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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYOR BELT AND FITNESS BELT GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/070293
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a belt conveyor apparatus (1) comprising toothed belts (2) on which one or more sequentially attached flexible strips (4) are located; said flexible strips (4) are applied to the toothed belts (2) as integral bonds (4a) or are cut out as tongue-shaped strips (4b); a support (3) is fastened to the flexible strip (4)and is guided using a guide rail and a supporting collar (3b). In the loaded state, no peeling forces are effective, and magnetic, mutually repulsive elements allow for a reduction in friction on the toothed belt (2) and on the optional running belt.

Inventors:
MUELLER PETER A (CH)
Application Number:
PCT/CH2015/000163
Publication Date:
May 12, 2016
Filing Date:
November 05, 2015
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER PETER A (CH)
International Classes:
B65G15/44
Foreign References:
US20080276591A12008-11-13
DE3813331A11989-11-02
GB1084130A
US8343016B12013-01-01
EP1466651A12004-10-13
DE4238252A11994-05-26
DE3815564A11989-11-16
DE19935868A12001-02-08
EP2325114A12011-05-25
US4697993A1987-10-06
DE19949545A12001-05-03
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Claims:
Patentansprüche

Zahnriemen (2) an einem Bandfördergerät (1)

dadurch gekennzeichnet,

dass der Zahnriemen (2) mit dem flexiblen Streifen (4), welcher eine

stoffschlüssige Verbindung (4a) oder ein Zungenstreifen (4b) darstellt, verbunden ist, daran ein Träger (3) angebracht ist, welcher eine stoffschlüssige Verbindung oder eine Montagevorrichtung (9) zum flexiblen Streifen (4) aufweist und der Träger (3) ein Trägerbund (3b) aufweist, welcher zusammen mit dem Zahnriemen (2) in einer Führungsschiene partiell geführt ist oder und der Zahnriemen (2) ganz oder teilweise mittels eines Magnetstreifens (12) magnetisiert ist und zwischen den beiden Zahnscheiben (7) sich ein

magnetisiertes Stahlband (6) befindet, welches zum magnetisierten Zahnriemen

(2) magnetisch abstossend wirkt und am Zahnriemen (2) optional ein Laufband mit einer magnetischen Kunststoffmischung angebracht ist, welches zum

Stahlband (6) abstossend wirkt.

Zahnriemen (2) nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem flexiblen Streifen (4) und dem Zahnriemen (2) oder Träger

(3) ein Auslenkbegrenzer (5) angebracht ist.

Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass der Zahnriemen (2) im Bereich der Zahnscheibe (7) von einer bogenförmigen Führungsschiene überdeckt ist und ein Auslenken des Trägers (3) aufgrund der Zentrifugalkraft damit nur moderat und kontrolliert auslenken lässt.

Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass der flexible Streifen (4) auf dem Zahnriemen (2), welcher integrierte Zugträger (10) aus Stahl oder hochfestem Kunststoff aufweist, aufgesetzt ist und der flexible Streifen (4) integrierte Zugträger ( 0) aus Stahl oder hochfestem Kunststoff aufweist und der flexible Streifen (4) dieselbe oder eine divergierende Shorehärte gegenüber dem Zahnriemen (2) aufweist.

5. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass der flexible Streifen (4) auf dem Zahnriemen (2) auf einer gegebenen Auflagelänge mittels der stoffschlüssigen Verbindung (4a) fest verbunden ist und ein weiterer Teil lose ist und für das Anbringen eines Trägers (3) dient.

6. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass der Zungenstreifen (4b) auf dem Zahnriemen (2) am Scharnierloch (4c) flexibel wirkt und der restliche Teil des Zungenstreifens (4c) mit dem Träger (3) starr verbunden ist.

7. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass die stoffschlüssige Verbindung (4a) mittels Schweissen und Kleben erfolgt und einer Materialvernetzung darstellt und unlösbar ist.

8. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Zahnriemen (2) ein Laufband führen und zwei Zahnscheiben (7) mittels der Synchronstange (8) fest verbunden sind und eine verzugsfreie Lauffläche am Laufband bilden.

9. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass am Träger (3) eine Sprossenhalterung (3a) und ähnliche funktionale Halterungen sich anbringen lassen.

10. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet.

dass die Führungsschiene ein C- Profil darstellt.

11. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet

dass der Zahnriemen (2) ganz oder auf mindestens einer Seite mittels des Magnetstreifens (12) magnetisiert ist und die Führungsschiene magnetisiert ist und der Magnetstreifen (12) zur Führungsschiene abstossend wirkt.

12. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass die Zahnscheibe (7) oder die Bordscheibe (11) magnetisiert sind und zum Magnetstreifen (12) am Zahnriemen (2) abstossend wirken.

13. Zahnriemen (2) nach einem der vorgängigen Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet,

dass die Magnetstreifen (12) Permanentmagnete aufweisen.

Description:
Transport- und Fitnessriemenführung

Technisches Gebiet

Die Erfindung geht aus von einer Halte- und Führungsvorrichtung an einem industriellen Bandfördergerät, sowie an einem Fitnessgerät, wie Laufband oder Kletterband, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Stand der Technik

Laufbänder als Fitness- und Therapiegeräte für den terrestrischen Gebrauch als auch für den Schwimmbadbereich sind in einer grossen Vielzahl bekannt wobei die Laufbänder einerseits sich mittels reiner Muskelkraft antreiben lassen, wie im Patent US 8,343,016 beschrieben und anderseits mittels eines Motors angetrieben werden, wie beschrieben im Patent EP 1 466 651. Kombinationen bei welchem ein Riemen mit einer Fitnesslamelle verbunden ist, ist aus dem Patent DE 42 38 252 A1 bekannt. Bekannt sind auch Klettergeräte wie beschrieben im Patent DE 3815564 A1 oder DE 199 35 868 A1 , welche entsprechende, sichere Halteelemente an den Riemen oder Ketten festgemacht haben.

Im Weiteren sind Bandfördergeräte in der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken, welche Schüttgut, bis hin zu Tabletten, Lebensmittel, elektronische Bauteile usw. von einer Stelle zur anderen transportieren und entsprechende Transporthilfen an den Zahnriemen befestigt werden können, wie beispielhaft beschrieben im Patent EP 2 325 1 14 A1 oder US

4,697.993 und robust zu sein haben und sollten trotzdem möglichst leichtgängig um die Umlenkzylinder geführt werden können.

Förderbänder müssen zudem sicher geführt werden, ansonsten sie von der Umlenkrolle abfallen oder bei beabstandeten Umlenkrollen, welches ein dazwischen gespanntes Trägerband aufweist, sicher synchron läuft. Darstellung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Riemen, welcher als Flach-, Keil- oder Zahnriemen ausgestaltet ist, an dem ein flexibles, aufgesetztes oder integriertes Halteband angebracht ist, an dem ein Trägermittel befestigt ist, das Trägermittel ständig geführt ist und der Riemen seitlich oder darunter eine abstossende Magnetwirkung aufweist, welches eine

reibmindernde Funktion darstellt, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches.

Beispielhaft wird hier auf ein Kletterbandgerät und Fitnessbandgerät eingegangen, weil die Lastzugkräfte relativ hoch sind und schlagartig auftreten können und damit höhere konstruktive Massnahmen bedürfen, wie z. B. bei einem gewünschten seitlichen Kippen des Laufbandes oder die Winkelverstellung der Kletterbandes während der Nutzung. Ein solcher Riemen, der je an einer Seite eines solchen Gerätes angebracht ist, soll zugleich die Lamellen oder das Laufband oder die Sprossen synchronisieren, die hohen Lastzüge gut vertragen, sowie eine guten Rundlauf gewährleisten, selbst bei Anbringung grosser Trägermittel, wie z.B. Sprossen oder Treppenmittel als auch beim seitlichen Auslenken des Laufbandes, d.h. eine gewünschte Schrägstellung des Gerätes in Längsrichtung, das Laufband an den beiden Umlenkrollen und auch im Laufsektor gefuhrt bleibt, dies mittels entsprechend angebrachten, sich abstossenden Magnetelementen, wobei auch das gesamte Laufband oder gegebenenfalls der Zahnriemen mit einem magnetpulververmischten Kunststoff gefertigt wird und als Permanentmagnet sich mit einem gegenüberliegenden oder darunterliegenden Permanentmagneten in der Ausrichtung N-N oder S-S ausgeführt ist.

Die Anbringung von Trägern auf den Zahnriemen erfolgt mittels flexiblen Streifen, möglichst aus dem gleichen Material wie der Zahnriemen und wird darauf geklebt oder verschweisst. Darauf wird der Träger montiert, ebenfalls geklebt oder verschweisst oder geschraubt. Damit kann ein steifer Träger elegant um die Umlenkrolle geführt werden ohne dass die Zahnscheibe eine Verhärtung erfährt und so zu keinem ungleichmässigen Lauf führt. Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruchs erreicht.

Kern der Erfindung ist, an einem Kletterbandgerät, welches Sprossen oder trittähnliche Sprossen aufweist, die an geführten Trägern befestigt sind und jeder Träger mittels eines flexible Streifens mittels kleben, schweissen an den Riemen stoffschlüssig verbunden ist oder der flexible Streifen direkt aus dem Riemen partiell herausgeschnitten ist, als auch, dass an einem Laufband oder Kletterband oder Transportband, der Zahnriemen als Teil der Synchronisation dient, somit verzugsfrei läuft und die Führung und ein möglicher Leichtlauf des Laufbandes oder des Riemens mittels sich abstossender Permanentmagneten erfolgt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Dreiviertelansicht eines Teils eines Bandfördergerätes in Form eines Kletterfitnessmittels mit einem Endloszahnriemen, an dem drei Träger mittels je eines flexiblen Streifens angebracht sind, der Endloszahnriemen magnetisch ist und darunterliegend ein magnetisch wirkendes Stahlband montiert ist, sowie eine untere und obere Zahnscheibe mit einer Synchronstange,

Fig. 2 eine schematische Aufsicht eines Teile eines Zahnriemens mit Zugträgern,

verbunden mit einem zugeschnittenen Zungenstreifen an dem sich die

Halteöffnungen befinden.

Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente schematisch gezeigt. Weg zur Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine schematische Dreiviertelansicht eines Teils eines Bandfördergerätes 1 in

Form eines Kletterfitnessmittels mit einem Zahnriemen 2, an dem drei Träger 3 mittels je eines flexiblen Streifens 4a,4b angebracht sind und gegebenenfalls einen

Äuslenkbegrenzer 5 montiert ist, der Zahnriemen 2 magnetisch ist und darunterliegend ein magnetisch wirkendes Stahlband 6 montiert ist, sowie eine untere Zahnscheibe 7a und obere Zahnscheibe 7b mit einer Synchronstange 8, Bei Zuglast F relevanten Förderbändern, beispielhaft mit einem Zahnriemen 2 ausgestattet, werden bei der Beförderung von schweren Mittel oder zum Separieren und Transportieren oder zum Heben von Stückgut mittels eines Bandfördergerätes 1 , sind üblicherweise Nocken und nockenähnliche Gebilde auf einen Zahnriemen 2 angebracht, dies mittels Klebung oder Verschraubung, um je nach Last und Lastrichtung ein Ausreissen oder Abscheren eines solchen Nockens oder nockenähnlichen Gebildes zu verhindern.

Um ein Ausreissen eines solchen Nockens beispielsweise zu verhindern, lassen sich entsprechende Stifte mit Schultern in einen Zahn eines Zahnriemen 2 ein- führen und auf der Gegenseite mit einem entsprechenden Nocken verbinden, wie im Patent DE 199 49 545 A1 beschrieben. Das Problem einer solchen Ausführung ist, dass am Träger 3 der Grossteil der Auflagefläche der Schulter nicht von den im Zahnriemen 2 eingelassenen Zugträgern 10 wie in Fig. 2 gezeigt, gehalten wird, sondern nur in einem schmalen Querabschnitt als Lasthalter dient. Der grösste Teil der Verbindung wird durch ein vorgegebenes Loch geführt, welches nur von

Kunststoff umgeben ist und somit relativ leicht ausreissen kann.

Die Erfindung löst dieses Problem, welches sich insbesondere an einem Kletterbandgerät deutlich zeigt, da in diesem Fall nicht Ware an einem Zahnriemen 2 lastet, sondern Personen daran turnen oder ihr Fitnessprogramm absolvieren und es hier deshalb eine hohe Lastsicherheit zu gewährleisten gilt, mit dem Wissen, dass ein Trainierender sich nicht nur an den Sprossen festhält, sondern

dynamisch, evtl. mit maximaler Klettergeschwindigkeit am umlaufenden Zahnriemen 2 hochklettert. Zudem ist ein solches Kletterbandgerät mit seinen Sprossen an der SprossenhaSterung 3a, welche sich im Träger 3 befinden, in der Praxis praktisch vertikal aufgestellt, in gewissen Fällen auch über dem 90° Winkel, d.h. überhängend. Hierfür bedarf es einer hochwertigen Verbindung zwischen dem Zahnriemen 2 und dem flexiblen Streifen 4, der seinerseits mit dem Träger 3 verbunden ist. Zum besseren Verständnis ist der Träger 3 vom flexiblen Streifen 4 abgehoben, die Verbindungslinie x zeigt letztlich die Platzierung des Trägers 3. Es hat sich gezeigt, dass eine stoffschlüssige Verbindung 4a eines flexiblen Streifens 4 mit dem Zahnriemen 2, insbesondere eine Schweissverbindung über eine bestimmte Länge eine qualitativ hochwertige Verbindung darstellt, welche sehr hohe Kräfte aufnehmen kann und kein Loslösen auch bei Vibrationen / Erschütterungen hervorruft. Dies funktioniert ideal bei der Verwendung eines gleichen Grundmaterials für den Zahnriemen 2 und den flexiblen Streifen 4, wie z.B. eines PU Materials, mittels Erhitzen der zu verbindenden Flächen am Zahnriemen 2 und dem flexiblen Streifen 4 und führt quasi in einem Fliessformstadium der obersten Schicht letztlich zu einer stoffschlüssigen Verbindung. Das heisst, dass sich die

Moleküle des gleichartigen Zahnriemen 2 mit dem gleichartigen flexiblen Streifen 4 bestens vernetzen ohne dem Kunststoff andere Eigenschaften zu geben, wobei der Zahnriemen 2 lokal um die Wandstärke des flexiblen Streifens 4 erhöht wird.

Solange die Zahnscheibe 7 für den Zahnriemen 2 nicht zu eng gewählt wird, ist an der Umlenkung mit der partiellen, lokalen Zunahme der Wandstärke keine Drehzahlunwucht spürbar. Die Absicht, dass die beiden Zahnriemen 2 am Bandfördergerät 1 so montiert werden, dass eine lokale und begrenzte Wandstärkenzunahme sich nicht an allen vier Zahnscheibenstellen an der gleichen Stelle befinden, ermöglicht auch kleinere Zahnscheibendurchmesser ohne eine Drehzahlvariation zu verwenden.

Der Zahnriemen 2 weist seitlich zumindest eine hier nicht gezeigte Führungsschiene auf, welche z.B. ein C-Profil darstellt, an der auch das Stahlband 6 montiert ist, welches sich dann unter dem Zahnriemen 2 befindet. Das Stahlband 6 ist magnetisiert und zusammen mit dem Zahnriemen 2, welcher ebenfalls magnetisiert ist, aber so, dass die Elemente sich abstossen, da diese sich in der Magnetstellung N-N oder S-S befinden und auf diese Weise eine Tragfunktion, resp. eine reibmindende Funktion aufgrund der geringeren Auflagekraft des Zahnriemens 2 auf dem Stahlband 6 haben. Die Führungsschiene begrenzt zudem den Abstand des Zahnriemens 2 zum Stahlband 6 und führt obenliegend den Träger 3 am Trägerbund 3b, der eine kleine Gleitschiene darstellt und in der Führungsschiene gleitet, sodass querab Zugkräfte am Träger 3 kein Ausreissen des Trägers 3 ermöglichen und keine Schälkraft am flexiblen Streifen 4 wirkt. Im Umlenkbereich des Zahnriemen 2 wird der untere Teil der Führungsschiene nicht weitergeführt, da diese Funktion von der Zahnscheibe 7 übernommen wird, der obere Teil der Führungsschiene kann bestehen bleiben und so ausgestaltet sein, dass der Träger 3 in einem moderaten Bogenmass um die Zahnscheibe 7 am Trägerbund 3b herumgeführt wird, sodass der Träger 3 aufgrund der Zentrifugal- kräfte an der stoffschlüssigen Verbindung 4 kontrolliert in einem definierten

Bogenmass vom untenliegenden Zahnriemen 2 entsprechend abheben kann.

Ein solcher Zahnriemen 2 weist in definierten Abständen flexible Streifen 4 auf, an denen die Träger 3 befestigt werden. Je nach Materialpaarung kann an dieser Stelle eine stoffschlüssige Verbindung 4a zwischen dem Zahnriemen 2 und dem

Träger 3 erfolgen. Da eine solche nicht lösbar ist, mit Ausnahme der Zerstörung des flexiblen Streifens 4, kann der Träger 3 auch mittels einer Verschraubung montiert werden, mit dem Vorteil, dass diese eben lösbar ist. Der flexible Streifen 4 kann deshalb auch eine mechanische Montagevorrichtung 9 aufweisen, sodass der Träger 3 mit dem flexiblen Streifen 4 verschraubt werden kann. Weil mit dieser konstruktiven Massnahme mehr Platz für eine Verbindung zum Träger 3 zu Verfügung steht, statt wie beim Stand der Technik der Verbinder nur gerade in einen Zahn eines Zahnriemen 2 einzupassen ist und nur gerade einen Nocken zu tragen vermag, ist eine solche neue Verbindung wesentlich leistungsfähiger eine Zuglast F sicher und ohne Ausreissen zu meistern.

Statt der stoffschlüssigen Verbindung 4a lasst sich am Zahnriemen 2 auch direkt ein flexibler Streifen 4 in Form eines Zungenstreifens 4b herausschneiden, idealerweise mittels Wasserstrahlschneiden. Der Zungenstreifen 4b weist im Auslenkbereich ein Scharnierloch 4c auf, wie in Fig. 2 aufgezeigt, sodass der

Schnitt im Zahnriemen 2 begrenzt bleibt. Der Träger 3 kann auch am Zungenstreifen 4b stoffschlüssig oder mittels einer Montagevorrichtung 9 festgemacht werden, mit dem Vorteil, dass diese lösbar ist und bei Bedarf ein neuer Träger 3 montiert werden kann. Ist aus Platzgründen keine umlaufende Führungsschiene vorgesehen, so kann im Umlenkbereich der Zahnscheibe 7 der Träger 3 aufgrund der Zentrifugalkräfte massiv ausgelenkt werden. Um das zu verhindern und nur eine moderate Auslenkung des Trägers zuzulassen, ist am Zungenende ein Auslenkbegrenzer 5 in Form von einer Litze oder Dyneema ® Faser angebracht, welcher mit dem

Zahnriemen 2 verbunden ist und so das Auslenken des Trägers 3 limitiert.

Der Zahnriemen 2, welcher um die beiden Zahnscheiben 7 herumgeführt wird, kann ein weiterer Zahnriemen 2 beabstandet vom ersten angebracht werden. welcher mittels der Synchronstange 8 damit z. B. die beiden oberen Zahnscheiben

7 miteinander synchronisiert werden. Zwischen den beiden Zahnriemen 2 können an den Trägern die entsprechenden Sprossen oder andere Mittel festgemacht werden, oder ein Lauf band gespannt werden, welches magnetisiert ist, z.B. mittels Beimischung von Magnetpulver zum Kunststoff. Wird das magnetisierte Stahlband 6 über die Gesamtbreite des Bandfördergerätes 1 , d.h. von Zahnriemen 2 zu

Zahnriemen 2 angebracht, ebenfalls abstossend magnetisiert, so weist ein solches Laufband wenig Reibwirkung auf, da das Laufband und der Untergrund, in diesem Fall das Stahlband 6, sich kaum berühren, mit Ausnahme der Auflage des Fusses einer Trainingsperson. Es ist somit vorteilhaft, dass zwischen dem Stahlband 6 und dem Laufband trotzdem eine Gleitschicht oder Gleitfolie dazwischen gelegt wird.

Fig. 2 zeigt eine schematische Aufsicht eines Teils eines Zahnriemens 2 mit den

eingelassenen Zugträgern 10, den flexiblen Streifen 4 mit den Zungenstreifen 4b und Scharnierlöchern 4c, ausgestattet mit Auslenkbegrenzern 5, sowie den seitlich am Zahnriemen 2 und an der Bordscheibe 11 des Zahnscheibe 7 angebrachten

Magnetstreifen 12.

Anstelle einer Aufschichtung am Zahnriemen 2 mittels eines flexiblen Streifen 4 kann mittels z.B. dem Wasserstrahlschneidverfahren an gegebener Stelle im Zahnriemen 2 direkt ein Zungenstreifen 4b ausgeschnitten werden, an dem im gleichen Arbeitsgang die Montagevorrichtung 9, in Form von Bohrlöchern und die Scharnierlöcher 4c mitgeschnitten werden. Mit dieser Methode wird der Zahnriemen 2 punktuell geschwächt, kann dafür etwas breiter ausgelegt werden, um eine mögliche Zugschwächung zu kompensieren. Vorteilhaft ist, dass keine stoffschlüssige Verbindung 4 mit einem separaten flexiblen Streifen 4 benötigt wird, die Biegekräfte aufgrund des breiteren Riemens kaum grösser sind und ein Ausreissen des Zungenstreifens 4b bei Verwendung eines Scharnierloches 4c, das einer Rissbildung im Kunststoff entgegenwirkt, gegenüber der stoffschlüssigen Auf setzung eines separaten flexiblen Streifen 4, nicht grösser ist, aber prozesssicher und damit preislich weit günstiger. Dies ermöglicht damit die Aufnahme von Trägern 3, welche auf diese Weise ordentliche Scherkräfte aufnehmen können. Der Träger 3 generiert evtl. in der Umlenkzone der Zahnscheibe 7 hohe Zentrifugalkräfte, welche mittels eines Auslenkbegrenzers 5 die Ausienkung des Trägers 3 begrenzt und wird einerseits am Zahnriemen 2 und anderseits am Zungenstreifen

24 oder direkt am Träger 3 festgemacht.

Der Zahnriemen 2 weist seitlich, an einer oder an beiden Seiten, je nach Ausführung des Bandfördergerätes 1 , einen Magnetstreifen 12 auf, welcher in Wirkung mit der hier nicht gezeigten Führungsschiene, welche ebenfalls magnetisch wirkt, sich gegenseitig abstossen und damit den Zahnriemen 2 berührungslos führen. Weist die Zahnscheibe 7 eine Bordscheibe 11 auf, so kann ein solcher Magnetstreifen 12 angebracht werden oder wirkt selbst als Bordscheibe, sodass der Zahnriemen 2 auf diese Weise genau mittig zwischen magnetisierter Bordscheibe 1 und Magnetstreifen 12, welche zueinander abstossend wirken, auf diese Weise geführt wird.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die gezeigten und beschriebenen

Ausführungsbeispiele beschränkt.

Bezugszeichenliste

I Bandfördergerät

2 Zahnriemen

3 Träger

3a Sprossenhalterung

3b Trägerbund

4 Streifen flexibel

4a stoffschlüssige Verbindung

4b Zungenstreifen

4c Scharnierloch

5 Auslenkbegrenzer

6 Stahlband

7 Zahnscheibe

8 Synchronstange

9 Montagevomchtung

10 Zugträger

I I Bordscheibe

12 Magnetstreifen

F Zuglast

x Verbindungslinie