Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COSMETIC PREPARATIONS WHICH CONTAIN OIL AND A CONTENT OF QUATERNARY ESTERS AND FATTY ALCOHOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/027344
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to the utilization of cation-active mixtures containing (a) quaternary esters, (b) oil bodies, and (c) fatty alcohols for producing skin cleansing agents and skin care agents. The agents are characterized in that they spread rapidly and are absorbed quickly without leaving any residues.

Inventors:
JACKWERTH BETTINA (DE)
GASSENMEIER THOMAS (DE)
AMELA CONESA CRISTINA (ES)
PRAT QUERALT ESTHER (ES)
Application Number:
PCT/EP1999/008292
Publication Date:
May 18, 2000
Filing Date:
October 30, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
COGNIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
JACKWERTH BETTINA (DE)
GASSENMEIER THOMAS (DE)
AMELA CONESA CRISTINA (ES)
PRAT QUERALT ESTHER (ES)
International Classes:
A61K8/30; A61K8/00; A61K8/06; A61K8/31; A61K8/34; A61K8/37; A61K8/40; A61K8/45; A61K8/92; A61K8/97; A61Q17/04; A61Q19/10; C11D1/62; C11D3/18; C11D3/20; C11D3/30; C11D3/37; C11D10/02; (IPC1-7): A61K7/00
Foreign References:
DE19724868A11998-12-24
DE19805703A11999-08-12
EP0773018A11997-05-14
DE19539846C11996-11-21
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verwendung von kationaktiven Mischungen, enthaltend (a) Esterquats, (b) Ölkörper und (c) Fettalkohole zur Herstellung von Hautreinigungsundpflegemitteln.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Esterquats der Formel (I) einsetzt, in der R'CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R² und R³ unabhängig vonein ander für Wasserstoff oder R¹CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH2CH20) qHGruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Esterquats der Formel (II)einsetzt, in der RICO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Esterquats der Formel (lui) einsetzt, in der R'CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R'CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Ölkörper einsetzt, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Guerbetal koholen auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Estern von linearen C6C22Fettsäuren mit linearen C6C22Fettalkoholen, Estem von ver zweigten CedsCarbonsäuren mit linearen C6C22Fettalkoholen, Estem von linearen C6C22 Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2Ethylhexanol, Estern von Hydroxycar bonsäuren mit linearen oder verzweigten C6C22Fettalkoholen, Estern von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceriden auf Basis CeCioFettsäuren, flüssigen Mono/Di/Triglyceridmischungen auf Basis von C6C18 Fettsäuren, Estern von C6C22Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, Estern von C2Ci2Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hy droxylgruppen, pflanzliche Ölen, verzweigten primären Alkoholen, substituierten Cyclohexa nen, linearen und verzweigten C6C22Fettalkoholcarbonaten, Guerbetcarbonaten, Estem der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6C22Alkoholen, linearen oder verzweigten, symmetrischen oder unsymmetrischen Dialkylethem mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Al kylgruppe, Ringöffnungsprodukten von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconölen und/oder aliphatischen bzw. naphthenischen Kohlenwasserstoffe.
6. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Fettalkohole der Formel (IV) einsetzt, R8OH (IV) in der R8 für einen linearen oder verzweigten Alkylund/oder Alkenylrest mit 6 bis 22 Kohlen stoffatomen teht.
7. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Mischungen von Esterquats und Fettalkoholen einsetzt, die auf direktem Wege durch Al kylierung von Alkanolaminfettsäureestern in den Fettalkoholen erhalten werden.
8. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) 0,1 bis 25 Gew,% Esterquats, (b) 0,5 bis 90Gew.% Ölkörperund (c) 0,1 bis 75 Gew.% Fettalkohole mit der Maßgabe einsetzt, daß sich die Mengenangaben mit Wasser und gegebenenfalls weiteren Inhaltsstoffen zu 100 Gew.% ergänzen.
9. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Esterquats und die Alkohole in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 90 bis 90 : 10 ein setzt.
Description:
Verwendung von kationaktiven Mischungen Gebiet der Erfindunq Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet kationischer Tenside und betrifft die Verwendung von ölhaltigen kosmetischen Zubereitungen mit einem Gehalt an Esterquats und Fettalkoholen.

Stand der Technik Kationische Tenside vom Typ der Esterquats werden in der Kosmetik schon seit einiger Zeit für die Haaravivage eingesetzt. Wegen ihrer guten sensorischen Eigenschaften finden diese Stoffe auch zunehmend Eingang in die Hautkosmetik. Kosmetische Emulsionen, die Esterquats nach dem Stand der Technik als Avivagemittel oder kationische Emulgatoren enthalten, sind jedoch in an- wendungstechnischer Hinsicht nicht völlig befriedigend. So wird von Verbrauchem beispielsweise bemängelt, dal3 die Mittel einen öligen Rückstand hinterlassen, sich nicht rasch genug verteilen und schneller einziehen sollten.

In diesem Zusammenhang sei auf die Deutsche Patentschrift DE-C1 4308794 (Henkel) hingewie- sen, aus der ein Verfahren zur Herstellung fester Esterquats bekannt ist, bei dem man die Quater- nierung von Triethanolaminestem in Gegenwart von geeigneten Dispergatoren, vorzugsweise Fettalkoholen, durchführt ; diese Zubereitungen werden als Konditioniermittel für die Haarbehand- lung eingesetzt. In der DE-C1 4335782 (Henkel) wird femer vorgeschiagen, die Quatemierung von Triethanolaminfettsäureestem in Gegenwart von Polyolen, beispielsweise Glycerin, Ethylenglycol, Partialglyceriden, nichtionischen Tensiden und dergleichen durchzuführen, um die Verwendung von Isopropylalkohol als brennbarem Lösemittel zu vermeiden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat folglich darin bestanden, ölhaltige kosmetische Zube- reitungen mit einem Gehalt an kationischen Tensiden vom Esterquat-Typ zur Verfügung zu stellen, die sich durch verbesserte sensorische Eigenschaften und insbesondere durch rasches Verteilen und rückstandsfreies, schnelles Einziehen auszeichnen.

Beschreibung der Erfindung Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von kationaktiven Mischungen, enthaltend (a) Esterquats, (b) Ölkörper und (c) Fettalkohole zur Herstellung von Hautreinigungs-und-pflegemitteln.

Uberraschenderweise wurde gefunden, daß ölhaltige Hautreinigungs-und-pflegemittel, vorzugs- weise in Emulsionsform, die Esterquats zusammen mit Fettalkoholen, vorzugsweise Cetearylalko- hol, enthalten, der Haut einen besonders angenehmen Griff verleihen, keine Rückstände hinterlas- sen sowie schnell spreiten und rasch einziehen.

Esterquats Unter der Bezeichnung"Esterquats"werden im aligemeinen quaternierte Fettsäuretriethanolami- nestersalze verstanden. Es handelt sich dabei um bekannte Stoffe, die man nach den ein- schlägigen Methoden der präparativen organischen Chemie erhalten kann. In diesem Zusammen- hang sei auf die Internationale Patentanmeldung WO 91/01295 (Henkel) verwiesen, nach der man Triethanolamin in Gegenwart von unterphosphoriger Säure mit Fettsäuren partiel verestert, Luft durchleitet und anschließend mit Dimethylsulfat oder Ethylenoxid quaterniert. Übersichten zu die- sem Thema sind beispielsweise von R. Puchta et al. in Tens. Surf. Det., 30,186 (1993), M. Brock in Tens. Surf. Det. 30,394 (1993), R. Lagerman et a !,inJ.Am.OiLChem.Soc.,7, 97 (1994) sowie I. Shapiro in Cosm. Toil. 109,77 (1994) erschienen.

Die die Komponente (a) bildenden Esterquats folgen beispielsweise der Formel (1), in der RICO für einen Acylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R'CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff- atomen oder eine (CH2CH20) qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Zur Herstellung der quaternierten Ester können die Fettsäuren, wie beispielsweise Palmfettsäure, Kokosfettsäure oder Talgfettsäure, und das Triethanolamin im molaren Verhältnis von 1,1 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstechnischen Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis von 1,2 : 1 bis 2,2 : 1, vorzugsweise 1,5 : 1 bis 1,9 : 1 als besonders vorteilhaft erwiesen. Die bevorzugten Esterquats stellen technische Mischungen von Mono-, Di-und Triestern mit einem durchschnittlichen Veresterungsgrad von 1,5 bis 1,9 dar und leiten sich von technischer Cr2xs-palmfettsäure (lodzahl 0 bis 40) ab. Aus anwendungstechnischer Sicht haben sich quater- nierte Fettsäuretriethanolaminestersalze der Formel (I) als besonders vorteilhaft erwiesen, in der R1CO für einen gehärteten Palmacylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R² für R¹CO, R³ für Wasserstoff, R4 für eine Methylgruppe, m, n und p für 0 und X für Methylsulfat steht.

Als weitere Gruppe geeigneter Esterquats kommen ferner quaternierte Estersatze der genannten Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen der Formel (II) in Betracht, in der RICO für einen Acylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen- stoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Als dritte Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quatemier- ten Estersalze der genannten Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen der Formel (III) zu nennen, in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R'CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen- stoff-atomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Hinsichtlich der Auswahl des optimalen Veresterungsgrades gelten die für (I) genannten Beispiele auch für die Esterquats der Formeln (II) und (III).

Ölkörper Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen C6- C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C, 3-Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis Ce-Cio-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von Ce-Cie- Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbon- säuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C2-Dicarbonsäuren mit linearen oder ver- zweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclo- hexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalko-holcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Ben- zoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. FinsolvE TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fett-säureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe in Betracht.

Fettalkohole Unter Fettalkoholen werden primäre, vorzugsweise langkettige und linear aufgebaute Alkohole verstanden, die üblicherweise der Formel (IV) folgen, R8OH (IV) in der R8 für einen linearen oder verzweigten Alkyl-und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22 Kohlenstof- fatomen steht. Typische Beispiele sind Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Erucylalkohol, Behenylalkohol sowie deren technischen Gemische, wie sie bei der Druckspaltung natürlicher Triglyceride anfallen. Vor- zugsweise wird Cetearylalkohol eingesetzt, eine 1 : 1-Mischung von Cetyl-und Stearylalkohol. Weiterhin ist es bevorzugt, Mischungen der Komponenten (a) und (c) zu verwenden, die herstel- lungsbedingt schon als technische Mischungen anfallen. Hierzu werden Alkanolaminfettsäureester in Gegenwart von solchen Mengen Fettalkohol, vorzugsweise Cetearylalkohol, mit Alkylierungs- mitteln umgesetzt, daß sich ein Gewichtsverhältnis Esterquat : Fettalkohol von 90 : 10 bis 10 : 90 und vorzugsweise 80 : 20 bis 70 : 30 bzw. 20 : 80 bis 30 : 70 ergibt. Die Veresterung und Quater- nierung kann dabei in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, wie dies beispielsweise aus- führlich in den Druckschriften DE-C1 4308794 und DE-C1 4335782 (Henkel) beschrieben wird. Der besondere Vorteil des Einsatzes derartiger Mischungen liegt darin, daß sie in fester Form anfallen und sich auch ohne Erwärmung problemlos dispergieren lassen. Überraschenderweise zeigen sich diese auf direktem Wege hergestellten binären Gemischen in der Formulierung der Mischung der Einzelstoffe auch in sensorischer Hinsicht überlegen.

Kosmetische Zubereitungen Wie schon eingangs erläutert, stellen die kosmetischen Zubereitungen der vorliegenden Erfindung üblicherweise Emulsionen dar, wobei es sich sowohl um W/O-als auch O/W-Typen handeln kann ; auch multiple Emulsionen vom W/O/W-oder O/W/O-Typ kommen in Frage. In einer bevorzugten Ausführungsform können die erfindungsgemäß zu verwendenden Mischungen folgende Zusam- mensetzung aufweisen : (a) 0,1 bis 25, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% Esterquats, (b) 0,5 bis 90, vorzugsweise 5bis 50Gew.-% Ölkörperund (c) 0,1 bis 75, vorzugsweise 5bis 50Gew.-% Fettalkohole, mit der Maßgabe, daß sich die Mengenangaben mit Wasser und gegebenenfalls weiteren Inhalts- stoffen zu 100 Gew.-% ergänzen.

Gewerbliche Anwendbarkeit Die unter der erfindungsgemäßen Verwendung der Mischungen erhältlichen Zubereitungen, wie beispielsweise Haarkuren, Haarconditioner, Haarfärbeemulsionen, Körperreinigungs-und- pflegemittel, Sonnenschutzcremes,-lotionen oder-salben sowie Make-ups und andere dekorative Kosmetikprodukte, können ferner als weitere Hilfs-und Zusatzstoffe milde Tenside, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Perlglanzwachse, Stabilisatoren, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Polyme- re, Siliconverbindungen, biogene Wirkstoffe, Deowirkstoffe, Antischuppenmittel, Filmbildner, Kon- servierungsmittel, Hydrotrope, Solubilisatoren, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Insektenre- pellentien, Sebstbräuner, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.

Typische Beispiele für geeignete milde, d. h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkohol- poly-glycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono-und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureise- thionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, Ethercarbonsäuren, Alkyloli- goglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine und/oder Proteinfettsäurekondensate, letzte- re vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.

Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionögene Tenside aus mindestens einer der fol- genden Gruppen in Frage : (1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe ; (2) Ci2/i8-Fettsäuremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin ; (3) Glycerinmono-und-diester und Sorbitanmono-und-diester von gesättigten und ungesät- tigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungspro- dukte ; (4) Alkylmono-und-oligoglycoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierte Analoga ; (5) Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; (6) Polyol-und insbesondere Polyglycerinester, wie z. B. Polyglycerinpolyricinoleat, Polyglyce- rinpoly-12-hydroxystearat oder Polyglycerindimerat. Ebenfalls geeignet sind Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen ; (7) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; (8) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C6/22-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Di- pentaerythrit, Zuckeralkohole (z. B. Sorbit), Alkylglucoside (z. B. Methylglucosid, Butylgluco- sid, Laurylglucosid) sowie Polyglucoside (z. B. Cellulose) ; (9) Mono-, Di-und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di-und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze ; (10) Wollwachsalkohole ; (11) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate ; (12) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE-PS 1165574 und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylgluco- se und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin sowie (13) Polyalkylenglycole.

Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole, Giycerinmono-und-diester sowie Sorbitanmono-und-diester von Fettsäuren oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Ho- mologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethy- lenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. Crars-Fettsäuremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE-PS 2024051 als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.

C8/s-Alkylmono-und-oligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 C-Atomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.

Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-und eine Sulfonatgruppe tragen.

Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N, N- dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acyl- amino-propyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacyl- aminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl-oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethyl- hydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Ver- bindungen verstanden, die außer einer Csns-Alkyl-oder-Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine-COOH-oder-SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbil- dung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N- Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N- Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropion- säuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Beson- ders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylami- noethylaminopropionat und das Ci2/i8-Acytsarcosin. Neben den ampholytischen kommen auch quartäre Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methyl- quaternierte Difettsäuretriethanolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind.

Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polye- thoxylierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaum- stabilisatoren dienen.

Als Periglanzwachse kommen beispielsweise in Frage : Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycol- distearat ; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid ; Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbon- säuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearyiether ; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mi- schungen.

Als Konsistenzgeber kommen in neben den Fettalkoholen auch Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosi- den und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12- hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Polysaccharide, insbeson- dere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hy- droxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono-und-diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. CarbopoleE von Goodrich oder Synthalene@) von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceri- de, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elek- trolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.

Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 4000 von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, qua- ternierte Vinylpyrrolidon/Vinyl-imidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat@ (BASF), Kondensationspro- dukte von Polyglycolen und Aminen, quatemierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryl- dimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (LamequatOL/Grünau), quaternierte Weizenpoly- peptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine@/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid (Merquat0 550/Chemviron), Polyaminopolya- mide, wie z. B. beschrieben in der FR-A 2252840 sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenaikylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar@ CBS, Jaguar@ C-17, Jaguar@ C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mira- pot@ A-15, Mirapol@ AD-1, Mirapol0 AZ-1 der Firma Miranol.

Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispiels- weise VinylacetatlCrotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylace- tatlButylmaleatl Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyl- trimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Me- thylmethacrylaUtert. ButylaminoethylmethacrylaV2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolym ere, Po- lyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrroli-don/Dimethylaminoethyl- methacrylat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.

Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysi- loxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil. 91,27 (1976).

Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u. a. Bienenwachs, Carnauba- wachs, Candelillawachs, Montanwachs, Paraffinwachs oder Mikrowachse gegebenenfalls in Kom- bination mit hydrophilen Wachsen, z. B. Cetylstearylalkohol oder Partialglyceriden in Frage. Als Stabilisatoren können Metallsatze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium-und/oder Zinkstearat bzw.-ricinoleat eingesetzt werden.

Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherotacetat, Tocopherolpal- mitat, Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Ö ! e, Pftanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.

Als Deowirkstoffe kommen z. B. Antiperspirantien wie etwa Aluminiumchlorhydate in Frage. Hier- bei handelt es sich um farblose, hygroskopische Kristalle, die an der Luft leicht zerfließen und beim Eindampfen wäßriger Aluminiumchloridlösungen anfallen. Aluminiumchlorhydrat wird zur Herstel- lung von schweißhemmenden und desodorierenden Zubereitungen eingesetzt und wirkt wahr- scheinlich über den partiellen Verschluß der Schweißdrüsen durch Eiweiß-und/oder Polysaccha- ridfällung vgl. J. Soc. Cosm. Chem. 24,281 (1973)}. Unter der Marke Locron0 der Hoechst AG, Frankfurt/FRG, befindet beispielsweise sich ein Aluminiumchlorhydrat im Handel, das der Formel Al2 (OH) 5CI *2,5 H20 entspricht und dessen Einsatz besonders bevorzugt ist vgl.

J. Pharm. Pharmacol. 26,531 (1975)]. Neben den Chlorhydraten können auch Aluminiumhy- droxylactate sowie saure Aluminium/Zirkoniumsaize eingesetzt werden. Als weitere Deowirkstoffe können Esteraseinhibitoren zugesetzt werden. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkyl- citrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethyl- citrat (Hydagen@ CAT, Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Wahrscheinlich wird dabei durch die Spaltung des Citronensäureesters die freie Säure freigesetzt, die den pH-Wert auf der Haut soweit absenkt, daß dadurch die Enzyme inhibiert werden. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kom- men, sind Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoe- thylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremonoethylester, Adipinsäurediethyle- ster, Malonsäure-und Malonsäurediethylester, Hydroxycarbnonsäuren und deren Ester wie bei- spielsweise Citronensäure, Apfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester. Antibakterielle Wirkstoffe, die die Keimflora beeinflussen und schweißzersetzende Bakterien abtöten bzw. in ih- rem Wachstum hemmen, können ebenfalls in den Stiftzubereitungen enthalten sein. Beispiele hierfür sind Chitosan, Phenoxyethanol und Chlorhexidingluconat. Besonders wirkungsvoll hat sich auch 5-Chlor-2- (2, 4-dichlorphenoxy)-phenol erwiesen, das unter der Marke Irgasan (D von der Ci- ba-Geigy, Basel/CH vertrieben wird.

Als Antischuppenmittel können Climbazol, Octopirox und Zinkpyrethion eingesetzt werden. Ge- bräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quatemiertes Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere der Acrytsäu- rereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Verbindungen. Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil. 108,95 (1993) entnommen werden.

Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur fiüssig oder kristallin vor- liegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B.

Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Sub- stanzen sind z. B. zu nennen : 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3- (4- Methylben-zyliden) campher wie in der EP-B1 0693471 beschrieben ; 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4- (Dimethylamino) benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino) benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino) benzoesäureamylester(Dimethylamino) benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino) benzoesäureamylester ; * Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4- Methoxyzimtsäure-propylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3- phenytzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene) ; 'Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4- isopropylben-zylester, Salicylsäurehomomenthylester ; Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4- meth-oxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon ; 'Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester ; * Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino- (p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1, 3,5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP-A1 0818450 beschrieben ; Propan-1,3-dione, wie z. B. 1- (4-tert. Butylphenyl)-3- (4'methoxyphenyl) propan-1, 3-dion ; * Ketotricyclo (5.2.1.0) decan-Derivate, wie in der EP-B1 0694521 beschrieben.

Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage : 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammoni- um-, Alkanolammonium-und Glucammoniumsalze ; * Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon- 5-sul-fonsäure und ihre Salze ; . Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4- (2-Oxo-3- bornylidenmethyl) benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5- (2-oxo-3-bornyliden) sulfonsäure und de- ren Salze.

Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie bei- spielsweise 1- (4'-tert. Butylphenyl)-3- (4'-methoxyphenyl) propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'- methoxydibenzoyl-methan (Parsol 1789), oder 1-Phenyl-3- (4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion.

Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Ne- ben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpig- mente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage, wie beispielsweise Titandioxid, Zin- koxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk), Bariumsulfat und Zinkste- arat. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partiel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Weite- re geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122,543 (1996) zu entnehmen.

Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reakti- onskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D, L-Carnosin, D-Carnosin, L- Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, ß-Carotin, Ly- copin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, y-Linoleyl-, Cholesteryl-und Glycerylester) sowie de- ren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nuk-leoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathionin- sulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis pLmol/kg), ferner (Metall)- Chelatoren (z. B. a-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), a-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. y- Linolensäure, Linolsäure, Olsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpaimitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbyla- cetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A- palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Deri-vate, a- Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxy-anisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z. B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Typische Bei- spiele sind . Glycerin ; * Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton ; . technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% ; Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit ; * Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie bei- spielsweise Methyl-und Butylglucosid ; Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin.

Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlosung, Pa- rabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen. Als Insekten-Repellentien kommen N, N-Diethyl-m-touluamid, 1,2-Pentandiol oder Insect repellent 3535 in Frage, als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyace- ton.

Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürli- che Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kummel, Wa- cholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kar- damon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Krautern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax).

Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzyla- cetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbiny- lacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzyiformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohe- xylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzy- lethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, oc-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anetho!,Citrone!!oi,Eugenoi,isoeugeno!,Geranie!,Linaioo!,Phe ny!ethy!aikoho!!,Citrone!!oi,Eugenoi,isoeugeno!,Geranie!,Lin aioo!,Pheny!ethy!aikoho! und Terpinol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Min- zenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labola- numöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citro- nellol, Phenylethylalkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Lina- lool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Oran- genöl, Allylamyiglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, 3-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evemyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, lrotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation"Kosmetische Färbemittel"der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentratio- nen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.

Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%-bezo- gen auf die Mittel-betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt-oder Heißprozes- se erfolgen ; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-Methode.

Beispiele Tabelle 1 Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%) Zusammensetzung (INCI) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 TexaponS NSO 30, 0 25, 0 Sodium Laureth Sulfate Plantacare0 818 10, 0 30,0 20, 0 Coco Glucosides PlantacareE PS 10 22,0 - - 22,0 - - - - - - Sodium Laureth Sulfate (and) Coco Glucosides Dehyquart@) F 75 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 1, 0 Dipalmoyl Methyl Tnethanolammonium Methosulfate (and) Cetearyi Alcohol Dehyton0 PK 45 15,0 10,0 10,0 15,0 20,0 Cocamidopropyl Betaine EmulgadeE SE 5, 0 5, 0 5, 0 Glyceryl Sterate (and) Ceteareth 12/20 (and) Cetearyl Alcohol (and) Cety ! Paimitate Eumu B1 15, 0 Ceteareth-12 Eumu HRE 60 5, 0 PEG 60 Hydrogenated Castor Oil LameformE TGI 4, 0 Polyglyceryl-3 Isostearate Dehymuls0 PGPH 3, 8 4. 0 Polyglycervl-2 Dipolyhydroxystearate Mono-) 90 018 2, 0 2, 0 Glyceryl Oleate étiole HE 5,0 PEG-7 Glyceryl Cocoate Cetiol0 OE 5,0 5, 0 Dicaprylyl Ether Cetio# PGL - - - - - -- 10,0 3,0 10,0 Hexyidecanol (and) Hexyidecyl Laurate Cetio SN 3,0 3,0 Cetearyl lsononanoate Cetio# V - - 5,0 - - 3,0 3,0- 3,0 - De Oleate Myrito) 318 5, 0 5,0 Coco Caprylate Caprate Bees Wax 7, 0 7, 0 Nutrilan# Keratin W - - - - - 40,0 60,0 - 60,0 - Hydrolyzed Keratin LamesoftS LMG 4, 0 2 0 Glyceryl Laurate (and) Potassium Cocoyl Hydrolyzed Collagen GluadinE WK 2,0 2,0 4,0 2,0 5,0 5, 0 5,0 Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein Euper PK 3000 AM 5,0 5, 0 Glycol Distearate (and) Laureth-4 (and) Cocamidopropyl Betaine Arlypon# F - - 1,5 - - - - - - - Laureth-2 Giycerin (86 Gew.-% iq) - - - -- 3,0 3,0 5,0 3,0 5,0 (1-5) Schaumbad, (6) Softcreme, (7,9) Feuchtigkeitsemulsion, (8,10) Nachtcreme Tabelle 1 Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew. %)-Fortsetzung Zusammensetzung (INCI) 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Dehymuls# PGPH 2,0 3,0 - 5,0 - ---- - Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate Lameform# TGI 4,0 1,0- - - - - -- - Pol Iyce l-3 Diisostearate Emulgade@ PL 68150--4, 0 3, 0 Cetearyl Glucoside (and) Cetearyl Alcohol EumulginOB2 2, 0 Ceteareth-20 TegocareS PS 4, 0 Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate Eumulgin VL 75 3, 5 2, 5 Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (and) Lauryl Glucoside (and) GI cerin Bees Wax 3,0 2,0 5,0 Cutina0 GMS 2,0 4,0 4,0 Glyceryl Stearate Lanette# O - - 2,0 - 2,0 4,0 2,0 4, 0 4,0 1,0 Cetearyl Alcohol Plantaren# 818 5,0- 10,0 - 8,0 6,0 6,0 - 5,0 5,0 Cocoglycerides Dehyquart# F 75 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 Dipalmoyl Methyl Triethanoiammonium Methosuifate (and) Cetearyl Alcohol Fins) TN 6, 0 2, 0 3, 0 2, 0 C12/15 AikeI Benzoate _ Dioctyl Carbonate 5,0 4,0 6,0 8,0 6,0 5,0 4,0 3,0 4,0 6,0 Cetiol0 J 600 2, 0 3,0 5,0 4,0 3,0 4,0 Oleyl Erucate Cetiol0 OE 3,0 1, 0 Dicaprylyl Ether Mineral Oil-4, 0-4, 0-2, 0 l'O Cetiol0 PGL 7,0 3,0 7,0 4,0 1, 0 Hexadecanol (and) Hexytdecyl Laurate Panthenol/Bisabolol 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 Copherol# F 1300 0,5 1,0 1,0 2,0 1,0 1,0 1,0 2,0 0,5 2,0 Tocopherol/Tocopheyl Acetate Neo Heliopan@) Hydro 3,0 3, 0 2, 0 2, 0 Sodium Phenylbenzimidazole Sulfonate Neo HeliopanO 303 5, 0 4,0 5,0 10,0 OctocfyTens Neo Heliopan0 BB 1,5 2 0 Benzophenone-3 Neo Heliopan# E 1000 5,0 4, 0 2, 0 2,0 4,0 10,0 Isoamyl p-Methoxycinnamate Neo HeliopanG) AV 3,0 2,0 3,0 4, - 10,0 2,0 Octyl Methoxycinnamate Uvinul# T 150 2,0 4,0 3,0 1,0 1,0 1,0 4,0 3,0 3,0 3,0 Octyl triazone Zinc Oxide - 6,0 6,0 - 4,0 - - - - 5,0 Titanium Dioxide 2,0 2,0 5, 0 Glycerin (86 Gew.-%ig) 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 (11) W/O-Sonnenschutzcreme, (12-14) W/O-Sonnenschutzlotion, (15,18,20) O/W-Sonnenschutziotion (16,17,19) OtW-Sonnenschutzcreme