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Title:
COOLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/029613
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooling unit having, on two sides, supporting C-shaped lateral frames (10), said lateral frames being formed from frame profiles having a rear-sided vertical profile (10.1) and a lower and an upper forward-projecting horizontal profile (10.2, 10.3). A rear wall group (12) having a heat-insulating outer covering (12.3) is mounted on the vertical profiles (10.1), a base group (11) is mounted on the lower horizontal profile (10.2) and an upper group (13) is mounted on the upper horizontal profile (10.3), said groups surrounding a cooling chamber (4) from behind, below and above. The construction is characterized in that at least the outer covering (12.3) of the rear wall group is arranged on the inner side, facing the cooling chamber (4), of the vertical profile.

Inventors:
RESCH REINHOLD (AT)
Application Number:
PCT/EP2013/066456
Publication Date:
February 27, 2014
Filing Date:
August 06, 2013
Export Citation:
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Assignee:
AHT COOLING SYSTEMS GMBH (AT)
International Classes:
A47F3/04
Domestic Patent References:
WO2011074994A12011-06-23
WO2011074993A12011-06-23
WO2012025240A22012-03-01
Foreign References:
DE202006007152U12006-08-17
DE29717444U11998-01-08
US20110302945A12011-12-15
DE102006020717B32007-07-05
EP2190321B12012-07-11
Attorney, Agent or Firm:
FLECK, Hermann-Josef (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Kühlregal mit auf beiden Seiten angeordneten tragenden C-förmigen Seitenrahmen (10) aus Rahmenprofilen mit einem rückseitigen Vertikalprofil (10.1 ) und einem unteren und oberen nach vorne vorkragenden Horizontalprofil (10.2, 10.3), wobei an den Vertikalprofilen (10.1 ) eine Rückwandgruppe (12) mit wärmeisolierender Außenverkleidung (12.3) an den unteren Horizontalprofilen (10.2) eine Bodengruppe (11) und an den oberen Horizontalprofilen (10.3) eine Dachgruppe (13) angebracht sind, die einen Kühlraum (4) hinten, unten und oben umgeben,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest die wärmeisolierende Außenverkleidung (12.3) der Rückwandgruppe (12) auf der dem Kühltraum (4) zugekehrten Innenseite der Vertikalprofile angebracht ist.

2. Kühlregal nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die unteren Horizontalprofile (10.2) bodenseitig mit Füßen (60, 61 ) zum Abstützen auf dem Boden und Ausgleichen von Höhenunterschieden versehen ist.

3. Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem unteren und dem oberen Horizontalprofil (10.2, 10.3) im hinteren Bereich nach vorne von dem Vertikalprofil (10.1) beabstandet bei beiden Seitenrahmen (10) ein jeweiliges Stützprofil (10.4) eingebaut ist. Kühlregal nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das jeweilige aus Metall bestehende Stützprofil (10.4) gegenüber dem unteren und oberen Horizontalprofil (10.2, 10.3) ohne metallische Verbindung über wärmeisolierende Zwischenstücke (10.41 , 10.51) abstützend eingebaut ist.

Kühlregal nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stützprofile (10.4) mit Lochreihen in vorgegebenem Rasterabstand versehen sind, an denen nach vorne in den Kühlraum (4) vorkragende Tragarme für Regalböden einhängbar sind.

Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer in seitlicher Ansicht C-förmig aufgebauten Einheit mit der Bodengruppe ( 1 ), der Rückwandgruppe (12) und der Dachgruppe (13), die den Kühlraum (4) unten, hinten und oben begrenzen und zumindest zum Teil mit Komponenten einer Küh- leinrichtung (5) versehen sind, wobei die Einheit auf beiden Seiten einen C- förmigen Seitenrahmen (10) aus Rahmenprofilen aufweist, wobei die Rückwandgruppe (12) auf ihrer Rückseite mit der wärmeisolierenden plattenförmi- gen Außenverkleidung (12.3) versehen ist, die entlang ihrer beiden vertikalen Längsrandbereiche mit den beiden Vertikalprofilen (10.1) verbunden ist, die Bodengruppe (11 ) eine mit den beiden unteren Horizontalprofilen (10.2) verbundene wärmeisolierende Leitplatte (11.2) aufweist und die Dachgruppe (13) eine mit beiden oberen Horizontalprofiien (10.3) verbundene wärmeisolierende plattenförmige obere Abdeckung (13.3) aufweist und wobei die Außenverklei- dung (12.3), die Leitpiatte (11.2) und die obere Abdeckung (13.3) jeweils auf der dem Kühlraum (4) zugewandten Innenseite der Rahmenprofiie angeordnet sind.

7. Kühlregal nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Leitplatte (11.2) mit ihrem rückseitigen Rand an den unteren Rand der Außenverkleidung (12.3) unmittelbar oder mittelbar über Übergangsmittel angrenzt und die obere Abdeckung (13.3) mit ihrem rückseitigen Rand an den oberen Rand der Außenverkleidung (12.3) unmittelbar oder mittelbar über weitere Übergangsmittel angrenzt.

8. Kühlregal nach einem der Ansprüche 3 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass in einen Raum der Rückwandgruppe (12), der zwischen der Vorderseite der Außenverkleidung (12.3) und einer von der Vorderseite der Stützprofile

(10.4) gebildeten Ebene liegt, ein Verdampfer (50, 50', 50") oder ein anderer

Wärmetauscher zur Kühlung des Kühiraums (4) angeordnet ist und

dass der Verdampfer (50, 50', 50") oder andere Wärmetauscher mittels einer

Tragvorrichtung auf der Vorderseite der Außenverkleidung (12.3) angebracht ist.

9. Kühlregal nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Raum der Rückwandgruppe (12) auch mindestens ein Lüfter (56) zum Erzeugen eines durch den Verdampfer (50, 50', 50") oder durch den an- deren Wärmetauscher mit Kühlleistung beaufschlagten Kaltluftstroms angeordnet ist, der zumindest teilweise in den Kühiraum (4) geleitet ist.

0. Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rückwandgruppe (12), die Bodengruppe (11 ) und/oder die Dachgruppe (13) eine geschichtete Struktur mit mehreren voneinander beabstande- ten plattenförmigen Wandeiementen aufweist, wodurch mindestens ein Zwischenraum für eine Luftführung gebildet ist.

1. Kühlregai nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die jeweiligen plattenförmigen Wandeiemente zum Kühlraum hin auf der Außenverkleidung (12.3), auf der Oberseite der Leitplatte (1 .2) und/oder auf der Unterseite der oberen Abdeckung (13.3) aufgebaut sind.

2. Kühlregal nach Anspruch 10 oder 11 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die plattenförmigen Wandelemente der Dachgruppe (13) mittels an der Unterseite der beiderseitigen oberen Horizontalprofile (10.3) befestigter wärmeisolierender Tragzapfen (13.6) angebracht sind.

3. Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass in der Rückwandgruppe (12), der Dachgruppe (13) und der Bodengruppe (11 ) miteinander in Verbindung gebrachte kühiraumseitige innere Zwischen- räume für eine Kaltluftströmung und miteinander in Verbindung gebrachte, vom Kühlraum (4) abliegende äußere Strömungskanäle für eine Warmluftströmung ausgebildet sind und

dass auf der Vorderseite des Kühlregais mittels der Kaltluftströmung ein Kaltluftschleier (70) und mitteis der Warmluftströmung ein Warmluftschleier (71 ) gebildet sind, durch die umlaufende Luftströmungen erzeugt sind und eine Isolierung des Kühlraums (4) gegenüber der Umgebung bewirkt ist.

Verfahren zum Aufbau eines Kühlregais nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwei C-förmige Seitenrahmen (10) mit jeweils einem Vertikalprofil (10) und einem davon nach vorne vorkragenden unteren und oberen Horizontalprofil (10.2, 10.3) bereitgestellt werden,

dass auf den unteren Horizontalprofiien (10.2) eine aus wärmeisolierendem Material hergestellte Leitplatte (11.2) einer Bodengruppe (11 ), auf der Vorderseite der Vertikalprofile (10.1) eine wärmeisolierende Außenverkleidung (12.3) einer Rückwandgruppe (12) und auf der Unterseite der oberen Horizontalprofile (10.3) eine wärmeisolierende obere Abdeckung (13.3) einer Dachgruppe (13) montiert werden,

dass auf der Oberseite der Leitplatte (11.2), der Vorderseite der Außenverkleidung (12.3) und der Unterseite der oberen Abdeckung (13.3) mit Abstand plat- tenförmige Wandelemente für eine Luftführung aufgebaut werden, wobei zumindest in die Rückwandgruppe (12) Komponenten einer Kühieinrichtung (5) eingebaut werden, und

dass parallel beabstandet von der Vorderseite der Vertikalprofile (10.1 ) zwischen den hinteren Bereichen der unteren und der oberen Horizontalprofile (10.2, 10.3) Stützprofiie (10.4) eingebaut werden.

5. Anordnung aus mehreren Kühlregalen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,

dass mehrere nebeneinander gereihte Kühlregale (1 , 2, 3) an ihren benachbarten Seitenrahmen (10) miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Bodengruppen (11 ), den Rückwandgruppen (12) und den Dachgruppen (13) benachbarter Kühiregale (1 , 2, 3) Dichtmittel eingebracht sind.

6. Anordnung nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen den miteinander verspannten benachbarten Seitenrahmen (10) Distanzeiemente eingebracht sind und

dass die Dichteiemente zwischen einander zugekehrten schmalen Rändern der wärmeisolierenden Außenverkleidung (12.3), der wärmeisolierenden Leitplatten (11.2) und der wärmeisolierenden oberen Abdeckung (13.3) eingebracht sind.

Description:
Kühlgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlregal mit auf beiden Seiten angeordneten tragenden C-förmigen Seitenrahmen aus Rahmenprofilen mit einem rückseitigen Vertikalprofil und einem unteren und oberen nach vorne vorkragenden Horizontalprofil, wobei an den Vertikalprofilen eine Rückwandgruppe mit wärmeisolierender Außenverkleidung an den unteren Horizontalprofiien eine Bodengruppe und an den oberen Horizontalprofilen eine Dachgruppe angebracht sind, die einen Kühlraum hinten, unten und oben umgeben Ein Kühlregai dieser Art ist in der DE 10 2006 020 717 B3 angegeben. Bei diesem bekannten Kühigerät sind eine Bodeneinheit, Rückwandeinheit und Deckeneinheit an einem Ständermodul angebracht, das zwei vertikale Ständerprofiie sowie daran angeschweißte obere und untere Traversen aufweist. Die untere Traverse wird in die Bodeneinheit geschoben und kann dort bei der Montage angeschraubt werden. Un- ter einer Bodenwanne der Bodeneinheit ist ein Fußgestell befestigt. Wie in dieser Druckschrift gezeigt, sind die isolierte Bodenwanne, ein isoliertes Rückwandteil so- wie eine isolierte Formdecke, die Luftführungsteile aufweisen, auf der jeweiligen Außenseite der Ständereinheit angebracht und auf der Regaünnenseite sind in Öffnungen der Ständerprofile Auflagenteile für Regalböden eingehängt. Bei Kühlregalen dieser Art besteht ein Problem darin, eine gute Wärmeisolierung bei einfachem, stabilem Aufbau zu erreichen.

Ein weiteres Kühiregal ist in der WO 2012/025240 A2 gezeigt. Dieses bekannte Kühlregal besitzt einen in seitlicher Ansicht C-förmigen Aufbau aus einer Bodengruppe, Rückwandgruppe und Dachgruppe, in die Komponenten einer Kühleinrichtung inte- griert sind. Die Bodengruppe, Rückwandgruppe und Dachgruppe sind aus mehreren Schichten aufgebaut, die Zwischenräume für eine Luftführung begrenzen. Die Ausgestaltung eines solchen Kühlregals ist relativ komplex, so dass der Aufbau relativ aufwändig ist. Ein Kühlgerät mit einem in seitlicher Ansicht C-förmigen Aufbau und eine Anordnung aus solchen Kühlregalen zeigt auch die EP 2 190 321 B1.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühlregal der eingangs genannten Art bereit zu stellen, das eine stabile Montage mit einfachen Instaliati- onsmaßnahmen und effizienter Kühlung ergibt. Auch ein Verfahren zu einer einfachen Montage soll angegeben werden.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. der Ansprüche 14 und 15 gelöst.

Bei dem Kühlgerät ist vorgesehen, dass zumindest die wärmeisolierende Außenverkleidung auf der dem Kühlraum zugewandten Innenseite der Vertikalprofile (mittelbar über ein Zwischeneiement oder unmittelbar) angeordnet ist. Diese Maßnahmen ergeben eine vorteilhafte Montage mit stabilem Aufbau bei guter Funktion und Isoüereigenschaft.

Zur seitlichen Begrenzung können einfach Seitenteile angebracht oder weitere Kühi- regale angereiht werden, wobei lediglich die Endseiten mit Seitenteilen versehen sind. Über die Vorderseite ist der gegebenenfalls durch Aneinanderreihung mehrerer Kühlregale erweiterte Kühlraum zugänglich, wobei die Vorderseite, je nach Einsatzfall, offen gelassen werden kann oder mittels Türelementen abgeschlossen sein kann.

Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass zwei C-förmige Seitenrahmen mit jeweils einem Vertikalprofil und einem davon nach vorne vorkragenden unteren und oberen Horizontalprofil bereitgestellt werden, dass auf den unteren Horizontalprofilen eine aus wärmeisolierendem Material hergestellte Leitplatte einer Bodengruppe, auf der Vorderseite der Vertikalprofile eine wärmeisolierende Außenverkleidung einer Rückwandgruppe und auf der Unterseite der oberen Horizontalprofile eine wärmeisolierende obere Abdeckung einer Dachgruppe unmittelbar oder über ein Zwischenelement mittelbar montiert werden, dass auf der Oberseite der Leitplatte, der Vorderseite der Außenverkleidung und der Unterseite der oberen Abdeckung mit Abstand plat- tenformige Wandelemente für eine Luftführung aufgebaut werden, wobei zumindest in die Rückwandgruppe Komponenten einer Kühleinrichtung eingebaut werden, und dass parallel beabstandet von der Vorderseite der Vertikalprofile zwischen den hinteren Bereichen der unteren und der oberen Horizontalprofile Stützprofile eingebaut werden. Mit diesen Maßnahmen kann das Kühlregal in einfachen Montageschritten stabil aufgebaut werden. Eine robuste Anordnung aus mehreren Kühlregaien wird dadurch erhalten, dass mehrere nebeneinander gereihte Kühlregale des vorstehend genannten Aufbaus an ihren benachbarten Seitenrahmen miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Bodengruppen, den Rückwandgruppen und den Dachgruppen benachbarter Kühlre- gale Dichtmittel eingebracht sind.

Für den Aufbau und die Kühlfunktion sind des Weiteren die Maßnahmen von Vorteil, dass die unteren Horizontalprofile bodenseitig mit Füßen zum Abstützen auf dem Boden und Ausgleichen von Höhenunterschieden versehen ist.

Vorteilhaft für die Montage und einen stabilen Aufbau sind des Weiteren die Maßnahmen, dass zwischen dem unteren und dem oberen Horizontalprofil im hinteren Bereich nach vorne von dem Vertikalprofil beabstandet bei beiden Seitenrahmen ein jeweiliges Stützprofil eingebaut ist.

Zu einer energiesparenden Kühlfunktion tragen die Maßnahmen bei, dass das jeweilige aus Metall bestehende Stützprofil gegenüber dem unteren und oberen Horizon- taiprofil ohne metallische Verbindung über wärmeisolierende Zwischenstücke abstützend eingebaut ist.

Für den Aufbau und die Nutzung sind die Maßnahmen von Vorteil, dass die Stützprofile mit Lochreihen in vorgegebenem Rasterabstand versehen sind, an denen nach vorne in den Kühlraum vorkragende Tragarme für Regalböden einhängbar sind. Für die Funktion und den Aufbau weitere vorteilhafte Maßnahmen bestehen bestehen in der Ausgestaltung mit einer in seitlicher Ansicht C-förmig aufgebauten Einheit mit der Bodengruppe, der Rückwandgruppe und der Dachgruppe, die den Kühlraum unten, hinten und oben begrenzen und zumindest zum Teil mit Komponenten einer Kühleinrichtung versehen sind, wobei die Einheit auf beiden Seiten einen C-förmigen Seitenrahmen aus Rahmenprofilen aufweist, wobei die Rückwandgruppe auf ihrer Rückseite mit der wärmeisolierenden plattenförmigen Außenverkleidung versehen ist, die entlang ihrer beiden vertikalen Längsrandbereiche mit den beiden Vertikalprofilen verbunden ist, die Bodengruppe eine mit den beiden unteren Horizontalprofilen verbundene wärmeisolierende Leitplatte aufweist und die Dachgruppe eine mit beiden oberen Horizontalprofilen verbundene wärmeisolierende plattenförmige obere Abdeckung aufweist und wobei die Außenverkleidung, die Leitplatte und die obere Abdeckung jeweils auf der dem Kühlraum zugewandten Innenseite der Rahmenprofile angeordnet sind.

Zu einer vorteilhaften Funktion bei einfacher Montage des Kühlregals tragen die Maßnahmen bei, dass die mit den beiden unteren Horizontaiprofilen verbundene wärmeisolierende Leitplatte mit ihrem rückseitigen Rand an den unteren Rand der Außenverkleidung unmittelbar oder mittelbar über Übergangsmittel angrenzt und dass die wärmeisolierende plattenförmige obere Abdeckung mit ihrem rückseitigen Rand an den oberen Rand der Außenverkleidung unmittelbar oder mittelbar über weitere Übergangsmittel angrenzt. Mit diesen Maßnahmen ergibt sich eine vorteilhafte Wärmeisolierung des Kühlraums auf dessen Rückseite sowie im Dach- und Bodenbereich.

Zu der Kühlfunktion und dem Aufbau tragen ferner die Maßnahmen vorteilhaft bei, dass in einen Raum der Rückwandgruppe, der zwischen der Vorderseite der Außenverkleidung und einer von der Vorderseite der Stützprofile gebildeten Ebene liegt, ein Verdampfer oder ein anderer Wärmetauscher zur Kühlung des Kühlraums angeordnet ist und dass der Verdampfer oder andere Wärmetauscher mittels einer Tragvorrichtung auf der Vorderseite der Außenverkleidung angebracht ist. Die Kühlfunktion wird auch dadurch begünstigt, dass in dem Raum der Rückwandgruppe auch mindestens ein Lüfter zum Erzeugen eines durch den Verdampfer oder durch den anderen Wärmetauscher mit Kühlleistung beaufschlagten Kaltluftstroms angeordnet ist, der zumindest teilweise in den Kühiraum geleitet ist. Vorteilhaft ist der mindestens eine Lüfter oberhalb des Verdampfers angeordnet, wodurch eine elektri- sehe Störung oder Schädigung durch herabtropfende Flüssigkeit vermieden und eine gleichmäßige Luftströmung durch die Spalte zwischen den vertikal angeordneten Lamellen ohne Staudruck erreicht wird.

Eine für die Kühlfunktion vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die Rück- wandgruppe, die Bodengruppe und/oder die Dachgruppe eine geschichtete Struktur mit mehreren voneinander beabstandeten plattenförmigen Wandelementen aufweist, wodurch mindestens ein Zwischenraum für eine Luftführung gebildet ist.

Dabei werden der Aufbau und die Funktion dadurch begünstigt, dass die jeweiligen plattenförmigen Wandelemente zum Kühlraum hin auf der Außenverkleidung, auf der Oberseite der Leitplatte und/oder auf der Unterseite der oberen Abdeckung aufgebaut sind.

Ferner sind für den Aufbau und die Funktion die Maßnahmen von Vorteil, dass die plattenförmigen Wandelemente der Dachgruppe mittels an der Unterseite der beiderseitigen oberen Horizontalprofile befestigter wärmeisolierender Tragzapfen angebracht sind. Eine energieeffiziente Kühlung wird ferner dadurch unterstützt, dass in der Rückwandgruppe, der Dachgruppe und der Bodengruppe miteinander in Verbindung gebrachte kühlraumseitige innere Zwischenräume für eine Kaltluftströmung und miteinander in Verbindung gebrachte, vom Kühlraum abliegende äußere Strömungskanäle für eine Warmluftströmung ausgebildet sind und dass auf der Vorderseite des Kühl- regals mitteis der Kaltluftströmung ein Kaltluftschleier und mittels der WarmluftstrÖ- mung ein Warmluftschleier gebildet sind, durch die umlaufende Luftströmungen erzeugt sind und eine Isolierung des Kühlraums gegenüber der Umgebung bewirkt ist. Für einen stabilen Aufbau einer Anordnung aus mehreren Kühlregalen sind die Maßnahmen von Vorteil, dass zwischen den miteinander verspannten benachbarten Seitenrahmen Distanzelemente eingebracht sind und dass die Dichtelemente zwischen einander zugekehrten schmalen Rändern der wärmeisoiierenden Außenverkleidung, der wärmeisolierenden Leitplatten und der wärmeisolierenden oberen Abdeckung eingebracht sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 drei zu einer Kühlregalanordnung aneinandergereihte Regalmodule (in noch nicht vollständig montiertem Zustand) in perspektivischer Ansicht von vorn, seitlich,

Fig. 2 eine schematische Ansicht dreier Kühlregalanordnungen aus ei- nem Regalmodul, zwei Regalmodulen bzw. drei Regaimodulen mit schematisch dargestellten Komponenten einer Kühleinrichtung mit einem Anschluss an einen zentralen Wärmetauscher, eine perspektivische Ansicht eines Regalmoduls von schräg seitlich vorn in seitlich offener Darstellung, eine offene Seitenansicht eines Regalmoduls, einen unteren Abschnitt eines Regalmoduls in seitlicher offener Ansicht, einen vorderen unteren Eckbereich einer Kühlregalanordnung in perspektivischer Ansicht schräg von vorn, seitlich, oben, einen unteren Eckbereich einer Kühlregalanordnung bei weggelassener (unterer) Bodenplatte in perspektivischer Ansicht schräg von unten, vorn, seitlich, einen oberen Abschnitt eines Regalmoduls in perspektivischer Ansicht schräg von seitlich, vorn, oben, einen oberen Abschnitt eines Regalmoduls in seitlicher offener Ansicht, und 9C

einen oberen bzw. unteren hinteren Eckbereich eines Regalmoduls in perspektivischer Ansicht, eine schematische Ansicht eines Regalmoduls in einem Querschnitt von einer Seite und Fig. 11A bis 11X

verschiedene Darstellungen zu Aufbauschritten eines Regalmoduls.

Fig.1 zeigt eine aus drei Regalmodulen 1 , 2, 3 zu einer Kühlregalanordnung zusammengebauten Einheit, wobei die Kühlregalanordnung einen von vorne zugänglichen Kühlraum 4 auf der Rückseite sowie oben und unten sowie im Gebrauchszustand zumindest auch seitlich umgibt, wozu auf den beiden Seiten der Anordnung entspre- chende Seitenwände angebracht werden. Die Vorderseite kann offen zugänglich sein oder für spezielle Anwendungen mit Türelementen versehen werden. Im Gebrauchszustand sind im Kühlraum 4 Regalböden angebracht, auf denen das Kühlgut, etwa Fleischwaren oder Milchprodukte oder dgl. in einem Verkaufsraum, aufgelegt ist. Ein einzelnes Regalmodul 1 , 2, 3 kann als Kühlregai verwendet werden, wobei auf bei- den Seiten Seitenwände angebracht sind und die Vorderseite offen oder mit mindestens einem Türelement verschlossen sein kann.

Zum Kühlhalten des Kühlraums 4 sind in der Kühlregalanordnung Komponenten einer Kühleinrichtung 5 (vgl. Fig. 2) integriert, insbesondere ein Verdampfer 50, 50', 50", ein Kompressor 51 , ein Verflüssiger 52, eine Expansionsventilanordnung, Verbindungsmittel 53 einschließlich Verbindungsleitungen 53.1 sowie eine Steuereinheit 55.1 einer Steuerungseinrichtung 55 (vgl. Fig. 8) und ferner Lüfter 56, 57 zur Erzeugung bzw. Unterstützung erforderlicher Luftströme (vgl. Fig. 3). Der Verflüssiger 52 kann über entsprechende Verbindungsleitungen 53.1 über einen Sekundärkreis an einen z. B. in einem anderen Raum befindlichen Wärmetauscher 54 angeschlossen sein. Soweit erforderlich, kann z. B. eine größere Kühlregalanordnung auch mehrere gleichartige Komponenten der Kühleinrichtung 5 umfassen. Der Verflüssiger 52 mit entsprechenden Verbindungsmitteln 53 ist in bevorzugter Ausgestaltung gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel in oder auf einer Dachgruppe 13 in einer dort ausgebildeten oberen Kühlkomponentenaufnahme 13.30 im Bereich einer oberen Abdeckung 13.3 von oben oder hinten gut zugänglich angeord- net, während der Kompressor 51 bevorzugt im unteren Bereich einer Rückwandgruppe 12 hinter einer den Kühlraum 4 nach hinten begrenzenden Innenabdeckung 12.1 in einer (nicht näher gezeigten) Aufnahmekammer einer Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist. Im mittleren Bereich der Rückwandgruppe 12 ist der Verdampfer 50, 50', 50" ebenfalls hinter der Innenabdeckung 12.1 angeordnet und mit Mitteln der Aufnahme-einrichtung montiert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstreckt sich der Verdampfer 50" durchgehend über alle drei Regalmodule 1 , 2, 3, während der Kompressor 51 und der Verflüssiger 52 für alle drei Regalmodule 1 , 2, 3 der Regalanordnung gemeinsam in nur einem, und zwar bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in dem rechten Regalmodul 1 angeordnet und an den Verdampfer 50" über entsprechende Verbindungsleitungen unter Zwischenschaltung betreffender Zwischenglieder der Kühleinrichtung 5, wie Expansionsventil bzw. Drossel, angeschlossen sind.

Außer der bereits genannten Dachgruppe 13 und Rückwandgruppe 12 weist jedes Regaimodul 1 , 2, 3 auch eine Bodengruppe 11 auf. Diese begrenzt mit einer oben liegenden Bodenabdeckung 11.1 den Kühlraum 4 nach unten hin und trägt an ihrer Vorderseite ein mit Luftdurchtrittslöchern, insbesondere Luftdurchtrittsschlitzen, versehenes Abdeckgitter 11.10 sowie eine Frontabdeckung 11.4 mit Stoß- oder Zierleiste im unteren vorderen Randbereich. Wesentlicher Bestandteil jedes Regalmoduls 1 , 2, 3 sind auf jeder Seite derselben angeordnete Seitenrahmen 10 mit in Seitenansicht C-förmiger Gestalt mit einem Ver- tikalprofii 10.1 entlang der Rückseite, einem unten an diesem angeschlossenen und nach vorne vorstehenden unteren Horizontaiprofil 10.2 und einem oberen, am oberen Endabschnitt des Vertikalprofiis 10.1 angeschlossenen, nach vorne vorstehenden oberen Horizontaiprofil 10.3, wobei in der gezeigten Darstellung das untere Hori- zontalprofil 10.2 weiter nach vorne vorsteht als das obere Horizontalprofil 10.3. Bei weiteren Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass aber ein verglichen mit dem unteren Horizontaiprofil 10.2 genauso langes oder längeres oberes Horizontaiprofil 10.3 von Vorteil sein kann, um z.B. einen oberen Vorbau mit Rollo und einer Beleuchtungseinrichtung stabil und ohne Durchbiegung zu tragen. Vor dem Vertikalpro- fil 10.1 ist von diesem nach vorne beabstandet zwischen dem unteren und oberen Horizontalprofil 10.2, 10.3 ein Stützprofil 10.4 eingebaut Das untere Horizontalprofil

10.2 ist auf daran angebrachten Füßen 60, 61 mit Nivelliermöglichkeit abgestützt. Die beiden Seitenrahmen 10 eines jeden Regalmoduls 1 , 2, 3 tragen mittels ihrer unteren Horizontalprofile 10.2 die Bodengruppe 11 , mittels ihrer Vertikalprofile 10.1 und Stützprofile 10.4 die Rückwandgruppe 12 und mitteis ihrer oberen Horizontalprofile

10.3 die Dachgruppe 13 und ergeben einen stabilen Aufbau mit einfachen Montageschritten. Zudem gewährleisten sie eine stabile Aneinanderreihung mehrerer Regai- module 1 , 2, 3 zu der Kühlregalanordnung, wobei die Kühlregalanordnung als stabile Einheit transportfähig mittels eines Hebegeräts oder Fahrzeugs ist.

Wie Fig. 2 zeigt, besteht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Kühlregalanordnung darin, dass lediglich ein Regalmodul 1 mit allen Komponenten einer Kühiein- richtung bis auf den evtl. vorgesehenen zentralen Wärmetauscher 54 mit betreffenden hin- und rückführenden Verbindungsleitungen 53.1 versehen ist (Modul mit Aus- bautyp b), während die übrigen Regalmodule einer Kühlregalanordnung lediglich mit einem Verdampfer 50, 50', 50" versehen sind, wobei der Verdampfer 50, 50', 50" vorteilhaft (aber nicht notwendigerweise) als eine durchgehende Einheit ausgestaltet ist (Module des Ausbautyps a). Der Verdampfer der Module des Ausbautyps a ist über entsprechende Verbindungsmittel 53 einschließlich Verbindungsleitungen 53.1 und gegebenenfalls elektrischer Verkabelung für eine Signaiübertragung (Sensorik, Steuerung) und elektrische Energieversorgung an die übrigen betreffenden Kompo- nenten der Kühleinrichtung in dem Regalmodul 1 des Ausbautyps b angeschlossen. Alle Regalmodule 1 , 2, 3 sind in gleicher Weise jedoch zur Aufnahme aller erforderlicher Komponenten der Kühleinrichtung 5 und auch mit vorinstallierten Abschnitten der Verbindungsleitungen 53.1 sowie Verbindungsmitteln für eine einfache, schnelle Verbindung zwischen den Kühlkomponenten der Regalmodule und gegebenenfalls mit dem zentralen Wärmetauscher 54 vorbereitet, so dass Module eines Ausbautyps mit geringem Montageaufwand in ein Modul des anderen oder gegebenenfalls eines noch anderen Ausbautyps mit anderen oder weiteren Komponenten der Kühleinrichtung umgerüstet werden können. Auch kann beispielsweise in einer Kühlregalanordnung mit einer größeren Anzahl von Regalmoduien mehr als nur ein Regalmodul des Ausbautyps b bzw. eines Ausbautyps mit zusätzlichen Komponenten der Kühleinrichtung vorhanden sein.

Ein über mehrere Regalmoduie 1 , 2, 3 durchgehender Verdampfer 50', 50" kann auch nachträglich noch relativ leicht zwischen den betreffenden Vertikalprofilen 10.1 und den unter Abstand davor liegenden Stützprofilen 10.4 eingesetzt und an den Vertikalprofilen und/oder einer Zwischenabtrennung, insbesondere einer Zwischenwand 12.2 befestigt werden. Der nachträgliche Einbau erfolgt z. B. durch Einführen des Wärmetauschers 50', 50" von einer Seite parallel zur Rückwandebene oder von vorn, nachdem betreffende Stützprofile 10.4 ausgebaut worden sind, die anschlie- ßend wieder eingebaut werden. Wie weiter unten noch näher beschrieben, ergibt die besondere Montageweise der Stützprofile 10.4 einen einfachen Ein- und Ausbau. Wie Fig. 2 weiter zeigt, braucht bei dem gezeigten Aufbau nur ein Regalmodul 1 mit den vorbereiteten Verbindungsmitteln 53, die beispielsweise Schnellkupplungen und steuerbare Ventile enthalten, an den zentralen Wärmetauscher 54 angeschlossen zu werden, während die übrigen Regaimodule 2, 3 lediglich über die integrierten Ver- bindungsmittel 53 auf einfache Weise miteinander verbunden werden. Der zentrale Wärmetauscher 54 ist dabei in der Regel über einen Sekundärkreis an den Verflüssiger 52 des betreffenden Regalmoduls 1 (Ausbautyp b) angeschlossen, wobei in dem Sekundärkreis z. B. ein von einem in der Kühlregalanordnung geführten Kühlmittel unterschiedliches Kühlmittel verwendet wird. Für den Verflüssiger 52 kann z. B. ein kompakter Platten- oder Röhrenwärmetauscher verwendet werden, in dem zentralen Wärmetauscher 54 anfallende Wärme kann für eine anderweitige Nutzung der Wärmeenergie abgeführt werden, wie mit dem Pfeil oben rechts angedeutet.

Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, sind die Bodengruppe 11 , die Rückwandgrup- pe 12 und die Dachgruppe 13 mehrschichtig mit darin ausgebildeten Zwischenräumen für die Luftführung ausgestaltet. Die Luftführung wird mittels Lüftern 56, 57 bewirkt bzw. unterstützt, die beispielsweise als Radiallüfter oder Diagonailüfter ausgebildet sind und von denen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einer im unteren Bereich und einer im oberen Bereich der Rückwandgruppe 12 angeordnet ist oder alternativ zwei im oberen Bereich der Rückwandgruppe 12 angeordnet sind. Der o- der die oberen Lüfter 56/57 bewirkt bzw. bewirken dabei die Luftströmung durch den Verdampfer 50, 50', 50" von unten nach oben, wie in Fig. 10 verdeutlicht ist. Ein Teil des durch den Verdampfer 50, 50', 50" gebildeten Kühlluftstroms wird dabei auf der Rückseite der Innenabdeckung 12.1 wieder nach unten geleitet und strömt durch in der Innenabdeckung 12.1 vorhandene Lüftungsschiitze in den Kühlraum 4, um diesen auf der erforderlichen Kühltemperatur zu halten. Um eine optimale Kühlung zu erreichen, kann dieser in den Kühlraum 4 geleitete Kühlluftstrom weiter aufgefächert und geeignet z. B. unter Verringerung des Strömungswiderstandes nach unten hin angepasst werden. Ein weiterer Teil der Kühiluftströmung wird von dem oberen Lufter 56 durch den vertikalen inneren Zwischenraum 12.4 der Rückwandgruppe 12 in einen damit in Verbindung stehenden oberen Zwischenraum 3.7 in der Dachgruppe 13 entlang der Oberseite einer den Kühlraum 4 nach oben begrenzenden unteren Abdeckung 13.1 bis zu einem vorderen Dachabschnitt 13.4 geführt, wo sie auf dessen Unterseite durch eine spaltartige Austrittsöffnung 13.50 mit einem Austrittsgitter

13.5 austritt und auf der Vorderseite einen Kaltluftschleier 70 bildet (vgl. Fig. 10). Die Luftströmung des Kaitluftschleiers 70 tritt anschließend im vorderen Bereich der Bo- dengruppe 11 durch eine dort vorhandene, mit dem Abdeckgitter 11.10 abgedeckte, entlang der Vorderseite ausgedehnte Eintrittsöffnung 11.11 in den Zwischenraum

11.6 unterhalb der Bodenabdeckung 11.1 wieder ein, um erneut durch den damit in Strömungsverbindung stehenden inneren vertikalen Zwischenraum 12.4 der Rückwandgruppe 12 im Kreislauf durch den Verdampfer und den oberen Lüfter 56 zu strömen. Die Bodenabdeckung 11.1 , die Innenabdeckung 12.1 und die untere Abdeckung 13.1 der Dachgruppe 13 sind für eine gute Übertragung der Kühlleistung zum Kühlraum 4 hin aus dünnwandigen Platten, insbesondere aus Metall oder Kunststoff ausgebildet, die zudem gut handhabbar und reinigbar sind. Die Platten der Bodenabdeckung 1 .1 sind vorteilhaft in Breitenrichtung segmentiert und erstrecken sich von der Eintrittsöffnung 11.11 im vorderen Bereich der Bodengruppe 11 bis zum unteren Bereich der Innenabdeckung 12.1 der Rückwandgruppe 12. Die Platten der Innenabdeckung 12.1 der Rückwandgruppe 12 sind vorteilhaft in vertikaler Richtung segmentiert und erstrecken sich über die gesamte Breite zwischen den beiden Seitenrahmen 10 eines Regalmoduls 1 , 2, 3, wobei mehrere vertikal übereinander an- geordnete Platten leicht handhabbar eingesetzt bzw. abgenommen werden können, um z. B. betreffende Komponenten der Kühleinrichtung 5 freizulegen, zu reinigen bzw. ein- oder auszubauen. Wie aus den Fig. 5, 6 und 7 näher ersichtlich, ist die Bodenabdeckung 11.1 im vorderen Bereich auf mehreren blockförmigen Auflagemitteln 1.5, z. B. Kunststoffblöcken aus Hart-Kunststoff und im hinteren Bereich auf weiteren Auflagemitteln aufgelegt, die z. B. als Auflegewinkel mit nach vorne ragendem Auflageschenkel ausgebildet sind, insbesondere als eine an dem unteren Abschnitt der Stützprofile 10.4 der beiden Seitenrahmen 10 angebrachte Winkelieiste.

Unterhalb des auf der Unterseite der Bodenabdeckung 11.1 gebildeten unteren Zwischenraums 11.6 ist eine Leitplatte 11.2 aus wärme- und geräuschdämmendem Kunststoff angeordnet, die auf ihrer Oberseite gleichzeitig eine Auffangwanne für auftretende Flüssigkeit bildet und ein Ablaufloch 11.21 aufweist, an das ein Ablaufrohrsystem angeschlossen ist. Auf der Unterseite ist die Leitplatte 11.2 mit einer Formkanalanordnung 11.20 versehen, mittels deren unterhalb der Leitplatte 11.2 ein unterer äußerer horizontaler Zwischenraum als unterer äußerer Luft-Strömungskanal 11.7 gebildet wird, der auf der Unterseite der Bodengruppe 11 mittels einer Bodenplatte 11.3 oder mehreren Teilbodenplatten bzw. Abdeckplatten nach unten abgedeckt ist.

Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind zum Bilden des unteren äußeren horizontalen Luft- Strömungskanals 11.7 mehrere von der Vorderseite der Leitplatte 11.2 von jeweiligen Eingangsöffnungen 1.70 ausgehende Kanäle der Formkanalanordnung 11.20 im hinteren Bereich der Leitplatte 11.2 auf deren Unterseite zusammengeführt und gehen über eine relativ breite rückseitige Ausnehmung bzw. Einformung der Leitpiat- te 11.2 in einen damit in Strömungsverbindung gebrachten hinteren, äußeren vertika- len Zwischenraum bzw. äußeren vertikalen Strömungskanal 12.5 der Rückwandgruppe 12 über, der zwischen der Vorderseite der Außenverkleidung 12.3 und einer Zwischenabtrennung mit einer Zwischenwand 12.2 zwischen der Außenverkleidung 12.3 und der Innenabdeckung 12.1 gebildet ist, wie auch aus Fig. 3 und teilweise aus Fig. 10 ersichtlich. Um den Übergang zwischen dem unteren äußeren Luft- Strömungskanal 1 1 .7 und dem unteren Abschnitt des äußeren vertikalen Strömungs- kanals 12.5 herzustellen, kann der untere Bereich der relativ dickwandigen isolierenden Außenverkleidung 12.3 ausgespart und z. B. nur eine rückseitige dünne Ab- deckplatte stehen gelassen sein, mit der eine Isolationsschicht der Außenverkleidung 12.3 rückseitig abgedeckt ist. Die Aussparung in der isolierenden Außenverkleidung 12.3 kann z. B. durch nachträgliches Ausschneiden der vorderseitigen dünnen Ab- deckplatte und der Isolationsschicht oder bereits bei der Herstellung durch Freilassen dieses Bereichs beim Schäumen und Ausnehmen der vorderseitigen Abdeckplatte erfolgen. Auf diese Weise lassen sich der Übergang und ein unterer Abschnitt des vertikalen äußeren Strömungskanals 12.5 geeignet anordnen und z. B. hinter dem unteren Lüfter 57 und seitlich an einem auf einer Seite unten in der Rückwandgruppe 12 untergebrachten Kompressor (vgl. Fig. 1 ) vorbeiführen. Anschließend ist der vertikale äußere Strömungskanal 12.5 nach oben praktisch über die gesamte Breite der Rückwandgruppe 12 mittels Leitelementen erweitert.

Der in dem unteren Bereich der Rückwandgruppe 12 angeordnete Lüfter 57 befindet sich in dem äußeren vertikalen Zwischenraum bzw. in dem dadurch gebildeten vertikalen äußeren Strömungskanal 12.5, der über die Zwischenabtrennung mit der Zwischenwand 12.2 hinter dem Verdampfer 50, 50', 50" vor der Außenverkleidung 12.3 hindurch nach oben verläuft und an einen äußeren oberen Zwischenraum bzw. äußeren oberen Strömungskanal 13.8 unter Bildung einer Strömungsverbindung ange- schlössen ist, wie aus den Fig. 8 und 9A in Verbindung mit Fig. 10 ersichtlich ist. In der Dachgruppe 13 ist der äußere obere Strömungskanai 13.8 von dem inneren obe- ren Strömungskanal 13.7 mittels einer Zwischenabdeckung 13.2 getrennt und führt zwischen der Zwischenabdeckung 13.2 und der Unterseite der oberen Abdeckung 13.3 bis zu dem vorderen Dachabschnitt 13.4 und tritt dort durch einen auf der Unterseite gebildeten, beabstandet vor der Austrittsöffnung 13.50 mit dem Austrittsgitter 13.5 liegenden Austrittsspait 13.80 aus, um auf der Vorderseite des betreffenden Regalmoduls 1 , 2, 3 bzw. der Kühlregalanordnung einen vor dem Kaltluftschleier 70 liegenden Warmluftschleier 71 zu bilden. Die von dem Warmluftschleier 71 gebildete Luftströmung tritt im vorderen Bereich der Bodengruppe 11 in eine vor dem Abdeckgitter 11.10 liegende spaltartige Eintrittsöffnung in den unteren äußeren Zwischen- räum bzw. unteren äußeren Strömungskanai zum Bilden eines Warmluftkreislaufs ein.

Wie insbesondere aus den Fig. 9A und 10 weiterhin ersichtlich ist, sind in der Dachgruppe 13 die untere Abdeckung 13.1 , die Zwischenabdeckung 13.2 und die obere Abdeckung 13.4 mitteis mehrerer gemeinsam genutzter Tragezapfen 13.6 im Abstand gehalten, um den inneren oberen Zwischenraum 13.7 und den äußeren oberen Strömungskanai 13.8 zu bilden. Die obere Abdeckung 13.3 ist dabei wärmeisolierend als Dämmplatte aus Isolierstoff ausgebildet, beispielsweise entsprechend der Au- ßenverkieidung 12.3. Die dämmende Abdeckung 13.3 bildet zusammen mit der dämmenden Außenverkleidung 2.3 der Rückwandgruppe 12 und der dämmenden Leitplatte 11.2 der Bodengruppe 11 eine schalenartige Wärmeisolierung.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die dämmende Außenverkleidung 12.3 der Rückwandgruppe 12 sowie die dämmende obere Abdeckung 13.3 der Dach- gruppe 13 und die dämmende Leitplatte 1.2 der Bodengruppe 11 jeweils auf der dem Kühlraum 4 zugewandten Innenseite der Vertikalprofile 10.1 , der oberen Hori- zontalprofile 10.3 bzw. der unteren Horizontalprofile 10.2 der zugehörigen Seitenrahmen 10 angebracht. Die Außenverkleidung 12.3 ist zumindest auf ihrer dem Kühlraum 4 zugekehrten Innenseite mit einer stabilen Beschichtung versehen oder insgesamt als stabile tragfähige Platte ausgeführt, um darauf z. B. mittels vertikaler Ab- Standsprofile, die beispielsweise H-förmigen Querschnitt besitzen, die Zwischenwand 12.2 der Zwischenabtrennung unter betreffendem Abstand für den äußeren vertikalen Zwischenraum stabil anzubringen. Die Zwischenwand 12.2 kann ihrerseits an den vertikalen Rändern z. B. Z-förmig mit nach außen abstehenden flanschartigen Endabschnitten abgekantet und auf der dem Kühlraum 4 zugewandten Seite der Au- ßenverkleidung 12.3 befestigt sein, z. B. mittels Schrauben oder Nieten.

Die beispielsweise aus Stahlblech bzw. einem anderen geeigneten Metall bestehende Zwischenwand 12.2 bietet eine stabile Tragbasis für die Anbringung des Verdampfers 50, 50', 50", der sich vorteilhaft über mehrere Regalmoduie 1 , 2, 3 er- streckt, wie vorstehend beschrieben. Der Verdampfer 50, 50', 50" der aus den Re- galmoduien 1 , 2, 3 zugeordneten Abschnitten aufgebaut sein kann, befindet sich damit im Bereich des Kaltluftkanals vor dem Warmluftkanal und ist darin stabil mittels Verbindungsmitteln der Aufnahmeeinrichtung angebracht, z. B. mittels Befestigungsschrauben und Befestigungslaschen. Zumindest auf einer Seite ist bei einem sich über mehrere Regalmodule 1 , 2, 3 erstreckenden Verdampfer 50, 50' 50" genügend Platz vorhanden (vgl. z. B. Fig. 1 ), so dass in diesem Bereich Verbindungsmittel zum Anschließen von Leitungen für die Kältemittelzufuhr und Einspritzen des Kältemittels, wie z. B. mehrere Einspritzventile der Einspritzanordnung, für die Verdampfung angeordnet werden können. Der Verdampfer 50, 50', 50" ist dabei nicht an Rahmenpro- filen oder Stützprofilen befestigt, so dass sich zum einen keine Wärmeübertragung über den Rahmen nach außen ergibt und zum anderen die Stützprofile 10.4 ungehindert ein- und ausgebaut werden können. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann anstelle eines Verdampfers für die Kühlung auch ein anderer Wärmetauscher in der Rückwandgruppe 12 oder im oberen Bereich des Kühlregals eingebaut sein, wobei das Kältemittel vorteilhaft in einem entfernt positionierten zentralen Wärmetauscher {z. B. mit einem Kaltwassersatz) ge- kühlt wird.

Das Stützprofil 10.4 ist auf der Unterseite des oberen Horizontalprofils 10.3 des Seitenrahmens 10 über ein von vorne nach hinten verlängertes Zwischenstück und eine obere Stützplatte 10.50 (s. Fig. 9B) stabil abgestützt und verschraubt. Wie bereits Fig. 5 zeigt und in den Fig. 9B und 9C verdeutlicht, ist das Stützprofil 10.4 auf seiner Unterseite mittels einer von vorn nach hinten ausgedehnten Stützpiatte 10.40 gegenüber der Oberseite des unteren Horizontalprofils 10.2 des betreffenden Seitenrahmens 10 abgestützt, wobei vorteilhaft ein Zwischenstück 10.41 aus Hart- Kunststoff eingefügt ist, wodurch eine Wärmeisolierung und auch Geräuschdäm- mung bewirkt wird. Die Stützprofile 10.4 können infolge dieser Anbringung einfach ein- und ausgebaut werden. Die Befestigungselemente für die Zwischenstücke an den Horizontalprofilen 10.2, 10.3 einerseits und für die Stützplatten 10.40, 10.50 der Stützprofile 10.4 an den Zwischenstücken andererseits sind dabei in der Weise versetzt angeordnet, dass kein durchgehender metallischer wärmeleitender Kontakt zwischen Stützprofil 10.4 und horizontalen Rahmenprofiien 10.2 und 10.3 zustande kommt.

Die metallischen Stützprofile 10.4 sind mit Lochreihen in einem vorgegebenen, vorzugsweise standardisierten Rasterabstand versehen, in denen die Platten der Innen- abdeckung 12.1 der Rückwandgruppe 12 einfach ein- und aushängbar angebracht sind. Auch Tragarme für die Regaiböden können an den Stützprofilen leicht in gewünschter Höhe eingehängt werden. An dem unteren Endabschnitt der Vertikalprofile 10.1 sind nach unten vorstehende Kippsicherungen 62 angebracht, die vorteilhaft eine Anpassung an Bodenunebenheiten z. B. durch federnde bzw. elastische Zwischenelemente und/oder Verstellelemente zulassen. Im vorderen Bereich der Bodengruppe 11 und/oder der Dachgruppe 13 kann eine Beleuchtungseinrichtung 64 angeordnet sein. Im vorderen oberen Bereich ist vorteilhaft ein Rollo 63 angeordnet, um z. B. außerhalb der Geschäftszeiten den Kühlraum nach vorne zu verschließen und Kühlenergie einzusparen.

Zum Abdichten der Zwischenräume in den Bodengruppen 11 , Rückwandgruppen 12 und Dachgruppen 13 der Regalmodule 1 , 2, 3 sind seitlich Dichtmittel eingebracht.

Die Dichtmittel sind dabei vorteilhaft z. B. zwischen den benachbarten Außenverkleidungen 12.3, den oberen Abdeckungen 13.3 und insbesondere auch zwischen den Leitplatten 11.2 eingesetzt. Zwar können auch zwischen den Seitenrahmen 10 be- nachbarter aneinandergereihter Regalmoduie 1 , 2, 3 zusätzlich Dichtungselemente eingefügt sein, um eine Abdichtung des Kühlraums 4 zwischen den Regalmodulen 1 , 2, 3 zu bewirken, jedoch sind die Seitenrahmen 10 normalerweise lediglich über zwischengesetzte Abstandselemente, wie z. B. Distanzhülsen, in definierter Positionierung und stabil miteinander verspannt. Als Dichtmittel kommen verschiedene Ausfüh- rungen von Dichtelementen in Betracht, wie z. B. im Querschnitt pilzförmige Dichtungsstreifen mit Lamellen.

Für die seitliche Abdichtung der inneren Zwischenräume 11.6, 12.4, 13.7 für die Kaltluftströmung und der äußeren Strömungskanäle 11.7, 12.5, 13.8 für die Warmluft- Strömung kommen verschiedene seitliche Abschottungen in Betracht Bei einem in einem Versuchsaufbau erprobten Ausführungsbeispiel sind bei mehreren aneinan- dergereihten Regalmodulen 1 , 2, 3 die inneren Zwischenräume 12.4 der Rückwandgruppe 12 durchgängig über die gesamte Regalanordnung miteinander in Verbindung gebracht und nur an den beiden Endseiten der Regalanordnung mit betreffenden Abschottungen vorteilhaft unter Abdichtung abgeschlossen. Dies hat den Vorteil, dass ungehindert ein durchgehender Verdampfer 50', 50" eingesetzt werden kann. Hingegen sind die inneren Zwischenräume 11.6 und 13.7 der Bodengruppe und Dachgruppe 13 bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante auf beiden Seiten jedes Regalmoduls 1 , 2, 3 abgeschottet und über passende Luftleitbleche mit dem vertikalen inneren Zwischenraum 12.4 in Verbindung gebracht, um ungünstige Strömungs- leckagen zu vermeiden. Die Innenabdeckung 12.1 der Rückwandgruppe 12 in den Übergangsbereichen zwischen den aneinandergereihten Regalmodulen 1 , 2, 3 ist mittels Zwischenplatten ergänzt.

Die äußeren Strömungskanäle 11.7, 12.5, 13.8 sind bei dem erprobten Ausführungs- beispiel jeweils pro Regalmodul 1 , 2, 3 abgeschottet. In der Rückwandgruppe 12 geschieht dies im Bereich der Zwischenwand 12.2 beispielsweise mittels deren seitlichen Abkantungen, oder mittels eingesetzter Leisten, entsprechend auch im Bereich der Dachgruppe 13, im Bereich der Bodengruppe 11 z. B. durch die Einformungen auf der Unterseite der Leitplatte 11.2.

Die Fig. 11 A bis 11 X zeigen ein Ausführungsbeispiel für aufeinander folgende Montageschritte beim Aufbau eines Regalmoduis 1 , 2, 3 bzw. Kühlregals sowie einer Anordnung aus zwei Regalmodulen. Soweit erwünscht, können dabei auch einzelne Montageschritte weggelassen, geändert oder vertauscht werden.

Zunächst werden gemäß Fig. 11A zwei Seitenrahmen 10 aus jeweils einem Vertikalprofil 10.1 , einem in dessen unterem Bereich vorstehenden unteren Horizontalprofil 10.2 und einem in dessen oberem Bereich vorstehenden oberen Horizontalprofil 0.3 bereitgestellt. Die unteren Horizontalprofile 10.2 sind auf ihrer Unterseite mit den höhenverstellbaren Füßen 60, 61 versehen und am unteren Ende der Vertikalprofile 10.1 steht die Kippsicherung 62 nach unten vor. Bei dem gezeigten Ausführungsbei- spiel ist das obere Horizontalprofil 10.3 kürzer als das untere Horizontalprofil 10.2 ausgeführt, jedoch kann bei ebenfalls vorteilhafter Ausführung das obere Horizontalprofil 10.3 genauso lang oder länger ausgeführt sein als das untere Horizontalprofil 10.2, um die Dachgruppe 13 stabil anbringen zu können. Die beiden Seitenrahmen 10 werden entsprechend der Breite des Regalmoduls 1 , 2, 3 voneinander beab- standet aufgestellt.

In einem weiteren Schritt (Fig. 1 1 B), wird die Bodenplatte 11.3 als untere Abdeckung der Bodengruppe 1 mit einer den Vertikalprofilen 10.1 zuzukehrenden Rückseite 1 1.30 und dem Ablaufioch 1.21 bereitgestellt. Diese deckt die Unterseite der Leit- platte 1 1 .2 mit den Formkanälen 11.20 ab, wie in dem weiteren Aufbauschritt nach Fig. 1 1 C gezeigt ist. Anstelle der Bodenplatte 1.3 können die Formkanäle 1 1.20 jedoch auch separat durch eine oder mehrere Teilplatten abgedeckt und vorteilhaft auch abgedichtet werden. Wie Fig. 1 1 C weiter zeigt, mündet der z. B. aus mehreren Teilkanälen gebildete Formkanal 11.20 auf der Rückseite der Leitplatte 1 1 .2 in einer relativ breiten seitlichen spaltartigen Ausgangsöffnung 1 1.22, die nach oben geöffnet und auf der Rückseite mittels einer Abkantung der Bodenplatte 1 1.3 bzw. einer Teilplatte begrenzt ist. Eingezeichnet sind auch die Eingangsöffnungen 11.70 des Form- kanais 1 1.20. Die so vorbereitete Leitplatte 11.2 wird in einem weiteren Schritt gemäß Fig. 1 D auf den unteren Horizontalprofilen 10.2 angeordnet und befestigt. Sodann wird gemäß Fig. 11 E die wärmeisolierende Außenverkleidung 12.3 auf der Vorderseite der Vertikalprofile 10.1 montiert, im unteren Bereich ist die Außenverkleidung 12.3 mit einer durchgehenden Kompressoröffnung 12.30 zum späteren Einbau des Kompressors versehen, die neben der Ausgangsöffnung 11.22 der Leitplatte 11.2 angeordnet ist. Oberhalb der Ausgangsöffnung 11.22 ist eine untere Lüfteröffnung 12.10 in der Außenverkieidung 12.3 eingebracht, die jedoch auf der Rückseite der Außenverkleidung 12.3 z.B. mit einer dünnen Deckschicht der Außenverkieidung 12.3 oder einer separaten Platte abgedeckt ist und einen Kanal für die Luftströmung von der Ausgangsöffnung 11.22 zu dem später einzubauenden unteren Lüfter 57 bildet.

In einem weiteren Schritt wird die obere Abdeckung 3.3 an der Unterseite der oberen Horizontalprofile 10.3 montiert (Fig. 11 F). Auf der Oberseite der oberen Abdeckung 13.3 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hinten rechts die obere Kühl- komponentenaufnahme 13.30 ausgespart, wobei lediglich eine untere Abdeckschicht der wärmeisolierenden oberen Abdeckung 13.3 belassen ist.

Bei dem in Fig. 11G gezeigten nächsten Schritt werden auf der Vorderseite der Außenverkleidung 12.3 in der Nähe der vertikalen Ränder Abstandshalter 12.31 befes- tigt.

Anschließend werden zwischen den oberen und unteren Horizontalprofilen 10.3, 10.2 in deren hinterem Bereich parallel beabstandet von der Vorderseite der Vertikalprofi- le 10.1 die Stützprofile 10.4 eingebaut, und zwar unter Verwendung der Stützplatten 10.40, 10.50 und der isolierenden Zwischenstücke zwischen der Unterseite der oberen Abdeckung 13.3 und der Oberseite der Leitplatte 11.2 {Fig. 11 H). Im nächsten Verfahrensschritt (Fig. 11 i) werden zwischen den Stützprofilen 10.4 und den Vertikalprofilen 10.1 , falls erforderlich, Fixierteile 10.10 zur Versteifung bzw. als Halteglieder befestigt, die auch weggelassen werden können, falls die Stützkraft ausreicht.

In einem darauffolgenden Schritt (Fig. 11J) wird der untere Lüfter 57 vor der unteren Lüfteröffnung 12.10 montiert und in weiteren Schritten mit einem Lüftergehäuse 12.11 umgeben (Fig. 11 K, 11 L), um den unteren Bereich des äußeren vertikalen Strömungskanals zu bilden.

In einem weiteren Schritt (Fig. 11 M) werden auf der Vorderseite der Außenverkleidung 12.3 leistenartige vertikale Abstandsstücke 12.32 angebracht, auf denen unter Abstand zur Außenverkleidung 12.3 die Zwischenwand 12.2 zum Bilden des oberen Bereichs des vertikalen Strömungskanals angebracht wird, wobei eine Verbindung zur oberen Öffnung des Lüftergehäuses 12.11 hergestellt wird (Fig. 1 N).

Auf der Zwischenwand 12.2 wird unter Abstand ein platten artiges Kaltluftleitblech 12.40 montiert, hinter dem der Verdampfer 50, 50', 50" (nicht gezeigt) oder ein anderer Wärmetauscher angeordnet wird. Zudem wird auf einem von der Zwischenwand 12.2 beabstandeten Blech der obere Lüfter 56 montiert (Fig. 10 und 11 P). Der obere Lüfter 56 oder stattdessen mehrere, z. B. zwei nebeneinander angeordnete obere Lüfter, wobei der untere Lüfter 57 auch weggelassen werden kann, wird bzw. werden von einer oberen Lüfterabdeckung 12.20 gehäuseartig abgedeckt, wobei von dem oberen Lüfter 56 aus dem Verdampfer 50, 50', 50" bzw. Wärmetauscher nach oben strömende Kaltluft beispielsweise axial eingesaugt und radial abgeführt wird, und zwar eine Teilströmung nach unten auf der dem Kühlraum 4 zugewandten Innenseite des Kaltluftleitblechs 12.40 und ein Teilstrom nach oben in den oben liegenden inneren Zwischenraum 13.7 der entsprechend ergänzten Dachgruppe 13 {Fig. 11Q und 11 R). Die gehäuseartige obere Lüfterabdeckung 12.20 ist zur Luftführung in gewünschter Richtung und Stärke ausgebildet und kann auch mit einer Zwischenab- trennung zwischen zwei Lüftern 57 versehen sein, um eine gegenseitige Beeinflussung (z. B. Kurzschluss) zu vermeiden. Beispielsweise können in der Lüfterabdeckung 12.20 Ausströmöffnungen nach oben, nach unten und, falls erwünscht, auch nach vorn in abgestimmter Größe eingebracht sein. Auch der äußere vertikale Strömungskanal 12.5 wird an den betreffenden äußeren oberen Strömungskanal 13.8 der Dachgruppe 13 angeschlossen, nachdem der äußere obere Strömungskanal 13.8 und der obere Zwischenraum 13.7 in der Dachgruppe 13 unter Verwendung der Tragezapfen 13.6 hergestellt sind (Fig. 11S und 11T). Hierbei werden auch die spaitartige Austrittsöffnung 13.50 und der Austritts- spalt 3.80 für den Kaltluftschieier 70 und den Warmluftschleier 71 im vorderen unteren Bereich der Dachgruppe 13 gebildet.

In weiteren Schritten wird z. B. aus zwei Regalmodulen 1 , 2 eine Kühlregalanordnung aufgebaut, wie die Fig. U, 1 V, W und 11X zeigen. Dabei werden die Sei- tenrahmen 10 an den Vertikalprofilen 10.1 , den unteren Horizontalprofiien 10.2 und/oder den oberen Horizontalprofilen 10.3 unter Zwischenfügung von Distanzelementen, wie z. B. Distanzhülsen, in eindeutiger relativer Positionierung miteinander verspannt und entlang der einander zugewandten schmalen Ränder ihrer Außenverkleidungen 12.3, Leitplatten 11.2 und oberen Abdeckungen 13.3 unter Zwischenfü- gung von Dichtelementen, wie z. B. im Querschnitt pilzförmigen Dichtstreifen 11.8, abgedichtet.




 
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