Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COSMETIC MICROEMULSIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/043674
Kind Code:
A1
Abstract:
Cosmetic microemulsions are disclosed, comprising (a) oleaginous bodies, (b) anionic, non-ionic, cationic and/or amphoteric polymers, (c) polyacrylate polyol esters, (d) non-ionic emulsifiers and (e) water.

More Like This:
Inventors:
BEUCHE MARC (FR)
FABRA GINE FRANCISCO (ES)
PI SUBIRANA RAFAEL (ES)
ANSMANN ACHIM (DE)
BRUENING STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/013634
Publication Date:
June 06, 2002
Filing Date:
November 17, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
COGNIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
BEUCHE MARC (FR)
FABRA GINE FRANCISCO (ES)
PI SUBIRANA RAFAEL (ES)
ANSMANN ACHIM (DE)
BRUENING STEFAN (DE)
International Classes:
A61K8/06; A61K8/81; A61Q5/02; A61Q19/10; (IPC1-7): A61K7/00
Domestic Patent References:
WO2000066075A12000-11-09
Foreign References:
US5932608A1999-08-03
US5449510A1995-09-12
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Kosmetische Mikroemulsionen, enthaltend (a) Ölkörper, (b) anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere Polymere, (c) Polyacrylatpolyolester, (d) nichtionische Emulgatoren und (e) Wasser.
2. Mikroemulsionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Kompo nente (a) Ölkörper enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Guerbetalkoholen auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, Estenr von linearen C6C22Fettsäuren mit linearen oder verzweigten C6C22Fettalko holen bzw. Estern von verzweigten CeCisCarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6C22Fettalkoholen, Estern von linearen 4C22Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, Estern von Ct8C38Alkylhydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6C22 Fettalkoholen, Estern von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceriden auf Basis C6CjOFettsäuren, flüssí gen Mono/Di/Triglyceridmischungen auf Basis von C6Ci8Fettsäuren, Esten von C6C22Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, Estern von C2Cl2Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydro xylgruppen, pflanzlichen Ölen, verzweigten primären Alkoholen, substituierten Cyclo hexanen, linearen und verzweigten C6C22Fettalkoholcarbonaten, Guerbetcarbonaten auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18 C Atomen, Estenr der Benzoesäure mit linea ren und/oder verzweigten C6C22Alkoholen, linearen oder verzweigten, symmetrischen oder unsymmetrischen Dialkylethenr mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukten von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconölen und aliphatischen bzw. naphthenischen Kohlenwasserstoffen.
3. Mikroemulsionen nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente (b) kationische Polymere enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von kationischen Cellulosederivaten, kationischen Stär ken, Copolymeren von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierten Vinyl pyrrolidon/VinylimidazolPolymeren, Kondensationsprodukten von Polyglycolen und Aminen, quaternierten Kollagenpolypeptiden, quaternierten Weizenpolypeptiden, Poly ethyleniminen, kationischen Siliconpolymeren, Copolymeren der Adipinsäure und Di methylaminohydroxypropyldiethylentriamin, Copolymeren der Acrylsäure mit Dimethyl diallylammoniumchlorid, Polyaminopolyamiden, kationischen Chitinderivaten Konden sationsprodukten aus Dihalogenalkylen mit Bisdialkylaminen, kationischem GuarGum, und quaternierten AmmoniumsalzPolymeren.
4. Mikroemulsionen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass sie als Komponente (b) anionische, nichtionische, amphotere Polymere enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Vinylace tat/CrotonsäureCopolymeren, Vinylpyrrolidon/VinylacrylatCopolymeren, Vinylacetat/ Butylmaleat/IsobornylacrylatCopolymeren, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid Copolymeren und deren Estern, unvernetzten und mit Polyolen vernetzten Poly acrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/AcrylatCopolymeren, Octyl acrylamid/Methylmethacrylat/tert. Butylaminoethylmethacrylat/2Hydroxypropylmeth acrylatCopolymeren, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/VinylacetatCopolymeren, Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat/VinylcaprolactamTerpolymeren und gegebenenfalls derivatisierten Celluloseethern und Siliconen.
5. Mikroemulsionen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass sie als Komponente (c) Polyacrylatglycerinester enthalten.
6. Mikroemulsionen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass sie als Komponente (d) nichtionische Emulgatoren enthalten, die aus gewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Anlagerungsprodukten von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole oder ver zweigte Oxoalkohole mit 8 bis 22 CAtomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 CAtomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 CAtomen in der Alkylgruppe sowie an Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Alkylund/oder Alkenyloligoglykosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk (en) ylrest und deren ethoxylierte Analoga, Anlagerungspro dukten von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl, Anlagerungsprodukten von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl, Partialestern von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid, Partialestern von Polyglycerin, Polyethylenglycolen, Trimethy lolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen Alkylglucosiden mit gesättigten und/oder un gesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid, Mischestern aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol und/oder Mischestervon Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, Mono, Diund Trialkylphosphaten sowie Mono, Di und/oder TriPEGalkylphosphaten und deren Salzen, Wollwachsalkoholen, Polysiloxan PolyalkylPolyetherCopolymeren bzw. entsprechenden Derivaten, BlockCopolymeren, Polymeremulgatoren, Polyalkylenglycolen und Glycerincarbonat.
7. Mikroemulsionen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass sie wenigstens einen W/Ound wenigstens einen O/WEmulgator ent halten.
8. Mikroemulsionen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass sie (a) 5 bis 74 Gew.% Ölkörper, (b) 0,05 bis 10 Gew.% anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere Polymere, (c) 0,1 bis 20 Gew.% Polyacrylatpolyolester und (d) 0,005 bis 5 Gew.% nichtionische Emulgatoren mit der Maßgabe enthalten, dass sich die Mengenangaben mit Wasser und gegebe nenfalls weiteren Hilfsund Zusatzstoffen zu 100 Gew.% ergänzen.
9. Mikroemulsionen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass sie einen mittleren Tröpfchendurchmesser von 2 bis 20 um aufweisen.
10. Verwendung von Mischungen aus Polyacrylatpolyolestern und nichtionischen Emulgato ren zur Herstellung von polymerhaltigen Mikroemulsionen.
11. Verwendung von Mischungen aus Polyacrylatpolyolestern und nichtionischen Emulgato ren ausgewählt aus der Gruppe ethoxylierten Fettalkohole, der ethoxylierten und/oder propoxylierten FettalkoholGlykolether sowie der ethoxylierten Sorbitanester zur Her stellung polymerhaltiger Mikroemulsionen.
Description:
Kosmetische Mikroemulsionen Gebiet der Erfindung Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Kosmetik und betrifft besonders feinteilige Emulsionen mit einem Gehalt an Polymeren und Emulgatoren sowie die Verwendung von Mischungen aus speziellen Polymeren und Emulgatoren zur Herstellung der Emulsionen.

Stand der Technik Kosmetische Emulsionen, speziell solche in Form von Cremes, enthalten zur Konditionierung von Haut und Haaren sowie zur Einstellung der Rheologie häufig polymere Bestandteile.

Diese sind mitunter schwer zur Formulieren, so dass es-zumal bei längerer Lagerung oder Temperaturbelastung-zu einer unerwünschten Trennung der Emulsion kommen kann.

Ebenfalls von Nachteil ist, dass polymerhaltige Emulsionen in der Regel eher grobteilig sind und damit dem Wunsch des Verbrauchers, nach feinteiligen, eleganten, rasch spreitenden Formulierungen nicht entgegenkommen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat somit darin bestanden, neue Emulsionen zur Verfügung zu stellen, die trotz eines Gehaltes an Polymeren besonders feinteilig sind ("Mikroemulsionen") und dabei gleichzeitig die Nachteile des Stands der Technik vermeiden, also auch bei Temperaturlagerung hinreichend beständig, feuchtigkeitsspendend und hin- reichend viskos sind.

Beschreibung der Erfindung Gegenstand der Erfindung sind kosmetische Mikroemulsionen, enthaltend (a) Ölkörper, (b) anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere Polymere, (c) Polyacrylatpolyolester, (d) nichtionische Emulgatoren und (e) Wasser.

Überraschenderweise wurde gefunden, dass Emulsionen mit einem Gehalt der Polymeren der Komponente (b) dann besonders feinteilig, elegant und glatt werden sowie sich durch eine besonders rasche Spreitung, ein angenehmes Feuchtigkeitsgefühl und hinreichende Konsis- tenz auszeichnen, wenn diese Kombinationen von Polyacrylatpolyolester, speziell Polyacry- latglycerinestern, mit nichtionischen Emulgatoren enthalten.

Ölkörpe Als Ölkörper, die die Komponente (a) darstellen, kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen bzw. Ester von verzweigten C6-CI3-Carbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, wie z. B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearyl- palmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Iso- <BR> <BR> <BR> stearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleyl- behenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Cl8-C38-Alkylhydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22- Fettalkoholen (vgl. DE 19756377 Al), insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Di- merdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-Cio-Fett- säuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-Cl8-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbeson- dere Benzoesäure, Ester von C2-Ci2-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, wie z. B. Dicaprylyl Carbonate (CetiolX CC), Guerbetcarbonate auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 C Atomen, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B.

Finsolv# TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit

6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, wie z. B. Dicaprylyl Ether (Cetiol OE), Ringöff- nungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle (Cyclomethicone, Siliciummethicontypen u. a.) und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. wie Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane in Betracht.

Kationische Polymere Geeignete kationische Polymere, die als Komponente (b) in Betracht kommen, sind bei- spielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 4000 von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrroli- don/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquate (BASF), Kondensationsprodukte von Poly- glycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (LamequateL/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amodimethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretines/Sandoz), Co- polymere der Acrylsäure mit Dimethyl-diallylammoniumchlorid (Merquate 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B. beschrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chito- san, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1, 3-propan, kationi- scher Guar-Gum, wie z. B. Jaguar@ CBS, Jaguar@ C-17, Jaguar@ C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol0 A-15, Mirapole AD-t, MirapolX AZ-1 der Firma Miranol.

Anionische nichtionische und amphotere Polymere Als anionische, nichtionische sowie amphotere Polymere, die ebenfalls als Komponente (b) in Frage kommen, können beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrroli- don/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/Isobornylacrylat-Copolymere, Methyl- vinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmeth-acrylat/tert. Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmeth- acrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrro- lidon/Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam-Terpoly mere sowie gegebenenfalls

derivatisierte Celluloseether und Silicone enthalten sein. Weitere geeignete Polymere und Verdickungsmittel sind in Cosm. Toil. 108, 95 (1993) aufgeführt.

Polyacrylatpolyolester Polyacrylatpolyester stellen bekannte Stoffe dar, die nach den einschlägigen Methoden der organischen Chemie erhalten werden können und typischerweise ein mittleres Molekularge- wicht im Bereich von 50 bis 200 aufweisen. Als Polyolkomponenten kommen in Frage : > Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Buty- lenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Moleku- largewicht von 100 bis 1. 000 Dalton ; > technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% ; > Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethy- lolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit ; > Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl-und Butylglucosid ; > Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, > Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; > Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin ; > Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1, 3-propandiol, und insbesondere > Glycerin.

Solche Stoffe sind beispielsweise unter der Bezeichnung Hispagel (Hispano Quimica, S. L. ; NRC Nordmann Rassmann) im Handel erhältlich.

Nichtionische Emulgatoren Als Emulgatoren (Komponente d) kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus min- destens einer der folgenden Gruppen in Frage : > Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole oder verzweigte Oxoalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäu- ren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest ;

Alkyl-und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk (en) ylrest und deren ethoxylierte Analoga ; Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid ; Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Poly- ethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z. B. Sorbit), Alkylglucosiden (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Lau- rylglucosid) sowie Polyglucosiden (z. B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättig- ten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid ; > Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 1165574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.

Mono-, Di-und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di-und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze ; > Wollwachsalkohole ; Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate ; Block-Copolymere z. B. Polyethylenglycol-30 Dipolyhydroxystearate ; Polymeremulgatoren, z. B. Pemulen-Typen (TR-1, TR-2) von Goodrich ; Polyalkylenglycole sowie Glycerincarbonat.<BR> <BR> <P> Ethylenoxidanlagerungsprodukte Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxy- lierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. Civil8- Fettsäuremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin

sind aus DE 2024051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen be- kannt.

Alkyl-und/oder Alkenyloligoglykoside Alkyl-und/oder Alkenyloligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoff- atomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.

Partialglyceride Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid, Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid, Ölsäuremonoglycerid, Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid, Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäure- diglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonoglycerid, Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremo- noglycerid, Äpfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnet aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können.

Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Partialglyceride.

> Sorbitanester Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitan- diisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitan- dioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbi- tandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesqui- tartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitan- dimaleat, Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die ge- nannten Sorbitanester.

> Polyglycerinester Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystea- rate (Dehymulse PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameforme TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolane GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Dii- sostearate (Isolane PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Careo 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina@), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexanes NL), Polyglyceryl-3 Distearate (Cre- mophore GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admu) @ WOL 1403) Polyglyceryl Di- merate Isostearate sowie deren Gemische. Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di-und Triester von Trimethylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure, Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen.

Vorzugsweise beträgt das Einsatzverhältnis der Komponenten (c) und (d) zueinander 90 : 10 bis 99 : 1 und vorzugsweise 95 : 5 bis 98 : 2 Gewichtsteile. Es hat sich als besonders vor- teilhaft erwiesen, Mischungen von Emulgatoren unterschiedlicher Hydrophilie einzusetzen, insbesondere mindestens einen W/O-und mindestens einem O/W-Emulgator. Mischungen der Komponenten (c) und (d) sind im übrigen ebenfalls unter der Bezeichnung Hispagel C- 0001-CB (Hispano Qufmica, S. L.) im Handel ; dabei handelt es sich um Mischungen von Hispagel 200 und Isotrideceth-15 im Gewichtsverhältnis 97 : 3.

Kosmetische Mikroemulsionen Die erfindungsgemäßen kosmetische Mikroemulsionen enthalten die Komponenten vorzugs- weise in folgenden Mengen : (a) 5 bis 74, vorzugsweise 10 bis 50 und insbesondere 15 bis 30 Gew.-% Ölkörper, (b) 0,05 bis 10, vorzugsweise 0,1 bis 5 und insbesondere 0,5 bis 1 Gew.-% anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere Polymere, (c) 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,5 bis 10 und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% Polyacrylatpoly- olester und (d) 0,005 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 2 und insbesondere 0,1 bis 0,5 Gew.-% nichtioni- sche Emulgatoren mit der Maßgabe enthalten, dass sich die Mengenangaben mit Wasser und gegebenenfalls weiteren Hilfs-und Zusatzstoffen zu 100 Gew.-% ergänzen. Die Erfindung schließt dabei die Erkenntnis ein, dass schon sehr kleine Mengen Emulgator zusammen mit den Polyacrylatpo- lyolestern ausreichen, um die Herstellung und Stabilisierung der besonders feinteiligen Emul- sionen zu gewährleisten. Die mittlere Tröpfchengröße der auf diesem Wege hergestellten Mikroemulsionen liegt im Bereich von 2 bis 20, vorzugsweise 5 bis 10 um. Der Wassergehalt der Emulsionen beträgt in der Regel 20 bis 70 und vorzugsweise 30 bis 50 Gew.-%.

Gewerbliche Anwendbarkeit Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung von Mischungen aus Poly- acrylatpolyolestern, speziell Polyacrylatglycerinestern, und nichtionischen Emulgatoren, vor- zugsweise im Gewichtsverhältnis 90 : 10 bis 99 : 1, zur Herstellung von polymerhaltigen Mikroemulsionen, in denen sie in Mengen von gemeinsam 0,1 bis 20 Gew.-%-bezogen auf die Endformulierungen-enthalten sein können. Erfindungsgemäß bevorzugt zur Herstellung der polymerhaltigen Mikroemulsionen ist die Verwendung von Mischungen aus Polyacrylat- polyolestern, insbesondere Polyacrylatglycerinestern, und nichtionischen Emulgatoren aus- gewählt aus der Gruppe ethoxylierten Fettalkohole, der ethoxylierten und/oder propoxylier- ten Fettalkohol-Glykolether sowie der ethoxylierten Sorbitanester. Ein Ethoxylierungsgrad von wenigsten 5 Besonders bevorzugt sind Mischungen aus Polyacrylatglycerinestern und Isotrideceth-15, Mischungen aus Polyacrylatglycerinestern und PPG-1-PEG-9 Lauryl Glycol Ether (z. B. Eumulgin L) sowie Mischungen aus Polyacrylatglycerinestern und Polysorbat-20

(Eumulgin SML). Bei den Mikroemulsionen kann es sich um Haarshampoos, Haarlotionen, Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, Wachs/Fett-Massen, Stiftpräparate und dergleichen handeln. Diese Mittel können neben den genannten Bestandteilen als weitere Hilfs-und Zusatzstoffe milde Tenside, Co-Emulgatoren, Periglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, biogene Wirkstoffe, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Deodo- rantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Filmbildner, Quellmittel, Insektenre- pellentien, Selbstbräuner, Tyrosininhibitoren (Depigmentierungsmittel), Hydrotrope, Solubili- satoren, Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.

Tenside Als oberflächenaktive Stoffe können anionische, nichtionische, kationische und/oder ampho- tere bzw. amphotere Tenside enthalten sein, deren Anteil an den Mitteln üblicherweise bei etwa 1 bis 70, vorzugsweise 5 bis 50 und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% beträgt. Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsul- fonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, a-Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Fettsäureethersulfate, Hy- droxymischethersulfate, Monoglycerid (ether) sulfate, Fettsäureamid (ether) sulfate, Mono-und Dialkylsulfosuccinate, Mono-und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäure- tauride, N-Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanz- liche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl (ether) phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, Fett- säureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw.

Mischformale, gegebenenfalls partiell oxidierte Alk (en) yloligoglykoside bzw. Glucoronsäure- derivate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxi- de. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typi- sche Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen, wie beispiels- weise das Dimethyldistearylammoniumchlorid, und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische

Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazo- liniumbetaine und Sulfobetaine. Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindungen. Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser Stoffe sei auf ein- schlägige Übersichtsarbeiten beispielsweise 3. Falbe (ed.)""Surfactants in Consumer Products", Springer Verlag, Berlin, 1987, S. 54-124 oder J. Falbe (ed.),"Katalysa- toren, Tenside und Mineralöladditive", Thieme Verlag, Stuttgart, 1978, S. 123- 217 verwiesen. Typische Beispiele für besonders geeignete milde, d. h. besonders hautver- tägliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, a-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäu- reglucamide, Alkylamidobetaine, Amphoacetale und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.

Co-Emulgatoren Typische anionische Emulgatoren sind aliphatische Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoff- atomen, wie beispielsweise Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure, sowie Dicarbon- säuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Azelainsäure oder Sebacinsäure.

Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterio- nische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-und eine Sul- fonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Be- taine wie die N-Alkyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldi- methylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, beispiels- weise das Kokosacylaminopropyldimethyl-ammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl- 3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl-oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensi- den werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine- COOH-oder-SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Bei- spiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropion-säuren, N- Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylg- lycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäu- ren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampho-

lytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylamino- propionat und das Ci2/i8-Acylsarcosin. Schließlich kommen auch Kationtenside als Emulgato- ren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind.

Fette und Wachse Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, d. h. feste oder flüssige pflanzliche oder tierische Produkte, die im wesentlichen aus gemischten Glycerinestern höherer Fettsäuren bestehen, als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohr- wachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Woll- wachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse ; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und Poly- ethylenglycolwachse in Frage. Neben den Fetten kommen als Zusatzstoffe auch fettähnliche Substanzen, wie Lecithine und Phospholipide in Frage. Unter der Bezeichnung Lecithine ver- steht der Fachmann diejenigen Glycero-Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden. Lecithine werden in der Fachwelt daher auch häufig als Phosphatidylcholine (PC). Als Beispiele für natürliche Lecithine seien die Kephalin genannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnet werden und Derivate der 1,2- Diacyl-sn-glycerin-3-phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter Phospholipiden gewöhnlich Mono-und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin (Glycerinphosphate), die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen auch Sphingosine bzw. Sphingolipide in Frage.

Periglanzwachse Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage : Alkylenglycolester, speziell Ethylengly- coldistearat ; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid ; Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxy- substituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell lang- kettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettal- dehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome auf- weisen, speziell Lauron und Distearylether ; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäu-

re oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoff- atomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.

Konsistenzgener und Verdickungsmittel Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkylo- ligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Po- lyglycerinpoly-12-hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil- Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethyl-und Hydro- xypropylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono-und-diester von Fett- säuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopolee und Pemulen-Typen von Goodrich ; Synthalenee von Sigma ; Keltrol-Typen von Kelco ; Sepigel-Typen von Seppic ; Salcare-Typen von Allied Col- loids), Polyacrylamide, Polymere, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon. Als besonders wirkungsvoll haben sich auch Bentonite, wie z. B. Bentone0 Gel VS-5PC (Rheox) erwiesen, bei dem es sich um eine Mischung aus Cyclopentasiloxan, Disteardimonium Hectorit und Propylencarbonat handelt. Weiter in Frage kommen Tenside, wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkylo- ligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.

Überfettungsmittel Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxylierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monogly- ceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.

Stabilisatoren Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat bzw.-ricinoleat eingesetzt werden.

Siliconverbindungen Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpoly- siloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, gly- kosid-und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüs- sig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil. 91, 27 (1976).

UV-Lichtschutzfilter und Antioxidantien Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z. B. zu nennen : > 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B.

3- (4-Methylbenzyliden) campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben ; > 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4- (Dimethylamino) benzoesäure-2-ethyl- hexylester, 4- (Dimethylamino) benzoesäure-2-octylester und 4- (Dimethylamino) benzoe- säureamylester ; > Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxy- zimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2- ethylhexylester (Octocrylene) ; > Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-iso- propylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester ;

> Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4-methylbenzophenon, 2,2-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon ; > Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexyl- ester ; > Triazinderivate, wie z. B. 2,4, 6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1, 3,5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP 0818450 AI beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorbe HEB) ; > Propan-l, 3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methyoxyphenyl)propan-1, 3-dion ; > Ketotricyclo (5.2.1.0) decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.

Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage : > 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylam- monium-, Alkanolammonium-und Glucammoniumsalze ; > Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo- phenon-5-sulfonsäure und ihre Salze ; > Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4- (2-Oxo-3-bornylidenme- thyl) benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5- (2-oxo-3-bornyliden) sulfonsäure und deren Salze.

Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1- (4-tert. Butylphenyl)-3- (4'-methoxyphenyl) propan-1, 3-dion, 4-tert.-Butyl-4'- methoxydibenzoylmethan (Parsot@ 1789), 1-Phenyl-3- (4-isopropylphenyl)-propan-1, 3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 19712033 AI (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Besonders günstige Kombinationen bestehen aus den Derivate des Benzoylmethans"z. B. 4-tert.-Butyl- 4'-methoxydibenzoylmethan (Parsole 1789) und 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethyl- hexylester (Octocrylene) in Kombination mit Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester und/oder 4-Methoxyzimtsäurepropylester und/oder 4-Methoxyzimtsäureisoamylester. Vorteilhaft werden deartige Kombinationen mit wasserlösli- chen Filtern wie z. B. 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Am- monium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-und Glucammoniumsalze kombiniert.

Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Licht- schutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeig- nete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze kön- nen Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze

werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und deko- rative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weni- ger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbe- handelt, d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex0 T2000 (Merck). Als hyd- rophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trial- koxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt soge- nannte Mikro-oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW- Journal 122, 543 (1996) sowie Parf. Kosm. 3, 11 (1999) zu entnehmen.

Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut ein- dringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryp- tophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D, L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Pro- pylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, y-Linoleyl-, Cholesteryl-und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsul- foximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis umol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. a-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), a-Hydroxysäuren (z. B.

Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. y-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Deri- vate, a-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butyl-

hydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophe- non, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnS04) Selen und dessen Derivate (z. B. Seien- Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfin- dungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Pep- tide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Biogene Wirkstoffe Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherol- palmitat, Ascorbinsäure, (Desoxy) Ribonucleinsäure und deren Fragmentierungsprodukte, ß- Glucane, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte, wie z. B. Prunusextrakt, Bam- baranussextrakt und Vitaminkomplexe zu verstehen.

Deodorantien und keimhemmende Mittel Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken oder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dement- sprechend enthalten Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibito- ren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker fungieren.

> Keimhemmende Mittel Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksa- men Stoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N- (4- Chlorphenyl)-N'- (3, 4 dichlorphenyl) harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy-diphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3, 5-dimethyl-phenol, 2,2'-Methylen-bis (6-brom-4-chlorphenol), 3- Methyl-4- (1-methylethyl)-phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3- (4-Chlorphenoxy)-1, 2- propandiol, 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Min- zöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonocaprinat, Glycerinmonocaprylat, Glycerin-

monolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B.

Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.

Enzyminhibitoren Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropyl- citrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagene CAT). Die Stoffe in- hibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder-phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin-und Sitosterin- sulfat bzw-phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremono- ethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxy- carbonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester, sowie Zinkglycinat.

Geruchsabsorber Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen und weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Kompo- nenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes Zink- salz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die dem Fachmann als"Fixateure"bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B.

Benzylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylben- zoat, Benzylforrniat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jo- none und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehö- ren hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen ver- schiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeu- gen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten ver- wendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissen- öl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Gal- banumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydro- myrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylmmylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicy- lat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Antitranspirantien Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körper- geruch entgegen. Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien ent- halten typischerweise folgende Inhaltsstoffe : > adstringierende Wirkstoffe, > Ölkomponenten, > nichtionische Emulgatoren, >Coemulgatoren, > Konsistenzgeber, > Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder > nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylenglykol und/oder Glycerin.

Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Alumini- ums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z. B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminium- sesquichlorhydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Propylenglycol-1, 2. Alumi- niumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-Zirkonium-Trichlorohydrat, Aluminium-Zirko-nium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pentachlorohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin. Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel in geringeren Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z. B. sein : > entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle, > synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder > öllösliche Parfümöle.

Übliche wasserlösliche Zusätze sind z. B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duftstoffe, pH- Wert-Stellmittel, z. B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z. B. wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere wie z. B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcellulose, Polyvi- nylpyrrolidon oder hochmolekulare Polyethylenoxide.

Filmbildner Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quater- niertes Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Sal- ze und ähnliche Verbindungen.

Antischuppenwirkstoffe Als Antischuppenwirkstoffe kommen Pirocton Olamin (1-Hydroxy-4-methyl-6- (2, 4,4- trimythylpentyl)-2- (lH)-pyridinonmonoethanolaminsalz), Baypivalp (Climbazole), Ketocona- <BR> <BR> zols, (4-Acetyl-1-{-4-[2-(2. 4-dichlorphenyl) r-2-(lH-imidazol-l-ylmethyl)-t, 3-dioxylan-c-4-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> ylmethoxyphenyl} piperazin, Ketoconazol, Elubiol, Selendisulfid, Schwefel kolloidal, Schwefel- polyehtylenglykolsorbitanmonooleat, Schwefelrizinolpolyehtoxylat, Schwfel-teer Destillate, Salicylsäure (bzw. in Kombination mit Hexachlorophen), Undexylensäure Monoethanolamid

Sulfosuccinat Na-Salz, Lamepone UD (Protein-Undecylensäurekondensat), Zinkpyrithion, Aluminiumpyrithion und Magnesiumpyrithion/Dipyrithion-Magnesiumsulfat in Frage.

Quellmittel Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen so- wie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw.

Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil. 108,95 (1993) entnom- men werden.

Insekten-Repellentien Als Insekten-Repellentien kommen N, N-Diethyl-m-toluamid, 1, 2-Pentandiol oder Ethyl Buty- lacetylaminopropionate in Frage Selbstbräuner und Depigmentierungsmittel Als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyaceton. Als Tyrosinhinbitoren, die die Bildung von Melanin verhindern und Anwendung in Depigmentierungsmitteln finden, kommen beispiels- weise Arbutin, Ferulasäure, Kojisäure, Cumarinsäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) in Frage.

Hydrotrope Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind > Glycerin ; > Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Buty- lenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Moleku- largewicht von 100 bis 1.000 Dalton ;

> technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1, 5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% ; > Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethy- lolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit ; > Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl-und Butylglucosid ; > Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, > Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; > Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin ; > Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1, 3-propandiol.

Konservierungsmittel Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die unter der Bezeichnung Surfacine be- kannten Silberkomplexe und die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung auf- geführten weiteren Stoffklassen.

Parfümöle und Aromen Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen.

Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang- Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Ange- lica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sande-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie bei- spielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Pro- dukte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riech- stoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.- Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Lina- lylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropi- onat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Alde- hyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronel-

lyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Keto- nen z. B. die Jonone, a-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aro- makomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzy- acetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Als Aromen kommen beispielsweise Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Anisöl, Sternanisöl, Küm- melöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Citronenöl, Wintergrünöl, Nelkenöl, Menthol und dergleichen in Frage.

Farbstoffe Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation"Kosmetische Färbemittel" der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Che- mie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind. Beispiele sind Kochenillerot A (C. I. 16255), Patentblau V (C. I. 42051), Indigotin (C. I. 73015), Chlorophyllin (C. I. 75810), Chi- nolingelb (C. I. 47005), Titandioxid (C. I. 77891), Indanthrenblau RS (C. I. 69800) und Krapp- lack (C. I. 58000). Als Lumineszenzfarbstoff kann auch Luminol enthalten sein. Diese Farb- stoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.

Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%- bezogen auf die Mittel-betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt-oder Heißprozesse erfolgen ; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur- Methode.

Beispiele Verschiedene Emulsionen mit und ohne Zusatz der Mischung aus Polyacrylatpolyolester und nichtionischen Emulgatoren wurden nach der PIT-Methode hergestellt und hinsichtlich mittlerer Tröpfchengröße mikroskopisch vermessen. Die Viskosität wurde in Abhängigkeit von Lagerzeit und Temperatur nach der Brookfield-Methode (20 °C, Spindel 5, 10 Upm) be- stimmt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1, 2 und 3 zusammengefasst. Die Beispiele 1 bis 11 sind erfindungsgemäß, Beispiele V1 bis V3 dienen zum Vergleich.

Tabelle1 Tröpfchengröße und Viskosität

Zusammensetzun'g Vi. 1. 2- 4 5' Dicaprylyl Carbonate 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 6,0 Dicaprylyl Ether 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 6, 0 Octyldodecanol 3, 0_ _ 3, 0 3, 0 3, 0 3, 0 Polyacrylat Glycerol ester (and)-1, 0 2,0 3,0 4,0 5,0 Isotrideceth-15 (97 : 3) Pemulen TR 1 0, 3 0, 3 0, 3 0, 3 0,3 0,3 Glycerin 3, 0 3, 0 3, 0 3, 0 3, 0 3, 0 Triethanolamin 0, 3 0, 3 0, 3 0, 3 0, 3 0, 3 Wasser ad 100 Mittlere 28 16 8 6 5 4 Viskosität [mPa sg -sofort 30. 280 33, 560 37. 760 39.360 51.300 50.240 -nach Zd, 20 °C 29. 920 32.800 37.800 39.600 52. 400 50.150 -nach 7 d SD °C 25. 150 32.500 37.200 39.100 52.000 50.000 1)Hispagel#-C-0001-CB Tabelle 2 Tröpfchengröße und Viskosität

Zusammensetzung V2 6 7 8 Dicaprylyl Carbonate 6. 0 6.0 6.0 6.0 Hexyl Laurate 5. 0 5.0 5.0 5.0 Octyldodecanol 3.0 3.0 3.0 3.0 Polyacrylat Glycerol ester')-1. 0 2.0 5.0 (and) PPG-1-PEG-9 Lauryl Gly- col Ether (90 : 10) Pemulen TR 1 0. 3 0.3 0.3 0.3 Glycerin 5. 0 5.0 5.0 5.0 Triethanolamin 0. 3 0. 3 0.3 0.3 Wasser Ad 100 100 100 100 100 100 Mittlere Tröpchengröbe [µm] 30 15 4 1 Viskosität [mPa#s -sofort 30. 000 42.000 50.000 56.000 - nach 7 d, 20°C 30. 500 42.000 50.000 56.000 - nach 7 d, 50°C 27. 000 42. 000 50. 000 56.000 1)HispagelO-C-0001-CB Tabelle 3 Tröpfchengröße und Viskosität Zusammensetzung V3 9 10 11 Dicaprylyl Carbonate 6.0 6.0 6.0 6. 0 Hexyl Laurate 5.0 5.0 5.0 5. 0 Octyldodecanol 3.03. 03. 03.0 Polyacrylat Glycerol ester1) - 1.0 2.0 5. 0 (and)Polysorbate-20 (95 : 5) Pemulen TR 1 0. 3 0. 3 0. 3 0. 3 Glycerin 5. 0 5. 0 5. 0 5. 0 Triethanolamin 0. 3 0. 3 0. 3 0. 3 Wasser Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad Mittlere Tröpchengrö#e [µm] 30 14 6 3 Viskosität [mPa#s - sofort 30.000 41.000 50.000 54. 000 - nach 7 d, 20°C 30.500 41.000 50.000 54. 000 - nach 7 d, 50°C 27.000 41.000 50. 000 54. 000 1)Hispagel#-C-0001-CB