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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER WITH SWIVELLING SIDEWALLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/011259
Kind Code:
A1
Abstract:
A container (1) has a bottom (2) and sidewalls (3 to 6) linked to the bottom (2) so as to swivel between an approximately perpendicular position with respect to the bottom (2) and a position in which they are level with the bottom (2). The sidewalls (3 to 6) are linked to the bottom by joints (8) arranged in the area of the continuous longitudinal and transverse lateral surfaces (7). Further linking members (35) are arranged between the sidewalls (3 to 6). These linking members (35) are arranged in the area of the front side surfaces which correspond to the sidewalls (3 to 6) and which delimit the longitudinal and transverse sidewalls (7) and are designed as a coupling device. This coupling device projects in the direction of a covering area (31) of the other sidewall (3 to 6) arranged at a right angle and has centering and/or locking elements. Centering and/or locking recesses are associated to the centering and/or locking elements in the covering area (31) of the other sidewall (3 to 6) and receive said centering and/or locking elements. A fixing device arranged between the sidewalls (3 to 6) and/or between the sidewalls and the bottom (2) exercises a prestressing force in the locking direction of the centering and/or locking elements.

Inventors:
FURTNER JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/AT1993/000166
Publication Date:
May 26, 1994
Filing Date:
October 29, 1993
Export Citation:
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Assignee:
STEINER FREIZEITMOEBEL GMBH (AT)
FURTNER JOSEF (AT)
International Classes:
B65D6/16; B65D6/18; B65D6/26; B65D19/12; B65D88/52; B65D90/08; E05D7/10; B65D; (IPC1-7): B65D6/26; B65D6/18
Domestic Patent References:
WO1992013771A11992-08-20
Foreign References:
GB2163132A1986-02-19
EP0067323A21982-12-22
US4081099A1978-03-28
EP0091718A11983-10-19
DE2160601A11972-06-29
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Behälter mit einem Boden und mit diesem aus einer in etwa zum Boden senkrechten Lage, in eine mit dem Boden ebene Lage verschwenkbar verbundenen Sei¬ tenwandteilen, bei welchem die Seitenwandteile mit dem Boden über im Bereich der umlaufenden Längs und Querseitenflächen angeordnete Gelenksanordnungen verbun¬ den sind und mit zwischen den Seitenwandteilen angeordneten Verbindungseinrichtun¬ gen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (35) im Bereich von die Seitenwandteile (3,4,5,6) entsprechend den Längs und Querseitenflächen (7) be¬ grenzenden Stirnseitenflächen angeordnet und durch eine Kupplungs Vorrichtung (38) ausgebildet sind, die in Richtung eines Überdeckungsbereiches (31) des weiteren unter 90° angeordneten Seitenwandteils (3,4,5,6) vorragt und Zentrier und/oder Verriege¬ lungselemente (37) aufweist, welchen im Überdeckungsbereich (31) des weiteren Sei tenwandteils (3,4,5,6) diese aufnehmende Zentrier und/oder Verriegelungsaufnahmen (39) zugeordnet sind und daß zwischen den Seitenwandteilen (3,4,5,6) und/oder zwi¬ schen diesen und dem Boden (2) eine Feststellvorrichtung (47) angeordnet ist, die eine in Verrastrichtung der Zentrier und/oder Verriegelungselemente (37) gerichtete Vor¬ spannkraft ausübt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier und/oder Verriegelungselemente (37) der Kupplungsvorrichtung (38) in Richtung einer eine Tiefe (29) des Behälters (1) bildenden Höhe (33) der Stirnseitenfläche (30) von¬ einander distanziert angeordnet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier und/oder Verriegelungselemente (37) durch leistenförmige Kupplungsfortsätze (41) und Zentrierfortsätze (40) gebildet sind und daß die Kupplungsfortsätze (41) bevor¬ zugt benachbart einer Oberkante (42) des Behälters (1) angeordnet sind.
4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Zentrier und/oder Verriegelungsaufnahmen (39) durch im Über¬ deckungsbereich (31) der Seitenwandteile (3,4,5,6) angeordnete, mit den Kupplungs¬ fortsätzen (41) und/oder Zentrierfortsätzen (40) zusammenwirkende Kupplungsöffnun gen (46) und/oder Zentrieraufnahmen (45) bzw. Aufnahmetaschen (107) gebildet sind.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß in der Kupplungsöffnung (46) ein als Rastarm (98) ausgebildeter Wandabschnitt (99) angeordnet ist, der an einer die Seitenwandteile (3,4,5,6) begren¬ zenden Randleiste (19) angeformt ist und in Richtung einer Mittelachse ragt und eine durch den Wandabschnitt (99) gebildete Ebene zu einer inneren Oberfläche (90) der Wandplatte (18) in einem Winkel (100) von in etwa 10° verläuft.
6. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Rastarm (98) in Richtung der inneren Oberfläche (90) elastisch verformbar ausgebildet ist.
7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Kupplungsfortsatz (41) eine parallel zur Stirnseitenfläche (30) verlaufend angeordnete schlitzförmige Ausnehmung (88) aufweist, welche der Stirnsei¬ tenfläche (30) gegenüberliegend eine Anlagefläche (89) für den Rastarm (98) ausbil det.
8. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Anlagefläche (89) für den Rastarm (98) gegenüber der inneren Oberfläche (90) in einem Winkel von in etwa 10° geneigt verläuft.
9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Ausnehmung (88) im Kupplungsfortsatz (41) für den Rastarm (98) in Verrastrichtung konisch erweiternd ausgebildet ist und eine minimale Schlitz¬ breite (92) der Ausnehmung (88) in etwa einer Dicke des Rastarms (98) entspricht.
10. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Kupplungsfortsatz (41) in Richtung der Höhe (33) der Stirnsei¬ tenflächen (30) bevorzugt mehrere zueinander beabstandete Ausnehmungen (88) für Rastarme (98) aufweist.
11. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Kupplungsöffnung (46) für den Kupplungsfortsatz (41) eine zwi¬ schen einer Stirnfläche (101) des Rastarms (98) und einer die Kupplungsöffnung (46) in Richtung der Mittelachse begrenzenden Leibungsfläche (102) gemessene Distanz (103) aufweist, die größer ist als eine Breite (94) des Kupplungsfortsatzes (41).
12. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß das Zentrierelement im Bereich der Stirnseitenfläche (30) des Sei¬ tenwandteils (3,4,5,6) durch einen in Längsrichtung verlaufenden, einen bevorzugt trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Zentrierfortsatz (40) gebildet ist, dem die im Überdeckungsbereich (31) der Wandplatte (18) angeordnete, durch eine nutförmige Vertiefung gebildete Aufnahmetasche (107) zugeordnet ist.
13. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß ein Zentrierelement (111) durch kegelstumpfförmige, die Stirnseiten¬ fläche (30) überragende Fortsätze gebildet ist, denen Bohrungen (112) in der Wandplat te (18) im Überdeckungsbereich (31) mit dem Seitenwandteil (3,4,5,6) zugeordnet sind.
14. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Gelenksanordnung (8) zwischen den Seitenwandteilen (3,4,5, 6) und dem Boden (2) durch über Verbindungsstege (61) an die Seitenwandteile (3,4,5,6) in Richtung einer Aufstandsfläche (12) begrenzenden Randleisten (19) angeformte Schwenkzapfen (60) gebildet sind, die in durch Nuten (51) gebildeten Schwenkaufnah¬ men in den Längs und Querseitenflächen (7) bzw. Randleisten (57) des Bodens (2) schwenkbar gehaltert sind.
15. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Längs und Querseitenflächen (7) quer zu ihrer Längser¬ streckung kreisbogenförmig ausgebildet sind, wobei ein Mittelpunkt eines Radius (58) der kreisbogenförmigen Ausbildung auf einer Längsmittelachse (55) des Schwenkza pfens (60) liegt.
16. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß einer Stirnfläche (72) des Schwenkzapfens (60) der Gelenksan¬ ordnung (8) ein elastisch verformbares, mit dem Boden (2) bevorzugt einstückig ver bundenes Sperrelement (73) zugeordnet ist, welches einer Axialverschiebung des Schwenkzapfens (60) entgegenwirkt.
17. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß eine im Boden (2) angeordnete Aufnahmekammer (71) für den Schwenkzapfen (60) an ihrem dem Sperrelement (73) entgegengesetzten Endbereich (69) in Richtung einer Unterseite (50) des Bodens (2) geschlossen ausgebildet ist.
18. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (47) durch die dem Boden (2) zugewandte Randleiste (19) der Seitenwandteile (3,4,5,6) in Richtung des Bodens (2) überragende Anschläge (48) gebildet ist, die mit einer Stützfläche (49) bildenden Ausnehmung (79) im Boden (2) bzw. in den Randleisten (57) zusammenwirken.
19. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Stützfläche (49) der zwischen den Seitenwandteilen (3,4,5,6) und dem Boden (2) angeordneten Anschläge (48) zu der Längsmittelachse (55) der Gelenksanordnung (8) exzentrisch verläuft und eine Vorspann bzw. Rückhalteeinrich¬ tung (86) gegen das Verschwenken der Seitenwandteile (3,4,5,6) aus ihrer zum Boden (2) senkrecht verlaufenden Stellung in eine mit dem Boden (2) eben verlaufende Stellung bildet.
20. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Vorspann bzw. Rückhalteeinrichtung (86) durch eine Oberflä¬ che (10) des Bodens (2) überragende Wulstelemente gebildet ist, denen in der Randlei¬ ste (19) der Seitenwandteile (3,4,5,6) angeordnete Vertiefungen zugeordnet sind.
21. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die durch die Ausnehmung (79) gebildete Stützfläche (49) und der Fortsatz (78) mit der Anlagefläche (80) eine Überlastsicherung für eine Druckbela¬ stung der Seitenwandteile (3,4,5,6) aus Richtung des Innenraumes (9) des Behälters (1) bilden.
22. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß dem Boden (2) an seinen Längs und Querseitenflächen (7) begren¬ zenden Randleisten (57) in Umfangsrichtung des Behälters (1) zueinander be¬ abstandete, eine Unterseite (50) der Randleisten (57) in Richtung der Aufstandsfläche (12) überragende Positionierelemente (114) aufweist.
23. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß in den eine Oberkante (42) des Behälters (1) bildenden Randleisten (19) in Umfangsrichtung des Behälters (1) zueinander beabstandete Aufnahmevertiefun gen (115) angeordnet sind.
24. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge kennzeichnet, daß die Positionierelemente (114) und die Aufnahmevertiefungen (115) in Bezug auf die Aufstandsfläche (12) in vertikaler Lage zueinander ausgerichtet ange¬ ordnet sind.
25. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß ein Querschnitt der Positionierelemente (114) in einer zur Aufstands¬ fläche (12) parallelen Ebene eines parallel dazu verlaufenden, lichten Querschnittes der Aufnahmevertiefungen (115) entspricht.
26. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Aufnahmevertiefungen (115) in Richtung des Innenraumes (9) des Behälters (1) durch die Wandplatten (18) abgegrenzt ausgebildet sind.
27. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge kennzeichnet, daß der Boden (2) und/oder die Seitenwandteile (3,4,5,6) mit der Kup¬ plungsvorrichtung (38), der Feststellvorrichtung (47) und der Gelenksanordnung (8) durch Formteile, insbesondere einstückige Spritz bzw. Gußteile aus z.B. Kunststoff, gebildet sind.
Description:
Behälter mit verschwenkbaren Seitenwänden

Die Erfindung betrifft einen Behälter, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.

Derartige Behälter werden bevorzugt zerlegbar oder in sich klappbar ausgebildet, um bei einem Transport im Leerzustand ein kleines Transportvolumen einzunehmen.

Bei einem bekannten Behälter - gemäß EP-A-0 211 795 - weisen die Seitenwände und Stirnwände eine Mehrzahl von zusammenwirkenden Zungen und Schlitzen auf, mit de¬ nen diese in Umfangsrichtung des Behälters aneinander befestigt sind und die die Seiten- und Stirnwände zueinander in Lage positionieren, in der sie mit dem Boden verbunden werden können. Nachteilig ist bei dieser Ausbildung, daß im zerlegten Zu- stand die Wände und der Boden als Einzelteile voneinander getrennt vorliegen und da¬ her vor deren Verwendung die Teile sortiert werden müssen und darüberhinaus die Ge¬ fahr besteht, daß einzelne Teile verloren gehen.

Weiters ist ein Behälter - gemäß EP-A-0 443 327 - bekannt, der in sich zusammenklapp- bar ist und bei dem vier Seitenwände am Boden schwenkbar gelagert sind und die im eingeklappten Zustand eine mehrlagige Anordnung des Bodens und der Seitenwände bewirken. Bei dieser Ausbildung ist nachteilig, daß die Gelenksanordnungen zwischen den Seitenwänden und dem Boden, je nach dem welche Lage die Seitenwand im einge¬ klappten Zustand gegenüber dem Boden bildet, eine unterschiedliche Ausbildung auf- weisen müssen. Dies erfordert sehr aufwendige und teure Werkzeuge für die Herstel¬ lung dieser Behälter und eine hohe Bruchgefahr der Gelenksanordnung bei Belastung.

Eine weiters bekannte Ausbildung eines Behälters - gemäß DE-OS 34 44 477 - besteht darin, daß an einem Bodenteil, an dessen umlaufenden Randseiten Wandteile angelenkt sind, die aus einer im aufgerichteten Zustand senkrechten Lage zum Boden¬ teil in annähernd die Ebene des Bodenteils klappbar sind. Die Anlenkung der Wandtei¬ le an den Bodenteil erfolgt bei dieser Ausbildung über Einprägungen im Material längs den Faltlinien, die sogenannte Filmscharniere bilden. Im aufgerichteten Zustand sind die Wandteile über Verbindungseinrichtungen, insbesondere Steckverbindungen in ih- rer Lage zueinander positioniert. Nachteilig bei dieser Ausbildung ist, daß durch die Einprägungen die Stabilität dieser Behälter beeinträchtigt ist und sich daher diese eher für die Anwendung im Gerätebau zum Einbau von Funktionselementen etc. eignen als

für den Einsatz als Transportbehälter von Waren und Gütern.

Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, einen Behälter zu schaffen, der ein geringes Transportvolumen bzw. Lagervolumen im Leerzustand einnimmt und der sich beim Einsatz als Transportbehälter durch eine hohe Aufnahmekapazität sowohl an Volumen als auch Gewicht der aufzunehmenden Waren auszeichnet und eine geringe Anzahl von Bauteilen erfordert.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß durch die Anordnung der Verriegelungselemente im Bereich der Stirnseitenflächen der Wandteile diese mit den Wandteilen in etwa eine Ebene bilden und damit kein zusätzli¬ cher Platzbedarf beim Transport- bzw. bei der Lagerung der Behälter erforderlich ist und daß durch die Ausbildung der Feststellvorrichtung mit der in Verrastrichtung wir- kenden Vorspannkraft ein unbeabsichtigtes Lösen der Kupplungsvorrichtungen wir¬ kungsvoll vermieden wird.

Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 2, weil dadurch auch bei Behältern, welche eine größere Tiefe durch entsprechende Höhe der Seitenwandteile aufweisen, eine sichere Verbindung bzw. Arretierung und Positionierung der Wandtei¬ le zueinander erreicht wird.

Vorteilhaft ist dabei eine Ausbildung, wie sie Patentanspruch 3 beschreibt, wodurch eine hohe Stabilität der Verbindungseinrichtung erreicht wird, welche eine hohe Sei- tenbelastung der Wandteile durch das vom Behälter aufgenommene Gut ermöglicht.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 4, wodurch eine Inte¬ gration in den Wandaufbau ermöglicht ist und durch Verriegelung und Anbringung von Stegen diese Verbindungen sehr hohen Belastungen standhalten.

Durch eine Ausbildung entsprechend Patentanspruch 5 werden keine zusätzlichen Bau¬ elemente für die Verbindungseinrichtung erforderlich, wodurch diese kostengünstig herstellbar ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Patentanspruch 6, weil dadurch infol¬ ge des materialeigenen Rückstellungseffekts Spannkräfte erreicht werden, die einer Entriegelung wirkungsvoll entgegenwirken.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 7, weil dadurch punkt- förmig wirkende Spannkräfte vermieden werden und die Flächenbelastung der Spanne¬ lemente gering gehalten ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt Patentanspruch 8, wodurch in Ver¬ bindung mit der Spannkraft ein selbsttätiges Ineinandergleiten der Spannelemente bis zum Endanschlag erreicht wird.

Nach einer möglichen Ausbildung entsprechend Patentanspruch 9 werden sehr wider¬ standsfähige Bauelemente für den Kupplungsfortsatz erreicht, die eine hohe Zugbela¬ stung aufnehmen.

Eine bevorzugte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 10, weil dadurch eine Auf- teilung der Spannkräfte entsprechend den unterschiedlichen Außenabmessungen, insbe¬ sondere der Höhe, auf eine große Länge der Seitenkanten verteilt erfolgt.

Durch eine weitere Ausgestaltung nach Patentanspruch 11 wird ein Einführen der Kupplungsfortsätze zum Verriegeln unabhängig von der Stellung der Zentrierelemente erleichtert.

Durch eine Weiterbildung entsprechend Patentanspruch 12 wird ein gleichmäßiges Ine- ingriffbringen der Zentrier- und Kupplungselemente erreicht, wodurch die Manipula¬ tion beim Aufrichten und Verriegeln der Seitenwandteile erleichtert wird.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Patentanspruch 13, wodurch eine Ma¬ terialeinsparung erreicht wird.

Durch eine Ausbildung entsprechend Patentanspruch 14 wird eine Ausrichtung der Sei- tenwandteile im verschwenkten Zustand in die Ebene des Bodens ermöglicht und da¬ mit das Leervolumen verringert.

Eine Weiterbildung gemäß Patentanspruch 15 ermöglicht eine exakte Führung der Sei¬ tenwandteile während des Verschwenkvorganges.

Bei einer Ausbildung gemäß den Patentansprüchen 16 und 17 wird eine dauerhafte und verschleißfreie Sicherung gegen eine Axialverschiebung und damit unbeabsichtigtes

Ausklinken der Seitenwandteile aus dem Boden bzw. der Schwenkzapfen aus den Schwenkaufnahmen erreicht. Durch die Elastizität des Sperrelementes wird das Zusam¬ menfügen der Schwenkanordnung überdies erleichtert.

Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 18, womit eine punktuelle Anordnung von Anschlagelementen möglich ist und damit eine Material- und Gewicht¬ seinsparung erreicht wird.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 19, wird eine Sperrwir- kung erreicht, mit der die Seitenwandteile in der aufgerichteten Lage selbsttätig gehal¬ ten werden, was vorteilhafterweise eine Erleichterung für das Einkuppeln der Verriege¬ lungselemente mit sich bringt.

Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 20, wodurch die Elemente der Rückhalteeinrichtung sehr einfach und kostengünstig gefertigt werden können.

Vorteilhaft ist aber auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 21, weil dadurch ein Überlastschutz für die Gelenksanordnung bei einer Belastung der Seitenwandteile aus Richtung des Innenraumes des Behälters erreicht wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreiben die Patentansprüche 22 bis 26, wodurch Vorrichtungen zum Positionieren der Behälter bei einem Stapeln dieser übereinander, erreicht werden, die die Behälter zueinander unverrutschbar positionieren. Des weiter¬ en werden durch die am Boden angeformten Positionierelemente im aufeinandergesta- pelten Zustand der Behälter die Seitenwandteile an ihrem oberen Randbereich durch den darüberbefindlichen Behälter in ihrer Lage fixiert und die, durch den Inhalt der Behälter auf die Seitenwandteile einwirkenden Kräfte von den Positionierelementen bzw. dem Boden aufgenommen.

Schließlich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 27 vorteilhaft, weil da¬ durch eine einwandfreie Reproduzierbarkeit der Teile und damit eine wirtschaftliche Fertigung, insbesondere bei großen Stückzahlen, erreicht wird.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter in schematischer Darstellung;

Fig. 2 einen Teilbereich des Bodens des erfindungsgemäßen Behälters mit in eine Ebene mit dem Boden verschwenkten Seitenwandteilen;

Fig. 3 eine Gelenksanordnung zwischen dem Boden und einem Seitenwandteil des erfindungsgemäßen Behälters, geschnitten, gemäß den Linien III-III in Fig.2;

Fig. 4 die Gelenksanordnung, geschnitten, gemäß den Linien IV-IV in Fig.2;

Fig. 5 eine Feststellvorrichtung zwischen dem Boden und einem Seitenwand¬ teil, geschnitten, gemäß den Linien V-V in Fig.2;

Fig. 6 die Feststellvorrichtung in Seitenansicht, geschnitten, gemäß den Linien VI- VI in Fig.5;

Fig. 7 eine Verbindungseinrichtung zwischen den Seitenwandteilen des erfin- dungsgemäßen Behälters in der aufgerichteten und verriegelten Stellung;

Fig. 8 die Verbindungseinrichtung zwischen den Seitenwandteilen in einer Seitenansicht, gemäß Pfeil VIII in Fig.7, teilweise geschnitten;

Fig. 9 die Verbindungseinrichtung mit dem Kupplungsfortsatz, geschnitten, ge¬ mäß den Linien IX-IX in Fig.7;

Fig. 10 die Verbindungseinrichtung mit dem Zentrierelement, geschnitten, ge¬ mäß den Linien X-X in Fig.7;

Fig. 11 eine weitere Ausbildung der Feststellvorrichtung des erfindungsgemäßen Behälters in Stirnansicht, geschnitten;

Fig. 12 eine Positioniervorrichtung zwischen dem Boden und Seitenwandteilen der erfindungsgemäßen Behälter in Teilansicht bei aufeinander gestapel¬ ten Behältern;

Fig. 13 die Positioniervorrichtung, geschnitten, gemäß den Linien XIII- XIII in Fig.12.

In der Fig. l ist ein Behälter 1 gezeigt. Dieser besteht aus einem Boden 2 und Seiten¬ wandteilen 3,4,5,6, die mit dem Boden 2 an dessen umlaufenden Längs- und Quersei¬ tenflächen 7 über Gelenksanordnungen 8 verschwenkbar verbunden sind. Über diese Gelenksanordnungen 8 sind die Seitenwandteile 3,4,5,6 aus einer in etwa einen rechten Winkel zum Boden 2 bildenden Lage in etwa in eine mit dem Boden 2 eine Ebene bil¬ dende Lage verschwenkbar.

Der Boden 2 weist auf einer einen Innenraum 9 des Behälters 1 zugewandten Oberflä¬ che 10 eine Bodenplatte 11 auf, welche auf einer der Oberfläche 10 abgewandten und einer Aufstandsfläche 12 zugewandten Unterseite 13 Stege 14 zur Versteifung auf¬ weist. Diese sind mit der Bodenplatte 11 und mit den die Längs- und Querseitenflä- chen 7 bildenden Randleisten 15 einstückig verbunden, insbesondere an diese und die Bodenplatte 11 angeformt. Dabei entspricht eine Höhe 16 der Randleisten 15 und der Stege 14 in etwa einer Gesamtdicke 17 des Bodens 2.

Die Seitenwandteile 3,4,5,6 sind ähnlich dem Boden 2 durch den Innenraum 9 zuge- wandte Wandplatten 18 gebildet, die in Umfangsrichtung angeordnete Randleisten 19 aufweisen, welche eine vom Innenraum 9 abgewandte Außenfläche 20 der Wandplatte 18 überragen und auf der weiters Stege 21 angeordnet sind, die mit den Randleisten 19 und der Wandplatte 18 einstückig verbunden sind. Die Seitenwandteile 3,4,5,6 weisen darüber hinaus bevorzugt Öffnungen 22 in den Wandplatten 18 auf, die zur Belüftung von im Behälter 1 aufgenommenen Waren dienen. Des weiteren sind mit stegartigen Verstärkungselementen 23 umrandete Grifföffnungen 24 in den Seitenwandteilen 3,4,5,6 vorgesehen.

Befinden sich die Seitenwandteile 3,4,5,6 in ihrer aufgerichteten Lage, in der sie mit dem Boden 2 einen Winkel von 90° bilden, so verläuft eine durch die Randleisten 19 und gegebenenfalls den Stegen 21 gebildete äußere Hüllfläche 25 innerhalb bzw. deckungsgleich mit einer Länge 26 und einer Breite 27 des Bodens 2. Damit wird im Bereich einer Höhe 28 der Seitenwandteile, welche einer Tiefe 29 des Behälters 1 ent¬ spricht, und von durch die Randleisten 19 gebildeten Stirnseitenflächen 30 und den diesen zugewandten Wandplatten 18 ein Überdeckungsbereich 31 gebildet. Dessen

Breite 32 entspricht einer Höhe 33 der Randleisten 19 bzw. einer Gesamtdicke 34 der rechtwinkelig dazu verlaufenden Seitenwandteile 4,6.

An den Stirnseitenflächen 30 sind Verbindungseinrichtungen 35 angeordnet, welche die Stirnseitenflächen 30 in Richtung der im Überdeckungsbereich 31 angrenzenden Seitenwandteilen 3,5 überragen und denen in diesen Aufnahmen 36 zugeordnet sind.

In der Fig.2 ist ein Teilbereich des Behälters 1 mit dem Boden 2 und den im Bereich dessen umlaufenden Längs- und Querseitenflächen 7 über die Gelenksanordnungen 8 angeordneten Seitenwandteilen 3,4 dargestellt. Diese sind in ihrer mit dem Boden 2 eine Ebene bildenden Lage verschwenkt gezeigt. In der Gebrauchsstellung bilden die Seitenwandteile 3,4,5,6 mit dem Boden 2 einen Winkel von 90°aus. Der Seitenwand- teil 4 weist auf der Stirnseitenfläche 30 die Verbindungseinrichtung 35 auf, der die Aufnahmen 36 des Seitenwandteils 3 im Überdeckungsbereich 31 zugeordnet sind. Die Verbindungseinrichtung 35 wird durch eine Zentrier- und/oder Verriegelungselemente 37 aufweisende Kupplungsvorrichtung 38 gebildet, die mit den Aufnahmen 36, gebil- det durch Zentrier- und/oder Verriegelungsaufnahmen 39 zusammenwirken. Die

Zentrier- und/oder Verriegelungselemente 37 umfassen in Richtung der Höhe 28 der Seitenwandteile 4 bzw. 6 distanziert je einen leistenförmigen Zentrierfortsatz 40 und einen Kupplungsfortsatz 41, welche die Stirnseitenfläche 30 des Seitenwandteils 4 bzw. 6 in Richtung des angrenzenden Seitenwandteils 3 bzw. 5 überragen. Bevorzugt ist der Zentrierfortsatz 40 dem Boden 2 benachbart angeordnet, während der Kup¬ plungsfortsatz 41 eher dem Bereich einer Oberkante 42 des Behälters 1 bzw. des Sei¬ tenwandteils 4 zugeordnet ist. Entsprechend einem mittleren Abstand 43 des Zentrier¬ fortsatzes 40 von der Längs- und Querseitenfläche 7 und einem mittleren Abstand 44 zwischen dem Zentrierfortsatz 40 und dem Kupplungsfortsatz 41 sind im Überdec- kungsbereich 31 des zugeordneten Seitenwandteils 3 eine Zentrieraufnahme 45 und eine Kupplungsöffnung 46 der Zentrier- und/oder Verriegelungsaufnahme 39 angeord¬ net.

Im Bereich der Längs- und Querseitenflächen 7 und benachbart zu den Gelenksan- ord- nungen 8 sind Elemente einer Feststellvorrichtung 47 für die Seitenwandteile 3,4,5,6 angeordnet, welche in Form von Anschlägen 48 ausgebildet sind, die mit Stützflächen 49 in der Oberfläche 10 der Bodenplatte 11 zusammenwirken. Durch diese Feststellvor¬ richtung 47 ist eine wirksame Begrenzung des Schwenkwinkels der Seitenwandteile 3,4,5,6 in Richtung des Bodens 2 gewährleistet. Darüber hinaus ist durch die Ausbil- düng der Anschläge 48 und den Stützflächen 49 ein freies Verschwenken der aufgerich¬ teten Seitenwandteile 3,4,5,6 in die Ebene mit dem Boden behindert bzw. nur nach Überwindung eines durch eine kulissenförmige Ausbildung der Stützfläche 49 vorge-

gebenen Widerstandes möglich.

In den Fig.3 und 4 ist die Gelenksanordnung 8 zwischen den Seitenwandteilen 3,4,5,6 beispielsweise für den Seitenwandteil 3 und dem Boden 2 gezeigt. In diesen Darstellun- gen ist der Seitenwandteil 3 in seiner mit dem Boden 2 eine Ebene bildenden Lage in vollen Linien und in seiner mit dem Boden einen Winkel von 90° einnehmenden Lage in strichlierten Linien gezeigt. Der Boden 2 weist eine parallel zur umlaufenden Längs¬ und Querseitenfläche 7 an einer von der Oberfläche 10 abgewandten Unterseite 50 verlaufende Nut 51 auf. Ein der Oberfläche 10 zugewandter Nutgrund 52 ist halb- kreisförmig ausgebildet, wobei eine Tiefe 53 der Nut 51 größer ist als eine Breite 54. Eine parallel zu den Längs- und Querseitenflächen 7 und der Oberfläche 10 verlaufen¬ de Längsmittelachse 55 der Gelenksanordnung 8 ist in etwa im Mittel einer Dicke 56 des Bodens 2 bzw. einer die Längs- und Querseitenfläche 7 bildenden Randleiste 57. Die Längs- und Querseitenfläche 7 ist in einer quer zu ihrer Längserstreckung verlau- fenden Richtung kreisförmig gerundet, wobei ein von der Längsmittelachse 55 ausge¬ hender Radius 58 einem Abstand 59 zwischen der Oberfläche 10 des Bodens 2 und der Längsmittelachse 55 entspricht. Konzentrisch zur Längsmittelachse 55 ist in der Nut 51 ein sich in Richtung der Längsmittelachse 55 erstreckender Schwenkzapfen 60 an¬ geordnet, der über einen Verbindungssteg 61 mit dem Seitenwandteil 3 bzw. einer dem Boden 2 zugewandten Seitenfläche 62, der den Seitenwandteil 3 in Richtung des Bo¬ dens 2 begrenzenden Randleiste 19 überragt, bewegungsverbunden ist. Eine Distanz 63 zwischen der Seitenfläche 62 und der Längsmittelachse 55 entspricht dabei in etwa dem Radius 58 der kreisförmig gerundeten Längs- und Querseitenfläche 7.

Im Bereich des Verbindungssteges 61 ist die die Nut 51 aufnehmende Randleiste 57 mit einer Ausnehmung 64 zur Aufnahme des Verbindungssteges 61 versehen, die sich von der Längs- und Querseitenfläche 7 um die Distanz 63 zuzüglich der halben Abmes¬ sung einer Dicke 65 des Verbindungssteges 61 in Richtung des den Innenraum 9 zuge¬ ordneten Bereiches des Bodens 2 erstreckt. In Richtung seiner Längserstreckung weist der Schwenkzapfen 60 eine Länge 66 auf, die in etwa dem Doppelten einer Breite 67 des Verbindungssteges 61 entspricht. Dadurch werden den Verbindungssteg 61 überra¬ gende Endbereiche 68,69 des Schwenkzapfens 60 gebildet, über welche der Seitenwandteil 3 in der Nut 51 verschwenkbar gehaltert ist. Dabei ist die Nut 51 in einem der Endbereiche 68,69, wie dargestellt, im Endbereich 69 in Richtung der Unter - seite 50 über die Breite 54 verlaufend durch einen Halteansatz 70 geschlossen, wo¬ durch eine Aufnahmekammer 71 für den Endbereich 69 des Schwenkzapfens 60 gebil¬ det ist.

Einer der Aufnahmekammer 71 entgegensetzt angeordneten Stirnfläche 72 des Schwenkzapfens 60 ist ein die Nut 51 in ihrer Längserstreckung begrenzendes Sperrele¬ ment 73 zugeordnet, welches am Boden 2 angeformt ist und sich von der Oberfläche 10 bis in den Bereich der Längsmittelachse 55 erstreckt und der Stirnfläche 72 zuge¬ wandt eine Anschlagfläche 74 bildet, die einer axialen Verschiebung des Schwenkza¬ pfens 60 entgegenwirkt. Gegenüber dem Boden 2 ist das Sperrelement 73 über einen durch Schlitze 75 gebildeten Schwächungsbereich 76 in vertikaler Richtung entspre¬ chend einem Doppelpfeil 77 elastisch verformbar. Dadurch wird ein Ineinanderfügen der Gelenksanordnung 8 durch Einführen des Schwenkzapfens 60 in die Nut 51 und die Aufnahmekammer 71 erleichtert. Durch Ausschwenken des Sperrelementes 73 aus seiner Sperrstellung für den Schwenkzapfen 60 wird ein Trennen der Gelenksanord¬ nung 8 ermöglicht und damit die Seitenwandteile 3,4,5,6 vom Boden 2 getrennt.

Wie nun besser den Fig.5 und 6 zu entnehmen ist, ist der Gelenksanordnung 8 benach¬ bart die Feststellvorrichtung 47 für den Seitenwandteil 3 mit dem Boden 2 angeordnet.

In der Fig.5 ist die hochgeklappte Stellung des Seitenwandteils 3 analog der Fig.4 in strichlierten Linien und die ebene Lage in vollen Linien dargestellt, wogegen in der Fig.6 die hochgeklappte Stellung in vollen Linien dargestellt ist. Die Feststellvorrich¬ tung 47 wird durch einen die Seitenfläche 62 des die Randleiste 19 überragenden, den Anschlag 48 bildenden Fortsatz 78 gebildet, dem die durch eine Ausnehmung 79 im Boden 2 gebildete Stützfläche 49 zugeordnet ist. Eine Anlagefläche 80 des Anschlages 48 und die mit dieser zusammenwirkende Stützfläche 49 der Ausnehmung 79 verlau- fen dabei in etwa in einer Ebene, die mit der Seitenfläche 62 bzw. der Aufstandsfläche 12 einen Winkel von in etwa 45° bildet und von der Längsmittelachse 55 in Richtung des Innenraumes 9 eine vertikal auf die Ebene gemessene Distanz 81 aufweist, die in etwa dem Radius 58 der quer zur Längserstreckung kreisförmig gerundeten Längs- und Querseitenfläche 7 entspricht. Durch die Wahl eines parallel zur Distanz 81 gemesse- nen Abstandes 82 zwischen der Längsmittelachse 55 und der Anlagefläche 80 entsteht bei aufgerichteter Lage des Seitenwandteils 3 eine Vorspannkraft zwischen der Stütz¬ fläche 49 und der Anlagefläche 80 in Richtung des Verschwenkens des Seitenwand¬ teils 3 in die mit dem Boden 2 eine Ebene bildenden Lage.

Gleichzeitig bildet die Stützfläche 49 eine Kulissenbahn 83 mit einer Steuerkante 84 für die Anlagefläche 80 des Anschlages 48 aus, bei der ein Abstand 85 der Steuerkante 84 von der Längsmittelachse 55 größer ist, als der Radius 58, wodurch dem

Verschwenken des Seitenwandteils 3 in die mit dem Boden ebene Lage ein Widerstand entgegensetzt wird.

Durch diese Ausbildung der Feststellvorrichtung 47 mit der Stützfläche 49 und der Steuerkante 84 sowie der Anlagefläche 80 des Anschlages 48 wird eine Vorspann¬ bzw. Rückhalteeinrichtung 86 zwischen dem Boden 2 und den Seitenwandteilen 3,4,5,6 erreicht.

Dies ermöglicht ein Verschwenken der Seitenwandteile 3,4,5,6 in ihre aufgerichtete Stellung und ein schrittweises Ineingriffbringen der Zentrier- und/oder Verriegelungse¬ lemente 37 mit den Zentrier- und/oder Verriegelungsaufnahmen 39, ohne daß bei der Durchführung des Vorganges die Seitenwandteile 3,4,5,6 unbeabsichtigt in die Ebene des Bodens 2 verschwenken. Darüber hinaus wird durch die Vorspann- bzw. Rückhal¬ teeinrichtung 86 im eingekuppelten Zustand der Zentrier- und/oder Verriegelungsele- mente 37 eine in Verrastrichtung gerichtete Vorspannkraft ausgeübt, wodurch ein un¬ beabsichtigtes Entkuppeln wirkungsvoll verhindert ist.

In den Fig.7 bis 10 ist die Verbindungseinrichtung 35 zwischen den Seitenwandteilen 3,4,5,6 am Beispiel der Seitenwandteile 3,4 gezeigt. Die Verbindungseinrichtung 35 wird durch den Kupplungsfortsatz 41 und den Zentrierfortsatz 40 gebildet, die die

Stirnseitenfläche 30 des Seitenwandteils 4 im Überdeckungsbereich 31 in Richtung des weiteren Seitenwandteils 3 überragen und denen im Seitenwandteil 3 die Zentrierauf¬ nahme 45 bzw. die Kupplungsöffnung 46 zugeordnet ist.

Der Kupplungsfortsatz 41 ist in Form eines sich in Längsrichtung der Stirnseitenfläche 30 erstreckenden Leistenelementes 87 ausgebildet, welches zumindest eine längs der Stirnseitenfläche 30 angeordnete schlitzförmige Ausnehmung 88 aufweist. Eine der Stirnseitenfläche 30 gegenüber eine Begrenzung der Ausnehmung 88 bildende Anlage¬ fläche 89 verläuft unter einem Winkel von in etwa 10° zur Stirnseitenfläche 30, wobei eine der inneren Oberfläche 90 zugewandte Schlitzbreite 91 größer ist als eine der äu¬ ßeren Hüllfläche 25 zugewandte Schlitzbreite 92. Diese entspricht in etwa einer Dicke 93 der Wandplatte 18. Eine Breite 94 des Leistenelementes 87 beträgt in etwa 1/2 bis 2/3 der Gesamtdicke 34 des Seitenwandteils 4. Eine der Hüllfläche 25 zugewandte Sei¬ tenfläche 95 des Leistenelements 87 ist zu der durch die Hüllfläche 25 gebildeten Ebe- ne in einem Abstand 96 angeordnet, welcher geringfügig größer einer Dicke 97 der Randleiste 19 des Seitenwandteils 3 ist.

Die Wandplatte 18 des Seitenwandteils 3 weist in dem Überdeckungsbereich 31 mit dem Seitenwandteil 4 die Kupplungsöffnung 46 auf, in welche ein mit der Randleiste 19 einstückig verbundener Rastarm 98 ragt, der in Verraststellung in die sich in Verra- strichtung konisch erweiternde Ausnehmung 88 eingreift. Der Rastarm 98, der durch einen Wandabschnitt 99 der Wandplatte 18 gebildet ist und in etwa deren Dikke 93 aufweist, ist gegenüber der inneren Oberfläche 90 um einen Winkel 100 in Richtung der konischen Erweiterung der Ausnehmung 88 verformt und überlappt die Anlageflä¬ che 89 in etwa um die halbe Breite 94 des Leistenelements 87. Eine von der Randleiste 19 abgewandte Stirnfläche 101 des Rastarms 98 weist zu einer die Kupplungsöffnung 46 auf der von der Randleiste 19 abgewandten Seite begrenzenden Leibungsfläche 102 eine Distanz 103 auf, die in etwa der Breite 94 des Leistenelements 87 entspricht.

Der um den Winkel 100 zur inneren Oberfläche 90 verlaufende Rastarm 98 ist in Richtung der inneren Oberfläche 90 elastisch verformbar mit der Randleiste 19 verbun- den. Damit ist es nunmehr möglich, nach dem Einführen des Kupplungsfortsatzes 41 in die Kupplungsöffnung 46 des Seitenwandteils 3 den elastisch verformbaren Rastarm 98 in die Ausnehmung 88 aus Richtung der geringeren Schlitzbreite 92 der Ausnehmung 88 einzuführen, wobei Abschrägungen 104 Kulissenflächen bilden, durch welche der Vorgang erleichtert wird. Durch das Rückfedern des Rastarms 98 in seine Ursprungslage entsprechend der konischen Erweiterung der Ausnehmung 88 wird eine sichere und selbsttätig nicht lösbare Verrastung erreicht. Gleichzeitig bewirkt die an der Anlagefläche 89 durch den Rastarm 98 bewirkte Federkraft in Richtung eines Pfei¬ les 105 ein Aneinanderpressen der Seitenwandteile 3,4 im Überdeckungsbereich 31.

Selbstverständlich ist es auch möglich, in Richtung der Längserstreckung der Stirnsei¬ tenfläche 30 mehrere Ausnehmungen 88 für eine entsprechende Anzahl Rastarme 98 vorzusehen bzw. eine Breite 106 der Rastarme 98 entsprechend groß zu wählen, sodaß die Verrastwirkung über einen verhältnismäßig großen Teilbereich der Höhe 28 der Randleiste 19 bzw. des Überdeckungsbereiches 31 wirkt.

Bevorzugt wird der Kupplungsfortsatz 41 mit der Kupplungsöffnung 46 im Nahbereich der Oberkante 42 des Behälters 1 angeordnet. Es ist aber auch möglich, insbesondere bei Behältern 1, die eine große Tiefe 29 aufweisen, mehrere über die Höhe 28 verteilte Zentrier- und/oder Verriegelungselemente 37 sowie Zentrier- und/oder Verriegelung s- aufnahmen 39 vorzusehen.

Zum Kupplungsfortsatz 41 in Richtung des Bodens 2 beabstandet ist der Zentrierfort-

satz 40 die Stirnseitenfläche 30 des Seitenwandteils 4 überragend angeordnet, welcher durch ein leistenförmiges Element mit einem bevorzugt trapezförmigen Querschnitt gebildet ist. Dem Zentrierfortsatz 40 ist im Überdeckungsbereich 31 in der Wandplatte 18 eine den Querschnitt des Zentrierfortsatzes 40 entsprechende Aufnahmetasche 107 zugeordnet. Eine Höhe 108 des Zentrierfortsatzes 40 entspricht in etwa der halben Ge¬ samtdicke 34 des Seitenwandteils 3. Eine Basisdicke 109 des Zentrierfortsatzes beträgt in etwa 1/4 der Gesamtdicke 34. Eine Länge 110 des leistenförmigen Zentrierfortsat¬ zes 40 beträgt in etwa ca. die Hälfte der Höhe 28 der Stirnseitenfläche 30. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere derartige Zentrierfortsätze 40 verteilt über die Höhe 28 anzuordnen. Des weiteren ist es auch möglich, über die Höhe 28 mehrere kegelstumpfförmige Zentrierelemente 111 anstelle des Zentrierfortsatzes 40 bzw. zusätzlich zu diesem anzuordnen, welche in entsprechende Bohrungen 112 der Wandplatte 18 eingreifen.

Durch die bevorzugt trapezförmige Ausbildung der Zentrierfortsätze 40 wird ein spiel¬ freies Eingreifen der Zentrierfortsätze 40 in die Aufnahmetaschen 107 erreicht. Da¬ durch werden auch Belastungen, wie sie beim Tragen der Behälter an zwei gegenüber¬ liegenden Seitenwandteilen und dabei im allgemeinen an kürzer ausgebildeten Seiten¬ wandteilen auftreten, wirkungsvoll auf die angrenzenden Seitenwandteile übertragen. Damit sind diese Behälter für höhere Gewichtskapazitäten geeignet.

Durch die Zentrier- und/oder Verriegelungselemente 37 und die Zentrier- und/oder Verriegelungsaufnahmen 39 gebildete Verbindungseinrichtung 35 wird eine wirksame Verbindung zwischen den Seitenwandteilen 3,4,5,6 erreicht und eine Ausbeulung der Seitenwandteile bei Auftreten einer Belastung der Seitenwandteile 3,4,5,6 durch eine im Behälter gelagerte Ware wirkungsvoll verhindert.

In der Fig.11 ist eine weitere Ausbildung der Feststellvorrichtung 47 zwischen dem Boden 2 und den Seitenwandteilen 3,4,5,6 gezeigt. Bei dieser weist der Boden 2 eine parallel zu den Längs- und Querseitenflächen 7 verlaufende, die Oberfläche 10 in

Richtung der Seitenwandteile 3,4,5,6 überragende, wulstförmige Erhöhung auf. Quer zu ihrer Längserstreckung ist diese in etwa pultdachförmig ausgebildet, wobei ein Firstgrat deckungsgleich zur Längsmittelachse 55 der Gelenksanordnung 8 verläuft. In der die Seitenwandteile 3,4,5,6 in Richtung des Bodens 2 begrenzenden Randleiste 19 ist eine der Querschnittsform der wulstförmigen Erhöhung angepaßte Ausnehmung angeordnet. Damit ergibt sich eine zusammenwirkende Kulissenausbildung, die in der aufgerichteten Position der Seitenwandteile 3,4,5,6 ineinandergreift, und einem

Verschwenken der Seitenwandteile 3,4,5,6 in die mit dem Boden 2 ebene Lage einen Widerstand und damit die Seitenwandteile 3,4,5,6 in der aufgerichteten Position in Stellung hält.

In den Fig. 12 und 13 zeigen einen Teilbereich von aufeinandergestapelten Behältern 1 mit einer Positioniervorrichtung 113. Diese wird durch Positionierelemente 114 gebil¬ det, die in Umfangsrichtung des Behälters 1 beabstandet zueinander an den den Boden 2 begrenzenden Randleisten 57 angeordnet, insbesondere an diese angeformt sind und die Unterseite 50 überragen. Den Positionierelementen 114 sind in der die Oberkante 42 bildenden und die Seitenwandteile 3,4,5,6 begrenzenden Randleisten 19 nutförmige Aufnahmevertiefungen 115 zugeordnet. Diese Aufnahmevertiefungen 115 sind in Richtung des Innenraumes 9 des Behälters 1 durch die Wandplatten 18 abgegrenzt. Ein Zwischenraum 116 zwischen den Randleisten 15 des Bodens 2 und dem Positionierelement 114 weist eine Breite 117 auf, welche in etwa einer Dicke 118 der Wandplatte 18 entspricht.

Durch diese Ausbildung der Positioniervorrichtung 113 werden die Seitenwandteile 3,4,5,6 in gestapeltem Zustand der Behälter 1 im Bereich der Oberkante 42 zwischen den in den Innenraum 9 ragenden Randleisten 15 des Bodens 2 und den auf der vom Innenraum 9 abgewandten Außenseite der Wandplatte 18 diese überragenden

Positionierelemente 114 umfaßt. Damit ist einerseits eine sichere Halterung der gesta¬ pelten Behälter 1 aufeinander gewährleistet und andererseits werden auf die Seiten¬ wandteile 3,4,5,6 aus dem Innenraum 9 wirkende Belastungen von den Positionierele¬ menten 114 bzw. dem Boden 2 des darüber angeordneten Behälters aufgenommen. Da- mit werden Ausbeulungen der Seitenwandteile 3,4,5,6 wie auch Überbeanspruchungen der Verbindungseinrichtungen 35 vermieden.

Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß jeweils einzelne der in den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmalskombinationen, insbesondere die in den Unteransprüchen gekennzeichneten, auch von den anderen unabhängige, für sich getrennte, erfindungsgemäße Ausbildungen darstellen können.

Des weiteren sind zum besseren Verständnis der Funktion des erfindungsgemäßen Be¬ hälters Teile desselben zum Teil schematisch und unproportional dargestellt.

Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2; 3,4; 5,6; 7,8,9,10; 11; 12,13 gezeig¬ ten Ausführungen, den Gegenstand von eigenständigen erfindungsgemäßen Lösungen

bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den De¬ tailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

1 Behälter 41 Kupplungsfortsatz

2 Boden 42 Oberkante

3 Seitenwandteil 43 Abstand

4 Seitenwandteil 44 Abstand

5 Seitenwandteil 45 Zentrieraufnahme

6 Seitenwandteil 46 Kupplungsöffnung

7 Längs- und Querseitenfläche 47 Feststellvorrichtung

8 Gelenksanordnung 48 Anschlag

9 Innenraum 49 Stützfläche 10 Oberfläche 50 Unterseite

11 Bodenplatte 51 Nut

12 Aufstandsfläche 52 Nutgrund

13 Unterseite 53 Tiefe 14 Steg 54 Breite

15 Randleiste 55 Längsmittelachse

16 Höhe 56 Dicke

17 Gesamtdicke 57 Randleiste 18 Wandplatte 58 Radius

19 Randleiste 59 Abstand

20 Außenfläche 60 Schwenkzapfen

21 Steg 61 Verbindungssteg 22 Öffnung 62 Seitenfläche

23 Verstärkungselement 63 Distanz

24 Grifföffnung 64 Ausnehmung

25 Hüllfläche 65 Dicke

26 Länge 66 Länge

27 Breite 67 Breite

28 Höhe 68 Endbereich

29 Tiefe 69 Endbereich

30 Stirnseitenfläche 70 Halteansatz

31 Überdeckungsbereich 71 Aufnahmekammer

32 Breite 72 Stirnfläche

33 Höhe 73 Sperrelement

34 Gesamtdicke 74 Anschlagfläche

35 Verbindungseinrichtung 75 Schlitz

36 Aufnahme 76 Schwächungsbereich

37 Zentrier- und/oder Verriegelungsele¬ 77 Doppelpfeil ment 78 Fortsatz

38 Kupplungsvorrichtung 79 Ausnehmung

39 Zentrier- und/oder Verriegelungsauf¬ 80 Anlagefläche nahme

40 Zentrierfortsatz

81 Distanz

82 Abstand

83 Kulissenbahn

84 Steuerkante 85 Abstand

86 Vorspann- bzw. Rückhalteeinrich¬ tung

87 Leistenelement 88 Ausnehmung

89 Anlagefläche

90 Oberfläche

91 Schlitzbreite 92 Schlitzbreite

93 Dicke

94 Breite

95 Seitenfläche 96 Abstand

97 Dicke

98 Rastarm

99 Wandabschnitt

100 Winkel

101 Stirnfläche

102 Leibungsfläche

103 Distanz

104 Abschrägung 105 Pfeil

106 Breite

107 Aufnahmetasche

108 Höhe 109 Basisdicke

110 Länge

111 Zentrierelement

112 Bohrung 113 Positioniervorrichtung

114 Positionierelement

115 Aufnahmevertiefung

116 Zwischenraum 117 Breite

118 Dicke