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Title:
DEVICE FOR BRINGING OBJECTS IN AND OUT OF A STORE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/002741
Kind Code:
A1
Abstract:
A device is disclosed for bringing objects (12) in and out of a store (10) having several levels with star-shaped storage or deposit areas for objects (12) that radiate out from a lifting arrangement (26) that covers a revolving area. The objects may be transferred to or taken from the lifting arrangement through an entry or exit area (14, 16, 18). In order to ensure that the lifting arrangement is not damaged when objects are brought in or out, the object (12) is aligned along a straight line (64) when it is brought into or out of the entry or exit area (14, 16, 18). The straight line (64) extends outside or substantially outside of the revolving area (68) of the lifting arrangement (26). The entry or exit area has a revolving arrangement (76) for receiving the object, so that the straight line may be aligned with the lifting arrangement (26) when the object (12) is brought into the entry or exit area, for the transfer of said object.

Inventors:
KUPCZYK THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002342
Publication Date:
January 26, 1995
Filing Date:
July 16, 1994
Export Citation:
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Assignee:
FREDENHAGEN KG (DE)
KUPCZYK THOMAS (DE)
International Classes:
E04H6/28; (IPC1-7): E04H6/28
Foreign References:
DE4142172A11993-06-24
DE3831463A11990-03-22
DE9200409U11992-04-02
DE8712939U11988-02-18
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Ein beziehungsweise Ausbringen von Gegenständen in ein Lagerhaus Vorrichtung zum Ein beziehungsweise Ausbringen von Gegenständen (12) in ein Lagerhaus (10) umfassend mehrere Etagen mit sternförmig von einer einen Drehbereich abdeckenden, entlang einer Achse (28) verfahrbaren Hubeinrichtung (26) ausgehenden Lager beziehungsweise Abstellbereichen für die Gegenstände, wobei die Gegenstände über einen Ein beziehungsweise Ausbringbereich (14, 16, 18) an die Hubeinrichtung übergebbar beziehungweise von dieser entnehm¬ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (12) beim Ein bzw. Ausbringen in den bzw. aus dem Ein¬ bzw. Ausbringbereich (14, 16, 18) entlang einer Geraden (64) ausgerichtet ist, die außerhalb oder im wesentlichen außerhalb des Drehbereichs (68) der Hubein¬ richtung (26) verläuft, und daß der Ein bzw. Ausbringbereich eine den Gegen¬ stand aufnehmende Dreheinrichtung (76) derart aufweist, daß bei in dem Ein¬ bzw. Ausbringbereich eingebrachten Gegenstand (12) die Gerade auf die Hu¬ beinrichtung (26) zum Übergeben des Gegenstandes ausrichtbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Dreheinrichtung (76) eine eine Einlaßöffnung zum Drehbereich (68) der Hubeinrichtung (26) verschließende Absperrung (78) ausgeht. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Dreheinrichtung (76) und gegenüberliegend zu einem Ein¬ beziehungsweise Auslaß des Lagerhauses (10) ein Aufprallelement (65) angeord¬ net ist.
2. 4 Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (26) einen in parallel zur Achse (28) verlaufenden Führungen (36, 38) geführten Rahmen (30, 32, 34) aufweist, der über Zugele¬ mente (40, 42, 44, 46) mit einem Gegengewicht (48) verbunden ist, das über ein in einem peripheren Bereich (50) des Lagerhauses (10) umlaufendes Antriebs¬ element (52) wie Antriebsgurt anheb bzw. absenkbar ist.
3. 5 Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Gegenstand (12) aufnehmende Aufnahmeeinrichtung (106) in den Ein bzw. Auslaßbereich (14, 16, 18) hinein verfahrbar ist.
4. 6 Vorrichtung nach zumindest Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (12) in dem Ein bzw. Auslaßbereich (14, 16, 18) auf einem senkrecht zur Längsachse (74) des Gegenstandes (12) verlaufende Stabelemente (88, 90, 94, 96) aufweisenden Tragrost (82) abstellbar ist, daß die Aufnahmee¬ inrichtung (106) kammartig mit parallel zu den Stabelementen des Tragrosts verlaufenden Stabelementen ausgebildet ist und daß die Aufnahmeeinrichtung zum Anheben bzw. Absenken des Gegenstandes in bezug auf den Tragrost anheb bzw. absenkbar ausgebildet ist.
5. 7 Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (106) entlang von einerseits von der Dreheinrich¬ tung (76) und andererseits von der Hubeinrichtung (56) ausgehenden Führungen wie Schienen (120, 122, 124, 126) verschiebbar ist, auf bzw. in denen die Aufnahmeeinrichtung endseitig jeweils zweiachsig abgestützt ist.
6. 8 Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelemente (88, 90, 94, 96, 112, 114, 116, 118) fliegend verlagerte Rundeisen sind.
7. 9 Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein turmartiges Parkhaus (10) zur Aufnahme von Kraftfahr¬ zeugen (12) ist.
Description:
Beschreibung

Vorrichtung zum Ein- beziehungsweise Ausbringen von Gegenständen in ein Lagerhaus

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein- beziehungsweise Ausbringen von Gegenständen in ein Lagerhaus umfassend mehrere Etagen mit sternförmig von einer einen Drehbereich abdeckenden entlang einer Achse verfahrbaren Hubeinrichtung ausgehenden Lager- beziehungsweise Abstellbereichen für die Gegenstände, wobei die Gegenstände über einen Ein- beziehungsweise Ausbringbereich an die Hubeinrichtung übergebbar beziehung weise von dieser entnehmbar sind.

Aus der DE 38 31 461 C2 ist ein Turmlager bekannt, bei dem, um die Gegenstände in das Turmlager einzubringen bzw. in den gewünschten Bereichen abzustellen, Paletten benutzt werden. Dies bedeutet, daß eine relativ große Anzahl von Paletten zur Verfügung stehen muß.

Bei der bekannten Anordnung werden die Gegenständen zentral, das heißt in Richtung der Mittelachse des Gebäudes, die mit der Achse, entlang der die Hub- bzw. Senkbewe¬ gung der Hubeinrichtung erfolgt, zusammenfallen kann, in das Gebäude eingebracht. Hierdurch kann die Gefahr erwachsen, daß die Hubeinrichtung beschädigt wird, wenn der Gegenstand zu weit in das Gebäude hineingefahren wird, also unkontrolliert in den Drehbereich der Hubeinrichtung gelangt. In diesem Fall wird das Parkhaus für eine weitere Benutzung so lange außer Betrieb gesetzt sein, bis die erforderlichen Reparatu¬ ren vorgenommen worden sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß ausgeschlossen ist, daß beim Einbringen eines Gegenstandes die Gefahr besteht, daß die Hubeinrichtung beschädigt wird. Ferner soll die Übergabe der Gegenstände an die Hubeinrichtung bzw. die Entnahme von dieser ohne Paletten möglich sein.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Gegenstand beim Ein- bzw. Ausbringen in den bzw. aus dem Ein- bzw. Ausbringbereich entlang einer Geraden ausgerichtet ist, die außerhalb oder im wesentlichen außerhalb des Drehbereichs der Hubeinrichtung verläuft, und daß der Ein- bzw. Ausbringbereich eine den Gegenstand aufnehmende Dreheinrichtung derart aufweist, daß bei in dem Ein- bzw. Ausbringbereich eingebrachtem Gegenstand die Gerade auf die Hubeinrichtung zum Übergeben des Gegenstandes ausrichtbar ist.

Durch die erfindungsgemäße Lehre verläuft die Einbringrichtung eines in das Lagerhaus einzubringende Gegenstandes versetzt zur Mittelachse, so daß auch dann, wenn der Gegenstand aus irgendeinem Grunde über den Eingangsbereich hinaus gelangt, sicherge¬ stellt ist, daß die Hubeinrichtung nicht beschädigt werden kann. Folglich ergibt sich der Vorteil, daß auch in einem solchen Störfall das Lagerhaus weiterhin in Betrieb bleibt, also nach wie vor Gegenstände ein- bzw. ausgebracht werden können, in dem neben dem beschädigten Einbringbereich weitere vorhandene Ein- bzw. Ausbringbereiche benutzt werden.

Um sicherzustellen, daß Personen, die sich mit den Gegenständen in dem Ein- bzw. Ausbringbereich aufhalten können, zum Beispiel beim Abstellen oder Herausholen der Gegenstände, nicht in einen gefahrbringenden Bereich des Lagerhauses gelangen können, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß von der Dreheinrichtung eine eine Zubringöffnung zum Drehbereich der Hubeinrichtung verschließende Absperrung ausgeht, also mit der Dreheinrichtung verbunden und mit dieser drehbar ausgebildet ist, so daß bei auf die Ein- bzw. Ausbringrichtung ausgerichtetem Gegenstand Personen die Dreheinrichtung nur über die zulässige Ein- bzw. Ausbringöffnung betreten bzw.

verlassen werden können.

Sobald sich auf der Dreheinrichtung allein ein Gegenstand befindet, wird erstere derart gedreht, daß der Gegenstand beziehungsweise dessen Längsachse zentral auf die Hubeinrichtung ausgerichtet wird, wobei gleichzeitig die Öffnung zum Drehbereich geöffnet wird.

Auf der Dreheinrichtung selbst kann der Gegenstand auf einem Tragrost abgestellt werden, der senkrecht zur Längsachse des Gegenstandes verlaufende Stabelemente aufweist, durch die der Gegenstand in einer eindeutigen Position abstellbar ist.

Während des Aufbringens auf den Tragrost beziehungsweise Entfernen von dem Tragrost sind selbstverständlich die zwischen den Stabelementen wie Rundeisen vorhandenen Freiräume abgedeckt, so daß eine Gefährdung von Personen nicht erfolgen kann.

Um den Gegenstand auf die Hubeinrichtung absetzen bzw. von dieser nehmen zu können, geht von der Hubeinrichtung selbst eine Aufnahmeeinrichtung aus, die kammartig, mit senkrecht zur Längsachse des Gegenstandes verlaufenden Stabelementen ausgebildet ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung derart zu dem Tragrost ausrichtbar ist, daß die Stabelemente der Aufnahmeeinrichtung den Zwischenraum der Stabelemente des Tragrostes durchsetzen können, daß also ein Anheben des Gegenstandes gegenüber dem Tragrost bzw. ein Absetzen auf diesem erfolgen kann.

Sobald die Aufnahmeeinrichtung den Gegenstand aufgenommen hat, wird die Aufnahmeeinrichtung zur Hubeinrichtung zurückgefahren, um sodann mit dieser zu einem Lagerplatz verfahren zu werden. In dem Lagerbereich ist eine dem Tragrost im Ein- bzw. Auslaßbereich entsprechende Einrichtung vorgesehen, um mittels der Aufnahmeeinrichtung den Gegenstand abzustellen. Sodann wird die Aufnahmee¬ inrichtung zur Hubeinrichtung zurückgefahren, um anschließend einen weiteren Gegenstand in zuvor beschriebener Weise aufzunehmen bzw. abzugeben.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Hubeinrichtung einen in parallel zur Hub- bzw. Senkrichtung verlaufenden Führungen geführten Rahmen aufweist, der über Zugelemente wie Gurte mit einem Gegengewicht verbunden ist, das über ein im peripheren Bereich des Lagerhauses umlaufendes Antriebselement wie Antriebsgurt anheb- bzw. absenkbar ist. Durch diese Maßnahme ist das Antriebsagregat räumlich von der Hubeinrichtung getrennt in einem Randbereich des Lagerhauses angeordnet, wodurch sich unter anderem der Vorteil ergibt, daß besondere Aufbauten auf dem Lagerhaus selbst nicht erforderlich sind.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmale -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden Ausführungsbeispiels.

Es zeigt:

Fig. 1 eine rein prinzipielle Darstellung eines erfindungsgemäßen Lagerhauses in Draufsicht,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Lagerhaus gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt durch das Lagerhaus gemäß Fig. 1 in seiner Ein- bzw.

Ausfahrtebene,

Fig. 4 im Ausschnitt und in Draufsicht ein Übergabebereich zwischen Ein- bzw.

Auslaßbereich und Hubeinrichtung des Lagerhauses und

Fig. 5 Einzelheiten des Ein- bzw. Auslaßbereiches zum Übergeben eines Gegen¬ standes.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines als turmartiges Parkhaus ausgebildeten Lagerhaus beschrieben, ohne daß hierdurch eine Beschränkung erfolgen soll.

Den Figuren, in denen grundsätzlich die gleichen Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist ein turmartiges Parkhaus (10) bzw. Teile dieses dargestellt, durch das ein automatisches Einparken von Kraftfahrzeugen (12) ermöglicht wird.

Das Parkhaus (10) weist im Ausführungsbeispiel, ohne daß hierdurch eine Beschränkung erfolgt, drei Einfahrt- bzw. Ausfahrtbereiche (14), (16) und (18) auf, die identisch ausgebildet sein können. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, daß jeder Bereich als Ein- und Ausfahrt genutzt wird. Vielmehr kann beispielhaft der Bereich (16) nur als Ausfahrt, der Bereich (14) als Ein- und Ausfahrt und der Bereich (18) allein als Ausfahrt dienen.

Jeder Bereich (14), (16), (18) ist über eine Zufahrt- bzw. Ausfahrtöffnung (20), (22), (24) zugänglich und gegenüber dem Innenraum (24) des Parkhauses (10) abgesperrt, so daß ein unkontrolliertes Betreten gefahrbringender Bereiche ausgeschlossen ist. So ist - wie rein beispielhaft an dem Ein-/Ausfahrtbereich (14) angedeutet wird- der das Kraftfahrzeug (12) aufnehmende Bereich außerhalb der Ein- bzw. Ausfahrt (22) vollständig gegenüber dem Parkhausinneren (24) verschlossen, so daß der Bereich (14) nur über die Ein- bzw. Ausfahrt (22) betreten bzw. verlassen werden kann.

Zentral in dem Parkhaus (10) ist eine Hubeinrichtung (26) angeordnet, die eine überlagerte Hub- bzw. Senkbewegung und Drehbewegung ausüben kann, um ein Kraftfahrzeug (28) in einer nicht näher bezeichneten Parkebene des Parkhauses (10) auf einem zuvor ausgewählten Platz abstellen bzw. aus diesem entnehmen zu können. Die Parkplätze gehen dabei sternförmig von der Hubeinrichtung (26) aus.

Die Hubeinrichtung (26) umfaßt einen Rahmen (30), der über Ausleger (32) und (34) in parallel zur Achse (28) verlaufenden Führungen (36), (38) eingreift.

Von den oberen Ecken des Rahmens (30) gehen Gurte (40), (42), (44) und (46) aus, die im Deckenbereich des Parkhauses (10) umgelenkt und mit einem Gegengewicht (48) verbunden sind, das seinerseits parallel zur Achse (28) in einen peripheren Bereich (50) des Parkhauses (10) anheb- bzw. absenkbar ist, um die Hubeinrichtung (26) ent¬ sprechend absenken bzw. anheben zu können. Das Gegengewicht (48) ist an einem umlaufenden Gurt (52) befestigt, der über eine Antriebsrolle (54) bewegt wird.

Gegenüber dem Rahmen (30) ist ein Drehtisch oder eine Plattform (56) über Kugeldreh¬ kränze (58) und (60) drehbar gelagert, um die gewünschten Drehbewegungen zum Ausrichten des Hubtisches (56) auf einen gewünschten Parkplatz bzw. einen der Ein¬ bzw. Ausfahrtbereiche (14), (16), (18) zu ermöglichen. Um die Drehbewegung durchzuführen, ist am Rahmen (30) ein Motor befestigt, der mit einer Versorgungs¬ leitung (62) verbunden ist, die unterhalb des Rahmens (30) verläuft.

Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 verdeutlichen, kann das Kraftfahrzeug (12) in dem Bereich (14) nur in einer versetzt zur Achse (28) verlaufenden Fahrtrichtung (64) verfahren werden. Entsprechendes gilt in bezug auf die Ein- und Ausfahrtbereiche (16) und (18). Dadurch, daß die Fahrtrichtung (64) den durch einen Kreis (66) umgebenden Drehbereich (68) der Hubeinrichtung (26) nicht schneidet, ist sichergestellt, daß auch dann, wenn das Fahrzeug beim Ein- bzw. Ausfahren aus einem der Bereiche (14), (16) und (18) -aus welchen Gründen auch immer- in Richtung des Parkhausinneren (24) weiterfahren sollte, ausgeschlossen ist, daß die Hubeinrichtung (26) in Mitleidenschaft gezogen wird. Zur zusätzlichen Sicherung kann in Verlängerung der Fahrtrichtung (64), jedoch außerhalb des Bereiches (14), ein Prellbock (65) angeordnet sein.

Vorzugsweise ist die Fahrtrichtung (64) derart versetzt zur Achse (28), daß die Fahrtrichtung (64) zur Verbindungsgerade zwischen dem Mittelpunkt (70) des Aufnahmebereiches (14) und der Achse (28) einen Winkel α = 60° beschreibt.

Sobald das Fahrzeug (12) in dem Bereich (14) abgestellt worden ist und die Fahrgäste den Bereich (14) verlassen haben, wird der Bereich (14) mit dem Kraftfahrzeug (12)

derart gedreht, daß die Längsachse (74) mit der Geraden (72) fluchtet. Dies ist dann der Fall, wenn die Mittelachse des Kraftfahrzeuges (12) auf die Achse (28) ausgerichtet ist. Hierzu ist das Kraftfahrzeug (10) auf einem den Bereich (14) bildenden Drehteller (76) abgestellt, von dem eine Verschlußwandung (78) ausgeht, die eine Öffnung (80) zur Hubeinrichtung (26) hin verschließt, wenn der Drehtisch (76) zur Aufnahme des Fahrzeugs über die Öffnung (22) ausgerichtet ist.

Soll das Kraftfahrzeug (12) von der Hubeinrichtung (26) in nachstehend beschriebener Weise aufgenommen und sodann in einem vorgewählten Parkplatz abgestellt werden, so wird erwähntermaßen der Drehtisch (76) gedreht, um das Fahrzeug (12) auf die Hubeinrichtung (26) ausrichten zu können, wodurch gleichzeitig die Öffnung (80) freigegeben wird.

Um das Fahrzeug (12) palettenlos an die Hubeinrichtung (26) abzugeben bzw. von dieser zu entnehmen, sind folgende Maßnahmen getroffen, die anhand des Aufnahmebereiches (14) bzw. des Drehtischs (76) beschrieben sind.

Der Drehtisch (76) ist bereichsweise als Tragrost (82) ausgebildet, der durch parallel zueinander verlaufende Träger (84) und (86) und von diesen ausgehende, zueinander beabstandete Rundeisen gebildet wird, von denen zwei beispielhaft die Bezugszeichen (88) und (90) tragen. Die Rundeisen (88) und (90) sind dabei von außen fliegend an den Trägern (84) bzw. (86) verlagert.

Um das Kraftfahrzeug (12) in eindeutiger Position auf dem Tragrost (82) abzustellen, sind im Bereich der Vorderachse (92) nur zwei Rundeisen (94) und (96) vorgesehen.

Der Drehtisch (76) ist mittig gelagert (Bezugszeichen (98)) und weist umfangsseitig mehrere Räder (100), (102) auf, die auf einer Schiene (104) abgestützt sind. Zwei der Räder werden über nicht näher bezeichnete Motore angetrieben.

Während des Ein- bzw. Ausfahrens des Kraftfahrzeuges (12) ist der Rost (82) geschlossen, um eine Verletzungsgefahr für Fahrzeuginsassen beim Be- bzw. Entsteigen des Fahrzeuges (12) auszuschließen.

Sobald die Personen den Bereich (14) verlassen haben, wird der Drehtisch (76) gedreht, damit das Fahrzeug (12) auf die Längsachse der Hubeinrichtung (26) ausgerichtet ist, die mit der Geraden (72) zusammenfällt.

Auf dem Hubtisch bzw. der Plattform (56) der Hubeinrichtung (26) ist eine Aufnahmee¬ inrichtung (106) derart verschiebbar angeordnet, daß einerseits eine Positionierung auf der Plattform (56) und andererseits im Bereich des Drehtisches (76) bzw. eines Parkplatzes, auf dem das Kraftfahrzeug abgestellt werden soll, möglich ist.

Die Aufnahmeeinrichtung (106) besteht aus einem Rahmen, der parallel zu den Trägern (84) und (86) verlaufende, jedoch sich zwischen den Rundeisen des Rostes (82) erstreckende Träger (108) und (110) umfaßt, von dem parallel zu den Rundeisen (88), (90) bzw. (94) und (96) verlaufende Rundeisen ausgehen, die wiederum rein beispielhaft die Bezugszeichen (112), (1 14) bzw. (116) und (118) tragen.

Um die Aufnahmeeinrichtung von der Hubeinrichtung (26) und in den Bereich (24) bzw. in entsprechender Weise in einen Parkplatzbereich verfahren zu können, gehen von dem Drehtisch (76) Schienen (120), (122) aus, die beim Übergeben des Kraftfahrzeuges (12) auf Schienen (124) und (126) der Plattform (56) fluchtend ausgerichtet bzw. an diesen angedockt sind.

Der Rahmen ist an seinen Enden jeweils zweiachsig auf den Schienen (120), (122) bzw. (124) und (126) abgestützt, wobei jedes Achsenpaar gesondert angetrieben ist (Bezugszeichen (128) und (130)). Ferner sind die Träger (108) und (110) und somit auch die Rundeisen (112) und (114) bzw. (116) und (118) anheb- bzw. absenkbar, und zwar aus Gründen der Redundanz über zwei Schwenkmotore (132) und (134), damit die Rundeisen (112), (114), (116) und (118) der Aufnahmeeinrichtung (103) den Zwischen-

räum zwischen den Rundeisen (80), (88), (94), (96) des Tragrostes (82) durchsetzen, um somit das Kraftfahrzeug (12) über den Tragrost (82) anheben zu können. Sodann wird die Aufnahmeeinrichtung (106) auf die Plattform (46) zurückgefahren, die Schienen (120), (122) gegebenenfalls von den Schienen (124) und (126) der Plattform (56) abgedockt und sodann die Hubeinrichtung (26) angehoben und auf die gewünschte Parkposition ausgerichtet, um in entsprechender Weise mittels der Aufnahmeeinrichtung (106) das Kraftfahrzeug (12) abzustellen. Dabei ist in dem Abstellbereich ein Tragrost vorhanden, das dem des Bereichs (14) entspricht.

Dadurch, daß die Vorderachse (92) bzw. die Vorderräder des Fahrzeugs (12) eindeutig zwischen den Rundeisen (94), (96) des Tragrostes (82) und somit auch zwischen den Rundeisen (116) und (118) der Aufnahmeeinrichtung (106), die die Funktion einer Gabel ausüben, positioniert ist, ist sichergestellt, daß das Kraftfahrzeug (12) stets in einer eindeutigen Position abgestellt ist, die eine problemlose Übergabe mittels der Aufnahmeeinrichtung (106) ermöglicht.

Anstelle der Antriebseinrichtungen (128) und (130) für die Aufnahmeeinrichtung (106) kann zu deren Verschieben auch ein Teleskoparm vorgesehen sein, der von der Hubeinrichtung (26) ausgeht.




 
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