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Patent Searching and Data


Title:
COOKING DEVICE AND METHOD FOR PRODUCING A COOKING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/116060
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooking device having at least two insulation elements (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) and at least one heating coil (30a; 30b, 32b) which has at least two windings (34a; 34b; 36a; 36b, 38b, 40b) and is arranged at least partially between the insulation elements (26a; 26b; 28a; 28b, 29b). According to the invention, in order to improve an insulation effect, at least one of the insulation elements (26a; 26b; 28a; 28b, 29b), viewed at least in a direction parallel to a main extension plane of the heating coil (30a; 30b, 32b), is arranged at least partially between the windings (34a; 34b; 36a; 36b, 38b, 40b).

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Inventors:
DE LA CUERDA ORTIN JOSE MARIA (ES)
HERNANDEZ BLASCO PABLO JESUS (ES)
JACA EQUIZA IZASKUN (ES)
LOPE MORATILLA IGNACIO (ES)
MARTIN GOMEZ DAMASO (ES)
MOYA ALBERTIN MARIA ELENA (ES)
OBON ABADIA CARLOS (ES)
RUIZ ARNAL PABLO (ES)
Application Number:
PCT/IB2017/057821
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
December 12, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/12
Foreign References:
JPH04319288A1992-11-10
US20150245420A12015-08-27
DE102005056501A12007-05-31
EP1686836A12006-08-02
EP2312910A12011-04-20
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Gargerätevorrichtung mit zumindest zwei Isolationselementen (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) und mit zumindest einer Heizspule (30a; 30b, 32b), welche zumindest zwei Windungen (34a; 34b; 36a; 36b, 38b, 40b) aufweist und welche zumindest teilweise zwischen den Isolationselementen (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b), zumindest in einer Richtung parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Heizspule (30a; 30b, 32b) betrachtet, zumindest teilweise zwischen den Windungen (34a; 34b; 36a; 36b, 38b, 40b) angeordnet ist.

2. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) zumindest eine der Windungen (34a; 34b; 36a; 36b, 38b, 40b) in Umfangsrichtung zu zumindest 30 % umgreift.

3. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) flächig mit einer maximalen Materialstärke von höchstens 0,8 mm ausgebildet ist.

4. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) die Heizspule (30a; 30b, 32b) kontaktiert.

5. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) kontaktieren.

6. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) einstückig ausgebildet ist.

7. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) einstückig miteinander verbunden sind.

8. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) zumindest im Wesentlichen baugleich zueinander sind.

9. Gargerät (10a) mit zumindest einer Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

10. Verfahren zur Herstellung einer Gargerätevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welche zumindest zwei Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) und zumindest eine Heizspule (30a; 30b, 32b) aufweist, wobei die Heizspule (30a; 30b, 32b) zumindest teilweise zwischen den Isolationselementen (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b), zumindest in einer Richtung parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Heizspule (30a; 30b, 32b) betrachtet, zumindest teilweise zwischen den Windungen (34a; 34b; 36a; 36b, 38b, 40b) angeordnet wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) plastisch verformt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) imprägniert wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anordnung zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) zwischen den Windungen (34a; 34b; 36a; 36b, 38b, 40b) zumindest eines der Isolationselemente (26a; 26b; 28a; 28b, 29b) mit einem Druck (110a) und/oder einer Temperatur (1 12a) beaufschlagt wird.

Description:
GARGERÄTEVORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUR

HERSTELLUNG EINER GARGERÄTEVORRICHTUNG

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und von einem Verfahren zur Herstellung einer Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.

Aus dem Stand der Technik sind Gargeräte mit einem isolierenden Träger und einer Heizspule mit mehreren Windungen bekannt, wobei die Windungen von dem Träger teilweise umgriffen werden.

Ferner sind Gargeräte mit zwei Isolationsschichten und einer zwischen den Isolationsschichten angeordneten Heizspule bekannt, wobei die Isolationsschichten, beispielsweise mittels eines Klebstoffs, mit der Heizspule verbunden werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Gargerätevorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Isolationswirkung bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 10 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung, insbesondere einer Backofenvorrichtung und vorteilhaft einer Induktionsbackofenvorrichtung, mit zumindest zwei Isolationselementen, insbesondere einem ersten Isolationselement und einem zweiten Isolationselement, und mit zumindest einer Heizspule, welche zumindest zwei, vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise zumindest acht und besonders bevorzugt zumindest sechzehn, Windungen aufweist und welche zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig zwischen den Isolationselementen angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, zumindest in einer Richtung, zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Heizspule betrachtet, zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, zwischen den Wndungen angeordnet ist, insbesondere derart, dass das Isolationselement die Windungen voneinander trennt und/oder beabstandet. Vorteilhaft bildet das Isolationselement dabei einen Formschluss mit den Windungen und/oder verhindert eine Bewegung der Windungen relativ zueinander. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil" soll dabei insbesondere um zumindest 55 %, vorteilhaft um zumindest 65 %, vorzugsweise um zumindest 75 %, besonders bevorzugt um zumindest 85 % und besonders vorteilhaft um zumindest 95 % verstanden werden.

Unter einer„Gargerätevorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Gargeräts, insbesondere eines Kochfelds, eines Grillgeräts, einer Mikrowelle und/oder vorzugsweise eines Backofens, verstanden werden. Vorteilhaft ist das Gargerät dabei als Induktionsgargerät, insbesondere als Induktionskochfeld, als Induktionsgrillgerät, als Induktionsmikrowelle und/oder besonders bevorzugt als Induktionsbackofen ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Gargerätevorrichtung wenigstens eine, bevorzugt als Induktor ausgebildete Heizeinheit, welche zumindest die Heizspule und die Isolationselemente umfasst. Zudem ist die Heizeinheit besonders vorteilhaft frei von einem Material, insbesondere einem Klebstoff, welches/welcher die Isolationselemente und/oder die Heizspule mit den Isolationselementen verbindet. Unter einem „Isolationselement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, aus einem, vorteilhaft elektrisch, isolierenden Material besteht und insbesondere dazu vorgesehen ist, die Heizspule gegenüber einem weiteren Objekt zu isolieren und/oder die Windungen der Heizspule gegeneinander zu isolieren. Vorteilhaft besteht dabei zumindest ein der Heizspule zugewandter Teilbereich des Isolationselements aus einem elektrisch isolierenden Material. Unter „vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungsund/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Ferner soll unter einer „Heizspule" insbesondere ein, vorteilhaft induktives, Element, insbesondere ein induktives Heizelement, verstanden werden, welches insbesondere aus zumindest einer, vorzugsweise genau einer, Heizleitung, insbesondere einem Heizleiter, besteht und insbesondere eine Mehrzahl von Windungen, insbesondere in mehreren Ebenen oder vorteilhaft in einer Ebene, aufweist. Die Heizspule kann bei Betrachtung in einer Draufsicht insbesondere eine kreisförmige, eine ovale und/oder vorzugsweise eine rechteckige Form und/oder Kontur aufweisen. Die Heizspule könnte dabei beispielsweise als ein Widerstandsheizelement ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die Heizspule jedoch als Induktionsheizelement ausgebildet. Unter einer „Windung" einer Heizspule soll in diesem Zusammenhang insbesondere genau ein Umlauf der Heizspule, insbesondere der Heizleitung der Heizspule, um 360° verstanden werden, insbesondere relativ zu einem zentralen Bezugspunkt, insbesondere dem Mittelpunkt, der Heizspule und insbesondere bei einer Betrachtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Heizspule. Unter„zumindest im Wesentlichen parallel" soll ferner insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer„Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten, insbesondere gedachten, Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und welche insbesondere durch einen Mittelpunkt, insbesondere einen geometrischen Mittelpunkt, des Quaders verläuft. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere eine Isolationswirkung verbessert werden. Insbesondere ist dabei eine Trennung und insbesondere eine Isolation der Windungen auch bei einer hohen Temperatur gewährleistet. Zudem kann insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Materialeffizienz, eine Bauteileeffizienz, eine Bauraumeffizienz, eine Produktionseffizienz, eine Heizeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Hitzebeständigkeit, insbesondere einer Verbindung der Heizspule und der Isolationselemente, erreicht werden. Des Weiteren kann durch die offenbarte Ausgestaltung erreicht werden, dass eine Verbindung zwischen Windungen der Heizspule und den Isolationselementen materialfrei, insbesondere klebstofffrei, ist, sodass die Heizeinheit bevorzugt ausschließlich aus hitzebeständigen Materialien konstruierbar ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, zumindest eine der Windungen, vorteilhaft wenigstens einen Großteil der Windungen und besonders bevorzugt sämtliche Wndungen in Umfangsrichtung zu zumindest 30 %, insbesondere zu zumindest 40 %, vorteilhaft zu zumindest 45 %, vorzugsweise zu zumindest 48 % und besonders bevorzugt zu zumindest 50 % umgreift. Hierdurch kann insbesondere eine effektive Isolation der Wndungen voneinander und vorteilhaft eine stabile Fixierung der Windungen erreicht werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, flächig mit einer maximalen Materialstärke von höchstens 0,8 mm, insbesondere von höchstens 0,5 mm, vorzugsweise von höchstens 0,3 mm und besonders bevorzugt von höchstens 0,25 mm, ausgebildet ist. Insbesondere beträgt die Materialstärke zumindest 0,05 mm, vorzugsweise zumindest 0,1 mm und besonders bevorzugt zumindest 0, 15 mm. Unter einem „flächigen Isolationselement" soll hier insbesondere ein Isolationselement verstanden werden, bei dem eine größte Seitenfläche eines kleinsten, insbesondere gedachten, Quaders, welcher das Isolationselement gerade noch vollständig umschließt, um zumindest 50 %, vorteilhaft um zumindest 100 %, vorzugsweise um zumindest 200 % und besonders bevorzugt um zumindest 500 % größer ist als jede senkrecht zu der größten Seitenfläche angeordnete Seitenfläche des Quaders. Dadurch kann insbesondere eine einfache Bauweise, ein geringes Gewicht und/oder eine einfache Verarbeitung, insbesondere Verformung, der Isolationselemente ermöglicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, die Heizspule, insbesondere zumindest eine der Windungen, vorteilhaft wenigstens einen Großteil der Windungen und besonders bevorzugt sämtliche Windungen, kontaktiert. Hierdurch kann insbesondere eine effektive Isolierung der Windungen erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und das zweite Isolationselement, einander kontaktieren, bevorzugt zwischen zumindest zwei Wndungen, vorteilhaft zwischen wenigstens einem Großteil der Windungen und besonders bevorzugt zwischen sämtlichen Windungen. Insbesondere kann dadurch eine Zuverlässigkeit der Isolation und/oder der Fixierung der Wndungen verbessert werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, einstückig ausgebildet ist. Unter„einstückig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig aus einem Stück und/oder in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, wie beispielsweise in einem Extrusionsverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten- Extrusionsverfahren, und/oder in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Hierdurch kann insbesondere eine einfache und/oder kostengünstige Herstellung und/oder eine hohe Stabilität der Isolationselemente erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und das zweite Isolationselement, einstückig verbunden sind. Dadurch kann eine Stabilität der Isolationselemente und/oder der Heizeinheit verbessert und/oder eine vorteilhafte Fixierung der Windungen der Heizspule erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und das zweite Isolationselement, zumindest im Wesentlichen baugleich zueinander sind. Unter„zumindest im Wesentlichen baugleichen" Objekten sollen dabei insbesondere Objekte verstanden werden, welche zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildete Außenformen aufweisen, sich jedoch insbesondere in zumindest einem Merkmal, vorteilhaft einem inneren Aufbau und/oder einer Funktionsweise voneinander unterscheiden können. Bevorzugt sind die zumindest im Wesentlichen baugleichen Objekte jedoch, abgesehen von Fertigungstoleranzen und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter Toleranzen, zueinander identisch. Bevorzugt sind die Isolationselemente, zumindest in einer Richtung senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Isolationselemente betrachtet, zueinander deckungsgleich angeordnet. Hierdurch kann insbesondere eine kostengünstige Herstellung, ein kostengünstiger Transport und/oder eine kostengünstige Lagerung der Isolationselemente erreicht werden. Zudem kann eine Montage der Isolationselemente und der Heizspule vereinfacht und/oder eine kompakte Bauform realisiert werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Herstellung einer Gargerätevorrichtung, welche zumindest zwei Isolationselemente, insbesondere ein erstes Isolationselement und ein zweites Isolationselement, und zumindest eine Heizspule mit zumindest zwei, vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise zumindest acht und besonders bevorzugt zumindest sechzehn Windungen, aufweist, wobei die Heizspule zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig zwischen den Isolationselementen angeordnet wird. Es wird vorgeschlagen, dass, insbesondere in zumindest einem Verfahrensschritt, zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, zumindest in einer Richtung parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Heizspule betrachtet, zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig zwischen den Windungen angeordnet wird, insbesondere derart, dass die Windungen voneinander getrennt und/oder beabstandet werden. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere eine Isolationswirkung verbessert werden. Insbesondere ist dabei eine Trennung und insbesondere eine Isolation der Windungen auch bei einer hohen Temperatur gewährleistet. Zudem kann insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Materialeffizienz, eine Bauteileeffizienz, eine Bauraumeffizienz, eine Produktionseffizienz, eine Heizeffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte Hitzebeständigkeit, insbesondere einer Verbindung der Heizspule und der Isolationselemente, erreicht werden. Des Weiteren kann durch die offenbarte Ausgestaltung erreicht werden, dass eine Verbindung zwischen Windungen der Heizspule und den Isolationselementen materialfrei, insbesondere klebstofffrei, ist, sodass die Heizeinheit bevorzugt ausschließlich aus hitzebeständigen Materialien konstruierbar ist.

Zudem wird vorgeschlagen, dass, insbesondere in zumindest einem Verfahrensschritt, zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, plastisch verformt wird. Hierdurch kann insbesondere eine beständige Verformung der Isolationselemente erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass, insbesondere in zumindest einem Verfahrensschritt, zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, insbesondere mit zumindest einem Harz und/oder zumindest einem Kunststoff, imprägniert wird. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität, beispielsweise eine Bruchfestigkeit, und/oder eine Verformbarkeit der Isolationselemente verbessert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass zur Anordnung zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere des ersten Isolationselements und/oder des zweiten Isolationselements, zwischen den Windungen der Heizspule zumindest eines der Isolationselemente, insbesondere das erste Isolationselement und/oder das zweite Isolationselement, insbesondere in zumindest einem Verfahrensschritt, mit einem Druck und/oder einer Temperatur beaufschlagt wird, insbesondere derart, dass das Isolationselement, bevorzugt plastisch, verformt wird. Insbesondere ist der Druck größer als ein atmosphärischer Druck, beispielsweise zumindest 1 kg/cm 2 , vorteilhaft zumindest 5 kg/cm 2 , vorzugsweise zumindest 15 kg/cm 2 , besonders bevorzugt zumindest 35 kg/cm 2 und besonders vorteilhaft zumindest 80 kg/cm 2 . Ferner ist die Temperatur insbesondere höher als eine Raumtemperatur, beispielsweise zumindest 100°C, vorteilhaft zumindest 200°C, vorzugsweise zumindest 300°C, besonders bevorzugt zumindest 450°C und besonders vorteilhaft zumindest 600°C. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Verformung der Isolationselemente erreicht werden. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil eines beispielhaft als Backofen ausgebildeten Gargeräts mit einer Gargerätevorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 zwei Isolationselemente und eine Heizspule der Gargerätevorrichtung in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 3 die Isolationselemente und die Heizspule in einer Richtung senkrecht zu einer

Haupterstreckungsrichtung der Heizeinheit betrachtet,

Fig. 4 die Isolationselemente und die Heizspule in einer Schnittdarstellung,

Fig. 5 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der

Isolationselemente,

Fig. 6 das Verfahren aus Figur 5 mit den Isolationselementen und der Heizspule vor einer

Beaufschlagung der Isolationselemente mit einem Druck und einer Temperatur und Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gargerätevorrichtung mit zwei Heizspulen und drei Isolationselementen in einer Explosionsdarstellung.

Fig. 1 zeigt zumindest einen Teil eines beispielhaft als Backofen ausgebildeten Gargeräts 10a in einer schematischen Darstellung. Das Gargerät 10a ist als Induktionsgargerät, im vorliegenden Fall insbesondere als Induktionsbackofen, ausgebildet. Alternativ könnte ein Gargerät als ein Induktionskochfeld, als ein Induktionsgrillgerät und/oder als als eine Induktionsmikrowelle ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Gargerät als ein herkömmliches Gargerät, beispielsweise als eine Mikrowelle, ausgebildet ist.

Das Gargerät 10a umfasst eine Gargerätevorrichtung. Die Gargerätevorrichtung umfasst ein Gerätegehäuse 12a (nur teilweise dargestellt). Das Gerätegehäuse 12a definiert einen, insbesondere zusammenhängenden, Garraum 14a. Dazu umfasst das Gerätegehäuse 12a ein Außengehäuse (nicht dargestellt) sowie eine innerhalb des Außengehäuses angeordnete, den Garraum 14a begrenzende Muffel 16a. Zudem umfasst die Gargerätevorrichtung ein Geräteverschlusselement (nicht dargestellt). Das Geräteverschlusselement ist im vorliegenden Fall als Geräteklappe ausgebildet. Das Geräteverschlusselement ist dazu vorgesehen, den Garraum 14a zu verschließen. Alternativ könnte ein Geräteverschlusselement jedoch auch als Gerätetüre ausgebildet sein.

Die Gargerätevorrichtung umfasst ferner zumindest eine Heizeinheit 24a. Die Heizeinheit 24a ist in das Gerätegehäuse 12a integriert. Die Heizeinheit 24a ist zwischen einer Muffelwand der Muffel 16a und dem Außengehäuse angeordnet. Die Heizeinheit 24a ist dabei an der Muffelwand angeordnet, insbesondere befestigt. Die Heizeinheit 24a ist ferner flächig ausgebildet. Zudem kann die Gargerätevorrichtung, vorteilhaft zu der Heizeinheit 24a zumindest im Wesentlichen baugleiche, weitere Heizeinheiten aufweisen, welche jedoch in Figur 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Insbesondere könnte eine Gargerätevorrichtung dabei zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier Heizeinheiten umfassen.

In Figur 2 ist die Heizeinheit 24a in einer Explosionsdarstellung dargestellt. Die Heizeinheit 24a ist dazu vorgesehen, ein in dem Garraum 14a befindliches Gargut zu erhitzen. Dazu umfasst die Heizeinheit 24a eine Heizspule 30a. Die Heizspule 30a ist als Induktionsheizelement ausgebildet. Die Heizspule 30a ist aus einem bandförmigen Heizleiter ausgebildet, welcher im vorliegenden Fall insbesondere einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Die Heizspule 30a ist aus einem einzelnen Heizleiter ausgebildet. Die Heizspule 30a ist aus Kupfer ausgebildet. Die Heizspule 30a umfasst eine Mehrzahl an Windungen 34a, 36a. Im vorliegenden Fall umfasst die Heizspule 30a insgesamt siebzehn Windungen 34a, 36a, wobei in den Figuren der Übersichtlichkeit halber lediglich zwei der Windungen 34a, 36a mit Bezugszeichen versehen sind. Die Windungen 34a, 36a der Heizspule 30a bilden eine flache Spulenebene aus. Alle Windungen 34a, 36a der Heizspule 30a sind dabei in der Spulenebene angeordnet. Zudem weist die Heizspule 30a bei Betrachtung in einer Draufsicht eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Alternativ könnte eine Heizeinheit mehrere Heizspulen aufweisen. Zudem könnte eine Heizspule eine von siebzehn verschiedene Anzahl an Windungen aufweisen. Ferner könnte eine Heizspule bei Betrachtung in einer Draufsicht eine im Wesentlichen runde, ovale und/oder dreieckige Form aufweisen.

Insbesondere um eine Isolation der Heizspule 30a gegenüber der Muffel 16a und/oder gegenüber dem Außengehäuse zu ermöglichen, weist die Heizeinheit 24a ferner zwei Isolationselemente 26a, 28a, insbesondere ein erstes Isolationselement 26a und ein zweites Isolationselement 28a, auf (vgl. insbesondere Figuren 2 und 3). Die Isolationselemente 26a, 28a sind zumindest im Wesentlichen baugleich ausgebildet. Die Isolationselemente 26a, 28a bestehen aus einem elektrisch isolierenden Material, im vorliegenden Fall insbesondere Glimmer. Die Isolationselemente 26a, 28a sind jeweils einstückig ausgebildet. Die Isolationselemente 26a, 28a sind flächig ausgebildet. Eine maximale Materialstärke der Isolationselemente 26a, 28a beträgt dabei höchstens 0,3 mm. In einem montierten Zustand sind die Isolationselemente 26a, 28a, insbesondere bezüglich der Spulenebene, auf unterschiedlichen Seiten der Heizspule 30a angeordnet. Eine jeweilige Haupterstreckungsebene der Isolationselemente 26a, 28a ist dabei parallel zu der Spulenebene angeordnet. Die Heizspule 30a ist zwischen den Isolationselementen 26a, 28a angeordnet. Ferner kontaktieren die Isolationselemente 26a, 28a die Heizspule 30a beidseitig. Alternativ könnte eine Gargerätevorrichtung mehr als zwei Isolationselemente aufweisen. Auch könnten Isolationselemente grundsätzlich verschieden voneinander ausgebildet sein.

Ferner weist wenigstens eines der Isolationselemente 26a, 28a, im vorliegenden Fall insbesondere das erste Isolationselement 26a, eine Isolationsausnehmung 42a auf. Die Isolationsausnehmung 42a ist dabei in einem zentralen Bereich des ersten Isolationselements 26a angeordnet und dient insbesondere zu einer elektrischen Kontaktierung der Heizspule 30a. Alternativ könnte eine Isolationsausnehmung in einem beliebigen anderen Bereich eines Isolationselements, beispielsweise in einem Randbereich und/oder im Bereich einer Kante, angeordnet sein. Des Weiteren könnten auch beide Isolationselemente eine Isolationsausnehmung aufweisen.

Figur 4 zeigt die Heizeinheit 24a in einer Schnittdarstellung in einem vollständig montierten Zustand. Dabei sind die Isolationselemente 26a, 28a, zumindest in einer Richtung parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Heizspule 30a betrachtet, zwischen den Wndungen 34a, 36a angeordnet. Alternativ könnte jedoch auch lediglich ein Isolationselement zwischen Windungen einer Heizspule angeordnet sein. Im vorliegenden Fall umgreifen die Isolationselemente 26a, 28a die Windungen 34a, 36a in Umfangsrichtung jeweils zu zumindest 30 %, wodurch insbesondere eine vorteilhafte Isolation zwischen den Windungen 34a, 36a der Heizspule 30a erreicht werden kann. Im vorliegenden Fall umgreift das erste Isolationselement 26a die Windungen 34a, 36a zu 50 % von einer ersten Seite der Heizspule 30a. Ferner umgreift das zweite Isolationselement 28a die Wndungen 34a, 36a zu 50 % von einer zweiten Seite der Heizspule 30a. Die Isolationselemente 26a, 28a sind dabei derart angeordnet, dass die Isolationselemente 26a, 28a einander kontaktieren. Im vorliegenden Fall sind die Isolationselemente 26a, 28a dabei einstückig verbunden. Alternativ könnte auf eine einstückige Verbindung von Isolationselementen jedoch auch verzichtet werden.

Figur 5 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Gargerätevorrichtung. In einem ersten Verfahrensschritt 100a wird zumindest eines der Isolationselemente 26a, 28a mit einem Kunstharz imprägniert. Alternativ könnte auf eine derartige Imprägnierung jedoch auch verzichtet werden.

In einem zweiten Verfahrensschritt 102a wird die Heizspule 30a zwischen den Isolationselementen 26a, 28a platziert. Anschließend werden die Isolationselemente 26a, 28a plastisch verformt. Dazu wird zumindest eines der Isolationselemente 26a, 28a zumindest in einer Richtung parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Heizspule 30a mit einem erhöhten Druck 110a, im vorliegenden Fall einem Druck von zumindest 15 kg/cm 2 , und einer erhöhten Temperatur 112a, im vorliegenden Fall einer Temperatur von zumindest 300°C, beaufschlagt, sodass sich die Isolationselemente 26a, 28a insbesondere formschlüssig um die Windungen 34a, 36a legen (vgl. insbesondere auch Figur 6).

Ferner werden in einem dritten Verfahrensschritt 104a die Isolationselemente 26a, 28a ausgehärtet.

In der Figur 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der Figuren 1 bis 6, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 6 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 7 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt. Das weitere Ausführungsbeispiel der Figur 7 unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen durch eine Ausgestaltung einer Heizeinheit 24b.

Im vorliegenden Fall umfasst die Heizeinheit 24b zwei Heizspulen 30b, 32b und drei Isolationselemente 26b, 28b, 29b, wobei jede der Heizspulen 30b, 32b zwischen zwei der Isolationselemente 26b, 28b, 29b angeordnet ist. Ein erstes Isolationselement 26b und ein drittes Isolationselement 29b begrenzen die Heizeinheit 24b dabei nach außen.

Zudem sind zumindest das erste Isolationselement 26b und das dritte Isolationselement 29b zumindest in einer Richtung parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Heizspulen 30b, 32b betrachtet, zwischen Windungen 34b, 36b, 38b, 40b der Heizspulen 30b, 32b angeordnet. Alternativ oder zusätzlich könnte ein, insbesondere mittig angeordnetes, zweites Isolationselement 28b ebenfalls zumindest teilweise zwischen den Windungen 34b, 36b, 38b, 40b der Heizspulen 30b, 32b angeordnet sein.

Bezugszeichen Gargerät

Gerätegehäuse

Garraum

Muffel

Heizeinheit

Isolationselement

Isolationselement

Isolationselement

Heizspule

Heizspule

Windung

Windung

Windung

Windung

Isolationsausnehmung

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Verfahrensschritt

Druck

Temperatur