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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR APPLYING CREAM TO THE BACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/049144
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for applying cream to the back, having a carrier film (2) for the cream (3) or similar material in the form of a paste or gel. For the creation of such a cream application device (1), which is very cost-effective and simple to produce and which makes possible the application of a cream (3) or similar material to the back without assistance from a third party and in the simplest and quickest manner without additional work steps, the invention provides that the carrier film (2) has an edge (10) which is constructed to be reinforced at least in certain locations, said edge being free of cream (3) or similar material, and that a covering film (4) is arranged over the carrier film (2) which is provided with the cream (3) or similar material, said covering film being removable before use, or the carrier film is folded together for storage such that the cream (3) or similar material is covered by the carrier film (2) and the carrier film is unfolded prior to use.

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WO/2015/034002ATOMIZER
Inventors:
STURZEIS BIRGIT (AT)
Application Number:
PCT/AT2007/000484
Publication Date:
May 02, 2008
Filing Date:
October 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
STURZEIS BIRGIT (AT)
International Classes:
A45D34/04
Domestic Patent References:
WO2000062641A12000-10-26
Foreign References:
US4643725A1987-02-17
US6069293A2000-05-30
EP0543406A11993-05-26
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER (Wien, AT)
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Claims:

Patentansprüche :

1. Vorrichtung (1) zum Eincremen des Rückens, mit einer Trager- folie (2) zur Aufnahme einer Creme (3) oder dgl . Mittel in pa- stoser Form oder in Form eines Gels, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragerfolie (2) zumindest stellenweise einen verstärkt ausgebildeten Rand (10) aufweist, welcher frei von der Creme (3) oder dgl. Mittel in pastoser Form oder in Form eines Gels ist, und dass über der mit der Creme (3) oder dgl. Mittel in pastoser Form oder in Form eines Gels versehenen Tragerfolie (2) eine Ab- deckfolie (4) angeordnet ist, welche vor der Anwendung abziehbar ist.

2. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragerfolie (2) und die Abdeckfolie (4) im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sind.

3. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragerfolie (2) und die Abdeckfolie (4) an die Form eines Rückens angepasst ist.

4. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfolie (4) mit der Tragerfolie (2) losbar verbunden ist.

5. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragerfolie (2) und die Abdeckfolie (4) verschweißt sind.

6. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragerfolie (2) und die Abdeckfolie (4) verklebt sind.

7. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragerfolie (2) und die Abdeckfolie (4) verpresst sind.

8. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfolie (4) zumindest teilweise transparent ausgebildet ist.

9. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfolie (4) zumindest eine Abziehlasche (6) aufweist.

10. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass um die mit der Abdeckfolie (4) versehene Trägerfolie (2) eine vorzugsweise luftdichte Verpackung (9) angeordnet ist.

11. Vorrichtung (1) zum Eincremen des Rückens, mit einer Trägerfolie (2) zur Aufnahme einer Creme (3) oder dgl . Mittel in pa- stöser Form oder in Form eines Gels, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) zumindest stellenweise einen verstärkt ausgebildeten Rand (10) aufweist, welcher frei von der Creme (3) oder dgl. Mittel in pastöser Form oder in Form eines Gels ist, und dass die Trägerfolie (2) zur Aufbewahrung zusammengefaltet ausgebildet ist, so dass die Creme (3) oder dgl. Mittel in pastöser Form oder in Form eines Gels durch die Trägerfolie (2) abgedeckt wird, welche Trägerfolie (2) vor der Anwendung aufgefaltet wird.

12. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.

13. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) an die Form eines Rückens an- gepasst ist.

14. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefaltete Trägerfolie

(2) lösbar verbunden ist.

15. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefaltete Trägerfolie (2) verschweißt ist .

16. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefaltete Trägerfolie (2) verklebt

i st .

17. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefaltete Trägerfolie (2) verpresst ist.

18. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass um die zusammengefaltete Trägerfolie (2) eine vorzugsweise luftdichte Verpackung (9) angeordnet ist.

19. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) aus einem weichen, flexiblen und hautverträglichen Material gebildet ist.

20. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der verstärkt ausgebildete Rand (10) der Trägerfolie (2) durch Falzung gebildet ist.

21. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) am verstärkt ausgebildeten Rand (10) Grifflaschen (11) oder dgl . aufweist.

22. Eincremevorrichtung (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflaschen (11) oder dgl. an einer Seite der Trägerfolie (2) angeordnet sind.

23. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) am verstärkt ausgebildeten Rand (10) zumindest ein Loch (8) aufweist.

24. Eincremevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) am verstärkt ausgebildeten Rand (10) Bänder (12) aufweist.

Description:

Vorrichtung zum Eincremen des Rückens

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eincremen des Rückens, mit einer Trägerfolie zur Aufnahme einer Creme oder dgl. Mittel in pastόser Form oder in Form eines Gels.

Die Erfindung kann zum Applizieren verschiedenster Mittel vorzugsweise in pastöser Form oder in Form eines Gels auf den Rücken ohne fremde Hilfe verwendet werden. Dazu zählen einerseits kosmetische Produkte, wie zum Beispiel Hautcremen oder Sonnenschutzcremen, aber auch medizinische Produkte, wie Schmerzmittel oder durchblutungssteigernde Mittel ..Weiters können Produkte zur Bildung einer Maske, die durch die Körperwärme unterstützt in die Haut einzieht, angewendet werden.

Aus der DE 20 2004 018 315 Ul ist eine Vorrichtung zum Verteilen von Cremeflüssigkeiten auf den Rücken bekannt, welche eine schalenförmige Verteilungskappe mit zumindest einer öffnung aufweist, aus der die über ein Rohr zugeleitete Creme austritt. Die zu applizierende Creme wird in einen dafür vorgesehenen Vorratsbehälter eingefüllt, der mit dem Rohr verbunden wird. Die Vorrichtung zeichnet sich durch einen relativ komplexen Aufbau und eine aufwendige Handhabung aus. Zur Vermeidung einer Verstopfung müssen die Komponenten der Vorrichtung nach einer Anwendung gereinigt werden.

Die DE 203 04 006 Ul zeigt eine weitere Vorrichtung zum Eincremen des Rückens mit einem Element zum Auftragen der Creme, der flexibel mit einem Griff verbunden ist. Die zu applizierende Flüssigkeit wird direkt auf das Auftragselement aufgebracht. Auch diese Konstruktion ist relativ aufwendig und groß. Schließlich besteht bei der manuellen übertragung der Creme aus dem jeweiligen Behälter auf das Auftragselement die Gefahr einer Verschmutzung.

Die DE 298 19 571 Ul zeigt eine weitere Vorrichtung zur Pflege des Rückens in Form einer Halterung mit einem Kopf mit einem Schwamm, wobei die aufzutragende Creme durch das Austauschen des Kopfes gewechselt werden kann.

Aus der DE 20 2005 012 447 Ul ist schließlich eine weitere Vorrichtung zum Eincremen des Rückens bekannt, bei der eine Trägerfolie, auf der die anzuwendende Creme aufgetragen wird, mit zwei Griffen verbunden ist. Die Konstruktion ist einfacher aufgebaut als die oben genannten Vorrichtungen und nimmt auch weniger Platz ein. Nachteilig dabei ist, dass vor der Anwendung die entsprechende Creme oder dgl. manuell auf die Trägerfolie übertragen und die Trägerfolie auch nach der Anwendung wieder gereinigt werden muss.

Die US 3,499,446 A beschreibt eine kosmetische Auflage bestehend aus einer dünnen flexiblen elastischen Folie, auf der eine Schicht eines bei Raumtemperatur festen kosmetischen Produkts angeordnet ist, welches einen Schmelzpunkt im Bereich der Körpertemperatur aufweist, so dass das Produkt bei Anwendung auf der Haut schmilzt und von der Haut aufgenommen werden kann. über der elastischen Folie mit der Schicht des kosmetischen Produkts ist eine Schutzschicht angeordnet, welche vor der Anwendung abgezogen wird. Eine Anwendung der Vorrichtung zum Eincremen des Rückens ist dennoch ohne fremde Hilfe schwierig.

Die WO 00/62641 Al zeigt eine Vorrichtung zum Eincremen des Rückens ohne fremde Hilfe, welche aus einem länglichen Element mit Griffen besteht, welches mit Hilfe der Hände über den Rücken bewegt wird. Ein gezieltes Auftragen einer Creme oder dgl. nur an bestimmte Stellen des Rückens ist damit nicht möglich. Darüber hinaus ist ein hoher Verbrauch an Creme verbunden, da die gesamte Auftragvorrichtung mit der aufzutragenden Creme versehen werden muss.

Dasselbe gilt für die Konstruktion gemäß der US 2002/0042598 Al. Bei diesem Tuch-förmigen Auftragelement sind keine Griffelemente vorgesehen, wodurch der Benutzer beim Anwenden unweigerlich seine Hände mit dem aufzutragenden Medium benetzen muss.

Die US 6,069,293 A zeigt eine Packung zur Anwendung einer Substanz an schwer zugänglichen Stellen, wie z.B. der Schulter, zur Behandlung von Verstauchungen oder Prellungen. Die Packung besteht aus einem vorzugsweise runden Trägermaterial mit einem erhöhten und breiten Rand, innerhalb dem die Substanz angeordnet

ist. Der Rand ist mit einer Klebeschicht versehen, über die eine abziehbare Folie angeordnet wird. Vor der Anwendung der Packung wird die dünne Abdeckfolie abgezogen und die Packung über den jeweiligen Bereich der Verstauchung oder Prellung angeordnet und festgeklebt. Eine zusätzliche Fixierung mit Klebeband, Verbandsmaterial oder einem Klettverschluß ist möglich. Auch bei dieser Vorrichtung ist eine Anwendung am eigenen Rücken ohne fremde Hilfe und ein gezieltes Auftragen einer Creme oder dgl. an bestimmten Stellen des Rückens nicht möglich.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer oben genannten Eincremevorrichtung, welche sehr kostengünstig und einfach herstellbar ist und daher als Einwegprodukt ausgebildet werden kann. Die Erfindung soll das Applizieren einer Creme auf den Rücken ohne fremde Hilfe in möglichst einfacher und rascher Weise ohne zusätzliche Arbeitsschritte möglich machen. Nachteile bekannter Vorrichtungen sollen vermieden oder zumindest reduziert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Trägerfolie zumindest stellenweise einen verstärkt ausgebildeten Rand aufweist, welcher frei von der Creme oder dgl. Mittel in pastöser Form oder in Form eines Gels ist und das über der mit der Creme oder dgl. Mittel in pastöser Form oder in Form eines Gels versehenen Trägerfolie eine Abdeckfolie angeordnet ist, welche vor der Anwendung abziehbar ist. Durch den zumindest stellenweise verstärkt ausgebildeten Rand kann die Eincremevorrichtung besser gehalten und am Rücken platziert und somit leichter angewendet werden. Beispielsweise kann nur an einer Seite oder an zwei gegenüberliegenden Seiten ein verstärkt ausgebildeter Rand von beispielsweise 5 bis 10 cm angeordnet sein. Die Creme oder dgl. wird bereits werksseitig auf die Trägeffolie aufgebracht. Die Abdeckfolie schützt die Creme oder dgl. vor ungewolltem Austritt und vor einem Austrocknen. Vor einer Anwendung braucht die Abdeckfolie lediglich entfernt werden. Nach der Anwendung kann die Vorrichtung entsorgt werden, eine aufwendige Reinigung von Komponenten der Vorrichtung ist nicht erforderlich. Die vorgefertigten Vorrichtungen können in platzsparender und bequemer Weise überall mitgenommen werden (z.B. Strand, Urlaub, ... ) • Bei medizinischen Produkten kann durch exaktes Auf-

tragen die entsprechende Dosierung eingehalten werden. Eine Verbindung der Abdeckfolie mit der Trägerfolie ist nicht zwingend erforderlich, da durch die Creme oder dgl . die Abdeckfolie ohnedies mit der Trägerfolie verbunden ist.

Vorzugsweise ist die Trägerfolie und die Abdeckfolie im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Die Rechteckform entspricht im Wesentlichen der Rückenform und ermöglicht ein optimales Auftragen der Creme oder dgl. auf den Rücken. Grundsätzlich kann die Form der Trägerfolie je nach Art der Anwendung beliebig gebildet werden. Für die lokale Anwendung eines medizinischen Produkts auf eine bestimmte Stelle des Rückens kann die Eincremevorrichtung auch entsprechend schmal ausgebildet sein.

Ebenso können die Trägerfolie und die Abdeckfolie an die Form eines Rückens angepasst sein und im Wesentlichen die Form des Rückenteils eines Hemdes oder Leibchens aufweisen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckfolie mit der Trägerfolie lösbar verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Trägerfolie und der Abdeckfolie verhindert ein Austreten der Creme oder dgl. und bewahrt diese vor dem Austrocknen. Einerseits muss die Verbindung entsprechend widerstandsfähig sein, so dass ein ungewollter Austritt der Creme oder dgl. nicht stattfindet, andererseits soll die Abdeckfolie möglichst leicht entfernbar sein, so dass beispielsweise eine Anwendung durch ältere Personen möglich ist.

Die Verbindung zwischen der Trägerfolie und der Abdeckfolie kann durch Schweißen, Kleben oder Pressen hergestellt werden.

Die Abdeckfolie kann zumindest teilweise transparent ausgebildet sein, um den Blick auf die darunter auf der Trägerfolie angeordnete Creme oder dgl. in verschlossenem Zustand zu ermöglichen.

Zur möglichst einfachen Anwendung weist die Abdeckfolie zumindest eine Abziehlasche auf. Diese Abziehlaschen können über den Rand der Trägerfolie hinausstehen und dadurch leichter zwischen den Fingern eingeklemmt werden.

Um die mit der Abdeckfolie versehene Trägerfolie kann eine vorzugsweise luftdichte Verpackung angeordnet sein. Dadurch könnten auch bei Verwendung transparenter Abdeckfolien lichtempfindliche Cremes oder dgl . vor Licht geschützt und dadurch die Haltbarkeit des Produkts verlängert werden. Auch können auf die Verpackung entsprechende Werbeaufdrucke oder Produktinformationen angebracht werden. Bevor die mit der Abdeckfolie versehene Trägerfolie in die Verpackung eingebracht wird, kann diese Einheit auch ein- oder mehrfach gefaltet werden, um so eine kleinere Verpackung zu erzielen.

Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine oben genannte Eincremevorrichtung, bei der die Trägerfolie zumindest stellenweise einen verstärkt ausgebildeten Rand aufweist, welcher frei von der Creme oder dgl. Mittel in pastöser Form oder in Form eines Gels ist, und die Trägerfolie zur Aufbewahrung zusammengefaltet ausgebildet ist, so dass die Creme oder dgl. Mittel in pastöser Form oder in Form eines Gels durch die Trägerfolie abgedeckt wird, welche Trägerfolie vor der Anwendung aufgefaltet wird. Bei dieser weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist keine eigene Abdeckfolie notwendig, sondern wird die Trägerfolie selbst auch als Abdeckfolie verwendet, indem die Trägerfolie zur Aufbewahrung zusammengefaltet wird. Dabei ist nicht unbedingt eine Verbindung der Trägerfolie im gefalteten Zustand notwendig, da durch den verstärkt ausgebildeten Rand ein ungewollter Austritt der Creme oder dgl. verhindert oder zumindest erschwert werden kann.

Auch bei der zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Eincremevorrichtung ist die Trägerfolie im Wesentlichen rechteckig ausgebildet oder kann an die Form eines Rückens angepasst sein.

Ein Austreten der Creme aus der zusammengefalteten Trägerfolie und ein frühzeitiges Austrocknen der Creme wird dadurch verhindert, dass die zusammengefaltete Trägerfolie lösbar verbunden ist. Dabei kann, wie bei der oben erwähnten ersten Ausführungsvariante, die Verbindung durch Schweißen, Kleben oder Verpressen hergestellt werden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch um die zusammengefaltete Tragerfolie eine vorzugsweise luftdichte Verpackung angeordnet sein.

Die Tragerfolie kann bei beiden oben genannten Ausfuhrungsformen aus einem weichen, flexiblen und hautvertraglichen Material gebildet sein. Dadurch wird der Eincremevorgang erleichtert und es werden keine Hautreaktionen oder Allergien ausgelost.

Der verstärkt ausgebildete Rand der Tragerfolie kann einfach durch einmalige oder mehrmalige Falzung der Tragerfolien gebildet werden.

Zusatzlich kann die Tragerfolie am verstärkt ausgebildeten Rand Grifflaschen oder dgl. aufweisen, welche die Handhabung erleichtern.

Dabei genügt es die Grifflaschen oder dgl. an einer Seite der Tragerfolie anzuordnen. Die Eincremevorrichtung wird in diesem Fall mit beiden Händen an einer Seite genommen und über den Kopf auf den Rucken gelegt.

Weiters kann die Tragerfolie am verstärkt ausgebildeten Rand zumindest ein Loch zum Hineingreifen des Anwenders aufweisen.

Schließlich kann die Tragerfolie am verstärkt ausgebildeten Rand auch Bander aufweisen, welche einerseits zum Glattziehen der Tragerfolie am Rucken und zum genauen Positionieren dienen und andererseits zum Befestigen der Eincremevorrichtung am Rucken verwendet werden können. Letzteres ermöglicht eine längere Anwendung der Vorrichtung, beispielsweise auch unter der Oberbekleidung, wodurch die Creme oder dgl. über längere Zeiträume von der Haut aufgenommen werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch naher erläutert. Im Einzelnen zeigen die Zeichnungen:

Fig 1 eine Draufsicht auf eine Ausfuhrungsform einer Eincremevorrichtung;

Fig 2 ein Schnittbild durch die Eincremevorrichtung gemäß Fig 1 entlang der Schnittlinie II-II;

Fig. 3 und Fig. 4 zwei Ansichten auf weitere Ausführungsformen einer Eincremevorrichtung; und

Fig. 5a bis 5g eine Ausführungsform einer Eincremevorrichtung ohne Abdeckfolie, welche zur Verpackung gefaltet wird, bei verschiedenen Faltzuständen.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen als Einwegprodukt ausgebildeten Eincremevorrichtung 1. Die Eincremevorrichtung 1 beinhaltet eine Trägerfolie 2 mit im Wesentlichen rechteckiger Form, auf der die aufzutragende Creme 3 oder dgl . werkseitig angeordnet wird. über der Creme 3 oder dgl. wird eine Abdeckfolie 4 angeordnet und am Rand umlaufend lösbar mit der Trägerfolie 2 verbunden, was durch die strichlierte Linie 5 angedeutet ist. Die Abdeckfolie 4 steht vorzugsweise etwas über die Verbindungslinie 5 hervor, sodass diese vom Anwender leicht von der Trägerfolie 2 abgezogen werden kann. Zusätzlich können Abziehlaschen 6 vorgesehen sein, an welchen die Abdeckfolie 4 leichter gegriffen werden kann. Ebenso kann die Abdeckfolie 4 zumindest teilweise über den Rand der Trägerfolie 2 hinausstehen, wodurch das Ergreifen der Abdeckfolie 4 erleichtert wird (nicht dargestellt) . Entlang der Verbindungslinie 5 wird die Abdeckfolie 4 mit der Trägerfolie 2 verschweißt, verklebt oder verpresst, sodass eine dichte aber dennoch leicht lösbare Verbindung gebildet wird.

Die Trägerfolie 2 besteht vorzugsweise aus einem weichen, flexiblen und hautverträglichen Material, vorzugsweise aus Kunststoff. Die Abdeckfolie 4 kann zumindest teilweise transparent ausgebildet sein, um einen Blick auf die darunter angeordnete Creme 3 oder dgl. auch bei verschlossener Eincremevorrichtung 1 zu ermöglichen.

Um die Handhabung zu erleichtern, kann die Trägerfolie 2 am Rand zumindest stellenweise verstärkt ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Seite 7 der Trägerfolie 2 verstärkt ausgebildet, indem die Dicke der Trägerfolie 2 gegen-

über der restlichen Tragerfolie 2 vergrößert ist (siehe Fig. 2) . Nach dem Abziehen der Abdeckfolie 4 wird die Tragerfolie 2 an der verstärkt ausgebildeten Seite 7 so mit beiden Händen gefasst und so vor dem Korper gehalten, dass die Seite der Tragerfolie 2 mit der Creme 3 oder dgl. vom Korper weg weist. Dann wird die Tragerfolie 2 seitlich am Korper vorbei gefuhrt, wobei eine Hand über den Kopf reicht, und eine Drehung der Tragerfolie 2 durchgeführt, so dass die mit der Creme 3 oder dgl. beschichtete Seite der Tragerfolie 2 zum Rucken weist. Beide Hände befinden sich nun etwa auf Schulterhohe und setzen die Oberkante der Tragerfolie 2 an die Schulter an. Die Creme 3 oder dgl. bildet nun eine Verbindung zwischen der Haut und der Tragerfolie 2, sodass die Tragerfolie 2 am Rucken gehalten wird. Nun kann gegebenenfalls die untere Seite der Tragerfolie 2 gefasst werden und die Tragerfolie 2 am Rucken platziert und geglättet werden. Durch die Körperwarme wird die Creme 3 oder dgl. flussiger und zieht rascher in die Haut ein. Zusatzliche Hilfsmittel, wie z.B. Rollen oder Walzen konnten zum Glatten der Tragerfolie 2 am Rucken verwendet werden, sind aber nicht notwendig. Nach der Anwendung wird die Tragerfolie 2 mit einer Hand oder beiden Händen vom Rucken abgezogen, allenfalls zusammengelegt und entsorgt.

An den verstärkten Bereichen der Tragerfolie 2 kann zumindest ein Loch 8 vorgesehen sein, welches die Handhabung erleichtert. Anstelle eines Lochs 8 können auch mehrere Locher vorgesehen sein. Weiters können vorzugsweise an den verstärkt ausgebildeten Bereichen des Randes der Tragerfolie 2 Grifflaschen oder dgl. angeorndet sein (nicht dargestellt).

Wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet, kann um die mit der Abdeckfolie 4 versehene Tragerfolie 2 eine zusatzliche Verpackung 9 angeordnet sein. Diese vorzugsweise luftdichte Verpackung 9 schützt den Inhalt, wodurch die Haltbarkeit des Produkts verlängert werden kann. Auf der Verpackung 9 können entsprechende Werbeaufdrucke oder Produktinformationen angebracht werden.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform einer erfindungsgema- ßen Eincremevorrichtung 1 bestehend aus einer Tragerfolie 2, welche an die Form eines Rückens angepasst ist. Die Tragerfolie 2 weist einen umlaufenden verstärkt ausgebildeten Rand 10 auf.

Auf der Tragerfolie 2 ist im dargestellten Beispiel lediglich im oberen Bereich auf einer relativ kleinen Flache die Creme 3 oder dgl . aufgetragen und durch eine Abdeckfolie 4 abgedeckt. Die Ab- deckfolie 4 kann mit der Tragerfolie 2 entlang der Verbindungslinie 5, beispielsweise durch Verschweißen oder dgl. verbunden werden. Eine Abziehlasche 6 erleichtert das Abziehen der Abdeckfolie 4 von der Tragerfolie 2. Eine derartige Verbindung zwischen der Abdeckfolie 4 und der Tragerfolie 2 ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da aufgrund der Adhasionskraft der Creme 3 oder dgl. eine Fixierung der Abdeckfolie 4 an der Tragerfolie 2 stattfindet. Am verstärkt ausgebildeten Rand 10 der Tragerfolie 2 sind an beiden Schulterteilen und seitlich Grifflaschen 11 angeordnet, welche die Handhabung und Platzierung der Vorrichtung 1 erleichtern.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform der Eincremevorrichtung 1, wobei die Tragerfolie 2 wie bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 3 an die Form eines Rückens angepasst ist und im Wesentlichen die Gestalt des Ruckenteils eines ärmellosen Oberbekleidungsstucks aufweist. In der dargestellten Variante die Creme 3 oder dgl. nur im unteren Bereich der Tragerfolie 2 angeordnet und wiederum von einer Abdeckfolie 4 in entsprechender Große und Form abgedeckt. Die Abdeckfolie 4 kann wiederum entlang der Verbindungslinie 5 mit der Tragerfolie 2 verbunden sein. Eine allfallige Abziehlasche 6 erleichtert das Abziehen der Abdeckfolie 4 von der Tragerfolie 2. Anstelle der in Fig. 3 dargestellten Grifflaschen 11 sind am verstärkt ausgebildeten Rand 10 der Tragerfolie 2 im Schulterbereich und seitlich Bander 12 angeordnet, welche einerseits zum Glattziehen und Positionieren der Vorrichtung 1 dienen und andererseits zum Fixieren der Tragerfolie 2 am Rucken für längere Anwendungen verwendet werden können.

Schließlich zeigen die Fig. 5a bis 5g eine weitere Ausfuhrungsform der Eincremevorrichtung 1 ohne Abdeckfolie, welche zur Verpackung gefaltet wird, bei verschiedenen Faltzustanden. Dabei wird die Creme 3 auf die wiederum an die Form eines Rückens an- gepasste Tragerfolie 2, vorzugsweise werksseitig, aufgetragen und die Creme 3 bei Nichtgebrauch durch die Tragerfolie 2 selbst abgedeckt, indem die Tragerfolie 2 zusammengefaltet wird. Bei

der dargestellten Ausführungsform sind so wie in Fig. 4 Bänder 12 am verstärkt ausgebildeten Rand 10 der Trägerfolie 2 angeordnet .

Entsprechend Fig. 5b wurde die Vorrichtung 1 entlang der Symmetrielinie gefaltet. An sich ist es nicht zwingend erforderlich, die Trägerfolie 2 in diesem Zustand miteinander zu verbinden, da nur relativ geringe Mengen an Creme 3 oder dgl . auf der Trägerfolie 2 angeordnet werden und das Austreten der Creme 3 durch den verstärkt ausgebildeten Rand 10 verhindert bzw. erschwert wird. Natürlich kann die Trägerfolie 2 in diesem Zustand auch verschweißt, verklebt oder verpresst werden.

Entsprechend Fig. 5c wurde die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 5b noch einmal um die Längsseite zusammengefaltet und danach die Bänder 12 um die zusammengefaltete Trägerfolie 2 gelegt bzw. hineingeklappt, wie aus Fig. 5d entnommen werden kann.

Gemäß Fig. 5e wurde die gefaltete Trägerfolie 2 gemäß Fig. 5d ein weitere Mal von unten nach oben gefaltet, was entsprechend Fig. 5f wiederholt werden kann.

Fig. 5g zeigt nunmehr wie die zusammengefaltete Trägerfolie 2 entsprechend Fig. 5f in einer Verpackung 9 angeordnet werden kann. Die Verpackung wird vorzugsweise rundum verschweißt, verpresst oder verklebt, so dass die enthaltene Trägerfolie 2 mit der Creme 3 möglichst lang haltbar ist. Ein an sich bekannter Einschnitt 13 in der Verpackung 9 kann das Aufreißen und somit Entnehmen der Trägerfolie 2 erleichtern.