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Title:
CYLINDER FOR ALIGNING MAGNETIC OR MAGNETIZABLE PARTICLES, SYSTEM FOR MOUNTING AND/OR POSITIONING MAGNETIC ELEMENTS ON THE CYLINDER, AND MACHINE FOR GENERATING OPTICALLY VARIABLE IMAGE ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/198300
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cylinder (26) for aligning magnetic or magnetizable particles (P) contained in coating agents (06) on a substrate (02), the outer circumference of said cylinder comprising a matrix of n x m (in words n times m; where n formula (I)) elements (24) that provide magnetic fields, or magnetic elements (24) for short, which are arranged in n rows running axially parallel to one another and in m columns running in the circumferential direction. In an advantageous embodiment, at least two magnetic elements (24) provided one behind the other in the same column are arranged on or in different magnetic element supports (37) which can be positioned on the cylinder (26) in the circumferential direction independently of one another. The at least two magnetic elements (24) arranged one behind the other on the respective magnetic element supports (37) are mounted in an adjustable manner within an adjustment range in the circumferential direction relative to the magnetic element support (37) supporting the magnetic element (24). The invention additionally relates to a system for mounting and/or positioning magnetic elements (24) and to a machine (01) for generating optically variable image elements (03) on a substrate (02).

Inventors:
DIEHM TOBIAS (DE)
MÜLLER MICHAEL (DE)
THONY EMMANUEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/087514
Publication Date:
October 19, 2023
Filing Date:
December 22, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B41F11/02; B05D3/00; B05D5/06; B41F13/08; B41F15/08
Domestic Patent References:
WO2020094291A12020-05-14
WO2014037221A12014-03-13
Foreign References:
EP2433798A12012-03-28
US10279582B22019-05-07
EP2114678B12011-07-13
US20110168088A12011-07-14
CN103192591A2013-07-10
DE112012006348B42018-09-13
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Zylinder (26) zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel (06) auf einem Substrat (02) enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln (P), welcher im Bereich seines Außenumfangs matrixartig eine Anzahl von n x m (in Worten n mal m; mit n, m e N > 1) magnetische Felder bereitstellende Elemente (24), kurz Magnetelemente (24), umfasst, die in n achsparallel verlaufenden Zeilen und in m in Umfangsrichtung verlaufenden Spalten angeordnet sind, wobei mindestens zwei in einer selben Spalte hintereinander vorgesehene Magnetelemente (24) auf oder in voneinander verschiedenen, in Umfangsrichtung am Zylinder (26) unabhängig voneinander positionierbaren Magnetelementträgern (37) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei an den jeweiligen Magnetelementträgern (37) hintereinander angeordneten Magnetelemente (24) relativ zu dem das Magnetelement (24) tragenden Magnetelementträger (37) in Umfangsrichtung innerhalb eines Stellbereichs stellbar gelagert sind.

2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere oder alle Magnetelemente (24) mehrerer oder sämtlicher Spalten auf einem jeweiligen Magnetelementträger (37) relativ zu diesem in Umfangsrichtung innerhalb eines Stellbereichs stellbar gelagert sind.

3. Zylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem jeweiligen Magnetelementträger (37) in Umfangsrichtung stellbaren Magnetelemente (24) über mechanische Stellmittel (91, 92, 94) bewegbar und/oder über ein eine Rotationsbewegung in eine Linearbewegung wandelndes Getriebe umfassende Stellmittel (91, 92, 94) in Umfangsrichtung verstellbar sind.

4. Zylinder nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere oder sämtliche der am Magnetelementträger (37) in Umfangsrichtung beweglich angeordneten Magnetelemente (24) am betreffenden Magnetelementträger (37) relativ zu diesem auch in axialer Richtung innerhalb eines Stellbereichs stellbar gelagert sind. Zylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem jeweiligen Magnetelementträger (37) in axialer Richtung stellbaren Magnetelemente (24) über mechanische Stellmittel (86, 87, 89) bewegbar und/oder über ein eine Rotationsbewegung in eine Linearbewegung wandelndes Getriebe umfassende Stellmittel (86, 87, 89) in Umfangsrichtung verstellbar sind. Zylinder nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass als eine Rotationsbewegung in eine Linearbewegung wandelndes Getriebe ein Exzenterantrieb umfasst ist, der eine Drehbewegung eines Exzenters (91; 86) über einen Kontakt seiner exzentermantelseitigen Wirkfläche mit einem mittel- oder unmittelbar wirkverbundenen und linearbeweglich in oder am Magnetelementträger (37) gelagerten und das Magnetelement (24) mittel- oder unmittelbar tragenden Schlitten (92; 87) in eine in Umfangsrichtung verlaufende Linearbewegung wandelt. Zylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Exzenters (91) radial zum Zylinder (26) verläuft und/oder dass der Exzenter (91) mittel- oder unmittelbar von der nach außen weisenden Zylinderseite her und/oder mittels eines Werkzeuges betätigbar ist. Zylinder nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren der Magnetelementträger (37) mit in Umfangsrichtung beweglich angeordneten Magnetelementen (24) zumindest ein Saugelement (34) zugeordnet ist, welches zusammen mit dem Magnetelementträger (37) und dem betreffenden Magnetelement (24) in einer Baueinheit (36) zusammengefasst und als solche unabhängig von allen anderen derartiger Baueinheiten (36) am Zylinder (26) in Umfangsrichtung positionierbar und/oder vom Zylinder (26) lösbar ist. Zylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (36) auf der ins Zylinderinnere weisenden Unterseite mindestens eine Leitungsschnittstelle (43) und ein vom Zylinder (26) umfasster und die Baueinheit (36) auf seinem Umfang mittel- oder unmittelbar tragender Zylinderinnenkörper (32) auf dessen Außenseite eine Mehrzahl von Leitungsschnittstellen (46) zur Durchleitung von Saugluft umfasst. Zylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrere Baueinheiten (36) auf seinem Umfang aufnehmendes und vom Zylinderinnenkörper (32) getragenes Tragelement (31) auf seiner ins Zylinderinnere weisenden Seite eine Mehrzahl von mit Leitungsschnittstellen (46) auf dem Zylinderinnenkörper (32) zur Durchleitung von Saugluft zusammenwirkende Leitungsschnittstellen (49) und auf der Außenseite eine Mehrzahl von mit Leitungsschnittstellen (43) von Baueinheiten

(36) zur Durchleitung von Saugluft zusammenwirkende Leitungsschnittstellen (51) umfasst. Zylinder nach Anspruch 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere oder sämtliche Magnetelementträger (37) oder Magnetelementträger

(37) umfassende Baugruppen (36) mehrerer oder sämtlicher Spalten, jeweils in Umfangsrichtung hintereinander als Gruppe auf einem gemeinsamen, bezüglich der axialen Lage im oder am Zylinder (26) variierbaren Tragelement (31) angeordnet sind. Zylinder nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelementträger (37) oder die die Magnetelementträger (37) umfassenden Baueinheiten (36) in axialer Richtung des Zylinders (26) betrachtet beidseitig jeweils mindestens ein Klemmelement (72; 73) umfassen, deren wirksame Enden im montierten Zustand je eine von auf den beiden Stirnseiten des ringartigen Tragelementes (31) in Umfangsrichtung verlaufenden und ins Innere des Zylinders (26) gerichteten und/oder einer radialen Entnahme des Magnetelementträgers (37) durch Zusammenwirken mit dem in Klemmposition befindlichen Klemmelement (72; 73) entgegenwirkenden Anschlagflächen (74; 77) untergreifen. Zylinder zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel (06) auf einem Substrat (02) enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln (P), welcher im Bereich seines Außenumfangs in axialer Richtung betrachtet nebeneinander eine Anzahl m von Gruppen mit jeweils einer Anzahl n von in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten magnetische Felder bereitstellende Elementen (24), kurz Magnetelemente (24), umfasst, wobei wenigstens zwei oder sämtliche der Magnetelemente (24) einer Gruppe unmittelbar oder über die Magnetelemente (24) aufnehmende Halterungen (28) oder tragende Magnetelementträger (37) an oder auf einem gemeinsamen, auf einem Zylinderinnenkörper (32) angeordneten ringartigen Tragelement (31) gelagert und auf dem Tragelement (31) in Umfangsrichtung positionierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass am jeweiligen Magnetelement (24), an dessen Halterung (28) oder Magnetelementträger (37) oder an einer den Magnetelementträger (37) umfassenden Baueinheit (36) in axialer Richtung des Zylinders (26) betrachtet beidseitig jeweils mindestens ein Klemmelement (72; 73) vorgesehen ist, deren wirksame Enden im montierten Zustand je eine von auf den beiden Stirnseiten des ringartigen Tragelementes (31) in Umfangsrichtung verlaufenden und ins Innere des Zylinders (26) gerichteten und/oder einer radialen Entnahme des Magnetelementes (24), der Halterung (27) bzw. des Magnetelementträgers (37) oder der Baueinheit (36) durch Zusammenwirken mit dem jeweiligen in Klemmposition befindlichen Klemmelement (72; 73) entgegenwirkenden Anschlagflächen (74; 77) untergreifen. Zylinder nach Anspruch 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere oder sämtliche Magnetelemente (24) mehrerer oder sämtlicher Gruppen über jeweilige Magnetelementträger (37) auf dem betreffenden Tragelement (31) angeordnet und relativ zum jeweiligen Magnetelementträger (37) in axialer und/oder Umfangsrichtung stellbar auf diesem gelagert sind. Zylinder nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (74; 77) durch eine ins Innere des Zylinders (26) gerichtete Fläche einer stirnseitig im Tragelement (31) in Umfangsrichtung verlaufenden Nut (76; 78) ausgebildet ist, in welche das in Art eines ein- oder zweiarmigen und/oder federvorgespannten Hebels (72; 73) ausgebildete Klemmelement (72; 73) mit seinem bezüglich des Klemmens wirksamen Ende eines Hebelarmes eingreift. Zylinder nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (72; 73) in Art eines zweiarmigen, um eine am Magnetelement (24), an einer dieses tragenden Halterung (28) oder an einer das Magnetelement (24) umfassenden Baueinheit (36) gelagerte Achse (81) verschwenkbaren Hebels (72; 73) ausgeführt ist, dessen näher zur Zylindermitte liegender Hebelarm den mit der Anschlagfläche (74; 77) zur Ausbildung der Klemmung zusammenwirkenden Teil aufweist und dessen weiter außen liegende Hebelarm der Betätigung des Hebels (72; 73) dient. Zylinder nach Anspruch 12, 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (72; 73) durch ein Federelement (79) derart gegen das Tragelement (31) federvorgespannt ist, dass es sich im Ruhezustand, d. h. ohne Betätigung, in Klemmstellung befindet. Zylinder nach Anspruch 12, 13, 14, 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass den wenigstens zwei oder sämtlichen Magnetelemente (24) mehrerer oder sämtlicher an oder auf Tragelementen (31) gelagerten Gruppen von Magnetelementen (24) je mindestens ein Saugelement (34) zugeordnet ist, welches zusammen mit dem betreffenden Magnetelement (24) in einer Baueinheit (36) zusammengefasst und als solche unabhängig von allen anderen derartiger Baueinheiten (36) am Tragelement (31) in Umfangsrichtung positionierbar und/oder vom Zylinder (26) lösbar ist. Zylinder nach Anspruch 9 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (36) auf der ins Zylinderinnere weisenden Unterseite mindestens eine Leitungsschnittstelle (43) aufweist und das Tragelement (31) auf seiner Außenseite eine Mehrzahl von mit Leitungsschnittstellen (43) von Baueinheiten (36) zur Durchleitung von Saugluft zusammenwirkende Leitungsschnittstellen (51) umfasst. Zylinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in am Außenumfang des Tragelementes (31) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Baueinheiten (36) liegenden und nicht durch die Baueinheiten (36) abgedeckten Leitungsschnittstellen (51) wahlweise zu entnehmende oder aus einer Verschlussstellung in eine Durchlassstellung verbringbare Verschlussmittel (58) vorgesehen sind. System aus einem Magnetelemente (24) umfassenden Zylinder (26) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20 und einer Vorrichtung (97) zur Montage und/oder Positionierung von Magnetelementen (24) am Zylinder (26), wobei die Vorrichtung (97) als Montagehilfsmittel (97) auf das Magnetelement (24) oder den das Magnetelement (24) tragenden Magnetelementträger (37) aufsetzbar ist und Betätigungsarme (98) umfasst, die im auf dem Magnetelement (24) oder dem Magnetelementträger (37) aufgesetzten Zustand mit den beidseitig des betreffenden Magnetelementes (24) vorgesehenen Klemmelementen (72; 73) in Wirkverbindung verbringbar sind, wobei über die Betätigungsarme (98) eine bestehende Klemmverbindung zwischen den beidseitigen Klemmelementen (72; 73) und dem Tragelement (31) durch Betätigung eines vom Montagehilfsmittel (97) umfassten und auf die Betätigungsarme (98) wirkenden Antriebsmittels (102 ) lösbar ist. System nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsarme (98) durch das Antriebsmittel (102) kontinuierlich über einen Stellweg zwischen einer Klemmstellung, in welcher die Klemmelemente (72; 73) die volle Klemmkraft am Tragelement (31) entfalten, und einer Stellung, in welcher die Klemmung soweit gelöst ist, dass das Magnetelementes (24) oder der dieses tragende Magnetelementträger (37) vom Tragelement (31) abnehmbar ist, positionierbar sind. System nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (102) ein selbsthemmendes Getriebe und/oder einen Gewindetrieb umfasst und/oder über eine manuelle Betätigungsschnittstelle (103) betätigbar ist. System nach Anspruch 21 , 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsarme (98) durch das Antriebsmittel (102) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind und/oder im aktiven Zustand mittel- oder unmittelbar auf den radial weiter außen liegenden Hebelarm der als zweiarmige Hebel (72, 73) ausgebildeten Klemmelemente (72, 73) wirkend angeordnet sind. Maschine (01) zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente (03) auf einem

Substrat (02), umfassend eine Substratvorlage (13), wenigstens ein Druckwerk (04), durch welches auf einem Transportpfad durch die Maschine (01) geführtes Substrat (02) zumindest auf einer erste Seite matrixartig mit Nutzen (09) einer Anzahl m von Spalten und einer Anzahl n von Zeilen bedruckt wird und/oder werden kann, eine Produktaufnahme (22), durch welche bearbeitetes Substrat (02) in Gebinden zusammenfassbar ist, sowie eine im Substratpfad zwischen Druckwerk (04) und Produktaufnahme (22) vorgesehene Ausrichtvorrichtung (07) zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln (P) mit einem Zylinder (26), gekennzeichnet durch die Ausführung des Zylinders (26) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (04) und die Ausrichtvorrichtung (07) oder zumindest ein eine Druckstelle (11) mit einem Druckwerkszylinder (14) des Druckwerks (04) bildender Gegendruckzylinder (17) und der die Magnetelemente (24) tragende Zylinder (26) baulich in einer Vorrichtung (16) zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente (03) zusammengefasst und/oder zusammen in Art eines Moduls ausgebildet und/oder an einem selben Gestell gelagert sind.

Description:
Beschreibung

Zylinder zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln, System zur Montage und/oder Positionierung von Magnetelementen am Zylinder sowie Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente

Die Erfindung betrifft Zylinder zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel auf einem Substrat enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln, ein System mit einer Vorrichtung zur Montage und/oder Positionierung von Magnetelementen am Zylinder sowie eine Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente gemäß Anspruch 1, 13, 21 bzw. 25.

Durch die EP 2 114 678 B1 ist eine Druckmaschine mit einer Siebdruckeinheit und einer Vorrichtung zum Ausrichten von in der Druckfarbe oder dem Lack enthaltenden magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln bekannt, wobei die Vorrichtung einen Zylinder mit einer Mehrzahl von ein Magnetfeld bewirkenden Elementen am Umfang umfasst, die in mehreren axial justierbaren Unterstützungsringen angeordnet sind. Die Unterstützungsringe weisen an ihrem Innenumfang Öffnungen auf, welche mit Öffnungen auf einer die Stützringe tragenden Welle zur Durchleitung von Saugluft Zusammenwirken. In einem Beispiel sind Öffnungen auf der Welle über Pfropfen, z. B. schraubbare Elemente, selektiv verschließbar. Die Unterstützungsringe sind auf einer Welle axial positionierbar und auf dieser durch eine in Umfangsrichtung wirksende Zugkraft klemmbar.

Die US 2011/0168088 A1 betrifft eine Vorrichtung für das Orientieren von Magnetischen Flocken, wobei in einer Ausführung Magnete auf dem Umfang von Scheiben angeordnet sind, welche auf einer Achse angeordnet und gegen Scheiben mit anderer Verteilung austauschbar sind. Durch die CN 103192591 A ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln mit einem Zylinder offenbart, welcher im Bereich seines Außenumfangs matrixartig angeordnete Magnetelemente umfasst. Dabei sind in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Gruppen von axial nebeneinander angeordneten Magnetelementen jeweils auf axial verlaufenden Tragelementen angeordnet und auf diesen axial bewegbar. Nach dem axialen Positionieren sind die Magnetelemente in den Tragelementen durch in Umfangsrichtung wirkende Schrauben im betreffenden Tragelement klemmbar. Die Tragelemente sind in Umfangsrichtung positionierbar. Die axial verlaufenden Tragelemente sind endseitig durch stirnseitige und in Umfangsrichtung umlaufende Stützringe geklemmt.

Die WO 2014/037221 A1 offenbart einen Magnetzylinder mit mehreren Zylinderabschnitten, welche auf ihrem Umfang hintereinander mehrere Magnetelemente sowie beidseitig der Magnetelemente umlaufende Bereiche mit Saugluftöffnungen umfassen. Zwischen derartigen Zylinderabschnitten sind Abstützelemente mit einer zylindrischen Umfangsfläche vorgesehen.

Die DE 11 2012 006 348 B4 offenbart einen Magnetzylinder mit mehreren beabstandeten Tragringen, welche bezüglich ihrer axialen Lage auf einem Zylinderkörper einstellbar sind. Diese Tragringe weisen am Außenumfang Ringnuten auf, welche in Umfangsrichtung hintereinander durch Magnetvorrichtungen bestückbar und nach Lösen von Stellschrauben auf dem betreffenden Tragring in Umfangsrichtung einstellbar sind. Im Boden der Ringnuten sowie in einer dazwischenliegenden Schulter münden Öffnungen eines Saugluftleitungssystems, über welche Saugluft aus Sauöffnungen eines den Zylindermantel ausbildenden Deckblech angesaugt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zylinder zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel auf einem Substrat enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln, ein System mit einer Vorrichtung zur Montage und/oder Positionierung von Magnetelementen am Zylinder sowie eine Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, 13, 21 bzw. 25 gelöst.

Die mit den erfindungsgemäßen Merkmalen erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine hohe Genauigkeit bei der Herstellung von optisch variablen Bildelementen und/oder eine hohe Flexibilität im Anwendungs- oder Prozessspektrum für die Bereitstellung optisch variabler Bildelemente ermöglicht oder gesteigert werden kann.

In einer geeigneten Ausführung eines Zylinders zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel auf einem Substrat enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln umfasst dieser im Bereich seines Außenumfangs matrixartig eine Anzahl von n x m (in Worten n mal m; mit n, m e N > 1) magnetische Felder bereitstellende Elemente, kurz Magnetelemente, die in n achsparallel verlaufenden Zeilen und in m in Umfangsrichtung verlaufenden Spalten angeordnet sind, wobei in besonders vorteilhafter Ausführung des Zylinders mindestens zwei in einer selben Spalte hintereinander vorgesehene Magnetelemente auf oder in voneinander verschiedenen, in Umfangsrichtung am Zylinder unabhängig voneinander positionierbaren Magnetelementträgern angeordnet sind, sind die wenigstens zwei an den jeweiligen Magnetelementträgern hintereinander angeordneten Magnetelemente relativ zu dem das Magnetelement tragenden Magnetelementträger in Umfangsrichtung innerhalb eines Stellbereichs stellbar gelagert. Bevorzugter Weise sind mehrere oder alle Magnetelemente mehrerer oder sämtlicher Spalten auf einem jeweiligen Magnetelementträger relativ zu diesem in Umfangsrichtung innerhalb eines Stellbereichs stellbar gelagert. Zusätzlich hierzu oder stattdessen sind in vorteilhafter Ausführung zwei oder sämtliche der Magnetelemente einer Spalte bzw. Gruppe unmittelbar oder über die Magnetelemente aufnehmende Halterungen oder tragende Magnetelementträger an oder auf einem gemeinsamen, auf einem Zylinderinnenkörper angeordneten ringartigen Tragelement gelagert und auf dem Tragelement in Umfangsrichtung positionierbar, wobei am jeweiligen Magnetelement, an dessen Halterung oder Magnetelementträger oder an einer den Magnetelementträger umfassenden Baueinheit in axialer Richtung des Zylinders betrachtet beidseitig jeweils mindestens ein Klemmelement vorgesehen ist, deren wirksame Enden im montierten Zustand je eine von auf den beiden Stirnseiten des ringartigen Tragelementes in Umfangsrichtung verlaufenden und ins Innere des Zylinders gerichteten und/oder einer radialen Entnahme des Magnetelementes, der Halterung bzw. des Magnetelementträgers oder der Baueinheit durch Zusammenwirken mit dem jeweiligen in Klemmposition befindlichen Klemmelement entgegenwirkenden Anschlagflächen untergreifen.

Beide vorgenannten Ausführungen ermöglichen jeweils für sich, aber auch insbesondere in Kombination ein individuelles Stellen der einzelnen Magnetelemente in Umfangsrichtung, wobei bei erstgenannter Lösung eine besonders feine, bei zweitgenannter Lösung ein besonders einfaches Einstellen oder ggf. Voreinstellen erfolgen kann.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung sind in mehreren der Spalten von Magnetelementen jeweils mehrere der hintereinander angeordneten Magnetelemente jeweils mit mindestens einem zugeordneten Saugelement in jeweiligen Baueinheiten als Wirkeinheiten zusammengefasst und als solche insgesamt und jeweils unabhängig von allen anderen solcher Wirkeinheiten in Umfangsrichtung positionierbar und/oder vom Zylinder lösbar.

In einer hierzu alternativen oder zusätzlichen vorteilhaften Weiterbildung sind mindestens zwei oder sämtliche in einer selben Spalte hintereinander vorgesehene Magnetelemente als Gruppe an oder auf einem gemeinsamen Tragelement gelagert und mit diesem gemeinsam und unabhängig von den Magnetelementen einer benachbarten Spalte bezüglich ihrer axialen Lage im oder am Zylinder variierbar, wobei in besonders vorteilhafter Ausführung die wenigstens zwei oder sämtliche Magnetelemente derselben Spalte an jeweiligen Magnetelementträgern angeordnet sind, welche ihrerseits unabhängig voneinander in Umfangsrichtung am gemeinsamen Tragelement positionierbar und/oder vom Tragelement lösbar sind, und wobei die wenigstens zwei oder sämtliche Magnetelemente derselben Spalte auf dem jeweiligen Magnetelementträger relativ zu diesem in axialer Richtung innerhalb eines Stellbereichs stellbar gelagert sind.

Ein besonders vorteilhaftes System aus einem Magnetelemente umfassenden Zylinder, insbesondere einem o. g. Zylinder, und einer Vorrichtung zur Montage und/oder Positionierung von Magnetelementen am Zylinder, wobei die Vorrichtung als Montagehilfsmittel auf das Magnetelement oder den das Magnetelement tragenden Magnetelementträger aufsetzbar ist und Betätigungsarme umfasst, die im auf dem Magnetelement oder dem Magnetelementträger aufgesetzten Zustand mit den beidseitig des betreffenden Magnetelementes vorgesehenen Klemmelementen in Wirkverbindung verbringbar sind, ist eine über die Betätigungsarme bestehende Klemmverbindung zwischen den beidseitigen Klemmelementen und dem Tragelement durch Betätigung eines vom Montagehilfsmittel umfassten und auf die Betätigungsarme wirkenden Antriebsmittels lösbar.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung einer Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente auf einem Substrat umfasst eine Substratvorlage, wenigstens ein Druckwerk, durch welches auf einem Transportpfad durch die Maschine geführtes Substrat zumindest auf einer erste Seite matrixartig mit Nutzen einer Anzahl m von Spalten und einer Anzahl n von Zeilen bedruckt wird und/oder werden kann, eine Produktaufnahme, durch welche bearbeitetes Substrat in Gebinden zusammenfassbar ist, sowie eine im Substratpfad zwischen Druckwerk und Produktaufnahme vorgesehene Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln mit einem Zylinder, wobei der Zylinders vorzugsweise gemäß einer Ausführung oder kombinierten Ausführung einer der o. g. Zylinder ausgebildet ist.

Auch in Kombination von Ausführungen zur die Ringelemente fixierenden Klemmvorrichtung und/oder einer Ausführung als Baueinheiten und/oder durch eine Bewegbarkeit einzelner oder aller Magnetelemente in axialer und/oder Umfangsrichtung und/oder durch eine die Magnetelemente bzw. Baueinheiten klemmende Klemmvorrichtung kann eine hohe Genauigkeit bei der Behandlung von optisch variablen Bildelementen und/oder eine hohe Flexibilität im Anwendungs- oder Prozessspektrum für die Bereitstellung optisch variabler Bildelemente ermöglicht oder gesteigert werden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind mehrere Baueinheiten, welche auf ihrer Unterseite jeweils mindestens eine Leitungsschnittstelle zur Durchleitung von Saugluft umfassen, auf einem Zylinderinnenkörper oder auf gemeinsamen, auf dem Zylinderinnenkörper angeordneten Tragelementen vorgesehen, wobei der Zylinderinnenkörper und/oder das jeweilige Tragelement auf einer nach außen gerichteten Seite eine Vielzahl von Leitungsschnittstellen mit wahlweise verschließbaren Durchführungen, insbesondere Bohrungen, zur Durchleitung von Saugluft umfasst.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung eines o. g. Zylinders weist im Bereich seines Außenumfangs in axialer Richtung betrachtet nebeneinander z. B. eine Anzahl von vier bis acht Spalten bzw. Gruppen mit jeweils einer Anzahl von z. B. 2 bis 12, insbesondere 5 bis 10, von in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten magnetische Felder bereitstellenden Elementen, kurz Magnetelementen, auf.

Die axiale Richtung bezieht sich hier und im Folgenden - sofern nicht explizit abweichend hiervon angegeben - auf eine zur Zylinderdrehachse parallel verlaufende Richtung.

Grundsätzlich unabhängig von der Ausführungsform mit o. g. Wirkeinheiten, insbesondere jedoch vorteilhaft in Verbindung hiermit, ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung zum Ausrichten, wobei mindestens zwei, vorzugsweise sämtliche der in einer selben Spalte hintereinander vorgesehene Magnetelemente als Gruppe an oder auf einem gemeinsamen Tragelement gelagert und mit diesem gemeinsam und unabhängig von den Magnetelementen einer benachbarten Spalte bezüglich ihrer axialen Lage im oder am Zylinder variierbar sind, sind die wenigstens zwei bzw. sämtliche Magnetelemente der betreffenden Gruppe an jeweiligen, unabhängig voneinander in Umfangsrichtung am gemeinsamen Tragelement positionierbaren und/oder vom Tragelement lösbaren Magnetelementträgern angeordnet und auf dem betreffenden Magnetelementträger in axialer Richtung innerhalb eines Stellbereichs stellbar gelagert. Bevorzugt gilt dies für mehrere, insbesondere sämtliche Spalten.

Grundsätzlich unabhängig von der Ausführungsform mit o. g. Wirkeinheiten und/oder von einer o. g. Ausführungsform mit axial positionierbaren Magnetelementen, vorzugsweise jedoch in Verbindung mit einer oder mehreren der genannten vorteilhaften Ausführungsformen, weist eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung zum Ausrichten von in Beschichtungsmittel auf einem Substrat enthaltenen magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln einen Zylinder auf, welcher im Bereich seines Außenumfangs matrixartig eine Anzahl, z. B. n x m, mit n, m e N > 1, Magnetelemente umfasst, die in achsparallel verlaufenden Zeilen und in in Umfangsrichtung verlaufenden Spalten angeordnet sind, wobei mindestens zwei, bevorzugt sämtliche der in einer selben Spalte hintereinander vorgesehenen Magnetelemente auf oder in voneinander verschiedenen, in Umfangsrichtung am Zylinder unabhängig voneinander positionierbaren Magnetelementträgern angeordnet sind, und wobei die wenigstens zwei bzw. sämtliche an den jeweiligen Magnetelementträgern angeordneten Magnetelemente relativ zu dem das jeweilige Magnetelement tragenden Magnetelementträger in Umfangsrichtung innerhalb eines Stellbereichs stellbar gelagert sind.

Grundsätzlich unabhängig von der Ausführungsform des Zylinders mit o. g. Wirkeinheiten und/oder von einer o. g. Ausführungsform des Zylinders mit axial positionierbaren Magnetelementen und/oder von einer o. g. Ausführungsform des Zylinders mit in Umfangsrichtung positionierbaren Magnetelementen, vorzugsweise jedoch in Verbindung mit einer oder mehreren der genannten vorteilhaften Ausführungsformen, weist eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Zylinders im Bereich seines Außenumfangs in axialer Richtung betrachtet nebeneinander eine Anzahl m von Gruppen mit jeweils einer Anzahl von in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Magnetelemente auf, wobei mehrere oder sämtliche Magnetelemente einer Gruppe, insbesondere mehrerer oder sämtlicher Gruppen, an oder auf einem gemeinsamen, auf einem Zylinderinnenkörper angeordneten ringartigen Tragelement gelagert und auf dem Tragelement in Umfangsrichtung positionierbar sind, und wobei die Magnetelemente, eine die Magnetelemente aufnehmende Halterung oder ein die Magnetelemente tragender Magnetelementträger in axialer Richtung des Zylinders betrachtet beidseitig jeweils mindestens ein Klemmelement umfassen, dessen wirksames Ende eine im montierten Zustand auf der jeweiligen Stirnseite des ringartigen Tragelementes in Umfangsrichtung verlaufende und nach innen gerichtete, d. h. mit ihrer Flächennormale in ein Zylinderinneres weisend, und/oder einer radialen Entnahme des Magnetelementes bzw. Magnetelementträger durch Zusammenwirken mit dem in Klemmposition befindlichen Klemmelement entgegenwirkende Anschlagfläche untergreift.

Insbesondere eine Maschine, z. B. Wertpapierdruckmaschine, zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente auf Bedruckstoffabschnitten, mit einer Bedruckstoffvorlage, insbesondere ausgeführt als Bogenanleger, mit wenigstens einem Druckwerk, insbesondere einem Siebdruckwerk, durch welches auf einem Transportpfad durch die Maschine geführtes Substrat zumindest auf einer erste Seite matrixartig mit Nutzen einer Anzahl von Spalten und einer Anzahl von Zeilen bedruckt wird und/oder werden kann, und mit einer Produktaufnahme, durch welche bearbeitetes Substrat in Gebinden zusammenfassbar ist, insbesondere ausgeführt als Stapelauslage, umfasst vorzugsweise im Transportpfad der Bedruckstoffabschnitte zwischen Druckwerk und Produktaufnahme eine Vorrichtung zum Ausrichten von magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln mi einem Zylinder in einer o. g. oder kombinierten Ausführung.

Weitere Einzelheiten und Ausführungsvarianten sind den Ausführungsbeispielen zu entnehmen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente auf einem Substrat;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines in Druckelementen mit optisch variablem Beschichtungsmittel bedruckten Substrates, wobei a) einen Zustand mit noch nicht orientierten magnetischen oder magnetisierbaren Partikeln und b) einen Zustand nach einem Ausrichten eines bildgebenden Teils zeigt, hier exemplarisch in Form einer Ziffer „1“;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Druck- und stromabwärtigen Ausrichtprozesses mit einem bildgebenden Druckwerkzylinder und einem Magnetelemente aufweisenden Zylinder, beispielhaft dargestellt mit einem sich zum nachlaufenden Ende hin trapezförmig verbreiternden Substratbogen;

Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für einen Magnetzylinder in perspektivischer Darstellung; Fig. 5 eine Einzeldarstellung eines in Umfangsrichtung hintereinander mit exemplarisch mehreren Magnetelementen bestückten Tragelementes;

Fig. 6 eine Schnittansicht durch ein mit einem Magnetelement bestückten Tragelement, jedoch in gegenüber Fig. 5 schmalerer Ausführung;

Fig. 7 ein Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch einen Zylinder gemäß Fig. 4;

Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines eine Saugluftöffnung wahlweise freigebenden und abschließenden Ventils;

Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für eine ein Magnetelement und ein Saugelement umfassende Wirkeinheit in einer weniger aufwändigen Ausgestaltung;

Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Wirkeinheit gemäß Fig. 9, jedoch ohne Magnet und Gehäuse;

Fig. 11 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel für eine ein Magnetelement und ein Saugelement umfassende Wirkeinheit mit erkennbarem Stellmechanismus für ein axiales Stellen des Magnetelementes;

Fig. 12 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel für eine ein Magnetelement und ein Saugelement umfassende Wirkeinheit mit erkennbarem Stellmechanismus für ein Stellen des Magnetelementes in Umfangsrichtung;

Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Montagehilfsmittels zum Anbringen bzw. Abnehmen und/oder Positionieren einer Wirkeinheit; Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer auf einem Ringelement angeordneten Wirkeinheit mit aufgesetztem Montagehilfsmittel aus Fig. 13;

Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines mit sechs Ringelementen bestückten Zylinderinnenkörpers;

Fig. 16 eine Querschnittsdarstellung eines Zylinders mit einem Zylinderinnenkörper, einem darauf angeordneten ringsegmentartigen Tragelement und beispielhaft zehn auf letzterem angeordneten Wirkeinheiten;

Fig. 17 einen die Befestigungsvorrichtung für das Tragelement vergrößernden Ausschnitt;

Fig. 18 einen ein Detail aus der Befestigungsvorrichtung für das Tragelement aufzeigenden Ausschnitt.

Eine Maschine 01, z. B. Druckmaschine 01 , insbesondere Wertpapierdruckmaschine 01, zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente 03 auf einem Substrat 02, z. B. einem bahn- oder bogenförmigen Bedruckstoff 02, umfasst eine Auftrageinrichtung 04, z. B. ein Druckwerk 04, durch welche optisch variables Beschichtungsmittel 06, z. B. optisch variable Druckfarbe 06 oder Lack 06, an mindestens einer Auftragstelle, z. B. Druckstelle 11, auf zumindest eine erste Seite des Substrates 02, z. B. des Bedruckstoffs 02, vollflächig oder in Teilbereichen in Form von Druckbildelemente 08 aufbringbar ist, sowie eine Vorrichtung 07 zum Ausrichtung von im optisch variablen und auf dem Substrat 02 aufgebrachten Beschichtungsmittel 06 enthaltenen und für die optische Variabilität verantwortlichen Partikel P (siehe z. B. Fig. 1). Diese Vorrichtung 07 wird im Folgenden auch kurz als Ausrichtvorrichtung 07 oder, da sie durch definierte Ausrichtung der Partikel P eine Bildgebung für das optisch variable Muster bzw. Motiv bewirkt, auch als bildgebende Ausrichtvorrichtung 07 bezeichnet. Ein Auftrag von Partikel P enthaltendem Beschichtungsmittel 06 auf dem Bedruckstoff 02 und ein durch anschließendes bildgebendes Ausrichten von vormals zufällig orientierten Partikeln P gewonnenes Bildelement 03 ist z. B. in Fig. 2 schematisch anhand einer Darstellung der Ziffer „1“ dargestellt. Dabei stellt a) einen Zustand dar, in welchem das Beschichtungsmittel 06 aufgebracht ist und beispielsweise noch zufällig orientiert vorliegt und b) einen Zustand, in welchem eine bildgebende Ausrichtung stattgefunden hat.

Die vor der Behandlung durch die Ausrichtvorrichtung 07 durch die Auftrageinrichtung 04 auf das Substrat 02 aufgebrachten Druckbildelemente 08 aus variablem Beschichtungsmittel 06 können in Größe und Lage den zu erzeugenden optisch variablen Bildelementen 03 entsprechen oder ggf. auch größer als diese sein, sich ggf. gar über die Fläche mehrere Nutzen 09 erstrecken. Im Fall größerer Druckbildelemente 08 wird beispielsweise nicht auf der gesamten mit optisch variablem Beschichtungsmittel 06 beschichtete Fläche durch Ausrichten ein optisch variables Bildelement 03 erzeugt.

Als für die optische Variabilität verantwortliche Partikel P sind hier im Beschichtungsmittel 06, z. B. der Druckfarbe 06 oder dem Lack 06, magnetische oder magnetisierbare, nichtsphärische Partikel P, z. B. Pigmentpartikel P, im Folgenden auch kurz als magnetische Flocken bezeichnet, enthalten.

Die Maschine 01 ist vorzugsweise zur Herstellung von Nutzen 09, z. B. Wertpapieren 09, insbesondere Banknoten 09, ausgeführt. Hierunter soll insbesondere auch das Herstellen von Wertpapierzwischenprodukten, z. B. die Herstellung von Bedruckstoff 02, insbesondere Form von bahn- oder bogenförmiger Bedruckstoffabschnitten 02, insbesondere Bedruckstoffbogen 02, mit Druckbildern mehrerer Wertpapiere 09 gefasst sein. Das Substrat 02 kann durch - z. B. Zellulose- oder bevorzugt baumwollfaserbasiertes oder zumindest enthaltendes - Papier, durch Kunststoffpolymer oder durch ein Hybridprodukt hieraus gebildet sein. Es kann vor dem Beschichten in o. g. Auftrageinrichtung 04 unbeschichtet vorliegen oder bereits beschichtet worden sein, es kann unbedruckt oder bereits in einem oder mehreren vorgelagerten Prozessen ein- oder mehrfach bedruckt oder anderweitig mechanisch bearbeitet worden sein. Auf einem durch einen Längsabschnitt bahnförmigen Substrates 02 oder einem durch einen Bogen eines bogenförmigen Substrates 02 gebildeten Bedruckstoffabschnitt 02 sind bevorzugt matrixartig mehrere Nutzen 09, z. B. herzustellende Banknoten 09 bzw. deren Druckbilder, in quer zur Transportrichtung T verlaufenden Zeilen nebeneinander und in in Transportrichtung T verlaufenden Spalten hintereinander angeordnet bzw. im Verlauf der Bearbeitung des Substrates 02 anzuordnen (angedeutet z. B. in Fig. 2 und in Fig. 3).

Die als Druckmaschine 01 ausgeführte Maschine 01 kann grundsätzlich ein oder mehrere Druckwerke 04 beliebiger Druckverfahren umfassen. In hier dargestellter Ausführung umfasst sie jedoch der Einfachheit halber ein Druckwerk 04, insbesondere ein nach dem Flexodruckverfahren oder bevorzugt nach dem Siebdruckverfahren arbeitendes Druckwerk 04, durch welches das optisch variable Beschichtungsmittel 06 auf einer ersten Seite des Bedruckstoffs 02 aufgetragen wird bzw. werden kann. Durch die genannten Druckverfahren, insbesondere das Siebdruckverfahren, ist z. B. eine gegenüber anderen Druckverfahren größere Schichtstärke aufbringbar. Der Ausdruck der „ersten Seite“ des Substrates 02 bzw. des Bedruckstoffs 02 ist hierbei willkürlich gewählt und soll hier diejenige Seite des Bedruckstoffs 02 bezeichnen, auf welcher durch die Ausrichtvorrichtung 07 stromabwärts zu behandelndes optisch variables Beschichtungsmittel 06 aufgetragen ist bzw. wurde oder werden kann.

In dargestellter und bevorzugter Ausgestaltung umfasst die Druckmaschine 01 eine Substratvorlage 13, bevorzugt ausgebildet als Bogenanleger 13, von welchem das z. B. als bogenförmiger Bedruckstoff 02 ausgebildete Substrat 02 - ggf. über weitere Druckoder Bearbeitungseinheiten - dem mindestens einem das optisch variable Beschichtungsmittel 06 auftragenden Druckwerk 04, z. B. Flexo- oder bevorzugt Siebdruckwerk 04, zugeführt wird bzw. werden kann, welches zwischen einem Druckwerkszylinder 14, insbesondere einem Formzylinder 14, z. B. einem Siebdruckzylinder 14, und einem gemeinsamen Gegendruckzylinder 17 eine Druckstelle 11 zum Bedrucken einer z. B. ersten Seite des Bedruckstoffs 02 ausbildet (siehe z. B. Fig. 1).

Bevorzugt umfasst das Druckwerk 04 als bildgebenden Zylinder einen Formzylinder 14 mit einer Vielzahl von, insbesondere gleichartigen und/oder selben, bildgebenden Druckelementen 18, im Folgenden auch als Drucksujets 18 bezeichnet, oder, insbesondere gleichartigen und/oder selben, Gruppen von bildgebenden Druckelementen 18 bzw. Drucksujets 18 am Umfang, welche auf einer der Druckbildlänge entsprechenden Umfangslänge in mehreren, z. B. eine Anzahl, z. B. von vier bis acht, insbesondere fünf bis sieben, z. B. sechs, quer zur Transportrichtung T voneinander beabstandeten Spalten und auf einer der Druckbildbreite entsprechenden Zylinderbreite in mehreren in Transportrichtung T voneinander beabstandeten Zeilen angeordnet sind. Diese Drucksujets 18 sind im Fall eines nach dem Flexodruck arbeitenden Druckwerks 04 in Art von Hochdruckreliefs und im bevorzugten Fall eines nach dem Siebdruck arbeitenden Druckwerk 04 in Art von Durchdruckschablonen ausgebildet.

Von dem das optisch variable Beschichtungsmittel 06 auftragenden Druckwerk 04 ist der Bedruckstoff 02 der Ausrichtvorrichtung 07 über Fördermittel, z. B. eine oder mehrere als Transportzylinder 12 ausgebildete Fördereinrichtungen 12, zuführbar. Für den Fall bahnförmigen Bedruckstoffs 02 könnten die Fördermittel durch ein oder mehrere zwangsgetriebene und/oder ungetriebene Walzen gebildet sein.

Nach Durchlaufen der unten im Detail beschriebenen Ausrichtvorrichtung 07 ist der Bedruckstoff 02 direkt oder über weitere Fördermittel, z. B. weitere Transportzylinder einer weiteren, z. B. zweiten Fördereinrichtung 21 zuführbar und durch diese einer Produktaufnahme 22 zur Aufnahme des in der Maschine 01 ver- und/oder bearbeiteten Bedruckstoffs 02, im Fall von bogenförmigem Bedruckstoff 02 einer Stapelauslage 22, zuführbar. Für den bevorzugten Fall bogenförmigen Bedruckstoffs 02 sind hier als Fördermittel bogenfördernde Mittel, z. B. eine oder mehrere Transferzylinder oder - trommeln oder wie hier dargestellt eine z. B. als Greiferumlaufförderer 21 ausgebildete Fördereinrichtung 21 , insbesondere ein Kettengreifersystem 21, vorgesehen, durch welche die Bedruckstoffbogen 02 vom Transportpfadabschnitt der Ausrichtvorrichtung 07 über ggf. ein oder mehrere weitere Transportzylinder übernommen und z. B. der Stapelauslage 22 zugeführt werden.

Am von der Ausrichtvorrichtung 07 wegführenden Transportpfad kann mindestens eine Trockeneinrichtung mit einem oder mehreren auf die erste Seite des Bedruckstoffs 02 gerichteten Trocknern 23, z. B. Strahlungstrocknern 23, und ggf. eine nicht dargestellte Kühleinrichtung, z. B. Kühlwalze, vorgesehen sein. In einer nicht dargestellten Weiterbildung kann auf dem Transportpfad zwischen Ausrichtvorrichtung 07 und Stapelauslage 22 eine nicht dargestellte Inspektionseinrichtung, z. B. eine Flächen- oder Zeilenkamera, vorgesehen sein.

In einer vorteilhaften Weiterbildung können das Druckwerk 04 und die Ausrichtvorrichtung 07, z. B. in Art eines Moduls, baulich zu einer Vorrichtung 16 zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente zusammengefasst sein. Ein solches kann beispielsweise in einer Weiterbildung mehrmals hintereinander in der Maschine 01 vorgesehen sein. In vorteilhafter Ausgestaltung in Art eines Moduls ist die Vorrichtung 16 mit ein- und ausgangsseitigen Schnittstellen zu korrespondierenden Schnittstellen eines sich stromauf- und stromabwärts fortsetzenden Fördersystems in den Transportpfad der auszurüstenden Maschine 01 eingefügt bzw. einfügbar.

Die im Folgenden detailliert dargelegte Ausrichtvorrichtung 07 ist in ihren Ausführungen, Ausführungsvarianten oder Konfigurationen zwar grundsätzlich beliebig, jedoch bevorzugt in einer oben beschriebenen Maschine 01 bzw. Druckmaschine 01 vorgesehen oder vorsehbar. Die Ausrichtvorrichtung 07 zur Bildung optisch variabler Bildelemente 03, z. B. zum Bilden des optisch variablen Effektes in das zuvor - z. B. in Form von Druckbildelementen 08 - auf das Substrat 02, insbesondere auf den Bedruckstoff 02, aufgebrachte optisch variable Beschichtungsmittel 06, umfasst einen definierten Transportpfad, entlang welchem das durch die Ausrichtvorrichtung 07 zu fördernde Substrat 02 von einem Eingangsbereich, in welchem das zu behandelnde und auf seiner ersten Seite optisch variables Beschichtungsmittel 06 aufweisende Substrat 02 zugeführt wird bzw. zuführbar ist, in definierter Weise mit einer Ausrichteinrichtung 26, welche als Wirkelemente 24 magnetische Felder bereitstellende Elemente 24, kurz Magnetelemente 24 umfasst, in Wirkverbindung verbracht wird bzw. werden kann, bevorzugt derart, sodass sich die der bildgebenden Ausrichtung dienenden Magnetelemente 24 der Ausrichteinrichtung 26 und der mit der die Partikel P enthaltenden Druckfarbe 06 bedruckte Bedruckstoff 02 zumindest auf einem Abschnitt des Transportpfades synchron zueinander bewegen. Die Ausrichteinrichtung 26 ist hier als magnetisch wirksamer Zylinder 26, kurz Magnetzylinder 26, ausgebildet, welcher am Umfang die Anordnung von Magnetelementen 24 aufweist und über weichen der Bedruckstoff 02 von einem Eingangsbereich her in Richtung eines Ausgangsbereichs der Ausrichtvorrichtung 07 geführt oder gefördert wird.

Die Magnetelemente 24 können direkt durch ein- oder mehrteilige Magnete 27 selbst gebildet sein oder bevorzugt ein oder mehrere Magnete 27 umfassen, der oder die in oder an einer Halterung 28, z. B. auf oder in einem Sockel 28, - bevorzugt lösbar - angeordnet ist bzw. sind. Als Magnete 27 sind hier allgemein magnetisch wirksame Vorrichtungen zu verstehen, die dauerhaft oder schaltbar zumindest zur Seite des Transportpfades hin ein - insbesondere zur Ausrichtung von im Beschichtungsmittel 06 enthaltenen Partikeln P auf dem wie hier beschrieben darüber geführten Substrat 02 hinreichend starkes - Magnetfeld bewirken. Die Magnete 27 können dabei durch ein oder mehrere Permanentmagnete mit oder ohne Gravur, durch Elektromagnete oder durch Kombinationen ein oder mehrerer Permanent- und/oder ein oder mehrerer Elektromagnete gebildet sein. Unabhängig davon, ob es sich um einen einzelnen oder eine Kombination aus mehreren Magneten, z. B. Permanent- und/oder Elektromagneten handelt, sind im Folgenden unter dem Ausdruck Magnet 27 auch mehrere einem selben Magnetelement 24 zugeordnete und in ihrer Gesamtheit eine magnetische Einheit bildende Magnete 27 zu verstehen, sofern nicht explizit anderweitig zum Ausdruck gebracht. Unter dem Magnetelement 24 sollen auch Ausführungen mit mehreren vom Magnetelement 24 umfassten, voneinander beabstandeten ein- oder mehrteiligen Magneten 27 gefasst sein, wie sie beispielsweise für den Fall zur Anwendung kommen können, dass ein selber Nutzen 09 an zwei verschiedenen Stellen mit einem jeweiligen Magnetfeld beaufschlagt werden sollen. Dabei kann ein solcher Magnet 27 bzw. eine Anordnung mehrerer Magnete 27 eines selben Magnetelementes 24 in einem Gehäuse 38 des Magnetelemente 24 aufgenommen sein, welches z. B. von der Halterung 28 lösbar in oder auf der Halterung 28 angeordnet ist.

Es können im Transportpfad grundsätzlich auch zwei derartige Magnetzylinder 26, vorgesehen sein, die auf derselben oder aber auf verschiedenen Seiten eines entlang des Transportpfades zu fördernden Substrates 02 angeordnet sind.

In vorteilhafter Ausführung ist der Ausrichtvorrichtung 07 eine Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung 19, z. B. ein Strahlungstrockner 19, insbesondere UV- Strahlungstrockner 19, kurz UV-Trockner 19, zugeordnet, der bevorzugt als UV-LED- Trockner 19 ausgeführt ist und/oder auf eine Stelle im Transportpfad gerichtet ist, an welcher das Substrat 02 mit dem Magnetzylinder 26 zusammenwirkt.

Der Magnetzylinder 26 ist im Transportpfad des zu fördernden Substrates 02 bevorzugt auf dessen zweiter Seite angeordnet, sodass er mit seiner ersten, insbesondere stromaufwärts inline mit optisch variablem Beschichtungsmittel 06 beschichteten Seite beim Passieren des Magnetzylinders 26, insbesondere dem Transport über den Magnetzylinder 26 nach außen weist.

Der Magnetzylinder 26 umfasst einen ein- oder bevorzugt mehrteiligen Zylinderkörper 29, an oder auf welchem die Magnetelemente 24, bevorzugt lösbar, angeordnet sind. Der ein- oder bevorzugt mehrteiligen Zylinderkörper 29 ist rotierbar in einem Gestell lagerbar bzw. gelagert. Dabei soll der Begriff des Zylinderkörpers 29 sowohl geschlossene Strukturen, d. h. mit mehr oder weniger geschlossener Zylindermantelfläche, als auch offene Strukturen, d. h. gerüst- oder rahmenartige Gebilde wie z. B. das zu Fig. 4 dargelegte Beispiel, umfassen.

Der Magnetzylinder 26 weist im Bereich der dem Substratpfad zugewandten Seite, z. B. im Bereich des Außenumfangs, insbesondere im Bereich einer äußeren zylindrischen Hüllfläche des Zylinderkörpers 29, die Mehrzahl von Magnetelementen 24 auf, welche der Orientierung zumindest eines Teils der magnetischen oder magnetisierbaren Partikel P des auf dem passierenden Bedruckstoff 02 aufgebrachten Beschichtungsmittels 06 dienen.

Insbesondere für den hier bevorzugten und dargelegten Fall einer Mehrzahl von Nutzen 09 je Substratabschnitt, z. B. je Bedruckstoff- bzw. Substratbogen 02, sind am Zylinderkörper 29 in axialer Richtung betrachtet mehrere, insbesondere eine der Spaltenzahl auf dem Bedruckstoffabschnitt 02 entsprechenden Anzahl m (m e N > 1) von Spalten bzw. Gruppen mit jeweils mehreren, insbesondere einer der Zeilenanzahl von Nutzen 09 auf dem zu behandelnden Bedruckstoffabschnitt 02 entsprechende Anzahl n (n e N > 1) von achsparallel verlaufenden Zeilen bzw. in Transportrichtung T des Substrates 02 und/oder in Umfangsrichtung des Zylinders 26 betrachtet in einer Spalte bzw. Gruppe hintereinander angeordnete Magnetelemente 24 vorgesehen bzw. matrixartig angeordnet, d. h. es sind am Außenumfangs matrixartig eine Anzahl von n x m, in Worten n mal m; mit n, m e N (in Worten mit n und m aus der Menge der natürlichen Zahlen größer Eins) Magnetelemente 24 vorgesehen. Sie sind vorzugsweise derart angeordnet, dass je Spalte bzw. Gruppe eine selbe Anzahl n von Magnetelementen 24 am Umfang vorgesehen und in achsparallel verlaufenden Zeilen angeordnet sind und/oder insbesondere derart, sodass sie in Abwicklung auf dem Substrat 02 - ein korrektes Register zwischen Substratlage in Transportrichtung T und Zylinderwinkellage vorausgesetzt - mit dem Muster der auf dem Substrat 02 mit Magnetfeldern zu beaufschlagenden Bildelemente 03 korrespondieren. Unter der zeilen- bzw. spaltenweisen Anordnung soll auch die entsprechende gitter- bzw. matrixartige Anordnung für den Fall verstanden sein, dass sie ggf. zu einem Teil zu Korrektur oder Justagezwecken in achsparalleler Richtung geringfügig zueinander versetzt sind. Die n hintereinander angeordneten Magnetelemente 24 der Spalten bzw. Gruppen sind in Umfangsrichtung dann beispielsweise zumindest in der Weise hintereinander angeordnet, dass sie sich in Abrollung entlang einer kreisförmigen Umfangslinie zumindest überschneiden und/oder in Nutzen 09 einer selben Spalte eines zu behandelnden Substrates 02 zu liegen kommen, selbst wenn sie ggf. zum Teil zu Korrektur oder Justagezwecken gegenseitig geringfügig versetzt sind. Für die achsparallele Anordnung gilt entsprechendes für ggf. vorliegende geringfügige gegenseitige Abweichungen in Umfangsrichtung.

Mit dem Führen des Substrates 02 über einen in solcher Weise ausgestalteten Magnetzylinder 26, wobei beispielsweise die erste Substratseite beim Transport über den ersten Zylinder 26 nach außen weist, ist ein Ausrichten bzw. Orientieren von Partikeln P im Bereich der auf den Nutzen 09 vorgesehenen Bildelemente 03 mittels der Magnetelemente 24, hier also z. B. durch das Substrat 02 hindurch bewirkbar.

Dabei liegt die Anzahl m der Spalten bzw. Gruppen beispielsweise bei vier bis acht, insbesondere bei fünf und sieben, z. B. bei sechs und/oder die Anzahl n der Magnetelemente 24 einer Spalte bzw. Gruppe z. B. bei zwei bis zwölf, vorteilhaft bei fünf bis zehn. Der Magnetzylinder 26 bzw. dessen Zylinderkörper 29 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Anzahl m von Spalten bzw. Gruppen und/oder die Anzahl n von Zeilen bzw. von in einer Spalte bzw. Gruppe hintereinander angeordneten Magnetelemente 24 - beispielsweise innerhalb oben genannter grenzen - variierbar sind um sie an voneinander verschiedene Erfordernisse anzupassen. Vorzugsweise sind die Magnetelemente 24 - bevorzugt in oder an einer entsprechenden Halterung 28 zusammen mit dieser - am Zylinder 26 derart lösbar angeordnet oder anordenbar, so dass sie in montiertem Zustand an einem definierten Ort am Umfang des Zylinders 26 anordenbar und vorzugsweise gänzlich vom Zylinder 26 entfernbar und/oder am Umfang des Zylinders 26 in Axial- und/oder Umfangsrichtung positionierbar sind.

Für eine o. g. matrixartige Anordnung können Magnetelemente 24 an oder in einem Zylinderkörper 29 derart angeordnet und gelagert sein, sodass sie zumindest relativ zu anderen Magnetelementen 24 derselben Spalte bzw. Gruppe von Magnetelementen 24 in ihrer axialen Lage relativ zum ein- oder mehrteiligen Zylinderköper 29 variierbar an oder in diesem gelagert sind. Dies kann beispielsweise über axial verlaufende Führungen am Umfang des Zylinderkörpers 29 realisiert sein, in oder auf welchen die betreffenden Magnetelemente 24 mittel- oder unmittelbar gelagert und in unterschiedliche axiale Lagen verbringbar sind. Solche Führungen könnten grundsätzlich individuell für einzelne Magnetelemente 24 einer Zeile (siehe z. B. Ausführung gemäß Fig. 11, jedoch ggf. auch durchgehend für mehrere oder alle Magnetelemente 24 einer selben Zeile vorgesehen sein. In diesem Fall könnten die Führungen auf o. g. axial verlaufenden Tragelementen vorgesehen sein, die sämtliche Magnetelemente 24 derselben Zeile tragen.

In einer vorteilhaften Ausführung sind die Magnetelemente 24 einer jeweiligen Zeile oder bevorzugter Weise einer jeweiligen Spalte - ggf. zusätzlich zu einer unten näher ausgeführten unabhängigen axialen und/oder in Umfangsrichtung verlaufenden Positionierbarkeit einzelner oder sämtlicher Magnetelemente 24 der Zeile bzw. Spalteinsgesamt und unabhängig von einer benachbarten Zeile bzw. Spalte im Fall der Zeile bezüglich ihrer Lage in Umfangsrichtung und im hier dargelegten Fall der Spalte als Gruppe bezüglich ihrer axialen Lage am Magnetzylinder 26 bzw. am Zylinderkörper 29 variierbar. Für den hier nicht dargestellten Fall einer als Gruppe zusammengefassten Zeile sind insbesondere mehrere, bevorzugt die Magnetelemente 24 sämtlicher Zeilen jeweils z. B. auf axial verlaufenden Tragelementen zeilenweise als in Umfangsrichtung gemeinsam positionierbaren Gruppen zusammengefasst. Im bevorzugten Fall von als Gruppen zusammen gefassten Spalten sind insbesondere mehrere, vorteilhaft zumindest die beiden stirnseitennächsten von mindestens drei Spalten, vorteilhaft sämtliche Spalten als Gruppen in dieser Weise axial beweglich im oder am Magnetelementträger 29, insbesondere Zylinderkörper 29, gelagert

Im zu bevorzugenden Fall von zu Gruppen zusammengefassten Spalten können hierbei die Magnetelemente 24 - mittel- oder unmittelbar - in oder an mehreren, z. B. einer Anzahl m von z. B. vier bis acht, insbesondere von fünf bis sieben, z. B. sechs, axial voneinander beabstandeten und bevorzugt zu einem o. g. Teil oder bevorzugt sämtlich in axialer Richtung auf einem Zylinderinnenkörper 32, insbesondere einer axial verlaufenden Welle 32 positionierbaren, vorzugsweise ringartigen Tragelementen 31, z. B. hier Ringelementen 31, angeordnet oder anordenbar sein, wobei in oder an diesen Ringelementen 31 wiederum jeweils mehrere, z. B. von zwei bis zwölf, vorteilhaft fünf bis zehn, Magnetelemente 24 in Umfangsrichtung hintereinander und bevorzugt zumindest zum Teil oder sämtlich in Umfangsrichtung positionierbar angeordnet oder anordenbar sind (siehe z. B. Fig. 4 und Fig. 5).

Der Magnetzylinder 26 kann für den Fall bahnförmigen Substrates 02 ohne jegliche auf das Substrat 02 wirkende Haltemittel und z. B. mit in Umfangsrichtung geschlossenen Ringelementen 31 ausgeführt sein. Für den hier bevorzugten Fall bogenförmigen Substrates 02 sind am Umfang des Zylinders 26 vorzugsweise Haltemittel 33, z. B. Greifer 33 einer sog. Greiferleiste, vorgesehen, durch welche ein über den Zylinder 26 zu fördernder Substratbogen 02 mit seinem vorlaufenden Ende aufgenommen und während einer Rotation des Zylinder 26 über einen Winkelbereich, insbesondere Drehwinkelbereich, hinweg gehalten werden kann bzw. wird. Ein derartig ausgestalteter Magnetzylinder 26 dient dabei gleichzeitig dem Transport des Substrates 02. Die Ringelemente 31 sind hierbei z. B. wie z. B. in Fig. 4 und Fig. 5 erkennbar zur Aufnahme der Haltemittel 33 in Umfangsrichtung unterbrochen. Daher sollen hier unter den Begriff der „ringartigen“ Tragelemente bzw. „Ringelemente“, falls nicht explizit unterschieden wird, auch nichtgeschlossene, d. g. ringseqmentartige Elemente gefasst sein. In Fig. 5 sind ggf. einer Befestigung dienende Befestigungsmittel - wie sie beispielsweise in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren Fig. 15 bis Fig. 18 dargelegt und auch für die Ausführungen aus den Figuren Fig. 1 bis Fig. 14 anwendbar sind - nicht weiter dargestellt.

In besonders vorteilhafter Ausführung des Magnetzylinder 26 sind für mehrere oder sämtliche Magnetelemente 24 einzelne, am oder im Zylinderkörper 29 in obigem Sinne in Spalten und Zeilen matrixartig positionierte oder positionierbare Baueinheiten 36, im Folgenden auch als Wirkeinheiten 36, insbesondere Magneteinheit 36 bezeichnet, vorgesehen, welche sowohl je wenigstens ein Magnetelement 24 sowie je mindestens ein Saugelement 34 umfassen.

In einer besonders zu bevorzugenden Ausführung der Vorrichtung 07 zum Ausrichten magnetischer bzw. magnetisierbarer Partikel P sind in mehreren, bevorzugt in allen der m Spalten von Magnetelementen 24 jeweils mehrere, insbesondere alle der hintereinander angeordneten Magnetelemente 24 mit mindestens einem zugeordneten Saugelement 34 in jeweiligen Baueinheiten 36 als Wirkeinheiten 36 zusammengefasst und als solche insgesamt und jeweils unabhängig von allen anderen solcher Wirkeinheiten 36 in Umfangsrichtung positionierbar und/oder vom Zylinder 26 lösbar.

Die Wirkeinheiten 36 umfassen jeweils einen Magnetelementträger 37, an oder in welchem auf seiner nach außen gerichteten Seite das Magnetelement 24 angeordnet ist. Das mindestens eine Saugelement 34 kann als Teil des Magnetelementträgers 37 in diesen integriert oder als gesondertes Teil an diesem angeordnet sein. Bevorzugter Weise umfasst die Wirkeinheit 36 - in axialer Richtung des Zylinders 26 betrachtet - beidseitig des Magnetelementes 24, je mindestens ein Saugelement 34. Das jeweilige Saugelement 34 umfasst in der nach außen, d. h. nach außerhalb des Zylinders 26 gerichteten und/oder auf Höhe der Zylinderumhüllenden liegenden Oberfläche mehrere Säugöffnungen 42, welche beispielsweise in einem einen Saugluftkanal 39 (siehe z. B. Fig. 11) im Saugelement 34 überdeckenden, bevorzugt lösbar über dem Saugkanal 39 befestigten Deckelement 41 vorgesehen sind. Eine in den Figuren nicht erkennbare Kanalanordnung führt vom jeweiligen Saugluftkanal 39 durch die Wirkeinheit 36 hindurch zu einer bodenseitigen Leitungsschnittstelle 43, die z. B. durch mindestens eine in Richtung Zylinderinnere offene Aussparung 43 (siehe z. B. Fig. 11) in einem zum Zylinderinnern gewandten Boden der Wirkeinheit 36 gebildet ist. Durch diese mindestens eine Aussparung 43 bzw. die hier dadurch gebildete und der Wirkeinheit 36 zugeordnete Leitungsschnittstelle 43 kann Luft von den über die Kanalanordnung und den Saugluftkanal 39 verbundenen Säugöffnungen 42 her angesaugt werden.

Die Wirkeinheiten 36 können grundsätzlich in einer nicht dargestellten Ausführungsform matrixartig mittel- oder unmittelbar auf einer z. B. zylindrischen Mantelfläche 44 des axial verlaufenden Zylinderinnenkörpers 32, insbesondere der Welle 32, angeordnet bzw. anordenbar sein. Dieser bzw. diese weist z. B. auf einem die Magnetelemente 24 mittelöder unmittelbar tragenden Längsabschnitt als Saugluft führende Leitungsschnittstellen 46 radial nach außen gerichtete Saugluftöffnungen 46 auf, welche z. B. über radial verlaufende Durchführungen 47, z. B. Bohrungen 47, mit einem z. B. axial in der Welle 32 verlaufenden und von zumindest einem Zylinderende her mit Saugluft zu beaufschlagenden Kanal 48, z. B. Saugluftkanal 48 in Leitungsverbindung stehen.

Für den Fall, dass die Wirkeinheiten 36 matrixartig direkt, d. h. unmittelbar auf der o. g. Mantelfläche 44 des axial verlaufenden Zylinderinnenkörpers 32 bzw. der Welle 32 angeordnet oder anzuordnen sind, sind bzw. werden die Wirkeinheiten 36 so auf der Mantelfläche 44 positioniert, dass die Leitungsschnittstelle 43 am Boden der Wirkeinheit 36, hier z. B. der freie Querschnitt der o. g. Aussparung 43 im Boden der jeweiligen Wirkeinheit 36, mit zumindest einer der durch z. B. Saugluftöffnungen 46 in der Welle 32 gebildete Leitungsschnittstellen 43 überlappt. Die o. g. Aussparung 43 bildet hier z. B. eine bodenseitig von der Mantelfläche 44 begrenzte Kammer 43 aus, wobei eine die Aussparung 43 vollumfänglich umgebende Wandung im Fußbereich der Wirkeinheit 36 mit einem gegenüberliegenden Bereich der Mantelfläche 44 der Welle 32 eine die Kammer 43 ringsherum abdichtende Dichtfläche bilden. Die Luft wird in dieser Ausführung von den Säugöffnungen 42 im betreffenden Saugelement 34 her über den Saugluftkanal 39 und die Kanalanordnung, über die z. B. durch die Aussparung 43 gebildete Leitungsschnittstelle 43 der Wirkeinheit 36 und mindestens eine Saugluftöffnung 46 des Zylinderinnenkörpers 32 sowie den Saugluftkanal 48 angesaugt. Für eine solche Ausführung sind z. B. geeignete Befestigungsmittel, z. B. in Form von Klemm- oder Schraubverbindungen, vorzusehen, durch welche die jeweilige Wirkeinheit 36 auf der Mantelfläche 44 fixierbar ist.

In hier dargestellter und besonders vorteilhafter Ausführung sind die Wirkeinheiten 36 jedoch nicht unmittelbar auf dem die Saugluftöffnungen 46 aufweisenden Abschnitt des Zylinderinnenkörpers 32 bzw. der Welle 32 angeordnet bzw. anordenbar, sondern mehrere oder bevorzugt sämtliche der für eine jeweilige Spalte vorgesehenen Wirkeinheiten 36 als Gruppe an oder auf einem bereits oben erwähnten, insbesondere ringartigen Tragelement 31 , z. B. Ringelement 31, wobei vorteilhaft zumindest die beidseitig äußersten, vorzugsweise jedoch sämtliche die jeweilige Gruppe bzw. Spalte von Wirkeinheiten 36 tragenden Tragelemente 31 auf dem Zylinderinnenkörper 32 bzw. der Welle 32 in ihrer axialen Lage variierbar sind.

Die bevorzugt ringartigen Tragelemente 31 bzw. Ringelemente 31 weisen auf der nach innen, d. h. im montierten Zustand zum Zylinderinnenkörper 32 bzw. der Welle 32 weisenden Seite sowie auf einer nach außen gerichteten Seite jeweils dem betreffenden Tragelement 31 zugeordnete Leitungsschnittstellen 49; 51 auf, sowie eine Kanalanordnung, die ein oder mehrere der innenseitigen Leitungsschnittstellen 49 mit einer oder mehreren der außenseitigen Leitungsschnittstellen 51 zur Durchleitung von Saugluft verbindet. Dabei sind auf der Innenseite als Leitungsschnittstellen 49 z. B. Aussparungen 49 in einer in Richtung Zylinderinnere weisenden Wand 52 vorgesehen, die jeweils über ein oder mehrere im Ringelement 31 verlaufende Kanäle 53 in Leitungsverbindung zu durch das Tragelement 31 hindurch zu außenseitigen Leitungsschnittstellen 51 führenden und z. B. radial verlaufenden Durchführungen 54, z. B. Bohrungen 54, stehen. Obgleich die Öffnungen einzelner Bohrungen 54 auch gleichzeitig die nach außen wirksamen Leitungsschnittstellen 51 darstellen könnten, führen bevorzugt ein oder insbesondere mehrere der Bohrungen 54 auch außenseitig in eine z. B. die äußere Leitungsschnittstelle 51 ausbildende Aussparung 51 in der nach außen weisenden Wand 56 des Tragelementes 31.

Die Ringelemente 31 sind bzw. werden z. B. auf der Mantelfläche 44 insbesondere so positioniert, dass jeweilige oder die jeweiligen Leitungsschnittstellen 49 auf der Innenseite des Ringelementes 31 , hier z. B. der freie Querschnitt der o. g. Aussparung 49, mit zumindest einer der Saugluftöffnungen 46 in der Welle 32 bzw. dem Zylinderinnenkörper 32 überlappt. Die o. g. Aussparung 49 bildet hierbei z. B. eine bodenseitig von der Mantelfläche 44 begrenzte Kammer 49 aus, wobei eine außerhalb der Aussparung 49 liegende Fläche der nach innen weisenden Wand 52 des Ringelelementes 31 auf der nach innen weisenden Seite des Ringelelementes 31 mit einem gegenüberliegenden Bereich der Mantelfläche 44 eine die Kammer 49 abdichtende Dichtfläche bilden. In ähnlicher Weise sind bzw. werden z. B. die Wirkeinheiten 36 insbesondere so auf der nach außen gerichteten Seite des Ringelementes 31 positioniert, dass die Leitungsschnittstelle 43 am Boden der Wirkeinheit 36, hier z. B. der freie Querschnitt der o. g. Aussparung 43 im Boden der betreffenden Wirkeinheit 36, mit zumindest einer der äußeren Leitungsschnittstellen 51 auf der nach außen weisenden Seite des Ringelementes 31 überlappt. Die Aussparung 43 bildet hierbei z. B. eine bodenseitig von der äußeren Wand 56 begrenzte Kammer 43 aus, wobei die die Aussparung 43 vollumfänglich umgebende Wandung im Fußbereich der Wirkeinheit 36 mit einem gegenüberliegenden Bereich der Wand 56 des Tragelementes 31 eine die Kammer 43 abdichtende Dichtfläche bilden. Die Luft wird in dieser Ausführung von den Säugöffnungen 42 im betreffenden Saugelement 34 her über den Saugluftkanal 39 und die Kanalanordnung, über die z. B. durch die überlappenden Aussparungen 43 und 51 gebildete Leitungsschnittstellen 43; 51 , die Kanalanordnung des Ringelementes 31, die z. B. durch die Aussparung 49 gebildete Leitungsschnittstelle 49 auf der Ringinnenseite und mindestens eine Saugluftöffnung 46 sowie den Saugluftkanal 48 und z. B. über eine Drehdurchführung von einer außerhalb des Zylinder 26 liegenden Saugluftquelle her angesaugt.

Das jeweilige Muster der Saugluftöffnungen 46 bzw. Leitungsschnittstellen 46 am Zylinderinnenkörper 32 und die Lage und Form der zusammenwirkenden Leitungsschnittstelle(n) 43 bzw. Aussparung(en) 43 im Bodenbereich der Wirkeinheit 36 in Verbindung mit der ersten o. g. Variante (ohne Tragelement 31) sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, sodass in Umfangsrichtung ein kontinuierliches Positionieren der Wirkeinheit 36 über mindestens einen Stellbereich von zwei in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Saufluftöffnungen 46 an der Welle 32 hinweg dadurch ermöglicht ist, dass in der erste Variante in jeder im betreffenden Stellbereich liegenden Position zumindest eine der Saufluftöffnungen 46 bzw. Leitungsschnittstellen 46 vollständig von der Unterseite der Wirkeinheit 36 abgedeckt wird, während gleichzeitig der Öffnungsquerschnitt der mindestens einen Saugluftöffnung 46 bzw. Leitungsschnittstelle 46 zumindest teilweise mit der bodenseitigen Leitungsschnittstelle 43 bzw. Aussparung 43 der Wirkeinheit 36 überlappt.

Das jeweilige Muster der Saugluftöffnungen 46 bzw. Leitungsschnittstellen 46 am Zylinderinnenkörper 32 und die Lage und Form der zusammenwirkenden Leitungsschnittstelle(n) 49 bzw. Aussparung(en) 49 auf der Innenseite des Tragelementes 31 sowie die Lage und Form der zusammenwirkenden Leitungsschnittstellen 51; 43 bzw. Aussparungen 51; 43 auf der Außenseite des Tragelementes 31 einerseits und im Bodenbereich der Wirkeinheit 36 andererseits in Verbindung mit der zweiten Variante (die Tragelemente 31 umfassend) sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, sodass in Umfangsrichtung ein kontinuierliches Positionieren der Wirkeinheit 36 in zweiter Variante über einen Stellbereich von mindestens zwei Leitungsschnittstellen 51 bzw.

Aussparungen 51 auf der Außenseite des Tragelementes 31 hinweg dadurch ermöglicht ist, dass zumindest eine Leitungsschnittstelle 51 bzw. Aussparung 51 auf der Außenseite des Tragelementes 31 vollständig von der Unterseite der Wirkeinheit 36 abgedeckt wird, während gleichzeitig der Öffnungsquerschnitt der mindestens einen Leitungsschnittstelle 51 bzw. Aussparung 51 auf der Außenseite des Tragelementes 31 zumindest teilweise mit der bodenseitigen Leitungsschnittstelle 43 bzw. Aussparung 43 der Wirkeinheit 36 überlappt.

Im Zusammenhang mit einer variablen Positionierung sind in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung in axialer Richtung des Zylinderinnenkörpers 32 und/oder in Umfangsrichtung auf den Tragelementen 31 an mehr Stellen Leitungsschnittstellen 46; 51 vorgesehen, als es für eine einzelne spezifische betriebsmäßige Konfiguration nötig wäre. Um jedoch durch diese nicht durch Wirkeinheiten 36 bzw. Ringelemente 31 abgedeckten Leitungsschnittstellen 46; 51 keine Falschluft anzusaugen, sind Verschlussmittel 57; 58 vorgesehen, mittels derer nicht durch die Wirkeinheiten 36 oder die Tragelemente 31 abgedeckte Leitungsschnittstellen 46; 51 versorgende Durchführungen 47; 54 am Zylinderinnenkörper 32 und/oder am Außenumfang des Tragelementes 31 wahlweise verschließbar sind. Dabei kann es sich im einfachsten Fall um eine Art Stopfen handeln, die für ein Verschließen in die betreffenden Durchführungen 47; 54 eingesetzt und bei Bedarf wieder aus diesen entnommen werden.

Bevorzugt sind jedoch in den wahlweise zu schließenden Durchführungen 47 bzw. 54 z. B. als Ventile 57; 58 ausgebildete Verschlussmittel 57; 58 vorgesehen, welche in Durchführungen 47 bzw. 54 von nicht oder lediglich teilweise direkt durch Wirkeinheiten 36 oder durch Tragelemente 31 überdeckten Durchführungen 47 bzw. 54 in Verschlussstellung verbracht sind bzw. werden können, während zumindest einige der Durchführungen 47 bzw. 54 von vollständig durch Wirkeinheiten 36 oder durch Tragelemente 31 überdeckten Leitungsschnittstellen 46; 51 in eine Durchlassstellung verbracht sind bzw. werden können.

Eine zu bevorzugende Ausführung eines solchen Verschlussmittels 57; 58 ist in Art eines Ventils 57; 58 ausgeführt, welches wahlweise in eine Durchlassstellung und in eine Verschlussstellung verbringbar ist - ohne dass es der Entnahme bzw. eines Einsetzens bedürfte. In einer vorteilhaften Ausführung stehen die insbesondere als Bohrungen 47; 54 ausgebildeten Durchführungen 47; 54 lediglich auf einer Seite des lichten Querschnittes mit den sich saugseitig anschließenden Kanälen 48 bzw. 53 des Zylinderinnenkörpers 32 bzw. des Tragelementes 31 in Leitungsverbindung. Das Ventil 57; 58 ist z. B. in besonders vorteilhafte Ausführung durch eine Hülse 57; 58 gebildet, welche auf einer Seite eine Ausnehmung 61 in der seitlichen Wandung 62 aufweist, die in einer eine Durchlassstellung repräsentierenden Drehlage den Weg in den sich auf der Saugseite im Zylinderinnenkörper 32 bzw. im Tragelement 31 anschließenden Kanal 48; 53 freigibt, während sie in einer anderen Drehlage durch die Hülsenwandung die Verbindung zum betreffenden Kanal 47; 54 unterbricht. In vorteilhafter Ausführung weist das hülsenartige Ventil 57; 58, z. B. zumindest in einem im montierten Zustand weiter außenliegenden Abschnitt, eine mit einem Werkzeug 59 in Eingriff bringbare Betätigungsschnittstelle 63 auf, über welche das Ventil 57; 58 - insbesondere ohne dass es entnommen werden muss - durch das korrespondierende Werkzeug 59 zwischen der Durchlass- und Verschlusslage verdrehbar ist. Als korrespondierendes Werkzeug-Schnittstellepaar 59, 63 kommt hier z. B. ein Mehrkantschlüssel 59 und ein als Innenmehrkant 63 ausgebildeter Innenumfangsabschnitt 63 in der Hülse 57; 58 zur Anwendung.

In einer Weiterbildung des Zylinders 26 ist zwischen je zwei Spalten bzw. Gruppen von Bau- bzw. Wirkeinheiten 36 je ein Stützelement 66 vorgesehen, welches auf Höhe der Zylinderumhüllenden eine Stützfläche 67; 68 zur Abstützung über den Zylinder 26 geförderten Substrates 02 aufweist. Die Stützfläche 67 kann dabei die nach außen gerichtete zylindrische Fläche 67 einer kreisringförmigen Stützscheibe 64 oder aber die nach außen gerichtete Fläche 68 einer auf einer Stützscheibe 69 angeordneten Stützplatte 71 z. B. aus Kunststoff oder Metall sein. Dabei soll unter den Begriff „kreisringförmig“ auch eine im Umfang nicht ganz geschlossene, d. h. kreisringsegmentartige Stützscheibe 69 gefasst sein.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung für die Befestigung von Magnetelementen 24 auf dem Zylinder 26, wobei mehrere oder sämtliche Magnetelemente 24 einer Gruppe an oder auf einem gemeinsamen, ringartigen Tragelement 31 gelagert und auf dem Tragelement 31 in Umfangsrichtung positionierbar sind, umfassen die Magnetelemente 24 oder ein die Magnetelemente 24 tragender Magnetelementträger 37 in axialer Richtung betrachtet beidseitig jeweils mindestens ein Klemmelement 72; 73, z. B. einen Klemmhebel 72; 73, deren zur Klemmung wirksame Enden je eine im montierten Zustand auf der jeweiligen Stirnseite des ringartigen Tragelementes 31 in Umfangsrichtung verlaufende und nach innen gerichtete, d. h. mit ihrer Flächennormale in ein Zylinderinneres weisende, und/oder einer radialen Entnahme des Magnetelementes 24 bzw. Magnetelementträger 37 durch Zusammenwirken mit dem in Klemmposition befindlichen Klemmelement 72; 73 entgegenwirkende Anschlagfläche 74; 77 untergreift. Dabei kann diese Anschlagfläche 74; 77 in besonders vorteilhafter Ausführung eine nach innen gerichtete Fläche einer stirnseitig im Tragelement 31 in Umfangsrichtung verlaufenden Nut 76; 78 sein, in welche das Klemmelement 72; 73 mit seinem wirksamen, z. B. klauen- oder klammerartigen Ende eingreift. Dabei soll als in Umfangsrichtung verlaufende Anschlagfläche 74; 77 bzw. Nut 76; 78 neben einer bevorzugt über den vollen Winkelbereich bzw. Umfang oder wie dargestellt den relevanten Kreisbogenabschnitt durchgehende Anschlagfläche 74; 77 bzw. Nut 76; 78 auch eine ggf. unterbrochene, sich in mehreren Kreisbogenabschnitten fortsetzende Anschlagfläche 74; 77 bzw. Nut 76; 78 gefasst sein. Letztere kann die Variabilität der Positionierung in Umfangsrichtung jedoch einschränken. Unter einer „nach innen“ gerichteten Fläche sind hier neben den streng radial nach innen weisenden Flächen auch hierzu geneigte Flächen zu verstehen, deren Flächenvektor in das Zylinderinnere, jedoch bevorzugt als umlaufende Fläche je Stirnseite auf eine selbe Stelle auf der Zylinderachslinie fokussiert, gerichtet ist und dem Klemmelement 72; 73 hierdurch einen einer radialen Entnahme entgegen gerichteten Anschlag bieten. In einer insbesondere zur Steigerung der Stabilität des Sitzes sind in einer vorteilhaften Ausführungsvariante je Seite zwei in Umfangsrichtung zueinander beabstandete Klemmelemente 72; 73 oder ein Klemmelement 72; 73mit zwei beabstandet voneinander mit dem Tragelement 31 zusammenwirkenden Klauen vorgesehen.

Auch wenn das Klemmelement 72; 73 grundsätzlich auch als einarmiger Hebel 72; 73 ausgebildet sein könnte, ist es bevorzugt in Art eines zweiarmigen, um eine am Magnetelement 24 bzw. dessen Halterung 28 oder einer das Magnetelement 24 umfassenden Baueinheit 36 gelagerte Achse 81, z. B. Schwenkachse 81, verschwenkbaren Hebels 72; 73 ausgeführt, dessen näher zur Zylindermitte liegender Hebelarm den mit der Anschlagfläche 74; 77 zusammenwirkenden, z. B. klauen- oder klammerartigen Teil aufweist und der weiter außen liegende Hebelarm der Betätigung dient. Bevorzugter Weise ist das Klemmelement 72; 73 in selbstsichernder Weise z. B. durch ein zwischen Hebel 72; 73, insbesondere dem weiter außen liegenden Hebelarm, und dem Magnetelement 24 bzw. der Halterung 28 oder der Baueinheit 36 wirksames Federelement 79, insbesondere eine Druckfeder 79, derart federvorgespannt, dass es sich im Ruhezustand, d. h. ohne Betätigung, in Klemmstellung befindet und das Magnetelement 24 bzw. die Halterung 38 oder die Baueinheit 36 am Tragelement 31 hält. Besondere Vorteile bietet die beschriebene Befestigungseinrichtung zusammen mit einem unten näher dargelegten Montagehilfsmittel 97.

Die o. g. Art der Befestigung mit den dargelegten Befestigungsmitteln 72; 73, 74, 77 ist zwar grundsätzlich unabhängig von, jedoch vorteilhaft in Verbindung mit der Ausführung o. g. Baueinheiten 36, insbesondere Wirkeinheiten 36, und/oder der speziellen Art der Saugluftführung bzw. -Versorgung und/oder von einer unten näher ausgeführten axialen Beweglichkeit einzelner Magnetelemente 24 und/oder einer unten näher ausgeführten Bewegbarkeit einzelner Magnetelemente 24 in Umfangsrichtung. Durch die Klemmelemente 72; 73 ist ein Lösen der Verbindung von außen her möglich, ohne dass hierzu das betreffende Magnetelement 24 entnommen werden müsste. Durch eine kontinuierliche Stellbarkeit kann ein lösen gerade soweit stattfinden, dass das betreffende Magnetelement 24 in Umfangsrichtung gegen ggf. noch bestehende Reibkräfte positioniert werden kann, jedoch ohne z. B. der Gefahr eines Verkippens, Abrutschens oder Abfallens.

Auf einem Teil der Figuren, z. B. Fig. 11 , 12 und 14, ist eine optional vorgesehene Leitung 84 dargestellt oder angedeutet, welche für den Fall, dass der Magnet 27 im Magnetelement 24 durch einen Motor rotierbar ausgebildet ist, den Motor mit Signalen und/oder mit elektrischer Energie versorgt.

Wie oben bereits in Verbindung mit Fig. 2 und Fig. 3 dargelegt, betreffen jeweilige in Umfangsrichtung des Formzylinders 14 verlaufende Spalte von bildgebenden Drucksujets 18 eine selbe Spalte von auf dem Substrat 02 hintereinander vorgesehener bzw. vorzusehender Nutzen 09. Diese Nutzen 09 fluchten idealer Weise miteinander entlang der Transportrichtung T und weisen eine einheitliche Breite auf. In hiervon abweichenden Fällen, beispielsweise, wenn in einem vorgelagerten Prozess oder durch anderweitige mechanische oder physikalische Beanspruchung eine trapezartige Verformung des ggf. bereits vormals im Muster der Nutzen 09 bedruckten Substrates 02 erfolgt ist, kann einer derart geänderten Geometrie durch entsprechend variierte Anordnung der Drucksujets 18 auf dem Formzylinder 14 entgegengetreten werden. Dann fluchten die Drucksujets 18 einzelner Spalten z. B. nicht streng miteinander in Umfangsrichtung, sondern liegen beispielweise zum Teil auf geringfügig gegen die Umfangslinie geneigten Schraubenlinien (z. B. in Fig. 3 für eine bessere Wahrnehmung überzogen dargestellt). Die Breite der Nutzen 09 auf dem Substrat 02 nimmt dabei z. B. vom vorlaufenden zum nachlaufenden Ende des Substratabschnittes bzw. Substratbogens 02 zu oder - z. B. bei entsprechender umgekehrter Zufuhr eingangs der Druckmaschine 01 - ggf. umgekehrt. Es können jedoch auch andere Gründe für eine Abweichung in der Relativlage zwischen axialer Lage ggf. einzelner Magnetelemente 24 und der Zielposition für deren Wirkung auf dem Substrat 02 vorliegen, wie z. B. auch eine geringfügig fehlerhafte axiale Positionierung der Magnetelemente 24 am Zylinder 26 etc.

Grundsätzlich unabhängig von einer Anordnung des Magnetelementes 24 in einer o. g. Baueinheit 36 und/oder von der Ausführung einer o. g. Befestigungseinrichtung und/oder einer Stellbarkeit in Umfangsrichtung, vorzugsweise jedoch in Verbindung mit einer oder mehreren der genannten vorteilhaften Ausführungsformen, sind daher in einer besonders vorteilhaften Ausführung zumindest in mehreren, bevorzugt in allen der in Umfangsrichtung verlaufenden Spalten bzw. Gruppen von Magnetelementen 24 je mindestens eines der Magnetelemente 24 unabhängig von mindestens einem weiteren Magnetelement 24 derselben Spalte bzw. Gruppe zumindest in axialer Richtung verstellbar bzw. bewegbar mittel- oder unmittelbar am Zylinderkörper 29 des Magnetzylinders 26 gelagert. Bevorzugter Weise sind mehrere, vorteilhaft zumindest alle bis auf eines, insbesondere vorteilhaft jedoch alle Magnetelemente 24 einer selben Gruppe unabhängig von anderen Magnetelementen 24 der Gruppe axial beweglich und/oder mehrere, vorteilhaft alle bis auf eines oder aber alle Magnetelemente 24 zumindest der beiden stirnseitennächsten, insbesondere sämtlicher Spalten bzw. Gruppen von mindestens drei Spalten bzw. Gruppen unabhängig von anderen Magnetelementen 24 der jeweiligen Spalte bzw. Gruppe axial beweglich im oder am Zylinderkörper 29, gelagert. Damit können o. g. zufällige oder systematische Relativabweichungen einzelner Magnetelemente 24 in axiale Lage nachjustiert bzw. korrigiert werden. Insbesondere in Verbindung mit einer o. g. mittelbaren Lagerung der Magnetelemente 24 über Magnetelementträger 37, welche unmittelbar oder über o. g. Tragelemente 31 mittelbar auf dem Zylinderkörper 29 vorgesehen sind, sind solche axial stellbare Magnetelemente 24 bevorzugt am betreffenden Magnetelementträger 37 relativ zu diesem axial stellbar. Stattdessen oder bevorzugter Weise zusätzlich können mehrere oder sämtliche der Magnetelemente 24 auf dem Zylinderkörper 29 oder insbesondere einem Magnetelementträger 37 individuell in Umfangsrichtung stellbar sein. In besonders vorteilhafter Ausführung des Zylinders 26 mit den n x m matrixartig angeordneten Magnetelementen 24 sind mindestens zwei oder sämtliche in einer selben Spalte hintereinander vorgesehene Magnetelemente 24 an oder auf einem o. g. gemeinsamen Tragelement 31 gelagert und mit diesem gemeinsam und unabhängig von einer benachbarten Gruppe bezüglich ihrer axialen Lage im oder am Zylinder 26 variierbar, wobei zusätzlich hierzu die wenigstens zwei oder bevorzugt sämtliche Magnetelemente 24 dieser oder bevorzugt jeder Spalte an jeweiligen, unabhängig voneinander in Umfangsrichtung am gemeinsamen Tragelement 31 positionierbaren und/oder vom Tragelement 31 lösbaren Magnetelementträgern 37 angeordnet und auf dem betreffenden Magnetelementträger 37 in axialer Richtung innerhalb eines Stellbereichs z. B. von insgesamt mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 2 mm, stellbar gelagert sind.

In dieser Ausführung ist der axial bewegbare Magnet 27 bzw. die Halterung 28 also mittelbar über den zugeordneten Magnetelementträger 37 getragen, der das jeweilige, zumindest axialbewegliche Magnetelement 24 trägt und bevorzugter Weise selbst in Umfangsrichtung variabel auf dem Ringelement 31 positionierbar ist.

In einer einfachen und wenig aufwändigen Ausführungsform (siehe z. B. Fig. 10) ist das jeweilige Magnetelement 24 bzw. die Halterung 28 in oder auf dem Magnetelementträger 37 bzw. dessen Halterung 28 mittels eines Befestigungsmittels 83, z. B. einer Schaube 83, derart befestigt, sodass nach einem zumindest teilweisem Lösen der Befestigung, z. B. durch zumindest teilweises Lösen der Schraube 83 mittels eines entsprechenden Werkzeuges, das Magnetelement 24 bzw. die Halterung 28, soweit freigegeben ist, dass es bzw. sie - zumindest innerhalb eines relevanten Stellbereichs auf dem Magnetelementträger 37 - axial bewegbar ist. Das z. B. als Schraube 83 ausgebildete Befestigungsmittel 83 ist beispielsweise durch eine als Langloch 82 ausgebildete Aussparung in einem Bodenbereich der das Magnetelement 24 aufnehmenden Halterung 28 nach Entnahme des Magnetelementes 24 erreichbar. Ein Bewegen bzw. Stellen des Magnetelementes 24 bzw. der von diesem umfassten Halterung 28 in Axialrichtung erfolgt bevorzugter Weise jedoch - im Gegensatz zu beispielsweise einem rein händischen und/oder werkzeuglosen Bewegen - über mechanische, insbesondere ein Getriebe umfassende Stellmittel 86, 87, 89.

Obgleich die eine Axialbewegung bewirkenden Stellmittel 86, 87, 89 durch beliebige geeignete Mechanismen oder Getriebe realisiert sein können, umfassen diese im dargestellten und besonders vorteilhaften Fall ein eine - insbesondere eingangsseitige - Rotationsbewegung in eine Linearbewegung - insbesondere des Magnetelementes 24 oder der das Magnetelement 24 tragenden Halterung 28 z. B. mittel- oder unmittelbar - wandelndes Getriebe, insbesondere einen Exzenterantrieb, der eine Drehbewegung eines Exzenters 86, z. B. gebildet durch einen exzentrisch gelagerten Wellenabschnitt 86, in eine - hier axial verlaufende - Linearbewegung eines über einen Kontakt mit der exzentermantelseitige Wirkfläche mittel- oder unmittelbar Wirkverbundenen und linearbeweglich in oder am Magnetelementträger 37 gelagerten Schlittens 87, z. B. eines das Magnetelement 24 bzw. dessen Halterung 28 mittel- oder unmittelbar tragenden Tragelementes 87, wandelt. Dabei verläuft der Exzenter 86 mit seiner Drehachse bevorzugt radial zum Zylinder 26 und/oder ist mittel- oder unmittelbar von der nach außen weisenden Zylinderseite her betätigbar. Hierzu weist z. B. eine den Exzenter 86 umfassende oder nach außen hin fortsetzende Welle 89 im Bereich ihres nach außen weisenden Endes eine Betätigungsschnittstelle 88, z. B. einen Innenmehrkant 88, auf, welche mittels eines korrespondierenden Werkzeuges, hier z. B. eines Mehrkantschlüssels, betätigbar, insbesondere verschwenkbar ist. Alternativ zum mit der Drehachse radial liegenden Exzenter 86 ist auch eine tangentiale bzw. zur Tangente parallele Lage vorstellbar, wobei dieser dann z. B. von einer in Umfangsrichtung weisenden Seite her oder über ein Eckgetriebe von der Außenseite her betätigbar ist.

Ein Stellbereich in axialer Richtung beträgt aus einer Mittellage her betrachtet z. B. mindestens ± 1 ,0 mm (d. h. insgesamt mindestens 2 mm Verstellweg), bevorzugt mindestens ± 1 ,2 mm, z. B. ± 1,5 mm.

In obiger Ausführung als wenigstens ein Saugelement 34 umfassende Wirkeinheit 36 kann in einer Ausführungsvariante das mindesten eine Saugelement 34 zusammen mit dem Magnetelement 24 auf dem Magnetelementträger 37 axial bewegbar sein. Dabei ist eine entsprechende Saugluftdurchführung, z. B. über relativbewegliche Dichtflächen oder eine flexible Leitung vorzusehen.

Es können auch Abweichungen in der Relativlage zwischen der Lage einzelner Magnetelementen 24 in Umfangsrichtung des Zylinders 26 und der Zielposition für deren Wirkung auf dem Substrat 02 in Transportrichtung T vorliegen, welche unterschiedlichste Gründe haben können, wie z. B. beschränkte Möglichkeiten einer groben und/oder händischen Vorpositionierung am Zylinderkörper 29 oder insbesondere an einem ggf. vorgesehenen Tragelement 31.

Grundsätzlich unabhängig von einer Anordnung des Magnetelementes 24 in einer o. g. Baueinheit 36 und/oder von der Ausführung einer o. g. Befestigungseinrichtung und/oder einer o. g. Stellbarkeit in Axialrichtung, vorzugsweise jedoch in Verbindung mit einer oder mehreren der genannten vorteilhaften Ausführungsformen, sind daher in einer besonders vorteilhaften Ausführung zumindest in mehreren, bevorzugt in allen axial verlaufenden Zeilen von Magnetelementen 24 je mindestens eines der Magnetelemente 24 unabhängig von mindestens einem weiteren Magnetelement 24 derselben Zeile zumindest in Umfangsrichtung verstellbar bzw. bewegbar mittel- oder unmittelbar am Zylinderkörper 29 des Magnetzylinders 26, gelagert. Bevorzugter Weise sind in mehreren, insbesondere allen Zeilen mehrere, vorteilhaft zumindest alle bis auf eines, insbesondere vorteilhaft jedoch alle Magnetelemente 24 derselben Zeile unabhängig von anderen Magnetelementen 24 der Zeile axial beweglich gelagert.

Stattdessen oder zusätzlich hierzu sind in besonders vorteilhafter Ausführung des Zylinders 26 mit den matrixartig angeordneten Magnetelementen 24 mindestens zwei in einer selben Spalte hintereinander vorgesehene Magnetelemente 24 auf oder in voneinander verschiedenen, in Umfangsrichtung am Zylinder 26 unabhängig voneinander positionierbaren Magnetelementträgern 37 angeordnet, wobei die wenigstens zwei, insbesondere alle an den jeweiligen Magnetelementträgern 37 angeordneten Magnetelemente 24 relativ zu dem das Magnetelement 24 tragenden Magnetelementträger 37 in Umfangsrichtung innerhalb eines Stellbereichs z. B. von insgesamt mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 2 mm stellbar gelagert sind. Dies gilt bevorzugt für mindestens zwei oder sämtliche Magnetelemente 24 aller Spalten.

Ein Bewegen bzw. Stellen des Magnetelementes 24 bzw. der von diesem umfassten Halterung 28 in Umfangsrichtung erfolgt hier - im Gegensatz zu beispielsweise einem rein händischen und/oder werkzeuglosen Bewegen - bevorzugter Weise über mechanische, insbesondere ein Getriebe umfassende Stellmittel 91, 92, 94.

Unter einem Stellen bzw. einer Stellbewegung in Umfangsrichtung soll im hiesigen Sinne neben einer Bewegung auf einer kreisbogenartigen Bahn auch explizit eine Bewegung entlang einer am Umfang - über den betreffenden Stellbereich - tangential oder parallel zur Tangente verlaufende geradlinige Bewegungsbahn gefasst sein. Indem es sich hier vergleichsweise zum Zylinderdurchmesser i.d.R. um einen sehr kleinen relevanten Stellbereich handelt, führt der lineare Stellweg in der Regel nicht zu unzulässig großen Abbildungsfehlern.

Obgleich die eine Bewegung in Umfangsrichtung bewirkenden Stellmittel 91, 92, 94 durch beliebige geeignete Mechanismen oder Getriebe realisiert sein können, umfassen diese im dargestellten und besonders vorteilhaften Fall ein eine - insbesondere eingangsseitige - Rotationsbewegung in eine Linearbewegung - insbesondere des Magnetelementes 24 oder der das Magnetelement 24 tragenden Halterung 28 z. B. mittel- oder unmittelbar - wandelndes Getriebe, insbesondere einen Exzenterantrieb, der eine Drehbewegung eines Exzenters 91, z. B. gebildet durch einen exzentrisch gelagerten Wellenabschnitt 91 , in eine Linearbewegung eines über einen Kontakt mit der exzentermantelseitige Wirkfläche mittel- oder unmittelbar Wirkverbundenen und linearbeweglich in oder am Magnetelementträger 37 gelagerten Schlittens 92, z. B. eines das Magnetelement 24 bzw. dessen Halterung 28 mittel- oder unmittelbar tragenden Tragelementes 92, wandelt. Bei der Linearbewegung soll es sich in obigem Sinne sowohl um eine wegen des Aufwandes zu bevorzugende geradlinige, aber auch ggf. um eine Bewegung auf einem Kreisbogen handeln. Der Exzenter 91 verläuft mit seiner Drehachse bevorzugt radial zum Zylinder 26 und/oder ist von der nach außen weisenden Zylinderseite her betätigbar. Hierzu weist z. B. eine den Exzenter 91 umfassende oder nach außen hin fortsetzende Welle 94 im Bereich ihres nach außen weisenden Endes eine Betätigungsschnittstelle 93, z. B. einen Innenmehrkant 93, auf, welche mittels eines korrespondierenden Werkzeuges, hier z. B. eines Mehrkantschlüssels, betätigbar, insbesondere verschwenkbar ist. Alternativ zum mit der Drehachse radial liegenden Exzenter 91 ist auch eine tangentiale bzw. zur Tangente parallele Lage vorstellbar, wobei dieser dann z. B. von einer in Umfangsrichtung weisenden Seite her oder über ein Eckgetriebe von der Außenseite her betätigbar ist.

Ein Stellbereich in Umfangsichtung beträgt aus einer Mittellage her betrachtet z. B. mindestens ± 1 ,0 mm (d. h. insgesamt mindestens 2 mm Verstellweg), bevorzugt mindestens ± 1 ,2 mm, z. B. ± 1,5 mm.

In obiger Ausführung als wenigstens ein Saugelement 34 umfassende Wirkeinheit 36 kann in einer Ausführungsvariante das mindesten eine Saugelement 34 zusammen mit dem Magnetelement 24 auf dem Magnetelementträger 37 in Umfangsrichtung bewegbar sein. Dabei ist eine entsprechende Saugluftdurchführung, z. B. über relativbewegliche Dichtflächen oder eine flexible Leitung, vorzusehen.

Für den Fall, dass sowohl eine axiale als auch eine Verstellbarkeit der Magnetelemente 24 auf dem jeweiligen Magnetelementträger 37 in Umfangsrichtung vorgesehen ist, können die beiden Schlitten 87; 92 in Art einer Kreuzführung mittel- oder unmittelbar auf- und/oder übereinander angeordnet sein.

Ein Stellen des betreffenden Magnetelementes 24 in axialer und/oder in Umfangsrichtung kann in einer o. g. Ausführungsvarianten in Weiterbildung durch je ein fernbetätigbares Antriebsmittel, z. B. einen den Exzenter 86; 91 beispielsweise über ein Untersetzungsgetriebe antreibenden Elektromotor erfolgen.

Grundsätzlich unabhängig von einer Anordnung des Magnetelementes 24 in einer o. g. Baueinheit 36 und/oder von einer o. g. Stellbarkeit in Axialrichtung und/oder einer o. g. Stellbarkeit in Umfangsrichtung, vorzugsweise jedoch in Verbindung mit einer oder mehreren der genannten vorteilhaften Ausführungsformen, ist ein oben bereits erwähntes Montagehilfsmittel 97 vorgesehen, welches auf das Magnetelement 24 bzw. einen das Magnetelement 24 tragenden Magnetelementträger 37 oder eine das Magnetelement 24 umfassende Baueinheit 36 aufsetzbar ist und durch welches der Klemmsitz bzw. eine Klemmverbindung zwischen den beidseitigen Klemmelementen 72; 73 und dem Tragelement 31 lösbar ist. Bevorzugter Weise ist die Klemmung durch das Montagehilfsmittel 97 bzw. ein vom Montagemittel 97 umfasstes, insbesondere manuell betätigbares, Antriebsmittel 102 nicht lediglich derart lösbar und zu öffnen, dass das Magnetelementes 24 bzw. die dieses umfassende Baueinheit 36 vom Tragelement 31 abnehmbar ist, sondern auch in einer Zwischenstellung in der Stärke bzw. dem Öffnungsgrad der Klemmung soweit lösbar, dass das Magnetelement 24 bzw. die Baueinheit 36 noch nicht gänzlich frei, jedoch insgesamt in Umfangsrichtung am Tragelement 31 positionierbar ist. Dabei kann ein Öffnungsgrad gerade so einstellbar sein, dass zwar noch Berührkontakt zwischen den Klemmelementen 72; 73 besteht, jedoch eine Positionierung bei Überwindung ggf. noch bestehenden geringfügigen Reibkräfte ermöglicht ist. Hierzu sind die Betätigungsarme 98 durch das Antriebsmittel 102 bevorzugt kontinuierlich über einen Stellweg zwischen einer Klemmstellung, in welcher die Klemmelemente 72; 73 die volle Klemmkraft am Tragelement 31 entfalten, und einer Stellung, in welcher die Klemmung soweit gelöst ist, dass das Magnetelementes 24 oder der dieses tragende Magnetelementträger 37 vom Tragelement 31 abnehmbar ist, positionierbar.

Um ein einfaches Betätigen von der Zylinderaußenseite her und/oder insbesondere auch ein derartiges definiertes Öffnen bewerkstelligen zu können, umfasst das Montagehilfsmittel 97 neben einer Basis 104, die auf das betreffende Magnetelement 24 bzw. auf die betreffende Baueinheit 36 aufsetzbar ist, zu beiden Stirnseiten Betätigungsarme 98, welche in radialer Richtung zu beiden Stirnseiten des Magnetelementes 24 bzw. der Baueinheit 36 verlaufen und in Wirkverbindung mit dem oder den jeweiligen stirnseitigen Klemmelementen 72; 73 zu deren Betätigung verbringbar sind bzw. verbracht werden. Des Weiteren umfasst das Montagehilfsmittel 97 o. g. Antriebsmittel 102, insbesondere einen Stellantrieb 102, durch welche bzw. welchen die Betätigungsarme 98 in eine ersten Stellung verbringbar sind, in welcher sie - z. B. entgegen o. g. Federkraft - die Klemmelemente 72; 73 soweit öffnen, dass das Magnetelement 24 bzw. die Baueinheit 36 am Tragelement 31 anbringbar bzw. von diesem gänzlich lösbar ist, bis hin zu einer zweiten Stellung, in welcher die Klemmelemente 72; 73 die volle Klemmkraft am Tragelement 31 entfalten, ohne dass durch die Betätigungsarme 98 noch eine der Klemmkraft entgegen gerichtete Kraft aufgenommen würde. Vorzugsweise sind durch den Antrieb sämtliche dazwischenliegende Stellungen einstellbar.

In o. g. Ausbildung der Klemmelemente 72; 73 als zweiarmige Hebel 72; 73 greifen die Betätigungsarme 98 jeweils mittel- oder unmittelbar am weiter außen liegenden Hebelarm an und sind zum Öffnen der Klemmverbindung durch die Antriebsmittel 102 aufeinander zu, d. h. jeweils in Richtung Tragelement 31, und zum Schließen der Klemmverbindung wieder auseinander bewegbar. Für den o. g. Fall jeweils zweier nebeneinander angeordneter Klemmelemente 72; 73 sind diese z. B. über ein die beiden weiter außen liegenden Hebelarme miteinander verbindendes Kopplungsglied 96, z. B. eine in beiden äußeren Hebelarmen gelagerte Verbindungsachse 96, miteinander gekoppelt, welche dem jeweiligen Betätigungsarm 98 z. B. gleichzeitig als Angriffspunkt dient. Im Fall eines einzelnen Klemmelementes 72; 73 kann der jeweilige Betätigungsarm 98 mittel- oder unmittelbar auf den weiter außen liegenden Hebelarm des betreffenden Klemmelementes 72; 73 wirken.

Als Antriebsmittel 102 ist grundsätzlich jegliche Antriebsmechanik denkbar, durch welche die beiden einander gegenüberliegenden Betätigungsarme 98 im obigen Sinne aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Bevorzugt wird hier jedoch eine Antriebsmechanik mit einem selbsthemmenden Getriebe, wie es z. B. durch einen Gewindetrieb gegeben ist. Das Antriebsmittel 102 umfasst somit z. B. einen ersten, den Betätigungsarm 98 auf der einen Seite tragenden Teil 99, z. B. eine erste Buchse 99, und einen zweiten, gegen den ersten Teil 99 verdrehtest aber axial bewegbar gelagerten, den Betätigungsarm 98 auf der anderen Seite tragenden Antriebsteil 99, z. B. zweite Buchse 101 , sowie einen im Innern ausgebildeten Gewindetrieb, durch welchen über eine nicht dargestellte, und z. B. über eine manuelle Betätigungsschnittstelle 103, wie beispielsweise einen Drehgriff 103, verdrehbare Gewindespindel einerseits und ein Innengewinde am anderen der beiden Teile 99; 101 des Antriebsmittels 102 die die Betätigungsarme 98 tragenden Teile auseinander und aufeinander zu bewegbar sind.

In der Ausführung des Magnetzylinders 26 mit in ihrer axialen Lage variierbaren insbesondere ringartigen Tragelementen 31, können diese axialpositionierbaren Trag- bzw. Ringelemente 31 grundsätzlich in jeder Weise befestigbar sein, welche eine lösbare Verbindung zwischen dem jeweiligen Tragelement 31 und dem Zylinderinnenkörper 32 und eine axiale Relativbewegung ermöglicht. Insbesondere ist eine Verbindung von besonderem Vorteil, in welcher im Bereich von Saugluft durchleitenden Leitungsschnittstellenpaarungen aus Leitungsschnittstellen 46 auf der Welle 32 und zusammenwirkenden Leitungsschnittstellen 49 auf der nach innen weisenden Wand 52 des Ringelelementes 31 diese Leitungsschnittstellen 46; 49 umgebende Flächen durch die Verbindung derart zusammengepresst werden, dass sie miteinander eine gegen Saugluftdurchtritt weitgehen geschlossene Dichtfläche ausbilden.

Grundsätzlich unabhängig von einer Anordnung des Magnetelementes 24 in einer o. g. Baueinheit 36 und/oder von einer o. g. Stellbarkeit in Axialrichtung und/oder einer o. g. Stellbarkeit in Umfangsrichtung und/oder von einer o. g. Klemmeinrichtung zum Klemmen der Magnetelemente 24 bzw. Halterungen 29 bzw. Baueinheiten 36, vorzugsweise jedoch in Verbindung mit einer oder mehreren der genannten vorteilhaften Ausführungsformen, ist in einer zu bevorzugenden Ausführung für die Befestigung von Ringelementen 31 zur Befestigung eine Spanneinrichtung vorgesehen, durch welche das Trag- bzw.

Ringelement 31 derart auf den insbesondere als Welle 32 ausgebildeten Zylinderinnenkörper 32 aufspannbar ist, sodass eine o. g. Dichtfläche ausgebildet werden kann. Hilfreich ist dabei eine Ausführung des hier tatsächlich kreisringsegmentartig ausgebildeten Ringelement 31 derart, dass ein Innendurchmesser des Ringelementes 31 im Segmentwinkelbereich geringfügig, z. B. 2 bis 50 pm, insbesondere 5 bis 20 pm größer ist als ein Außendurchmesser des als Welle 32 ausgebildeten Zylinderinnenkörper 32 im zusammenwirkenden Winkelbereich.

Bei einem unter anderem bereits dargelegten Zylinder 26 mit in Spalten angeordneten Magnetelementen 24, sind die Magnetelemente 24 mehrerer oder sämtlicher Spalten als jeweilige Gruppe an oder auf einem jeweiligen T ragelement 31 vorgesehen. Das jeweilige Tragelement 31 ist hier explizit als ringsegmentartiges, d. h. über einen Winkelbereich hin unterbrochenes ringartiges Tragelement 31 ausgeführt und weist ein bzgl. einer Produktionsdrehrichtung D vor- und nachlaufendes Ende 106; 107 auf. Dabei ist die Produktionsdrehrichtung D beispielsweise durch die Anordnung einer oben bereits erwähnten Greiferleiste definiert, welche am vorlaufenden Ende 106 des segmentartigen Ringelementes 31 sich im Betrieb zur Aufnahme eines Substratbogens 02 öffnende und schließende Greifer 33 aufweist. Das jeweilige T ragelement 31 ist auf dem vom Zylinder 26 umfassten Zylinderinnenkörper 32 lösbar und im gelösten Zustand in seiner axialen Lage variierbar angeordnet. Um das Tragelement 31 nun in einer gewünschten Lage auf dem Zylinderinnenkörper 32 zu befestigen ist bzw. wird bei auf dem Zylinderinnenkörper 32 montiertem Tragelement 31 im Bereich zwischen dem vor- und nachlaufenden Endes 106; 107 des ringsegmentartigen Tragelementes 31 auf dem Zylinderinnenkörper 32 eine Spannvorrichtung 108 vorgesehen, durch welche die beiden in Umfangsrichtung zueinander beabstandeten Enden 106; 107 über von der Spannvorrichtung 108 umfasste Stellmittel 109 mit einer in Umfangsrichtung aufeinander zu gerichteten Kraft beaufschlagbar sind. Hierdurch wird das segmentartige Ringelement 31 über ggf. eine geringfügige elastische Verformung dicht an die Mantelfläche der Welle 32 gepresst, sodass eine o. g. Dichtfläche geschaffen ist.

Die Spannvorrichtung 108 greift dabei insbesondere an den beiden Enden 106; 107 des Tragelementes 31 an und ist über die von der Spannvorrichtung 108 umfassten Stellmittel 109 in ihrer für das beiderseitige Angreifen wirksamen Länge in Umfangsrichtung variierbar.

Bevorzugter weise umfasst die Spannvorrichtung 108 eine Spannleiste 111, die im Bereich zwischen dem vor- und nachlaufenden Ende 106; 107 des Tragelementes 31 am Umfang des Zylinderinnenkörpers 32 angeordnet und zumindest zu einer Seite hin gegen eine Relativbewegung zum Zylinderinnenkörper 32 in Umfangsrichtung gesichert ist. Vorzugsweise ist die Spannleiste 111 und der Zylinderinnenkörper 32 jedoch durch in beide Drehrichtungen wirksame Anschlagspaare gegen ein Verdrehen in Umfangsrichtung gesichert. Eine solche Sicherung kann beispielsweise durch als Anschlagpaare wirksame korrespondierende Abweichungen der Innenumfangslinie des Ringelementes 31 und der Außenumfangslinie des Zylinderinnenkörpers 32 realisiert sein. In einer vorteilhaften und hier dargestellten Ausführung ist eine solche relative Verdrehsicherung jedoch durch ein sog. Passelement 112, auch gängig als Passfeder 112 bezeichnet, welches z. B. in der Mantelfläche des Zylinderinnenkörpers 32 verankert und passgerecht mit einer Ausnehmung, insbesondere Nut, in der Spannleiste 111 zusammenwirkt oder umgekehrt. Dabei ist ein Passelement 112 mit korrespondierend zusammenwirkender Ausnehmung derart von Vorteil, dass eine einfache radiale Bestückung des Zylinderinnenkörpers 32 mit der Spannleiste 111 ermöglicht ist. Zusätzlich zur Verdrehsicherung können nicht dargestellte Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, vorgesehen sein, durch welche die Spannleiste 111 radial auf dem Zylinderinnenkörper 32 befestigt werden kann.

Vorzugsweise ist dann die Spannleiste 111 im entspannten, d. h. kraftfreien Zustand der Spannvorrichtung 108 unmittelbar oder nach dem Lösen o. g. Befestigungsmittel bei noch am Zylinderinnenkörper 32 verbleibendem Tragelement 31 vom Zylinderinnenkörper 32 abnehmbar bzw. bei bereits am Zylinderinnenkörper 32 positioniertem Ringelement 31 auf den Zylinderinnenkörper 32 im Bereich der Unterbrechung einsetzbar.

In vorteilhafter Ausführung greift die Spannvorrichtung 108 an einem der Enden 107; 106, bevorzugter Weise am nachlaufenden Ende 107, statisch, d. h. in einer festen Umfangsrelativlage zwischen Spannleiste 111 und dem betreffenden Ende 107; 106, an und an dem anderen, vorzugsweise dem vorlaufenden Ende 106 über die Stellmittel 109 abstandsveränderlich, d. h. in variierbarer Umfangsrelativlage zwischen der Spannleiste 111 und dem betreffenden anderen Ende 106; 107. Dies bedeutet z. B. , dass mit dem Stellen der Angriffspunkt und damit das betreffende Ende 106; 107 näher zur Spannleiste 111 hin verlagerbar oder - z. B. durch die elastische Rückstellkraft im Ringelement 31 - wieder in die Ausgangslage zurückzulassen ist.

Für das statische Angreifen ist z. B. ein in Umfangsrichtung wirksamer Formschluss über ein zwischen dem betreffenden Ende 107; 106 und der Spannleiste 111 wirksames Anschlagpaar vorgesehen. Das Anschlagspaar 106, 107 ist z. B. durch sich gegenüberliegende Flächen einer hakenartigen Auskragung an der Spannleiste 111 und einer in diese umgekehrt eingreifende hakenartige Auskragung 117, z. B. als Einhängekante 117, am Ende 107 des Ringelementes 31 gebildet. In einer bevorzugten Ausführung liegt ein Ort des Angreifens über die Stellmittel 109 am betreffenden Ende 106; 107 in Umfangsrichtung betrachtet gerade oder zumindest mit nicht mehr als 5° Abweichung an einer Stelle, an welcher eine am Umfang des Zylinderinnenkörpers 32 anliegende Tangente zur Stellrichtung des Stellmittels 109 parallel verläuft. Dies ermöglicht es im hier vorliegenden kleinen Stellbereich, dass das durch das Stellmittel 109 angezogene Ende 106; 107 im Wesentlichen tangential mit einer Kraft beaufschlagt wird und dadurch radiale Verformung unterbleibt, wie sie ggf. durch eine von der Tangente abweichende Kraftrichtung auftreten kann.

Obgleich grundsätzlich auch in anderer Weise realisierbar, sind die Stellmittel 109 vorzugsweise durch einen sich an der Spannleiste 111 abstützenden und z. B. manuell zu betätigenden Gewindetrieb 113, 114, z. B. eine in der Spannleiste 111 drehbar gelagerte Gewindestange 113, insbesondere Schraube 113, und ein korrespondierendes Gewinde 114, z. B. - Gewindebuchse 114, direkt im Endbereich des Ringelementes 31 oder bevorzugt in einem am Ringelement 31 angreifenden und über den Gewindetrieb 113, 114 in Stellrichtung des Gewindetriebes 113, 114 lageveränderliches Spannmittel 116 gebildet, wobei das Spannmittel 116 über ein in Umfangsrichtung wirksames Anschlagspaar mit dem betreffenden Ende 106 zusammenwirkend ausgestaltet und angeordnet ist. Das Anschlagspaar ist z. B. durch sich gegenüberliegende Flächen eines als Zugleiste 116 ausgebildetes Spannmittels 116 und einer die Zugleiste 116 aufnehmenden hakenartigen Auskragung 118, z. B. als Einhängekante 118, am Ringelement 31 gebildet.

In einer vorteilhaften Weiterbildung taucht die Zugleiste 116 in einem zur Zylinderachse senkrecht verlaufenden Querschnitt betrachtet mit zumindest einem Teil in eine in Form und Querschnitt korrespondierende Aussparung 122 oder Ausnehmung 122 in der Spannleiste 111 derart ein, sodass eine durch die Ausnehmung 122 geführte Bewegung der Spannleiste 116 entlang der Stellrichtung gewährleistet ist. Grundsätzlich kann je zu befestigendem Ringelement 31 eine jeweilige Spannleiste 111 und/oder ein jeweiliges zugeordnetes Spannmittel 116 vorgesehen sein. In zu bevorzugender Ausführung ist jedoch eine sich in Axialrichtung des Zylinders 26 betrachtet über mehrere oder sämtliche auf dem Zylinderinnenkörper 32 angeordnete T ragelemente 31 hinweg erstreckende Spannleiste 111 und/oder ein sich in Axialrichtung des Zylinders 26 betrachtet über mehrere oder sämtliche auf dem Zylinderinnenkörper 32 angeordnete Tragelemente 31 hinweg erstreckendes Spannmittel 116 vorgesehen. Dabei bedarf es keiner festen zahlenmäßigen oder räumlichen Zuordnung mehr von einem Ringelement 31 zuzuordnenden Stellmitteln 109 bzw. Gewindetrieben 113, 114. Die Befestigungsvorrichtung kann dabei erhalten bleiben, und zwar unabhängig von Anzahl und Lage der Ringelemente 31 , mit welchen eine durchgehende oder ggf. geteilte Spannvorrichtung 108 zu deren Klemmung zusammenwirkt. Insbesondere wäre auch eine o. g. Spannvorrichtung 108 ohne Zugleiste 116, d. h. mit direkt in das Ringelement 31 eingreifende Stellmittel 109, für ein kontinuierliche Positionierbarbeit weniger geeignet, da die möglichen Positionen durch den Lochabstand für die Gewindestangen 113 abhingen.

Die Spannleiste 111 kann derart angeordnet und ausgebildet sein, dass sie gleichzeitig den Grundträger einer ein- oder mehrteiligen Greiferleiste bildet. Dabei sind beispielsweise eine Greiferwelle 119 tragende Lager 121 auf der den Grundträger bildenden Spannleiste 111 angeordnet.

In bevorzugter Ausführung ist ein solcher Zylinder 26 Bestandteil einer o. g. Maschine 01 und/oder ist insbesondere vorteilhaft in Verbindung mit einem oder mehreren Aspekten zur Justierbarkeit einzelner Magnetelemente 24 auf jeweiligen Magnetelementträgern 37 in axialer und/oder in Umfangsrichtung und/oder zur Ausbildung o. g. Wirkeinheiten 36 mit jeweiligem Magnet- und Saugelement 24; 34 und/oder der Klemmung einzelner Magnetelemente 24 bzw. deren Halterungen 28 bzw. Magnetelementträger 37 am Ringelement 31. Bezugszeichenliste

01 Maschine zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente, Druckmaschine,

Wertpapierdruckmaschine

02 Substrat, Bedruckstoff, Bedruckstoffabschnitt, Bedruckstoffbogen, Substratbogen

03 Bildelement

04 Auftrageinrichtung, Druckwerk, Flexodruckwerk, Siebdruckwerk

05

06 Beschichtungsmittel, Druckfarbe, Lack

07 Vorrichtung zum Ausrichtung magnetischer Partikel in Bildelementen,

Ausrichtvorrichtung

08 Druckbildelement

09 Nutzen, Wertpapier, Banknote

10

11 Druckstelle

12 Fördereinrichtung, Transportzylinder

13 Substratvorlage, Bogenanleger

14 Druckwerkszylinder, Formzylinder, Siebdruckzylinder

15

16 Vorrichtung zur Erzeugung optisch variabler Bildelemente

17 Gegendruckzylinder

18 Druckelement, Drucksujet

19 Trocknungs- und/oder Aushärteeinrichtung, Strahlungstrockner, UV- Strahlungstrockner, UV-Trockner, UV-LED-Trockner 0 1 Fördereinrichtung, Greiferumlaufförderer, Kettengreifersystem 2 Produktaufnahme, Stapelauslage 3 Trockner, Strahlungstrockner 4 Wirkelement, Element, Magnetelement Ausrichteinrichtung, Zylinder, Magnetzylinder

Magnet

Halterung, Sockel

Zylinderkörper

Tragelement, Ringelement

Zylinderinnenkörper, Welle

Haltemittel, Greifer -

Saugelement

Baueinheit, Wirkeinheit, Magneteinheit

Magnetelementträger

Gehäuse

Saugluftkanal

Deckelement

Säugöffnung

Leitungsschnittstelle, Aussparung, Kammer

Mantelfläche (32)

Leitungsschnittstelle, Saugluftöffnung (32)

Durchführung, Bohrung

Kanal, Saugluftkanal

Leitungsschnittstelle, Aussparung

Leitungsschnittstelle, Aussparung

Wand

Kanal Durchführung, Bohrung

Wand

Verschlussmittel, Ventil, Hülse

Verschlussmittel, Ventil, Hülse

Werkzeug, Mehrkantschlüssel

Ausnehmung

Wandung

Betätigungsschnittstelle, Innenmehrkant, Innenumfangsabschnitt

Stützscheibe

Stützelement

Stützfläche, Fläche

Stützfläche

Stützscheibe

Stützplatte

Klemmelement, Klemmhebel, Hebel

Klemmelement, Klemmhebel, Hebel

Anschlagfläche

Nut

Anschlagfläche

Nut

Federelement, Druckfeder

Achse, Schwenkachse

Langloch Befestigungsmittel, Schraube

Leitung

Exzenter, Wellenabschnitt

Schlitten, Tragelement

Betätigungsschnittstelle, Innenmehrkant

Welle

Exzenter, Wellenabschnitt

Schlitten, Tragelement

Betätigungsschnittstelle, Innenmehrkant

Welle

Kopplungsglied, Verbindungsachse

Montagehilfsmittel

Betätigungsarm

Teil, erstes, Buchse

Teil, zweites, Buchse

Antriebmittel, Stellantrieb

Betätigungsschnittstelle, Drehgriff

Basis

Ende, vorlaufend (31)

Ende, nachlaufend (31)

Spannvorrichtung

Stellmittel

Spannleiste 112 Passelement, Passfeder

113 Gewindestange, Schraube

114 Gewinde, Gewindebuchse

115

116 Spannmittel, Zugleiste

117 Auskragung, Einhängekante

118 Auskragung, Einhängekante

119 Greiferwelle

120

121 Lager

122 Aussparung, Ausnehmung

D Produktionsdrehrichtung

P Partikel, Pigmentpartikel

T Transportrichtung