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Title:
CORROSION INHIBITORS FOR ALUMINIUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/002207
Kind Code:
A1
Abstract:
3-amino-5-alkyl-1,2,4 triazols in combination with aminotrimethylenephosphonic acid are used as corrosion inhibitors for aluminium in aqueous acid reaction systems.

Inventors:
PENNINGER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP1984/000347
Publication Date:
May 23, 1985
Filing Date:
November 02, 1984
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
International Classes:
C23F11/04; (IPC1-7): C23F11/04
Foreign References:
EP0025863A11981-04-01
FR2014864A11970-04-24
GB2094776A1982-09-22
US3553101A1971-01-05
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Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung von 3Amino5alkyl1 ,2,4triazolen in Kom¬ bination mit Aminotrimethylenphosphonsäure als Korro¬ sionsinhibitoren für Aluminium in wäßrigen, sauer rea 5 gierenden Systemen.
2. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, da¬ durch gekennzeichnet, daß diese im Mengenverhältnis (Triazol : Phosphonsäure) von 10 : 1 bis 1 : 1 ein¬ gesetzt werden.
3. 10 3.
4. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, da¬ durch gekennzeichnet, daß diese im Mengenverhältnis 5 : 1 eingesetzt werden.
5. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Mengen von 15 50 bis 1.000 g/m eingesetzt werden.
6. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Mengen von 200 bis 500 g/m eingesetzt werden.
Description:
Korrosionsinhibitoren für Aluminium'

Gegenstand der Erfindung sind Korrosionsinhibitoren für Aluminium in wäßrigen Systemen auf Basis von 3-Amino- 5-alkyl-1 ,2 ,4-triazole in Kombination mit Aminotrimethy¬ lenphosphonsäure.

Es ist bekannt, die Korrosion von Aluminium in wäßrigen Systemen durch geeignete Zusätze, wie Alkalisilikate oder Natriumbenzoat, herabzusetzen. Derartige VeTbindun- gen zeigen eine gute Wirksamkeit im neutralen und ins¬ besondere bei Alkalisilikaten im basischen Bereich. Im sauren Bereich dagegen sind Alkalisilikate unbrauchbar, während mit Natτiumbenzoat nur mit hohen Konzentrationen der angestrebte Schutz erreichbar ist.

Es wurde nun ge.funden, daß man über einen weiten sauren Bereich (pH-1 -6) als Korrosionsinhibitoren für Alumi¬ nium in wäßrigen Systemen ein Gemisch aus a) 3-Amino-5-alkyl-1 ,2,4-triazolen und b) Aminotrimethylenphosphonsäure mit ausgezeichneten Ergebnissen verwenden kann.

Insbesondere sind Triazole geeignet, deren Alkylrest 2 bis 10, vorzugsweise 7 bis 9, C-Atome aufweisen.

Es wurde weiterhin gefunden, daß es vorteilhaft ist, wenn die zur Anwendung gelangenden Triazole im Hinblick auf die Aminotrimethylenphosphonsäure im Gewichtsverhält-

• • •

nis von 10 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise 5 : 1 , in Betracht.

Dabei tritt überraschenderweise ein synergistischer Ef¬ fekt ein, in dem mit der beanspruchten Kombination er¬ heblich bessere Ergebnisse als mit den einzelnen Kompo¬ nenten erzielt werden. Darüber hinaus hat sich auch Aminotrimethylenphosphonsäure als besonders- geeignet er¬ wiesen, während man mit anderen handelsüblichen Phosphon- säuren, wie 1-Hydroxyethan-1 ,1-diphosphonsäure oder 2-Phosphonobutan-1 ,2,4-tricarbonsäure, derartige Effekte nicht erhält.

Die Verwendung der beschriebenen Gemische aus 3-Amino- 5-alkyl-1 ,2,4-triazolen und Aminotrimethylenphosphon¬ säure erfolgt in Mengen von 50 bis 1.000 g/m , vorzugs¬ weise 200 bis 500 g/m 3 .

Die Herstellung der Aminoalkyl-1 ,2,4-tτiazole, die zur Anwendung gelangen, erfolgt nach an sich bekannten Methoden, so beispielsweise durch Umsetzung von Fettsäure mit A inoguanidin-hydrogen-carbonat. Die Herstellung dieser Verbindungen ist jedoch nicht Gegenstand dieser Anmeldung.

Beispiele

Die Bestimmung der Korrosionsschutzeigenschaften er¬ folgt in der nachstehend beschriebenen Weise.

Je drei sorgfältig vorbehandelte und gewogene Teststreifen (80 x 15 x 1 mm) werden in ein 1-1-Prüfgefäß, das 800 ml Testwasser und eine definierte

Menge an zu untersuchender Substanz enthält, gehängt und 18 Stunden bei Raumtemperatur und 80 Umdrehungen pro Mi¬ nute darin belassen.

Aus dem Gewichtsverlust wurde der Korrosionsschutzwert S, bezogen auf eine Blindprobe, berechtnet.

a = Gewichtsverlust Probe

S = 100 O-ga.) b a Gewichtsverlust Blindwert

Das als korrosives Medium benutzte Versuchswasser wurde nach DIN 51360/2 hergestellt und mit konzentrierter Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 1 eingestellt.

In der nachstehenden Tabelle sind jeweils die verwen ¬ deten Inhibitoren, deren Konzentration sowie der erziel ¬ te Korrosionsschutz in % wiedergegeben. Die unter der laufenden Nummer 7 angegebenen Daten entsprechen dem An- meldungsgegenstand.

<,

lfd. Inhibitor Konzentration Korrosions¬

Nr. g/m 3 schutz in %

1 HAT SOO 74

2 ATMP 500 73

3 HEDP 500 68

4 PBTC 500 66

5 HAT/HEDP 250/50 77

6 HAT/PBTC 250/50 76

7 HAT/ATMP 250/50 92

In der Tabelle bedeuten:

HAT = 3-Heptyl-5-amino-1 ,2,4-triazol HEDP = 1-Hydroxyethan-1 ,1-diphosphonsäure ATMP = Aminotrimethylenphosphonsäure PBTC = 2-Phosphonobutan-1 ,2,4-tτicarbonsäure

OMPI