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Title:
DEVICE FOR ADJUSTING A CUTTING STICK FOR A CUTTING CYLINDER OF A ROTARY PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/014612
Kind Code:
A2
Abstract:
A device for adjusting cutting sticks (21, 22) on a cutting cylinder (1) for transversely cutting a paper web for collect and non-collect run production is to be compact and easy to operate. This is achieved in that the base surfaces of the cutting sticks (21, 22) have acute-angled slots (alpha) in which engage studs (34, 35) which in turn can be axially moved by a drive so that the cutting sticks (21, 22) move on the cutting cylinder in the peripheral direction.

Inventors:
STAEB RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/001210
Publication Date:
July 07, 1994
Filing Date:
December 17, 1993
Export Citation:
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Assignee:
FRANKENTHAL AG ALBERT (DE)
STAEB RUDOLF (DE)
International Classes:
B26D1/40; B26D7/26; B41F13/60; B65H35/08; B65H45/16; B65H45/28; (IPC1-7): B41F13/60; B65H45/16
Foreign References:
EP0364864A21990-04-25
US4338087A1982-07-06
GB2159089A1985-11-27
US2832411A1958-04-29
DE1264237B1968-03-21
DE2656267A11978-10-05
GB2166119A1986-04-30
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 10, no. 261 (M-514) 5. September 1986 & JP,A,61 086 368 (IKEGAI GOSU) 1. Mai 1986
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Verschieben von Schneidmesserleisten auf einem Schneidzylinder zum Querschneiden eines Papierbahnstranges vor einem Einlauf in einen von "Nichtsammeln" auf "Sammeln" und umgekehrt umschaltbaren Falzapparat, wobei die Schneidmesserleisten achsparallel und in Umfangsrichtung des Schneidzylinders wahlweise mittels je einer Verschiebeeinrichtung aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden um Signaturen gleicher oder unterschiedlicher Länge herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschiebeeinrichtung (39, 40; 113, 114; 122, 123; 65, 67; 66, 68; 96, 97; 108, 109, 116; 8, 82, 83; 83, 89; 82, 89; 24, 116, 127; 116, 121, 124) für die Schneidmesserleisten (21; 22) eine nach dem "Prinzip in einen Winkel (06) schräggestellte Nut (39, 40; 113, 114; 122, 123) mit einem in die Nut (39, 40; 113, 114; 122, 123) eingreifenden Zapfen (65, 67; 66, 68; 125, 126)" vorgesehen ist, wobei Nut (39, 40; 113, 114; 122, 123) und Zapfen (65, 67; 66, 68; 125, 126) eine Relativbewegung zueinander ausführend angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (39; 40) in einer Schneidmesserleiste (21; 22) angeordnet ist, daß die Zapfen (65, 67; 66, 68) als Stehbolzen (34; 35) ausgeführt sind, die mittels eines Antriebes (8, 9, 11, 12; 53, 57, 58; 8, 69; 8, 78, 79, 81) in axialer Richtung (42) bewegbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stehbolzen (34; 35) in diametraler Richtung des Querschnittes des Schneidzylinders (1) erstreckenden Kanälen (37; 38) angeordnet sind, daß Enden (65, 67; 66, 68) der Stehbolzen (34; 35) mit Nuten (39, 40) der Schneidmesserleisten (21; 22) in Eingriff stehen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (34; 35) mit einer in einer Bohrung (7) des Schneidzylinders (1) in axialer Richtung sich erstreckenden Hubspindel (8) kraft und formschlüssig verbunden sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (o£ ) 2° bis 10° beträgt.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8, 9, 11, 12) der Stehbolzen (34; 35) über ein Handrad (12) erfolgt, welches über eine Gewindespindel (11) und eine Kupplung (9) mit einer die Stehbolzen (34; 35) aufnehmenden Hubspindel (8) verbunden ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8, 53, 57, 58) der Stehbolzen (34; 35) über einen doppelt wirkenden pneumatischen Arbeitszylinder (58) erfolgt, welcher eine Kupplung (53) mit einer die Stehbolzen (34; 35) aufnehmenden Hubspindel (8) verbunden ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8, 69) der Stehbolzen (34; 35) aber einen im Zylinderinneren (1) angeordneten Linearmotor (69) erfolgt.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8, 78, 79, 81) über einen im Zylinderinneren (1) angeordneten Zahnstangenantrieb (78, 79, 81) erfolgt.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (113; 114) in der Bodenfläche (18; 19) einer Grube (16; 17) des Schneidzylindes (1) zur Aufnahme einer Führungsleiste (23; 24) der Schneidmesserleiste (21; 22) angeordnet ist, daß die Zapfen (96, 97) stoffschlüssig mit der Führungsleiste (23; 24) verbunden sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (122, 123) in einer Schneidmesserleiste (21; 22) angeordnet ist, daß die Zapfen (125, 126) formschlüssig mit der Bodenfläche (18; 19) einer Grube (16; 17) des Schneidzylinders (1) verbunden sind.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein im Zylinderinneren (1) angeordnetes zylinderfestes Stellmittel (116) formschlüssig mit der Schneidmesserleiste (21; 22) verbunden ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schneidmesserleiste (21; 22) und einer ersten Seitenwand (87) der Nut (17) in axialer Richtung verlaufende Rückstellfedern (118) angeordnet sind.
14. Einrichtung zum Verschieben von Schneidmesserleisten auf einem Schneidzylinder zum Querschneiden eines Papierbahnstranges vor einem Einlauf in einen von "Nichtsammeln" auf "Sammeln" und umgekehrt umschaltbaren Falzapparat, wobei die Schneidmesserleisten achsparallel und in Umfangsrichtung des Schneidzylinders wahlweise mittels je einer Verschiebeeinrichtung aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden um Signaturen gleicher oder unterschiedlicher Länge herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesserleiste (21; 22) in Umfangsrichtung mittels mindestens einem parallel zur Schneidmesserleiste (21; 22) in der Nut (16; 17) angeordneten druckluftbeaufschlagbaren Schlauch (82; 83) betätigbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Schneidmesserleiste (21; 22) ein druckluftbeaufschlagbarer Schlauch (82; 83) angeordnet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schneidmesserleiste (21; 22) und einer ersten Seitenwand (87) der Nut (17) in axialer Richtung verlaufende Rückstellfedern (89) angeordnet sind., daß zwischen der Schneidmesserleiste (21; 22) und einer zweiten Seitenwand (88) der Nut (17) in axialer Richtung ein druckluftbeaufschlagbarer Schlauch (83) angeordnet ist.
17. Einrichtung zum Verschieben von Schneidmesserleisten auf einem Schneidzylinder zum Querschneiden eines Papierbahnstranges vor einem Einlauf in einen von "Nichtsammeln" auf "Sammeln" und umgekehrt umschaltbaren Falzapparat, wobei die Schneidmesserleisten achsparallel und in Umfangsrichtung des Schneidzylinders wahlweise mittels je einer Verschiebeeinrichtung aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden um Signaturen gleicher oder unterschiedlicher Länge herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesserleiste (21; 22) zumindest an einer ihrer Längsseiten (91) keilförmig ausgebildet ist, daß diese Längsseite (91) mit einer komplementierend keilförmigen in axialer Richtung mittels eines Antriebes (108, 106, 103, 111, 101; 109, 107, 104, 112, 102) bewegbaren Leiste (92) gleichen Steigungswinkel (Beta) reibschlüssig verbunden ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schneidmesserleiste (21; 22) und einer Seitenwand (88) der Nut (17) in axialer Richtung Rückstellfedern (89) angeordnet sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 12 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel (108, 109, 116) aus einem Elektromagneten, aus einem Linearmotor (69) , aus einem Getriebemotor (81) mit Ritzel (79) und Zahnstange (78) aus einem pneumatischen Arbeitszylinder (58) oder aus einem piezoelektrischen Kraftaufnehmer bestehen.
Description:
Beschreibung

Einrichtung zum Verstellen einer Schneidmesserleiste für einen Schneidzylinder einer Rotationsdruckmaschine

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstellen einer Schneidmesserleiste für einen Schneidzylinder einer Rotationsdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei einer Schneid- und Sammelvorrichtung -für Rotationsdruckmaschinen ist es aus der DE-PS 6 71 790 bekannt, einen Schneidzylinder einzusetzen, der mit einem Sammel zylinder zusammenarbeitet, der in seinem Umfang drei Nutleisten aufweist. Der Sammelzylinde dient zum stetig wechselnden Schneiden und zum Sammeln von zwei etwas unterschiedlich langen Zuschnitten, welche nach dem gemeinsamen Querfalzen gleiche Kantenlängen aufweisen sollen. Deshalb sind die beiden Schneidmesser des Schneidzylinders in Umf angsrichtung einmal etwas mehr und einmal etwas weniger als 180° zueinander angeordnet.

Durch die EP 03 64 864 A2 ist eine gattungsgemäße Einrichtung zum Verstellen einer Schneidmesserleiste eines Schneidzylinders im Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine bekannt, mit welchem die unterschiedliche Schnittlänge der Zuschnitte dadurch einstellbar ist, daß der Sehne id zyli nder mit zwei am Umfang angeordneten Schneidmesse n aus einem inneren unα

einem äußeren Zylinder besteht, die beide in Umfangsrichtung zueinander verstellbar sind. Dies geschieht durch einen im Maschinengestell angeordneten zusätzlichen zweiten Räderzug. Nachteilig hierbei ist ein Mehraufwand an Maschinenelementen sowie eine Vergrößerung des Bauvolumens des genannten Falzapparates.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Verstellen der Schneidmesserleisten eines zwei Schneidmesserleisten aufweisenden Schneidzylinders eines Falzapparates zu schaffen.

Erfindungsgemäß geschieht dies durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1.

Durch die Erfindung werden insbesondere folgende Vorteile erzielt. Durch eine außerhalb des Seitengestells angeordnete Betätigungseinrichtung zum Verstellen der Messerbalken wird das Bauvolumen der Einrichtung nicht vergrößert. Die Einrichtung ist von der Bedienseite der Maschine aus leicht zu betätigen und weist kostengünstige Konstruktionselemente auf. Die Einrichtung kann leicht bei einer Umstellung des Falzapparates von Doppelproduktion auf Sammelproduktion und umgekehrt von Lang-Lang-Schnitt auf Lang-Kurz-Schnitt umgestellt werden. Außerdem ist eine stufenlose Verstellung möglich.

Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren

Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf einen Messerzylinder ;

Fig. 2 einen Schnitt II - II nach Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Schneidmesserleiste nach Fig. 2;

Fig. 4 einen Teilschnitt. IV - IV nach Fig. 2, um 90 o gedreht dargestellt;

Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Antriebes der Hubspindel nach Fig. 1;

Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Antriebes der Hubspindel analog einer Darstellung nach Fig. 4;

Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Antriebes der Hubspindel analog einer Darstellung nach Fig . 4 ;

Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Schneidmesserzylinde eines fünften und sechsten Ausführungsbeispieles eines Antriebes einer Einrichtung zum Verstellen einer Schneidmesserleiste;

Fig. 9 einen Schnitt IX - IX nach Fig. 8 mit einem fünften Ausführungsbeispiel;

Fig. 10 einen Schnitt X - X nach Fig. 8 mit einem sechsten Ausführungsbeispiel;

Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Schneid zyli nder mit einem siebenten Ausf hrungsbeispiel einer Einrichtung ;

Fig. 12 einen Schnitt XII - XII nach Fig. 11;

Fig. 13 einen Schnitt XIII - XIII nach Fig. 11;

Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Sehne id zyli nder mit einem achten Ausführungsbeispiel einer Einrichtung ;

Fig. 15 einen Schnitt XV - XV nach Fig. 14;

Fig. 16 einen Teilschnitt XVI - XVI nach Fig. 14;

Fig. 17 eine Draufsicht auf einen Sehne id zyl i nde r mit einem neunten Ausführungsbeispiel einer Einrichtung ;

Fig. 18 einen Schnitt XVIII - XVIII nach Fig. 17;

Fig. 19 einen Teil schnitt IXX - IXX nach Fig. 17;

Ein Schneid zyli nder 1 - wie in Fig. 1 gezeigt - ist über seine Achszapfen 2, 3 in Seitengestellen gelagert, von denen nur das linke Seitengestell 4 dargestellt ist. Der Achszapfen 2 ist' in einem Zylinderrollenlager 6, welches als Loslager ausgeführt ist, gelagert. Eine in einer zentrischen Bohrung 7 des Schneidzylinders 1 angeordnete, in axialer Richtung um eine Hublänge a bewegbare Hubspindel 8 ist außerhalb des Achszapfens 2 und jenseits des linken Seitengestells 4 über eine Kupplung 9 und eine Gewindespindel 11 mit einer Handhabe, z. B. einem Handrad 12 verbunden. Die Gewindespindel 11 ist durch eine Gewindebohrung 13 eines gestellfesten Lagerbocks 14 geführt. Sowohl das Zylinderrollenlager 6 als auch der Lagerbock 14 ist mittels Schrauben 15, z. B. Zylinderschrauben, gestellfest angeordnet. Die Bohrung 7 weist eine entsprechende Passung auf, so daß das Lagerspiel zwischen der Hubspindel 8 und der Bohrung 7 minimiert ist.

Der Schneidzylinder 1 weist - wie in Fig. 2 dargestellt - an seinem Umfang zwei sich diametral gegenüberstehende und in achsparalleler Richtung verlaufende Nuten 16, 17 mit Bodenflächen 18; 19 auf, in welchen Schneidmesserleisten 21, 22 angeordnet sind. Die Schneidmesserleisten 21, 22 bestehen jeweils aus einer auf der Bodenfläche 18, 19 der Nut 16, 17 angeordneten Führungsleiste 23, 24 mit rechteckigem Querschnitt. Mit der Führungsleiste 23, 24 ist kraft- und formschlüssig mittels Schrauben 26, z. B. Zyl inde rkopf schrauben , eine

Messereinsatzleiste 27, 28 verbunden, welche jeweils in achsparalleler Richtung ein aus der Messe reinsatzleiste 27, 28 herausstehendes Schneidmesser 29, 30 trägt. Die Führungsleisten * 23, 24 können zusammen mit den Messe reinsatzleisten 27, 28 einstückig ausgeführt sein.

Entsprechend den Fig. 2 und 4 weist der Teil der innerhalb des Schneid zyli nders 1 befindlichen Hubspindel 8 zwei Bohrungen 32, 33 in radialer Richtung auf, durch welche beidseitig, sich jeweils in radialer Richtung erstreckende Stehbolzen 34, 35 angeordnet sind.

Von der zentrischen Bohrung 7 aus verlaufen in radialer Richtung jeweils diametral angeordnete Kanäle 37, 38, in denen die Stehbolzen 34, 35 verlaufen. Die Stehbolzen 34, 35 greifen in rundstirnige Nuten 39, 40 ein, die in Führungsleisten 23, 24 de Schneidmesserleisten 21, 22 angeordnet sind. Die Nuten 39, 40 können als Langlöcher ausgebildet sein.

Die Nuten 39, 40 in den Führungsleisten 23, 24 verlaufen in einem Winkel < mit einem Betrag im Bereich von 2° bis 10° zu einer axialen Mittellinie 42 des Sehne id Zylinders 1. Die in Fig. 1 bis 3 abgebildeten Darstellungen zeigen die Schneidmesser 29, 30 in der Stellung "Nicht-Sammelproduktion", d. h. die Schneidmesser 29, 30 verlaufen in der Flucht der Mittellinie 42. Zur Verminderung des Lagerspiels der an den Schneidmesserleisten 21, 22 befestigten

Führungsleisten 23, 24 sind in achsparalleler Richtung zu den Stehbolzen 34, 35 verlaufende, beidseits der Nut 16,

17 in der Mantelfläche des Schneidzylinders 1 in Gewindebohrungen angeordnete Schrauben 43 vorgesehen, welche jeweils über eine in Fig. 2 und 3 angedeutete Druckfeder 44 einen Gleitstein 46 gegen die Führungsleiste 23, 24 drückt, so daß die Führungsleiste 23, 24 gegen die Bodenfläche 18, 19 der Nut 16, 17 gepreßt wird.

Die Gleitsteine 46 können aus gehärtetem Stahl oder vorzugsweise aus Messing bestehen, so daß zwischen den Gleitsteinen 46 und den Führungsleisten 23, 24 kein Abrieb entsteht. Die Gleitsteine 46 werden mit einem solchen Druck gegen die Führungsleisten 23, 24 gedrückt, der etwas größer ist als die auf die Schneidmesserleisten 21, 22 in Gegenrichtung einwirkenden Zentrifugalkräfte bei Rotation des Schneidzylinders 1.

Die zwischen der Hubspindel 8 und der Gewindespindel 11 angeordnete Kupplung 9 besteht aus einem zweiteiligen mittels Schrauben 47 verbundenen Lagergehäuse 48; 49, als Stator, dessen erstes Teil 48 fo m- und kraftschlüssig mit der Gewindespindel 11 verbunden ist. Im Inneren des Lagergehäuses 48, 49 ist das aus dem Achszapfen 2 des Schneidzylinders 1 herausragende eine Ende der Gewindespindel 11 in einem Wälzlager 51, z. B. Axialkugellager gelagert und mittels einer angeschraubten Deckscheibe 52, als Rotor, gehalten, so daß beim Rotieren

des Schneidzylinders 1 die Hubspindel 8 mitrotiert, während die Kupplung 9 mit ihrem zweiteiligen Lagergehäuse 48, 49 sowie die mit dem ersten Lagergehäuseteil* 48 fest verbundene Gewindespindel 11 - Stator - gestellfest bleibt.

Sollen nun die Schneidmesser 29, 30 von der "Nicht-Sammelproduktion" auf "Sammelproduktion" umgestellt werden, d. h. es werden zwei unterschiedlich lange Zuschnitte erzeugt, dann wi d durch das Drehen des Handrades 12 in Gegenuh zeige sinn die Hubspindel 8 um den Betrag a in Pfeilrichtung B bewegt. Dies ist durch die gestrichelte Darstellung des Handrades 12 in Fig. 1 gezeigt, welches um den Betrag a in Richtung B bewegt wurde. Durch die axiale Bewegung beider Stehbolzen 34, 35 entlang der Mittellinie 42, ebenfalls in Pfeilrichtung B, wird infolge der um den Winkeln zur Mittellinie 42 schräggeführten rundstirnigen Nuten 39, 40 eine Bewegung der in den Nuten 16, 17 angeordneten Schneidmesserleisten 21, 22 um den Betrag oder Versatz c von ca. 2 , 5 mm i n Pfeilrichtung D ausgeführt. Dadurch werden sowohl Zuschnitte erzeugt, die beidseitig eine Zuschnittlänge von - 2 * c aufweisen als auch Zuschnitte mit einer Zuschnittlänge von + 2 " c aufweisen.

Ein zweites Ausführungsbeispiel eines Antriebes der Hubspindel 8 nach Fig. 1 ist in Fig. 5 gezeigt. Die Hubspindel 8 ist über ein Lager 53, welches aus einem zweiteiligen durch Schrauben 47 verbundenen Lagergehäuse 54, 55 besteht, mit einer Kolbenstange 57 eines doppelt wirkenden pneumatischen Arbeitszylinders 58 verbunden.

Dieser Arbeitszylinder 58 ist über einen Lagerbock 59 mit dem linken Seitengestell 4 jeweils mittels Schrauben 15 befestigt. Analog der Kupplung 9 ist das aus dem Achszapfen 2 des. Schneidzylinders 1 herausragende Ende der Gewindespindel 11 in einem Wälzlager 51, z. B. Axialkugellager, gelagert und mittels einer angeschraubten Deckscheibe 52 gehalten, so daß beim Rotieren des Schneidzylinders 1 die Hubspindel 8 • mitrotiert, während das Lager 53 mit seinem zweiteiligen Lagergehäuse 54, 55 sowie die mit dem ersten Lagergehäuseteil 54 fest verbundene Kolbenstange 57 gestellfest bleibt. Die Kolbenstange 57 ist durch eine Bohrung 61 des Lagerbocks 59 geführt. Der Arbeitszylinder 58 weist zwei Anschlußstutzen 62, 63 für Druckluft auf, die über nicht dargestellte Ventile mit einer Druckluftanlage verbunden sind. Die in Richtung Mantelfläche des Schneid zyli nders 1 weisenden Enden der Stehbolzen 34, 35 sind mit 65, 66; 67, 68 bezeichnet.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel eines Antriebes der die Stehbolzen 34, 35 tragenden, in axialer Richtung bewegbaren Hubspindel 8 endet die Hubspindel 8 in einem elektrischen Linearantrieb oder Linearmotor 69, welcher in einem Hohlraum 71 des Schneid Zylinders 1 nach Fig. 6 angeordnet ist und eine Hubkraft auf die Hubspindel 8 in axialer Richtung ausübt. Ein derartiger Linearmotor 69 ist in einem Prospekt der Fa. Lintrol Systems (U.K.) Ltd., Loughborough, England beschrieben. Zur besseren Zugänglichkeit des Hohlraumes 71 kann der Achszapfen 2 mittels Maschinenschrauben 72 mit der Stirnseite des

Schneidzylinders 1 kraft- und formschlüssig verbunden sein. Die Übertragung der Steue impulse sowie des Kraftstromes für den Linearmotor 69 kann über bekannte, mit den Achszapfen 2, 3 in Verbindung stehende elektrische Schle if r ingsysterne erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, die elektrische Antriebsenergie, Befehle und Impulse berührungslos in den rotierenden Sehne id zyli nder 1 zu übertragen. Diese Übertragung erfolgt in der Weise, daß z. B. auf einem Achszapfen 2 des Schneidzylinders 1 konzentrisch zu seiner Rotationsachse 73 eine Sekundärspule 74 mit einer Sekundärelektronik angeordnet ist, die sowohl mit einer geringfügig beabstandeten - ca. 1 mm - und ebenfalls mit einer konzentrisch zur Rotationsachse 73 fest am Seitengestell 4 angeordneten Primärspule 76 zusammenwirkt, die wiederum mit einer Primärelektronik 77 in Verbindung steht. Diese Primärelektronik 77 kann in einem beliebigen Abstand, z. B. ebenfalls an der Innenseite des Seitengestells 4 untergebracht sein. Ein derartiges berührungsloses System zur Leistungsübertragung wird z. B. von der Fa. MESA Systemtechnik GmbH in Konstanz angeboten.

Bei einem vierten Ausführungsbeispiel eines Antriebes der die Stehbolzen 34, 35 tragenden in axialer Richtung bewegbaren Hubspindel 8 endet die Hubspindel 8 ebenfalls nach Fig. 7 im Inneren des Schneidzylinders 1 und ist an ihrem dem linken Achszapfen 2 zugewandten Ende als Zahnstange 78 ausgebildet. Die Zahnstange 78 kämmt mit

einem Ritzel 79, welches wiederum kraft- und formschlüssig mit einem zylinderfest angeordneten elektrischen Getriebemotor 81 verbunden ist. Die Übertragung der 'Steuerimpulse sowie des Kraftstromes kann, wie bereits bei Fig. 6 beschrieben, sowohl über allgemein bekannte elektrische Schleif ringsysteme als auch mittels bereits oben beschriebener berührungsloser Leistungsübertragung erfolgen. Der Getriebemotor 81 sowie das damit verbundene Ritzel 79 sind in einem Hohlraum 82 des Schneidzylinders 1 untergebracht, welcher z. B. über den an der Stirnseite des Sch eid zyli nders 1 aufgeschraubten Achszapfen 2 zugängig ist.

Eine Schneidmesserleiste 22, welche nach Fig. 8 und 9 bei einem fünften Ausführungsbeispiel aus einer Messereinsätzleiste 28 und einer daran mittels Schrauben 26 befestigten Führungsleiste 24 besteht, ist in der in axialer Richtung verlaufenden Nut 17 geführt und mittels der in Fig. 3 detailliert dargestellten Schrauben 43, Druckfedern 44 und Gleitsteinen 46 in der an der Seite offenen Nut 17 des Schneidzylinders 1 gehalten. Beidseitig und parallel zu den Längsseiten der Schneidmessereinsatzleiste 28 verlaufend sind Schläuche 82, 83 angeordnet, welche über nicht dargestellte Verbindungsschläuche im Achszapfen 2 mit einem nach de DE 39 43 119 C1 bekannten, am Achszapfen 2 des Schneidzylinders 1 befestigten Drehübertrage 84 zur Einführung von Druckluft in Verbindung steht. Der Drehübertrage 84 weist z. B. vier insgesamt mit 86

bezeichnete Druckluftanschlüsse auf, die über nicht dargestellte Ventile mit Druckluft mit einem Druck von vorzugsweise 6 bis 8 bar aus einer Druckluftanlage gespeist werden.- Durch die wechselseitige Beaufschlagung der Schläuche 82, 83 mit Druckluft kann die Schneidmesserleiste 22 in Umfangsr ichtung des Schneidzylinders 1 hin oder her, d. h. in beiden Richtungen bewegt werden. Dabei stützt, sich der Schlauch 82 an einer Seitenwand 87 der Nut 17 und der Schlauch 83 an einer der Seitenwand 87 gegenüberliegenden Seitenwand 88 ab. Die Schneidmesserleiste 22 kann en.tsprechend den produktionstechnischen Erfordernissen kontinuierlich in Umfangsr ichtung verstellt werden. Das Gleiche gilt sinngemäß auch für die Betätigung einer zweiten Schneidmesserleiste 21 des Schneid zyli nders 1.

Es ist auch bei einem sechsten Ausführungsbeispiel möglich, einen der ' Schläuche 82, 83, z. B. den Schlauch 82 auszutauschen gegen Federn 89 nach Fig. 10, die in Sacklochbohrungen 90 entlang der Seitenwand 87 angeordnet sind und welche die Schneidmesserleiste 22 ständig unter Vorspannung halten. Die Federn 89 können als zylindrische Sehraubendruckfedern ausgeführt sein. Durch eine dosierte Beaufschlagung des Schlauches 83 mit Druckluft kann die Schneidmesserleiste 22 kontinuierlich entsprechend den Produkt ionserfordernissen in Umfangsrichtung verstellt werden. Das Gleiche gilt sinngemäß auch für die Betätigung einer zweiten Schneidmesserleiste 21 des Schneidzylinders 1. In den Fig. 8 bis 10 befindet sich

die Schneidmesserleiste 22 in einer Mittelstellung, d. h. für das Schneiden von unterschiedlich langen Zuschnitten mittlerer Längendifferenz.

In einer Nut 17 mit Seitenwänden 87, 88 und einer Bodenfläche 19 eines Schneidzylinders 1 ist eine Schneidmesserleiste 22 angeordnet. Die

Schneidmesserleiste 22 weist an ihrer der Seitenwand 87 der Nut 17 zugewandten Seite über ihre gesamte Länge L nach Fig. 11 und 12 eine einseitig keilförmig in einem Keilwinkel ß ansteigende Seitenfläche 91 .auf. Zwischen der Seitenwand 87 der Nut 17 und der keilförmigen Seitenfläche 91 befindet sich eine einseitig keilförmig ausgebildete Leiste 92 mit einer Fläche 93, welche ebenfalls im Winkel ß zur Waagerechten bzw. zur Mittellinie 42 ansteigt. Die Fläche 93 der Leiste 92 ist der keilförmig ansteigenden Seite der Schneidmesserleiste 22 komplementierend zugewandt, so daß beide Winkel ergänzend eine Gerade ergeben, welche einer Rückseite 94 der Leiste 92 entspricht, die an der Seitenwand 87 der Nut 17 anliegt. Die Schneidmesserleiste 22 weist an ihrer der Bodenfläche 19 der Nut 17 zugewandten Seite zwei Zapfen 96, 97 auf, die kraft- und formschlüssig mit zwei in de Bodenfläche 19 der Nut 17 in Umfangsr ichtung des Schneidzylinders 1 verlaufenden, rundstirnig begrenzten Nuten 98, 99 in Verbindung stehen. Die Seitenwand 88 de Nut 17 weist zwei Sacklochbohrungen 90 auf, in welchen Federn 89 angeordnet sind, die die Schneidmesserleiste 22 ständig unter Vorspannung halten. Die Federn 89 können

als zylindrische Sehraubendruckfedern ausgeführt sein. Die Leiste 92 ist an ihren Stirnseiten jeweils mit einem Gelenk 101, 102 versehen, welches jeweils über einen zweiarmigen Hebel 103, 104 und ein weiteres Gelenk .106, 107 mit einem zylinderfesten Stellmittel 108, 109 kraftschlüssig verbunden ist. Der zweiarmige Hebel 103, 104 ist etwa mittig durch ein gestellfestes Lager 111, 112 gehalten. Die Stellmittel 108, 109 dienen zum Betätigen der keilförmigen Leiste 92 in axialer Richtung, so daß die Schneidmesserleiste 22 eine Bewegung in Umfangsrichtung des Schneidzylinders 1 erfährt, wobei die Zapfen 96, 97 und die Nuten 98, 99 eine Parallelführung der Schneidmesse leiste 22 gewährleisten. Es ist auch möglich, die Zapfen 96, 97 zylinderfest und die Nuten 98, 99 in der Schneidmesserleiste 22 anzuordnen. Die Stellmittel 108, 109 können aus einem bekannten Elektromagneten, aus einem Linearmotor 69, aus einem Getriebemotor 81 mit Ritzel 79, welches in eine Zahnstange 78 eingreift, aus einem Arbeitszylinder 58 oder aus einem piezoelektrischen Kraftaufnehmer bestehen. Letztgenannte piezoelektrische Kraftaufnehmer sind im Dubbel "Taschenbuch für den Maschinenbau", 17. Auflage, Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris unter Register V14, Punkt 1.5.3 und Register W12, Punkt 2.5.1 beschrieben. Der Kraf tauf nehme r ist in "Sandwichbauweise" hergestellt und weist z. B. drei in einem Abstand zueinander angeordnete, parallel verlaufende Metallplatten auf, zwischen denen sich diese piezoelektrischen Krafterzeuger befinden. Werden nun die

Krafterzeuger über die Metallplatten mit einer Gleichspannung beaufschlagt, .wobei die mittig zwischen den Krafterzeugern angeordnete Metallplatte stets eine andere Polarität aufweisen muß wie die beiden, den. Krafterzeugern von außen anliegenden ' Metallplatten , so ändern sich die Dicken bzw. die Abstände zwischen den Metallplatten entweder positiv oder negativ, je nach der o. g. Polarität. Das soeben Ausgeführte zur Verstellung der Schneidmesserleiste 22 gilt ebenfalls für die Verstellung der zweiten am Umfang des Schneidzylinders 1 angeordneten Schneidmesserleiste 21.

Bei einem achten Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist wie in Fig. 14 bis 16 dargestellt, eine Schneidmesserleiste 22 mit ihrer Führungsleiste 24 in einer in axialer Richtung verlaufenden Nut 17 angeordnet. Zum Erzielen einer Bewegung der Schneidmesserleiste 22 in Umfangsrichtung weist die dem Boden 19 der Nut 17 zugewandte Seite der Schneidmesserleiste 22 Stoff schlüssige Zapfen 96, 97 auf, welche kraft- und formschlüssig in rundstirnig begrenzte Nuten 114, 115 eingreifen, die in der Bodenfläche 19 in einem Winkel oL zu einer Mittellinie 42 des Schneid Zylinders 1 verlaufen.

Die Betätigung der Schneidmesse leiste 22 erfolgt durch ein zylinderfestes Stellmittel 116.um einen Betrag a in Richtung des zur Mittellinie 42 des Schneid zyli nde rs 1 verlaufenden Winkels <£ , so daß maximal ein Versatz c der Schneidmesserleiste 22 in Umfangsrichtung des

Schneidzylinders 1 erzielt wird. Zwischen einer Seitenwand 87 der Nut 17 und einer Längsseite 117 der Messereinsatz leiste 28 sind Federn 118, vorzugsweise Blattfedern, einseitig kraftschlüssig angeordnet, die z. B. mittels Kerbstiften mit der Seitenwand 87 der Nut 17 verbunden sind. Damit steht die Schneidmesserleiste 22 ständig unter Vorspannung. Als Stellmittel 116 kann ein bekannter Elektromagnet, ein Linearmotor 69, ein Getriebemotor 81 mit Ritzel 79, welches in eine Zahnstange 78 eingreift, aus einem pneumatischen Arbeitszylinder 58 oder aus einem vorbeschriebenen piezoelektrischen Kraftaufnehmer bestehen, welches über ein Lager 119 zylinderfest und über ein Lager 121 mit der Unterseite der Führungsleiste 24 kraftschlüssig verbunden ist. Es kann an der gegenüberliegenden Stirnseite der Schneidmesserleiste 22 ein zweites Stellmittel 116, 113 119 angeordnet sein. Die Energieübertragung kann, wie bereits vorbeschrieben , für Druckluft mittels Drehübertrager 86 oder für elektrische Energie mittels bekanntem Schleif ringsyste oder mittels berührungsloser Leistungsübertragungsein richtungen 74, 76, 77 erfolgen. Dies gilt sinngemäß auch für die Verstellung der zweiten am Umfang des Schneidzylinders 1 angeordneten Schneidmesserleiste 21.

Bei einem neunten Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist wie in Fig. 17 bis 19 dargestellt, eine Schneidmesserleiste 22 mit ihrer Führungsleiste 24 in

einer in axialer Richtung verlaufenden Nut 17 angeordnet. Zum Erzielen einer Bewegung der Schneidmesserleiste 22 in Umfangsrichtung weist die dem Boden 19 der Nut 17 zugewandte Seite der Schneidmesserleiste 22 zwei rundstirnig begrenzte Nuten 122, 123 auf, in welche zylinderfeste Zapfen 125, 126 kraft- und formschlüssig eingreifen. Die Nuten 122, 123 verlaufen in einem Winkel ύ zu einer Mittellinie 42 des Schneidzylinders 1.

Die Betätigung der Schneidmesserleiste 22. erfolgt durch ein zylinderfestes Stellmittel 116 um einen Betrag a in Richtung des zur Mittellinie 42 des Schneidzylinders 22 verlaufenden Winkels c6 , so daß maximal ein Versatz c der Schneidmesserleiste 22 in Umfangsrichtung des Schneidzylinders 1 erzielt wird. Analog der Darstellung in Fig. 14 und 15 sind Federn 118, insbesondere Blattfedern vorgesehen, um die Schneidmesserleiste 22 unter Vorspannung zu halten. Es können gleiche Stellmittel 116 wie beim achten Ausführungsbeispiel in Fig. 14 bis 16 verwendet werden mit einer Anordnung über Lager 119, 121. Es ist auch möglich, das Stellmittel 116 nach Fig. 18 und Fig. 19 über einen an der Stirnseite des Schneidzylinders 1 angeordneten zweiarmigen Hebel 127 mit der Schneidmesserleiste 22 bzw. der dazugehörigen Führungsleiste 24 kraftschlüssig zu verbinden. Der zweiarmige Hebel 127 ist etwa mittig durch ein gestellfestes Lager 128 gehalten und weist an seinen Enden jeweils ein Gelenk 129, 130 auf. Es kann an der

gegenüberliegenden Stirnseite der Schneidmesserleiste 22 ein zweites Stellmittel 116, 121 , 130, 128, 129 angeordnet sein. Die Energieübertragung kann, wie ebenfalls bereits dargelegt erfolgen. Dies gilt sinngemäß auch für die Verstellung der zweiten am Umfang des Schneidzylinders * 1 angeordneten Schneidmesserleiste 21.

Es sei ausdrücklich vermerkt, daß das Prinzip "in einem Winkel L schräggestell e Nut 39, 40; 113; 114; 122; 123 in Verbindung mit einem in die Nut 39, 40; 113, 114; 122, 123 eingreifenden Zapfen 65, 67; 66, 68; 125, 126" zum Verschieben der Schneidmesserleisten 21; 22 in Umfangsrichtung des Schneidzylinders 1 auf dem Prinzip der "schiefen Ebene" beruht. Dabei stützt sich jeweils ein Teil vom Umfang eines Zapfens 65, 67; 66, 68; 125, 126 je nach Stellrichtung der Schneidmesserleisten 21 ; 22 auf einer ersten bzw. inneren "schräggestellten" Führungsfläche oder auf einer zweiten bzw. äußeren "schräggestellten" Führungsfläche der Nut 39, 40; 113, 114; 122, 123 ab :

1a) die Nut 39, 40 in der Führungsleiste 24 wirkt zusammen mit einem in achsparalleler Richtung bewegbaren Zapfen 65, 67 (erste Enden der Stehbolzen 34, 35) - Fig. 4 -,

1b) die Nut 39, 40 in der Führungsleiste 23 wirkt zusammen mit einem in achsparalleler Richtung bewegbaren Zapfen 66, 68 (zweite Enden der

Stehbolzen 34, 35) - Fig. 4 - ,

Die Nuten 39, 40 in der Führungsleiste 23 verlaufen in Blickrichtung der Draufsicht auf den Schneidzylinder 1 in Fig. 1 gesehen, deckungsgleich mit den Nuten 39, 40 in der Führungsleiste 24, da eine Bewegung der Stehbolzen 34, 35 in axialer Richtung 42 eine Bewegung der Schneidmesserleisten 21 , 22 aufeinander bewirken,

2) eine zylinderfeste Nut 113, 114 befindet sich jeweils in der Bodenfläche 18; 19 der Zylindergrube 16; 17 und wirkt zusammen mit jeweils an der Schneidmesserleiste 21; 22 bzw. vorzugsweise der Führungsleiste 23; 24 befindlichen Zapfen 96, 97

- Fig. 14 -.

Auch hier verlaufen die Nuten 113, 114 in diesselbe Richtung, wie unter Punkt 1b) beschrieben.

3) eine jeweils in der Schneidmesserleiste 21; 22 bzw. vorzugsweise der Führungsleiste 23; 24 befindliche Nut 122, 123 wirkt zusammen mit jeweils zwei zylinderfesten, auf der Bodenfläche 18; 19 der Zylindergrube 16; 17 befindlichen Zapfen 125, 126

- Fig. 17 -.

Auch hier verlaufen die Nuten 122, 123 in diesselbe Richtung wie unter Punkt 1b) beschrieben,

4) mittels einer achsparallelen Bewegung einer Leiste

92 mit einer "schiefen Ebene" 93 gegen eine keilförmig ausgebildete Seite der Schneidmesserleiste 21; 22 werden die Schneidmesserleisten 21; 22 in Umfangsrichtung des SchneidmesserZylinders 1 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt - Fig. 11 -. ,

Die in der Zylindergrube 16; 17 in achsparalleler Richtung angeordnete keilförmige Leiste 92 befindet sich in Blickrichtung der Draufsicht nach Fig. 11 gesehen, deckungsgleich über einer gleichen Leiste 92 in einer Zylindergrube 16.

Teileliste

1 Schneidzylinder

2 Achszapfen ( 1 )

3 Achszapfen ( 1 )

4 Seitengestell, linkes

5 -

6 Zylinderrollenlager (2)

7 Bohrung, zentrisch (1)

8 Hubspindel

9 Kupplung

10 -

11 Gewindespindel

12 Handrad

13 Gewindebohrung

14 Lagerbock

15 Schraube

16 Nut (1)

17 Nut ( 1 )

18 Bodenfläche ( 16 ) , Zylindergrube

19 Bodenfläche ( 17), Zylindergrube

20 -

21 Schneidmesserleiste

22 Senne idmesserle iste

23 Führungsleiste (21)

24 Führungsleiste (22)

25 -

26 Schraube

27 Messereinsatzleiste (21)

28 Messereinsatzleiste (22)

29 Schneidmesser (21)

30 Schneidmesser (22)

- Bohrung (8) Bohrung (8) Stehbolzen Stehbolzen - Kanal (1) Kanal ( 1 ) Nut, rundstirnig Nut, rundstirnig - Mittellinie ( 1 ) Schraube Druckfeder (43) - Gleitstein Schraube Lagergehäuse (9) Lagergehäuse (9) - Wälzlager Deckscheibe Lager Lagergehäuse (53) Lagergehäuse (53) - Kolbenstange Arbeitszylinder Lagerbock -

Bohrung (59) Ansehlußstutzen (58) Ansehlußstutzen (58) - Ende, erstes (34) Ende, zweites (34) Ende, erstes (35) Ende, zweites (35) Linearmotor - Hohlraum ( 1 ) Maschinenschraube Rotationsachse ( 1) Sekundärspule - Primärspule Primärelektronik Zahnstange ( 8 ) Ritzel - Getriebemotor Schlauch Schlauch Drehübertrager - Druckluftanschlüsse Seitenwand ( 17 ) Seitenwand (17) Feder Sacklochbohrung

91 Seitenfläche (28)

92 Leiste, keilförmig

93 Fläche (92)

94 Rückseite (92)

95 -

96 Zapfen 97 Zapfen 98 Nut

99 Nut

100 -

101 Gelenk (92)

102 Gelenk (92)

103 Hebel

104 Hebel

105 -

106 Gelenk

107 Gelenk

108 Stellmittel

109 Stellmittel 110 -

111 Lager

112 Lager

113 Nut ( 1 )

114 Nut ( 1 )

115 -

116 Stellmittel

117 Längsseite ( 28 )

118 Feder

119 Lag e r 120 -

a Hublänge

0- Winkel (39, 40)

B Pfeilrichtung c Versatz (21, 22)

D Pfeilrichtung ß Winkel

1 Länge