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Title:
COOKING APPLIANCE DEVICE AND METHOD FOR OPERATING A COOKING APPLIANCE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/116061
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention proceeds from a cooking appliance device having at least one heating unit (10a-10d) having at least one heating element (12a-12d) which, in at least one heating operating state, is provided for heating a cooking chamber (14a), and having at least one cooking chamber element (16a, 16c) which at least partially bounds the cooking chamber (14a) and has at least one part region (18a) whose surface shape (20a) changes, in the heating operating state, by thermal expansion of the cooking chamber element (16a, 16c). To provide a generic cooking appliance device with improved properties with respect to a more even heat distribution in a cooking chamber (14a), it is proposed that the heating unit (10a-10d) has at least one adapting element (22a-22d) which is arranged at least in part on the cooking chamber element (16a, 16c) and is intended, in the heating operating state, to adapt at least one surface (24a), facing the part region (18a), to the surface shape (20a) of the part region (18a).

Inventors:
GALINDO PEREZ JUAN JOSE (ES)
JORQUERA COCERA JOSE MANUEL (ES)
LLORENTE GIL SERGIO (ES)
OBON ABADIA CARLOS (ES)
PALACIOS GASÓS JOSE MANUEL (ES)
PEREZ VISA ENRIQUE JAVIER (ES)
RAMIREZ LABOREO EDGAR JORGE (ES)
SANZ SERRANO FERNANDO (ES)
Application Number:
PCT/IB2017/057822
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
December 12, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/12
Foreign References:
EP0198500A21986-10-22
DE19961781A12001-07-05
US4455319A1984-06-19
EP2164298A12010-03-17
DE102012220775A12013-06-13
DE19852617A12000-01-20
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Gargerätevorrichtung mit zumindest einer Heizeinheit (10a - 10d), welche zumindest ein Heizelement (12a - 12d) aufweist, welches in zumindest einem Heizbetriebszustand zu einer Erhitzung eines Garraums (14a) vorgesehen ist, und mit zumindest einem den Garraum (14a) zumindest teilweise begrenzenden Garraumelement (16a, 16c), welches zumindest einen Teilbereich (18a) aufweist, dessen Oberflächenform (20a) sich in dem Heizbetriebszustand durch eine thermische Ausdehnung des Garraumelements (16a, 16c) ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit (10a - 10d) wenigstens ein zumindest teilweise an dem Garraumelement (16a, 16c) angeordnetes Anpassungselement (22a - 22d) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in dem Heizbetriebszustand zumindest eine dem Teilbereich (18a) zugewandte Oberfläche (24a) an die Oberflächenform (20a) des Teilbereichs (18a) anzupassen.

Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit (10a - 10d) in wenigstens einem unbeheizten Betriebszustand einen minimalen ersten Abstand (26a) zu dem Garraumelement (16a, 16c) und in dem Heizbetriebszustand einen zu dem ersten Abstand (26a) zumindest im

Wesentlichen gleichen minimalen zweiten Abstand (28a) aufweist.

Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (12a - 12d) als ein

Induktionsheizelement, ausgebildet ist.

Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (12a - 12d) zumindest teilweise zwischen dem Garraumelement (16a, 16c) und dem Anpassungselement (22a 22d) angeordnet ist.

Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Heizelement (12a - 12d) und das

Anpassungselement (22a - 22d) kontaktieren.

6. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpassungselement (22a - 22d) zumindest teilweise flexibel ausgebildet ist.

7. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpassungselement (22a - 22d) zumindest teilweise aus einem elektrisch isolierenden Material besteht.

8. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpassungselement (22a - 22d) geschlitzt ausgebildet ist.

9. Gargerät (32a) mit zumindest einer Gargerätevorrichtung nach einem der

Ansprüche 1 bis 8.

10. Verfahren zum Betrieb einer Gargerätevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Gargerätevorrichtung zumindest eine Heizeinheit (10a - 10d) und zumindest ein einen Garraum (14a) zumindest teilweise begrenzendes Garraumelement (16a, 16c) umfasst, wobei in zumindest einem Heizbetriebszustand der Garraum (14a) mittels zumindest eines Heizelements (12a - 12d) der Heizeinheit (10a - 10d) erhitzt wird und eine Oberflächenform (20a) zumindest eines Teilbereichs (18a) des Garraumelements (16a, 16c) sich in dem Heizbetriebszustand durch eine thermische Ausdehnung des

Garraumelements (16a, 16c) ändert, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Heizbetriebszustand wenigstens ein zumindest teilweise an dem

Garraumelement (16a, 16c) angeordnetes Anpassungselement (22a - 22d) der Heizeinheit (10a - 10d) an die Oberflächenform (20a) des Teilbereichs (18a) angepasst wird.

Description:
Gargerätevorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer

Gargerätevorrichtung

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und von einem Verfahren zum Betrieb einer

Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.

Aus dem Stand der Technik sind Gargeräte bekannt, mit einer Heizeinheit, welche zumindest ein Heizelement umfasst, welches in einem

Heizbetriebszustand zu einer Erhitzung eines Garraums vorgesehen ist, wobei in dem Heizbetriebszustand ein Garraumelement seine Oberflächenform aufgrund einer thermischen Ausdehnung verändert, sodass ein Abstand zwischen der Heizeinheit und dem Garraumelement variiert. Die Abstandsänderung führt dabei zu einer verminderten Heizeffizienz.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Gargerätevorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 10 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und

Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung mit zumindest einer Heizeinheit, welche zumindest ein Heizelement aufweist, welches in zumindest einem Heizbetriebszustand zu einer Erhitzung eines Garraums vorgesehen ist, und mit zumindest einem den Garraum zumindest teilweise begrenzenden Garraumelement, welches zumindest einen Teilbereich aufweist, dessen

Oberflächenform sich in dem Heizbetriebszustand durch eine thermische

Ausdehnung des Garraumelements ändert. Es wird vorgeschlagen, dass die Heizeinheit wenigstens ein zumindest teilweise an dem Garraumelement angeordnetes Anpassungselement aufweist, welches zumindest in dem Heizbetriebszustand zu einer Anpassung an die, insbesondere veränderte, Oberflächenform des Teilbereichs vorgesehen ist. Insbesondere ist das Anpassungselement dabei dazu vorgesehen, in einem unbeheizten

Betriebszustand zumindest eine dem Teilbereich zugewandte Oberfläche an eine erste Oberflächenform des Teilbereichs und in dem Heizbetriebszustand die dem Teilbereich zugewandte Oberfläche an eine zweite Oberflächenform des Teilbereichs anzupassen. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem

Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einer„Gargerätevorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Gargeräts, insbesondere eines Kochfelds, eines Grillgeräts, einer Mikrowelle und/oder vorzugsweise eines Backofens verstanden werden. Vorteilhaft ist das Gargerät dabei als Induktionsgargerät, insbesondere als Induktionskochfeld, als

Induktionsgrillgerät, als Induktionsmikrowelle und/oder besonders bevorzugt als

Induktionsbackofen ausgebildet. Zudem umfasst die Gargerätevorrichtung insbesondere zumindest ein Gerätegehäuse, welches vorteilhaft das

Garraumelement, bevorzugt eine Muffelwand, umfasst und insbesondere den Garraum begrenzt und/oder definiert, und wenigstens ein

Geräteverschlusselement, welches dazu vorgesehen ist, den Garraum abzudecken, insbesondere zu verschließen. Unter einer„Heizeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche insbesondere zumindest ein, vorteilhaft genau ein, bevorzugt als Heizspule ausgebildetes, Heizelement umfasst und insbesondere zu einer mittelbaren und/oder unmittelbaren Erhitzung wenigstens eines Objekts, insbesondere des

Garguts, eines Gargeschirrs und/oder des Garraumelements, vorgesehen ist. Vorteilhaft ist die Heizeinheit an dem Garraumelement und/oder zumindest dem Teilbereich des Garraumelements flächig und vorteilhaft im unbeheizten

Betriebszustand zumindest im Wesentlichen parallel und beabstandet zu dem Garraumelement und/oder dem Teilbereich des Garraumelements angeordnet. Vorteilhaft ist die Heizeinheit insbesondere mechanisch von dem

Garraumelement, insbesondere von dem Teilbereich des Garraumelements, separierbar und vorteilhaft austauschbar. Insbesondere kann die

Gargerätevorrichtung auch mehrere, bevorzugt zumindest im Wesentlichen baugleiche, Heizeinheiten, wie beispielsweise zumindest zwei, zumindest drei und/oder zumindest vier Heizeinheiten, umfassen, welche vorteilhaft an verschiedenen Garraumelementen, insbesondere Muffelwänden, angeordnet sind. Unter„zumindest im Wesentlichen baugleichen" Objekten sollen dabei insbesondere Objekte verstanden werden, welche zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildete Außenformen aufweisen, sich jedoch insbesondere in zumindest einem Merkmal, vorteilhaft einem inneren Aufbau und/oder einer Funktionsweise voneinander unterscheiden können. Bevorzugt sind die zumindest im Wesentlichen baugleichen Objekte jedoch abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter Toleranzen zueinander identisch. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Ferner soll unter einem„Anpassungselement" insbesondere ein, vorteilhaft mit dem Heizelement in Wirkverbindung stehendes, Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, sich selbst und/oder ein mit dem Anpassungselement wirkverbundenes Objekt, insbesondere das Heizelement, an eine, insbesondere durch eine thermische Ausdehnung bewirkte, Formveränderung und/oder Verformung, insbesondere eine Wölbung, des Garraumelements und/oder des Teilbereichs des Garraumelements anzupassen. Insbesondere kann sich das Anpassungselement an verschiedene

Wölbungen eines Garraumelements, insbesondere des Teilbereichs des Garraumelements, anpassen. Insbesondere kann eine Wölbung des Garraumelements bei einer Garraumtemperatur von 500°C in einer Richtung senkrecht zu dem Garraumelement eine Formänderung von zumindest 3 mm, vorteilhaft von zumindest 5 mm und besonders bevorzugt von zumindest 8 mm relativ zu einer Grundform des Garraumelements bei Raumtemperatur erreichen. Bevorzugt ist das Anpassungselement dabei zumindest teilweise kraft- und/oder formschlüssig mit dem Heizelement verbunden. Unter einem

„Heizbetriebszustand" soll insbesondere ein Betriebszustand verstanden werden, welcher zu einem Erhitzen, einem Garen und/oder zu einem Warmhalten von in dem Garraum befindlichen Lebensmitteln vorgesehen ist. Insbesondere fließt in dem Heizbetriebszustand dabei ein Strom durch das Heizelement. Durch diese

Ausgestaltung der Gargerätevorrichtung kann insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Heizeffizienz, eine Energieeffizienz und/oder eine

Kosteneffizienz, verbessert werden. Insbesondere kann dabei eine hohe

Heizeffizienz erreicht und Strom- und/oder Energiekosten können gesenkt werden. Zudem kann vorteilhaft eine gleichmäßigere Hitzeverteilung in dem

Garraum erreicht werden. Dabei kann insbesondere in dem Heizbetriebszustand eine verbesserte Wärmeübertragung an das Garraumelement, eine homogenere Wärmeverteilung im Garraum und/oder ein besonders geringer Wärmeverlust, insbesondere außerhalb des Garraums, erreicht werden.

Eine besonders hohe Heizeffizienz kann insbesondere erzielt werden, wenn die Heizeinheit, insbesondere zumindest das Anpassungselement, in wenigstens einem unbeheizten Betriebszustand einen minimalen ersten Abstand zu dem Garraumelement und in dem Heizbetriebszustand einen zu dem ersten Abstand zumindest im Wesentlichen gleichen minimalen zweiten Abstand aufweist.

Darunter, dass zwei Abstände„zumindest im Wesentlichen gleich" sind, soll insbesondere verstanden werden, dass ein Abstand von einem mit diesem Abstand verglichenen Abstand um höchstens 10 %, vorteilhaft um höchstens 5 % und besonders bevorzugt um höchstens 2 % abweicht. Vorteilhaft ist ein minimaler Abstand zwischen der Heizeinheit, insbesondere zumindest dem

Anpassungselement, und dem Garraumelement dabei zumindest im

Wesentlichen konstant. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt ein Abstand zwischen dem Anpassungselement und dem Garraumelement höchstens 5 mm, vorteilhaft höchstens 3 mm und besonders bevorzugt höchstens 1 mm. In diesem Zusammenhang soll unter der Wendung„zumindest im Wesentlichen konstant" insbesondere verstanden werden, dass ein Abstand von einem über das Objekt gemittelten Abstand um höchstens 5 %,

vorzugsweise um höchstens 3 % und besonders bevorzugt um höchstens 2 % abweicht. Insbesondere kann erreicht werden, dass wenigstens ein Großteil der Wärmeverluste nur innerhalb des Garraums bewirkt werden. Das Heizelement könnte dabei beispielsweise als ein Widerstandsheizelement ausgebildet sein. Vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass das Heizelement als ein Induktionsheizelement ausgebildet ist. Insbesondere ist das als

Induktionsheizelement ausgebildete Heizelement dabei dazu vorgesehen, ein elektromagnetisches Wechselfeld, insbesondere mit einer Frequenz zwischen 17 kHz und 150 kHz und vorteilhaft zwischen 20 kHz und 100 kHz, zu erzeugen und insbesondere mittels des elektromagnetischen Wechselfelds in zumindest einem, insbesondere zumindest teilweise metallischen, vorzugsweise ferromagnetischen, zu beheizenden Objekt, vorteilhaft dem Garraumelement, Wärme zu erzeugen, insbesondere durch Wrbelstrominduktion und/oder Ummagnetisierungseffekte. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders effiziente

Erhitzung des Garraumelements erreicht werden. Zudem können vorteilhaft Betriebskosten gesenkt werden.

Das Anpassungselement kann dabei insbesondere vollständig zwischen dem Heizelement und dem Garraumelement angeordnet sein, insbesondere zumindest bei einer Betrachtung parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Heizelements und/oder des Garraumelements. In einer vorteilhaften

Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass das Heizelement zumindest teilweise zwischen dem Garraumelement und dem

Anpassungselement angeordnet ist, insbesondere zumindest bei einer

Betrachtung parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Heizelements und/oder des Garraumelements. Unter einer„Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll dabei insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten, insbesondere gedachten, Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch einen Mittelpunkt, insbesondere einen geometrischen Mittelpunkt, des Quaders verläuft. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Halterung des

Heizelements, insbesondere durch das Anpassungselement, erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass sich das Heizelement und das

Anpassungselement kontaktieren. Unter„kontaktieren" soll in diesem

Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass sich eine Oberfläche des Heizelements und eine Oberfläche des Anpassungselements berühren. Insbesondere können das Heizelement und das Anpassungselement dabei durch eine Klebe- und/oder vorteilhaft eine Klemmverbindung miteinander verbunden sein. Dadurch kann insbesondere eine gleichförmige Anpassung des

Anpassungselements und des Heizelements an das Garraumelement erreicht werden.

Um eine besonders vorteilhafte Anpassung der Heizeinheit an das

Garraumelement zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass das

Anpassungselement zumindest teilweise flexibel ausgebildet ist. In diesem

Zusammenhang soll unter einem„flexiblen Objekt" insbesondere ein Objekt verstanden werden, das zumindest einen Teilbereich und/oder zumindest einen Teil aufweist, welcher in zumindest einem Betriebszustand, vorteilhaft zumindest in dem Heizbetriebszustand, zumindest in seiner Position um zumindest 0,1 mm, vorzugsweise um zumindest 0,5 mm und besonders bevorzugt um zumindest

1 mm, vorteilhaft durch eine thermische Ausdehnung des flexiblen Objekts bewirkt, veränderbar ist. Insbesondere ist das flexible Objekt wiederholt, insbesondere beschädigungsfrei, verformbar. Besonders bevorzugt strebt das flexible Objekt dabei in einem weiteren Betriebszustand, vorteilhaft dem unbeheizten Betriebszustand, und insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer Grundform zu und/oder geht in die Grundform zurück. Alternativ oder zusätzlich kann insbesondere das Heizelement und/oder das Anpassungselement und/oder vorzugsweise die Heizeinheit einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, welcher zumindest im Wesentlichen identisch zu einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des

Garraumelements ist. Unter einem„im Wesentlichen identischen" thermischen Ausdehnungskoeffizient soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein thermischer Ausdehnungskoeffizient verstanden werden, der von einem weiteren thermischen Ausdehnungskoeffizienten eines weiteren Objekts um höchstens 20 %, vorteilhaft um höchstens 10 % und besonders bevorzugt um höchstens 5 % abweicht. Insbesondere wird hierdurch eine gleichförmige thermische Ausdehnung der Heizeinheit und des Garraumelements erreicht, wodurch vorteilhaft eine Anpassung der Heizeinheit an das Garraumelement verbessert werden kann. Dadurch kann insbesondere ein Verschleiß vermindert und vorteilhaft eine Anpassung der Heizeinheit verbessert werden.

Das Anpassungselement könnte beispielsweise zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil aus einem Metall, insbesondere Aluminium und/oder Edelstahl, bestehen. Vorteilhaft wird jedoch vorgeschlagen, dass das Anpassungselement zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, insbesondere einem Kunststoff und vorteilhaft einem Schichtsilikat, insbesondere Glimmer. Unter dem Ausdruck„zu wenigstens einem Großteil" sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Isolationswirkung erreicht werden.

Insbesondere um eine vorteilhafte Anpassung des Anpassungselements zu erreichen, wird zudem vorgeschlagen, dass das Anpassungselement zumindest teilweise geschlitzt ausgebildet ist. Dabei weist das Anpassungselement insbesondere zumindest einen Schlitz auf, welcher sich insbesondere zumindest teilweise und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil über eine

Längserstreckung und/oder eine Quererstreckung des Anpassungselements erstreckt. Der Schlitz kann dabei insbesondere einen gekrümmten, einen gebogenen, einen gewellten, einen schrägen und/oder vorteilhaft einen geraden Verlauf aufweisen. Insbesondere können dabei auch zumindest zwei

Anpassungselemente mit verschiedenen, insbesondere korrespondierenden Schlitzen und/oder Schlitzmustern flächig miteinander verbunden werden.

Zudem wird ein Verfahren zum Betrieb einer Gargerätevorrichtung

vorgeschlagen, welche zumindest eine Heizeinheit und zumindest ein einen Garraum zumindest teilweise begrenzendes Garraumelement umfasst, wobei in zumindest einem Heizbetriebszustand der Garraum mittels zumindest eines

Heizelements der Heizeinheit erhitzt wird und eine Oberflächenform zumindest eines Teilbereichs des Garraumelements sich in dem Heizbetriebszustand durch eine thermische Ausdehnung des Garraumelements ändert, wobei in dem Heizbetriebszustand wenigstens ein zumindest teilweise an dem

Garraumelement angeordnetes Anpassungselement der Heizeinheit an die

Oberflächenform des Teilbereichs angepasst wird. Durch diese Ausgestaltung der Gargerätevorrichtung kann insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Heizeffizienz, eine Energieeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Insbesondere kann dabei eine hohe Heizeffizienz erreicht werden und Strom- und/oder Energiekosten können gesenkt werden. Zudem kann vorteilhaft eine gleichmäßigere Hitzeverteilung in dem Garraum erreicht werden. Dabei kann insbesondere in dem Heizbetriebszustand eine verbesserte

Wärmeübertragung an das Garraumelement und/oder eine homogenere

Wärmeverteilung im Garraum erreicht werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in

Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 ein beispielhaft als Backofen ausgebildetes Gargerät mit einer

Gargerätevorrichtung umfassend ein Garraumelement und eine

Heizeinheit in einer perspektivischen Teildarstellung,

Fig. 2 die Heizeinheit in einer Detaildarstellung,

Fig. 3a das Garraumelement und die Heizeinheit in einem unbeheizten

Betriebszustand in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3b das Garraumelement und die Heizeinheit in einem

Heizbetriebszustand in einer schematischen Darstellung, Fig. 4 das Garraumelement und die Heizeinheit in dem

Heizbetriebszustand in einer Detaildarstellung, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gargerätevorrichtung mit einer Heizeinheit in einer Detaildarstellung, Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gargerätevorrichtung mit einem Garraumelement und einer Heizeinheit in einer schematischen Darstellung

Fig. 7a-d verschiedene Ausgestaltungen von Anpassungsteilen zur

Erzeugung eines Anpassungselements der Heizeinheit aus

Figur 6,

Fig. 8a-d verschiedene Anpassungselemente aus den Anpassungsteilen aus den Figuren 7a-d und

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gargerätevorrichtung mit einer Heizeinheit in einer Detaildarstellung.

Figur 1 zeigt ein Gargerät 32a in einer perspektivischen Ansicht. Das Gargerät 32a ist im vorliegenden Fall beispielhaft als ein Backofen, im vorliegenden Fall insbesondere als Induktionsbackofen ausgebildet. Alternativ könnte ein Gargerät auch als ein Induktionsgrillgerät, als Mikrowellenbackofen oder als

Induktionskochfeld ausgebildet sein. Das Gargerät 32a umfasst eine Gargerätevorrichtung. Die Gargerätevorrichtung umfasst ein Gargerätegehäuse 33a. Das Gargerätegehäuse 33a definiert einen Garraum 14a. Dazu umfasst das Gargerätegehäuse 33a ein Außengehäuse (nicht dargestellt) sowie eine innerhalb des Außengehäuses angeordnete, den Garraum 14a begrenzende Muffel 36a mit wenigstens einer Muffelwand 37a.

Zusätzlich umfasst die Muffel 36a weitere Muffelwände, welche der

Übersichtlichkeit halber nicht mit Bezugszeichen versehen sind. Die Muffelwand 37a ist als ein Garraumelement 16a ausgebildet. Zusätzlich sind die weiteren Muffelwände als weitere Garraumelemente ausgebildet. Das Garraumelement 16a umfasst zumindest einen Teilbereich 18a. Zudem umfasst die

Gargerätevorrichtung ein Geräteverschlusselement (nicht dargestellt). Das Geräteverschlusselement ist im vorliegenden Fall als Geräteklappe ausgebildet. Das Geräteverschlusselement ist dazu vorgesehen, den Garraum 14a zu verschließen. Alternativ könnte ein Geräteverschlusselement jedoch auch als Gerätetüre ausgebildet sein.

Zudem umfasst die Gargerätevorrichtung zumindest eine Heizeinheit 10a. Die Heizeinheit 10a ist in einem Nahbereich des Garraums 14a angeordnet. Die Heizeinheit 10a ist an dem Garraumelement 16a angeordnet. Die Heizeinheit 10a ist an dem Teilbereich 18a des Garraumelements 16a angeordnet. Die

Heizeinheit 10a ist in einem Heizbetriebszustand zu einer Erhitzung des

Garraumelements 16a und insbesondere des Teilbereichs 18a vorgesehen. Hierdurch ist die Heizeinheit 10a ist in dem Heizbetriebszustand zumindest teilweise zu einer Erhitzung des Garraums 14a vorgesehen. Zudem kann die Gargerätevorrichtung weitere Heizeinheiten umfassen, welchen jedoch im vorliegenden Fall kein Bezugszeichen zugeordnet wurde.

Die Figur 2 zeigt die Heizeinheit 10a in einer Detailansicht. Die Heizeinheit 10a umfasst ein Heizelement 12a. Das Heizelement 12a ist als Induktionsheizelement ausgebildet. Das Heizelement 12a ist als eine Heizspule ausgebildet. Das

Heizelement 12a ist aus einem bandförmigen Heizleiter ausgebildet. Das

Heizelement 12a ist flach ausgebildet. Das Heizelement 12a ist aus einem einzelnen Heizleiter ausgebildet. Das Heizelement 12a ist aus Kupfer

ausgebildet. Das Heizelement 12a umfasst zumindest eine Windung 34a. Das Heizelement 12a umfasst eine Mehrzahl an Windungen 34a, im vorliegenden Fall insbesondere insgesamt acht Wndungen. Alternativ könnte ein Heizelement auch als ein Widerstandsheizelement ausgebildet sein und/oder eine von acht verschiedene Zahl von Wndungen umfassen. Ferner könnte ein Heizelement alternativ aus einer Mehrzahl von Heizleitern und/oder einem Litzenleiter ausgebildet sein. Alternativ könnte ein Heizelement auch aus einem anderen Material ausgebildet und/oder frei von Windungen sein.

Das Heizelement 12a bildet bei Betrachtung in einer Draufsicht eine rechteckige Form und/oder Kontur. Alternativ könnte ein Heizelement eine kreisförmige Kontur, eine ovale Kontur und/oder eine Kontur eines Vielecks aufweisen. Das Heizelement 12a weist einen Spulenmittelpunkt 52a auf. Zudem bildet das Heizelement 12a einen einzelnen zusammenhängenden Spulenheizbereich 44a aus.

Zudem umfasst die Heizeinheit 10a ein Anpassungselement 22a. Das

Anpassungselement 22a ist zumindest teilweise aus einem elektrisch

isolierenden Material ausgebildet. Das Anpassungselement 22a ist aus einem nicht-magnetischen Material geformt, beispielsweise aus einem unmagnetischen Metall, wie aus Aluminium, aus einem Kunststoff, aus einer Keramik und/oder aus einem Schichtsilikat, insbesondere Mica, wobei ein Anpassungselement aus Mica eine Dicke, vorzugsweise von etwa 0,3 mm, aufweisen könnte. Das

Anpassungselement 22a ist flexibel ausgebildet. Das Anpassungselement 22a ist aus einem thermisch reversibel verformbaren, flexiblen Material ausgebildet. Das Anpassungselement 22a weist einen von dem thermischen

Ausdehnungskoeffizienten des Heizelements 12a verschiedenen thermischen Ausdehnungskoeffizienten auf. Die Heizeinheit 10a weist einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten auf, welcher zumindest im Wesentlichen identisch zu einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Garraumelements 16a ausgebildet ist. Das Anpassungselement 22a ist sternförmig ausgebildet. Das Anpassungselement 22a ist einstückig ausgebildet. Das Anpassungselement 22a kontaktiert in einem montierten Zustand das Heizelement 12a. Zudem ist das Anpassungselement 22a derart angeordnet, dass das Heizelement 12a im Wesentlichen zwischen dem Teilbereich 18a des Garraumelements 16a und dem Anpassungselement 22a angeordnet ist. Das Anpassungselement 22a ist dabei strahlenförmig relativ zu dem Spulenmittelpunkt 52a angeordnet. Das

Anpassungselement 22a ist dazu vorgesehen, in dem Heizbetriebszustand zumindest eine dem Teilbereich 18a zugewandte Oberfläche 24a an die

Oberflächenform 20a des Teilbereichs 18a anzupassen. Zudem ist das

Anpassungselement 22a dazu vorgesehen, das Heizelement 12a zu halten.

Dazu weist das Anpassungselement 22a mehrere Führungsbolzen 60a, 62a auf, wobei in der Figur 2 der Übersichtlichkeit halber lediglich zwei der

Führungsbolzen 60a, 62a mit Bezugszeichen versehen sind. Die Führungsbolzen 60a, 62a sind zumindest im Wesentlichen identisch zueinander. Die

Führungsbolzen 60a, 62a sind über das Anpassungselement 22a verteilt angeordnet. Die Führungsbolzen 60a, 62a sind zu einer Führung der Wndungen 34a des Heizelements 12a vorgesehen. Die Führungsbolzen 60a, 62a sind zudem zu einer Fixierung der Windungen 34a des Heizelements 12a

vorgesehen. Dazu sind sämtliche Windungen 34a des Heizelements 12a jeweils zwischen zumindest zwei unmittelbar benachbarten Führungsbolzen 60a, 62a angeordnet. Alternativ könnte ein Anpassungselement jedoch auch mehrteilig ausgebildet sein und beispielsweise mehrere streifenförmige Anpassungsteile aufweisen, welche sich, beispielsweise ausgehend von einem Spulenmittelpunkt, radial nach außen erstrecken. Zudem ist denkbar, ein Anpassungselement als, vorteilhaft rechteckige, Anpassungsplatte auszubilden. Zudem ist denkbar, ein Anpassungselement aus einem beliebigen anderen Material auszubilden. Auch ist denkbar, auf Führungsbolzen zu verzichten und/oder von Führungsbolzen abweichende Führungselemente, wie beispielsweise Führungshaken, zu verwenden. In Figur 3a ist eine schematische Anordnung der Heizeinheit 10a an dem Teilbereich 18a des Garraumelements 16a in einem unbeheizten

Betriebszustand gezeigt. Der Teilbereich 18a bildet eine Oberfläche 38a aus. Die Oberfläche 38a des Teilbereichs 18a weist eine ebene, insbesondere eine flache Oberflächenform 20a auf. Ferner weist die Heizeinheit 10a, insbesondere das

Anpassungselement 22a, eine dem Teilbereich 18a zugewandte Oberfläche 24a auf. Im vorliegenden Fall bildet das Anpassungselement 22a zusammen mit dem Heizelement 12a die Oberfläche 24a aus. Die dem Teilbereich 18a zugewandte Oberfläche 24a der Heizeinheit 10a bildet eine weitere flache Oberflächenform 40a aus.. Die Oberfläche 38a des Teilbereichs 18a und die Oberfläche 24a der

Heizeinheit 10a sind zueinander parallel angeordnet. Die Oberfläche 24a der Heizeinheit 10a weist in dem unbeheizten Betriebszustand einen minimalen ersten Abstand 26a zu der Oberfläche 38a des Teilbereichs 18a auf. Die Heizeinheit 10a weist in dem unbeheizten Betriebszustand einen minimalen ersten Abstand 26a zu dem Garraumelement 16a auf. Der minimale erste

Abstand 26a der Heizeinheit 10a zum Garraumelement 16a ist über die gesamte Oberfläche 38a des Teilbereichs 18a im Wesentlichen konstant und beträgt vorteilhaft höchstens 1 mm. In Figur 3b ist eine schematische Anordnung und in Figur 4 eine detaillierte

Anordnung der Heizeinheit 10a an dem Teilbereich 18a des Garraumelements 16a in dem Heizbetriebszustand gezeigt. Das Heizelement 12a ist zwischen dem Garraumelement 16a und dem Anpassungselement 22a angeordnet. Die Windungen 34a des Heizelements 12a sind zwischen den Führungsbolzen 60a, 62a angeordnet. Die Heizeinheit 10a, insbesondere das Anpassungselement

22a, umfasst ferner einen Vorsprung 64a, welcher das Anpassungselement 22a zu dem Garraumelement 16a beabstandet. Der Vorsprung 64a bildet dabei eine elektrisch isolierende Verbindung zu dem Garraumelement 16a aus. Alternativ kann jedoch auch auf eine Verbindung eines Anpassungselements mit dem Garraumelement verzichtet und/oder eine einfache mechanische Separierung der Heizeinheit erzielt werden. Der Teilbereich 18a des Garraumelements 16a dehnt sich in dem

Heizbetriebszustand aufgrund einer Erhitzung des Garraums 14a aus. Dabei ändert sich die Oberflächenform 20a des Teilbereichs 18a durch eine thermische Ausdehnung des Garraumelements 16a. Die Oberfläche 38a des Teilbereichs 18a weist im Heizbetriebszustand eine gewölbte Oberflächenform 20a auf.

Oberflächen können Wölbungen von bis 18 mm in einem Heizbetriebszustand bei 500 °C ausbilden.

In diesem Fall ist das Anpassungselement 22a dazu vorgesehen, die dem Teilbereich 18a des Garraumelements 16a zugewandte Oberfläche 24a an die geänderte Oberflächenform 20a des Teilbereichs 18a anzupassen. Dabei bildet die dem Teilbereich 18a zugewandte Oberfläche 24a der Heizeinheit 10a eine zu der Oberflächenform 20a korrespondierende, gewölbte Oberflächenform 40a aus. Die Oberflächenform 40a der Heizeinheit 10a ist komplementär zu der Oberflächenform 20a des Teilbereichs 18a des Garraumelements 16a. Die Oberfläche 38a des Teilbereichs 18a und die Oberfläche 24a der Heizeinheit 10a sind im Heizbetriebszustand parallel zueinander angeordnet. Die Oberfläche 24a der Heizeinheit 10a weist in dem Heizbetriebszustand einen minimalen zweiten Abstand 28a zu der Oberfläche 38a des Teilbereichs 18a auf. Die Heizeinheit 10a weist in dem Heizbetriebszustand einen minimalen zweiten Abstand 28a zu dem Garraumelement 16a auf. Der minimale zweite Abstand 28a in einem Heizbetriebszustand und der minimale erste Abstand 26a in dem unbeheizten Betriebszustand sind im Wesentlichen gleich groß. In den Figuren 5 bis 9 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.

Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis

4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 bis 9 ist der

Buchstabe a durch die Buchstaben b bis d ersetzt.

In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Den Bezugszeichnen desAusführungsbeispiels ist der Buchstabe b nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der Figur 5 unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen durch eine Anzahl an

Spulenheizbereichen 42b, 44b eines Heizelements 12b einer Heizeinheit 10b.

Das Heizelement 12b weist im vorliegenden Fall zwei Spulenheizbereiche 42b, 44b, insbesondere einen äußeren Spulenheizbereich 42b und einen inneren

Spulenheizbereich 44b, auf. Der äußere Spulenheizbereich 42b und der innere Spulenheizbereich 44b sind durch einen weiteren Spulenbereich 46b

voneinander getrennt. Der weitere Spulenbereich 46b ist dabei frei von

Windungen, sodass in einem Heizbetriebszustand keine Erhitzung erfolgt.

Alternativ zu der Ausgestaltung sind Heizeinheiten mit unterschiedlichen

Anzahlen von Spulenheizbereichen denkbar.

In der Figur 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Den Bezugszeichnen desAusführungsbeispielsist der Buchstabe c nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der Figur 6 unterscheidet sich von dem vorherigen

Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen durch eine Ausgestaltung eines Anpassungselements 22c einer Heizeinheit 10c.

Im vorliegenden Fall ist ein Anpassungselement 22c aus einem Schichtsilikat, insbesondere Glimmer und/oder Mica, ausgebildet und umfasst beispielhaft zwei

Anpassungsteile 48c, 50c. Alternativ könnte ein Anpassungselement jedoch auch einstückig ausgebildet sein und/oder zumindest drei Anpassungsteile umfassen. Die Anpassungsteile 48c, 50c sind in einem montierten Zustand übereinander angeordnet. Die Anpassungsteile 48c, 50c sind im vorliegenden Fall kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden. Die Anpassungsteile 48c, 50c sind zwischen einem Heizelement 12c und einem Garraumelement 16c angeordnet. Die Anpassungsteile 48c, 50c kontaktieren dabei das Heizelement 12c und das Garraumelement 16c unmittelbar. Die Anpassungsteile 48c, 50c sind elektrisch isolierend ausgebildet. Die Anpassungsteile 48c, 50c sind als im Wesentlichen als flache Scheiben ausgebildet. Die Anpassungsteile 48c, 50c weisen eine im Wesentlichen rechteckige Kontur auf. Zudem sind die

Anpassungsteile 48c, 50c geschlitzt ausgebildet. Alternativ könnten

Anpassungsteile auch aus einem anderen Material ausgebildet sein. Zudem ist denkbar, Anpassungsteile durch eine Klebe- und/oder Schmelzverbindung stoffschlüssig miteinander zu verbinden.

Figur 7a zeigt eine mögliche Ausgestaltung der Anpassungsteile 48c, 50c. Die Anpassungsteile 48c, 50c weisen radiale Schnitte auf. Die Schnitte der

Anpassungsteile 48c, 50c sind als schwarze Linien gekennzeichnet. Die Anpassungsteile 48c, 50c weisen dabei ein Schlitzmuster auf, welches durch Seitenhalbierende Einschnitte, ausgehend von allen vier Seiten, ausgebildet ist.

Die Figuren 7b bis 7d zeigen drei weitere mögliche Ausgestaltungen der Anpassungsteile, welche zur Unterscheidung mit den Buchstaben c', c", c'" gekennzeichnet sind.

In Figur 7b ist ein Schlitzmuster aus diagonalen Schlitzen, ausgehend von vier Ecken, ausgebildet. In Figur 7c entspricht ein Schlitzmuster Seitenhalbierenden Schlitzen, ausgehend von zwei langen Rechteckseiten. In Figur 7d entspricht ein Schlitzmuster Seitenhalbierenden Schlitzen, ausgehend von kurzen

Rechteckseiten.

In den Figuren 8a bis 8d sind verschiedene Anpassungselemente 22c, 22c', 22c", 22c'" dargestellt, welche sich aus den in den Figuren 7a bis 7d

dargestellten Anpassungsteilen 48c, 48c', 48c", 48c'", 50c, 50c', 50c", 50c'" ergeben. In der Figur 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Den Bezugszeichnen des Ausführungsbeispiels ist der Buchstabe d nachgestellt. Das weitere Ausführungsbeispiel der Figur 9 unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen durch eine Ausgestaltung eines Anpassungselements 22d und/oder eines Heizelements 12d einer Heizeinheit

10d.

Eine Form und/oder Kontur des Heizelements 12d und des Anpassungselements 22d sind dabei zumindest im Wesentlichen identisch. Das Heizelement 12d weist eine spiralförmige Kontur auf. Das Anpassungselement 22d weist eine spiralförmige Kontur auf. Das Heizelement 12d und das Anpassungselement 22d weisen demnach die gleiche Kontur auf.

Bezugszeichen

10 Heizeinheit

12 Heizelement

14 Garraum

16 Garraumelement

18 Teilbereich

20 Oberflächenform

22 Anpassungselement

24 Oberfläche

26 Abstand

28 Abstand

32 Gargerät

33 Gargerätegehäuse

34 Windung

36 Muffel

37 Muffelwand

38 Oberfläche

40 Oberflächenform

42 Spulenheizbereich

44 Spulenheizbereich

46 Spulenbereich

48 Anpassungsteile

50 Anpassungsteile

52 Spulenmittelpunkt

60 Führungsbolzen

62 Führungsbolzen

64 Vorsprung