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Title:
COSMETIC AND DERMATOLOGICAL PREPARATIONS WITH FLAVONOIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/018379
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns cosmetic and dermatological preparations containing: a) one or a plurality of compounds of the flavonoid group; or b) an active substance combination comprising one or a plurality of compounds selected from the flavonoid group combined with one or a plurality of compounds selected from the cinnamic acid derivative group; and c) optionally in addition one or a plurality of compounds from the antioxidant group.

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Inventors:
LANZENDOERFER GHITA (DE)
STAEB FRANZ (DE)
UNTIEDT SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004905
Publication Date:
June 20, 1996
Filing Date:
December 12, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
LANZENDOERFER GHITA (DE)
STAEB FRANZ (DE)
UNTIEDT SVEN (DE)
International Classes:
A61K8/00; A61K8/04; A61K8/14; C07D311/30; A61K8/30; A61K8/33; A61K8/35; A61K8/36; A61K8/365; A61K8/37; A61K8/44; A61K8/49; A61K8/60; A61K8/64; A61K8/66; A61K8/96; A61K8/97; A61K31/19; A61K31/192; A61K31/20; A61K31/215; A61K31/235; A61K31/35; A61K31/352; A61K31/353; A61K31/44; A61K31/52; A61K31/65; A61K31/70; A61K31/7042; A61K31/7048; A61K45/00; A61K45/06; A61P17/00; A61P29/00; A61P37/04; A61P43/00; A61Q1/00; A61Q1/04; A61Q1/06; A61Q1/12; A61Q3/02; A61Q5/00; A61Q5/02; A61Q5/10; A61Q17/00; A61Q17/04; A61Q19/00; A61Q19/08; C07C59/52; C07C59/64; C07H17/07; (IPC1-7): A61K7/48; A61K7/42; A61K31/70
Foreign References:
EP0496649A11992-07-29
FR2699818A11994-07-01
EP0595694A11994-05-04
GB2259014A1993-03-03
EP0387042A11990-09-12
EP0402049A21990-12-12
EP0577143A21994-01-05
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 13, no. 308 (C - 617)<3656> 14 July 1989 (1989-07-14)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 12, no. 496 (C - 555)<3343> 23 December 1988 (1988-12-23)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit a) einem Gehalt an einer Verbindung oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe der Flavonoide oder mit b) einem Gehalt an einer Wirkstoffkombination, enthaltend eine Verbindung oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Flavonoide in Kombination mit einer Verbindung oder mehreren Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Zimtsäurederivate und c) gegebenenfalls einem zusätzlichen Gehalt an einer Verbindung oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe der Antioxidantien.
2. Verwendung der kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen gemäß Anspruch 1 mit a) einem Gehalt an einer Verbindung oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe der Flavonoide oder mit b) einem Gehalt an einer Wirkstoffkombination, enthaltend eine Verbindung oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Flavonoide A) in Kombination mit einer Verbindung oder mehreren Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Zimtsäurederivate und c) gegebenenfalls einem zusätzlichen Gehalt an einer Verbindung oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe der Antioxidantien zur Behandlung und prophylaktische Behandlung der Hautalterung, zur Vorbehandlung oder Nachbehandlung der Haare oder der Kopfhaut oder des Haarwurzelbereiches, insbesondere vor oder nach der Haarbehandlung, z.B. bei der Haarfärbung oder Dauerwelle, zum Schutz der Lippen insbesondere vor exogenen Noxen, zur Behandlung und zur prophylaktischen Behandlung von Stinging oder unspezifischem Juckreiz, zur Stabilisierung oder Wiederherstellung der epidermalen Barrierefunktion, zur Verringerung oder Verhinderung der Schädigung der Haut und des Haares durch oxidative Einflüsse, zum Schutz der Haut oder der Haare gegen Photoreaktionen und zur Behandlung oder prophylaktischen Behandlung der durch oxidative Beanspruchung hervorgerufenen Hautalterung und entzündlicher Reaktionen.
3. Zubereitungen gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie eine oder mehrere Verbindungen aus der Gruppe der Flavonoide Quercitin, Chrysin, Kaempferol, Myricetin, Apigenin, Naringenin, Hesperitin, Morin, Fisetin, Vitexin, Isovitexin, Flavon, Genistein, Rutin, Rhamnetin, Luteolin, Naringin, Hesperidin, Phloridzin, Diosmin, NeophesperidinDihydrochalkan, alphaGlucosylrutin, alphaGlucosylmytrictrin, alphaGisoquercitrintin und alphaGlucosylquercitrin, alphaGlycosylrutin, alphaGlycosylhesperidin, alphaGlycosylnaringin, alpha Mannosylrutin, alphaRhamnosylrutin enthalten.
4. Zubereitungen gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie die Kombination b) enthalten.
5. Zubereitungen gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie eine oder mehrere Hydroxyzimtsauren enthalten.
6. Zubereitungen gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß Zimtsäurederivate der allgemeinen Formel und/oder wirksame Mengen an Zimtsäurederivaten der allgemeinen Formel verwendet werden, wobei die Gruppen X, Y und R unabhängig voneinander gewählt werden können aus der Gruppe H, verzweigtes bzw. unverzweigtes Alkyl mit 1 18 CAtomen, insbesondere 1 6 CAtomen.
7. Zubereitungen gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie Kaffeesäure und/oder Ferulasäure enthalten.
8. Zubereitungen mit Kombinationen b), die alphaGlucosylrutin und/oder Ferulasäure enthalten.
Description:
Beschreibung

Kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit Flavonoiden

Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere kosmetische und dermatologische Zubereitungen enthaltend Flavonoide, ihre Glycoside und gegebenenfalls deren Kombinationen mit Zimtsäurederivaten oder Antioxidantien.

Die schädigende Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung auf die Haut ist allgemein bekannt. Während Strahlen mit einer Wellenlänge, die kleiner als 290 nm ist (der sogenannte (JVC-Bereich), von der Ozonschicht in der Erdatmosphäre absorbiert werden, verursachen Strahlen im Bereich zwischen 290 nm und 320 nm, dem sogenannten UVB-Bereich, ein Erythem, einen einfachen Sonnenbrand oder sogar mehr oder weniger starke Verbrennungen.

Als ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der engere Bereich um 308 nm angegeben.

Zum Schutz gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt, bei denen es sich um Derivate des 3-Benzylidencamphers, der 4- Aminobenzoesäure, der Zimtsäure, der Salicylsäure, des Benzophenons sowie auch des 2-Phenylbenzimidazols handelt.

Auch für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, den sogenannten UVA-Bereich, ist es wichtig, Filtersubstanzen zur Verfügung zu haben, da dessen Strahlen Reaktionen bei lichtempfindlicher Haut hervorrufen können. Es ist erwiesen, daß UVA-Strahlung zu einer Schädigung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes führt, was die Haut vorzeitig altern läßt, und daß sie als Ursache zahlreicher phototoxischer und photoallergischer Reaktionen zu sehen ist. Der schädigende Einfluß der UVB- Strahlung kann durch UVA-Strahlung verstärkt werden.

Zum Schutz gegen die Strahlen des UVA-Bereichs werden daher gewisse Derivate des Dibenzoylmethans verwendet, deren Photostabilität (Int. J. Cosm. Science 10, 53 (1988)), nicht in ausreichendem Maße gegeben ist.

Die UV-Strahlung kann aber auch zu photochemischen Reaktionen führen, wobei dann die photochemischen Reaktionsprodukte in den Hautmetabolismus eingreifen.

Vorwiegend handelt es sich bei solchen photochemischen Reaktionsprodukten um radikalische Verbindungen, beispielsweise Hydroxyradikale. Auch Undefinierte radikalische Photoprodukte, welche in der Haut selbst entstehen, können aufgrund ihrer hohen Reaktivität unkontrollierte Folgereaktionen an den Tag legen. Aber auch Singulettsauerstoff, ein nichtradikalischer angeregter Zustand des Sauerstoffmoleküls kann bei UV-Bestrahlung auftreten, ebenso kurzlebige Epoxide und viele andere. Singulettsauerstoff beispielsweise zeichnet sich gegenüber dem normalerweise vorliegenden Triplettsauerstoff (radikalischer Grundzustand) durch gesteigerte Reaktivität aus. Allerdings existieren auch angeregte, reaktive (radikalische) Triplettzustände des Sauerstoffmoleküls.

Ferner zählt UV-Strahlung zur ionisierenden Strahlung. Es besteht also das Risiko, daß auch ionische Spezies bei UV-Exposition entstehen, welche dann ihrerseits oxidativ in die biochemischen Prozesse einzugreifen vermögen.

Um diesen Reaktionen vorzubeugen, können kosmetischen bzw. dermatologi¬ schen Formulierungen zusätzliche Antioxidantien oder Radikalfänger einverleibt werden.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, Vitamin E, eine Substanz mit bekannter antioxidativer Wirkung in Lichtschutzformulierungen einzusetzen, dennoch bleibt auch hier die erzielte Wirkung weit hinter der erhofften zurück.

Die Wirkung der Sonnenstrahlung auf die Haut ist außer Bildung der Lichtschwiele und Bräunung, hervorgerufen überwiegend durch den Bereich des UVB, eine langsame und fortschreitende Degradation des unter der Epidermis liegenden Bindegewebes, hervorgerufen durch den längerwelligen Bereich des Sonnenlichts UVA, in dem durch Bestrahlung die elastischen und festigenden Fasern zerstört werden. Die nachlassende Festigkeit des Bindegewebes führt zu vermehrter Faltenbildung und kann im Extremfall zur sogenannten „Landmannshaut" oder auch aktinischer Keratose führen. Als kosmetische unerwünscht gelten Falten, Runzeln und trockene Haut, die vor dem eigentlichen biologischen Alter durch Umwelteinflüsse entstehen und das Symptom „vorzeitiger Hautalterung" sind.

Hauptsächlich werden Antioxidantien als Schutzsubstanzen gegen den Verderb der sie enthaltenden Zubereitungen verwendet. Dennoch ist bekannt, daß auch in der menschlichen und tierischen Haut unerwünschte Oxidationsprozesse auftreten können. Solche Prozesse spielen eine wesentliche Rolle bei der Hautalterung.

Im Aufsatz "Skin Diseases Associated with Oxidative Injury" in "Oxidative Stress in Dermatology", S. 323 ff. (Marcel Decker Inc., New York, Basel, Hong Kong, Herausgeber: Jürgen Fuchs, Frankfurt, und Lester Packer, Berke-

ley/Californien), werden oxidative Schäden der Haut und ihre näheren Ursachen aufgeführt.

Aufgabe der Erfindung war es daher, kosmetische und dermatologische Wirkstoffe und Zubereitungen sowie Lichtschutzformulierungen zu schaffen, die zur Prophylaxe und Behandlung lichtempfindlicher Haut, aber auch normaler sonnenexponierter Haut dienen.

Weiterhin sind die Lippen ein Areal des Gesichtes, das durch seinen Aufbau und die Exposition stark den äußeren Einflüssen ausgesetzt und beeinflußt wird. Die natürlich rote Farbe der Lippen rührt daher, daß Lippenhaut im Gegensatz zu „normaler" Haut viel dünner ist, auch fehlen Schweiß- und Talgdrüsen. Melanin ist deutlich weniger vorhanden. Das Fehlen eines Teils des natürlichen Schutzes der Haut führt dazu, daß Lippen unter Kälte, Wärme und Sonnenstrahlung stärker belastet werden als normale Haut. Schutz und Pflege der Lippen sind daher notwendig, um ein glattes, rosiges Aussehen der Lippen zu erhalten. War kein ausreichender Schutz der Lippen bei Exposition vorhanden, zeigen sich die oben genannten Symptome, deren Linderung und Beseitigung ebenfalls als ein kosmetisches Anliegen gesehen werden kann.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung Zubereitungen mit extrem niedrigem soge¬ nanntem "Stinging Potential" und Zubereitungen gegen unspezifischen nicht krankhaften Juckreiz.

Die Haut, insbesondere die Epidermis, ist als Barriereorgan des menschlichen Organismus in besonderem Maße äußeren Einwirkungen unterworfen. Nach dem heutigen wissenschaftlichen Verständnis repräsentiert die Haut ein immunologisches Organ, das als immunkompetentes peripheres Kompartiment eine eigene Rolle in induktiven, effektiven und regulativen immunprozessen des Gesamtorganismus spielt.

Die Epidermis ist reich mit Nerven und Nervenendapparaten wie Vater-Pacini- Lamellenkörpern, Merkel-Zell-Neuritenkomplexen und freien

Nervenendigungen für Schmerz-, Kälte-, Wärmeempfindung und Juckreiz ausgestattet.

Bei Menschen mit sensibler, empfindlicher oder verletzlicher Haut kann ein mit "Stinging" (<engl.> "to sting" = verletzen, brennen, schmerzen) bezeichnetes neurosensorisches Phänomen beobachtet werden. Diese "sensible Haut" unterscheidet sich grundsätzlich von "trockener Haut" mit verdickten und verhärteten Hornschichten.

Typische Reaktionen des "Stinging" bei sensibler Haut sind Rötung, Spannen und Brennen der Haut sowie Juckreiz.

Typische, mit den Begriffen "Stinging" oder "empfindlicher Haut" in Verbindung gebrachte, störende neurosensorische Phänomene sind Hautrötung, Kribbeln, Prikkeln, Spannen und Brennen der Haut und Juckreiz. Sie können durch stimulierende Umgebungsbedingungen z.B. Massage, Tensideinwirkung, Wettereinfluß wie Sonne, Kälte, Trockenheit, aber auch feuchte Wärme, Wärmestrahlung und UV-Strahlung, z.B. der Sonne, hervorgerufen werden.

In "Journal of the Society of Cosmetic Chemists" 28, S.197 - 209 (Mai 1977) beschreiben P.J.Frosch und A.M.Kligman eine Methode zur Abschätzung des "Stinging-Potentials" topisch verabreichter Substanzen. Als positive Substanzen werden hier z.B. Milchsäure und Brenztraubensäure eingesetzt. Bei Messung nach dieser Methode wurden aber auch Aminosäuren, insbesondere Glycin, als neurosensorisch aktiv ermittelt (solche Substanzen werden "Stinger" genannt).

Nach bisherigen Erkenntnissen tritt eine derartige Empfindlichkeit gegenüber ganz bestimmten Substanzen individuell unterschiedlich auf. Dies bedeutet, eine Person, die bei Kontakt mit einer Substanz "Stingingeffekte" erlebt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bei jedem weiteren Kontakt wiederholt

erleben. Der Kontakt mit anderen "Stingern" kann aber ebensogut ohne jede Reaktion verlaufen.

Als neurosensorisches Phänomen ist der Juckreiz bei atopischer Haut anzusehen, sowie Juckreiz bei Hauterkrankungen, der aber nur ein Symptom dieser Erkrankungen ist und umgekehrt aber auch unspezifisch, d.h. ohne klinischen Befund einer Störung der Haut, einer Infektion oder Reizung entstehen kann. Zwar ist auch unspezifischer Juckreiz ein erstes Anzeichen einer möglichen verdeckten Allgemeinerkrankung, kann aber auch durch Streß oder andere Umwelteinflüsse ausgelöst werden.

Weiterhin kann Juckreiz ohne klar erkennbaren Grund, vorzugsweise bei eher sensiblen Personen, auftreten.

"Stinging"-Phänomene können generell also als kosmetisch zu behandelnde Störungen angesehen werden. Starker Juckreiz dagegen, insbesondere bei Atopie auftretendes starkes Hautjucken, kann auch als schwerwiegendere dermatologische Störung bezeichnet werden, während Juckreiz, der bei einem Stinging oder unspezifisch ohne Erkrankung auftritt auch als kosmetisch zu behandelnde Störung angesehen werden kann.

Weiterhin nimmt das Problem der empfindlichen oder sensiblen Haut immer mehr zu. Diese ist zum einen häufig gekennzeichnet durch eine erhöhte Suszeptibilität für Stinging, wie aber auch durch andere Kriterien gekennzeichnet wie: Zur Rötung neigende Haut, Haut des Phototyps I oder II, bekannte Allergie, eine dermatologische Grunderkrankung wie Atopische Dermatitis oder Psoriasis, bekannte Unverträglichkeiten von kosmetischen Produkten, das subjektive Gefühl von mangelndem Fett- und Feuchtigkeitsgehalt der Haut.

Zur weiteren Charakterisierung empfindlicher Haut wird eine „durchlässige" Barriere diskutiert, die sich in einem erhöhten TEWL niederschlägt. Zur Barriereregeneration werden okklusiv wirkende oder lipidsubstituierende

Produkte empfohlen, die nach Applikation den TEWL senken. P.Elias beschreibt sogar verschiedene Lipid-Mischungen, die an Mäusehaut, die mit Aceton vorgeschädigt wurde eine Barriereregeneration bewirken. Auch die topische Applikation von RRR-a-Tocopherol verbessert nachweislich die Hautbarriere.

Soll menschliches Haar dauerhaft gefärbt werden, kommen in der Praxis lediglich oxidierende Haarfärbeverfahren in Betracht. Beim oxidativen Haarfärben erfolgt die Ausbildung des Farbstoffchromophoren durch Reaktion von Präkursoren (Phenole, Aminophenole, seltener auch Diamine) und Basen (meistens p-Phenylendiamin) mit dem Oxidationsmittel, zumeist Wasserstoffperoxid. Wasserstoffperoxidkonzentrationen um 6% werden dabei gewöhnlich verwendet.

Üblicherweise wird davon ausgegangen, daß neben der Färbewirkung auch eine Bleichwirkung durch das Wasserstoffperoxid erfolgt. In oxidativ gefärbtem menschlichem Haar sind, ähnlich wie bei gebleichtem Haar, mikroskopische Löcher an den Stellen, an denen Melaningranula vorlagen, nachweisbar.

Tatsache ist, daß das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid nicht nur mit den Farbvorstufen, sondern auch mit der Haarsubstanz reagieren und dabei unter Umständen eine Schädigung des Haares bewirken kann.

Bei der Dauerwellbehandlung von Haaren kommen Derivate der Thioglycolsäure zum Einsatz, die die S-S-Bindung des Keratins reduziert und somit eine Verformung des Haares möglich macht. Anschließend müssen die S-S-Bindungen durch einen sogenannten Festiger wieder geschlossen werden, damit die Verformung erhalten bleibt. Die Dauerwellbehandlung findet im alkalischen, neutralen oder sauren Millieu statt, bei dem Haare und Kopfhaut aufquellen und sehr empfindlich reagieren.

Weiterhin ist bekannt, daß beim Färbevorgang, sowie bei der Dauerwelle auch die Kopfhaut beeinflußt wird. Das Haut-Keratin wird ebenso angegriffen wie das Haar-Keratin. Ebenso beeinflußt werden kann die Haut der Hände, da trotz empfohlener Vorsichtsmaßnahnmen der Hersteller dieser Produkte keine

Handschuhe getragen werden oder dennoch die Hände beim Ausspülen der Farben oder Dauerwellflüssigkeit damit in Berührung kommen.

Weiterhin stellen Haar und Kopfhaut einen Teil des Körpers dar, der aufgrund seiner Position beim Aufenthalt im Freien einem erheblichen Anteil an UV- Strahlung ausgesetzt ist. Bisher gibt es nur wenige Produkte, die dem Haarschutz Rechnung tragen. Unbekannt sind Produkte, die nach der Lichtexpsoition auf Haar und Kopfhaut aufgetragen, die negativen Effekte lindern und so das Haar glänzend und glatt erhalten, sowie das Schuppen der Kopfhaut verhindern oder lindern.

Antioxidantien sind Substanzen, welche Oxidationsprozesse verhindern bzw. welche die Autoxidation ungesättigte Verbindungen enthaltender Fette verhindern. Antioxidantien, welche auch auf dem Gebiete der Kosmetik und der Pharmazie Verwendung finden, sind beispielsweise α-Tocopherol, insbesondere in Form des α-Tocopheryiacetats, Sesamol, Gallensäurederivate, Butylhydroxyanisol und Butylhydroxytoluol.

Auch aus dem Grunde, solchen Reaktionen vorzubeugen, können kosmetischen Formulierungen zusätzlich Antioxidantien oder Radikalfänger einverleibt werden.

Zwar sind einige Antioxidantien und Radikalfänger bekannt. So ist bereits in den US-Patentschriften 4,144,325 und 4,248,861 sowie aus zahlreichen anderen Dokumenten vorgeschlagen worden, Vitamin E, eine Substanz mit be¬ kannter antioxidativer Wirkung in Lichtschutzformulierungen einzusetzen, den¬ noch bleibt auch hier die erzielte Wirkung weit hinter der erhofften zurück.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Insbesondere sollten Wirkstoffe bzw. kosmetische und dermatologische Zubereitungen, solche Wirkstoffe enthaltend, zur Verfügung gestellt werden, bei deren Verwendung die Schädigung der Haut und/oder des Haares durch oxidativen Einfluß zumindest gemindert, wenn nicht gänzlich verhindert werden können.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, welche vor oder nach Behandlung des Haars mit Haarfärbezubereitungen oder Dauerwellprodukten, selbst solcher mit einem Gehalt an starken Oxidationsmitteln wie z.B. Wasserstoffperoxid, deren schädigenden Oxidationswirkung entgegenwirken.

Insbesondere sollten Wirkstoffe und Zubereitungen, solche Wirkstoffe enthaltend, zur kosmetischen und dermatologischen Behandlung und/oder Prophylaxe des Erscheinungsbildes des "Stingings" zur Verfügung gestellt werden.

Es war überraschend und für den Fachmann nicht vorauszusehen, daß erfindungsgemäße Zubereitungen und Wirkstoffkombinationen, enthaltend wirksame Mengen an Substanzen gewählt aus der Gruppe der Flavonoide oder ihrer Glycoside allein oder ihre Kombination mit Substanzen aus der Gruppe der Zimtsäurederivate oder Hydroxyzimtsäuren den Nachteilen des Standes der Technik abhilft.

Die vorstehenden Aufgaben werden gemäß der Erfindung gelöst.

Gegenstand der Erfindung sind kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit

a) einem Gehalt an einer Verbindung oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe der Flavonoide oder mit

b) einem Gehalt an einer Wirkstoffkombination, enthaltend eine Verbindung oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Flavonoide in Kombination mit einer Verbindung oder mehreren Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Zimtsäurederivate und

c) gegebenenfalls einem zusätzlichen Gehalt an einer Verbindung oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe der Antioxidantien.

Wirkstoffkombinationen b), deren Verwendung und Zubereitungen, die diese enthalten, werden bevorzugt.

Topische Zubereitungen werden bevorzugt.

Die erfindungsgemäßen Flavonoide werden im folgenden auch mit A), die erfindungsgemäßen Zimtsäurederivate auch mit B) und die erfindungsgemäßen Antioxidantien auch mit C) bezeichnet.

Bevorzugte erfindungsgemäße Flavonoide sind beispielsweise hydroxylierte Flavone, Flavanone, Isoflavone oder Chalcone und jeweils auch deren Glycoside, aber auch diese nicht hydroxylierten Grundstrukturen bzw. Stammsubstanzen.

Erfindungsgemäß werden die Flavonoide A) bevorzugt gewählt aus der Gruppe der Substanzen der generischen Strukturformeln

und

wobei Zi - Z 5 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe H, OH und O-Alkyl, wobei die Alkylgruppen verzweigt und unverzweigt sein und 1 - 18 C-Atome aufweisen können, und wobei Gly gewählt wird aus der Gruppe der Mono-, Di- und Oligoglycosidreste oder auch H darstellen kann. Reste Gly können z.B. die für Gly1 - Gly 3 angegebenen Reste sein. Reste Gly können z.B. die für Glyi - Gly3 angegebenen Reste sein.

Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es, das oder die Flavonoide A) zu wählen aus der Gruppe Quercitin, Chrysin, Kaempferol, Myricetin, Apigenin, Naringenin, Hesperitin, Morin, Fisetin, Vitexin, Isovitexin, Flavon und Genistein.

Ebenso vorteilhaft ist es die Flavonglycoside A) zu wählen aus der Gruppe Rutin, Rhamnetin, Luteolin, Naringin, Hesperidin, Phloridzin, Diosmin , Neohesperidin-Dihydrochalkon.

Besonders bevorzugt sind Chrysin, Naringin, Hesperidin, Naringenin, Hesperetin, Morin, Phloridzin, Diosmin, Neohesperidin-Dihydrochalkon, Flavon.

Weitere erfindungsgemäße Flavonoide A) werden vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Substanzen mit den generischen Strukturformeln:

sowie

worin Zi - Z5 die oben angegebene Bedeutung haben und Glyi , Gly2 und Gly 3 Monoglycosidreste darstellen.

Bevorzugt werden Gly 1t Gly 2 und Gly 3 unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe der Hexosylreste oder Pentosylreste. Reste wie Allosyl, Altrosyl, Apiosyl, Arabinosyl, Ascorbinyl, Biosidyl, Galactosyl, Gulosyl, Glucosyl, Glucoronidyl, Idosyl, Mannosyl, Talosyl, Dulcityl, Fructosyl, Mannityl, Rhamnosyl, Ribosyl, Sorbityl und Xylosyl sind vorteilhaft zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft ist es, Rhamnosylreste oder Glucosylreste zu verwenden.

Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist, das oder die Flavonglycoside zu wählen aus der Gruppe alpha-Glucosylrutin, alpha- Glucosylmyrictrin, alpha-Glucosylisoquercitrin und alpha-Glucosylquercitrin.

Darüberhinaus sind besonders bevorzugt Verbindungen wie alpha- Glycosylrutin, alpha-Glycosylhesperidin, alpha-Glycosylnaringin, alpha- Mannosylrutin, alpha-Rhamnosylrutin.

Ebenso kann es von Vorteil sein, einen oder mehreren der Glyi, Gly 2 , Gly 3 - Reste aus der Gruppe der Oligo- oder Poly-a- oder ß-glycosidischen Verbindungen zu wählen, oder aus der Gruppe der Zuckersäuren oder Zuckerester. Ebenso können eine oder mehrere Glyi, Gly 2 , Gly 3 - Reste aus der Gruppe der substituierten Zucker gewählt werden, wie z.B. N- Acetylglucosamin.

Ebenso kann es von Vorfeil sein Flavonoide A) zu verwenden, deren Glycosid- Rest über phenolische OH-Funktionen an 07, 04 ' , 03 ' oder 05 ' gebunden ist.

Weiterhin kann es von Vorteil sein, Flavonoide A) und deren Glycoside zu verwenden, deren phenolische OH-Funktion an 09 frei vorliegt (sogenannte Chalkone). Insbesondere ist es vorteilhaft aus dieser Gruppe Neohesperidin- Dihydrochalkon zu verwenden.

Besonders bevorzugte Flavonoide A) sind: Chrysin, Naringin, Hesperidin, Naringenin, Hesperetin, Morin, Phloridzin, Diosmin, Neohesperidin- Dihydrochalkon, Flavon und insbesondere alpha-Glucosylrutin der Formel:

Daruberhinaus kann es vorteilhaft sein im Sinne der Erfindung handelsübliche, flavonoidhaltige Pflanzenextrakte zu verwenden. Bei diesen kann es sich um nach den üblichen Methoden gewonnene wassrig-alkoholische bzw. wässrig- glykolische Extrakte sowie trockene Extrakte handeln.

Insbesondere als vorteilhaft haben sich erwiesen: Zitrusfruchtschalen- oder - kernextrakt (z. B. Citricidal/Fa. Synthapharm), Soyaextrakt (z. B. Phytodermin/Fa. Chem. Laboratorium Dr. Kurt Richter GmbH), Sophora Japonica-Extrakt (z. B. Sophorine/Fa. Solabia), Frauendistelextrakt (z. B. Psoralen Silymarin/Fa. Mani GmbH Chemische Produkte), Katzenpfötchenblütenextrakt, Spinatextrakt und ein gemischter Pflanzenextrakt aus Passionsblumen, schwarzen Johannisbeeren und Weinbättern (AE Complex Fa. Solabia), Calendula-Extrakt (Pot Marigold AMI watersoluble/ Alban Muller).

Geeignete Zimtsäurederivate sind z.B. Hydroxyzimtsauren und deren Derivate, wobei die Derivate z.B. die im folgenden definierten sein können.

Erfindungsgemäß können vorzugsweise Zimtsäurederivate der allgemeinen Formel

und/oder wirksame Mengen an Zimtsäurederivaten der allgemeinen Formel

verwendet werden, wobei die Gruppen X, Y und R unabhängig voneinander gewählt werden können aus der Gruppe H, verzweigtes bzw. unverzweigtes Alkyl mit 1 - 18 C-Atomen, insbesondere 1 - 6 C-Atomen.

Es können die Säuren oder deren Salze verwendet werden, vorzugsweise die physiologisch verträgliche Salze, beispielsweise wasserlösliche Salze (Natrium-, Kaliumsalze).

Als besonders vorteilhaftes Zimtsäurederivat im Sinne der vorliegenden Erfindung wird die Ferulasäure angesehen. Ferulasäure (4-Hydroxy-3- methoxyzimtsäure, Kaffeesäure-3-methylether) ist durch die Strukturformel

bzw.

gekennzeichnet. Sie ist in Pflanzen weit verbreitet und kommt z.B. in Rüben, Getreide und dem Milchsaft der namensgebenden Doldenblütlern Ferula asafoetida und Ferula nartex vor. Die E-Form ist unter Normalbedingungen ein farblos-kristalliner Festkörper, die Z-Form liegt unter Normalbedingungen als gelbliches Öl vor.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt E-Ferulasäure zu verwenden. Es ist jedoch gegebenenfalls auch von Vorteil, Z-Ferulasäure bzw. beliebige Gemische aus E- und Z-Ferulasäure einzusetzen.

Eine weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes Derivat der Zimtsäure ist die Kaffeesäure, welche sich durch die Struktur

auszeichnet. Sie ist eine weit verbreitete Pflanzensäure und z.B. in Kaffee, Tabak, Mohn und Löwenzahn enthalten.

Es ist auch gegebenenfalls vorteilhaft Pflanzenextrakte mit einem Gehalt an erfindungsgemäßen Zimtsäurederivaten, insbesondere Ferulasäure und/oder Kaffeesäure, zu verwenden.

Unter dem Begriff "Derivate der Kaffeesäure oder Ferulasäure" sind zu verstehen ihre kosmetisch oder pharmakologisch unbedenklichen Ester, Salze und Basenaddukte, insbesondere solche, wie sie bei den Zimtsäurederivaten vorstehend beschrieben sind.

Bevorzugte erfindungsgemäße Kombinationen sind Kombinationen von einem oder mehreren Stoffen aus der Gruppe der oben aufgeführten Flavonoide oder Kombinationen von einem oder mehrern Vertreten der Flavonoide mit einem Derivat der Zimtsäure oder auch die Kombination mit mehreren Zimtsäurederivaten.

Das Gewichtsverhältnis der Zimtsäurederivate zu dem oder den Flavonoiden beträgt vorteilhaft 25 : 1 bis 1 : 25, bevorzugt 5 : 1 bis 1 : 5, insbesondere be¬ vorzugt etwa 2 : 1 bis 1 : 2.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind die Kombinationen von Flavonoiden, Flavonglucosiden bzw. flavonoidhaltigen pflanzlichen Extrakten mit Ferulasäure sowie die Kombination von synthetisch modifizierten, insbesondere glykosylierten Flavonoiden wie alpha-Glukosylrutin mit Zimtsäurederivaten.

Besonders bevorzugt werden Zubereitungen mit Kombinationen b), die alpha- Glucocsylrutin und/oder Ferulasäure enthalten.

In den erfindungsgemäßen Zubereitungen können als alleinige Wirkstoffe die Verbindungen der Gruppe A oder die der Kombination der Wirkstoffe A) und B) vorliegen.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen enthalten bevorzugt 0,001 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere aber 0,1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eines oder mehrerer erfindungsgemäßer Stoffe A) oder der Kombination von A) und B).

Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können aber bevorzugt neben den Wirkstoffen A) oder der Kombination von A) und B) auch noch einen Gehalt an einem Antioxidans oder mehreren Antioxidantien C) haben.

Besonders vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Antioxidantien C) aus der Gruppe der Tocopherole und deren Derivaten ausgewählt werden. Die Tocopherole, auch Vitamin E genannt, leiten sich vom Grundkörper Tocol ((2- Methyl-2-(4,8,12-trimethyltridecyl)chroman-6-ol) ab. Dem natürlich am häufigsten vorkommenden und bedeutendsten -Tocopherol kommt die Konfiguration 2R,4'R,8'R zu. Es wird gelegentlich auch RRR-α-Tocopherol genannt.

Die erfindungsgemäß bevorzugten Tocopherolderivate sind das α-Tocopherol und seine Ester, insbesondere das α-Tocopherylacetat. Ester von Säuren mit 2 bis 18, insbesondere 2 bis 8 C-Atomen werden bevorzugt.

Weiterhin ist es vorteilhaft Antioxidantien C) aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Camosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N- Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ- Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze sowie Sulfoximin- verbindungen (z.B. Buthioninsuffoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthionin-

sulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen

Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfeisäure), Huminsäure,

Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren

Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure,

Linolsäure, ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-

Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A- palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Butylhydroxytoluol,

Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure,

Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Sesamol, Sesamolin, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO. )

Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe zu verwenden.

Die Menge der vorgenannten Antioxidantien C) (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew - %, besonders bevorzugt 0,05 - 20 Gew.-%, insbesondere 1 - 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 - 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Formulierungen können wie üblich zusammengesetzt sein und zur Prophylaxe und/oder zur Behandlung der Haut im Sinne einer dermatologischen Behandlung oder einer Prophylaxe und/oder Behandlung im Sinne der Kosmetik dienen. Sie können aber auch in Schminkprodukten in der dekorativen Kosmetik eingesetzt werden. Sie enthalten bevorzugt 0,001 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere aber 0,1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf das

Gesamtgewicht, eines oder mehrerer erfindungsgemäßer Stoffe A) oder der Kombination von A) und B).

Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, Kombinationen aus mehreren erfindungsgemäßen Substanzen zu verwenden, insbesondere, wenn wenigstens eine der Komponenten gewählt wird aus der Gruppe der Flavonoide bzw. deren Glucoside und der Zimtsäurederivate.

Vorteilhaft ist es insbesondere, Kombinationen aus mindestens einer Verbindung aus den Flavonoiden A) bzw. deren Derivaten, mindestens einer Verbindung aus den Zimtsäurederivaten B) sowie Vitamin E bzw. seinen Derivate C) zu verwenden.

Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen Substanzen bzw. Zubereitungen, solche Substanzen enthaltend, vorzugsweise Kombinationen aus Flavonoiden bzw. deren Derivaten, Zimtsäurederivaten sowie gegebenenfalls Antioxidantien in der für Kosmetika oder Dermatika üblichen Weise auf die Haut in ausreichender Menge aufgebracht.

Die Schrift JP-OS Hei-06-138,941 beschreibt zwar orale Zubereitungen mit einem Gehalt an wasserlöslichen Glycosiden, welche beispielsweise gewählt werden können aus der Gruppe α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyrictrin, α- Glucosylisoquercitrin und α-Glucosylquercitrin. Die Schrift JP-OS Hei-04- 363,395 beschreibt ein Verfahren, die Zersetzung von Parfümbestandteilen zu verhindern, welche sich unter anderem durch einen Zusatz an α-Glucosylrutin zu den entsprechenden Zubereitungen auszeichnet. Ferner beschreiben die Schriften EP-OS 586 303 und EP-OS 595 694 die Verwendung von Flavonoiden als Antioxidantien bzw. Lichtschutzsubstanzen in Kosmetika. Weiterhin ist aus US-PS 4,144,325 und 4,248,861 sowie aus zahlreichen anderen Dokumenten bekannt, Vitamin E in kosmetischen und dermatologischen Lichtschutzformulierungen einzusetzen. Die erfindungsgemäße Verwendung des Vitamins E und seiner Derivate wurde indes nicht durch den Stand der Technik nahegelegt.

Kein Hinweis ist diesen Schriften aber zu entnehmen, welcher in die Richtung der vorliegenden Erfindung weisen könnte.

Es war für den Fachmann daher nicht vorauszusehen gewesen, daß die erfindungsgemäßen Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen bzw. kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, diese enthaltend

besser gegen die Hautalterung wirken besseren Schutz für Lippen geben besser die Haut und Haare gegen Photoreaktionen schützen besser Haare und Kopfhaut bei Haarfärbungen und Dauerwellen schützen würden bei empfindlicher Haut besser vor unangenehmem Stinging schützen gegen unspezifischen Juckreiz wirksam sind

als die Wirkstoffe, Wirkstoffkombinationen und Zubereitungen des Standes der Technik.

Erfindungsgemäß sind daher die Verwendung der erfindungsggemäßen Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen zur Bekämpfung und/oder Prophylaxe der durch oxidative Beanspruchung hervorgerufenen Hautalterung und entzündlicher Reaktionen sowie die vorstehend und im folgenden angegebenen Wirkungen und Verwendungen.

Gegenstand der Erfindung ist daher auch die Verwendung der kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen mit

a) einem Gehalt an einer Verbindung oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe der Flavonoide

oder mit

b) einem Gehalt an einer Wirkstoffkombination, enthaltend eine Verbindung oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Flavonoide A) in Kombination mit einer Verbindung oder mehreren Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Zimtsäurederivate und

c) gegebenenfalls einem zusätzlichen Gehalt an einer Verbindung oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe der Antioxidantien zur Behandlung und prophylaktische Behandlung der Hautalterung, zur Vorbehandlung oder Nachbehandlung der Haare oder der Kopfhaut oder des Haarwurzelbereiches, insbesondere vor oder nach der Haarbehandlung, z.B. bei der Haarfärbung oder Dauerwelle, zum Schutz der Lippen insbesondere vor exogenen Noxen, zur Behandlung und zur prophylaktischen Behandlung von Stinging oder unspezifischem Juckreiz, zur Stabilisierung oder Wiederherstellung der epidermalen Barrierefunktion, zur Verringerung oder Verhinderung der Schädigung der Haut und des Haares durch oxidative Einflüsse, zum Schutz der Haut oder der Haare gegen Photoreaktionen und zur Behandlung oder prophylaktischen Behandlung der durch oxidative Beanspruchung hervorgerufenen Hautalterung und entzündlicher Reaktionen.

Bevorzugt wird für diese Verwendung die topische Anwendung.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Formulierungen können für diese Verwendungen wie üblich zusammengesetzt sein und z.B. zur Behandlung, der Pflege und der Reinigung der Haut und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen. Sie enthalten bevorzugt 0,001 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere aber 0,1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, an den erfindungsgemäßen Wirkstoffen oder ihren Wirkstoffkombinationen.

Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatolo¬ gischen Zubereitungen in der für Kosmetika vorzugsweise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.

Erfindungsgemäße kosmetische und dermatologische Zubereitungen können in verschiedenen Formen vorliegen. So können sie z.B. eine Lösung, eine wasserfreie Zubereitung, eine Emulsion oder Mikroemulsion vom Typ Wasser¬ in-Öl (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-ÖI-in-Wasser (W/O/W), ein Gel, einen festen Stift, eine Salbe oder auch ein Aerosol darstellen. Es ist auch vorteilhaft,

die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen in verkapselter Form darzureichen, z.B. in Kollagenmatrices und anderen üblichen Verkapselungsmaterialien, z.B. als Celluloseverkapselungen, in Gelatine, Wachsmatrices oder liposomal verkapselt. Insbesondere Wachsmatrices wie sie in der DE-OS 43 08282 beschrieben werden, haben sich als günstig herausgestellt.

Es ist auch möglich und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, die er¬ findungsgemäßen Wirkstoffkombinationen in wäßrige Systeme bzw. Tensid- zubereitungen zur Reinigung der Haut und der Haare einzufügen.

Als vorteilhafte Verkörperung der vorliegenden Erfindung wird daher auch die Verwendung erfindungsgemäßer Wirkstoffkombinationen zum Schütze der Haut und/oder der Haare vor oxidativer Beanspruchung angesehen, insbesondere diese Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen in Shampoos und Waschformulierungen.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Fette, öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Al¬ kohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Löse¬ mittel oder Silikonderivate.

Insbesondere können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch Antioxidantien enthalten.

Erfindungsgemäß können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.

Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus

Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate,

Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Camosin,

D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Caro- tine (z.B. α-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure),

Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Gluta- thion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-

, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthio- dipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide,

Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B.

Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-,

Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäu- re, Phytinsaure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure,

Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin,

EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate

(z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubi- chinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B.

Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und

Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate,

Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihy- droguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate,

Mannose und deren Derivate, Sesamol, Sesamolin, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO- ) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsge¬ mäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindun¬ gen), welche nicht mit den erfindungsgmäßen Wirkstoffkombinationen identisch sind, in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 - 20 Gew.-%, insbesondere 1 - 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 - 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.

Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 - 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.

Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z.B. die ge¬ nannten Fette, öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung ver¬ wendet wird.

Die Lipidphase kann dabei vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanz¬ gruppe:

natürliche, synthetische und/oder partialsynthetische öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, vorzugsweise aber Rizinusöl;

Fette, Wachse und andere natürliche synthetische und/oder partialsynthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propyienglykol oder Gly- cerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;

Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpoiysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.

gesättigte Verbindungen wie Kohlenwasserstoffe natürlichen oder synthe¬ tischen Ursprungs (Vaseline, Squalan)

Die wäßrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie

deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Pro- pylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylengly- kolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1 ,2-Propandiol, Glycerin sowie ins¬ besondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminium¬ silikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xanthangum- mi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981 , 1382, 2984, 5984, oder auch der Typen ETD (Easy-to-disperse) 2001, 2020, 2050, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen untereinander.Kombination.

Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet. Bei alkoholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.

Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z.B. die genannten Fette, öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emuigator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.

Gele gemäß der Erfindung enthalten üblicherweise Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin und Wasser bzw. ein vorstehend genanntes Öl in Gegenwart eines Verdickungsmittels, das bei ölig- alkoholischen Gelen vorzugsweise Siliciumdioxid oder ein Aluminiumsilikat, bei wäßrig-alkoholischen oder alkoholischen Gelen vorzugweise ein Polyacrylat ist.

Als Treibmittel für erfindungsgemäße, aus Aerosolbehältern versprühbare Zu¬ bereitungen sind die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) ge¬ eignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.

Vorteilhaft können erfindungsgemäße Zubereitungen außerdem Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamt¬ menge der Filtersubstanzen z.B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.

Enthalten die erfindungsgemäßen Emulsionen UVB-Filtersubstanzen, können diese öllöslich oder wasserlöslich sein. Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche UVB-Filter sind z.B.:

3-Benzyiidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylben- zyliden)campher, 3-Benzylidencampher;

4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoe- säure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;

Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2- ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimtsäureisopentyiester;

Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester, Salicylsäure(4-isopropylbenzyl)ester, Salicylsäurehomomenthylester,

Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo- phenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4- methoxybenzophenon;

Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzal- malonsäuredi(2-ethylhexyl)ester, - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1 '- hexyloxy) -1 ,3,5-triazin.

Vorteilhafte wasserlösliche UVB-Filter sind z.B.:

Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure wie ihr Natrium-, Kalium¬ oder ihr Triethanoiammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;

Sulfonsäure-Derivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;

Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3- bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenme- thyl)sulfonsäure und ihre Salze.

Die Liste der genannten UVB-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.

Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination der er¬ findungsgemäßen Wirkstoffe mit mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans bzw. die Verwendung einer Kombination der erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans in einer kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung.

Es kann auch von Vorteil sein, erfindungsgemäße Wirkstoffe mit UVA-Filtern zu kombinieren, die bisher üblicherweise in kosmetischen Zubereitungen ent¬ halten sind. Bei diesen Substanzen handelt es sich vorzugsweise um Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere um 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'- methoxyphenyl)propan-1 ,3-dion und um 1 -Phenyl-3-(4'- isopropylphenyl)propan-1,3-dion. Auch diese Kombinationen bzw. Zubereitungen, die diese Kombinationen enthalten, sind Gegenstand der Erfindung. Es können die für die UVB-Kombination verwendeten Mengen ein¬ gesetzt werden.

Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination der er¬ findungsgemäßen Wirkstoffe mit mindestens einem UVA-Filter als Antioxidans bzw. die Verwendung einer Kombination der erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit mindestens einem UVA-Filter als Antioxidans in einer kosmetischen oder der¬ matologischen Zubereitung.

Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination der er¬ findungsgemäßen Wirkstoffe mit mindestens einem UVA-Filter und mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans bzw. die Verwendung einer Kombination der erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit mindestens einem UVA-Filter und minde¬ stens einem UVB-Filter als Antioxidans in einer kosmetischen oder derma¬ tologischen Zubereitung.

Kosmetische und dermatologische Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßen Wirkstoffen können auch anorganische Pigmente ent¬ halten, die üblicherweise in der Kosmetik zum Schütze der Haut vor UV- Strahlen verwendet werden. Dabei handelt es sich um Oxide des Titans, Zinks, Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums, Cers und Mischungen davon, sowie Abwandlungen, bei denen die Oxide die aktiven Agentien sind. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von Titandioxid.

Auch diese Kombinationen von UVA-Filter und Pigment bzw. Zubereitungen, die diese Kombination enthalten, sind Gegenstand der Erfindung. Es können die für die vorstehenden Kombinationen genannten Mengen verwendet werden.

Bei kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zum Schütze der Haare vor UV-Strahlen gemäß der Erfindung handelt es sich beispielsweise um Shampoonierungsmittel, Zubereitungen, die beim Spülen der Haare vor oder nach der Shampoonierung, vor oder nach der Dauerwellbehandlung, vor oder nach der Färbung oder Entfärbung der Haare angewendet werden, um Zubereitungen zum Fönen oder Einlegen der Haare, Zubereitungen zum Färben oder Entfärben, um eine Frisier- und Behandlungslotion, einen Haarlack oder um Dauerwellmittel.

Die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen enthalten Wirkstoffe und Hilfsstoffe, wie sie üblicherweise für diesen Typ von Zubereitungen zur Haarpflege und Haarbehandlung verwendet werden. Als Hilfsstoffe dienen Konservierungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Verdickungsmittel, Emulgatoren, Fette, Öle, Wachse, organische Lösungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Farbstoffe oder Pig-

mente, deren Aufgabe es ist, die Haare oder die kosmetische oder dermato¬ logische Zubereitung selbst zu färben, Elektroyte, Substanzen gegen das Fetten der Haare.

Unter Elektrolyten im Sinne der vorliegenden Erfindung sind wasserlösliche Al¬ kali-, Ammonium-, Erdalkali- (unter Einbeziehung des Magnesiums) und Zinksalze anorganischer Anionen und beliebige Gemische aus solchen Salzen zu verstehen, wobei gewährleistet sein muß, daß sich diese Salze durch pharmazeutische oder kosmetische Unbedenklichkeit auszeichnen.

Die erfindungsgemäßen Anionen werden bevorzugt gewählt aus der Gruppe der Chloride, der Sulfate und Hydrogensulfate, der Phosphate, Hydrogenphosphate und der linearen und cyclischen Oligophosphate sowie der Carbonate und Hydrogencarbonate.

Kosmetische Zubereitungen, die ein Hautreinigungsmittel oder Shampoonie¬ rungsmittel darstellen, enthalten vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere oberflächenaktive Substanz, oder auch Gemische aus solchen Substanzen, erfindungsgemäße Wirkstoffe im wäßrigen Medium und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz bzw. die Gemische aus diesen Substanzen können in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 50 Gew.-% in dem Shampoonierungsmittel vorliegen.

Liegen die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen in Form einer Lotion vor, die ausgespült und z.B. vor oder nach der Entfärbung, vor oder nach der Shampoonierung, zwischen zwei Shampoonierungsschritten, vor oder nach der Dauerwellbehandlung angewendet wird, so handelt es sich dabei z.B. um wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösungen, die gegebenenfalls ober¬ flächenaktive Substanzen enthalten, deren Konzentration zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, liegen kann.

Diese kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können auch Aerosole mit den üblicherweise dafür verwendeten Hilfsmitteln darstellen.

Eine kosmetische Zubereitung in Form einer Lotion, die nicht ausgespült wird, insbesondere eine Lotion zum Einlegen der Haare, eine Lotion, die beim Fönen der Haare verwendet wird, eine Frisier- und Behandlungslotion, stellt im allgemeinen eine wäßrige, alkoholische oder wäßrig-alkoholische Lösung dar und enthält mindestens ein kationisches, anionisches, nicht-ionisches oder amphoteres Polymer oder auch Gemische derselben, sowie erfindungsgemäße Wirkstoffkombinatonen in wirksamer Konzentration. Die Menge der verwen¬ deten Polymeren liegt z.B. zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 3 Gew.-%.

Kosmetische Zubereitungen zur Behandlung und Pflege der Haare, die erfindungsgemäße Wirkstoffe enthalten, können als Emulsionen vorliegen, die vom nicht-ionischen oder anionischen Typ sind. Nicht-ionische Emulsionen enthalten neben Wasser öle oder Fettalkohole, die beispielsweise auch polyethoxyliert oder polypropoxyliert sein können, oder auch Gemische aus den beiden organischen Komponenten. Diese Emulsionen enthalten gegebenenfalls kationische oberflächenaktive Substanzen.

Erfindungsgemäß können kosmetische Zubereitungen zur Behandlung und Pflege der Haare als Gele vorliegen, die neben einem wirksamen Gehalt an er¬ findungsgemäßen Wirkstoffkombinationen und dafür üblicherweise verwendeten Lösungsmitteln, bevorzugt Wasser, noch organische Verdickungsmittel, z.B. Gummiarabikum, Xanthangummi, Natriumalginat, Cellu- lose-Derivate, vorzugsweise Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Hydro- xyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder anorganische Verdickungsmittel, z.B. Aluminiumsilikate wie beispielsweise Bentonite, oder ein Gemisch aus Polyethylenglykol und Polyethylenglycol- stearat oder -distearat, enthalten. Das Verdickungsmittel ist in dem Gel z.B. in einer Menge zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, enthalten.

Vorzugsweise beträgt die Menge der erfindungsgemäßen Wirkstoffe in einem für die Haare bestimmten Mittel 0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.

Erfindungsgemäße wäßrige kosmetische Reinigungsmittel oder für die wäßrige Reinigung bestimmte wasserarme oder wasserfreie Reinigungsmittelkonzentra¬ te können anionische, nichtionische und/oder amphotere Tenside enthalten, beispielsweise

herkömmliche Seifen, z.B. Fettsäuresalze des Natriums

Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkan- und Alkylbenzolsulfonate

Sulfoacetate

Sulfobetaine

Sarcosinate

Amidosulfobetaine

Sulfosuccinate

Sulfobernsteinsäurehalbester

Alkylethercarboxylate

Eiweiß-Fettsäure-Kondensate

Alkylbetaine und Amidobetaine

Fettsäurealkanolamide

Polyglycolether-Derivate

Kosmetische Zubereitungen, die kosmetische Reinigungszubereitungen für die Haut darstellen, können in flüssiger oder fester Form vorliegen. Sie enthalten neben erfindungsgemäßen Wirkstoffen vorzugsweise mindestens eine anioni¬ sche, nicht-ionische oder amphotere oberflächenaktive Substanz oder Gemische daraus, gewünschtenfalls einen oder mehrere Elektrolyten und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächen¬ aktive Substanz kann in einer Konzentration zwischen 1 und 94 Gew.-% in den Reinigungszubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.

Kosmetische Zubereitungen, die ein Shampoonierungsmittel darstellen, en t hal¬ ten neben einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßen Wirkstoffen vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere oberflächenaktive Substanz oder Gemische daraus, gegebenenfalls einen erfindungsgemäßes Elektrolyten und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz kann in einer

Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 94 Gew.-% in dem Shampoonierungsmittel vorliegen.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten außer den vorgenannten Tensiden Wasser und gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfüm, Verdicker, Farbstoffe, Desodorantien, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perlglanzagentien, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe und dergleichen.

Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein kosmetisches Verfahren zum Schütze der Haut und der Haare vor oxidativen bzw. photooxidativen Prozessen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein kosmetisches Mittel, welches eine wirksame Konzentration an erfindungsgemäßen Wirkstoffen enthält, in ausreichender Menge auf die Haut oder Haare aufbringt.

Ebenso umfaßt die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Schütze kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen gegen Oxidation oder Pho- tooxidation, wobei diese Zubereitungen z.B. Zubereitungen zur Behandlung und Pflege der Haare darstellen, insbesondere Haarfärbemittel, Haarlacke, Shampoonierungsmittel, Farbshampoonierungsmittel, ferner Schminkprodukte wie z.B. Nagellacke, Lippenstifte, Teintgrundlagen, Wasch- und Duschzuberei¬ tungen, Cremes zur Behandlung oder Pflege der Haut oder um sämtliche anderen kosmetischen Zubereitungen handelt, deren Bestandteile Stabilitätsprobleme aufgrund von Oxidation bzw. Photooxidation bei der Lage¬ rung mit sich bringen können, dadurch gekennzeichnet, daß die kosmetischen Zubereitungen einen wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßen Wirkstoffen aufweisen.

Vorzugsweise beträgt die Menge an erfindungsgemäßen Wirkstoffen in diesen Zubereitungen 0,001 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,01 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.

Gegenstand der Erfindung ist auch das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man

in an sich bekannter Weise erfindungsgemäße Wirkstoffe in kosmetische und dermato logische Formulierungen einarbeitet.

Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamt¬ gewicht der Zubereitungen bezogen.

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken.

Beispiel 1

W/O Creme

Gew.-%

Paraffinöl 10 ,00

Petrolatum 4 ,00

Wollwachsalkohol 1 ,00

PEG-7 Hydriertes Rizinusöl 3,00

Aluminumstearat 0,40

Rutin 0,50

Ferulasäure 0,50

Glycerin 2,00

Wasser, Konservierungsmittel und Parfüm ad 100,00

Beispiel 2

W/O Lotion

Gew.-%

Paraffinöl 20,00

Petrolatum 4,00

Glucosesesqiisostearat 2,00

Aluminumstearat 0,40

Naringin 1 ,00

Ferulasäure 0,25

Vitamin E Acetat 2,00

Vitamin C Palmitat 0,20

Glycerin 5,00

Wasser, Konservierungsmittel und Parfüm ad 100,00

Beispiel 3

O/W Lotion

Gew.-%

Paraffinöl 8,00

Isopropylpalmitat 3,00

Petrolatum 4,00,

Cetearylalkohol 2,00

PEG-40 Rizinusöl 0,50

Natriumcetearylsulfat 0,50

Natrium Carbomer 0,40

Hesperidin 0,50

Naringin 0,20

Ferulasäure 0,25

Glycerin 3,00 α-Tocopherol 0,20

Octylmethoxycinnamat 5,00

Butylmethoxydibenzoylmethan 1 ,00

Wasser, Konservierungsmittel und Parfüm ad 100,00

Beispiel 4

O/W Creme

Gew.-%

Paraffinöl 7,00

Avocadoöl 4,00

Glycerylmonostearat 2,00

Natriumstearat 1 ,00

Kaffeesäure 0,50 α-Glucosylrutin 0,20

Natriumphytat 1 ,00

Titandioxid 1 ,00

Natriumlactat 3,00

Glycerin 3,00

Wasser, Konservierungsmittel und Parfüm ad 100,00

Beispiel 5

Lippenpflegestift

Gew.-%

Hydriertes Rizinusöl 4,00

Ceresin 8,00

Bienenwachs 4,00

Carnaubawachs 2,00

Petrolatum 40,00 α-Glucosylhesperidin 1,00 ß-Carotin 0,10

Kaffeesäure 0,30

Paraffinöl, Pigmente und Farbstoffe ad 100,00

Beispiel 6

Liposomenhaltiges Gel

Gew.-%

Lecithin 6,00

Schibutter 3,00

Ferulasäure 0,50

Chrysin 0,10

Vitamin A Palmitat 0,20

Biotin 0,08

Natriumeitrat 0,50

Glycin 0,20

Harnstoff 0,20

Natrium PCA 0,50

Hydrolysiertes Kollagen 2,00

Xanthan Gummi 1 ,40

Sorbitol 3,00

Wasser, Konservierungsmittel und Parfüm ad 100,00

Beispiel 7

Haarkur

Gew.-%

Paraffinöl 3,00

Mandelöl 3,00

Cetostearylalcohol 5,00

PEG - 40 Rizinusöl 1 ,00

Natriumcetearylsulfate 0,50

Sorbitol 5,00

Glycerin 5,00

Ferulasäure 0,50

Citricidal 0,80

Dilaurylthiodipropionat 0,05

L- Arginin 0,10

Wasser, Konservierungsmittel und Parfüm ad 100,00

Beispiel 8

Massagecreme

Gew.-%

Stearylalkohol 2,00

Petrolatum 4,00

Dimethicon 2,00

Isopropylpalmitat 6,00

Cetearylalkohol 4,00

PEG- 40 Hydriertes Rizinusöl 2,00

Ferulasäure 0,50 α-Glucosylrutin 0,30

Glycerin 3,00

Wasser, Konservierungsmittel und Parfüm ad 100,00