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Title:
COOKING APPLIANCE AND METHOD FOR OPERATING A COOKING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/117255
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooking appliance comprising a cooking chamber (2) which is delimited by walls (4 to 8) of a muffle (3) and which has a loading opening (9) on the front face, said loading opening being delimited peripherally by a front edge (13) of the muffle (3). The cooking appliance also comprises a lighting device (12) with at least one light source (18a to 18d). The lighting device (12) has at least one first light source (18a to 18d) for lighting the cooking chamber (2) and/or for displaying information, said light source being activated in at least one first operating mode of the cooking appliance (1), and at least one second light source which is activated in a second operating mode that is different from the first operating mode. The invention also relates to a method for operating a cooking appliance (1).

Inventors:
WIEDENMANN REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/054375
Publication Date:
September 29, 2011
Filing Date:
March 22, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
WIEDENMANN REINHARD (DE)
International Classes:
F24C15/00
Domestic Patent References:
WO2003036176A12003-05-01
Foreign References:
EP2119967A12009-11-18
DE202005012027U12006-11-23
DE102005044347A12007-03-22
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Claims:
Patentansprüche

Gargerät mit einem Garraum (2), der durch Wände (4 bis 8) einer Muffel (3) begrenzt ist und welche frontseitig eine Beschickungsöffnung (9) aufweist, die umfangseitig durch einen vorderen Rand (13) der Muffel (3) begrenzt ist, und mit einer Beleuchtungsvorrichtung (12) mit zumindest einer Lichtquelle (18a bis 18d), dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (12) zumindest eine erste Lichtquelle (18a bis 18d) zum Beleuchten des Garraums (2) und/oder zur Anzeige von Informationen aufweist, welche in zumindest einer ersten Betriebsart des Gargeräts (1 ) aktiviert ist, und zumindest eine zweite Lichtquelle (29a bis 29d) aufweist, welche in einer zur ersten unterschiedlichen zweiten Betriebsart aktiviert ist.

Gargerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Lichtquelle (29a bis 29d) nur in der zweiten Betriebsart aktiviert ist.

Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Lichtquelle (29a bis 29d) unmittelbar benachbart zu einer ersten Lichtquelle (18a bis 18d) angeordnet ist.

Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtkegel, insbesondere mit seiner optischen Hauptachse, einer aktivierten zweiten Lichtquelle (29a bis 29d) im Garraum (2) zumindest

bereichsweise nach vorne aus dem Garraum (2) heraus und schräg nach unten orientiert ist.

Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Betriebsart das Öffnen einer den Garraum (2) verschließenden Tür (10) und/oder ein zumindest bereichsweises Herausziehen des Gargutträgers (19 bis 21 ) aus dem Garraum (2) oder eine Pyrolyse umfasst, insbesondere ist, und die zweite Lichtquelle (29a bis 29d) mit dem Tür öffnen und/oder dem

Herausziehen automatisch aktivierbar ist. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Aktivieren der zweiten Lichtquelle (29a bis 29d) das automatische Deaktivieren der zumindest einen erste Lichtquelle (18a bis 18d) gekoppelt ist.

Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Lichtquelle (18a bis 18d) außerhalb des Garraums (2) und bei frontseitiger Betrachtung des Gargeräts (1 ) vor dem vorderen Rand (13) der Muffel (3) angeordnet ist.

Gargerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (18a bis 18d) zwischen dem vorderen Rand (13) der Muffel (3) und einer bei frontseitiger Betrachtung vor dem vorderen Rand (13) angeordneten Zierleiste (16, 17) des Gargeräts (1 ) angeordnet ist, insbesondere die erste Lichtquelle (18a bis 18d) bei frontseitiger Betrachtung des Gargeräts (1 ) von der Zierleiste (16, 17) verdeckt ist.

Gargerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (18a bis 18d) auf einem mit dem vorderen Rand (13) der Muffel (3) und der Zierleiste (16, 17) verbundenen Träger (14, 15) angeordnet ist, der insbesondere auch einen Reflektor (22) zur Reflexion des Lichts der ersten Lichtquelle (18a bis 18d) in den Garraum (2) und/oder in eine den Garraum (2) verschließende Tür (10) aufweist.

Gargerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (18a bis 18d) so angeordnet ist, dass sie bei einem geschlossenen Zustand einer den Garraum (2) verschließenden Tür (10) seitlich der Tür (10) angeordnet ist, insbesondere bei frontseitiger Betrachtung des Gargeräts (1 ) in Tiefenrichtung innerhalb der Tiefenausmaße (d) der Tür (10) angeordnet ist. 1 1. Gargerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (18a bis 18d) im geschlossenen Zustand der Tür (10) durch die Türtiefe (d) abgedeckt ist und eine Ausleuchtung des Garraums (2) unterbunden ist.

12. Gargerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (10) eine Licht reflektierende Oberfläche (23, 24) aufweist und im geschlossenen Zustand der Tür (10) das Licht der Lichtquelle (18a bis 18d) über die reflektierende Oberfläche (23, 24) in den Garraum (2) zu dessen Ausleuchtung leitbar ist.

13. Gargerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Fläche ein zwischen einer Türinnenscheibe und einer Türaußenscheibe angeordneter Spiegel (23, 24) ist.

14. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei erste Lichtquellen (18a bis 18d) ausgebildet sind, die so unter einander angeordnet sind, dass sie zumindest bei geöffneter Tür (10) des Gargeräts (1 ) jeweils zur Ausleuchtung und/oder zur Anzeige einer zugeordneten Garraumebene dienen.

15. Gargerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (18a bis 18d) zur Erzeugung von Licht in einem ersten für den Menschen sichtbaren Spektralbereich und die zumindest zweite Lichtquelle (18a bis 18d) zur Erzeugung von Licht in einem zum ersten unterschiedlichen zweiten für den Menschen sichtbaren Spektralbereich ausgebildet ist.

16. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle (18a bis 18d) so angeordnet ist, dass bei geöffneter Tür (10) ihr Lichtkegel zumindest bereichsweise nach vorne und nach unten gerichtet ist.

1 . Gargerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkegel so orientiert ist, dass er bei teilweise aus dem Garraum (2) nach vorne

überstehendem Gargutträger (19 bis 21 ) zur Beleuchtung der Oberseite des überstehenden Teils des Gargutträgers (19 bis 21 ) orientiert ist.

18. Gargerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (18a bis 18d) bewegbar angeordnet ist und abhängig von einem Öffnen der Tür (10) und/oder einem zumindest teilweisen Herausziehen des Gargutträgers (19 bis 21 ) aus dem Garraum (2) der Lichtkegel verschwenkbar ist. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Lichtquelle eine Leuchtdiode (18a bis 18d) ist.

Verfahren zum Betreiben eines Gargerät mit einem Garraum (2), der durch Wände (4 bis 8) einer Muffel (3) begrenzt ist und welche frontseitig eine

Beschickungsöffnung (9) aufweist, die umfangseitig durch einen vorderen Rand (13) der Muffel (3) begrenzt wird, und mit einer Beleuchtungsvorrichtung (12) mit zumindest einer Lichtquelle (18a bis 18d), dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (12) mit zumindest einer ersten Lichtquelle (18a bis 18d) zum Beleuchten des Garraums (2) und/oder zur Anzeige von Informationen ausgebildet wird, welche in zumindest einer ersten Betriebsart des Gargeräts (1 ) aktiviert wird, und mit zumindest einer zweiten Lichtquelle (29a bis 29d) ausgebildet wird, welche in einer zur ersten unterschiedlichen zweiten Betriebsart aktiviert wird.

Description:
Gargerät und Verfahren zum betreiben eines Gargeräts

Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum, der durch Wände einer Muffel begrenzt ist und welche frontseitig eine Beschickungsöffnung aufweist, die umfangsseitig durch einen vorderen Rand der Muffel begrenzt ist. Das Gargerät umfasst darüber hinaus eine Beleuchtungsvorrichtung mit zumindest einer Lichtquelle. Die Erfindung sbtrifft auch ein verfahren zum Betreiben eines Gargeräts.

Es sind Gargeräte, wie Backöfen bekannt, die im Garraum unterschiedliche Einschubebenen für Backbleche, Gitter und dergleichen aufweisen. Auf den unterschiedlichen Einschubebenen können dann diese Gargutträger eingebracht werden und das darin aufgebrachte Gargut zubereitet werden. Es sind in diesem Zusammenhang auch Gargeräte bekannt, bei denen diese Einschubebenen wie auch der gesamte Garraum durch eine Beleuchtungsvorrichtung ausgeleuchtet werden kann.

Aus der DE 10 2005 044 347 A1 ist ein Backofen mit einer entsprechenden Beleuchtungsvorrichtung zum Ausleuchten eines Garraums bekannt. In diesem sind die Lichtquellen, welche als Leuchtdioden ausgebildet sind, außerhalb des Garraums angeordnet. Dazu sind sie in eine Seitenwand der Muffel integriert, wobei dazu zwischen der Lichtquelle und dem Muffelraum eine Trennwand angeordnet ist. Zwischen der Trennwand und der Lichtquelle ist darüber hinaus auch Isoliermaterial angebracht.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät und ein Verfahren zu schaffen, bei dem bzw. mit dem das Anzeigen und Beleuchten von Komponenten nutzerfreundlicher und umfänglicher für einen Nutzer erfolgt, um situationsspezifisch eine bessere Wahrnehmbarkeit zu erreichen.

Diese Aufgabe wird durch ein Gargerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, und ein Verfahren, welches die Merkmale nach Anspruch 20 aufweist, gelöst.

Ein erfindungsgemäßes Gargerät umfasst einen Garraum, in dem Lebensmittel zubereitet werden können. Der Garraum ist durch Wände einer Muffel begrenzt. Die Muffel weist frontseitig eine Beschickungsöffnung auf. Die Beschickungsöffnung ist umfangsseitig durch einen vorderen Rand der Muffel begrenzt. Das Gargerät umfasst darüber hinaus eine Beleuchtungsvorrichtung mit zumindest einer ersten Lichtquelle. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst zumindest eine erste Lichtquelle zum Beleuchten des Garraums und/oder zur Anzeige von Informationen aufweist, welche in zumindest einer ersten Betriebsart des Gargeräts aktiviert ist, und zumindest eine zweite Lichtquelle aufweist, welche in einer zur ersten unterschiedlichen zweiten Betriebsart aktiviert ist.

Vorzugsweise ist die zumindest eine zweite Lichtquelle nur in der zweiten Betriebsart aktiviert. Dadurch kann der signalisierende Effekt besonders leicht wahrgenommen und das damit erfolgende Beleuchten einer Komponente für einen Nutzer besonders leicht erkannt werden.

Vorzugsweise ist die zumindest eine zweite Lichtquelle unmittelbar benachbart zu einer ersten Lichtquelle angeordnet ist. Eine platzsparende Ausgestaltung ist dadurch erreicht. Des Weiteren können dann quasi von einer Stelle aus unterschiedliche

Beleuchtungsszenarien durchgeführt werden, die der Nutzer intuitiv wahrnimmt und bei den unterschiedlichen Betriebsarten leicht erkennt.

Vorzugsweise ist ein Lichtkegel, insbesondere mit seiner optischen Hauptachse, einer aktivierten zweiten Lichtquelle im Garraum zumindest bereichsweise nach vorne aus dem Garraum heraus und schräg nach unten orientiert. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn eine Komponente des Gargeräts beleuchtet werden soll, die bereichsweise aus dem Garraum heraussteht und somit nach vorne überstehend positioniert wird. Da

herkömmliche Leuchten in einem Gargerät nur den Garraum ausleuchten, kann somit gerade bei bereichsweise ausgezogenem Backblech oder dergleichen auch eine

Beleuchtung des Bereichs erfolgen, der aus dem Garraum heraussteht.

Vorzugsweise umfasst die zweite Betriebsart das Öffnen einer den Garraum

verschließenden Tür und/oder ein zumindest bereichsweises Herausziehen des

Gargutträgers aus dem Garraum oder einen Pyrolysebetrieb. Insbesondere ist die zweiten Betriebsart das Offen der Tür und/oder das herausziehen eines Gargutträgers aus dem Garraum. Insbesondere ist die zweite Lichtquelle mit dem Tür öffnen und/oder dem Herausziehen automatisch aktivierbar. Die oben genannten Vorteile werden dadurch verstärkt.

Vorzugsweise ist mit dem Aktivieren der zweiten Lichtquelle das automatische

Deaktivieren der zumindest einen erste Lichtquelle gekoppelt. Dies kann unmittelbar mit dem Aktivieren einer zweiten Lichtquelle erfolgen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Deaktivieren einer ersten Lichtquelle erst nach Ablauf einer bestimmten

Zeitdauer, beispielsweise von einigen Sekunden, nach dem Aktivieren einer zweiten Lichtquelle erfolgt. Die erste Betriebsart kann beispielsweise das Ablaufen eines Zubereitungsprogramms, wie ein Backen oder Garen sein.

Sind mehrer erste und mehrer zweiten Lichtquellen vorhanden, so kann das Deaktivieren einer spezifischen ersten Lichtquelle von der Aktivierung einer spezifischen zweiten Lichtquelle abhängig sein. Dies bedeutet, dass dann auch eine erste Lichtquelle aktiviert bleiben kann und eine andere erste Lichtquelle deaktiviert wird. Insbesondere kann dies von der Einschubebene abhängen, in welcher eine erste Lichtquelle deaktiviert und eine zweite Lichtquelle aktiviert werden soll, so dass beispielsweise andere Einschubebenen weiter durch zugeordnete erste Lichtquelle beleuchtet werden.

Insbesondere umfasst das Gargerät eine Steuereinheit, die dazu ausgebildet ist, das Aktivieren und Deaktivieren der Lichtquellen zu steuern.

Die zumindest eine zweite Lichtquelle kann in der Muffel oder auch außerhalb der Muffel angeordnet sein.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei frontseitiger Betrachtung des Gargeräts diese erste Lichtquelle außerhalb des Garraums positioniert ist und vor dem vorderen Rand der Muffel angeordnet ist. Diese Position der Lichtquelle ist eine besonders exponierte im Hinblick auf bauraumminimierte Ausgestaltung. Insbesondere ist diese Position auch im Hinblick auf thermische Belastung der Lichtquelle eine im Vergleich zu anderen Positionen besonders unkritische. Zusätzliche Maßnahmen, wie Isoliermaterialien oder dergleichen sind hier nicht erforderlich. Darüber hinaus ist sie hier auch besonders geschützt vor mechanischen Einflüssen positionierbar. Insbesondere ist dadurch auch neben der Ausleuchtung des Garraums eine besonders geeignete und für den Nutzer einfach und schnell einzusehende Informationspräsentation möglich.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die zumindest eine Lichtquelle zwischen dem vorderen Rand der Muffel und bei einer frontseitigen Betrachtung des Geräts vor dem vorderen Rand angeordnete Zierleiste des Gargeräts angeordnet ist. Dies ist dahingehend besonders vorteilhaft, da dadurch der ohnehin vorhandene Bauraum zwischen dem vorderen Rand bzw. dem vorderen Flansch der Muffel und der Zierleiste entsprechend ausgenutzt ist. Insbesondere ist ein darin angeordneter Träger zur Aufnahme der Lichtquelle vorgesehen. Dadurch ist eine besonders mechanisch stabile Positionierung ermöglicht.

Es kann vorgesehen sein, dass die Lichtquelle bei frontseitiger Betrachtung des Geräts von der Zierleiste verdeckt angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dahin, dass, beim Einbringen eines Gargutträgers quasi auch ein Stoßschutz für die Lichtquelle gewährleistet ist. Beschädigungen können dadurch vermieden werden.

Vorzugsweise ist der Träger ein Metallteil, welches streifenartig oder als Hohlprofil ausgebildet ist. Die zumindest eine Lichtquelle kann dadurch auch versenkt in dem Träger angeordnet sein, wodurch sie noch geschützter und im Hinblick auf Bauraumminimierung verbesserter angeordnet ist. Die thermische Beeinflussung auf die Lichtquelle kann dadurch nochmals reduziert werden. Insbesondere ist die Lichtquelle auf einem den vorderen Rand der Muffel und die Zierleiste verbindenden Träger angeordnet. Der Träger fungiert bei einer derartigen Ausgestaltung quasi als mechanisches Verbindungselement zwischen den genannten Komponenten und ist somit multifunktionell ausgebildet. Neben der Aufnahme der Lichtquelle ist er somit auch als mechanisches Stabilisierungs- und Verbindungsteil vorgesehen.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Träger auch zumindest einen Reflektor zur Reflexion des Lichts der Lichtquelle in den Garraum und/oder in eine den Garraum verschließende Tür ausgebildet ist. Die Lichtverteilung und die optische Informationspräsentation kann dadurch nochmals verbessert werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lichtquelle so angeordnet ist, dass sie bei einem geschlossenen Zustand einer den Garraum verschließenden Tür seitlich der Tür angeordnet ist. Dadurch wird im Hinblick auf die Tiefe des Gargeräts zusätzlicher Bauraum erforderlich. Insbesondere ist damit auch das Öffnen und Schließen der Tür ohne Einschränkung gewährleistet und die unmittelbar benachbarte Lichtquelle wird dadurch im Hinblick auf mechanische Beanspruchung oder Verschleiß nicht beeinträchtigt.

Vorzugsweise ist insbesondere bei frontseitiger Betrachtung des Gargeräts die Lichtquelle so relativ zur geschlossenen Tür angeordnet, dass in der Tiefenrichtung der Tür und somit im Hinblick auf ihre Dicke die Lichtquelle innerhalb der Tiefenausmaße der Tür benachbart zu dieser Tür seitlich angeordnet ist. Da in diesem Zusammenhang üblicherweise an dem frontseitigen Muffelflansch bzw. dem vorderen Rand auch Dichtungen ausgebildet sind, die bei geschlossener Tür den Garraum abdichten, ist somit die Lichtquelle auch praktisch vor dieser Dichtung ausgebildet. Gerade dadurch, dass eine Tür eines Garraums üblicherweise aus mehreren hinter einander angeordneten Platten aus, insbesondere einem Glasmaterial, ausgebildet ist, wird auch dadurch eine thermische Isolierung nach außen erreicht. Durch diese spezifische Positionierung der Lichtquelle wird auch aufgrund der Bauart der Tür, die gemäß einer vorteilhaften Ausführung ebenfalls aus zumindest zwei Türglasplatten in Form einer Türinnenscheibe und einer Türaußenscheibe ausgebildet ist, eine entsprechende thermische Isolierung erreicht.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Lichtquelle im geschlossenen Zustand der Tür durch die Türtiefe abgedeckt ist und die Ausleuchtung des Garraums unterbunden ist. Vorzugsweise ist bei einer derartigen Ausgestaltung vorgesehen, dass das Gargerät eine weitere Beleuchtungsvorrichtung aufweist, die im geschlossenen Zustand der Tür dann zur Ausleuchtung des Garraums und insbesondere einzelner Einschubebenen vorgesehen ist. Vorteilhaft kann jedoch vorgesehen sein, dass die Tür eine lichtreflektierende Fläche aufweist und im geschlossenen Zustand der Tür das Licht der Lichtquelle über die reflektierende Oberfläche in den Garraum zu dessen Ausleuchtung einleitbar ist. Es wird hier also eine besonders spezifizierte vorteilhafte Ausgestaltung erreicht, bei der auch diese spezifisch angeordnete Lichtquelle auch bei geschlossener Tür zur Ausleuchtung des Garraums herangezogen werden kann.

Vorzugsweise ist die reflektierende Oberfläche ein zwischen einer Türinnenscheibe und einer Türaußenscheibe angeordneter Schlegel. Vorzugsweise umfasst die Beleuchtungsvorrichtung zumindest zwei Lichtquellen, die so untereinander angeordnet sind, dass sie zumindest bei geöffneter Tür des Gargeräts jeweils zur Ausleuchtung und/oder zur Anzeige einer zugeordneten Garraumebene und somit einer Einschubebene ausgebildet sind. Insbesondere ist jeweils eine Lichtquelle quasi in vertikaler Richtung betrachtet auf der Höhe angeordnet, auf der auch die Einschubebene auf ihrem Höhenniveau positioniert ist.

In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass die erste Lichtquelle zur Erzeugung von Licht in einem ersten für den Menschen sichtbaren Spektralbereich und die zumindest zweite Lichtquelle zur Erzeugung von Licht in einem vom ersten unterschiedlichen zweiten für den Menschen sichtbaren Spektralbereich ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann auch eine einfache und von einem Nutzer jederzeit erkennbare farblich unterschiedliche Ausleuchtung einzelner Einschubebenen ermöglicht werden. Ein Nutzer kann auch dann, wenn er weiter weg von dem Gargerät steht, jederzeit einfach und schnell erkennen, welche Einschubebene ausgeleuchtet ist und gegebenenfalls entsprechend belegt ist.

Vorzugsweise ist eine Lichtquelle so angeordnet, dass bei geöffneter Tür ihr Lichtkegel zumindest bereichsweise nach vorne und nach unten gerichtet ist. Der Lichtkegel ist daher auch definiert und gezielt nach vorne aus dem Gargerät heraus gerichtet. Teilweise herausgezogene oder teilweise hineingeschobene Gargutträger können daher auch vollständig beleuchtet werden. Vorzugsweise ist der Lichtkegel bei teilweise aus dem Garraum nach vorne überstehendem Gargutträger zur Beleuchtung der Oberseite des überstehenden Teils des Gargutträgers orientiert.

Vorzugsweise ist die zumindest eine Lichtquelle bewegbar angeordnet und abhängig von einem Öffnen der Tür und/oder einem zumindest teilweisen Herausziehen des

Gargutträgers aus dem Garraum ist der Lichtkegel verschwenkbar. Dies kann durch Sensoren erfasst und durch eine Steuereinheit gesteuert werden. Dadurch kann eine sehr präzise und bedarfsgerechte Beleuchtung erfolgen. Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, dass neben einer Lichtquelle zum Beleuchten des Garraums und/oder zur Anzeige von Informationen zumindest eine weitere

Lichtquelle benachbart zu der ersten Lichtquelle angeordnet ist, wobei der Lichtkegel der weiteren Lichtquelle bei geöffneter Tür zumindest bereichsweise nach vorne und nach unten gerichtet ist und die weitere Lichtquelle mit dem Öffnen der Tür und/oder einem Herausziehen des Gargutträgers aus dem Garraum aktivierbar ist. Es werden also zumindest zwei Lichtquellen nebeneinander ausgebildet, so dass sie praktisch auf einer Eben angeordnet sind. Beispielsweise kann dies durch ein Array von Leuchtdioden ausgebildet sein. Beim Ausziehen des Backblechs beispielsweise kann dann die weitere Lichtquelle eingeschaltet werden und das teilweise herausgezogene Backblech auch außen beleuchten.

I nsbesondere ist die Lichtquelle eine Leuchtdiode. Diese ist besonders lichtstark und energieeffizient betreibbar und darüber hinaus sehr kompakt und klein ausgebildet. Da derartige Leuchtdioden jedoch relativ temperaturempfindlich sind, ist gerade für diese Art von Lichtquellen eine erfindungsgemäße Anordnung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung besonders geeignet.

Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Gargerät mit einem Garraum, der durch Wände einer Muffel begrenzt ist und welche frontseitig eine Beschickungsöffnung aufweist, die umfangseitig durch einen vorderen Rand der Muffel begrenzt wird, und mit einer Beleuchtungsvorrichtung mit zumindest einer Lichtquelle, wird die Beleuchtungsvorrichtung mit zumindest einer ersten Lichtquelle zum Beleuchten des Garraums (2) und/oder zur Anzeige von Informationen ausgebildet, welche in zumindest einer ersten Betriebsart des Gargeräts aktiviert wird, und mit zumindest einer zweiten Lichtquelle ausgebildet, welche in einer zur ersten unterschiedlichen zweiten Betriebsart aktiviert wird.

Vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Gargeräts sind als vorteilhafte Ausführungen des Verfahrens anzusehen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von Teilkomponenten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;

Fig. 3 einen Teilausschnitt eines Gargeräts bei frontseitiger Betrachtung gemäß einer ersten spezifischen Betriebsweise; und

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 1 mit zusätzlich geschlossener Tür des Gargeräts. In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. I n Fig. 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Backofen 1 als Gargerät gezeigt. Der Backofen 1 umfasst einen Garraum 2, in dem Lebensmittel zum Zubereiten eingebracht werden können. Der Garraum 2 ist durch eine Muffel 3 begrenzt, welche entsprechende Seitenwände 4 und 5, eine Decke 6, einen Boden 7 und eine Rückwand 8 umfasst. Frontseitig ist eine Beschickungsöffnung 9 ausgebildet, die durch eine Tür 10 verschließbar ist. In der gezeigten Ausführung ist die Tür 10 unten angeschlagen und um eine horizontale Achse verschwenkbar. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Tür 10 seitlich angeschlagen ist und um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Darüber hinaus umfasst der Backofen 1 eine Bedieneinrichtung 1 1 , welche lediglich beispielhaft frontseitig angeordnet ist. Die Bedieneinrichtung 1 1 kann ein oder mehrere Bedienelemente und eine Anzeigeeinheit aufweisen. Zusätzlich kann der Backofen auch nicht gezeigte Kochzonen aufweisen, auf denen Zubereitungsbehälter wie Töpfe und Pfannen und dergleichen aufgestellt werden können.

Der Backofen 1 umfasst darüber hinaus eine Beleuchtungseinrichtung 12, welche zum Ausleuchten des Garraums 2 und/oder zur Anzeige von Informationen für einen Nutzer ausgebildet ist. In Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung von einigen Komponenten des Backofens 1 gezeigt, wobei darüber hinaus ein horizontaler Schnitt in der x-z-Ebene ausgebildet ist.

I n der Darstellung gemäß Fig. 2 ist die Tür 10 nicht gezeigt. Die Muffel 3 weist frontseitig und zur Begrenzung der Beschickungsöffnung 9 umfangsseitig einen vorderen Rand 13 bzw. einen Muffelflansch auf. An diesem vorderen Rand 13 ist eine umlaufende Dichtung

14 ausgebildet. Nach vorne hin und somit in x-Richtung vor dem vorderen Rand 13 ist in einem ersten vertikalen Bereich 13a des vorderen Rands 13 und vorne anschließend an einen zweiten vertikalen Abschnitt 13b des vorderen Rands 13 jeweils ein Träger 14 und

15 angeordnet.

Wiederum in der Verlängerung in x-Richtung ist vor den Trägern 14 und 15 eine Zierleiste

16 und 17 angeordnet. Bei frontseitiger Betrachtung des Backofens 1 ist somit die Zierleiste 16 unmittelbar vor dem Träger 14 und dieser vor dem vertikalen Abschnitt 13a des vorderen Rands 14 angeordnet. Analoges gilt für die Anordnung des Trägers 15 im Hinblick auf die Zierleiste 17 und den vertikalen Abschnitt 13b. Insbesondere ist der Träger 14 mit dem Abschnitt 13a einerseits und der Zierleiste 16 andererseits verbunden. Entsprechendes gilt für den Träger 15 bezüglich der Verbindung mit der Zierleiste 17 und dem Abschnitt 13b.

I n dem Träger 14 sind mehrere erste Lichtquellen 18a, 18b und 18c angeordnet. Diese sind als Leuchtdioden ausgebildet. Die Lichtquellen 18a bis 18c sind somit außerhalb des Garraums 2 angeordnet und somit zwischen der Zierleiste 16 und dem Abschnitt 13a in frontseitiger Verlängerung vor dem Abschnitt 13a positioniert. In entsprechender Weise sind auch in dem Träger 15 entsprechende Lichtquellen angeordnet. Die Lichtquellen 18a bis 18c sind zur Ausleuchtung des Garraums 2 und insbesondere zur Ausleuchtung jeweils einer zugeordneten Einschubebene und zur Anzeige von Informationen ausgebildet. Insbesondere sind sie so positioniert, dass sie bei frontseitiger Betrachtung des Backofens 1 durch die Zierleisten 16 und 17 verdeckt angeordnet sind.

Des Weiteren weist jede Lichtquelle 18a bis 18d unmittelbar benachbart dazu zumindest eine zweite Lichtquelle 29a bis 29d auf. Die Lichtquellen 29a bis 29d können jedoch auch innerhalb der Muffel 3 angeordnet sein. Insbesondere sind die ersten Lichtquellen 18a bis 18d in einer ersten Betriebsart aktiviert und die zweiten Lichtquellen 29a bis 29d in einer unterschiedlichen zweiten Betriebsart aktiviert. Sind die Betriebsarten zumindest zeitweise gleichzeitig ablaufend können auch zumindest eine erste und zumindest eine zweite Lichtquelle 18a bis 18d bzw. 29a bis 29d zeitweise gleichzeitig aktiviert sein. Läuft beispielsweise ein Garprogramm ab ist insbesondere zumindest eine der ersten Lichtquellen 18a bis 18d aktiviert sein. Wird dann bei ablaufendem Garprogramm die Tür 10 geöffnet und ein Gargutträger bereichsweise aus dem garraum 2 herausgezogen so wird automatisch die zur Beleuchtung des Gargutträgers von oben in dieser Einschubebene zugeordnete zweite Lichtquelle 29a bis 29d aktiviert. Es kann auch vorgesehen sein, dass mit dem Öffnen der Tür dann die zumindest eine erste Lichtquelle 18a bis 18d deaktiviert wird. Die Träger 14 und 15 sind im Ausführungsbeispiel als längliche zumindest bereichsweise hohl ausgebildete Profile gestaltet. Sie sind neben der Aufnahme der Lichtquellen 18a bis 18c auch als Aufnahmeteile für Reflektoren ausgebildet. So wird beispielsweise das Licht der Lichtquelle 18a über einen in dem Träger 14 angeordneten Reflektor in Richtung des Garraums 2 und insbesondere der dieser Lichtquelle 18a zugeordneten und für die spezifische Ausleuchtung vorgesehenen Einschubebene ausgebildet.

Beispielhaft ist für die Lichtquelle 18c schematisch der Lichtkegel zur Ausleuchtung einer spezifischen Einschubebene im Garraum 2 angedeutet. Ebenso ist ein weiterer Lichtkegel einer gegenüber liegenden Lichtquelle an dem Träger 15 skizziert.

In Fig. 3 ist eine frontseitige Betrachtung eines Teilausschnitts des Backofens 1 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Gargutträger 19, 20 und 21 in unterschiedlichen Einschubebenen in den Garraum 2 eingebracht. In Fig. 3 ist noch die an dieser Seite weitere vierte Lichtquelle 18d dargestellt, die zur Ausleuchtung der obersten Einschubebene ausgebildet ist. Auf dieser obersten Einschubebene ist der Gargutträger 19 angeordnet.

Es ist vorgesehen, dass die Lichtquellen 18a bis 18d zur Erzeugung spezifischer Lichtfarben ausgebildet sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass beispielsweise zumindest eine der Lichtquellen 18a bis 18d zur Erzeugung von Licht in einem für den Menschen sichtbaren Spektralbereich ausgebildet ist, welches unterschiedlich zu einem Spektralbereich einer oder mehrerer der anderen Lichtquellen 18a bis 18d ist. Dadurch können auch für den Menschen sichtbare unterschiedliche Beleuchtungen der einzelnen Einschubebenen generiert werden.

Darüber hinaus kann gemäß der Darstellung in Fig. 3 auch vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsvorrichtung 12 dahingehend konzipiert ist, dass in den Trägern 14 und 15 auch optische Anzeigen als Information für den Nutzer erfolgen können. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 kann beispielsweise eine Nummer optisch angezeigt werden, welche die Nummer der zugehörigen Einschubebene angibt. Die Lichtquellen 18a bis 18d sind also so am Backofen 1 angeordnet, dass sie im Bereich vor dem Backrohr zwischen dem Backrohrflansch und der Frontfläche einer Zierleiste positioniert sind.

Gemäß einer ersten Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Ausleuchtung des Garraums 2 und der individuellen Einschubebenen nur bei geöffneter Tür 10 des Backofens 1 erfolgen kann.

I nsbesondere ist jedoch auch vorgesehen, dass auch bei geschlossener Tür 10 eine entsprechende Ausleuchtung des Garraums bzw. der spezifischen Einschubebenen mit diesen Lichtquellen 18a bis 18d erfolgen kann.

Für die diesbezügliche weitere Erläuterung wird auf Fig. 4 verwiesen. Diese zeigt eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 2 und somit eine Betrachtung in der x-z-Ebene. Darüber hinaus ist die Tür 10 im geschlossenen Zustand gezeigt. Es ist bei dieser Darstellung nochmals die Hintereinanderanordnung in x-Richtung der Zierleiste 16 bzw. 17, der Träger 14 bzw. 15 und der vertikalen Abschnitte 13a bzw. 13b des vorderen Rands 13 zu erkennen.

Des Weiteren ist beispielhaft ein Reflektor 22 in dem Träger 14 gezeigt. Mittels diesem wird das Licht der Lichtquelle 18a aus dem Träger 14 reflektiert.

Bei geschlossener Tür 10, welche eine Dicke d aufweist ist die Lichtquelle 18a und die Tür 10 relativ so zueinander positioniert, dass die Lichtquelle 18a seitlich der Tür 10 und in Tiefenrichtung und somit in x-Richtung betrachtet zwischen den Tiefenausmaßen der Tür 10 angeordnet ist. Dies bedeutet, dass im geschlossenen Zustand der Tür 10 sich diese mit ihrer Dicke d sowohl nach vorne als auch nach hinten über die Ausmaße der Lichtquelle 18a erstreckt. Entsprechendes gilt für die Anordnung der anderen Lichtquellen 18b bis 18d sowie die Lichtquellen im Träger 15. Die Tür 10 umfasst zumindest eine nicht näher gekennzeichnete Türinnenscheibe und eine dazu beabstandet angeordnete Türaußenscheibe. Es können darüber hinaus auch weitere Türzwischenscheiben vorhanden sein. In der Tür 10 ist benachbart zu den Lichtquellen 18a bis 18d ein erster Spiegel 23 angeordnet. Mit diesem wird das von der Lichtquelle 18a emittierte Licht in Richtung des Garraums 2 und insbesondere zur Ausleuchtung der dritten Einschubebene reflektiert. Entsprechendes wird mit einem auf der gegenüber liegenden Seite angeordneten Spiegel 24 bezüglich eines in dem Träger 15 angeordneten Leuchtmittels erreicht.

Vorzugsweise sind die Lichtquellen 18a bis 18d durch Licht durchlässige Elemente, die in Aussparungen in dem Träger 14 und dem Träger 15 angeordnet sind, abgedeckt. Diese transparenten Abdeckungen sind in Fig. 2 und Fig. 3 erkennbar mit Bezugszeichen 25, 26, 27 und 28 gekennzeichnet.

In den Fig. 2 bis 4 sind Ausführungen gezeigt, bei denen die Lichtquellen 18a bis 18d in den Garraum 2 hineinleuchten. Es kann auch vorgesehen sein, dass beispielsweise die Lichtquelle 18a schwenkbar angeordnet ist und/oder der Reflektor 22 schwenkbar angeordnet ist. Dadurch kann der Lichtkegel der Lichtquelle 18a in seiner Orientierung verändert werden. Ausgehend von der Darstellung in Fig. 4kann dann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass bei geöffneter Tür 10 und teilweise aus dem Garraum 2 herausgezogenem Gargutträger 20 der nach vorne aus dem Garraum 2 überstehende Bereich des Gargutträgers 20 an seiner Oberseite beleuchtet werden kann. Das Herausziehen kann durch eine entsprechende Sensorik erfasst werden und die Positionsänderung des Lichtkegels durch eine Ansteuerung durch eine Steuereinheit erfolgen.

In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass benachbart zu der ersten Lichtquelle 18a eine weitere nicht gezeigte zumindest eine zweite Lichtquelle 29a praktisch auf gleicher Höhe angeordnet ist. Erst wenn die Tür 10 geöffnet und der Gargutträger 20 aus dem Garraum herausgezogen wird, wird diese weitere Lichtquelle aktiviert. Sie ist dann vorzugsweise ortsfest angeordnet und ihr Lichtkegel mit der optischen Hauptachse fest eingestellt, wobei der Lichtkegel dann den nach vorne über den Garraum 2 überstehenden Bereich des teilweise herausgezogenen Gargutträgers 20 beleuchtet.

Entsprechende Ausgestaltungen sind dann auch für die Lichtquellen 18b bis 18d vorgesehen. Bezugszeichenliste

1 Backofen

2 Garraum

3 Muffel

4, 5 Seitenwände

6 Decke

7 Boden

8 Rückwand

9 Beschickungsöffnung

10 Tür

1 1 Bedieneinrichtung

12 Beleuchtungseinrichtung 13 vorderer Rand

13a erster vertikaler Abschnitt 13b zweiter vertikaler Abschnitt 14, 15 Träger

16, 17 Zierleisten

18a, 18b, 18c, 18d Lichtquellen

19, 20, 21 Gargutträger

2 Reflektor

3, 24 Spiegel

5, 26, 27, 28 transparente Abdeckungen 9a bis 29d Lichtquellen