Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CURTAIN SLIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/007040
Kind Code:
A1
Abstract:
A curtain slide for removably attaching and moving a curtain or net curtain on a curtain track has a head (1) that can be run on a slideway of the curtain track, a shank-like middle section (2) that can be run out of a longitudinal slit in the slideway of the curtain track and a hook (3) to connect with the curtain or net curtain. The head (1) tapers upward and is at least approximately shaped like an arrow or wing. The head is elastically compressible such that it can be inserted into the longitudinal slit of the curtain track from below. Extending out from the head (1) on both sides of the longitudinal axis (6) of the slide are arrow or wing sections (4A, 4B) which are each connected in the upper region to a center part (5) of the head (1). The arrow or wing sections (4A, 4B) are diametrically opposite relative to the point (8) where the longitudinal axis (6) and the transverse axis (7) intersect.

Inventors:
WALBACH RAIMUND (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/003011
Publication Date:
March 16, 1995
Filing Date:
September 08, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PORSCHEN GMBH & CO (DE)
WALBACH RAIMUND (DE)
International Classes:
A47H15/02; A47H15/04; (IPC1-7): A47H15/04
Foreign References:
DE4117863A11992-12-03
CH681953A51993-06-30
DE3707133A11988-09-15
DE2429397A11976-01-08
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorhanggleiter zum lösbaren Befestigen und zum Be¬ wegen eines Vorhanges oder Stores in einer Vor¬ hangschiene der ein Kopfteil, das auf einer Lauf¬ bahn der Vorhangschiene führbar ist, ein schaft¬ artiges Mittelteil, das aus einem Längsschlitz der Laufbahn des Vorhanges herausführbar ist, und ein unteres Hakenteil zum Verbinden mit dem Vorhang oder dem Store aufweist, wobei das Kopfteil sich nach oben verjüngt und wenigstens annähernd eine Pfeil oder Flügelform aufweist, und wobei das Kopfteil derart elastisch zusammendrückbar ist, daß es von unten her in den Längsschlitz einer Vorhangschiene einschiebbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich aus jedem Kopfteil (1) beidseitig zur Längs¬ achse (6) des Gleiters Pfeil bzw. Flügelteile (4A, 4B) erstrecken, die im oberen Bereich jeweils mit einem Mittelsteg (5) des Kopfteiles (1) ver¬ bunden sind, wobei die Pfeil bzw. Flügelteile (4A, 4B) diametral bezüglich einem durch die Längsachse (6) und die Querachse (7) des Gleiters gebildeten Achsenkreuz (8) zueinander liegen.
2. Vorhanggleiter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Pfeil bzw. Flügelteile (4A, 4B) , im unteren Bereich auf ihren einander zugekehrten Seiten frei auskragend sind.
3. Vorhanggleiter nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Pfeil bzw. Flügelteile (4A, 4B) auf ihren voneinander abgewandten Rückseiten jeweils eine Schräge (11) derart aufweisen, daß sie sich nach unten zu verjüngen, wobei die Schräge (11) im oberen Bereich in den Mittelsteg (5) des Kopf teiles (1) einmündet.
4. Vorhanggleiter nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel der Schräge (11) in aufsteigender Rich¬ tung gegenüber der Horizontalen zwischen 50 und 80 ° beziehungsweise zwischen 100 und 130 ° be¬ trägt.
5. Vorhanggleiter nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel der Schräge (11) in aufsteigender Rich¬ tung gegenüber der Horizontalen zwischen 60 und 70 ° bzw. zwischen 110 und 120 ° beträgt.
6. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schräge (11) im oberen Bereich jeweils in einem Bogen oder einer Abrundung (10) in den Mittelsteg (5) mündet.
7. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Pfeil bzw. Flügelteile (4A, 4B) an ihren un¬ teren Enden und/oder ihren Seitenteilen Abrundun¬ gen (9) aufweisen.
8. Vorhanggleiter nach Anspruch 7 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abrundungen (5) in Wulstform gebildet sind.
9. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hakenteil (3) in Form einer Öse oder Schlaufe mit einem elastischen Bügel (13) ausgebildet ist, deren hintere Öffnung (12A) sich quer zur Lauf¬ richtung des Gleiters erstreckt.
10. Vorhanggleiter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnung (12,12A) wenigstens im hinteren Be¬ reich eine Rechteckform aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die rechteckige Öffnung (12A) im hinteren Bereich durch eine Verlängerung des Bügels (13) in Form einer zum Mittelteil (2) zurückführenden Stegwand (16) und einen auf Abstand davon angeordneten Steg (17) mit dazwischenliegendem unteren Quersteg (18) gebildet ist.
12. Vorhanggleiter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bügel (13) an seinem freien, äußeren Ende mit einer nach außen gerichteten Abwinklung (18) ver¬ sehen ist.
13. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e tt , daß die Pfeil bzw. Flügelteile (4A, 4B) im Bereich ihrer freien Enden durch einen elastischen Steg (15) miteinander verbunden sind.
14. Vorhanggleiter nach einem der Ansprüche l bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß seine Einzelteile einstückig und aus Kunststoff sind.
Description:
Vorhanqqleiter

Die Erfindung betrifft einen Vorhanggleiter zum lös¬ baren Befestigen und zum Bewegen eines Vorhanges oder Stores in einer Vorhangschiene der ein Kopf eil, das auf einer Laufbahn der Vorhangschiene führbar ist, ein schaftartiges Mittelteil, das aus einem Längsschlitz der Laufbahn des Vorhanges herausführbar ist, und ein unteres Hakenteil zum Verbinden mit dem Vorhang oder dem Store aufweist, wobei das Kopfteil sich nach oben verjüngt und wenigstens annähernd eine Pfeil- oder Flügelform aufweist, und wobei das Kopfteil derart elastisch zusammendrückbar ist, da/3 es von unten her in den Längsschlitz einer Vorhangschiene einschiebbar ist.

Ein Vorhanggleiter dieser Art ist in der DE 41 17 863 beschrieben.

Durch einen Vorhanggleiter dieser Art wird die Hand¬ habung erleichtert, insbesondere wird das beschwer¬ liche Einfädeln der Gleiter in die Laufbahn einer Vor¬ hangschiene erleichtert bzw. kann gegebenenfalls voll¬ ständig entfallen.

Dies wird im wesentlichen durch das elastische Kopf- teil in Pfeil- oder Kegelform erreicht, das bei dessen elastischer Zusammendrückung von unten her in den Längsschlitz einer Vorhangschiene einschiebbar ist. Auf diese Weise lassen sich die Vorhanggleiter an einer beliebigen Stelle von unten her in den Längs¬ schlitz der Vorhangschiene und damit in die Laufbahn einschieben bzw. eindrücken. Damit entfällt eine lang¬ wierige und beschwerliche seitliche Einfädelung über

die zu diesem Zweck in der Vorhangschiene vorhandenen Bohrung. Damit läßt sich ein Vorhang oder Store, z.B. nach einem Waschen oder Reinigen, wesentlich schneller wieder aufhängen. Dieser Vorgang wird insbesondere noch dann erleichtert, wenn alle Vorhanggleiter zuvor auf einer Transportschiene angeordnet werden, über die Transportschiene werden dann alle gewünschten Vor¬ hanggleiter gleichzeitig von unten her in den Schlitz der Vorhangschiene eingeschoben, wonach die Transport¬ schiene seitlich herausgezogen wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt eine weitere Verbes¬ serung des vorstehend genannten Vorhanggleiters zu¬ grunde, insbesondere eine einfachere und damit bil¬ ligere Herstellung und ein noch leichteres Einsetzen in den Längsschlitz einer Vorhangschiene.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich aus jedem Kopfteil beidseitig zur Längsachse des Gleiters Pfeil- bzw. Flügelteile erstrecken, die im oberen Bereich jeweils mit einem Mittelsteg des Kopf¬ teiles verbunden sind, wobei die Pfeil- bzw. Flügel¬ teile diametral bezüglich einem durch die Längsachse und die Querachse des Gleiters gebildeten Achsen¬ kreuzes liegen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Pfeil¬ bzw. Flügelform des Kopfteiles in getrennte Pfeilteile bzw. Pfeilteilhälften erreicht man eine noch höhere Elastizität des Kopfteiles und damit ein noch leich¬ teres Einsetzen der Vorhanggleiter in den Schlitz einer Vorhangschiene. Gleichzeitig ist mit dieser Gleiterform dessen Herstellung einfacher. So kann der erfindungsgemäße Vorhanggleiter z.B. problemlos im

Spritzgußverfahren hergestellt werden, wobei z.B. nur zwei Druckplatten seitlich auseinander- bzw. zusammen¬ fahren müssen.

Eine besonders hohe Elastizität des Kopfteiles ergibt sich, wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Erfin¬ dung vorgesehen ist, daß die Pfeil- bzw. Flügelteile im unteren Bereich auf ihren einander zugekehrten Seiten frei auskragend sind.

Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be¬ steht darin, daß die Pfeil- bzw. Flügelteile auf ihren voneinander abgewandten Rückseiten jeweils eine Schrä¬ ge derart aufweisen, daß sie sich nach unten zu ver¬ jüngen, wobei die Schräge im oberen Bereich in den Mittelsteg des Kopfteiles einmündet.

Die Schrägen an den Pfeil- bzw. Flügelteilen dienen zur Erleichterung eines Verschiebens bzw. des Laufens der Vorhanggleiter in der bzw. auf der Laufschiene der Vorhangstange. Beim Ziehen des Vorhanges stellen sich nämlich die Vorhanggleiter entsprechend schräg und zwar erfindungsgemäß nunmehr derart, daß zumindest ein Teil der Schräge als Lauffläche für die Vorhanggleiter dienen kann bzw. wird durch diese Schräge ein ent¬ sprechender Freiraum geschaffen, so daß es nicht zu Verklemmungen beim Verschieben der Vorhanggleiter, kommen kann.

Um einen sanften Übergang zu dem Mittelsteg und auch eine entsprechende Elastizität zu erreichen, können die Schrägen im oberen Bereich jeweils in einem Bogen oder einer Abrundung in den Mittelsteg münden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der Winkel der Schräge in aufsteigender Richtung gegenüber der horizontalen zwischen 50 und 80 °, beziehungsweise zwischen 100 und 130 ° beträgt.

In der Praxis haben sich Winkelbereiche der Schrägen - bezogen auf die Horizontale - von 50 bis 80 ° bzw. 100 bis 130 °, insbesondere Werte von 60 bis 70 " bzw. 110 bis 120 °, als am vorteilhaftesten herausgestellt.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Pfeil- bzw. Flügelteile an ihren unteren Enden Abrundungen aufweisen.

Durch die erfindungsgemäßen Abrundungen, die man vor¬ zugsweise in Wulstform ausbildet, wird sowohl ein besserer Sitz als auch eine bessere Führung des Vor¬ hanggleiters über die beiden Pfeil- bzw. Flügelteile in der Laufbahn einer Vorhangschiene erreicht.

In einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das Hakenteil in Form einer Öse oder Schlaufe mit einem elastischen Bügel ausge¬ bildet ist, deren Öffnung sich in Laufrichtung des Gleiters erstreckt.

Durch die erfindungsgemäße Ösen- oder Schlaufenform ist es möglich die Transportschiene zum Auffädeln der Vorhanggleiter für ein gemeinsames Einschieben in den Längsschlitz der Vorhangschiene einfacher auszugestal¬ ten. So ist es nunmehr lediglich erforderlich die Transportschiene als einen einfachen Stab auszubilden, der durch die Ösen bzw. Schlaufen des Hakenteiles durchgeschoben wird.

Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be¬ steht darin, daß die Pfeil- bzw. Flügelteile im Be¬ reich ihrer freien Enden durch einen elastischen Steg miteinander verbunden sind.

Der Steg, der das Zusammendrücken der beiden Pfeil¬ bzw. Flügelteile beim Einsetzen in den Längsschlitz einer Vorhangschiene nicht stören soll, hat den Zweck beim Waschen eines Vorhanges oder Stores mit den daran befestigten Vorhanggleitern zu verhindern, daß sich die Vorhanggleiter durch die offenen Pfeil- bzw. Flü¬ gelteile miteinander verhaken.

Im allgemeinen wird man die beiden Pfeil- bzw. Flügel¬ teile einstückig mit dem Mittelsteg ausbilden. Als Ma¬ terial wird man im allgemeinen Kunststoff verwenden, wobei in an und für sich bekannter Weise vorzugsweise der gesamte Vorhanggleiter einstückig ist und aus dem gleichen Material besteht.

Als vorteilhafte Flügelbreiten - zusammen betrachtet - haben sich Werte von 7 bis 12 mm, vorzugsweise von 9 bis 10 mm, in der Praxis ergeben.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Vorhanggleiters;

Fig. 2 Eine Vorderansicht des Vorhanggleiters nach

der Fig. 1;

Fig. 3 Die andere Seitenansicht;

Fig. 4 Einen Schnitt durch den Vorhanggleiter in vergrößerter Darstellung nach der Linie IV-IV der Fig. 2.

Der erfindungsgemäße Vorhanggleiter weist ein Kopfteil 1, ein schaftartiges Mittelteil 2 und ein unteres Hakenteil 3 auf. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, verjüngt sich das Kopfteil 1 nach oben zu und weist eine Pfeil- bzw. Flügelform auf. Der Pfeil¬ bzw. Flügel besteht aus zwei Pfeil- bzw. Flügelteilen 4A, 4B. Zur Vereinfachung wird nachfolgend nur von Flügel bzw. Flügelteilen gesprochen. Die beiden Flü¬ gelteile 4A, 4B sind identisch als Flügelhälften aus¬ gebildet. Sie sind jeweils im oberen Bereich mit einem Mittelsteg 5 des Kopfteiles 1 verbunden. Die beiden Flügelhälften 4A, 4B sind spiegelbildlich bzw. dia¬ metral zu einem durch die Längsachse 6 und die Quer¬ achse 7 des Vorhanggleiters gebildeten Achsenkreuz 8 angeordnet und sind unabhängig von einander zusammen¬ drückbar. Bezogen auf die Querachse 7 liegen die bei¬ den Flügelhälften 4A und 4B jeweils beidseits davon, jedoch auf verschiedenen Seiten bezüglich der Längs¬ achse 6.

Im unteren Bereich sind die beiden Flügelteile 4A, 4B frei bzw. kragen sie frei aus. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weisen die unteren Enden der beiden Flügelteile 4A, 4B Abrundungen 9 in Wulst¬ form auf, wodurch eine bessere Auflagefläche bzw. Gleitführung auf der nicht dargestellten Laufbahn ei-

ner Vorhangschiene geschaffen wird. Der Mittelsteg 5 des Kopfteiles 1 weist in der Vorderansicht gesehen oben eine Bogenform auf. In den Mittelεteg münden die beiden Flügelteile 4A, 4B in einem Bogen bzw. einer Abrundung 10 ein.

Auf ihren voneinander abgewandten Rückseiten besitzen die Flügelteile 4A, 4B jeweils eine Schräge 11, die schräg nach unten in Richtung einer Breitenreduzierung des jeweiligen Flügelteiles 4A bzw. 4B verläuft. Im oberen Bereich mündet die Schräge 11 in den Mittelsteg 5 des Kopfteiles 1 über die Abrundung 10 ein. Gemäß Fig. 2 beträgt der Winkel des Flügelteiles 4B in auf¬ steigender Richtung gegenüber der Horizontalen ca. 60 - 70 °, während der Winkel der Schräge des Flügel¬ teiles 4A zwischen 110 und 120 ° beträgt.

Beim Ziehen eines Vorhanges oder Stores, der an den Gleitern aufgehängt ist, stellen sich die Gleiter ent¬ sprechend der Zugrichtung schräg, wobei sie zumindest teilweise mit der jeweiligen Schräge 11 auf der Lauf¬ bahn der Vorhangschiene aufliegen und damit ohne Ver¬ klemmen des Gleiters darauf gleiten.

Ein weiterer Vorteil der beim Ziehen sich schrägstel¬ lenden Flügelspitzen, die in einer bevorzugten Ausfüh¬ rungsform noch mit Abrundungen versehen sind, im Ver¬ gleich zu bekannten Gleitern liegt darin, daß Hinder¬ nisse in Form von Ansätzen in der Laufbahn der Vor¬ hangschiene besser überwunden werden können. Häufig werden Vorhangschienen zusammengesteckt, wodurch sich "Stolperkanten" bei den Ansätzen bzw. beim Übergang ergeben können.

Das untere Hakenteil 3 ist annähernd in Form einer Öse oder Schlaufe ausgebildet. Zum Einhängen des Gleiters in die Schlaufe eines Vorhanges oder Stores ist das Hakenteil 3 mit dem Bügel 13 versehen, durch den die Öse bzw. Schlaufe geöffnet werden kann. Der Bügel 13 wird zum Schließen in bekannter Weise aufgrund seiner Elastizität hinter einer Nase 14, die sich in dem schaftartigen Mittelteil 2 befindet, eingeklemmt.

Im hinteren Bereich des Hakenteils 3 wird durch eine zusätzliche Stegwand 16 eine Öffnung 12 bzw. 12A in Rechteckform definiert (siehe insbesondere Fig. 3) . Die zusätzliche Stegwand 16 liegt parallel und auf Ab¬ stand zu einem Steg 17, der praktisch die Verlängerung des Bügels 13 nach hinten darstellt. Das obere Ende des Steges 17 ist ebenso wie die Stegwand 16 seitlich mit dem Mittelteil 2 verbunden, das damit entsprechend dazwischen liegt. Die vorstehend genannten Teile sind in vorteilhafter Weise einstückig und aus Kunststoff.

Während die Öffnung 12 im vorderen Bereich, in der ei¬ ne Öffnungswand durch den Bügel 13 in geschlossenem Zustand gebildet wird, eine Öse bzw. Schlaufe ergibt, mit der der Gleiter in ein Gardinenband eingeschlauft wird, dient die rechteckige Öffnung 12A im hinteren Bereich zur Aufnahme einer Transportschiene für eine gemeinsame Einführung von Gleitern in den Längsschlitz einer Vorhangsschiene, wie nachfolgend noch näher er¬ läutert wird. Die vordere Öffnung 12 entsteht durch den Bügel 13 in seinem geschlossenen Zustand. Sie wird auch als Öse oder Schlaufe bezeichnet und liegt in Längsrichtung zur Schiene bzw. parallel dazu. Die hin¬ tere Öffnung 12A liegt quer zur Schiene bzw. Laufrich¬ tung und dient zur Aufnahme der Transportschiene in

Form eines rechteckigen Stabes.

Wie aus der Fig. 2 weiterhin ersichtlich ist, ist der Bügel 13 im Bereich seines vorderen, freien Endes mit einer nach außen gerichteten Abknickung 19 versehen. Durch diese Abknickung 19 wird erreicht, daß der Bügel 13 im geschlossenen Zustand unter Spannung an der Wan¬ dung des Mittelteiles 2 anliegt.

Wie weiterhin aus den Fig.l, 3 und 4 ersichtlich ist, sind die Flügelteile 4A und 4B im Bereich ihrer freien Enden durch einen elastischen Steg 15 miteinander ver¬ bunden. Der Steg 15 kann in Form eines einfachen dünnen Streifens ausgebildet sein. Weiterhin soll er genügend elastisch sein, so daß er beim Einschieben der Gleiter in den Längsschlitz einer Vorhangstange nicht stört. Der Steg verschließt praktisch die freie Öffnung zwischen den beiden Flügelteilen, wodurch ver¬ hindert wird, daß es zu Verhakungen der Vorhanggleiter durch die Flügelteile kommt.

Der erfindungsgemäße Gleiter funktioniert nun auf folgende Weise:

Nachdem eine entsprechende Anzahl von Gleitern mit einem Vorhang oder einem Store verbunden worden sind, wobei der Vorhang bzw. Store in bekannter Weise mit seinen Schlaufen in den Ösen der Hakenteile 3 liegt, werden die Gleiter einzeln oder über eine nicht darge¬ stellte Transportschiene an beliebiger Stelle von un¬ ten her in den Schlitz der Vorhangschiene eingescho¬ ben. Aufgrund der Elastizität der beiden Flügelteile 4A und 4B werden diese entsprechend gemäß Fig. 1 und 3 im unteren Bereich so zusammengedrückt, daß sie leicht

durch den Schlitz der Vorhangschiene eingeschoben werden können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß die Breite des Mittelsteges 5 zusammen mit den oberen Bereichen der Flügelteile 4A, 4B entsprechend geringer ist als die Schlitzbreite. Nach einem Ein¬ führen der Gleiter können sich die Flügelteile 4A und 4B wieder aufgrund ihrer Elastizität aufspreizen, wo¬ bei die unteren Flügelenden dann die Führung der Glei¬ ter auf der Laufbahn der Vorhangschiene übernehmen.

Um ein einzelnes Einschieben der Vorhanggleiter in den Schlitz einer Vorhangstange zu vermeiden, kann eine Transportschiene in Form eines einfachen rechteckigen Stabes (nicht dargestellt) verwendet werden. Der rechteckige Querschnitt des Stabes ist dabei an die Rechteckform der hinteren Öffnung 12A angepaßt, so daß aufgefädelte Gleiter exakt, jedoch mit geringem Spiel geführt sind. Der Stab wird nach einer Verbindung der Vorhanggleiter mit dem aufzuhängenden Vorhang oder Store, seitlich in die Öffnungen 12A bzw. 12 der Ösen eingeschoben. Macht man den Stab entsprechend lang, so können alle Gleiter einer Gardine oder eines Vorhanges auf den Stab aufgefädelt werden und anschließend ge¬ meinsam mit einem einzigen Handgriff von unten her in den Längsschlitz der Vorhangschiene eingefügt werden. Danach kann der Stab auf einfache Weise wieder seit¬ lich aus den Öffnungen 12A bzw. 12 der Hakenteile 3 in Verschieberichtung der Vorhanggleiter herausgezogen werden.

In vorteilhafter Weise wird man die Gesamthöhe eines Vorhanggleiters so ausbilden, daß dieser in seiner Hö¬ he bekannten Gardinenröllchen entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, bei einer Gardine, die mit der-

Weise ist es möglich, bei einer Gardine, die mit der¬ artigen Röllchen ausgestattet ist, wobei z.B. eine Gardinenbandschlaufe bei der Wäsche gerissen ist oder wobei ein Gardinenröllchen verloren worden ist, er¬ satzweise den erfindungsgemäßen Vorhanggleiter einzu¬ ziehen. Dies bedeutet, man kann auf diese Weise defek¬ te oder ausgelassene Röllchen durch einen erfindungs¬ gemäßen Vorhanggleiter ersetzen und zwar ohne daß man einen Höhenunterschied in der Dekoration feststellen kann.

Ein weiterer Vorteil bei einer derartigen Höhe liegt auch darin, daß in Gardinenateliers Gardinenbänder in der bisher bekannten Art und Weise aufgenäht werden können.

Den gesamten Vorhanggleiter wird man im allgemeinen einstückig und aus Kostengründen aus Kunststoff her¬ stellen.