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Patent Searching and Data


Title:
CONTROL KNOB FOR A DOMESTIC APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/157005
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a control knob (1) for a domestic appliance, comprising an actuating device (2), an intermediate piece (8), and a securing device (7) configured to secure said intermediate piece (8), which is arranged between the actuating device (2) and the securing device (7), to a control panel (6) of the domestic appliance, said securing device (7) comprising at least two engagement sections (9 - 11) that are spaced axially apart from one another and configured to engage selectively behind control panels (6) of differing thicknesses (d1 - d 3).

Inventors:
BEIVIDE SANSEGUNDO NURIA (ES)
MARSCH ALEXANDER (DE)
PALACIOS VALDUEZA LUIS ANTONIO (ES)
PLACER MARURI EMILIO (ES)
SAIZ GONZALEZ ROBERTO (ES)
Application Number:
PCT/IB2016/051170
Publication Date:
October 06, 2016
Filing Date:
March 02, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C7/08; G05G1/08
Domestic Patent References:
WO2014016114A22014-01-30
Foreign References:
DE102011007236A12012-10-18
US3978845A1976-09-07
EP2023358A12009-02-11
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Bedienknauf (1) für ein Haushaltsgerät mit einer Betätigungseinrichtung (2), einem Zwischenstück (8) und einer Befestigungseinrichtung (7), die dazu eingerichtet ist, das zwischen der Betätigungseinrichtung (2) und der Befestigungseinrichtung (7) angeordnete Zwischenstück (8) an einer Bedienblende (6) des Haushaltsgeräts zu befestigen, wobei die Befestigungseinrichtung (7) zumindest zwei voneinander axial beabstandete Greifabschnitte (9 - 11) aufweist, die dazu eingerichtet sind, wahlweise Bedienblenden (6) mit sich voneinander unterscheidenden Dicken (di - d3) zu hintergreifen.

Bedienknauf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifabschnitt (9 - 11) zumindest zwei Greifarme (12 - 17) aufweist.

Bedienknauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme (12 - 17) federelastisch verformbar sind.

Bedienknauf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Greifarme (12 - 17) L-förmig sind.

Bedienknauf nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme (12 - 17) bezüglich einer Mittelachse (18) der Befestigungseinrichtung (7) radial spreizbar und komprimierbar sind.

Bedienknauf nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme (12 - 17), die die Bedienblende (6) nicht hintergreifen, dazu eingerichtet sind, die Befestigungseinrichtung (7) in einem in der Bedienblende (6)

vorgesehenen Durchbruch (19) zu zentrieren.

Bedienknauf nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme (12 - 17) dazu eingerichtet sind, beim Hintergreifen der Bedienblende (6) die Befestigungseinrichtung (7) gegenüber der Bedienblende (6)

federvorzuspannen.

8. Bedienknauf nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (7) einen ringförmigen Basisabschnitt (20) aufweist, an dem sich aus diesem radial heraus erstreckende Schnapphaken (21) angeordnet sind.

9. Bedienknauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (8) einen ringnutförmigen Aufnahmeabschnitt (23) zum Aufnehmen der

Schnapphaken (21) aufweist. 10. Bedienknauf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Schnapphaken (21) federelastisch verformbar sind.

11. Bedienknauf nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (8) rohrförmig ist.

12. Bedienknauf nach einem der Ansprüche 1 - 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (8) axial stauchbar ist.

13. Bedienknauf nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (2) relativ zu dem Zwischenstück (8) drehbar ist.

14. Bedienknauf nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (2) einen Aufnahmeabschnitt (26) zum Aufnehmen einer Betätigungswelle (27) des Haushaltsgeräts aufweist.

15. Bedienknauf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem

Aufnahmeabschnitt (26) ein Federelement (30) zum Verspannen der

Betätigungseinrichtung (2) mit der Betätigungswelle (27) vorgesehen ist.

Description:
Bedienknauf für ein Haushaltsgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bedienknauf für ein Haushaltsgerät.

Haushaltsgeräte können zum Bedienen derselben drehbare oder drückbare Bedienknäufe aufweisen. Diese Bedienknäufe können an einer Bedienblende des Haushaltsgeräts montiert sein. Für unterschiedliche Bedienblenden mit unterschiedlichen Dicken können sich voneinander unterscheidende Ausgestaltungen an Bedienknäufen erforderlich sein.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen verbesserten Bedienknauf für ein Haushaltsgerät zur Verfügung zu stellen.

Demgemäß wird ein Bedienknauf für ein Haushaltsgerät vorgeschlagen. Der Bedienknauf umfasst eine Betätigungseinrichtung, ein Zwischenstück und eine

Befestigungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, das zwischen der

Betätigungseinrichtung und der Befestigungseinrichtung angeordnete Zwischenstück an einer Bedienblende des Haushaltsgeräts zu befestigen, wobei die

Befestigungseinrichtung zumindest zwei voneinander axial beabstandete Greifabschnitte aufweist, die dazu eingerichtet sind, wahlweise Bedienblenden mit sich voneinander unterscheidenden Dicken zu hintergreifen.

Dadurch, dass die Befestigungseinrichtung mehrere axial voneinander beabstandet angeordnete Greifabschnitte aufweist, können unterschiedlich dicke Bedienblenden mit ein und derselben Ausführungsform des Bedienknaufs versehen werden. Dies ermöglicht eine vereinfachte Variantenbildung bei der Entwicklung von Haushaltsgeräten. Weiterhin ist es nicht erforderlich, unterschiedliche Bedienknäufe für unterschiedliche Dicken von Bedienblenden vorzuhalten. Das Haushaltsgerät kann beispielsweise ein

Haushaltsgargerät sein. Die Bedienblende kann eine Kochfeldplatte oder Teil einer Kochfeldplatte des Haushaltsgeräts sein. Die Bedienblende kann auch Teil eines

Gehäuses des Haushaltsgeräts sein.

Gemäß einer Ausführungsform weist jeder Greifabschnitt zumindest zwei Greifarme auf. Die Anzahl der Greifarme ist beliebig. Alternativ kann jeder Greifabschnitt drei oder vier Greifarme aufweisen. Vorzugsweise sind die Greifarme paarweise einander

gegenüberliegend angeordnet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Greifarme federelastisch verformbar.

Vorzugsweise sind die Greifarme aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Die

Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise materialeinstückig ausgebildet. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung ein kostengünstiges Kunststoffspritzgussbauteil sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Greifarme L-förmig.

Vorzugsweise weisen die Greifarme einen sich aus einem ringförmigen Basisabschnitt der Befestigungseinrichtung heraus erstreckenden ersten Abschnitt und einen sich senkrecht aus dem ersten Abschnitt heraus erstreckenden zweiten Abschnitt auf. Vorzugsweise sind beide Abschnitte federelastisch verformbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Greifarme bezüglich einer Mittelachse der Befestigungseinrichtung radial spreizbar und komprimierbar. Hierdurch wird zuverlässig gewährleistet, dass die Greifarme an einer Innenwandung eines in der Bedienblende vorgesehenen Durchbruchs anliegen. Mit Hilfe der

federelastisch verformbaren Greifarme kann auch ein Toleranzausgleich erreicht werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Greifarme, die die Bedienblende nicht hintergreifen, dazu eingerichtet, die Befestigungseinrichtung in einem in der Bedienblende vorgesehenen Durchbruch zu zentrieren.

Insbesondere sind die Greifarme, die innerhalb des Durchbruchs angeordnet sind, dazu eingerichtet, die Befestigungseinrichtung in dem Durchbruch zu zentrieren. Hierdurch kann auf eine zusätzliche Zentriereinrichtung oder auf Zusatzteile zum Montieren der Befestigungseinrichtung verzichtet werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Greifarme dazu eingerichtet, beim

Hintergreifen der Bedienblende die Befestigungseinrichtung gegenüber der Bedienblende federvorzuspannen.

Hierdurch kann ein Wackeln oder Vibrieren der Befestigungseinrichtung an der

Bedienblende verhindert werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Befestigungseinrichtung einen ringförmigen Basisabschnitt auf, an dem sich aus diesem radial heraus erstreckende Schnapphaken angeordnet sind.

Die Schnapphaken sind vorzugsweise materialeinstückig mit dem Basisabschnitt und den Greifabschnitten ausgebildet. Die Schnapphaken sind vorzugsweise gleichmäßig über einen Umfang des Basisabschnitts verteilt angeordnet. Die Schnapphaken erstrecken sich radial von der Mittelachse der Befestigungseinrichtung weg.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Zwischenstück einen ringnutförmigen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen der Schnapphaken auf.

Mit Hilfe der Schnapphaken wird das Zwischenstück vorzugsweise an der

Befestigungseinrichtung zentriert. Das Zwischenstück kann eine Dichteinrichtung zum Abdichten der Betätigungseinrichtung gegenüber der Bedienblende sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Schnapphaken federelastisch verformbar.

Hierdurch wird eine Federvorspannung der Befestigungseinrichtung gegenüber dem Zwischenstück erreicht. Hierdurch wird ein Wackeln oder Vibrieren des Zwischenstücks verhindert. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Zwischenstück rohrförmig. Vorzugsweise ist das Zwischenstück rotationssymmetrisch ausgebildet. Das

Zwischenstück ist vorzugsweise federelastisch verformbar. Beispielsweise kann das Zwischenstück aus einem Silikonwerkstoff gefertigt sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Zwischenstück axial stauchbar.

Hierdurch kann die Betätigungseinrichtung in einer Axialrichtung auf die Bedienblende hinzu verlagert bzw. gedrückt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Betätigungseinrichtung relativ zu dem Zwischenstück drehbar.

Insbesondere gleitet die Betätigungseinrichtung beim Drehen auf dem Zwischenstück.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Betätigungseinrichtung einen

Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen einer Betätigungswelle des Haushaltsgeräts auf.

Der Aufnahmeabschnitt erstreckt sich vorzugsweise rückseitig aus einem Basisabschnitt der Betätigungseinrichtung heraus. Der Aufnahmeabschnitt kann rohrförmig sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist in dem Aufnahmeabschnitt ein Federelement zum Verspannen der Betätigungseinrichtung mit der Betätigungswelle vorgesehen.

Vorzugsweise weist die Betätigungswelle einen kreisrunden Querschnitt auf. Die

Betätigungswelle kann eine seitliche Abflachung aufweisen, in die das Federelement eingreift. Das Federelement ist in einer in oder an dem Aufnahmeabschnitt vorgesehenen Aufnahmetasche aufgenommen.

Weitere mögliche Implementierungen des Bedienknaufs umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der

Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform des Bedienknaufs hinzufügen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte des Bedienknaufs sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele des Bedienknaufs. Im Weiteren wird der Bedienknauf anhand von bevorzugten

Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Bedienknaufs;

Fig. 2 zeigt eine schematische Aufsicht des Bedienknaufs gemäß der Fig. 1 ; Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht des Bedienknaufs gemäß der Fig. 1 ;

Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bedienknaufs; Fig. 5 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht des Bedienknaufs gemäß der Fig. 4; Fig. 6 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht des Bedienknaufs gemäß der Fig. 4; Fig. 7 zeigt eine schematische Teilschnittansicht des Bedienknaufs gemäß der Fig. 1 ;

Fig. 8 zeigt eine schematische Explosionsansicht des Bedienknaufs gemäß der Fig. 1 ;

Fig. 9 zeigt eine weitere Explosionsansicht des Bedienknaufs gemäß der Fig. 1 ; und Fig. 10 zeigt eine schematische Schnittansicht des Bedienknaufs gemäß der Fig. 1.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist. Die Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Bedienknaufs 1 für ein Haushaltsgerät. Die Fig. 2 zeigt eine schematische Aufsicht des Bedienknaufs 1 und die Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht des Bedienknaufs 1. Das Haushaltsgerät kann beispielsweise ein Haushaltsgargerät wie ein Gasherd sein. Im Folgenden wird auf die Fig. 1 bis 3 gleichzeitig Bezug genommen.

Der Bedienknauf 1 weist eine Betätigungseinrichtung 2 auf. Die Betätigungseinrichtung 2 weist vorzugsweise eine kreisrunde Geometrie auf und ist kappenförmig. Oberseitig an der Betätigungseinrichtung 2 kann ein Anzeigeelement 3 zum Anzeigen einer Drehwinkelposition der Betätigungseinrichtung 2 vorgesehen sein. Das Anzeigeelement 3 kann beispielsweise eine Erhebung, eine Vertiefung oder ein Aufdruck sein. Die Betätigungseinrichtung 2 kann, wie in der Fig. 1 mit Hilfe eines Pfeils 4 gezeigt, drehbar sein. Optional oder alternativ kann die Betätigungseinrichtung 2 in einer Axialrichtung A drückbar sein. Weiterhin kann die Betätigungseinrichtung 2 umfänglich angeordnete Bedienhilfen 5 aufweisen. Die Bedienhilfen 5 können beispielsweise Vorsprünge oder Vertiefungen sein. Die Bedienhilfen 5 erleichtern das Drehen der Betätigungseinrichtung 2. Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Betätigungseinrichtung 2 in der Axialrichtung A in Richtung einer Bedienblende 6 des Haushaltsgeräts verlagerbar oder drückbar. Die Bedienblende 6 kann Teil eines Gehäuses des Haushaltsgeräts sein. Die Bedienblende 6 kann auch eine Kochfeldplatte oder Teil einer Kochfeldplatte des Haushaltsgeräts sein. Der Bedienknauf 1 weist neben der Betätigungseinrichtung 2 eine Befestigungseinrichtung 7 sowie ein zwischen der Befestigungseinrichtung 7 und der Betätigungseinrichtung 2 angeordnetes Zwischenstück 8 auf. Das Zwischenstück 8 kann federelastisch verformbar sein. Beispielsweise kann das Zwischenstück 8 aus einem Silikonwerkstoff gefertigt sein. Das Zwischenstück 8 ist in der Axialrichtung A komprimierbar. Das Zwischenstück 8 weist eine zylinderförmige Geometrie auf und ist rohrförmig.

Die Befestigungseinrichtung 7 ist dazu eingerichtet, das zwischen der Betätigungseinrichtung 2 und der Befestigungseinrichtung 7 angeordnete Zwischenstück 8 an der Bedienblende 6 des Haushaltsgeräts zu befestigen. Hierzu weist die Befestigungseinrichtung 7 zumindest zwei voneinander axial beabstandete Greifabschnitte 9 bis 11 auf. Die Anzahl der Greifabschnitte 9 bis 1 1 ist beliebig. We die Fig. 3 zeigt, kann die Befestigungseinrichtung 7 drei Greifabschnitte 9 bis 1 1 aufweisen. Die axial voneinander beabstandeten Greifabschnitte 9 bis 1 1 sind dazu eingerichtet, wahlweise Bedienblenden 6 mit sich voneinander unterscheidenden Dicken di, d 2 , d 3 zu hintergreifen (Fig. 4 bis 6). Wie die Fig. 4 zeigt, ist ein erster Greifabschnitt 9 dazu eingerichtet, eine Bedienblende 6 mit einer Dicke di zu hintergreifen. Die Dicke di beträgt beispielsweise 0,8 mm. Ein zweiter Greifabschnitt 10 ist, wie die Fig. 5 zeigt, dazu eingerichtet, eine Bedienblende 6 mit einer Dicke d 2 zu hintergreifen. Die Dicke d 2 beträgt beispielsweise 4 mm. Wie die Fig. 6 zeigt, ist ein dritter Greifabschnitt 1 1 dazu eingerichtet, eine Bedienblende 6 mit einer Dicke d 3 zu hintergreifen. Die Dicke d 3 beträgt beispielsweise 8 mm. Die Ausführungsform des Bedienknaufs 1 gemäß der Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform des Bedienknaufs 1 gemäß der Fig. 1 bis 3 nur dadurch, dass das Zwischenstück 8 keine zylinderförmige Geometrie sondern eine verrundete Kegelstumpfform aufweist.

Jeder Greifabschnitt 9 bis 1 1 weist zumindest zwei Greifarme 12 bis 17 auf. Die Greifarme 12 bis 17 sind federelastisch verformbar. Insbesondere sind die Greifarme 12 bis 17 L- förmig ausgebildet. Bezüglich einer Mittelachse 18 der Befestigungseinrichtung 7 sind die Greifarme 12 bis 17 radial spreizbar und komprimierbar. We die Fig. 3 zeigt, weist die Bedienblende 6 eine Bohrung oder einen Durchbruch 19 auf. Die Greifarme 12, 13, die die Bedienblende 6 nicht hintergreifen und die innerhalb des Durchbruchs 19 angeordnet sind, sind dazu eingerichtet, die Befestigungseinrichtung 7 in dem Durchbruch 19 zu zentrieren. Insbesondere spreizen sich die Greifarme 12, 13 des dritten Greifabschnitts 11 radial in den Durchbruch 19 ein.

We die Fig. 4 zeigt, ist bei der Bedienblende 6 mit der Dicke di keiner der Greifabschnitte 9 bis 1 1 innerhalb des Durchbruchs 19 angeordnet. Bei der Bedienblende 6 mit der Dicke d 3 gemäß der Fig. 6 sind der zweite und der dritte Greifabschnitt 10, 1 1 innerhalb des Durchbruchs 19 positioniert. Die Greifarme 12 bis 17 der Greifabschnitte 9 bis 1 1 sind weiterhin dazu eingerichtet, beim Hintergreifen der Bedienblende 6 die Befestigungseinrichtung 7 gegenüber der Bedienblende 6 federvorzuspannen. We die Fig. 7 und 8 zeigen, weist die Befestigungseinrichtung 7 einen ringförmigen Basisabschnitt 20 auf, an dem sich aus diesem radial herauserstreckende Schnapphaken 21 angeordnet sind. Die Anzahl der Schnapphaken 21 ist beliebig. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung 7 sechs Schnapphaken 21 aufweisen. Die Schnapphaken 21 sind vorzugsweise federelastisch verformbar und radial komprimier- und spreizbar. Die Befestigungseinrichtung 7 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung 7 ein Kunststoffspritzgussbauteil sein. Die Befestigungseinrichtung 7 ist insbesondere materialeinstückig ausgebildet. Das Zwischenstück 8 ist vorzugsweise ebenfalls rotationssymmetrisch zu der Mittelachse 18 ausgebildet. Auch die Betätigungseinrichtung 2 kann rotationssymmetrisch zu der Mittelachse 18 ausgebildet sein. Der ringförmige Basisabschnitt 20 liegt beim Montieren der Befestigungseinrichtung 7 oberseitig auf einer Oberfläche 22 (Fig. 3) der Bedienblende 6 auf. An dem Zwischenstück 8 ist endseitig ein ringnutförmiger Aufnahmeabschnitt 23 vorgesehen, in den die Schnapphaken 21 formschlüssig eingreifen. Das Zwischenstück 8 ist vorzugsweise eine Dichteinrichtung zum Abdichten der Betätigungseinrichtung 2 gegenüber der Bedienblende 6. Das Zwischenstück 8 ist mit Hilfe der Schnapphaken 21 an der Befestigungseinrichtung 7 verdrehfest festgelegt. Das Zwischenstück 8 weist weiterhin eine umlaufende Ringnut 24 auf, die zu der Betätigungseinrichtung 2 hin positioniert ist.

Wie die Fig. 9 zeigt, weist das Zwischenstück 8 oberseitig einen umlaufenden Randabschnitt 25 auf, der von der kappenförmigen Betätigungseinrichtung 2 radial umgriffen wird. Die Betätigungseinrichtung 2 weist einen Aufnahmeabschnitt 26 zum Aufnehmen einer in Fig. 10 gezeigten Betätigungswelle 27 des Haushaltsgeräts auf. Die Betätigungswelle 27 weist vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt auf und kann seitlich eine Abflachung 28 umfassen. In dem Aufnahmeabschnitt 26, der sich unterseitig aus einem Basisabschnitt 29 der Betätigungseinrichtung 2 heraus erstreckt, kann ein Federelement 30 zum Verspannen der Betätigungseinrichtung 2 mit der Betätigungswelle 27 vorgesehen sein. Das Federelement 30 in einer in dem Aufnahmeabschnitt 26 vorgesehenen Aufnahmetasche 31 aufgenommen.

Beim Einschieben der Betätigungswelle 27 in den Aufnahmeabschnitt 26 wird das Federelement 30 federelastisch verformt, wodurch dieses eine Federkraft auf die Betätigungswelle 27 ausübt. Durch die Federkraft wird die Betätigungswelle 27 in dem Aufnahmeabschnitt 26 gehalten. Durch die Definition der Federstärke des Federelements 30 kann eine Abzugskraft der Betätigungseinrichtung 2 von der Betätigungswelle 27 eingestellt werden. Aus dem Basisabschnitt 29 erstreckt sich weiterhin ein den Aufnahmeabschnitt 26 vollständig umlaufender rohrförmiger Außenabschnitt 32 heraus. Der Außenabschnitt 32 umgreift den Randabschnitt 25 des Zwischenstücks 8. Oberseitig an dem Zwischenstück 8 kann eine weitere Ringnut 33 vorgesehen sein.

Dadurch, dass die Befestigungseinrichtung 7 mehrere axial voneinander beabstandet angeordnete Greifabschnitte 9 bis 1 1 aufweist, können unterschiedlich dicke

Bedienblenden 6 mit ein und derselben Ausführungsform des Bedienknaufs 1 versehen werden. Dies ermöglicht eine vereinfachte Variantenbildung. Weiterhin ist es nicht erforderlich, unterschiedliche Bedienknäufe für unterschiedliche Dicken di, d 2 , d 3 von Bedienblenden 6 vorzuhalten. Ein Versehentliches Abziehen der Betätigungseinrichtung 2 von der Betätigungswelle 27 wird durch das Federelement 30 verhindert. Eine

Abzugskraft zum Abziehen der Betätigungseinrichtung 2 wird durch das Federelement 30 definiert. Das Zwischenstück 8 gewährleistet eine zuverlässige Abdichtung. Weiterhin kann mit Hilfe der federelastisch verformbaren Greifabschnitte 9 bis 1 1 ein horizontaler sowie ein vertikaler Toleranzausgleich erreicht werden.

BEZUGSZEICHENLISTE:

1 Bedienknauf

2 Betätigungseinrichtung

3 Anzeigeelement

4 Pfeil

5 Bedienhilfe

6 Bedienblende

7 Befestigungseinrichtung

8 Zwischenstück

9 Greifabschnitt

10 Greifabschnitt

11 Greifabschnitt

12 Greifarm

13 Greifarm

14 Greifarm

15 Greifarm

16 Greifarm

17 Greifarm

18 Mittelachse

19 Durchbruch

20 Basisabschnitt

21 Schnapphaken

22 Oberfläche

23 Aufnahmeabschnitt

24 Ringnut

25 Randabschnitt

26 Aufnahmeabschnitt

27 Betätigungswelle

28 Abflachung

29 Basisabschnitt

30 Federelement

31 Aufnahmetasche

32 Außenabschnitt 33 Ringnut

A Axialrichtung di Dicke d 2 Dicke d 3 Dicke