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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYING TROLLEY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/023719
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a conveying trolley, in particular for conveying suitcases and crates. The conveying trolley has a frame which is L-shaped in side view and at whose connection points wheels (30) are disposed. The trolley further has a handlebar (18) at the free end of the longer leg (12) of the L-shape. The object of the invention is to provide a conveying trolley which is conveyed in a compact manner and can also be manoeuvred over uneven ground. For this purpose, the conveying trolley (10) comprises wheels (30) held on forks (28) which are mounted so as to be pivotable about axes (16) running parallel to the longer legs (12) of the L-shape, between a pivoted-in conveying position and a pivoted-out operating position. The forks (28) can be secured at least in the operating position by a securing arrangement (32, 34, 36).

More Like This:
WO/2013/030521TWO-WHEELED TROLLEYS
Inventors:
SCHMID MICHAEL JOACHIM
Application Number:
PCT/DE1995/000072
Publication Date:
September 08, 1995
Filing Date:
January 20, 1995
Export Citation:
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Assignee:
SORTIMO INT GMBH (DE)
International Classes:
B62B1/00; B62B1/12; B62B1/14; (IPC1-7): B62B1/12; B62B1/00; B62B1/14
Foreign References:
FR2162896A51973-07-20
US5263727A1993-11-23
US3659867A1972-05-02
DE3712915A11987-10-29
US3666285A1972-05-30
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Claims:
ANSPRÜCHE:
1. Transportkarren, insb. zum Transport von Koffern und Kisten, mit einem in Seitenansicht Lförmigen Rahmen, an dessen Knick¬ stelle bzw. Verbindungsstelle der beiden LSchenkel (12,14) Laufräder (30) angeordnet sind, sowie einem Handgriff (18) am freien Ende des längeren LSchenkels (12) dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Laufräder (30) an Radgabeln (28) gehalten sind, die um parallel zum längeren LSchenkel (12) verlaufende Achsen (16) zwischen einer eingeklappten Transportstellung und einer ausge¬ klappten Betriebstellung schwenkbar gelagert sind, und daß eine Fetstelleinrichtung (32,34,36) zur Festlegung der Radgabeln (28) zumindest in der Betriebsstellung vorgesehen ist.
2. Transportkarren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Feststelleinrichtung als Klappbügel (32) ausgebildet ist, der von einer eingeklappten Stellung parallel zum längeren LSchenkel (12) in eine ausgeklappte Stellung klappbar ist, in der er zwischen den in Betriebsstellung ausgeschwenkten Radga¬ beln (28) eingespannt ist.
3. Transportkarren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Klappbügel (32) in der Art eines U mit einem langen ho¬ rizontalen Schenkel und vergleichsweise kurzen vertikalen Schen¬ keln (38) ausgebildet ist, daß die freien Enden (34) der vertikalen Schenkel (38) nach außen abgeknickt sind, und daß die nach außen weisenden abgeknickten freien Enden (34) in den Seitenbereichen des längeren LSchenkels (12) um eine hori¬ zontale Achse schwenkbar gelagert sind.
4. Transportkarren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die freien Enden (34) des Klappbügels (32) in Zwischenstük ken (36) gelagert sind, die an den Längsstreben (16) des länge¬ ren LSchenkels (12) schwenkbar gelagert sind, und daß die freien Enden (34) des Klappbügels (32) in eingeklappter Stellung quer zur Eben des Rahmens (16,18) des längeren LSchen¬ kels (12) in Richtung auf die Rückseite des Rahmens (16,18), d.h. auf die Seite dem kürzeren LSchenkel (14) gegenüberlie¬ gende Seite hin gekröpft sind..
5. Transportkarren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Weg der freien Schwenkbarkeit der Radgabeln (28) nach außen durch Anschläge begrenzt ist.
6. Transportkarren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im äußeren Nabenbereich der Laufräder (30) ein gummierter Bremsbelag (40) angeordnet ist.
7. Transportkarren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Unterseite jeder Radgabel (28) eine im Vergleich zum Laufrad (30) kleine Rangierrolle (33) gelagert ist, deren Achse ungefähr in der Ebene der Auflagefläche des kürzeren LSchenkels (14) , jedoch quer zur Achse des zugehörigen Laufrades (30) liegt, wobei die Rangierrolle (33) die Orientierung des Laufra¬ des (30) in Betriebsstellung hat, wenn die Radgabel (28) in die Transportstellung eingeschwenkt ist.
8. Transportkarren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Innenseite der Radgabeln (28) Sicherungszapfen (35) parallel zur Radachse herausragen, die in Transportstellung der Radgabeln (28) in Aufnahmebuchsen zu liegen kommen, die im Knickbereich des Lförmigen Rahmens angeordnet sind.
9. Transportkarren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem längeren LSchenkel (12) ein im wesentlichen .parallel zum kürzeren LSchenkel (14) verlaufender Klemmbügel axial zum längeren LSchenkel (12) verschieb und festlegbar angeordnet ist.
10. Transportkarren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der längere LSchenkel (12) als Oförmiges Rahmenprofil mit zwei in Längsrichtung des Schenkels (12) verlaufenden, z.B. rohrförmigen, Langsstreben (16) ausgebildet ist, die an ihrem oberen Ende über eine als horizontales Griffröhr (18) ausgebil¬ dete Querstrebe, gegebenenfalls einstückig, miteinander verbun¬ den sind, und daß in der Mitte zwischen den zwei Längsstreben (16) und paral¬ lel dazu eine Führungsschiene (22) für einen Schlitten angeord¬ net ist, auf dem ein Klemmbügel (24) zur Festlegung von Trans¬ portgut gegen die Auflagefläche (29) des kürzeren LSchenkels (14) angeordnet ist.
11. Transportkarren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schlitten über einen Exzenterklemmhebel (26) an der Füh¬ rungsschiene (22) festlegbar ist.
12. Transportkarren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die den Rahmen des längeren LSchenkels (12) bildenden Längs und Querstreben (16,18) umschäumt sind.
13. Transportkarren einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Längsstreben (16) an ihrem oberen Ende kurz vor dem Übergang zum Griffröhr (18) nach hinten gekröpft sind.
14. Transportkarren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Rahmen (16,18) des längeren LSchenkels (12) unter¬ halb des Griffbereichs (18) ein Aufnahmerahmen (16,18,20) für die lösbare Montage einer Lenkrollenvorrichtung (42) angeordnet ist, die zusammen mit den Laufrädern (30) eine Rollebene paral¬ lel oder leicht geneigt zum längeren LSchenkel (12) bildet.
Description:
TRANSPORTKARREN

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportkarren zum Transport von Gegenständen, z.B. Kisten oder Koffern.

Ein derartiger Transportkarren ist in der DE 41 39 604 A be¬ schrieben. Der dort abgebildete Transportkarren hat in Seitenan¬ sicht ein L-förmiges Profil. An der Verbindungsstelle der beiden Schenkel des L sind Laufräder angeordnet. Am freien Ende des langen L-Schenkels ist ein Handgriff angeordnet, durch den sich der Transportkarren leicht bedienen läßt. Der kurze L-Schenkel dient als Auflagefläche für zu transportierende Kisten oder Kof¬ fer. Mit einem derartigen Transportkarren können derartige schwere Lasten bequem und einfach über mittlere Entfernungen transportiert werden. Ein Nachteil dieses bekannten Transport- karrens besteht darin, daß die Laufräder relativ klein sein müs¬ sen, damit der Transportkarren in einem Kraftfahrzeug-Kofferraum in der Weise verstaut werden kann, daß der lange L-Schenkel als Basisfläche dient. Zu diesem 7 eck hat der bekannte Transport¬ karren einen Klemmbügel, der über eine Schiene an dem langen L- Schenkel axial verschieblich angeordnet ist. Die Koffer oder Ki¬ sten werden zwischen dem kurzen L-Schenkel und dem Klemmbügel festgeklemmt. Auf diese Weise sind die festgeklemmten Gegen¬ stände im Kofferraum eines Fahrzeugs gegen Verrutschen gesi¬ chert. Die kleinen Laufräder erschweren die Verwendung des Transportkarrens auf unebenem Gelände deutlich.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Trans¬ portkarren der oben genannten Art zu schaffen, der eine platz¬ sparende Unterbringung von Gepäck oder Transportstücken in klei¬ nen Räumen, z.B. einem Kraftfahrzeug-Kofferraum erlaubt und der andererseits auch auf unebenem Gelände komfortabel zu bedienen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Transportkarren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiter¬ bildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung erlaubt es, die Laufräder des Transportkarrens größer als bisher üblich auszubilden. Hierfür sind die Laufräder an dem Rahmen des langen L-Schenkels schwenkbar angelenkt. Sie können daher in eine platzsparende Transportstellung eingeklappt werden, in der sie im wesentlichen parallel zu dem langen L- Schenkel liegen und in eine Betriebsstellung, in der sie paral¬ lel zueinander und mit ihrer Achse parallel zur Schnittlinie der beiden L-Schenkel angeordnet sind. In dieser Betriebsstellung sind die Laufräder durch eine Festlegeeinrichtung festlegbar. Die Laufräder sind über Radgabeln schwenkbar an dem langen L- Schenkel angelenkt. Die Radgabeln können vorzugsweise aus leich¬ tem, jedoch sehr belastbarem faserverstärkten Polyamid herge¬ stellt sein.

In dem die Laufräder überdeckenden Nabenbereich weisen die Rad¬ gabeln an ihrer Außenseite vorzugsweise eine gummierte Bremsauf¬ lage auf, die in Transportstellung der Radgabeln nach unten, d.h. zur Rückseite des langen L-Schenkels weisen. Auf diese Auf¬ lage kommt der Transportkarren zu liegen, wenn er z.B. in einem Kraftfahrzeug-Kofferraum auf den langen L-Schenkel für den wei¬ teren Transport gelegt wird. Vorzugsweise sind zu diesem Zweck an der Unterseite der Radgabeln zusätzliche Rangierrollen ange¬ ordnet, die in Transportstellung der Radgabeln die gleiche Aus¬ richtung wie die Laufräder in Betriebsstellung haben. So kann der Transportkarren im fast liegenden Zustand, d.h. der lange L- Schenkel als Basis, auf dem Kofferraumboden des Kraftfahrzeugs bewegt werden. Wird der Transportkarren dann hingelegt, so liegt er auf den Bremsauflagen im Nabenbereich der Radnaben und auf dem nach hinten gekröpften Griffbereich auf, der mit Evopren um- εchäumt ist und somit ebenfalls die Lage des Transportwagens in dem Kraftfahrzeug stabilisiert.

Der Rahmen des Transportkarrens im Bereich des langen L-Schen¬ kels ist vorzugsweise als O-Rahmen ausgebildet, d.h. er weist zwei seitliche Langsstreben und am freien Ende des langen L- Schenkels eine Querstrebe auf, die die beiden Längsstreben mit¬ einander verbindet und als Griff dient. Diese Querstrebe ist durch eine Kröpfung der beiden Seitenstreben im Griffbereich nach hinten etwas nach hinten versetzt, so daß diese Querstrebe, wie oben bereits ausgedrückt, als Auflage für den Transportkar¬ ren in Transportstellung dient. In der Mitte des langen L-Schen¬ kels, d.h. zwischen den beiden seitlichen Langsstreben, ist eine Spann- oder auch Führungsschiene angeordnet, die sich axial zum langen L-Schenkel erstreckt. Diese Schiene endet unten im Ver¬ bindungsbereich der beiden L-Schenkel und am freien Ende des langen L-Schenkels entweder in der Querstrebe, die den Griff bildet oder in einer etwas darunter angeordneten Querstrebe, so daß die den Griff bildende Querstrebe durch die Spannschiene nicht beeinträchtigt wird.

In dem Bereich zwischen der den Griff bildenden Querstrebe und der Querstrebe zur griffteilseitigen Befestigung der Spann¬ schiene kann vorzugsweise eine Lenkrolle lösbar montierbar sein, so daß der Transportkarren mit dem langen L-Schenkel als Basis für die vollständige Lastaufnahme der mit dem Transportkarren transportierten Gepäckstücke verwendet werden kann. Diese Lenk¬ rolle bildet dann mit. den beiden Laufrädern in Betriebsstellung eine Rollebene, die in etwa parallel zur Ebene 1 des langen L- Schenkels oder etwas geneigt dazu liegt.

Die Festlegeeinrichtung zur Festlegung der Laufräder oder Radga¬ beln in der Betriebsstellung ist vorzugsweise als Klappbügel ausgebildet, der zwischen die beiden Radgabeln geklappt wird, wenn sich diese in Betriebsstellung befinden. Die Radgabeln wer¬ den dann durch den Klappbügel gegen äußere Anschläge gespannt, die den Schwenkbereich der Laufräder nach außen begrenzen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Klapphebel formschlüs¬ sig in die beiden Radgabeln eingreift und somit die Radgabeln und damit die Laufräder sowohl nach innen als auch nach außen

fixiert. In diesem Fall brauchen keine Anschläge vorgesehen sein, die den Schwenkbereich der Radgabeln begrenzen.

Der Klappbügel, ist vorzugsweise in Form eines U ausgebildet, wo¬ bei die freien Enden der senkrechten Schenkel des U horizontal nach außen abgeknickt sind. Diese nach außen geknickten freien Enden sind in Schwenklagern um eine Achse parallel zur Verbin¬ dungslinie zwischen den beiden L-Schenkeln schwenkbar gehalten. Die Schwenklager sind um die seitlichen Langsstreben des langen L-Schenkels schwenkbar angelenkt.

In seiner eingeklappten Stellung liegt der Klappbügel im wesent¬ lichen parallel zum langen L-Schenkel. In dieser Stellung sind die freien Enden vorzugsweise etwas nach hinten, d.h. in entge¬ gengesetzter Richtung zum kleinen L-Schenkel gekröpft, und die Enden sind in Zwischenstücken gelagert, die in gleicher Weise wie die Radgabeln drehbar an den Langsstreben des langen L- Schenkels gelagert sind. Wenn der Klappbügel in diesem Fall als harter elastischer bzw. federnder Metallbügel ausgebildet ist, wird der Bügel durch diese leichte Kröpfung selbsttätig in sei¬ ner eingeklappten Stellung gehalten. Nach dem Ausklappen in seine Festlegestellung zwischen den beiden Radgabeln wird er ebenfalls durch die Eigenspannung des Klappbügels in dieser Po¬ sition gehalten. Es müssen daher bei dieser sehr vorteilhaften, konstruktionstechnisch einfachen Ausführungsform der Erfindung keine Vorrichtungen vorgesehen werden, die den' Klappbügel im ein- und ausgeklappten Zustand festlegen.

Vorzugsweise ist der an einer Spannschiene in axialer Richtung des langen L-Schenkels verschiebbare Klemmbügel durch einen Ex¬ zenter festlegbar. Die Gepäckstücke werden zwischen dem kurzen L-Schenkel und diesem Klemmbügel festgelegt, so daß sie weder in geneigter oder stehender Fahrstellung noch in liegender Trans¬ portstellung von dem Transportkarren wegrutschen können. Durch den Exzenterstellbugel läßt sich der Klemmbügel sehr einfach und rasch in eine neue Position bewegen und dort festlegen. Der Klemmbügel ist vorzugsweise mit einer gummierten Schicht verse-

hen, die das Festlegen der Gepäckstücke aufgrund der erhöhten Friktion unterstützt.

Vorzugsweise sind auch die den Rahmen bildenden Längs- und Quer¬ streben des langen L-Schenkels mit einer Evoprenschicht umman¬ telt. Hierdurch wird die Handhabbarkeit des Transportkarrens verbessert und die Stabilität des Transportkarrens in Transport¬ stellung vergrößert. Auf diese Weise werden auch Kratzer im Kof¬ ferraum, hervorgerufen durch den Rahmen des liegenden Transport¬ karrens, vermieden.

Der Transportkarren ist aufgrund seiner konstruktionstechnisch einfachen Ausführung sehr robust und erlaubt den Transport schwerer Lasten auch über unebenes Gelände, da die Laufräder ei¬ nen verglichen mit bekannten Transportkarren sehr großen Radius haben können.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der schema¬ tischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Transportkarren in Seiten¬ ansicht mit montierter Lenkrolle und

Fig. 2 eine Vorderansicht II des Transportkarrens aus Fig. 1.

Der Transportkarren 10 wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Er hat in der in Fig. 1 dargestellten Seitenansicht ein L-förmiges Profil, besteht also aus einem langen L-Schenkel 12 und einem kurzen L-Schenkel 14, die in einem Winkel von unge¬ fähr 90° miteinander verbunden sind. Der lange L-Schenkel 12 be¬ steht aus einem O-förmigen Rahmen, der aus zwei seitlichen Langsstreben 16 besteht, die an ihrem freien Ende über eine Querstrebe 18 miteinander verbunden sind. Diese Querstrebe 18 dient als Griff und ist wie die beiden Langsstreben 16 mit Evo- pren umschäumt. Parallel zu der den Griff bildenden Querstrebe 18 ist eine weitere Querstrebe 20 vorgesehen, die als äußere Be¬ festigung für eine Führungsschiene 22 dient, an der ein Klemmbü-

gel 24 verschiebbar gelagert und mittels eines Exzenterhebels 26 festlegbar ist. Durch den Klemmbügel 24 wird zu transportieren¬ des Gepäck, z.B. Kisten oder Koffer, zwischen der gummierten Auflage 29 des kurzen L-Schenkels und dem Klemmbügel 24 einge¬ spannt. An den beiden seitlichen Längsstreben 16 des langen L- Schenkels 12 sind im Verbindungsbereich der beiden L-Schenkel 12,14 Radgabeln 28 schwenkbar angelenkt. An diesen Radgabeln 28 sind die Laufräder 30 drehbar gelagert. Die Radgabeln 28 und da¬ mit auch die Laufräder 30 sind von der in den Fig. 1 und 2 dar¬ gestellten Betriebsstellung in eine nicht dargestellte Trans¬ portstellung einklappbar, in der sowohl die Radgabeln 28 als auch die Laufräder 30 parallel zu der durch den Rahmen 16,18 des langen L-Schenkel 12 aufgespannten Ebene liegen. An der Innen¬ seite der Radgabel sind hierfür Sicherungszapfen 30 (Fig. 2) vorgesehen, die in Transportstellung der Radgabeln eine nicht dargestellte Strebe im Verbindungsbereich der beiden L-Schenkel 12,14 mit Friktionseingriff durchsetzen. Die Radgabeln 28 werden in der dargestellten Betriebsstellung durch einen Klappbügel 32 gehalten, der mit seinen freien Enden 34 in Zwischenstücken 36 gelagert ist, die wie die Radgabeln 28 drehbar an den beiden Langsstreben 16 des langen L-Schenkels 12 gelagert sind.

In der nicht dargestellten eingeklappten Stellung ist der Klapp¬ bügel 32 nach oben geklappt, so daß er in etwa parallel zur Ebene des langen L-Schenkels 12 liegt. In dieser Stellung sind die beiden freien Enden 34 des Klappbügels 32 etwas nach hinten, d.h. bezüglich Fig. 2 in die Zeichenebene hineingekröpft, so daß aufgrund der federelastischen Eigenschaften des Klappbügels 32 und der gelenkigen Lagerung der Zwischenstücke 36 der Klappbügel 32 selbsttätig in die eingeklappte als auch in die dargestellte ausgeklappte Stellung vorgespannt wird. In der dargestellten ausgeklappten Stellung sichert der Klappbügel 32 die Radgabeln 28 gegen eine VerSchwenkung nach innen oder außen. Hierfür grei¬ fen die vertikalen Abschnitte 38 des Klappbügels 32 in nicht nä¬ her dargestellte Aufnahmen der Radgabeln ein. Gegen eine weitere Verschwenkung nach außen kann ein nicht dargestellter Anschlag vorgesehen sein, der eine über die dargestellte Betriebsstellung

hinausgehende VerSchwenkung der beiden Radgabeln 28 nach außen verhindert. In diesem Fall sichert der Klemmbügel 32 die Radga¬ beln 28 nur gegen eine Verschwenkung nach innen.

Wie ersichtlich ist, sind die Laufräder 30 sehr groß. In dem die Laufräder überdeckenden Radnabenbereich 40 der Radgabeln 28 ist ein gummierter Bremsbelag vorgesehen, der einen liegenden Trans¬ port des Transportkarrens in Transportstellung der Radgabeln 28 stabilisiert. Die beiden Längsstreben 16 des langen L-Schenkels 12 sind unterhalb des Griffbereichs etwas nach hinten gekröpft, so daß der Transportkarren bei einem liegenden Transport auf den Bremsauflagen 40 der Radgabeln 28 und dem nach hinten gekröpften Griff 18, der durch die Querstrebe des Rahmens des langen L- Schenkels 12 gebildet wird, stabilisiert. Optional läßt sich zwischen der den Griff 18 bildenden Querstrebe und der Quer¬ strebe 20 zur Fixierung der Führungsschiene 22 zum freien Ende des langen L-Schenkels 12 hin eine Lenkrollenvorrichtung 42 mon¬ tieren. Diese Lenkrollenvorrichtung wird von hinten gegen die Querstreben 18, 20 und die Langsstreben 16 angelegt. Hierfür weist die Lenkrollenvorrichtung 42 vier Tragabschnitte 44, 46, 48 auf, wobei die Tragabschnitte 44 die beiden Langsstreben 16 hintergreifen, der Tragabschnitt 46 den Griff 18 und der Tragab¬ schnitt 48 die Querstrebe 20. Auf der Vorderseite des langen L- Schenkels 12, d.h. der in Richtung des kurzen L-Schenkels 14 weisenden Richtung hat die Lenkrollenvorrichtung 42 einen Schließmechanismus 49 mit einem Stellknopf 50, durch dessen Be¬ tätigung zwei Riegel 52, 54 ausgefahren werden können, die den Griff 18 bzw. die Querstrebe 20 übergreifen und damit die Lenk¬ rollenvorrichtung 42 fest an dem griffteilseitigen Ende des Rah¬ mens des langen L-Schenkels 12 festlegen. Die Lenkrollenvorrich¬ tung 42 weist an der Rückseite des langen L-Schenkels, d.h. an der dem kurzen L-Schenkel 14 abgewandten Seite, eine senkrecht zur Ebene des Rahmens 16,18 des langen L-Schenkels drehbare Ga¬ bel 56 auf, an der die Lenkrolle 58 gelagert ist. Der Aufhänge- punkt der Lenkrolle 58 an der Gabel 56 weicht von dem Drehpunkt der Gabel 56 an der Lenkrollenvorrichtung 42 in der Ebene des Rahmens 16, 18 des langen L-Schenkels 12 etwas ab, so daß die

Lenkrolle 58 automatisch in die richtige Richtung nachläuft, d.h. mitlenkt. Im montierten Zustand wird der Transportkarren 10 zum Transportwegen, d.h. das gesamte Gewicht der Gepäckstücke wird von der Lenkrolle 58 und den Laufrädern 30 übernommen. Durch einfache Betätigung des Drehknopfes 50 werden über den Schließmechanismus 49 die Riegel 52,54 wieder zurückgezogen, so daß die Lenkrollenvorrichtung 42 nach hinten abgenommen werden kann.

An der Unterseite jeder Radgabel 28 ist eine Rangierrolle 33 drehbar um eine Achse parallel zur Ebene des kurzen L-Schenkels 14 und senkrecht zur Achse des Laufrades 30 gelagert. Diese Ran¬ gierrolle 33 hat in Transportstellung der Radgabeln 28 die glei¬ che Orientierung wie die Laufräder 30 in Betriebsstellung der Radgabeln 28. Die Rangierrollen 33 sind somit für den liegenden Transport des Transportkarrens 10 z.B. in einem Kraftfahrzeug gedacht. Durch leichtes Anheben des Handgriffes 18 kann der Transportkarren mit den in Transportstellung eingeklappten Rad¬ gabeln auf den Rangierrollen 33 leicht hin und her rangiert wer¬ den. Die Rangierrollen 33 sind sehr viel kleiner als die Laufrä¬ der 30 und nehmen daher bei einem Transport keinen zusätzlichen Platz weg. Diese Ausführungsform verknüpft somit die komfortable Handhabbarkeit des Transportkarrens 10 auf unebenem Gelände, be¬ dingt durch den großen Durchmesser der Laufräder mit einer sehr guten Transportierbarkeit aufgrund der kompakten Abmessungen der eingeklappten Laufräder 30. Eine ausgezeichneten Rangierbarkeit des Transportkarrens auf ebenen Transportunterlagen, z.B. dem Kofferraum eines Kraftfahrzeugs ist trotz der eingeklappten Laufräder gegeben durch die kleinen Rangierrollen 33.