durch Schütteln der Mischvorrichtung die Flüssigkeiten vermischt werden, wenn die Öffnung des Hauptbehälters und die Öffnung des unteren Durchführungsbereichs ausreichend

bemessen sind. Solches hat den Vorteil, dass der

Hauptbehälter nicht für die zusätzliche Aufname der ersten Flüssigkeit bemessen sein muss.

Alternativ kann der Container auf die Dose gesetzt werden und kann nach Öffnen des unteren Durchführbereichs die erste Flüssigkeit in den Hauptbehälter geleitet werden. Nach dem Vermischen der ersten und der zweiten Flüssigkeit in dem Hauptbehälter kann die Mischung mittels des als Trinkhalm ausgebildeten Entnahmemittels oder durch das Mundstück des Containers aus dem Hauptbehälter entnommen werden. So wird der Genuss der Mischung auf einfache Weise ermöglicht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Container mit einer ersten

Flüssigkeit und zwei Durchführbereichen,

Fig. 2: a) und b) ein Container, die durch das

Entnahmemittel oder durch eine Lasche geöffnet werden, c) bis e) unterschiedliche Rinnmittel, die mittels des Entnahmemittels oder der Lasche ausgefahren werden,

Fig. 3: eine erfindungsgemäße Mischvorrichtung mit dem

Container und einem Hauptbehälter mit einer zweiten Flüssigkeit

Fig . 4 : a) bis e) unterschiedliche Ausformungen der Positioniermittels

Fig . 5 einen alternativen Container mit einem

Schraubverschluss,

Fig. 6: a) bis e) einen Container auf dem Hauptbehälter und das Mischen sowie Entnehmen der gemischten Flüssigkeit,

Fig. 7: a) bis d) konische Container in Öffnungen eines

Hauptbehälters, und

Fig. 8: a) bis c) schraubverschlussbehaftete Hauptbehälter mit entsprechenden Containern.

In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.

In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Container 10 gezeigt.

Der Container 10 ist aus Wandungen 20 aufgebaut, die eine Oberseite 18 und eine Unterseite 24 umfassen. Vorzugsweise ist der Container 10 zylinderförmig aus den Wandungen 20 aufgebaut .

In dem Container 10 ist eine erste Flüssigkeit 12 abgefüllt. Diese erste Flüssigkeit 12 ist vorzugsweise eine trinkbare Flüssigkeit, insbesondere eine alkoholische Flüssigkeit.

Der Container 10 weist einen oberen Durchführbereich 22 und einen unteren Durchführbereich 26 auf. Die Durchführbereiche 22,26 sind vorzugsweise kreisförmig ausgebildet und können durch durchstechbare oder aufreißbare Folien 32 verschlossen sein. Insbesondere sind, wie in Fig. 1 dargestellt, die Durchführbereiche 22,26 in der Oberseite 18 bzw. in der Unterseite 24 der Wandungen 20 des Containers 10 ausgeformt. Dabei können die Wandungen 20 aus einem Verbundmaterial aufgebaut sein, dass wenigstens eine Kartonschicht und eine Folie 32 umfasst. Die Kartonschicht ist am Ort des jeweiligen Durchführbereichs 22,26 beispielsweise kreisförmig

ausgeschnitten, wobei die so entstehende Aussparung durch die Folie 32 verschlossen ist. Die Durchführbereiche 22,26 sind exzentrisch zu einer Mittelachse des zylindrischen Containers 10 angeordnet. Alternativ können die Durchführbereiche 22,26 auch zentral angeordnet sein.

Die Durchführbereiche 22,26 fluchten miteinander in

Erdanziehungsrichtung 1. Die kürzeste Verbindung zwischen den beiden Durchführbereichen 22,26 verläuft entlang der

Erdanziehungsrichtung 1. Entlang der Erdanziehungsrichtung 1 ist ein Entnahmemittel 28, wie beispielsweise ein Trinkhalm, durch die Durchführbereiche 22,26 durchführbar. Das

Entnahmemittel wird vorzugsweise durch die Folien 32

durchgestochen. Dazu wird das Entnahmemittel 28 zuerst mit einem seiner Enden von außen durch den oberen

Durchführbereich 22 durchgeführt und anschließend wird aus dem Inneren des Containers 10 der untere Durchführbereich 26 durchstoßen. Das Entnahmemittel 28 ragt am oberen und am unteren Durchführbereich 22,26 aus dem Container 10 heraus.

Alternativ können der untere Durchführbereich 26 und/oder der obere Durchführbereich 22 mit einer Lasche 33 vorgesehen sein, sodass durch ein Ziehen an der Lasche 33 der jeweilige Durchführbereich 26,22 geöffnet werden kann. Die Lasche 33 kann aus der Folie 32 und/oder einem zusätzlichen Material gefertigt sein. Beispielhaft ist solch eine Lasche 33 für eine Ausführungsform des Containers 10 in Figur 2b

dargestellt. Die Lasche 33 kann jedoch an allen

vorhergehenden oder nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen realisiert werden. Insbesondere ist solch eine Lasche 33 bei nicht zueinander fluchtender oberen und unteren Durchführung vorteilhaft.

Innerhalb des Containers 10 kann ein Führungsmittel 30 zum Führen des Entnahmemittels 28 angeordnet sein, vgl. Fig. 3. Das Führungsmittel 30 kann durch eine Wandung gebildet werden, die vorzugsweise aus dem gleichen Verbundmaterial besteht wie die Wandung 20 des Containers 10. Das

Führungsmittel 30 erstreckt sich dabei in

Erdanziehungsrichtung 1 parallel zur Wandung 20. Die Wandung des Führungsmittels 30 kann eben oder gebogen sein, sodass es beispielsweise ein U-förmiges Profil aufweist. Dabei ist das Führungsmittel 30 für die erste Flüssigkeit 12 innerhalb des Containers 10 durchlässig, sodass sich die Flüssigkeit 12 innerhalb des Containers 10 gleichmäßig verteilt. Dazu kann das Führungsmittel 30 perforiert sein oder Aussparungen im Bereich der Oberseite 18 und/oder Unterseite 24 oder an einer sonstigen Stelle aufweisen. Das Führungsmittel 30 kann alternativ als Rohr ausgebildet sein, dass sich wenigstens abschnittsweise innerhalb des Containers 10 vom oberen

Durchführbereich 22 zum unteren Durchführbereich 26

erstreckt. Alternativ, gegebenenfalls zusätzlich kann ein Trichter innerhalb des Containers 10 am unteren

Durchführbereich 26 ausgebildet sein, wobei sich der Trichter nach oben in Richtung des oberen Durchführbereichs 22

aufweitet. Ferner kann das Führungsmittel 30 mittels Bügeln oder Laschen mit Ösen gestaltet werden.

Auf der Unterseite 24 kann am unteren Durchführbereich 26 ein Rinnmittel 34 angebracht sein. Das Rinnmittel 34 kann

trichterförmig, rohrartig oder rinnenartig ausgebildet sein und kann wenigstens teilweise mit einem Ende den unteren Durchführbereich 26 umsäumen. Ferner erstreckt sich das

Rinnmittel 34 von dem unteren Durchführbereich 26 in Erdanziehungsrichtung 1 nach unten. Dabei verjüngt sich vorzugsweise, wie auch in Fig. 1 dargestellt, das Rinnmittel 34 in Erdanziehungsrichtung 1 nach unten. Die erste

Flüssigkeit 12 kann durch das Rinnmittel 34 geleitet werden. Ein solches Rinnmittel 34 kann in einem Zug mit dem Container 10 hergestellt oder gesondert ausgebildet angesetzt werden.

In Figur 2 a) ist der Container 10 mit dem in die

Durchführbereiche 22,26 eingeführten Entnahmemittel 28 gezeigt. Die Durchführbereich 22,26 fluchten miteinander. Alternativ sind in Figur 2 b) nicht fluchtende

Durchführbereiche 22,26 dargestellt. Die Durchführbereich 22,26 können in so einem Fall mit Laschen 33 zum Aufziehen der Durchführbereich 22,26 ausgestattet sein. Die Laschen 33 können auch an Durchführbereichen 22,26 angebracht sein, die miteinander fluchten, also so zueinander ausgerichtet sind wie es in Figur 1 a) gezeigt ist.

In Figur 2 c) bis e) sind alternative Rinnmittel 34

dargestellt. Das Rinnmittel 34 kann ausfahrbar gestaltet sein. Bei allen ausfahrbaren Alternativen kann das Rinnmittel 34 entweder ausklappbar oder ausstülpbar gestaltet werden. Es kann sowohl trichterförmig oder rohrförmig oder rinnenartig sein. Dazu kann das Rinnmittel 34 entweder vor oder nach dem Öffnen des unteren Durchführbereichs 26 ausgefahren werden. Das Öffnen kann mittels der Lasche 33 oder durch das

Entnahmemittel 28 erfolgen. Wie in Figur 2 c) gezeigt, kann das Ausfahren beispielsweise mittels einer an dem Rinnmittel 34 angebrachten Zuglasche 37 erfolgen. Bevor der untere

Durchführbereich 26 geöffnet wird, kann an der Zuglasche 37 gezogen werden und dadurch das Rinnmittel 34 ausgefahren werden. Es ist auch denkbar, dass beim Ausfahren des

Rinnmittels 34 mittels der Zuglasche der Durchführbereich gleichzeitig geöffnet wird. In der Alternative der Figur 2 c) ist eine

ziehharmonikaartige Struktur des Rinnmittels 34 gezeigt. Die gestrichelte Kontur zeigt das Rinnmittel 34 in nicht

ausgefahrenem Zustand. Durch Ziehen an der Lasche 37 kann das Rinnmittel ausgefahren werden. Alternativ kann das

ziehharmonikaartige Rinnmittel 34 durch ein Entnahmemittel ausgefahren werden. Insbesondere kann das ziehharmonikaartige Rinnmittel 34 auf ein gewünschtes Maß verlängert werden, sodass es an den Hauptbehälter 14 angepasst werden kann.

Alternativ ist in Figur 2 d) das Rinnmittel 34 strumpfartig in den Container 10 gestülpt. Die eingestülpte Position ist gestrichelt dargestellt. Beispielsweise kann durch das

Entnahmemittel 28 das Rinnmittel 34 nach außen in eine aufgerichtete Position gebracht werden. Dabei wird

gleichzeitig der Durchflussbereich geöffnet.

In Figur 2 e) ist eine weitere Alternative des Rinnmittels 34 dargestellt, bei der vorgesehen sein kann, dass das

Rinnmittel 34 beim Durchstechen des unteren Durchführbereichs 26 mit dem Entnahmemittel 28 oder durch Ziehen an der

Zuglasche 37 nach unten ausgefahren wird. Das Rinnmittel 34 wird dabei aus einer liegenden Position, die gestichelt dargestellt ist, aufgeklappt. Gleichzeitig kann der

Durchführbereich geöffnet werden.

In Figur 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der Container 10 auf einen Hauptbehälter 14 gesetzt ist. Durch die Kombination des Containers 10 und des Hauptbehälters 14 wird eine Mischvorrichtung 8 bereitgestellt. Dabei fluchten der Container 10 und der Hauptbehälter 14 in

Erdanziehungsrichtung 1 miteinander. In dem Hauptbehälter 14 ist eine zweite Flüssigkeit 16 eingefüllt. Der Hauptbehälter 14 kann eine handelsübliche Getränkedose sein, die einen standardisierten Durchmesser aufweist. Auf der Unterseite 24 des Containers 10 sind in drei

Bereichen 40 Positioniermittel 36 angeordnet, vgl. auch

Fig. 1. Die Positioniermittel 36 weisen in Umfangsrichtung des Containers 10 ein zu den freien Seiten hin offenes, U-förmiges Profil auf. Ferner sind die Positioniermittel 36 entlang der Umfangsrichtung des Containers 10 derartig angeordnet, dass der untere Durchführbereich 26 zwischen den Positioniermitteln 36 liegt. Die Positioniermittel 36 sind insbesondere an einem Rand 25 der Unterseite 24 angeordnet. Die Positioniermittel 36 sind hier in einem gleichschenkligen Dreieck an dem Rand 25 angeordnet.

Für eine Verbindung mit dem Container 10 weist der

Hauptbehälter 14 auf seiner dem Container 10 zugewandten Seite ein Falz 42 auf, der vorzugsweise geschlossen umlaufend ausgebildet ist. Auf dem axialen Ende des Falz 42 werden die Positioniermittel 36 angeordnet. Dazu kann der Falz 42 in das Innere des U-förmig profilierten Positioniermittels 36 eingreifen. Alternativ kann bei einem kreisförmigen

Positioniermittel 36 der Falz 42 vollständig von dem

Positioniermittel 36 eingefasst sein. Dadurch kann eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Falz 42 und dem

Positioniermittel 36 hergestellt werden. Dazu kann das

Positioniermittel 36 aus einem elastischen Material wie Gummi hergestellt werden.

Der Falz 42 fasst eine exzentrisch angeordnete Öffnung 38 in einem Deckel des Hauptbehälters 14 ein, wie es beispielsweise bei einer Getränkedose der Fall ist. Der untere

Durchführbereich 26 ist in Erdanziehungsrichtung 1 über der Öffnung 38 des Hauptbehälters 14 angeordnet. Die erste

Flüssigkeit 12 kann aus dem Container 10 durch den unteren Durchführbereich 26 und durch die Öffnung 38 in den

Hauptbehälter 14 fließen. In dem Hauptbehälter 14 können sich die Flüssigkeiten 12,16 miteinander mischen. Mittels des als Trinkhalm ausgeführten Entnahmemittels 28, welches sich durch den Container 10 und durch die Öffnung 38 bis in den

Hauptbehälter 14 erstreckt, wird die fertige Mischung 17 dem Hauptbehälter 14 entnommen.

Das Rinnmittel 34, durch die Öffnung 38 in den Hauptbehälter 14 ragend oder kurz davor oder genau auf Höhe der Öffnung 38 endend, sorgt für einen sauberen Eintritt der ersten

Flüssigkeit 12 in den Hauptbehälter 14.

Wie in dem Schnitt in Figur 4 a) und b) gezeigt, kann das U-förmige Positioniermittel 36 auch in geschlossener Weise kreisförmig an dem Rand 25 der Unterseite 24 umlaufen, und den unteren Durchführbereich 26 einschließen. Das

Positioniermittel 36 ist dann einstückig ausgebildet und läuft kreisförmig an dem Rand 25 des Containers 10 entlang. Das kreisförmige Positioniermittel 36 kann wie in Figur 4 a) unmittelbar an der Unterseite 24 des Containers 10 oder wie in Figur 4 b) an einem Fortsatz 35 angebracht sein. Der

Fortsatz 35 kann beispielsweise durch einen Falz gebildet werden, der aus der seitlichen Wandung 20 und der Unterseite 24 aufgebaut ist. Der Fortsatz 35 erstreckt sich in axialer Richtung nach unten und ist vorzugsweise am Rand 25 der Unterseite 24 angeordnet.

In Figur 4 c) ist ein Schnitt durch ein alternatives

Positioniermittel 36 gezeigt, das auf der Unterseite 24 angeordnet ist und sich von der Unterseite 24 axial

erstreckt, wobei es von I-förmigen Querschnitt sein kann. Das alternative Positioniermittel 36 ist radial nach innen versetzt, sodass es sich nicht direkt am Rand 25 befindet. Es ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet. Das

Positioniermittel 36 kann an den Innenumfang des Falz 42 des Hauptbehälters 14 angeordnet werden. Ergänzend zu dem I-förmigen Positioniermittel 36 ist in Figur 4 d) ein Kragen 31 gezeigt, der sich vom Rand 25 aus axial nach unten

ersteckt. Der Kragen 31 ist dabei insbesondere axial länger als das Positioniermittel 36, wobei der Kragen 31

vorzugsweise fluiddicht über den Hauptbehälter 14 gestülpt werden kann. Der Kragen 31 kann mit dem Falz 42

Zusammenwirken .

Das kreisförmige Positioniermittel 36 kann in den

vorhergehenden Beispielen aus einem elastischen Material wie Gummi gefertigt werden und dicht auf dem Hauptbehälter 14 aufgesetzt werden.

Ferner kann wie in der Alternative der Figur 4 e) gezeigt lediglich der Kragen 31 vorgesehen und auf das alternative Positioniermittel 36 verzichtet werden. Der Kragen 31 kann sich am Rand, den Hauptbehälter 14 bzw. den Falz 42

vorzugsweise abdichtend einfassend, oder radial nach innen versetzt, in den Falz 42 vorzugsweise abdichtend eingreifend, befinden .

Es sind auch Kombinationen aus den Beispielen der Figur 4 möglich. So ist denkbar, dass das U-förmige Positioniermittel 36 mit einem Kragen 31 kombiniert wird. Ferner ist es möglich einzelne Positioniermittel wie sie in Figur 1 und 3 gezeigt sind, mit einem Kragen zu kombinieren.

In Figur 5 ist ein alternativer Container 10 gezeigt, der wie der Container 10 aus den Figuren 1 bis 4 auf den

Hauptbehälter 14 gesetzt werden kann. Die Verwendung des alternativen Containers 10 unterscheidet sich nicht von den vorhergehenden Containern 10 und der Container 10 gern. Figur 4 ist mit allen vorhergehenden und nachfolgenden

Ausführungsformen kombinierbar. Der Container 10 kann

trichterförmig ausgebildet sein und einem Flaschenhals ähneln. Dabei weist er einen Gewindehals 23 auf, der den oberen Durchführbereich ausbildet. Der Gewindehals 23 kann durch einen Deckel nach dem Öffnen wieder verschlossen werden. An der Unterseite 24 weist der Container 10 eine untere Durchlassöffnung 26 auf, die durch das Entnahmemittel 28 oder durch die Lasche 33 geöffnet werden kann. Am Rand 25 kann der alternative Container 10 einen Kragen 31 zum

Überstülpen auf den Hauptbehälter 14 oder zum Einsetzen an einen Innenumfang des Falz 42 des Hauptbehälters 14

aufweisen. Es können zusätzlich vorhergehend beschriebene Rinnmittel 34 und/oder Positioniermittel 36 angebracht werden. Nachdem die erste Flüssigkeit 12 in den Hauptbehälter 14 geleitet wurde, kann die Mischung 17 durch den Gewindehals 23 getrunken werden. Der Gewindehals 23 kann als Mundstück zum Entnehmen der Mischung verwendet werden.

In Figur 6 a) bis e) sind Mischvorrichtungen abgebildet, deren Verwendung weiter erläutert wird. In einem ersten

Schritt wird gemäß Figur 6 a) der Container 10 in einer

Aufsetzrichtung 2 auf den Hauptbehälter 14 aufgesetzt. Das Aufsetzen kann in einer Fabrik auf den geschlossenen

Hauptbehälter 14 erfolgen, sodass der Hauptbehälter 14 mit dem Container 10 zusammen verkauft werden kann. Alternativ können der Hauptbehälter 14 und der Container 10 getrennt voneinander in den Verkauf gebracht werden, sodass ein Käufer selbständig den Container 10 beispielsweise nach dem Öffnen des Hauptbehälters 14 auf diesen aufsetzen kann.

Die Aufsetzrichtung 2 kann dabei der Erdanziehungsrichtung 1 entsprechen. Das Aufsetzen des Containers 10 erfolgt solange, bis die Positioniermittel 36 und/oder der Kragen 31 an dem Hauptbehälter 14 fest angebracht sind. Dabei können die

Positioniermittel 36 an den Hauptbehälter 14 geklemmt oder angeclipt werden. Das Verbinden des Containers 10 mit dem Hauptbehälter 14 kann durch einen Verbraucher oder durch einen Hersteller der Mischvorrichtung 8 erfolgen. Der

Container 10 kann allerdings von dem Hauptbehälter 14 wieder gelöst werden, um die Öffnung 38 in dem Deckel des

Hauptbehälters 14 zu öffnen. Nach dem Öffnen des

Hauptbehälters 14 kann der Container 10 dann wieder auf dem Hauptbehälter 14 angeordnet werden.

In Figur 6 b) sind der Container 10 und der Hauptbehälter 14 miteinander verbunden. Der obere Durchführbereich 22 und der untere Durchführbereich 26 fluchten in Erdanziehungsrichtung 1 bzw. in Aufsetzrichtung 2 mit der Öffnung 38 in dem Deckel des Hauptbehälters 14. Insbesondere der untere

Durchführbereich 26 ist genau über der Öffnung 38 angeordnet. Die Durchführbereiche 22,26 sind jeweils durch eine Folie 32 verschlossen, was in Figur 5 b) dadurch dargestellt ist, dass die Durchführbereiche 22, 26 schwarz ausgefüllt sind.

Das Entnahmemittel 28, beispielsweise ein Trinkhalm, kann in axialer Richtung durch die Durchführbereiche 22,26

durchgestochen und in die Öffnung 38 eingeschoben werden. Dadurch werden die Durchführbereiche 22,26 geöffnet, was in der Figur 6 c) dadurch dargestellt ist, dass die

Durchführbereiche 22,26 nicht mehr schwarz ausgefüllt sind. Alternativ kann wenigstens einer der Durchführbereiche 22,26 durch eine Lasche geöffnet und das Entnahmemittel 28

nachträglich durchgeschoben werden.

Um die erste Flüssigkeit 12 aus dem Container 10 in den

Hauptbehälter 14 fließen zu lassen, kann das Entnahmemittel 28 gegebenenfalls auch soweit herausgezogen werden, bis der untere Durchführbereich 26 vollständig freigegeben ist. Das Entnahmemittel 28 steckt dann nicht mehr in dem unteren

Durchführbereich 26. Dadurch kann die erste Flüssigkeit 12 ungehindert durch den unteren Durchführbereich 26 in einem Fluss 13 in den Hauptbehälter 14 fließen und sich mit der zweiten Flüssigkeit 16 mischen.

Der Container 10 kann dabei vollständig geleert werden, wie in Figur 6 e) zu sehen ist. Alternativ kann der Container 10 nur zum Teil geleert werden, wenn das Entnahmemittel 28 wieder in den unteren Durchführbereich 26 gesteckt wird bevor er vollständig geleert ist. Die entstandene Mischung 17 kann mittels des Entnahmemittels 28 aus dem Hauptbehälter 14 entnommen werden, wobei ein Fluss 15 aufwärts durch das

Entnahmemittel 28 beispielsweise durch Saugen erzeugt werden kann. Bei einem unteren Durchführbereich der durch eine

Lasche geöffnet wird, kann die erste Flüssigkeit vollständig in den Hauptbehälter fließen.

In Figur 7 ist ein konischer Container 10 gezeigt, der in eine Öffnung 38 des Hauptbehälters 14 gesteckt werden kann. Dabei kann die Öffnung 38 und der Hauptbehälter 14 wie bei den vorstehenden Ausführungsformen beschaffen sein. Der konische Container 10 gemäß der Figur 7 a) weist einen oberen Durchführbereich 22 und einen unteren Durchführbereich 26 auf. Die Durchführbereiche 22,26 sind wie bei den

vorhergehenden Ausführungsformen ausgeführt. Sie können beispielsweise mittels einer durchstechbare Folie 32 oder aus dem Material der Wandung 20 des Containers 10 gefertigt werden. Wird die Öffnung 38 des Hauptbehälters 14 geöffnet, kann der konische Container 10 so weit in die Öffnung 38 eingeführt werden, bis sich seine konische Form in der

Öffnung 38 verkeilt. Der konische Container 10 verjüngt sich nach unten. Die Durchführbereiche 26,22 können mittels eines Entnahmemittels 28 oder durch an den Durchführbereichen angebrachte Laschen 33 vor oder nach dem Anordnen in der Öffnung 38 geöffnet werden. Nach dem Anordnen des konischen Containers 10 kann die erste Flüssigkeit des Containers 10 in den Hauptbehälter 14 fließen. Ein alternativer konischer Container 10 ist in Figur 7 b) gezeigt. Der konische Container 10 wird ebenfalls in der Öffnung 38 verkeilt. Der konische Container 10 kann

gegebenenfalls unter Verzicht auf einen in Fig. 7 b) nicht dargestellten, oberen Durchführbereich einen unteren

Durchführbereich 26 aufweisen. Nachdem Anordnen des konischen Containers 10 in der Öffnung 38 kann der Container 10

beispielsweise mittels einer Hand zusammengepresst werden. Dabei wird eine Presskraft 48 erzeugt, die die Wandung 20 des Containers 10 zusammendrückt, so dass innerhalb des

Containers 10 ein Überdruck entsteht und dadurch die

alkoholische Flüssigkeit in den Hauptbehälter fließt.

Ferner ist ein weiterer alternativer Container 10 in Figur 7 c) gezeigt. Der alternative Container 10 kann konisch, stiftartig oder zylinderförmig sein. Bei dieser

Ausführungsform passt der Container 10 in die Öffnung 38. Um ein optimales axiales positionieren des Containers 10 zu gewährleisten, ist ein Anschlag 44 am Außenumfang des

Containers 10 angebracht. Durch den Anschlag 44 stützt sich der Container 10 auf dem Deckel, der die Öffnung 38 aufweist, des Hauptbehälters 14 ab. Dabei liegt ein axialer Bereich des Anschlags 44 an einem Bereich, der die Öffnung 38 umgibt, an. Der Anschlag 44 kann ringförmig sein. Alternativ kann der Anschlag 44 lediglich eine punktuelle Abstützung

gewährleisten. Beispielsweise ist eine Dreipunktauflage denkbar. Der Anschlag 44 kann aus dem Material der Wandung 20 des Containers 10 oder einem anderweitigen Material bestehen. Ferner kann der Anschlag 44, insbesondere bei einer

ringförmigen Ausführung, die Öffnung 38 vollständig abdecken, sodass sie von außen abgeschlossen ist, damit nichts in den Hauptbehälter 14 fallen kann. Eine weitere alternative Ausführungsform des Anschlags 44 beinhaltet, dass der Anschlag 44 eine nach unten weisende konische Fläche aufweist. Durch die nach unten weisende konische Fläche des Anschlags 44 kann der Container 10 in der Öffnung 38 zentriert und verkeilt werden. Ferner kann die Öffnung 38 durch den konischen Anschlag verschlossen werden. Der Container 10 kann dabei so wie in Figur 7 c) mit zwei Durchführbereichen 22,26 nach einem der vorhergehenden

Ausführungsformen gestaltet sein. Alternativ kann der

Container 10 mit dem Anschlag 44 zum Zusammendrücken

eingerichtet sein, wie es in Figur 7 d) gezeigt ist.

In Figur 8 a) ist ein Gewindehals 23 an einer Flasche, dem Hauptbehälter 14, gezeigt. Auf dem Gewindehals 23 ist ein Container 10 aufgesetzt, dessen Unterseite 24 entsprechend der Abmessungen des Gewindehalses 23 der Flasche ausgeformt ist. Der Gewindehals 23 weist üblicherweise einen kleineren Durchmesser auf als eine Getränkedose. Entsprechend kann das Positioniermittel 36 kleiner ausgeführt sein. Jedoch sind alle Positioniermittel 36 aus den vorherigen

Ausführungsformen auf den Gewindehals 23 anwendbar.

Beispielsweise sind die Positioniermittel 36 aus Figur 4 a) bis e) einfach auf den Gewindehals 23 anwendbar. Ferner sind die Durchführbereiche 22,26, wie sie in den vorherigen

Ausführungsformen erläutert wurden, anwendbar. Beispielsweise können durchstechbare obere und untere Durchführbereiche 22,26 aus Folien 32 oder dem Material der Wandung 20 des Containers 10 verwendet werden. Alternativ oder ergänzend können auch Durchführbereiche 22,26 mit Laschen 33 vorgesehen sein. Ferner kann auch ein zusammenpressbarer Container 10, insbesondere wie aus Figur 7, auf dem Gewindehals 23

angeordnet werden. Durch das Anordnen des Containers 10 auf dem Gewindehals 23 kann der Container 10 auf seiner

Unterseite geöffnet werden, sodass die Flüssigkeit aus dem Container 10 den Hauptbehälter fließt. In Figur 8 b) ist ein alternativer Container 10 für den

Gewindehals 23 gezeigt. Der Container 10 weist ein

Gegengewinde 46 auf, mit dem der Container 10 auf den

Gewindehals 23 geschraubt werden kann. Mittels des

Gegengewindes 46 kann eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Hauptbehälter 14 und dem Container 10 hergestellt werden. Falls der Container 10 zusammengepresst werden kann und die Verbindung fluiddicht ist, sollte ein Belüftungsloch in dem Container 10 noch vorgesehen sein. Die Durchführbereiche 22,26 können wie bei den vorstehenden Ausführungsformen ausgestaltet sein. Nach dem Aufschrauben des Containers 10 kann dieser auf der Unterseite geöffnet werden, sodass die Flüssigkeit aus dem Container 10 in den Hauptbehälter 14 fließen kann.

Eine weitere Alternative ist in Figur 8 c) gezeigt und umfasst einen Container 10, der einen Fortsatz 47 auf der Unterseite aufweist, der in die Öffnung des Gewindehalses 23 gesteckt werden kann. Durch den Fortsatz 47 wird ein fester und fluiddichter Halt des Containers 10 auf den Flaschenhals gewährleistet. Der Container 10 kann lediglich durch den Fortsatz auf dem Flaschenhals gehalten werden. Der Fortsatz 47 kann aus Kunststoff, Gummi, Kork oder Holz bestehen.

Vorzugsweise ist der Fortsatz 47 kegelfömig und/oder

tannenbaumförmig. Er kann kreisförmige radial abstehende Lamellen aufweisen, die an der inneren Wandungsseite des Gewindehalses 23 dicht anliegen. In dem Container 10 kann eine Kammer mit der alkoholischen Flüssigkeit angeordnet sein, die durch einen Mechanismus oder durch eine aufreißbare Öffnung oder durch eine aufstechbare Öffnung geöffnet werden kann . Bei allen Ausführungsformen der Figur 8 kann alternativ ein korkenartiger Verschluss auf der Unterseite des Containers 10 in einer Öffnung angeordnet sein. Der Korken kann vor dem Anordnen oder nach dem anordnen aus dem Container 10 entfernt werden .

Der Container 10 kann alternativ seitlich ein Mittel zum Öffnen der bodenseitigen Öffnung aufweisen, wobei an dem Mittel gezogen werden kann. Nach dem Ziehen öffnet sich die Öffnung auf der Unterseite und die alkoholische Flüssigkeit aus dem Container 10 kann in den Hauptbehälter 14 fließen.

Ferner ist auf der Oberseite des Containers 10 aus Figur 8 ein Bereich ausgebildet, der durch ein Entnahmemittel oder durch eine Lasche oder einen Korken oder durch ein sonstiges Mittel zum Öffnen des Bereichs geöffnet werden kann. Nach dem Öffnen des Bereichs kann die Mischung aus erster und zweiter Flüssigkeit 16 aus dem Hauptbehälter 14 durch den Container 10 entnommen werden. Beispielsweise kann der Mund eines

Nutzers unmittelbar an den Container 10 angesetzt werden, um die Mischung zu trinken.

Die Unterseite des Containers 10 der jeweiligen

Ausführungsformen aus Figur 8 kann gemäß den

Ausführungsformen aus Figur 2, Figur 3 und/oder Figur 5 ausgestaltet sein. Eine Öffnung auf der Unterseite des

Containers 10 kann ein Rinnmittel und/oder eine Lasche aufweisen. Ferner kann die Öffnung ergänzend oder alternativ auf der Unterseite eine Folie oder eine perforierte Wandung zum Öffnen aufweisen. Ebenso ist die Oberseite gemäß

vorhergehender Ausführungsformen gestaltbar. Die Öffnung auf der Oberseite kann mittels einer Lasche an einer Folie und/oder einer perforierten Wandung geöffnet werden.

Alternativ kann auf die Lasche verzichtet werden. Eine

Öffnung auf der Unterseite kann auch ein Rinnmittel aufweisen, wie es in den vorherigen Ausführungsformen gezeigt ist .

Auch kann auf der Oberseite des Containers 10 ein Mittel zum Bilden eines Ausgusses angeordnet sein. Das Mittel kann beispielsweise aufgeklappt werden, wobei gleichzeitig oder nachfolgend oder vorherig der Durchführbereich auf der

Oberseite des Containers 10 geöffnet werden kann. Alternativ kann dem Mittel seine zum Ausgießen vorgesehene, starre Form schon während der Produktion des Containers verliehen werden. Somit muss ein Nutzer das Mittel zum Ausgießen nicht in Form bringen, bevor es benutzt. Es bedarf dann lediglich der

Öffnung der Durchführbereiche des Containers 10 und es wird die Mischung der zweiten Flüssigkeit aus dem Hauptbehälter 14 und der ersten Flüssigkeit aus dem Container 10 durch den geöffneten Bereich auf der Oberseite des Containers 10 über den Ausguss in ein Glas oder den Mund des Nutzers gegossen. Der Ausguss kann trichterförmig oder gießkannenförmig oder halbschalenförmig oder kragenförmig oder zylinderförmig oder kugelförmig oder rohrförmig sein.

Eine weitere Ausführungsform des Containers 10 in den

Ausführungsformen der Figur 8 beinhaltet einen Container 10, der beispielsweise aus hartem Karton oder Kunststoff oder Metall gefertigt ist. Dieser Container 10 kann auf die

Flasche gemäß einer der Ausführungsform aus Figur 8 gesetzt werden. Der Container 10 weist einen starren rohrartigen oder kragenartigen Ausguss auf der Oberseite auf. Ferner umfasst der Container 10 eine Kammer mit der ersten, bspw.

alkoholischen Flüssigkeit. Die Kammer kann nach unten durch eines der vorherig genannten Mittel geöffnet werden, sodass die alkoholische Flüssigkeit in die Flasche fließen kann.

Ferner ist solch ein Container 10 mit den Unterseiten der Ausführungsformen der Figuren 2, 3 und 5 kombinierbar.