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Patent Searching and Data


Title:
DATA PROCESSING SYSTEM, TEST METHOD, PERIPHERAL EQUIPMENT, PLANNING METHOD, SCANNING ROBOT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/223825
Kind Code:
A9
Abstract:
The invention relates to a data processing system for computer-aided testing of manually executed handwork, in particular for testing scaffolding, and for documenting the relevant initial and recurring tests and the test results. The claimed data processing system comprises a web-based platform (4) which represents a central communication interface (2) for wire-bound and/or wireless communication with peripheral equipment (6) and control devices (5) in the data processing system.

Inventors:
SPANIER JEANETTE (DE)
SPANIER HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/000148
Publication Date:
April 09, 2020
Filing Date:
May 24, 2019
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Assignee:
SPANIER JEANETTE (DE)
International Classes:
G06Q50/02
Attorney, Agent or Firm:
WAGNER, Jörg (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Datenverarbeitungssystem zum computergestützten

Überprüfen normgerecht ausgeführter Handwerksarbeiten, insbesondere zum Überprüfen von Baugerüsten, sowie zum Dokumentieren der diesbezüglichen initialen und

wiederkehrenden Überprüfungen und der Prüfungsergebnisse, wobei

1.1 eine web-basierte Plattform (4)

1.1.1 Standort-Daten (28), Auftragsdaten,

1.1.2 Echtzeitdaten (20), wie aktuelle Ausführungsdaten, sensorische Daten und

1.1.3 Personendaten umfasst,

1.2 und die auf einen Server (1) installierbare webbasierte Plattform (4) eine Normdatenbank (35)

auftragsbezogen ausgewertet wird, und welches

1.3 Datenverarbeitungssystem basierend auf Informationen aus der Normdatenbank (35) und aus Ausführungsdaten für eine mobile App (5) eine Checkliste generiert, die auf einer Baustelle im Rahmen einer

Inaugenscheinnahmeabprüfbar ist,

1.4 wobei eine vollständige Abarbeitung der Checkliste eine bautechnische und/oder sicherheitstechnische

Einrichtung (11, 12, 21, 22) signalisiert (2, 6, 8, 9).

2. Prüfverfahren zur Normanwendung im Bauwesen, wobei eine projektbezogen relevante Norm (35) ausgewählt wird, dann die Norm (35) mittels eines vernetzten

Datenverabeitungssystems zu einer PrüfCheckliste

ausgewertet wird, und diese Checkliste im örtlichen

Projektbereich während der Ortsbegehung zur Dokumentation der Inaugenscheinnahme mittels einer mobilen App (5) in einem aktiven Anwendungsprozess abgearbeitet wird, wobei die vor Ort prüfende Person mittels des verwendeten Endgerätes identifiziert und mittels der mobilen App dem Prüfergebnis zugeordnet ist.

3. Prüfverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Norm mittels eines Datenverarbeitungssystems nach Anspruch 1 ausgewertet wird.

4. Peripheriegerät, insbesondere Datenbrille oder

Datenuhrarmband, zur computergestützten Überprüfung von Normvorgaben im Bauwesen, wobei das Peripheriegerät (6) zumindest folgende Komponenten umfasst:

4.1 ein Mediasystem (61) zur sensitiven Markierung der zu prüfenden Positionen, und/oder zur Signalgebung im Notfall und

4.2 einen Sensor und / oder eine Kamera, beispielsweise zur Erfassung der räumlichen Umgebung, von aktuellen Objektdaten oder Personendaten, wie Puls, und

4.3 ein Kommunikationssystem, zumindest zur

Datenübertragung an ein externes

Datenverarbeitungssystem, insbesondere an eine webbasierte Plattform (4) oder einen lokalen

Datensammler (29) und

4.4 ein Energieversorgungssystem (24) zur Versorgung des Peripheriegeräts (6) mit Energie.

5. Ampelschranke zur Beschränkung eines Zugangs durch eine Passage (10) im Bauwesen, wobei die bevorzugt als Sperre 11 eines Baugerüsts 7 verwendete Ampelschranke zumindest folgende Komponenten umfasst:

5.1 eine bewegliche Stange zur Gewährung (22) oder

Verwehrung (21) des Zugangs durch die Passage (10) und

5.2 eine Lichtsignalanlage mit Weisungsanzeige (12) zur optischen Kenntlichmachung der Zugangsberechtigung und

5.3 ein Bedienfeld zur manuellen Entsperrung der

Ampelschranke in Notfällen.

6. Ampelschranke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass

6.1 ein Sensorsystem zur Erfassung der räumlichen

Umgebung der Ampelschranke und/oder

6.2 ein Kommunikationssystem zur Kommunikation der

Ampelschranke mit einem externen

Datenverarbeitungssystem und/oder einer webbasierten Plattform und/oder

6.3 ein Energieversorgungssystem zur Versorgung der

Ampelschranke mit Energie

6.4 in ein Ampelschrankensystem integriert ist.

7. Sensorgurtsystem zur Sicherung einer Person an einem

Rohrsystem, wobei das Sensorgurtsystem zumindest folgende Komponenten umfasst:

7.1 ein Gurtsystem zur Sicherung des Nutzers an einem Rohrsystem und

7.2 ein Sensorsystem zur Erfassung der

Verschlusspositionen sowie Gurtdruckpunkte und

7.3 ein Bedienelement zur Interaktiv mit einem externen Datenverarbeitungssystem und/oder einer webbasierten Plattform und

7.4 ein Kommunikationssystem zur Kommunikation des

SensorgurtSystems mit einem externen

Datenverarbeitungssystem und/oder einer webbasierten Plattform und

7.5 ein Energieversorgungssystem zur Versorgung des

Sensorgurtsystems mit Energie.

8. Verfahren zum Planen von Baugerüsten für Nutzer eines

Datenverarbeitungssystems nach Anspruch 1, umfassend die Verfahrensschritte

8.1 Aufzeichnen von Bildfolgen oder Filmen während eines Drohnenfluges entlang einer vorgegebenen oder entlang mehreren vorgegebenen Flugbahnen,

8.2 Vermessen des Bild- und/oder Filmmaterials

8.3 Baugerüstplanung, bevorzugt 3D-Gerüstpläne, und

abschließend übermitteln der 3D-Gerüstpläne in das DatenverarbeitungsSystem.

9. Durchführen von Kontrollflügen mittels Steuergeräten 6, die in das Datenverarbeitungssystem verbunden sind, zur Unterstützung einer Inaugenscheinnahme.

10. Scanroboter zum automatischen Scannen einer Scanumgebung, wobei der Scanroboter zumindest folgende Komponenten umfasst :

10.1 ein Fortbewegungssystem zur Fortbewegung des

Scanroboters innerhalb der Scanumgebung und

10.2 ein Scansystem zum Scannen der Scanumgebung und

10.3 ein Steuerungssystem zur automatischen Steuerung des Scanroboters und

10.4 ein Kommunikationssystem zur Kommunikation des

Scanroboters mit einem externen

Datenverarbeitungssystem und

10.5 ein Energieversorgungssystem zur Versorgung des

Scanroboters mit Energie.

11. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass eine webbasierte Plattform (4) , vorzugsweise installiert auf einem Server (1), umfassend eine Kommunikationsschnittstelle (2) für drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einem Netzwerk (8. 9), einem Speichermedium (3) , der mittels der webbasierten Plattform und/oder mittels einer mobilen App steuerbar ist, insbesondere zur Speicherung von Daten (20,21,22,23,25,26,27,28) eine Baustelle betreffend, vorzugsweise eines Baugerüsts.

12. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass sensorische Daten, insbesondere von einer Datenbrille nach Anspruch 4, einer Ampelschranke nach Anspruch 5, einem SensorgurtSystem nach Anspruch 7, einem Scanroboter nach Anspruch 10 mittels der

webbbasierten Plattform 4 und / oder der mobilen App (5) dokumentiert werden.

13. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ständigen Abgleich von Baudaten, insbesondere individuellen Planungsdaten zu individualisierten

Bauprojekten sowie bautechnischen und baurechtlichen Normen, mit Echtzeitdaten, vorzugsweise ermittelt durch Peripheriegeräten 6 nach den Ansprüchen 4 bis 7, und/oder standortabhängigen Wetterdaten und / oder Daten aus

Eingaben in Steuergeräte 5 oder eine webbasierte

Plattform 4.

14 . Prüfverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Echtzeitdaten, insbesondere von einem

Peripheriegerät 6 und/oder von dem

Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 mit statischen Daten, wie Planungsdaten sowie bautechnische und

baurechtlichen Normen, abgeglichen werden.

15. Prüfverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherheitsanforderungen zu Baugerüsten 7 mittels Peripheriegeräten 6 automatisiert überprüft werden, und/oder mittels Bildauswertung in einer webbasierten Plattform Sicherheitsprotokollfragen beantwortet werden, wobei innerhalb einer Datenverarbeitungsanlage gemäß Anspruch 1 eine individualisierbare Prüfhistorie als

Dokumentation erstellt wird.

16. Datenbrille dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest folgende Komponenten aufweist:

16.1 ein bevorzugt in Höhe und Abstand verstellbares

Sensorsystem zur Erfassung der Umgebung und

16.2 eine Projektionsfläche zur optischen Darstellung von Daten und

16.3 ein Lautsprecher zur Wiedergabe von Signaltönen und

16.4 ein Kommunikationssystem zur Kommunikation mit einem externen Datensystem und

16.5 ein Energieversorgungsystem zur Versorgung mit

Energie .

17. Sensorgurtsystem, dadurch gekennzeichnet, dass es

zumindest folgende Komponenten aufweist:

17.1 einen Verschlussriegel zum Verschließen des

Sensorgurtsystems und

17.2 ein Schlaufensystem zur Sicherung des

Sensorgurtsystems am Körper und

17.3 eine Sicherungsverbindung zur Verbindung des

Sensorgurtsystems mit einem Rohrsystem, vorzugsweise ein Baugerüst, und

17.4 ein Sensorsystem zur Erfassung der

Verschlussriegelstellung, Druckverbindungen oder Wärmeverbindungen am Schlaufensystem und

17.5 ein Bedienelement zur Befehlsgabe an ein

Datenverarbeitungssystem und

17.6 ein Lautsprecher zur Wiedergabe von Signaltönen und

17.7 ein Kommunikationssystem zur Kommunikation mit einem externen Datensystem und

17.8 ein Energieversorgungsystem zur Versorgung mit

Energie .

18. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abgleich mit einem Normungswerk oder einer

Handwerksvorschrift automatisiert eine Materialliste erzeugt wird, welche in einem in dem

Datentverarbeitungssystem nach Anspruch 1 hinterlegten Lagerlogistikverfahren eine Bestellung bei einem

Systempartner und eine Lieferung und Arbeitsvorbereitung auslöst .

19. Logistiksystem für das Verladen von Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 Warenbestände synchronisiert, sodass

automatisiert eine Bestellung ausgelöst wird oder eine Einlagerung veranlasst.

20. Logistiksystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapelgestell Informationen aus

Peripheriegeräten (6) ausliest.

21. Logistiksystem nach Anspruch 19 und 20, insbesondere

Verladesystem für das Verladen von Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente des Verladesystems

zumindest folgende Komponenten aufweisen:

21.1 ein Sensorsystem zur Erfassung der Umgebung des

Verladesystems und

21.2 ein Kommunikationssystem zur Kommunikation des

Verladesystems mit einem externen

Datenverarbeitungssystems und

21.3 ein Energieversorgungsystem zur Versorgung des

Verladesystems mit Energie.

22. Scanroboter zur Verwendung in einem

Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 als

Peripheriegerät 6 und oder Steuergerät (5), dadurch gekennzeichnet, dass sein Fortbewegungssystem

22.1 zumindest ein Fahrwerk und/oder

22.2 zumindest eine Schreiteinheit und/oder

22.3 eine Anzahl von Rotoren umfasst.

23. Scanroboter nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch, ein Sensorsystem und/oder Hilfssensoren, umfassend zumindest

23.1 eine Kamera und/oder 3D-Laserscanner zur Abbildung der Scanumgebung und/oder

23.2 einen Infrarotsensor und/oder einen

Ultraschallsensor zur Hinderniserkennung und/oder

23.3 einen Positionssensor, bevorzugt einen GPS- Empfänger, zur Lokalisierung und/oder

23.4 einen Drucksensor und/oder Wärmesensor zur

Feststellung von Berührungen und

23.5 einen Prozessor und/oder einen Chip zur Verarbeitung der sensorischen Daten umfasst.

24. Verfahren zum automatischen Scannen einer Scanumgebung mit einem Scanroboter nach dem Anspruch 22,

gekennzeichnet durch, folgende Schritte

24.1 das Bereitstellen einer Anzahl von Scanpunkten für den Scanroboter und

24.2 automatische Ansteuern der Scanpunkte durch den

Scanroboter und

24.3 automatisches Scannen der Scanumgebung an den

Scanpunkten .

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen

25.1 ein übermitteln eines Plans der Scanumgebung mit

darin markierten Scanpunkten an ein

Kommunikationssystem des Scanroboters umfasst, und/oder

25.2 ein Anbringen von jeweils einer von einem Sensor des Scanroboters erfassbaren Markierung an den Scanpunkten und ein automatisches Erfassen der

Scanpunkte durch den Scanroboter umfasst.

26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch, ein Übermitteln von durch das Scannen erfassten Scandaten durch ein Kommunikationssystem des Scanroboters,

bevorzugt in Echtzeit, an ein externes

Datenverarbeitungssystem, vorzugsweise einem

Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, zur

Weiterverarbeitung der Scandaten, wobei die

Weiterverarbeitung bevorzugt ein Erstellen eines 3D- Modells der Scanumgebung und besonders bevorzugt eine grafische Darstellung und/oder eine Weiterleitung des 3D- Modells der Scanumgebung und besonders bevorzugt eine grafische Darstellung und/oder eine Weiterleitung des 3D- Modells an einen Nutzer umfasst.

Description:
Bezeichnung: Datenverarbeitungssystem, Prüfverfahren, Peripheriegeräte, Planungsverfahren, Scanroboter

Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem zum

computergestützten Überprüfen normgerecht ausgeführter

Handwerksarbeiten, insbesondere normgerecht erstellter

Baugerüste, sowie zum Dokumentieren der diesbezüglichen initialen und wiederkehrenden Überprüfungen und der Prüfungsergebnisse.

In EP 2 463 813 Ά2 wird ein System zur Überwachung eines

Baugerüsts beschrieben.

Es besteht aber nach wie vor das Problem, dass Änderungen von Bauvorschriften gesetzlicher Art oder projektbezogene

Auftragsveränderungen in das alltägliche Vorgehen auf der

Baustelle Vordringen müssen, um Wirkung zu entfalten. Die

Dokumentation bei vielen Beteiligten mit Gewerkschnittstellen und gemeinsam teilweise zeitüberschneidend genutztem Material oder konkret gemeinsam genutztem Baugerüst ist eine Herausforderung auf den Baustellen und in den Unternehmerbüros oder

Schadensabwicklungsstellen, insbesondere wenn es im Extremfall um Personenschäden geht.

Es besteht weiterhin das Problem der technischen Überprüfung zum Einhalten und Durchsetzen von Sicherheitsbestimmungen. Beim Vorliegen von Sicherheitsmängeln werden die Gerüste im

alltäglichen Arbeitsablauf oft ungehindert weitergenutzt, ohne dass die Gerüstnutzer Kenntnis von den Mängeln erlangen.

Sicherheitsmängel können dabei von einem nicht ordnungsgemäß installierten Gerüst, sowie von unzureichend gesicherten

Gerüstnutzern ausgehen. Das Auffinden und Beheben einzelner Sicherheitsmängel ist vor allem bei großflächigen

GerüstInstallationen nicht unerheblich erschwert und stellt ein praxisrelevantes Problem dar.

Ein weiteres Problem ist die Kommunikation von Sicherheitsmängeln in Bezug auf große Baustellen, insbesondere Baugerüste oder Bauelemente. Eine direkte Kommunikation von auftretenden oder bekanntwerdenden Sicherheitsmängeln kann zwischen den beteiligten Bauelement-, insbesondere Gerüstnutzern, bisher oft nicht oder nicht ausreichend schnell erfolgen.

In EP 2 672 037 Bl wird ein System zur Verladung von Bauelementen eines Baugerüsts beschrieben.

Es besteht nach wie vor das Problem, dass die logistische

Verteilung der Bauelemente hündisch vermerkt und durch Weitergabe der Aufzeichnungen in ein System eingepflegt werden muss, um die zentrale Lagerlogistik aktuell zu halten.

Bestätigungskopie Solche Probleme werden mit den aus der Erfindung resultierenden Verfahren und Gegenstände gemäß den nebengeordneten

Patentansprüchen gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in jeweiligen abhängigen

Patentansprüchen angegeben.

Ein erfindungsgemäßes Datenverarbeitungssystem zum

computergestützten Überprüfen normgerecht ausgeführter

Handwerksarbeiten, insbesondere zum Überprüfen von

Baugerüsten, sowie zum Dokumentieren der diesbezüglichen initialen und wiederkehrenden Überprüfungen und der

Prüfungsergebnisse, weist auf:

eine web-basierte Plattform (4), die Standort-Daten (28), Auftragsdaten, Echtzeitdaten (20) , wie aktuelle

Ausführungsdaten, sensorische Daten und Personendaten umfasst, und die auf einen Server (1) installierbare web-basierte

Plattform (4) eine Normdatenbank (35) auftragsbezogen

auswertet. Das Datenverarbeitungssystem generiert basierend auf Informationen aus der Normdatenbank (35) und aus

Ausführungsdaten für eine mobile App (5) eine Checkliste, die auf einer Baustelle im Rahmen einer Inaugenscheinnahme

abprüfbar ist, wobei eine vollständige Abarbeitung der

Checkliste eine bautechnische und/oder sicherheitstechnische Einrichtung (11, 12, 21, 22) signalisiert (2, 6, 8, 9).

Prüfverfahren zur Normanwendung im Bauwesen, wobei eine projektbezogen relevante Norm (35) ausgewählt wird, dann die Norm (35) mittels eines vernetzten Datenverabeitungssystems zu einer PrüfCheckliste ausgewertet wird, und diese Checkliste im örtlichen Projektbereich während der Ortsbegehung zur

Dokumentation der Inaugenscheinnahme mittels einer mobilen App (5) in einem aktiven Anwendungsprozess abgearbeitet wird, wobei die vor Ort prüfende Person mittels des verwendeten Endgerätes identifiziert und mittels der mobilen App dem

Prüfergebnis zugeordnet ist.

Peripheriegerät, insbesondere Datenbrille oder

Datenuhrarmband, zur computergestützten Überprüfung von

Normvorgaben im Bauwesen, wobei das Peripheriegerät (6) zumindest folgende Komponenten umfasst: ein Mediasystem (61) zur sensitiven Markierung der zu prüfenden Positionen,

und/oder zur Signalgebung im Notfall und einen Sensor und / oder eine Kamera, beispielsweise zur Erfassung der räumlichen Umgebung, von aktuellen Objektdaten oder Personendaten, wie Puls, und ein Kommunikationssystem, zumindest zur

Datenübertragung an ein externes Datenverarbeitungssystem, insbesondere an eine web-basierte Plattform (4) oder einen lokalen Datensammler (29) und ein Energieversorgungssystem (24) zur Versorgung des Peripheriegeräts (6) mit Energie.

Zu einem Baugerüst haben viele Unternehmen und Personen Zugang. Das sowie die verpflichtende Sicherheitsprüfung durch die

Gerüstbauer bergen vor allem für den Gerüstersteller Risiken und Kosten. Die Erfindung schlägt eine digitale Lösung zur zentralen Verwaltung und Überwachung jedes Bauelements, insbesondere

Baugerüsts, für Gerüstbauunternehmen, Handwerksbetriebe, Planer und Sicherheitskoordinatoren, Drittnutzer, wie Baurechtler

Versicherungen oder Gutachter vor. Aber auch für

Bauelementhersteller und deren Gewährleistungspflichteinhaltung bietet die Erfindung technische Vorteile und daneben auch wirtschaftliche Vorteile. Die Erfindung schafft dabei Sicherheit und Transparenz und spart als vielseitiges, digitales Werkzeug effektiv Zeit und Kosten, vereinfacht Datenspeicherung sowie Kommunikation. Die Erfindung erlaubt jedem Nutzer eine

rechtssichere und unkomplizierte Sicherheitsprüfung des Gerüstes, bevorzugt per QR-Code-Scan mittels Smartphone oder anderen

Scannern oder Sensoren, die bevorzugt von hier vorgestellten Peripheriegeräten getragen werden oder in solche intergriert sind. Dabei findet zum Teil mehrfach gesichert eine

individualisierte Überprüfung einer Zugangsberechtigung statt, auch beispielsweise per Fingerabdruck oder Code-Eingabe.

Das vorgeschlagene System speichert an mobilen Orten lokal und zusätzlich zentral Daten zu einem Baugewerk, insbesondere zumindest auszugsweise einen Baugerüstdatensatz wie

Gerüstbauteile, Schlüsselverbindungspunkte, Ankerprotokolle, Anbringungsort Barcode (Aufgang) , Ebenen, Abmaße je Wand, insgesamt, Bilder, Filme, Zeichnungen, Angebote, Pflichtenhefte, Lieferscheine, Lagerbestände (Verfügbarkeiten) , Stand- und

Tragsicherheitsnachweise, Behinderungsanzeigen,

Bedenkenanmeldung, digitales Handbuch, Zuliefererlisten,

Liefertermine (Zeitplan, Prüfhistorie) , Standortdaten,

Wetterdaten, Abnahmefreigaben. Außerdem werden im System

Nutzerdaten der Personen oder Unternehmen mit Zugang zum Gerüst oder zu einem Gerüstdatensatz: Personen, Aufgabe,

Begehungsplanung (zeitlich) , Quittungen, Fragen (Chat). Drittens gibt es gemäß der Erfindung einen Ablagebereich für Prüfdaten aus Vorschriften: Checklisten, Stichprobenroutinen, Kalendercheck, ggf. als Schnittstellen zu Normungsinstituten oder

Überwachungsbehörden .

Die aus dem vorgeschlagenen System gesammelten Datensätze lassen sich in Echtzeit zu technischen Sicherungseinrichtungen in Form von Peripheriegeräten weiterleiten: Ampelsysteme,

Schrankensysteme, Gurtsicherungsvorrichtungen, Helme, 3D- Datenbrillen, 2D-Datenbrillen, akustische Signalanlagen, optische Signalanlagen, verbundene Lichtschranken. Für das die Erfindung nutzende Gerüstbauunternehmen ergibt sich vorteilhaft: eine gesetzeskonforme Sicherheitsprüfung von

Gerüsten inkl. personeller Verantwortlichkeiten und

Schnittstellen zu Dritten, dokumentiert, nachvollziehbar in Bezug auf alle Arbeiten an einem Gerüst, persönlich zugeordnet.

Für Handwerksbetriebe: Dokumentation erledigter

Sicherheitsprüfungen zum Nachweis bei Fragen nach vorhandener Arbeitssicherheit .

Für Planer & Sicherheitskoordinatoren: Optimierung der

Zusammenarbeit, Durchlässigkeit, auch für den Fall des Ausfalls eines Partners, Troubleshootingwerkzeug .

Für Gerüstersteller, Planer, Sicherheitskoordinatoren,

Gerüstnutzer: Echtzeit vernetze, zentrale

Sicherungsinstallationen, sowie persönliche Sicherungswerkzeuge oder Sicherungsgegenstände, in Form der Peripheriegeräte, zur physikalischen Freigabe oder Sperrung, sowie zeitweisen oder dauerhaften Überwachung eines Gerüsts, auch in Abhängigkeit von der unmittelbar überprüfbar gemachten Stand- und

Arbeitssicherheit des Gerüsts.

Vorteilhafte Ausführungsformen:

Beispielsweise hängt der Gerüstersteller bisher eine manuell erstellte Papierfreigabe am Gerüst auf. Die Fotodokumentation wird in der Regel über digitale Messanger oder diverse

Speichermedien im Büro abgeliefert. Dort müssen diese den jeweiligen Projekten zugeordnet werden entsprechend des Datums und der Montagekolonne. Des Weiteren wird aus dem Büro des

Gerüsterstellers nochmals eine ausführliche Freigabe inkl .

Gerüstnutzerhinweisen per E-Mail oder Fax versendet, welche zuvor auf Papier ausgefertigt worden ist. Auch die in der Folge manuell erstellten Prüfprotokolle oder Mangelanzeigen müssen händig nachgearbeitet und archiviert werden.

Kommt der Gerüstnutzer seinen Pflichten (Übernahme des Gerüsts und Rücksendung der Gerüstnutzerhinweise) nach, erfolgte die unterschriebene Rücksendung per E-Mail, Post oder Fax. Diese Dokumente mussten somit auch wieder den einzelnen Projekten händig zu sortiert werden. Mängel werden häufig zu spät

kommuniziert oder erst gar nicht mitgeteilt.

Die Erfindung schafft eine transparente, schnelle und lückenlose Dokumentation in einer Software (Application/Webplattform) für alle Beteiligten. Damit trägt die Erfindung aktiv zu einem sicheren Gerüst bei und hilft sowohl Gerüsterstellern, sowie Gerüstnutzern ihre

rechtlichen, berufsgenossenschaftlichen oder

versicherungstechnischen Verpflichtungen einzuhalten.

Ist das Gerüst fertig montiert, muss der Unternehmer, der das Gerüst erstellt hat, dieses auf die ordnungsgemäße Montage und die sichere Funktion gemäß Stand- und Tragsicherheitsnachweis prüfen lassen. Die Prüfung darf nur von einer hierzu befähigten Person durchgeführt werden.

Die Ergebnisse der Prüfung sind zu dokumentieren, am besten in Form eines Prüfprotokolls, und sind mindestens drei Monate über die Standzeit des Gerüstes hinaus aufzubewahren.

Nach Fertigstellung und Prüfung ist das Gerüst an gut sichtbarer Stelle zu kennzeichnen.

Bei Nutzung der Erfindung erfolgt nach einer vorteilhaften

Ausführungsform die Freigabe mittels QR-Code, welcher am

Gerüstaufstieg befestigt wird.

Die Kennzeichnung hat mindestens Angaben über den Ersteller, die Gerüstbauart, die Last- und Breitenklasse und allgemeine

Sicherheitshinweise zu enthalten.

Hat sich der Gerüstersteller vom ordnungsgemäßen Zustand des Gerüstes überzeugt, kann er es an den Nutzer übergeben. Es ist ratsam, die Übergabe gemeinsam mit dem Nutzer durchzuführen und z. B. in dem Prüfprotokoll zu dokumentieren.

Der Prüfablauf erfolgt erfindungsgemäß normgerecht

checklistenartig, also schrittweise, immer automatisch aktuell, nicht etwa basierend auf vergangener Schulungsmaßnahmen Einzelner oder lückenhafter Erinnerung. Das Durchgehen der teilweise animierten Checklistenführung bietet regelmäßig die Chance, dass der Nutzer beispielsweise durch Abfotografieren von Verankerungen oder Besonderheiten Zweifelsfälle melden oder Rückfragen

präzisieren kann. Plausibilitätsprüfungen finden gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform automatisiert statt, beispielsweise Durchzählen von bestimmte Schlüsselkomponenten, Eckverbindern, Nachmessen von Höhen oder Abständen (aktive

Normanwendung) .

Die automatisierte Prüfung und die ständige Gerüstüberwachung wird verzugsweise durch die nachfolgenden Peripheriegeräte durchgeführt und unterstützt:

- Eine Datenbrille mit Projektionsfläche, über welche eine farbliche Mängelanzeige und/oder weitere optische Signale, insbesondere die bildliche Beschreibung und Leitung der sicherungstechnischen Inaugenscheinnahme eines Gerüsts, bei direkter Betrachtung des Gerüsts abgebildet werden kann. Wobei die Datenbrille über eine Kamera und/oder weitere optische Sensoren verfügt, womit der aktuelle Zustand des Baugerüsts erfasst wird und über ein drahtloses Netzwerk an ein Datenverarbeitungssystem weitergeleitet wird, wobei die erfassten Daten in Echtzeit mit den gerüstbezogenen

Planungsunterlagen und bautechnischen, sowie baurechtlichen Normen abgeglichen werden und eventuelle Abweichungen durch das Datenverarbeitungssystem ermittelt und an die

sicherheitstechnischen Peripheriegeräte, insbesondere die Datenbrille, eine Ampelschranke, und/oder ein

Sensorgurtsystem weitergeleitet werden.

- Einen Scanroboter, vorzugsweise eine Drohne oder einen

Quadrocopter, welcher mit optischen Scannern, vorzugsweise 3D-Laserscanner, den Zustand des Gerüsts dauerhaft oder in regelmäßigen zeitlichen Abständen aufzeichnet und über ein drahtloses Netzwerk an ein Datenverarbeitungssystem

weiterleitet, wobei die erfassten Daten in Echtzeit mit den gerüstbezogenen Planungsunterlagen und bautechnischen, sowie baurechtlichen Normen abgeglichen werden und eventuelle Abweichungen durch das Datenverarbeitungssystem ermittelt und an die sicherheitstechnischen Peripheriegeräte,

insbesondere eine Ampelschranke, eine Datenbrille und/oder ein Sensorgurtsystem weiterleitet.

Mit der Erfindung erfolgen Benachrichtigungen in Echtzeit. Das heißt, sobald der Gerüstersteller seine digitale Prüfung des Gerüstes nach den o.g. Kriterien abgeschlossen hat, gibt er das Gerüst frei. Der Status des Gerüsts wird nach Prüfung in einem Farbecode nach "Ampelsystem" (rot=gesperrt/orange=Status unklar /grün=freigegeben) in der Software angezeigt. Benachrichtigungen und / oder Rückfragen erhalten ausgewählte oder alle am Projekt Beteiligten wie beispielsweise: Gerüstnutzer, Planer,

Architekten, Sigeko, BG Bau.

Der Freigabestatus des Gerüsts wird über folgende

Peripheriegeräte erfasst und kommuniziert:

- Ampelschranke mit physischer Zugangsbeschränkung und

farblichem Lichtsignal

- Datenbrille mit farblicher Mängelanzeige und akustischem Warnsignal im Notfall

- Gurtsystem mit Sensor zur Überprüfung der

Zugangsberechtigung zum Gerüst und akustischem Warnsignal im Notfall

Das bei Fertigstellung der Prüfung erstellte Prüfprotokoll erhält erfindungsgemäß einen Zeitstempel und kann rückwirkend nicht mehr manipuliert oder bearbeitet werden.

Die Prüfung wird in einer für alle Beteiligten einsehbare

Prüfhistorie angezeigt. Die manuelle Prüfung erfolgt mittels einer mobilen Software- Application für Smartphones mit Webinterface, welche auf einer webbasierten Plattform gehostet werden. Der Datenaustausch von Software-Application zur Datenverarbeitungsanlage erfolgt in Echtzeit über eine webbasierte Plattform.

Der Gerüstersteller kann je nach Ausführungsform folgende

Funktionen nutzen:

- Bilddokumentation des Gerüstes nach Fertigstellung

- Planzeichnungen in 2D oder in 3D

- Verankerungsprotokoll

- Statische Berechnungen

- Komplette Projektverwaltung (Ablage von Aufmaßen,

Personaleinsatzplanung, Gefährdungsbeurteilung,

Materialplanung)

Interner Chat mit Mitarbeiter (projektbezogen) , dieser Kommunikationskanal wird unter dem jeweiligen Projekt gespeichert

- Externe Mailfunktion

- Datenablage auf Server oder Cloud

Fotodokumentation des Gerüstes nach Fertigstellung des jeweiligen Tages, so dass eine lückenlose Dokumentation des Gerüstes von Beginn bis Ende der Arbeiten des

Gerüsterstellers vorliegt

- Speichern von Sondernutzungsgenehmigungen der einzelnen Stadtverwaltungen

- Besondere Vereinbarungen zu Gerüstnutzungen nach statischen Vorgaben können gespeichert werden

- Notizen, Anhänge jeglicher Art

- Datenablagen in den Formaten: . dwg, .pdf, . ifc, .dxf,

.obj,.excel, .word, .ppt, .fbx, .skp und weitere

- Auftragsorientierte Gerüstplanung

- Beim Anlegen der Gerüste können den hinterlegten internen Mitarbeitern Gerüste zugewiesen werden

- Die gesamte Prüfhistorie kann mit Datumsauswahl eingegrenzt werden zum möglichen Export

- Gerüste / Bauabschnitte können bei Meldung von Mängeln

gesperrt werden

- Direkter Export der Prüfprotokolle an alle Beteiligten

- Hinterlegung von Stand- und Tragsicherheitsnachweisen

- Erstellung von Behinderungs- und Bedenkenanmeldungen

- Digitales Handbuch mit den immer aktuellsten rechtlichen Informationen und Fachwissen zum Thema Gerüstbau

- Automatische Standortkennung zur Anpassung der

Gerüstbestimmungen an das jeweilige Land

- Auswahl der Sprache: deutsch, englisch, französisch

- Mitführung aller für das Projekt notwendigen Dokumente in digitaler Form

- QR Code wird automatisch über die Web-Plattform generiert und kann im Vorfeld ausgedruckt werden - Aufträge können über die App oder Web-Plattform als

- Nachtrag angelegt werden

- Anlegen einer digitalen Kundendatenbank

- Erstellung der Gef hrdungsbeurteilungen

- Nutzung einer Datenbrille zur Auswertung eines Gerüststatus

- Es erfolgt die Prüfung der Stand- und

Tragsicherheitsnachweises über die Datenbrille

- Bei nicht eingebauten Gerüstteilen oder zu großen

Wandabständen gibt die Brille akustische Warnsignale

Der Gerüstnutzer kann mit der Datenbrille das Gerüst scannen und erhält Mängel am Gerüst in den entsprechenden Farbcodes angezeigt

Planer, Zeichner oder Gerüstkonstruktion können sich auf die Datenbrille schalten und das Gerüst mit der Zeichnung abgleichen und Mitarbeiter virtuell beraten

- Brille dient zur Zählung der tatsächlich verbauten

Gerüstmaterialien

Durch Auswertung Disposition über Mitarbeiter, Fuhrpark, zusätzlichen Hilfsmittel sowie entsprechende Positionen bei Subunternehmern

Disposition des Gerüstmaterials: In einem Kalender kann der Gerüstersteller sein benötigtes Material für eine Baustelle eintragen und erhält somit eine Übersicht über die

Lagerbestände

Ist ein digitales Lager angelegt können tagesaktuelle

Lagerbestände abgerufen und logistische Planungen

vorgenommen werden.

Jeder Unternehmer, der Gerüste oder Teilbereiche benutzen lässt, trägt Verantwortung dafür, dass sich diese in einem

ordnungsgemäßen Zustand befinden. Er ist verantwortlich für die Sicherheit seiner Beschäftigten und für Beschäftigte, die nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz für ihn tätig sind. Jeder Unternehmer sollte das Gerüst vor der ersten Benutzung auf dessen sichere Funktion überprüfen.

Wurde vom Gerüstersteller mit der Erfindung gearbeitet, kann der Gerüstnutzer den QR-Code am vorhandenen Gerüst einscannen und erhält folgende Informationen und Funktionen in Echtzeit:

- Vollständige Anschrift des Gerüsterstellers

- Informationen über Architekten, Planer,

- Sicherheitsbeauftragten, inkl . Adressdaten

- Einsicht in die Bilddokumentation bei Freigabe vom

Gerüstersteller sowie dessen Prüfbericht zur Freigabe des Gerüstes

- Einsicht in das Verankerungsprotokoll

- Einsicht der 3D oder 2D Zeichnung

- Aufgaben- und Lastencheck zur Prüfung ob das vorhandene

- Gerüst für die Arbeiten ausgelegt ist

Flächenlastenberechnung des ausgewählten Gerüstfeldes

- Einsicht in statische Berechnungen - Einsicht in normierten Prüfkataloge zum Gerüst mit bildlich unterstützender Darstellung zur Prüfungsdurchführung

Prüfung erfolgt auf Grundlage der vom Gerüstbenutzer erstellten Gefährdungsbeurteilung und des Plans für die Benutzung

- Gerüstnutzer kann die Gefährdungsbeurteilung für seine

Arbeiten als Datei auf den Server oder Cloudstrukturen ablegen .

Die Prüfung auf sichere Funktion umfasst:

Prüfung auf Eignung für den vorgesehenen Verwendungszweck als Arbeits- oder Schutzgerüst

Prüfung der Last-, Breiten- und Höhenklasse für die

vorgesehenen Arbeiten

Prüfung auf augenfällige Mängel, z. B. der

- AufStellfläche, der Aufstiege, der Beläge, der

Eckausbildung, der Verankerung, des Seitenschutzes und des Abstands zum Gebäude

- Bildliche Dokumentation bei jeder einzelnen Prüffrage

möglich

- Kontrolle der Prüfungsbefähigung des durchführenden

Softwarenutzers .

Prüfungszweck und -Vorgang:

Mit dem Zusammenwirken der in die Softwareerfindung eingespeisten Informationen von Gerüstersteller und Gerüstnutzer können Unfälle und Gefahren vermieden werden. Stellt der Gerüstnutzer einen Mangel am Gerüst fest, kann er diesen anhand von Text- und

Bildmaterial dokumentieren und zur entsprechenden Prüffrage hochladen. Mit Abschluss der Prüfung erhält der Gerüstnutzer einen PrüfStatus "grün", wenn er das Gerüst nutzen darf.

Zeigt die Software einen Prüfstatus "rot", dann darf er das Gerüst nicht genutzt werden. Aufgrund der digitalen Übertragung der Daten kann der Gerüstersteller das Gerüst digital sperren. Es erhalten alle in den Vorgang eingebundenen Personen die

Information und Anweisung, das Gerüst im Gesamten oder in

Teilbereichen zu verlassen.

Bei uneindeutiger Zuordnung, wird der Prüfstatus auf "orange" gesetzt. Aber auch hier kann aufgrund der transparenten und sofortigen Kommunikation direkte Aufklärung geschaffen werden.

Der Gerüstersteller kann sich die Bilddokumentation ansehen und entsprechend den Status auf rot oder grün setzen.

Der Gerüstersteller kann priorisiert eine erneute Prüfung des Gerüsts am Standort durchführen und Mängel nachbessern,

wodurch Gefährdungslagen vermieden werden.

Die Daten werden in Echtzeit, drahtlos oder drahtgebunden zwischen den Peripheriegeräten (Scanroboter, Ampelschranke, Datenbrille, Gurtsystem, Verladesystem) und dem

Datenverarbeitungssystem ausgetauscht .

Das Sensorgurtsystem sendet die Sensordaten an das

Datenverarbeitungssystem. Ist ein Gurtsystem durch einen

Gerüstnutzer nicht, oder nicht ordnungsgemäß angelegt, so wird der Zugang zum Gerüst für den einzelnen Gerüstnutzer, durch das Schließen und auf „rot” schalten der Ampel verweigert. Sofern das Gurtsystem getragen wird, jedoch unverschlossen ist, stellt sich das Ampelsystem auf „orange" und warnt den Gerüstnutzer somit vor der Nutzung. Sofern das Gurtsystem ordnungsgemäß angelegt und verschlossen ist, wird der Zugang zum Gerüst gewährt, die

Ampelschranke steht auf „grün”.

Die Datenbrille erfasst die Gerüstdaten durch optische Sensoren und gleicht die Daten über das Datenverarbeitungssystem mit den bautechnisch und baurechtlich relevanten Normen ab. Die optischen Daten des Gerüsts werden dabei insbesondere über die Webplattform übermittelt. Werden beim Vergleich von Normdaten und optischen Gerüstdaten Abweichungen festgestellt, werden diese Abweichungen an die Datenbrille übermittelt. Auf der Projektionsfläche der Datenbrille werden die Mängel mit farblichen Markierungen kenntlich gemacht. Die Daten werden neben der Datenbrille an die Ampelschranke übermittelt. Bei gravierenden Abweichungen mit daraus resultierenden Sicherheitsmängeln, wird das Ampelsystem auf „rot" gesetzt und der Zugang zum Gerüst durch die

Schrankenfunktion beschränkt. Bei geringfügigen Abweichungen wird das Ampelsystem auf „orange” gesetzt. Ist das Gerüst normgerecht aufgestellt, wird das Ampelsystem auf „grün" gesetzt.

Die Ampelschranke überwacht über optische Sensoren die nähere Umgebung und erkennt Bewegungen, insbesondere sich nähernde

Personen. Über den Datenabgleich, insbesondere mit den Daten der weiteren Peripheriegeräte, erkennt die Ampelschranke ob sich eine Zugangsberechtigte Person der Ampelschranke nähert. Bei

mangelnder Berechtigung wird das Ampelsystem auf „rot" gesetzt und der Zugang zum Gerüst durch die Schrankenfunktion beschränkt. Bei bestehender Zugangsberechtigung wird das Ampelsystem auf „grün" gesetzt. Weiterhin kann die Ampelschranke über ein

Bedienfeld durch die Eingabe eines Codes, Passworts oder scannen eines Fingerabdrucks manuell entsperrt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung umfasst Kalenderfunktionen: Der Gerüstersteller kann eine Schnittstelle in sein digitales Lager öffnen, um Machbarkeiten zu weiteren Bauabschnitten abzufragen oder diesbezügliche Lagerbestände zu reservieren. Er kann dem digitalen Lager mittels der im Auftrag des aktuell freigegebenen aufgebauten Gerüsts durch Angabe eines Abbautages dem Lager automatisch schon einen Sollzuwachs

ankündigen, was einem Werkstoreingangsprüfer als zu überprüfende Stückliste nach dem Abbautag zur Eingangskontrolle vorliegen wird und dem Disponenten zur weiteren Berücksichtigung bei

Folgeaufträgen zur Verfügung steht.

Für Bauleiter oder Zeitarbeitsfirmen oder Subunternehmer

erleichtert die Erfindung Zeiterfassungen, Disponierungen,

Werkzeugbeschaffung, Abnahmemanagement .

Das in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung

vorgeschlagene System besteht aus zwei unterschiedlichen

Bereichen:

- Eine web-basierte Verwaltungsplattform als Herzstück. Von hier aus werden Aufträge angelegt, verwaltet,

- Mitarbeitern zugeteilt. Sie bildet einen

Verwaltungsknoten für alle Aufträge.

- Eine App für iOS und/oder Android ist eine Erweiterung

der Plattform, die der web-basierten Verwaltungsplattform zusätzliches Potenzial verleiht. Sie ist eine Schnittstelle, die Büro und Baustelle verknüpft und damit den analogen Teil eines Gerüstauftrages mit den digitalen Verwaltungsprozessen verbindet .

Zur übergreifenden Kommunikation sind auftragsspezifische Chat-Räume eingerichtet, auf die alle oder ausgewählte zu den jeweiligen Aufträgen zugeordnete Mitarbeiter Zugriff erhalten .

Zu weiteren vorteilhaften Ausführungsformen wird nachfolgend näher ausgeführt:

Die Erfindung betrifft einen Scanroboter zum automatischen

Scannen einer Scanumgebung, eine

Basisstation für einen Scanroboter und ein Verfahren zum

automatischen Scannen einer

Scanumgebung mit einem Scanroboter.

Zum Erstellung von 3D-Modellen von Objekten, beispielsweise Gebäuden, gibt es zur Zeit nur

Scanner auf einem Stativ, die immer wieder neu manuell

positioniert werden müssen, um ein

Objekt einzuscannen.

Das jetzige Verfahren ist sehr zeitintensiv, teilweise müssen daher die Scanverfahren nachts

durchgeführt werden, wodurch hohe Personalkosten entstehen.

Weiterhin ist auch keine direkte Datenübertragung von dem

Scanner, beispielsweise in eine Cloud möglich, wo sofort ein 3D-Modell des Objekts erstellt werden könnte. Daher dauert die

Datenverarbeitung zu lange.

Die Scanpunkte, an denen der Scanner aufgestellt wird, müssen alle manuell vor Ort bestimmt

werden. Scanner und zugehörige Programme sind teuer in der

Anschaffung und es besteht

teilweise eine hohe Abhängigkeit von wenigen Herstellern, die eine Monopolstellung haben.

Aufgrund der hohen Material- und Personalkosten besteht weiterhin eine Abhängigkeit von

Dienstleistern oder Vermessungsinstitutionen zur Durchführung von Scans .

Technische Aufgabe

Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Scanner bereitzustellen, mit dem Objekte zur Erstellung

von 3D-Modellen schnell, einfach und kostengünstig gescannt werden können.

Technische Lösung

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt ein Scanroboter bereit, der die technische

Aufgabe entsprechend den Merkmalen des Anspruches 1 löst. Ebenso wird die Aufgabe durch

eine Basisstation gemäß Anspruch 9 und ein Verfahren gemäß

Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte

Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Beschreibung der Ausführungsarten

Ein erfindungsgemäßer Scanroboter zum automatischen Scannen einer

Scanumgebung umfasst

zumindest folgende Komponenten:

a) ein Fortbewegungssystem zur Fortbewegung des Scanroboters innerhalb der Scanumgebung

und

b) ein Scansystem zum Scannen der Scanumgebung und

c) ein Steuerungssystem zur automatischen Steuerung des

Scanroboters und

d) ein Kommunikationssystem zur Kommunikation des Scanroboters mit einem externen

Datenverarbeitungssystem und

e) ein Energieversorgungssystem zur Versorgung des Scanroboters mit Energie.

Durch das Fortbewegungssystem in Verbindung mit dem

Steuerungssystem kann sich der

Scanroboter selbstständig von einem Scanpunkt zum nächsten bewegen und dort jeweils automatisch die Scanumgebung scannen, sodass das im Stand der Technik notwendige und

zeitaufwändige mehrmalige Aufstellen und aktivieren eines

Scanners entfällt.

Das Kommunikationssystem erlaubt eine automatische Übertragung aufgenommener

Scandaten an ein externes Datenverarbeitungssystem,

beispielsweise eine Cloud, sodass die

Scandaten besonders schnell und insbesondere ohne Nutzereingriff weiterverarbeitet werden

können .

Das Fortbewegungssystem kann zumindest ein Fahrwerk umfassen. Mit Hilfe des Fahrwerks,

beispielsweise mit vier oder sechs Rädern, kann sich der

Scanroboter besonders stabil und

energieeffizient fortbewegen.

Das Fortbewegungssystem kann zumindest eine Schreiteinheit umfassen. Die Schreiteinheit,

beispielsweise mit zwei, vier oder sechs Beinen, erlaubt eine Fortbewegung auch in schwierigem

Gelände, beispielsweise über Treppen.

Das Fortbewegungssystem kann eine Anzahl von Rotoren umfassen.

Mit Hilfe der Rotoren

kann der Scanroboter die Scanpunkte fliegend und somit besonders schnell und unabhängig von

einer Bodenbeschaffenheit erreichen. Der Scanroboter kann insbesondere als Drohne,

beispielsweise als Quadrocopter, ausgestaltet sein.

Das Fortbewegungssystem umfasst vorzugsweise zumindest einen, insbesondere

elektrischen, Motor zum Antrieb des Fahrwerks, der Schreiteinheit oder der Rotoren, wobei der

Motor bevorzugt vibrationsarm ausgelegt ist.

Das Kommunikationssystem kann zur Übertragung vom Scansystem aufgenommener

Scandaten an das externe Datenverarbeitungssystem in Echtzeit ausgelegt sein. Wenn die

Scandaten in Echtzeit, also mit der Geschwindigkeit ihrer

Aufnahme, übertragen werden,

können sie besonders schnell weiterverarbeitet werden.

Das Kommunikationssystem kann eine kabellose

Kommunikationsschnittstelle, bevorzugt

einen Sendeempfänger für Mobilfunk, WLAN und/oder Bluetooth, umfassen. Die kabellose

Kommunikation erlaubt eine hohe Beweglichkeit des Scanroboters.

Das Kommunikationssystem kann eine kabelgebundene

Kommunikationsschnittstelle ,

bevorzugt einen USB-Anschluss , umfassen. Die kabelgebundene Kommunikation ist besonders

sicher und erlaubt eine hohe Datenübertragungsrate. Das Energieversorgungssystem kann einen, bevorzugt

austauschbaren, Energiespeicher,

bevorzugt einen Akkumulator, umfassen. Der Energiespeicher erlaubt einen flexiblen Einsatz des

Scanroboters unabhängig von einem Anschluss an eine externe Energiequelle. Ist der

Energiespeicher austauschbar, kann dadurch eine lange

Betriebsdauer des Scanroboters ohne

Pausen zum Aufladen des Energiespeichers erreicht werden.

Das Energieversorgungssystem kann eine Energiegewinnungseinheit, bevorzugt ein

Photovoltaikmodul, umfassen. Durch die Energiegewinnungseinheit kann der Scanroboter über

längere Zeit autark arbeiten.

Der Scanroboter kann eine Anzahl von Hilfssensoren umfassen, wobei die Hilfssensoren

zumindest

a) eine Kamera zur Abbildung der Scanumgebung und/oder

b) einen Infrarotsensor und/oder einen Ultraschallsensor zur Hinderniserkennung und/oder

c) einen Positionssensor, bevorzugt einen GPS-Empfänger, zur Lokalisierung des Scanroboters

umfassen .

Durch die Kamera kann der Scanroboter zusätzlich zu den Scandaten Bilder zur

Dokumentation der Scanumgebung aufnahmen und/oder Markierungen und/oder Hindernisse

erkennen .

Das Scansystem kann einen 3D-Laserscanner, bevorzugt einen abbildenden 3D-Laserscanner,

besonders bevorzugt einen farbig abbildenden 3D-Laserscanner, umfassen .

Das Steuerungssystem kann eine Recheneinheit, einen

Datenspeicher, bevorzugt einen

Flash-Speicher, und eine Anzahl von Schnittstellen zur

Kommunikation mit dem

Fortbewegungssystem, dem Scansystem, dem Kommunikationssystem und/oder dem

EnergieVersorgungssystem umfassen .

Das Steuerungssystem kann über das Kommunikationssystem von einem Nutzer

programmierbar, überwachbar und/oder zumindest zeitweise

fernsteuerbar sein.

Der Scanroboter kann tragbar sein, sodass er einfach und schnell zu einem Einsatzort transportiert werden kann, wobei der Scanroboter bevorzugt unter 15 kg, besonders bevorzugt

unter 10 kg, wiegt.

Eine erfindungsgemäße Basisstation ist zur Aufnahme eines, insbesondere

erfindungsgemäßen, Scanroboters ausgelegt und umfasst

vorzugsweise eine Ladevorrichtung

zum Aufladen und/oder eine Austauschvorrichtung zum Austauschen eines Energiespeichers des

Scanroboters. Die Austauschvorrichtung umfasst beispielsweise einen Greifarm zum

Austauschen des Energiespeichers des Scanroboters gegen einen in der Basisstation

vorgehaltenen Energiespeicher.

Die Basisstation ist vorzugsweise zum Transport des Scanroboters, insbesondere durch eine

Transportdrohne, ausgelegt, wobei die Basisstation mit dem

Scanroboter bevorzugt unter 15 kg,

besonders bevorzugt unter 10 kg, wiegt. In der Basisstation kann der Scanroboter geschützt

transportiert werden. Durch eine Transportdrohne kann der

Scanroboter besonders schnell an

einen Einsatzort gebracht werden, sodass der Scanroboter

besonders effizient eingesetzt wird.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum automatischen Scannen einer Scanumgebung mit

einem, insbesondere erfindungsgemäßen, Scanroboter umfasst zumindest die folgenden

Schritte :

a) Bereitstellen einer Anzahl von Scanpunkten für den Scanroboter und

b) automatisches Ansteuern der Scanpunkte durch den Scanroboter und

c) automatisches Scannen der Scanumgebung an den Scanpunkten.

Durch das automatische Ansteuern der Scanpunkte und Scannen ist das Verfahren

besonders schnell und kann ohne Nutzereingriff durchgeführt werden .

Das Bereitstellen kann ein Übermitteln eines Plans der

Scanumgebung mit darin markierten

Scanpunkten an ein Ko munikationssystem des Scanroboters

umfassen. Der Plan kann

beispielsweise in einem üblichen Format für 3D-Pläne wie dwg, pdf, ifc oder dxf vorliegen.

Anhand des Plans kann der Scanroboter eine Route zum Ansteuern der Scanpunkte berechnen.

Das Bereitstellen kann ein Anbringen von jeweils einer von einem Sensor des Scanroboters erfassbaren Markierung, beispielsweise eines QR-Codes, an den Scanpunkten und ein

automatisches Erfassen der Scanpunkte durch den Scanroboter umfassen. Der Scanroboter kann

sich beispielsweise ähnlich wie ein Staubsaugroboter oder ein Rasenmähroboter nach dem

Zufallsprinzip durch die Scanumgebung bewegen und dabei die Scanpunkte ansteuern und

erfassen und vorzugsweise einen Plan der Scanumgebung mit darin markierten Scanpunkten

erstellen .

Das Verfahren kann ein Übermitteln von durch das Scannen

erfassten Scandaten durch ein

Kommunikationssystem des Scanroboters, bevorzugt in Echtzeit, an ein externes

Datenverarbeitungssystem zur Weiterverarbeitung der Scandaten umfassen, wobei die

Weiterverarbeitung bevorzugt ein Erstellen eines 3D-Modells der Scanumgebung und besonders

bevorzugt eine grafische Darstellung und/oder eine Weiterleitung des 3D-Modells an einen

Nutzer umfasst.

Die Weiterverarbeitung kann ein automatisches Quantifizieren von gescannten Objekten

umfassen. Beispielsweise kann bei einem gescannten Baugerüst mittels automatischer

Objekterkennung die Anzahl der verbauten Gerüstteile ermittelt werden .

Das Verfahren kann ein automatisches Erkennen von Hindernissen durch den Scanroboter

umfassen, wobei der Scanroboter bei Erkennen eines Hindernisses bevorzugt eine

Ausweichroute zum nächsten Scanpunkt berechnet und/oder das Hindernis in einem Plan der

Scanumgebung markiert.

Das Verfahren kann ein automatisches Ansteuern einer Basisstation durch den Scanroboter

nach dem letzten Scannen und/oder sobald ein Ladezustand eines Energiespeichers des

Scanroboters einen vorbestimmten Wert unterschreitet umfassen, wobei die Basisstation den

Energiespeicher bevorzugt automatisch auflädt oder austauscht, und der Scanroboter besonders

bevorzugt nach dem Aufladen oder Austauschen zum letzten davor angesteuerten Scanpunkt

zurückkehrt .

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand

der Technik neu sind.

Beispiele

Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der Erfindung werden anhand nachfolgender

Beschreibung erläutert, in welcher beispielhaft Ausgestaltungen erfindungsgemäßer

Gegenstände dargestellt sind.

Eine Grundidee hinter dem Scanroboter ist wie folgt: Der

vollautomatische Roboterscanner

soll im Vorfeld der Datenerfassung, beispielsweise auf einer Baustelle, im Büro programmiert

werden. Anhand der vorliegenden Planzeichnungen können in den Planunterlagen Scanpunkte

gesetzt werden. Diese dienen dazu, dass der Roboter weiß an welchen Punkten er im Gebäude /

Gelände automatisch anhalten muss, um die Scans zu absolvieren.

Im Büro wird auch festgelegt, ob die Scans in schwarz / weiß oder in Farbe durchgeführt

werden sollen.

Treppenstufen können bemessen werden und ebenso programmiert werden. Der Roboter

kann vorzugsweise Treppenstufen steigen und absteigen.

Gefahrenstellen, die einen Absturz verursachen können, werden im Plan vorzugsweise

digital markiert. Der Roboter erkennt diese somit automatisch und es müssen keine zusätzlichen

Sicherungsmaßnahmen getroffen werden.

Die Daten die der Scanroboter aufnimmt, werden vorzugsweise per Echtzeitbenachrichtigung in eine Cloud geladen, so dass diese dort direkt vom Planungsbüro

eingesehen und ggf. bearbeitet werden können.

Der „Fahrplan" wird in den Roboter beispielsweise mittels USB, WLAN oder Kabelverbindung

übertragen .

Der Roboter sollte mit Sensoren ausgestattet sein, um evtl.

Hindernisse, die im Vorfeld nicht

bestimmbar sind, zu erkennen. Der Roboter hat vorzugsweise auch eine Kamera mit der er

Bilddaten übertragen kann.

Sollte der Roboter einmal „hängen" bleiben, besteht vorzugsweise die Möglichkeit über

Eingreifen in sein System (beispielsweise über eine App oder ein Internetseite) den Roboter zu befreien .

Eine eigens entwickelte Basisstation ermöglicht es vorzugsweise, dem Roboter den Akku

automatisch zu wechseln oder aufzuladen. Er kehrt vorzugsweise immer wieder an die letzte

Scan-Station zurück und kann so seine Arbeit fortführen.

Sollten keine Planunterlagen vorliegen kann mit dem Roboter eine manuelle Begehung

gemacht werden und er kann sich so die Räumlichkeiten oder Umgebung speichern. Evtl.

Gefahrenbereiche können beispielsweise mit einer Schnur

gekennzeichnet sein, um einen

Absturz zu vermeiden.

Eine Programmierung des Scanroboters kann beispielsweise zumindest eines der folgenden

Merkmale aufweisen:

- über SD Karte, USB, Bluetooth, Kabel, WLAN;

- Laden der des Plans und der Scanpunkte von einem PC und/oder über eine App;

- Eigenes Programm um 3D Pläne (dwg, pdf, ifc, dxf, etc.) zu laden und Entsprechend mit den

Wegpunkten zu versehen (Scanpunkte) ;

- Vorab Einstellung der Scaneigenschaften (Qualität, Reichweite, Höhe, Innen- oder

Außenscans ) ;

- EchtZeitverfolgung und Eingriff über App / Desktop;

- Störungsbenachrichtigung;

- Sofortübertragung der Daten in Cloud zur direkten

Weiterverarbeitung;

- Autarke Funktion, Erkennung von Hindernissen die im Vorfeld nicht deklariert werden

konnten über Planunterlagen. Automatische Erkennung und

automatische Reaktion mit der

verbundenen neuen Route;

- die „neuen” Hindernisse werden im Plan gekennzeichnet und dokumentiert ;

- Sperrbereiche / Absturzkante (Vorprogrammierung) und/oder

- Automatischer Akkutausch in Basisstation, Rückkehr über den schnellsten Weg zum letzten

Scanpunkt (automatischer Start der weiteren Scans) .

Der Scanroboter zeichnet sich vorzugsweise durch zumindest eine der folgenden

Eigenschaften aus:

- Hohe Standfestigkeit;

- Aufnahme der Scans mit einem vertikalen Teleskoparm:

- 360° Scans;

- USB Anschluss, Bluetooth, Kabelsteckverbindung;

- Micro SD und/oder SD Karte;

- Austauschbare Akkus; - LED Beleuchtung, automatische Einschaltung bei nachlassendem Licht;

- Abblendfunktion;

- Displayanzeige zur Kommunikation eines Nutzers mit dem Roboter und/oder Scanner;

- Rückfahrfunktion / hohe Wendigkeit;

- Not-Aus Schalter;

- Telefonkarte zum Anwählen bei Störungen;

- Transportabel;

- Max. 230 V Versorgungsspannung;

- staubgeschützt, spritzwassergeschützt und/oder

- vibrationsarm.

Der Scanroboter soll auch an Privathaushalte verliehen werden können. Der Transport

erfolgt vorzugsweise in der entsprechenden Basisstation, welche auch für die Zukunft für

Drohnenversand vorbereitet werden kann. Ein Nutzer führt nur den Aufbau des Scanroboters

durch und schaltet den Scanroboter an (GPRS, Telefonkarte). Die Programmierung erfolgt

vorzugsweise im Vorfeld durch das Unternehmen, welches den

Scanroboter ausleiht (wenn

Plandaten vorliegen sollten) . Wenn nicht, dann muss der Nutzer den Scanroboter einmal durch

das Gebäude führen. Er muss ihn anlernen. Danach kann der

Scanroboter das Gebäude

vollautomatisch scannen. Gefahrenquellen müssen im Vorfeld beispielsweise durch eine Schnur

oder ähnliches gekennzeichnet werden um einen Absturz des Gerätes zu vermeiden. Beim

privaten Gebrauch müssen mobile Scanpunkte, beispielsweise mit QR-Codes, verlegt werden, so

dass der Scanroboter den Weg findet. Nach Fertigstellung der Scans erfolgt der Rückversand. Die

Auswertung der Daten und Zustellung an den Nutzer kann

automatisch über ein Programm

erfolgen. Hier kann sich der Nutzer den Zugang kaufen, um sein Projekt zu generieren, oder er

beauftragt einen entsprechenden Dienstleister.

Ein besonderer Vorteil des Scanroboters ist, dass er im Vorfeld laut Planunterlagen mit den

zu scannenden Punkten versehen werden kann. Dieser Plan wird beispielsweis über Bluetooth,

USB, WLAN an den Scanroboterübermittelt. Der Scanroboterkann so an seinem Einsatzort, alles

vollautomatisch einscannen. Die Datenaufnahme wird vorzugsweise per EchtZeitübertragung in

eine eigens dafür entwickelte Cloud geladen, so dass ein 3D- Modell direkt erstellt werden kann.

Dies spart Kosten und Zeit zur Ressourceneinsparung.

Der Scanroboter ist mobil und kann vorzugsweise auf verschiedenen Untergründen laufen oder fahren. Er kann somit in Innen- und Außenbereichen gleichermaßen eingesetzt werden.

Das Verfahren umfasst vorzugsweise ein EchtZeitbenachrichtigung bei Fertigstellung eines

Scanauftrags oder Störungen, einen Fernzugriff auf den

Scanroboter, insbesondere GPRSgesteuert .

Insgesamt ermöglicht die Erfindung eine Kombination aus einem autark arbeitenden

Fahrzeug mit integrierter Scaneinheit inkl . passender

Steuerungssoftware, sowie einer

cloudbasierte Datenübertragungsplattform.

Nachfolgend werden weitere besondere Ausführungsformen der

Erfindung als Ausführungsbeispiele beschrieben, auf die der Schutz nicht eingeschränkt sein soll.

Fig. 1 zeigt ein Peripheriegerät 6 in der vorteilhaften

Ausführungsform eines Sensorgurtsystems zur Sicherung einer Person an einem Rohrsystem eines Baugerüsts 7. Das

Sensorgurtsystem weist nach einer vorteilhaften Ausführungsform eine Kommunikationsschnittstelle 2, eine GPS-Einrichtung 28 zur Umfassung von Standortdaten, einen persönlichen Chip 32 zur Erfassung von Personendaten, ein Speichermedium 3 zur Speicherung von Analysedaten 23, ein Energieversorgungssystem 24 zur

Versorgung des Sensorgurtsystems mit Energie, eine Eingabetaste 25 zur hündischen Datenkommunikation und ein Mediasystem 61 auf, nach einer vorteilhaften Ausführung ausgestaltet durch

Vibrationsstreifen im Lendenbereich des Gurtsystems, womit im Gefahrenfall ein Vibrationssignal ausgelöst und ein Sperrsignal 21, sowie Analysedaten 23 und über die

Kommunikationsschnittstelle 2 weitergeleitet werden.

Fig. 2 zeigt ein Peripheriegerät 6 in der vorteilhaften

Ausführungsform eines Sicherungsankers zur Verbindung eines Sensorgurtsystems nach Figur 1 oder einem anderen zu sichernden Gegenstand mit einem Rohrsystem eines Baugerüsts 7. Der

Sicherungsanker weist in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Kommunikationsschnittstelle 2, ein Energiesystem 24 und ein Speichermedium 3 auf. Das Speichermedium 3 dient der Speicherung von Standortdaten aus einer GPS-Einrichtung 28.

Fig. 3 zeigt ein Peripheriegerät 6 in der vorteilhaften

Ausführungsform eines Scanroboters. Der Scanroboter weist in einer vorteilhaften Ausführungsform eine

Kommunikationsschnittstelle 2, eine Kamera 26 zum optischen Scannen der Umgebung, ein Speichermedium 3 und/oder einen lokalen Datensammler 29, zum lokalen Sammeln der Daten von weiteren Peripheriegeräten, eine GPS-Einrichtung 28, zur Erfassung von Standortdaten, sowie ein Energieversorgungssystem 24 auf. Fig. 4 zeigt das oben bereits recht weitgehend beschriebene Baugerüst 7 als ein zu Erklärungszwecken vereinfachter

Skizzenausschnitt. Das eingerüstete Bauwerk 33 ist als ein

Mauerabschnitt ohne Putz besonders hervorgehoben. Ein bei

Inaugenscheinnahmen besonders wichtiger Anker 34 ist an einer Hausecke erkennbar vorhanden. Begeht ein Handwerker die

Checkliste der App 5 abarbeitend, und trägt er dabei die

Datenbrille 61, welche in den in Fig. 5 näher dargestellten Bauhelm 6 integriert ist, findet gemäß einer vorteilhaften

Ausführungsform des Datenverarbeitungssystems ständig ein

Abgleich der Baurealität mit Planungsunterlagen 30 und der

Normdatenbank 35 statt. Dabei wird ihm ein bereich mittels der Datenbrille hervorgehoben, sodass er den auszumachenden Anker 34 schneller findet. Betätigt er dann beispielsweise seine auf dem SmartPhone ablaufende App oder quittiert akustisch mit einem deutlich hörbaren „Check" die gerade gehighlightete

Gerüstbausituation als normgerecht, gelangt er in der App des Smartphones oder des Helmes einen Prüfschritt weiter auf dem Weg zum angestrebten Freigabesignal 22.

Fig. 6 zeigt in einer Übersicht zu einem erfindungsgemäßen Datenverarbeitungssystem nach einer vorteilhaften

Ausführungsform Peripheriegeräte 6, einen Server 1, eine

Normdatenbank 35, einen Baugerüstabschnitt 7 und Steuergeräte 5, von denen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines ein Mobiltelefon mit konventionellen Smartphoneeigenschaften ist. Als Peripheriegeräte 6 sind in Figur 6 eher symbolisch

dargestellt: ein Gurtsystem 1.2, ein Sicherungsanker 2.2, ein Scanroboter 3.2 und eine in einen Helm 5.2 integrierte

Datenbrille 62.

Bei diesem besonderen erfindungsgemäßen

Datenverarbeitungssystem ist also eine webbasierte Plattform 4 vorhanden, welche eine zentrale Kommunikationsschnittstelle 2 für drahtgebundene 8 und/oder drahtlose 9 Kommunikation mit den Peripheriegeräten 6 und Steuergeräten 5, insbesondere den oben erwähnten Smartphones, im Datenverarbeitungssystem darstellt .

Das unten rechts in Figur 6 dargestellte Baugerüst 7 hat ganz klassisch vertikale Stützen 16, die sich über mehrere Stockwerke eines Bauwerks 33 vom Baugrund 19 nach oben Richtung Dach erstrecken. Oben sind Netze 17 oder Planen angeordnet, bevorzugt auch mit intelligenten Befestigungsmitteln, wie in der

ausführlicheren Darstellung nach Figur 4 erkennbar.

Als Passagen versteht die vorliegende Patentanmeldung

Schleusenorte, an denen spätestens im Baugewerbe vorgeschriebene Inaugenscheinnahmen erfolgt sein müssen. Im Fall des Baugerüsts 7 ist beispielsweise zunächst auf dem Baugrund eine Begehung vorzunehmen, um Anker 34 zu zählen, die das Baugerüst 7 gegen das Bauwerk 33 abstürzen und auch ein Wegkippen des Baugerüsts 7 von einer eingerüsteten Gebäudewand weg verhindern. Diese Anker können nach dem Verständnis der Erfindung auch der Figur 2.2 entsprechend wie ein transportables Peripheriegerät 6 intelligent im Datenverarbeitungssystem funktionieren. Meldet ein Sensor eines nicht näher aufgelöst dargestellten Ankers 34 per

Übertragung an ein Steuergerät 2 eine Beanspruchung, kann die webbasierte Plattform 4 den auf dem Server 1 hinterlegten

Kontakten eine Warnmeldung übermitteln. Personen auf dem

Baugerüst werden beim Betreten dieses geschwächten Gerüstbereichs gewarnt oder per Sperre 11 an einem Zutritt gehindert.

Als eine weitere Schleuse ist auch eine Durchstiegsluke 13 zu verstehen, die nicht zu jeder Zeit von allen Personen passiert werden soll. Dazu wird die an eine Leiter als Lauffläche 18 abschließende Luke 13 wie ein Druckluftbremssystem eines LKW grundsätzlich geschlossen bleiben, wenn beispielsweise das

Datenverarbeitungssystem ausgefallen ist. Die Luken 13 müssen per Steuergerät 2 aktiv geöffnet werden und schließen nach Durchtritt des Handwerkers selbsttätig.

Der Server 1 sorgt beispielsweise dafür, dass Steuergeräte 2 ständig Informationen aus beispielsweise mobilen Apps 6.3 der webbasierten Plattform 6.4 zuführen können. Die webbasierte Plattform 6.4 kann beispielsweise auf dem Server 1 installiert sein oder verteilt auf mehreren Servern nach BlockChain- Technologie. Es ist nämlich von großem Vorteil, dass mittels des Datenverarbeitungssystems unbeeinflussbar Dokumentation

stattfindet, um Versicherungen oder Gerichten als zuverlässige Ermittlungshilfe zu dienen, wenn es beispielsweise um die

Aufklärung eines Arbeitsunfalls geht.

Die Peripheriegeräte 6 kommunizieren über die

Kommunikationsschnittstellen 2 und vorzugsweise ein

Drahtlosnetzwerk 9 mit den Steuergeräten 5 oder direkt mit beispielsweise einer Drohne, vgl. Fig. 3.2 oder dem Server 1. Es ist für beispielsweise den spontan einspringenden Maler möglich, eine erfindungsgemäße Ausführungsform zu nutzen, selbst wenn er nicht über ein Steuergerät 5 verfügt. Er wird dazu von seinem Auftraggeber mit einem Zugangscode aus der webbasierten Plattform des Datenverarbeitungssystems versorgt und erreicht damit die Baustelle und das Baugerüst 7. An dessen erster Zutrittsstelle findet er eine Sperre 11 in der Passage 10 vor. Ein Sperrsignal 21 ist aktiv. Der Handwerker gibt in ein am Gerüst befestigten Steuergerät 2 mit Speichermedium 3 den Code ein und die mobile App startet oder ein ihm außer dem Code mitgegebener

Arbeitsklettergurt, vgl. Fig. 1.2, gelangt in

Betriebsbereitschaft. Über Eingabetasten 25 oder sprachgesteuert beantwortet er Fragen der Prüfung, die normgerecht mittels mobiler App 5 abgearbeitet wird, während er noch auf dem Baugrund 19 das Gerüst von unten abschreitend in Augenschein nimmt. Ob die App nun in Echtzeitverbindung zur webbasierten Plattform steht oder nicht, der lokal installierte Softwarebestandteil wird dem Erfindungsgedanken folgend in der Lage sein, bei ausreichender Bestätigung auf normgerechte handwerkliche Arbeit zu erkennen und der Passage 10 übermitteln, dass das Sperrsignal 21 erlöschen darf und statt dessen ein Freigabesignal 22 leuchten oder erklingen darf.

Hat der Handwerker allerdings ein Steuergerät 5 bei sich, reicht es, dass er vor Ort seine ihn ohnehin zweifelsfrei

identifizierende App einen am Gerüst 7 angebrachten QR-Code 31 einscannen lässt. Sodann startet seine App die Prüfung bei

Inaugenscheinnahme mit ihm, bis auch nach dieser Variante das Freigabesignal 22 beispielsweise nur erklingt.

Bei den weiteren Schleusen, beispielsweise zum Bedienen eines Aufzugs, wird analog die Identifizierung und Inaugenscheinnahme, beispielsweise einer gesicherten Ladung auf einer

Aufzugsplattform, abgenommen. Erst bei positivem Prüfergebnis darf die Heben-Taste des Aufzugs gedrückt werden, bzw. erst dann reagiert diese Antriebstaste.

Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung eines

Datenverarbeitungssystembeispiels gemäß der Erfindung. Das

Datenverarbeitungssystem weist einen Server 1 auf, der über eine Kommunikationsschnittstelle 2, insbesondere ein drahtloses oder drahtgebundenes Netzwerk 8, 9 mit einer webbasierten Plattform 4 und ein Steuergerät mit mobiler App 5 verbunden ist. Die

webbasierte Plattform 4 und die mobile App 5, deren Funktionieren mittels des Servers 1 alleine gewährleistet sein kann, sind über eine drahtlose 9 oder drahtgebundene Netzwerkverbindung 8, mit Peripheriegeräten 6 verbunden, welche über Sensoren 25 ein

Baugerüst 7 und/oder ein Bauwerk 33, analysieren und die

Analysedaten 23, Bilddaten 26, Wetterdaten 27, Standortdaten 28, als gesammelte Echtzeitdaten 20, über die webbasierte Plattform 4, oder die mobile App 5, zur Auswertung in das

Datenverarbeitungssystem übermitteln. Die Echtzeitdaten 20 werden beispielsweise in dem lokalen Datensammler 29 und dem

Speichermedium 3 des Server 1 abgelegt und dort mit den

statischen Daten 30 in einem Verarbeitungsprozess verglichen. Bei ausreichender Übereinstimmung der Sensordaten 26, Echtzeitdaten 20 und statischen Daten 30, wird ein Freigabesignal 22, oder bei Abweichungen zwischen Sensordaten 26, Echtzeitdaten 20 und statischen Daten 30, ein Sperrsignal 21, über ein drahtgebundenes 9, oder drahtloses 8 Netzwerk an eine webbasierte Plattform 4, eine mobile App 5 und Peripheriegeräte 6 gesendet. Das

Freigabesignal 22 oder Sperrsignal 21 kann über eine Sperre 11 dargestellt werden. Das Freigabesignal 22 oder Sperrsignal 21 löst ausführungsabhängige Funktionen bei den Peripheriegeräten 6 aus. Die statischen Daten 30 und die Echtzeit-Daten 20 werden über den Server 1 mit der Normdatenbank 35 abgeglichen, und über den QR-Code 31 die resultierenden Anweisungen ausgelesen und auf den Peripheriegeräten 6 oder dem Steuergerät für eine mobile App 5 dargestellt.

Bezugszeichenliste

1 Server

2 Kommunikationsschnittstelle

3 Speichermedium

4 webbasierte Plattform

5 Steuergerät, insbesondere mit installierter mobilen App

6 Peripheriegerät

7 Baugerüst

8 Drahtgebundenes Netzwerk

9 Drahtlosnetzwerk

10 Passage

11 Sperre

12 Weisungsanzeige

13 Luke

14 Statikteil, insbesondere Diagonalstrebe

15 Durchgang, insbesondere Leiter

16 Stütze

17 Netz

18 Lauffläche

19 Baugrund

20 Echtzeitdaten

21 Sperrsignal

22 Freigabesignal

23 Analysedaten

24 Energieversorgungssystem, insbesondere Stromspeicher

25 Eingabedaten, insbesondere Eingabetasten

26 Bilddaten, Kamera

27 Wetterdaten, Wetterstation

28 Standortdaten, GPS-Einrichtung

29 lokaler Datensammler

30 statische Daten

31 QR-Code

32 Personendaten, persönlicher Chip

33 Bauwerk

34 Anker

35 Normdatenbank

61 Mediasystem, insbesondere Vibrationsgenerator