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Title:
COOLING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/029612
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooling unit comprising a base group (11), a rear wall group (12) and an upper group (13), defining a cooling chamber (4) from below, the back and above, and are provided at least in part with components of a cooling device (5) and which have a multi-layered structure with a flow channel arrangement embodied therein. In the base group (11) as well as the rear wall group (12) and the upper group (13) intermediate spaces are formed between respective layers as parts of the flow channel arrangement and the lower intermediate space (11.6) formed in the base group (11) is, on the rear side, in fluidic connection for the circulating air with a lower section of the vertical intermediate space (12.4) formed in the rear wall group (12) and the upper intermediate space (13.7) formed in the upper group (13) is, on the rear side thereof, in fluidic connection for the circulating air with an upper section of the vertical intermediate space (12.4) formed in the rear wall group (12) and an evaporator or another heat exchanger of the cooling device is arranged in the vertical intermediate chamber for generating cooling air. At least one ventilator (56), designed in particular as a radial ventilator, is arranged at least in the vertical intermediate spaces in order to guide the airflow through the intermediate spaces (11.6, 12.4, 13.7) which are the measures allowing an advantageous cooling function.

Inventors:
RESCH REINHOLD (AT)
Application Number:
PCT/EP2013/066455
Publication Date:
February 27, 2014
Filing Date:
August 06, 2013
Export Citation:
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Assignee:
AHT COOLING SYSTEMS GMBH (AT)
International Classes:
A47F3/04
Domestic Patent References:
WO2012025240A22012-03-01
Foreign References:
US20050257548A12005-11-24
EP1743552A12007-01-17
DE202010008333U12010-11-25
JPH06265255A1994-09-20
EP0696893B12002-03-13
JP2001221561A2001-08-17
CA821795A1969-09-02
CN1935060A2007-03-28
JPS5228053A1977-03-02
JPS62105077A1987-05-15
JPS613378U1986-01-10
TW382439B
JPS5976973U1984-05-24
JPS51125372U1976-10-09
JPS5820885U1983-02-08
CA676020A1963-12-17
JPS4845596U1973-06-14
JPH01158092U1989-10-31
JPH04110365U1992-09-24
DE202010008333U12010-11-25
Other References:
See also references of EP 2887838A1
Attorney, Agent or Firm:
FLECK, Hermann-Josef (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Kühlregal mit einer Bodengruppe (11 ), einer Rückwandgruppe (12) und einer Dachgruppe (13), die einen Kühiraum (4) unten, rückseitig und oben begrenzen und zumindest zum Teil mit Komponenten einer Kühleinrichtung (5) versehen sind und die einen mehrschichtigen Aufbau mit einer darin ausgebildeten Strömungskanaiordnung aufweisen, wobei sowohl in der Bodengruppe (11 ) als auch der Rückwandgruppe (12) als auch der Dachgruppe (13) zwischen jeweiligen Schichten als Teile der Strömungskanalanordnung Zwischenräume gebildet sind und der in der Bodengruppe (11 ) gebildete untere Zwischenraum (11.6) auf seiner Rückseite mit einem unteren Abschnitt des in der Rückwandgruppe (12) gebildeten vertikalen Zwischenraums (12.4) und der in der Dachgruppe (13) gebildete obere Zwischenraum (13.7) auf seiner Rückseite mit einem oberen Abschnitt des in der Rückwandgruppe (12) gebildeten vertikalen Zwischenraums (12.4) in Strömungsverbindung für durchströmende Luft gebracht sind und in dem vertikalen Zwischenraum für die Kühllufterzeu- gung ein Verdampfer (50, 50', 50") oder anderer Wärmetauscher der Kühleinrichtung (5) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest in dem vertikalen Zwischenraum (12.4) auch wenigstens ein Lüfter (56), insbesondere ausgebildet als Radiailüfter, angeordnet ist, um eine Luftströmung durch die Zwischenräume (11.6, 12.4, 13.7) zu bewirken.

2. Kühlregal nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der wenigstens eine Lüfter (56), insbesondere Radiallüfter, in der oberen Hälfte des vertikalen Zwischenraums (12.4) oberhalb des Verdampfers (50, 50', 50") oder anderen Wärmetauschers angeordnet ist.

3. Kühlregal nach Anspruch oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der vertikale Zwischenraum (12.4) zumindest abschnittsweise unmittelbar auf der Rückseite einer an den Kühlraum (4) angrenzenden piattenförmigen Innenabdeckung (12.1 ) der Rückwandgruppe (12), der untere Zwischenraum (11.6) zumindest abschnittsweise unmittelbar auf der Rückseite einer an den Kühlraum (4) angrenzenden piattenförmigen Bodenabdeckung (11.1 ) der Bodengruppe (11) und der obere Zwischenraum (13.7) zumindest abschnittsweise unmittelbar auf der Oberseite einer an den Kühlraum (4) angrenzenden unteren Abdeckung (13.1) der Dachgruppe (13) angeordnet sind.

4. Kühlrega! nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der obere Zwischenraum (13.7) über eine spaltartige Austrittsöffnung (13.50) an einem vorderen Dachabschnitt (13.4) mit dem unteren Zwischenraum ( 1.6) über eine spaltartige Eintrittsöffnung ( .1 ) an dem vorderen Abschnitt der Bodengruppe (11 ) in Strömungsverbindung gebracht ist, um zusammen mit dem oberen Zwischenraum ( 3.7) dem unteren Zwischenraum (11.6) und dem vertikalen Zwischenraum (12.4) eine umlaufende Luftströmung über einen vorderen Luftschleier zu erzeugen.

5. Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verdampfer (50, 50', 50") oder anderen Wärmetauscher ein Freiraum zum Herabführen von in dem Verdampfer (50, 50', 50") oder anderen Wärmetauscher erzeugter Kühlluft vorhanden ist, die durch verteilte Öffnungen der Innenabdeckung (12.1 ) in den Kühlraum (4) tritt.

Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass auf der von dem Kühlraum (4) abgekehrten Seite der Zwischenräume (11.6, 12.4, 13.7) äußere Strömungskanäle für eine geschichtete Luftführung ausgebildet sind,

wobei in der Rückwandgruppe (12) zwischen einer den vertikalen Zwischenraum (12.4) rückseitig zumindest abschnittsweise begrenzenden Zwischenabtrennung und einer Außenverkleidung (12.3) ein äußerer vertikaler Strömungskanal (12.5) gebildet ist,

wobei in der Bodengruppe (11 ) zwischen einer den unteren Zwischenraum

(11.6) unterseitig zumindest abschnittsweise begrenzenden Leitplatte (11.2) und einer unter dieser angeordneten Bodenplatte (11.3) oder im Innern der Leitplatte (11.2) ein äußerer unterer Strömungskana! (11.7) gebildet ist, wobei in der Dachgruppe (13) zwischen einer den oberen Zwischenraum

(13.7) nach oben zumindest abschnittsweise begrenzenden Zwischenabdeckung (13.2) und einer oberen Abdeckung (13.3) der Dachgruppe (123) ein äußerer oberer Strömungskanal (13.8) gebildet ist und

wobei der äußere untere Strömungskanal (11.7) mit einem unteren Abschnitt und der äußere obere Strömungskanal ( 3.8) mit einem oberen Abschnitt des vertikalen äußeren Strömungskanals (12.5) in Strömungsverbindung für durchströmende Luft gebracht sind. Kühlregal nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der äußere obere Strömungskanai (13.8) über einen vor der spaltartigen Austrittsöffnung (13.50) liegenden Austrittsspalt (13.80) an dem vorderen Dachabschnitt mit dem äußeren unteren Strömungskanal (11.7) über eine Eingangsöffnung (11.70) im vorderen Abschnitt der Bodengruppe (11 ) in Strömungsverbindung gebracht ist, um zusammen mit dem äußeren oberen Strömungskanai ( 3.8), dem äußeren unteren Strömungskanai (1 .7) und dem äußeren vertikalen Strömungskanal (12.5) eine umlaufende Luftströmung über einen äußeren vorderen Luftschleier zu erzeugen, der relativ zu dem einen Kaltluftschleier (70) bildenden - dann inneren - vorderen Luftschleier einen Warmluftschleier (71 ) bildet.

Kühlregal nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass zum Bewirken einer Luftströmung zumindest in dem vertikalen äußeren Strömungskanal (12.5) mindestens ein Lüfter (57), insbesondere ein Radiallüfter, angeordnet ist, vorzugsweise in dem unteren Bereich des vertikalen äußeren Strömungskanals (12.5) unterhalb des Verdampfers (50, 50', 50") oder anderen Wärmetauschers.

Kühlregal nach einem der Ansprüche 6 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Zwischenabtrennung der Rückwandgruppe (12) eine über vertikale Abstandsleisten und/oder über Z-förmige Abkantungen an ihren vertikalen Rändern unter Abstand auf der Vorderseite der Außenverkleidung (12.3) angebrachte Zwischenwand ( 2.2) aufweist.

10. Kühlregal nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Außenverkleidung (12.3) der Rückwandgruppe (12), die Leitplatte

(11.2) der Bodengruppe (11 ) und die obere Abdeckung (13.3) der Dachgruppe (13) als wärmeisolierende Platten ausgebildet sind.

1 . Kühlregal nach einem der Ansprüche 6 bis 0,

dadurch gekennzeichnet,

dass der äußere untere Strömungskanai (11.7) zumindest teilweise durch mindestens einen in die Leitpiatte (11.2) eingeformten Kanal gebildet ist.

12. Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rückwandgruppe (12), die Dachgruppe (13) und die Bodengruppe (11), plattenförmige Wandelemente aufweisen, die an Rahmenprofilen von zwei ein Regalmodul (1 , 2, 3) seitlich begrenzenden Seitenrahmen (10) angebracht sind.

13. Kühlregal nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Seitenrahmen (10) in Seitenansicht C-förmige Gestalt besitzen, wobei im oberen und unteren Endbereich eines jeweiligen rückseitigen Vertikalprofils (10.1 ) ein unteres Horizontalprofil (10.2) und ein oberes Horizontalprofil

(10.3) nach vorne vorstehend angebracht sind und die plattenförmigen Wan- delemente der Rückwandgruppe (12) auf der Vorderseite der beiderseitigen

Vertikalprofile (10.1 ), die plattenförmigen Wandelemente der Dachgruppe (13) auf der Unterseite der oberen Horizontalprofile (10.3) und die plattenförmigen Wandelemente der Bodengruppe zwischen und/oder auf den unteren horizontalen Rahmenprofilen (10.2) aufgebaut sind. 14. Kühlregal nach einem der Ansprüche 9 bis 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Verdampfer (50, 50', 50") oder andere Wärmetauscher auf der Zwischenwand (12.2) befestigt ist. 15. Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei Vorhandensein von mehreren nebeneinander angeordneten Lüftern (56) in dem vertikalen Zwischenraum (12.4) eine Zwischenabtrennung zwischen den Lüftern (56) zum Vermeiden oder Reduzieren einer gegenseitigen negativen Strömungsbeeinflussung, wie Kurzschluss, eingebaut ist.

16. Kühlregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass von den vertikalen Rahmenprofilen (10.1 ) nach vorne beabstandet zwi- sehen den unteren und oberen horizontalen Rahmenprofilen (10,2, 0.3) vertikale Stützprofile (10.4) unter wärmeisolierender Anbindung eingebaut sind.

17. Kühlregalanordnung aus mehreren seitlich nebeneinander gereihten, als Regalmodule (1 , 2, 3) nach einem der Ansprüche 12 bis 16 ausgebildeten Kühl- regalen, wobei die Übergänge zwischen den Regalmodulen (1 , 2, 3) entlang den benachbarten schmalen Rändern zumindest der plattenförmigen Wand- elemente der Rückwandgruppe (12) unter Einfügung von Dichtmitteln abgedichtet sind und wobei die Regalmodule (1 , 2, 3) insbesondere an benachbarten Rahmenprofilen miteinander verschraubt sind.

Description:
Kühlregal

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühfregal mit einer Bodengruppe, einer Rückwandgruppe und einer Dachgruppe, die einen Kühlraum unten, rückseitig und oben begrenzen und zumindest zum Teil mit Komponenten einer Kühieinrichtung versehen sind und die einen mehrschichtigen Aufbau mit einer darin ausgebildeten Strömungskanalordnung aufweisen, wobei sowohl in der Bodengruppe als auch der Rückwandgruppe als auch der Dachgruppe zwischen jeweiligen Schichten als Teile der Strömungskanalanordnung Zwischenräume gebildet sind und der in der Bodengruppe gebildete untere Zwischenraum auf seiner Rückseite mit einem unteren Ab- schnitt des in der Rückwandgruppe gebildeten vertikalen Zwischenraums und der in der Dachgruppe gebildete obere Zwischenraum auf seiner Rückseite mit einem oberen Abschnitt des in der Rückwandgruppe gebildeten vertikalen Zwischenraums in Strömungsverbindung für durchströmende Luft gebracht sind und in dem vertikalen Zwischenraum für die Kühllufterzeugung ein Verdampfer oder anderer Wärmetau- scher der Kühleinrichtung angeordnet ist. Ein Kühlregal mit einer derartigen Strömungskanalanordnung ist in der JP H06-265 255 A angegeben. Bei diesem bekannten Kühlregal wird eine mittels Lüftern erzeugte Luftströmung durch eine Bodengruppe, eine Rückwandgruppe und eine Dachgruppe sowie über eine offene Vorderseite des Kühlregals in einem Strömungskreis- lauf geführt, wobei im unteren, an die Bodengruppe anschließenden Abschnitt der Rückwandgruppe ein Verdampfer zum Erzeugen der erforderlichen Kühlluft angeordnet ist. In Strömungsrichtung vor dem Verdampfer ist in einem voluminösen Raum der Bodengruppe ein Lüfter positioniert. Ein Teil der nach oben durch den Verdampfer ausströmenden Luft wird zwischen dessen Vorderseite und der Rückseite eines Wandabschnittes der Rückwandgruppe nach unten und durch den Rückwandabschnitt in den zu kühlenden Regalraum geführt. In der Rückwandgruppe, der Dachgruppe und zum Teil auch der Bodengruppe wird eine geschichtete Luftführung gebildet. Bei solchen Kühlregalen ist eine möglichst energieeffiziente Kühlung mit Problemen behaftet, wobei auch eine möglichst gut handhabbare Konstruktion für die Montage und für den Anwender zu berücksichtigen sind.

Auch bei einem in der EP 0 696 893 B1 gezeigten Kühlregal ist eine ähnlich dem vorstehend genannten Kühlregai gebildete Strömungskanalanordnung durch eine Bodengruppe, eine Rückwandgruppe und eine Dachgruppe sowie über einen offe- nen Frontbereich des Kühlregals gezeigt. Auch hierbei ist im Übergangsbereich zwischen der Bodengruppe und der Rückwandgruppe ein Verdampfer angeordnet und in der Bodengruppe ein Lüfter positioniert. Die Bodengruppe besitzt ebenfalls eine relativ voluminöse Ausgestaltung. Weitere Kühlregale mit ähnlichen Strömungskanalanordnungen zeigen die JP 2001- 221 561 A, CA 821 795 A, CN 1 935 060 A, JP S52-28 053 A, JP S62 - 105 077 A, JP S61-3 378 U, TW 382 439 U, JP S 59-76 973 U, JP S51-125 372 U, JP S58-20 885 U, CA 676 020 A, JP S48-45 596 U, JP H01-158 092 U und JP H04-110 365 U.

In der DE 20 2010 008 333 U1 ist ein Kühlregai mit einschichtiger Luftströmung ge- zeigt, wobei ein in besonderer Weise flach ausgestalteter Wärmetauscher über einer Ventilatoranordnung an einer Aktävwand im unteren Bereich der Rückwandgruppe angeordnet ist. Im Bereich der Bodengruppe führt die Luftströmung über den Fußboden oder über eine auf dem Fußboden liegende Isolation. In der Rückwand sind in dem Strömungskanal über dessen Schichtdicke Steilschienen eingebaut, an denen Bodenträger eingehängt sind.

Ein weiteres Kühlregai mit einer Strömungskanalanordnung in einem hinteren vertikalen Bereich sowie einem unteren und oberen horizontalen Bereich ist in der WO 2012/025 240 A2 gezeigt. Bei diesem bekannten Kühlregal wird auf der Vorderseite in einen unteren horizontalen Teilraum geführte erwärmte Luft in einen rückwärtigen vertikalen Teilraum geleitet und in diesem zum Kühlen durch einen Verdampfer geführt. Auf der Oberseite des Verdampfers austretende Kühlluft wird zum Teil entlang der Rückwand des Kühiraums nach unten geführt und tritt dort durch Öffnungen von hinten in den Kühlraum zum Kühlen desselben ein. Ein weiterer Teilstrom der durch den Verdampfer gekühlten Luft tritt in den oberen Teilraum ein und wird in dessen vorderem Abschnitt durch eine Öffnung nach unten geführt, um einen Kühlluftvorhang und damit eine thermische Isolierung des Kühlraums gegenüber Umgebungsluft zu bilden. Diese Maßnahmen tragen wesentlich zum Verbessern der Kühlbedingungen in dem Kühlregal bei. Gleichwohl ist es schwierig, eine optimale Kühifunktion in einem Kühlregai zu erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühlregal der eingangs genannten Art bereit zu stellen, mit dem die Kühleigenschaften bei möglichst effizienter Nutzung von Kühlleistung und konstruktiv günstigem Aufbau verbessert werden. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass zumindest in dem vertikalen Zwischenraum auch wenigstens ein Lüfter, insbesondere ausgebildet als Radiallüfter, angeordnet ist, um eine Luftströmung durch die Zwischenräume zu bewirken. Dieser Aufbau der Rückwandgruppe, Bodengruppe und Dachgruppe ergibt eine vorteilhafte Ummantelung des Kühlraums für eine effiziente Kühlung bei guten Strömungsbedingungen.

Für die Luftführung und effiziente Kühlung bei vorteilhaftem konstruktivem Aufbau sind dabei die Maßnahmen von Vorteil, dass der wenigstens eine Lüfter, insbesondere Radiailüfter, in der oberen Hälfte des vertikalen Zwischenraums oberhalb des Verdampfers oder anderen Wärmetauschers angeordnet ist. Dies ergibt eine gleichmäßige Luftströmung durch die Spalte zwischen den vertikal angeordneten Lamellen des Verdampfers ohne Staudruck (wie er bei unten angeordneten Lüftern auftreten kann) und ohne Gefahr einer elektrischen Störung oder Schädigung durch herabtropfende Flüssigkeit.

Der sich mit seiner Längsachse horizontal entlang der Rückwand erstreckende Verdampfer ist dabei vorzugsweise bezüglich der Vertikalen oder etwas über der Mitte liegenden Bereich der Rückwand angeordnet, so dass oberhalb oder unterhalb des Wärmetauschers an der Rückwand noch Einbauraum z. B. für Lüfter oder Strö- mungskanaielemente gegeben ist. Dabei besteht eine für den Aufbau und die Wirkungsweise vorteilhafte Ausbildung des Kühlregals darin, dass der vertikale Zwischenraum zumindest abschnittsweise unmittelbar auf der Rückseite einer an den Kühlraum angrenzenden plattenförmigen Innenabdeckung der Rückwandgruppe, der untere Zwischenraum zumindest ab- schnittsweise unmittelbar auf der Rückseite einer an den Kühlraum angrenzenden plattenförmigen Bodenabdeckung und der obere Zwischenraum zumindest abschnittsweise unmittelbar auf der Oberseite einer an den Kühlraum angrenzenden unteren Abdeckung der Dachgruppe angeordnet sind. Eine vorteilhafte Luftführung wird durch die Maßnahmen unterstützt, dass der obere Zwischenraum über eine spaltartige Austrittsöffnung an einem vorderen Dachabschnitt mit dem unteren Zwischenraum über eine spaltartige Eintrittsöffnung an dem vorderen Abschnitt der Bodengruppe in Strömungsverbindung gebracht ist, um zusammen mit dem oberen Zwischenraum dem unteren Zwischenraum und dem verti- kalen Zwischenraum eine umlaufende Luftströmung über einen vorderen Luftschleier zu erzeugen.

Für den Aufbau und die Kühifunktion sind dabei die Maßnahmen von Vorteil, dass vor dem Verdampfer oder anderen Wärmetauscher, ein Freiraum zum Herabführen von in dem Verdampfer oder anderen Wärmetauscher erzeugter Kühlluft vorhanden ist, die durch verteilte Öffnungen, insbesondere Schlitze, der Innenabdeckung in den Kühlraum tritt

Weitere für die Funktion und den Aufbau vorteilhafte Maßnahmen bestehen darin, dass auf der von dem Kühlraum abgekehrten Seite der Zwischenräume äußere Strömungskanäle für eine geschichtete Luftführung ausgebildet sind, wobei in der Rückwandgruppe zwischen einer den vertikalen Zwischenraum rückseitig zumindest abschnittsweise begrenzenden Zwischenabtrennung und einer Außenverkleidung ein äußerer vertikaler Strömungskanal gebildet ist, wobei in der Bodengruppe zwischen einer den unteren Zwischenraum unterseitig zumindest abschnittsweise begrenzen- den Leitplatte und einer unter dieser angeordneten Bodenplatte oder im Innern der Leitplatte ein äußerer unterer Strömungskanai gebildet ist, wobei in der Dachgruppe zwischen einer den oberen Zwischenraum nach oben zumindest abschnittsweise begrenzenden Zwischenabdeckung und einer oberen Abdeckung der Dachgruppe ein äußerer oberer Strömungskanai gebildet ist und wobei der äußere untere Strö- mungskanal mit einem unteren Abschnitt und der äußere obere Strömungskanal mit einem oberen Abschnitt des vertikalen äußeren Strömungskanals in Strömungsverbindung für durchströmende Luft gebracht sind.

Eine geschichtete Luftführung wird dabei vorteilhaft dadurch erreicht, dass der äuße- re obere Strömungskanal über einen vorteilhaft unter Abstand vor der spaltartigen Austrittsöffnung liegenden Austrittsspalt an dem vorderen Dachabschnitt mit dem äußeren unteren Strömungskanal über eine entlang der Vorderseite erstreckte Eingangsöffnung im vorderen Abschnitt der Bodengruppe in Strömungsverbindung gebracht ist, um zusammen mit dem äußeren oberen Strömungskanai, dem äußeren unteren Strömungskanal und dem äußeren vertikalen Strömungskanal eine umlaufende Luftströmung über einen äußeren vorderen Luftschleier zu erzeugen, der relativ zu dem einen Kaltluftschleier bildenden - dann inneren - vorderen Luftschleier einen Warmluftschleier bildet. Der Aufbau und die Funktion werden auch dadurch begünstigt, dass zum Bewirken einer Luftströmung zumindest in dem vertikalen äußeren Strömungskanal mindes- tens ein Lüfter, insbesondere Radiallüfter, angeordnet ist, vorzugsweise in dem unteren Bereich des vertikalen äußeren Strömungskanals unterhalb des Verdampfers oder anderen Wärmetauschers. Zu einem vorteilhaften Aufbau und einer guten Luftführung tragen ferner die Maßnahmen bei, dass die Zwischenabtrennung der Rückwandgruppe eine über vertikale Abstandsleisten und/oder über Z-förmige Abkantungen an ihren vertikalen Rändern unter Abstand auf der Vorderseite der Außenverkleidung angebrachte Zwischenwand aufweist. Mit diesen Maßnahmen ist die Zwischenabtrennung stabil ange- bracht, so dass auf ihrer Vorderseite z. B. der Verdampfer oder andere Wärmetauscher vorteilhaft montiert werden kann.

Zu einer vorteilhaften Wärmeisolierung des Kühlraums bei einfachem, stabilem Aufbau tragen die Maßnahmen bei, dass die Außenverkieidung der Rückwandgruppe, die Leitplatte der Bodengruppe und die obere Abdeckung der Dachgruppe als wärmeisolierende Platten ausgebildet sind.

Die Ausbildung der Strömungskanalanordnung wird dadurch begünstigt, dass der äußere untere Strömungskanal (gegebenenfalls ausgestaltet mit mehreren verzweig- ten Einzelkanälen) zumindest teilweise durch mindestens einen in die Leitplatte eingeformten Kanal gebildet ist. Die Kanäle können dabei vollständig in die z. B. aus geschäumtem Kunststoff hergestellte Leitplatte eingebracht oder vorzugsweise auf deren Unterseite eingeformt sein, womit sich eine gezielte Luftführung bis zu dem Übergang in dem unteren Abschnitt des äußeren vertikalen Strömungskanals in der Rückwandgruppe erreichen lässt. Die Leitplatte wird beispielsweise als in eine Form mit dem Strömungskanal geblasene Kunststoffhüile hergestellt, in die geschäumter Kunststoff eingefüllt wird (z. B. PU-Schaum), der sich anschließend verfestigt und einen stabilen, gut isolierenden Plattenkörper ergäbt.

Ein vorteilhafter, stabiler Aufbau z. B. als Regalmodul wird dadurch erhalten, dass die Rückwandgruppe, die Dachgruppe und die Bodengruppe, plattenförmige Wandelemente aufweisen, die an Rahmenprofilen von zwei ein Regalmodul seitlich begrenzenden Seitenrahmen angebracht sind, wobei die seitlichen Außenseiten der Seitenrahmen von den benachbarten Schmalseiten der Außenverkleidung 12.3, der Leitplatte 11.2 und der oberen isolierenden Abdeckung 13.3 etwas überragt werden, um zwischen den einander zugewandten Schmalseiten eine gute wärmetechnische Isolation herzustellen.

Dabei besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass die Seitenrahmen in Seitenansicht C-förmige Gestalt besitzen, wobei im oberen und unteren Endbereich ei- nes jeweiligen rückseitigen Vertikalprofils ein unteres Horizontalprofil und ein oberes Horizontalprofil nach vorne vorstehend angebracht sind und die plattenförmigen Wandeiemente der Rückwandgruppe auf der Vorderseite der beiderseitigen Vertikalprofile, die plattenförmigen Wandelemente der Dachgruppe auf der Unterseite der oberen Horizontalprofile und die plattenförmigen Wandelemente der Bodengruppe zwischen und/oder auf den unteren horizontalen Rahmenprofilen aufgebaut sind und dass von den vertikalen Rahmenprofilen nach vorne beabstandet zwischen den unteren und oberen horizontalen Rahmenprofilen vertikale Stützprofile unter wärmeisolierender Anbindung eingebaut sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen für den Aufbau und die Funktion bestehen darin, dass der Verdampfer oder andere Wärmetauscher auf der Zwischenwand befes- tigt ist, und ferner darin, dass bei Vorhandensein von mehreren nebeneinander angeordneten Lüftern in dem vertikalen Zwischenraum eine Zwischenabtrennung zwischen den Lüftern zum Vermeiden oder Reduzieren einer gegenseitigen negativen Strömungsbeeinflussung, wie Kurzschiuss, eingebaut ist.

Vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeiten für den Anwender bietet eine Kühlregalanord- nung aus mehreren seitlich nebeneinander gereihten, als Regalmodule ausgebildeten Kühlregalen, wobei die Übergänge zwischen den Regalmodulen entlang den benachbarten schmalen Rändern zumindest der plattenförmigen Wandelemente der Rückwandgruppe unter Einfügung von Dichtmitteln abgedichtet sind und wobei die Regalmodule insbesondere an benachbarten Rahmenprofilen miteinander verschraubt sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug- nähme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 drei zu einer Kühlregalanordnung aneinandergereihte Regalmodule (in noch nicht vollständig montiertem Zustand) in perspektivischer Ansicht von vorn, seitlich,

Fig. 2 eine schematische Ansicht dreier Kühlregalanordnungen aus einem Regalmodul, zwei Regaimodulen bzw. drei Regalmodulen mit schematisch dargestellten Komponenten einer Kühleinrichtung mit einem Anschluss an einen zentralen Wärmetauscher,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Regalmoduls von schräg seitlich vorn in seitlich offener Darstellung, eine offene Seitenansicht eines Regaimoduis, einen unteren Abschnitt eines Regalmoduls in seitlicher offener Ansicht, einen vorderen unteren Eckbereich einer Kühiregalanordnung in perspektivischer Ansicht schräg von vorn, seitlich, oben, einen unteren Eckbereich einer Kühlregalanordnung bei weggelassener (unterer) Bodenplatte in perspektivischer Ansicht schräg von unten, vorn, seitlich, einen oberen Abschnitt eines Regalmoduls in perspektivischer Ansicht schräg von seitlich, vorn, oben, einen oberen Abschnitt eines Regalmoduls in seitlicher offener Ansicht, und 9C

einen oberen bzw. unteren hinteren Eckbereich eines Regalmoduls in perspektivischer Ansicht, eine schematische Ansicht eines Regalmoduls in einem Querschnitt von einer Seite und

\ bis 11X

verschiedene Darstellungen zu Aufbauschritten eines Regalmoduls. Fig.1 zeigt eine aus drei Regaimodulen 1 , 2, 3 zu einer Kühlregaianordnung zusammengebauten Einheit, wobei die Kühlregaianordnung einen von vorne zugänglichen Kühlraum 4 auf der Rückseite sowie oben und unten sowie im Gebrauchszustand zumindest auch seitlich umgibt, wozu auf den beiden Seiten der Anordnung entspre- chende Seitenwände angebracht werden. Die Vorderseite kann offen zugänglich sein oder für spezielle Anwendungen mit Türelementen versehen werden. Im Gebrauchszustand sind im Kühiraum 4 Regalböden angebracht, auf denen das Kühlgut, etwa Fleischwaren oder Milchprodukte oder dgl. in einem Verkaufsraum, aufgelegt ist. Ein einzelnes Regalmodul 1 , 2, 3 kann als Kühlregal verwendet werden, wobei auf bei- den Seiten Seitenwände angebracht sind und die Vorderseite offen oder mit mindestens einem Türelement verschlossen sein kann.

Zum Kühlhalten des Kühlraums 4 sind in der Kühlregaianordnung Komponenten einer Kühleinrichtung 5 (vgl. Fig. 2) integriert, insbesondere ein Verdampfer 50, 50', 50", ein Kompressor 51 , ein Verflüssiger 52, eine Expansionsventilanordnung, Verbindungsmittel 53 einschließlich Verbindungsleitungen 53.1 sowie eine Steuereinheit 55.1 einer Steuerungseinrichtung 55 (vgl. Fig. 8) und ferner Lüfter 56, 57 zur Erzeugung bzw. Unterstützung erforderlicher Luftströme (vgl. Fig. 3). Der Verflüssiger 52 kann über entsprechende Verbindungsleitungen 53.1 über einen Sekundärkreis an einen z. B. in einem anderen Raum befindlichen Wärmetauscher 54 angeschlossen sein. Soweit erforderlich, kann z. B. eine größere Kühlregaianordnung auch mehrere gleichartige Komponenten der Kühleinrichtung 5 umfassen.

Der Verflüssiger 52 mit entsprechenden Verbindungsmitteln 53 ist in bevorzugter Ausgestaltung gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel in oder auf einer Dachgruppe 13 in einer dort ausgebildeten oberen Kühlkomponentenaufnahme 13.30 im Bereich einer oberen Abdeckung 13.3 von oben oder hinten gut zugänglich angeordnet, während der Kompressor 51 bevorzugt im unteren Bereich einer Rückwandgruppe 12 hinter einer den Kühlraum 4 nach hinten begrenzenden Innenabdeckung 12.1 in einer (nicht näher gezeigten) Aufnahmekammer einer Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist. im mittleren Bereich der Rückwandgruppe 12 ist der Verdampfer 50, 50', 50" ebenfalls hinter der Innenabdeckung 12.1 angeordnet und mit Mitteln der Aufnahmeeinrichtung montiert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstreckt sich der Verdampfer 50" durchgehend über alle drei Regalmodule 1 , 2, 3, während der Kompressor 51 und der Verfiüssiger 52 für alle drei Regalmodule 1 , 2, 3 der Regalanordnung gemeinsam in nur einem, und zwar bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in dem rechten Regalmodul 1 angeordnet und an den Verdampfer 50" über entsprechende Verbindungsleitungen unter Zwischenschaltung betreffender Zwischenglieder der Kühleinrichtung 5, wie Expansionsventii bzw. Drossel, angeschlossen sind. Außer der bereits genannten Dachgruppe 13 und Rückwandgruppe 12 weist jedes Regalmodul 1 , 2, 3 auch eine Bodengruppe 11 auf. Diese begrenzt mit einer oben liegenden Bodenabdeckung 1.1 den Kühlraum 4 nach unten hin und trägt an ihrer Vorderseite ein mit Luftdurchtrittslöchern, insbesondere Luftdurchtrittsschlitzen, versehenes Abdeckgitter 11.10 sowie eine Frontabdeckung 11.4 mit Stoß- oder Zierleis- te im unteren vorderen Randbereich.

Wesentlicher Bestandteil jedes Regalmoduls 1 , 2, 3 sind auf jeder Seite derselben angeordnete Seitenrahmen 10 mit in Seitenansicht C-förmiger Gestalt mit einem Vertikalprofil 10.1 entlang der Rückseite, einem unten an diesem angeschlossenen und nach vorne vorstehenden unteren Horizontalprofil 10.2 und einem oberen, am oberen Endabschnitt des Vertikalprofils 10.1 angeschlossenen, nach vorne vorstehen- den oberen Horizontalprofil 10.3, wobei in der gezeigten Darstellung das untere Horizontalprofil 10.2 weiter nach vorne vorsteht als das obere Horizontaiprofil 10.3. Bei weiteren Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass aber ein verglichen mit dem unteren Horizontalprofil 10.2 genauso langes oder längeres oberes Horizontalprofil 10.3 von Vorteil sein kann, um z.B. einen oberen Vorbau mit Rolio und einer Beleuchtungseinrichtung stabil und ohne Durchbiegung zu tragen. Vor dem Vertikalprofil 10.1 ist von diesem nach vorne beabstandet zwischen dem unteren und oberen Horizontaiprofil 10.2, 10.3 ein Stützprofil 10.4 eingebaut. Das untere Horizontalprofil 10.2 ist auf Füßen 60, 61 mit Niveliiermöglichkeit abgestützt. Die beiden Seitenrah- men 10 eines jeden Regalmoduis 1 , 2, 3 tragen mittels ihrer unteren Horizontalprofile 10.2 die Bodengruppe 11 , mittels ihrer Vertikaiprofile 10.1 und Stützprofile 10.4 die Rückwandgruppe 12 und mitteis ihrer oberen Horizontalprofile 10.3 die Dachgruppe 13 und ergeben einen stabilen Aufbau mit einfachen Montageschritten. Zudem gewährleisten sie eine stabile Aneinanderreihung mehrerer Regalmodule 1 , 2, 3 zu der Kühlregalanordnung, wobei die Kühlregalanordnung als stabile Einheit transportfähig mittels eines Hebegeräts oder Fahrzeugs ist.

Wie Fig. 2 zeigt, besteht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Kühlregaianord- nung darin, dass lediglich ein Regalmodul 1 mit allen Komponenten einer Kühlein- richtung bis auf den evtl. vorgesehenen zentralen Wärmetauscher 54 mit betreffenden hin- und rückführenden Verbindungsleitungen 53.1 versehen ist (Modul mit Ausbautyp b), während die übrigen Regalmodule einer Kühlregalanordnung lediglich mit einem Verdampfer 50, 50', 50" versehen sind, wobei der Verdampfer 50', 50" vorteilhaft (aber nicht notwendigerweise) als eine durchgehende Einheit ausgestaltet ist (Module des Ausbautyps a). Der Verdampfer der Module des Ausbautyps a ist über entsprechende Verbindungsmittel 53 einschließlich Verbindungsleitungen 53.1 und gegebenenfalls elektrischer Verkabelung für eine Signalübertragung (Sensorik, Steuerung) und elektrische Energieversorgung an die übrigen betreffenden Komponenten der Kühieinrichtung in dem Regalmodul 1 des Ausbautyps b angeschlossen. Alle Regalmodule 1 , 2, 3 sind in gleicher Weise jedoch zur Aufnahme aller erforderli- eher Komponenten der Kühleinrichtung 5 und auch mit vorinstallierten Abschnitten der Verbindungsleitungen 53.1 sowie Verbindungsmitteln für eine einfache, schnelle Verbindung zwischen den Kühlkomponenten der Regalmodule und gegebenenfalls mit dem zentralen Wärmetauscher 54 vorbereitet, so dass Module eines Ausbautyps mit geringem Montageaufwand in ein Modul des anderen oder gegebenenfalls eines noch anderen Ausbautyps mit anderen oder weiteren Komponenten der Kühieinrichtung umgerüstet werden können. Auch kann beispielsweise in einer Kühlregalanordnung mit einer größeren Anzahl von Regalmodulen mehr als nur ein Regalmodu! des Ausbautyps b bzw. eines Ausbautyps mit zusätzlichen Komponenten der Kühleinrichtung vorhanden sein.

Ein über mehrere Regalmodule 1 , 2, 3 durchgehender Verdampfer 50', 50" kann auch nachträglich noch relativ leicht zwischen den betreffenden Vertikalprofilen 10.1 und den unter Abstand davor liegenden Stützprofilen 0.4 eingesetzt und an den Vertikalprofilen und/oder einer Zwischenabtrennung, insbesondere einer Zwischen- wand 12.2 befestigt werden. Der nachträgliche Einbau erfolgt z. B. durch Einführen des Wärmetauschers, insbesondere Verdampfers 50, 50', 50" von einer Seite parallel zur Rückwandebene oder von vorn, nachdem betreffende Stützprofile 10.4 ausgebaut worden sind, die anschließend wieder eingebaut werden. Wie weiter unten noch näher beschrieben, ergibt die besondere Montageweise der Stützprofile 10.4 einen einfachen Ein- und Ausbau. Wie Fig. 2 weiter zeigt, braucht bei dem gezeigten Aufbau nur ein Regalmodul 1 mit den vorbereiteten Verbindungsmitteln 53, die beispielsweise Schnellkupplungen und steuerbare Ventile enthalten, an den zentralen Wärmetauscher 54 angeschlossen zu werden, während die übrigen Regalmodule 2, 3 lediglich über die integrierten Ver- bindungsmtttel 53 auf einfache Weise miteinander verbunden werden. Der zentrale Wärmetauscher 54 ist dabei in der Regel über einen Sekundärkreis an den Verflüssiger 52 des betreffenden Regalmoduls 1 (Ausbautyp b) angeschlossen, wobei in dem Sekundärkreis ein von einem in der Kühlregalanordnung geführten Kühlmittel unterschiedliches Kühlmittel verwendet wird. Für den Verflüssiger 52 kann z. B. ein kompakter Platten- oder Röhrenwärmetauscher verwendet werden. In dem zentralen Wärmetauscher 54 anfallende Wärme kann für eine anderweitige Nutzung der Wärmeenergie abgeführt werden, wie mit dem Pfeil oben rechts angedeutet.

Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, sind die Bodengruppe 11 , die Rückwandgrup- pe 12 und die Dachgruppe 13 mehrschichtig mit darin ausgebildeten Zwischenräumen für die Luftführung ausgestaltet. Die Luftführung wird mittels Lüftern 56, 57 bewirkt bzw. unterstützt, die beispielsweise als Radiallüfter oder Diagonallüfter ausgebildet sind und von denen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einer im unteren Bereich und einer im oberen Bereich der Rückwandgruppe 12 angeordnet ist oder alternativ zwei im oberen Bereich der Rückenwandgruppe 12 angeordnet sind. Der oder die oberen Lüfter 56 bewirkt bzw. bewirken dabei die Luftströmung durch den Verdampfer 50, 50', 50" von unten nach oben, wie in Fig. 10 verdeutlicht ist. Ein Teil des durch den Verdampfer 50, 50', 50" gebildeten Kühlluftstroms wird dabei auf der Rückseite der Innenabdeckung 12.1 wieder nach unten geleitet und strömt durch in der innenabdeckung 12.1 vorhandene Lüftungsschlitze in den Kühlraum 4, um diesen auf der erforderlichen Kühltemperatur zu halten. Um eine optimale Kühlung zu erreichen, kann dieser in den Kühlraum 4 geleitete Kühlluftstrom weiter aufgefächert und geeignet z. B. unter Verringerung des Strömungswiderstandes nach unten hin angepasst werden. Ein weiterer Teii der Kühlluftströmung wird von dem oder den oberen Lüfter(n) 56 durch den vertikalen inneren Zwischenraum 12.4 der Rückwand- gruppe 12 in einen damit in Verbindung stehenden oberen Zwischenraum 13.7 in der Dachgruppe 13 entlang der Oberseite einer den Kühlraum 4 nach oben begrenzenden unteren Abdeckung 13.1 bis zu einem vorderen Dachabschnitt 13.4 geführt, wo sie auf dessen Unterseite durch eine spaltartige Austrittsöffnung 13.50 mit einem Austrittsgitter 13.5 austritt und auf der Vorderseite einen Kaltluftschleier 70 bildet (vgl. Fig. 10). Die Luftströmung des Kaltluftschleiers 70 tritt anschließend im vorderen Bereich der Bodengruppe 11 durch eine dort vorhandene, mit dem Abdeckgitter 11.10 abgedeckte, entlang der Vorderseite ausgedehnte Eintrittsöffnung 11.11 in den Zwischenraum 11.6 unterhalb der Bodenabdeckung 11.1 wieder ein, um erneut durch den damit in Strömungsverbindung stehenden inneren vertikalen Zwi- schenraum 12.4 der Rückwandgruppe 12 im Kreislauf durch den Verdampfer und den oberen Lüfter 56 zu strömen. Die Bodenabdeckung 11.1 , die Innenabdeckung 12.1 und die untere Abdeckung 13.1 der Dachgruppe 13 sind für eine gute Übertragung der Kühlleistung zum Kühlraum 4 hin aus dünnwandigen Platten, insbesondere aus Metall oder Kunststoff ausgebildet, die zudem gut handhabbar und reinigbar sind. Die Platten der Bodenabdeckung 11.1 sind vorteilhaft in Breitenrichtung segmentiert und erstrecken sich von der Eintrittsöffnung 11.11 im vorderen Bereich der Bodengruppe 11 bis zum unteren Bereich der Innenabdeckung 12.1 der Rückwandgruppe 12. Die Platten der Innenabdeckung 12.1 der Rückwandgruppe 12 sind vorteilhaft in vertikaler Richtung segmentiert und erstrecken sich über die gesamte Brei- te zwischen den beiden Seitenrahmen 0 eines Regalmoduls 1 , 2, 3, wobei mehrere vertikal übereinander angeordnete Platten leicht handhabbar eingesetzt bzw. abge- nommen werden können, um z. B. betreffende Komponenten der Kühleinrichtung 5 freizulegen, zu reinigen bzw. ein- oder auszubauen.

Wie aus den Fig. 5, 6 und 7 näher ersichtlich, ist die Bodenabdeckung 11.1 im vorde- ren Bereich auf mehreren blockförmigen Auflagemittein 11.5, z. B. Kunststoffblöcken aus Hart-Kunststoff und im hinteren Bereich auf weiteren Auflagemittein aufgelegt, die z. B. als Auflegewinkel mit nach vorne ragendem Aufiageschenkel ausgebildet sind, insbesondere als eine an dem unteren Abschnitt der Stützprofile 10.4 der beiden Seitenrahmen 10 angebrachte Winkelleiste.

Unterhalb des auf der Unterseite der Bodenabdeckung 11.1 gebildeten unteren Zwischenraums 11.6 ist eine Leitplatte 11.2 aus wärme- und geräuschdämmendem Kunststoff angeordnet, die auf ihrer Oberseite gleichzeitig eine Auffangwanne für auftretende Flüssigkeit bildet und ein Ablaufloch 11.21 aufweist, an das ein Ablauf- rohrsystem angeschlossen ist. Auf der Unterseite ist die Leitplatte 11.2 mit einer Formkanalanordnung 11.20 versehen, mittels deren unterhalb der Leitpiatte 11.2 ein unterer äußerer horizontaler Zwischenraum als unterer äußerer Luft-Strömungskanal 11.7 gebildet wird, der auf der Unterseite der Bodengruppe 11 mittels einer Bodenplatte 11.3 oder mehreren Teilbodenplatten bzw. Abdeckplatten nach unten abge- deckt ist.

Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind zum Bilden des unteren äußeren horizontalen Luft- Strömungskanals 11.7 mehrere von der Vorderseite der Leitplatte 11.2 von jeweiligen Eingangsöffnungen 11.70 ausgehende Kanäle der Formkanalanordnung 1.20 im hinteren Bereich der Leitplatte 11.2 auf deren Unterseite zusammengeführt und gehen über eine relativ breite rückseitige Ausnehmung bzw. Einformung der Leitplat- te 11.2 in einen damit in Strömungsverbindung gebrachten hinteren, äußeren vertikalen Zwischenraum bzw. äußeren vertikalen Strömungskanal 12.5 der Rückwandgruppe 12 über, der zwischen der Vorderseite der Außenverkleidung 12.3 und einer Zwischenabtrennung mit einer Zwischenwand 12.2 zwischen der Außenverkleidung 12.3 und der Innenabdeckung 12.1 gebildet ist, wie auch aus Fig. 3 und teilweise aus Fig. 10 ersichtiich. Um den Übergang zwischen dem unteren äußeren Luft- Strömungskanal 11.7 und dem unteren Abschnitt des äußeren vertikalen Strömungskanals 12.5 herzustellen, kann der untere Bereich der relativ dickwandigen isolierenden Außenverkleidung 12.3 ausgespart und z. B. nur eine rückseitige dünne Ab- deckplatte stehen gelassen sein, mit der eine Isolationsschicht der Außenverkleidung 12.3 rückseitig abgedeckt ist. Die Aussparung in der isolierenden Außenverkleidung 12.3 kann z. B. durch nachträgliches Ausschneiden der vorderseitigen dünnen Ab~ deckplatte und der Isolationsschicht oder bereits bei der Herstellung durch Freilassen dieses Bereichs beim Schäumen und Ausnehmen der vorderseitigen Abdeckpiatte erfolgen. Auf diese Weise lassen sich der Übergang und ein unterer Abschnitt des vertikalen äußeren Strömungskanais 12.5 geeignet anordnen und z. B. hinter dem unteren Lüfter 57 und seitlich an einem auf einer Seite unten in der Rückwandgruppe 12 untergebrachten Kompressor {vgl. Fig. 1 ) vorbeiführen. Anschließend ist der vertikale äußere Strömungskanal 12.5 nach oben praktisch über die gesamte Breite der Rückwandgruppe 12 mittels Leitelementen erweitert.

Der in dem unteren Bereich der Rückwandgruppe 12 angeordnete Lüfter 57 befindet sich in dem äußeren vertikalen Zwischenraum bzw. in dem dadurch gebildeten vertikalen äußeren Strömungskanal 12.5, der über die Zwischenabtrennung mit der Zwi- schenwand 12.2 hinter dem Verdampfer 50, 50', 50" vor der Außenverkleidung 12.3 hindurch nach oben verläuft und an einen äußeren oberen Zwischenraum bzw. äußeren oberen Strömungskanal 13.8 unter Bildung einer Strömungsverbindung ange- schlössen ist, wie aus den Fig. 8 und 9A in Verbindung mit Fig. 10 ersichtlich ist In der Dachgruppe 13 ist der äußere obere Strömungskanal 3.8 von dem inneren oberen Strömungskanal 13.7 mittels einer Zwischenabdeckung 13.2 getrennt und führt zwischen der Zwischenabdeckung 13.2 und der Unterseite der oberen Abdeckung 3.3 bis zu dem vorderen Dachabschnitt 13.4 und tritt dort durch einen auf der Unterseite gebildeten, beabstandet vor der Austrittsöffnung 13.50 mit dem Austrittsgitter 13.5 liegenden Austrittsspalt 13.80 aus, um auf der Vorderseite des betreffenden Regalmoduis 1 , 2, 3 bzw. der Kühlregalanordnung einen vor dem Kaltluftschleier 70 liegenden Warmluftschleier 71 zu bilden. Die von dem Warmluftschleier 71 gebildete Luftströmung tritt im vorderen Bereich der Bodengruppe 11 in eine vor dem Abdeckgitter 11.10 liegende spaltartige Eintrittsöffnung in den unteren äußeren Zwischenraum bzw. unteren äußeren Strömungskanal zum Bilden eines Warmiuftkreislaufs ein. Wie insbesondere aus den Fig. 9A und 10 weiterhin ersichtlich ist, sind in der Dachgruppe 13 die untere Abdeckung 13.1 , die Zwischenabdeckung 13.2 und die obere Abdeckung 13.4 mittels mehrerer gemeinsam genutzter Tragezapfen 13.6 im Abstand gehalten, um den inneren oberen Zwischenraum 13.7 und den äußeren oberen Strömungskanal 13.8 zu bilden. Die obere Abdeckung 13.3 ist dabei wärmeisolierend als Dämmplatte aus Isolierstoff ausgebildet, beispielsweise entsprechend der Außenverkleidung 12.3. Die dämmende Abdeckung 13.3 bildet zusammen mit der dämmenden Außenverkleidung 12.3 der Rückwandgruppe 12 und der dämmenden Leitplatte 11.2 der Bodengruppe 11 eine schalenartige Wärmeisolierung. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die dämmende Außenverkleidung 12.3 der Rückwandgruppe 12 sowie die dämmende obere Abdeckung 13.3 der Dach- gruppe 13 und die dämmende Leitpiatte 11.2 der Bodengruppe 11 jeweils auf der dem Kühlraum 4 zugewandten Innenseite der Vertikalprofile 10.1 , der oberen Horizontalprofile 10.3 bzw. der unteren Horizontalprofile 10.2 der zugehörigen Seitenrahmen 10 angebracht Die Außenverkieidung 2.3 ist zumindest auf ihrer dem Kühl- räum 4 zugekehrten Innenseite mit einer stabilen Beschichtung versehen oder insgesamt als stabile tragfähige Platte ausgeführt, um darauf z. B. mittels vertikaler Abstandsprofile, die beispielsweise H-förmigen Querschnitt besitzen, die Zwischenwand 12.2 der Zwischenabtrennung unter betreffendem Abstand für den äußeren vertikalen Zwischenraum stabil anzubringen. Die Zwischenwand 12.2 kann ihrerseits an den vertikalen Rändern z. B. Z-förmig mit nach außen abstehenden flanschartigen Endabschnitten abgekantet und auf der dem Kühtraum 4 zugewandten Seite der Außenverkleidung 12.3 befestigt sein, z. B. mittels Schrauben oder Nieten.

Die beispielsweise aus Stahlblech bzw. einem anderen geeigneten Metall bestehen- de Zwischenwand 12.2 bietet eine stabile Tragbasis für die Anbringung des Verdampfers 50, 50', 50", der sich vorteilhaft über mehrere Regalmodule 1 , 2, 3 erstreckt, wie vorstehend beschrieben. Der Verdampfer 50, 50', 50", der aus den Regalmodulen 1 , 2, 3 zugeordneten Abschnitten aufgebaut sein kann, befindet sich damit im Bereich des Kaltluftkanals vor dem Warmluftkanal und ist darin stabil mittels Verbindungsmitteln der Aufnahmeeinrichtung angebracht, z. B. mittels Befestigungsschrauben und Befestigungslaschen. Zumindest auf einer Seite ist bei einem sich über mehrere Regalmodule 1 , 2, 3 erstreckenden Verdampfer 50, 50' 50" genügend Platz vorhanden (vgl. z. B. Fig. 1 ), so dass in diesem Bereich Verbindungsmittel zum Anschließen von Leitungen für die Kältemittelzufuhr und Einspritzen des Kältemittels, wie z. B. mehrere Einspritzventile der Einspritzanordnung, für die Verdampfung angeordnet werden können. Der Verdampfer 50, 50', 50" ist dabei nicht an Rahmenpro- filen oder Stützprofilen befestigt, so dass sich zum einen keine Wärmeübertragung über den Rahmen nach außen ergibt und zum anderen die Stützprofile 10.4 ungehindert ein- und ausgebaut werden können. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann anstelle eines Verdampfers für die Kühlung auch ein anderer Wärmetauscher in der Rückwandgruppe 12 oder im oberen Bereich des Kühlregais eingebaut sein, wobei das Kältemittel vorteilhaft in einem entfernt positionierten zentralen Wärmetauscher (z. B. mit einem Kaltwassersatz) gekühlt wird.

Das Stützprofil 0.4 ist auf der Unterseite des oberen Horizontalprofiis 0.3 des Seitenrahmens 10 über ein von vorne nach hinten verlängertes Zwischenstück und eine obere Stützplatte 10.50 (s. Fig. 9B) stabil abgestützt und verschraubt. Wie bereits Fig. 5 zeigt und in den Fig. 9B und 9C verdeutlicht, ist das Stützprofil 10.4 auf seiner Unterseite mittels einer von vom nach hinten ausgedehnten Stützplatte 10.40 gegenüber der Oberseite des unteren Horizontal profils 10.2 des betreffenden Seitenrahmens 10 abgestützt, wobei vorteilhaft ein Zwischenstück 10.41 aus Hart- Kunststoff eingefügt ist, wodurch eine Wärmeisolierung und auch Geräuschdämmung bewirkt wird. Die Stützprofile 10.4 können infolge dieser Anbringung einfach ein- und ausgebaut werden. Die Befestigungselemente für die Zwischenstücke an den Horizontalprofilen 10.2, 10.3 einerseits und für die Stützplatten 10.40, 10.50 der Stützprofile 10.4 an den Zwischenstücken andererseits sind dabei in der Weise versetzt angeordnet, dass kein durchgehender metallischer wärmeleitender Kontakt zwischen Stützprofil 10.4 und horizontalen Rahmenprofilen 10.2 und 10.3 zustande kommt. Die metallischen Stützprofile 10.4 sind mit Lochreihen in einem vorgegebenen, vorzugsweise standardisierten Rasterabstand versehen, in denen die Platten der Innenabdeckung 12.1 der Rückwandgruppe 12 einfach ein- und aushängbar angebracht sind. Auch Tragarme für die Regalböden können an den Stützprofilen leicht in ge- wünschter Höhe eingehängt werden.

An dem unteren Endabschnitt der Vertikalprofile 10.1 sind nach unten vorstehende Kippsicherungen 62 angebracht, die vorteilhaft eine Anpassung an Bodenunebenheiten z. B. durch federnde bzw. elastische Zwischenelemente und/oder Verstellele- mente zulassen. Im vorderen Bereich der Bodengruppe 11 und/oder der Dachgruppe 13 kann eine Beleuchtungseinrichtung 64 angeordnet sein. Im vorderen oberen Bereich ist vorteilhaft ein Rollo 63 angeordnet, um z. B. außerhalb der Geschäftszeiten den Kühlraum nach vorne zu verschließen und Kühlenergie einzusparen. Zum Abdichten der Zwischenräume in den Bodengruppen 11 , Rückwandgruppen 12 und Dachgruppen 13 der Regaimodule 1 , 2, 3 sind seitlich Dichtmittel eingebracht.

Die Dichtmittel sind dabei vorteilhaft z. B. zwischen den benachbarten Außenverkleidungen 12.3, den oberen Abdeckungen 13.3 und insbesondere auch zwischen den Leitplatten 11.2 eingesetzt. Zwar können auch oder lediglich zwischen den Seitenrahmen 10 benachbarter aneinandergereihter Regalmodule 1 , 2, 3 zusätzlich Dichtungselemente eingefügt sein, um eine Abdichtung des Kühlraums 4 zwischen den Regalmodulen 1 , 2, 3 zu bewirken, jedoch sind die Seitenrahmen 10 vorzugsweise lediglich über zwischengesetzte Abstandselemente, wie z. B. Distanzhülsen, in defi- nierter Positionierung und stabil miteinander verspannt. Als Dichtmittel kommen verschiedene Ausführungen von Dichtelementen in Betracht, wie z. B. im Querschnitt pilzförmige Dichtungsstreifen mit Lamellen. Auch Seitenwände können auf entsprechende Weise mit angepassten Dichtmittein an den Seitenrahmen 10, insbesondere also an den schmalen Rändern der Außenverkleidung 12.3, der unteren Abdeckung 13.3 bzw. der Leitplatten 11.2 dichtend an dem jeweiligen Abschlussrand angebracht werden.

Für die seitliche Abdichtung der inneren Zwischenräume 11.6, 12.4, 13.7 für die Kaltluftströmung und der äußeren Strömungskanäle 11.7, 12.5, 13.8 für die Warmluftströmung kommen verschiedene seitliche Abschottungen in Betracht. Bei einem in einem Versuchsaufbau erprobten Ausführungsbeispiel sind bei mehreren aneinandergereihten Regalmodulen 1 , 2, 3 die inneren Zwischenräume 12.4 der Rückwandgruppe 12 durchgängig über die gesamte Regalanordnung miteinander in Verbindung gebracht und nur an den beiden Endseiten der Regalanordnung mit betreffenden Abschottungen vorteilhaft unter Abdichtung abgeschlossen. Dies hat den Vorteil, dass ungehindert ein durchgehender Verdampfer 50', 50" eingesetzt werden kann. Hingegen sind die inneren Zwischenräume 11.6 und 13.7 der Bodengruppe 1 und Dachgruppe 13 bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante auf beiden Seiten jedes Regalmoduls 1 , 2, 3 abgeschottet und über passende Luftleitbleche mit dem vertikalen inneren Zwischenraum 12.4 in Verbindung gebracht, um ungünstige Strömungs- leckagen zu vermeiden. Die Innenabdeckung 12.1 der Rückwandgruppe 12 in den Übergangsbereichen zwischen den aneinandergereihten Regalmodulen 1 , 2, 3 ist mittels Zwischenplatten ergänzt.

Die äußeren Strömungskanäle 11.7, 12.5, 13.8 sind bei dem erprobten Ausführungs- beispiel jeweils pro Regalmodul 1 , 2, 3 abgeschottet. In der Rückwandgruppe 12 geschieht dies im Bereich der Zwischenwand 12.2 beispielsweise mittels deren seitlichen Abkantungen oder mitteis eingesetzter Leisten, entsprechend auch im Bereich der Dachgruppe 13, im Bereich der Bodengruppe 11 z. B. durch die Einformungen auf der Unterseite der Leitplatte 1.2.

Die Fig. 11A bis 11X zeigen ein Ausführungsbeispiel für aufeinander folgende Mon- tageschritte beim Aufbau eines Regalmoduls 1 , 2, 3 bzw. Kühlregals sowie einer Anordnung aus zwei Regalmodulen. Soweit erwünscht, können dabei auch einzelne Montageschritte weggelassen, geändert oder vertauscht werden.

Zunächst werden gemäß Fig. 11A zwei Seitenrahmen 10 aus jeweils einem Vertikal- profil 10.1 , einem in dessen unterem Bereich vorstehenden unteren Horizontalprofii 10.2 und einem in dessen oberem Bereich vorstehenden oberen Horizontal profil 10.3 bereitgestellt. Die unteren Horizontalprofile 10.2 sind auf ihrer Unterseite mit den höhenverstellbaren Füßen 60, 61 versehen und am unteren Ende der Vertikalprofile 10.1 steht die Kippsicherung 62 nach unten vor. Bei dem gezeigten Ausführungsbei- spiel ist das obere Horizontalprofii 10.3 kürzer als das untere Horizontalprofil 10.2 ausgeführt, jedoch kann bei ebenfalls vorteilhafter Ausführung das obere Horizontalprofil 10.3 genauso lang oder länger ausgeführt sein als das untere Horizontalprofil 10.2, um die Dachgruppe 13 stabil anbringen zu können. Die beiden Seitenrahmen 10 werden entsprechend der Breite des Regalmoduls 1 , 2, 3 voneinander beab- standet aufgestellt.

In einem weiteren Schritt (Fig. 11 B), wird die Bodenplatte 11.3 als untere Abdeckung der Bodengruppe 11 mit einer den Vertikalprofilen 0.1 zuzukehrenden Rückseite 11.30 und dem Abiaufloch 11.21 bereitgestellt. Diese deckt die Unterseite der Leit- platte 11.2 mit den Formkanälen 11.20 ab, wie in dem weiteren Aufbauschritt nach Fig. 11 C gezeigt ist. Anstelle der Bodenplatte 11.3 können die Formkanäle 11.20 jedoch auch separat durch eine oder mehrere Teilplatten abgedeckt und vorteilhaft auch abgedichtet werden. Wie Fig. 11C weiter zeigt, mündet der z. B. aus mehreren Teilkanälen gebildete Formkanai 11.20 auf der Rückseite der Leitplatte 11.2 in einer relativ breiten seitlichen spaltartigen Ausgangsöffnung 1 .22, die nach oben geöffnet und auf der Rückseite mittels einer Abkantung der Bodenplatte 11.3 bzw. einer Teii- platte begrenzt ist. Eingezeichnet sind auch die Eingangsöffnungen 11.70 des Formkanals 11.20.

Die so vorbereitete Leitplatte 11.2 wird in einem weiteren Schritt gemäß Fig. 11 D auf den unteren Horizontalprofilen 10.2 angeordnet und befestigt.

Sodann wird gemäß Fig. 11 E die wärmeisolierende Außenverkleidung 12.3 auf der Vorderseite der Vertikalprofile 10.1 montiert. Im unteren Bereich ist die Außenverkleidung 12.3 mit einer durchgehenden Kompressoröffnung 12.30 zum späteren Ein- bau des Kompressors versehen, die neben der Ausgangsöffnung 11.22 der Leitplatte

11.2 angeordnet ist. Oberhalb der Ausgangsöffnung 11.22 ist eine untere Lüfteröffnung 12.10 in der Außenverkleidung 12.3 eingebracht, die jedoch auf der Rückseite der Außenverkleidung 12.3 z.B. mit einer dünnen Deckschicht der Außenverkleidung

12.3 oder einer separaten Platte abgedeckt ist und einen Kanal für die Luftströmung von der Ausgangsöffnung 11.22 zu dem später einzubauenden unteren Lüfter 57 bildet.

In einem weiteren Schritt wird die obere Abdeckung 13.3 an der Unterseite der oberen Horizontalprofile 10.3 montiert (Fig. 11 F). Auf der Oberseite der oberen Abde- ckung 13.3 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hinten rechts die obere Kühlkomponentenaufnahme 13.30 ausgespart, wobei lediglich eine untere Abdeckschicht der wärmeisolierenden oberen Abdeckung 13.3 belassen ist. Bei dem in Fig. 11 G gezeigten nächsten Schritt werden auf der Vorderseite der Außenverkleidung 12.3 in der Nähe der vertikalen Ränder Abstandshaiter 12.31 befestigt. Anschließend werden zwischen den oberen und unteren Horizontalprofilen 10.3, 10.2 in deren hinterem Bereich parallel beabstandet von der Vorderseite der Vertikalprofile 10.1 die Stützprofile 10.4 eingebaut, und zwar unter Verwendung der Stützplatten 10.40, 10.50 und der isolierenden Zwischenstücke zwischen der Unterseite der oberen Abdeckung 13.3 und der Oberseite der Leitplatte 11.2 (Fig. 11 H).

Im nächsten Verfahrensschritt (Fig. 11 1) werden zwischen den Stützprofilen 10.4 und den Vertikalprofilen 10.1 , falls erforderlich, Fixierteile 10.10 zur Versteifung bzw. als Halteglieder befestigt, die auch weggelassen werden können, falls die Stützkraft ausreicht.

In einem darauffolgenden Schritt (Fig. 11 J) wird der untere Lüfter 57 vor der unteren Lüfteröffnung 12.10 montiert und in weiteren Schritten mit einem Lüftergehäuse 12.11 umgeben (Fig. 11 K, 11 L), um den unteren Bereich des äußeren vertikalen Strömungskanals zu bilden. in einem weiteren Schritt (Fig. 11 ) werden auf der Vorderseite der Außenverkleidung 12.3 leistenartige vertikale Abstandsstücke 12.32 angebracht, auf denen unter Abstand zur Außenverkleidung 12.3 die Zwischenwand 12.2 zum Bilden des oberen Bereichs des vertikalen Strömungskanals angebracht wird, wobei eine Verbindung zur oberen Öffnung des Lüftergehäuses 12.11 hergestellt wird (Fig. 11 N). Auf der Zwischenwand 12.2 wird unter Abstand ein plattenartiges Kaltluftleitblech 12.40 montiert, hinter dem der Verdampfer 50, 50', 50" (nicht gezeigt) oder ein anderer Wärmetauscher angeordnet wird. Zudem wird auf einem von der Zwischenwand 12.2 beabstandeten Blech der obere Lüfter 56 montiert (Fig. 110 und 11 P). Der obe- re Lüfter 56 oder stattdessen mehrere z. B. zwei nebeneinander angeordnete obere Lüfter, wobei der untere Lüfter 57 auch weggelassen werden kann, wird bzw. werden von einer oberen Lüfterabdeckung 12.20 gehäuseartig abgedeckt, wobei von dem oberen Lüfter 56 aus dem Verdampfer 50, 50', 50" bzw. Wärmetauscher nach oben strömende Kaltluft beispielsweise axial eingesaugt und radia! abgeführt geführt wird, und zwar eine Teilströmung nach unten auf der dem Kühiraum 4 zugewandten Innenseite des Kaltluftleitblechs 12.40 und ein Teilstrom nach oben in den oben liegenden inneren Zwischenraum 13.7 der entsprechend ergänzten Dachgruppe 13 (Fig. 1Q und R). Die gehäuseartige obere Lüfterabdeckung 12.20 ist zur Luftführung in gewünschter Richtung und Stärke ausgebildet und kann auch mit einer Zwi- schenabtrennung zwischen zwei Lüftern 57 versehen sein, um eine gegenseitige Beeinflussung (z. B. Kurzschluss) zu vermeiden. Beispielsweise können in der Lüfterabdeckung 12.20 Ausströmöffnungen nach oben, nach unten und, falls erwünscht, auch nach vorn in abgestimmter Größe eingebracht sein. Auch der äußere vertikale Strömungskanal 12.5 wird an den betreffenden äußeren oberen Strömungskanai 13.8 der Dachgruppe 13 angeschlossen, nachdem der äußere obere Strömungskanal 13.8 und der obere Zwischenraum 13.7 in der Dachgruppe 13 unter Verwendung der Tragezapfen 13.6 hergestellt sind (Fig. 11S und 11T). Hierbei werden auch die spaltartige Austrittsöffnung 13.50 und der Austritts- spalt 13.80 für den Kaltluftschleier 70 und den Warmluftschleier 71 im vorderen unteren Bereich der Dachgruppe 13 gebildet. In weiteren Schritten wird z. B. aus zwei Regalmodulen 1 , 2 eine Kühlregaianord- nung aufgebaut, wie die Fig. 11 U, 11V, 11W und 11X zeigen. Dabei werden die Seitenrahmen 10 an den Vertikalprofilen 10.1 , den unteren Horizontalprofiien 10.2 und/oder den oberen Horizontalprofilen 10.3 unter Zwischenfügung von Distanzelementen, wie z. B. Distanzhülsen, in eindeutiger relativer Positionierung miteinander verspannt und entlang der einander zugewandten schmalen Ränder ihrer Außenverkleidungen 12.3, Leitplatten 11.2 und oberen Abdeckungen 13.3 unter Zwischenfügung von Dichtelementen, wie z. B. im Querschnitt pilzförmigen Dichtstreifen 11.8, abgedichtet.




 
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