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Title:
DEVICE FOR CHARGING AND DISCHARGING OF FLAT-BOTTOMED STEEPING TANKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/092071
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for charging and discharging of flat-bottomed steeping tanks, kiln floors or similar in maltings, with feed and discharge devices for the steeped material and a conveyor device for the distribution thereof on a floor of the flat-bottomed steeping tank or similar, whereby the conveyor device (5) is arranged to be displaced along support beams (8) or similar and the conveyor device and the support beam (8) are guided and connected to each other by means of a telescopic arrangement (6,7).

Inventors:
SILBERMANN KAI (DE)
BISCHOFF WOLF-ECKART (DE)
Application Number:
PCT/CH2006/000072
Publication Date:
September 08, 2006
Filing Date:
February 06, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG (CH)
SILBERMANN KAI (DE)
BISCHOFF WOLF-ECKART (DE)
International Classes:
C12C1/15
Foreign References:
DE3151483C11983-07-28
DE3341956A11985-05-30
EP0449759A11991-10-02
DE2847458A11980-05-22
GB1538177A1979-01-10
EP0691294A11996-01-10
DE3049107A11982-07-08
DE2746314A11979-04-19
Attorney, Agent or Firm:
BÜHLER AG (Uzwil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Be und Entladen von Flachbodenweichen, Keimkästen, Darre, Hordenböden oder dergleichen in Mälzereianlagen mit Zu und Abführeinrichtungen für das Weichgut sowie einer Fördereinrichtung zum verteilen desselben auf einem Boden der Flachbodenweiche oder dergleichen, wobei die Fördereinrichtung verfahrbar an Tragbalken oder dergleichen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Fördereinrichtung und Tragbalken (8) mittels einer Teleskopanordnung und geführt miteinander verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Fördereinrichtung und Tragbalken (8) um eine Mittelsäule (2) der Flachbodenweiche (1 ) umlaufend angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung eine Förderschnecke (5) ist, deren Hubhöhe in der Flachbodenweiche (1 ) mittels der Teleskopanordnung stufenlos ist.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopanordnung durch zwei parallel angeordnete Teleskope (7) gebildet ist.
Description:
Einrichtung zum Be- und Entladen von Flachbodenweichen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Be- und Entladen von Flachbodenweichen, Hordenböden und dergleichen in Mälzereianlagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Belade- und Abräumeinrichtung nach der DE-C-3049107 ist um eine Mittelsäule eines Hordenbodens drehbar angeordnet. Sie weist um die Mittelsäule drehbare Räumarme mit auf und ist in hohen wie in niedrigen Räumen einsetzbar.

Bei einer Vorrichtung zum Be- und Entladen von Hordenböden nach DE-A-3341956 ist ein, um eine Mittelstütze drehbarer Schneckenförderer höhenverstellbar an einem Drehbalken angeordnet und ein Schneckenförderer gemäss der DE-A-3337929 ist mittels einer Anordnung von Trag- und Hubstangen höhenverstellbar.

Eine weitere solche Einrichtung weist gemäss DE-C-3151483 Hubvorrichtungen auf, so dass ein Schneckenförderer mittels Kette höhenverstellbar ist und die Bauhöhe der Horde zwecks optimaler Nutzung der Raumhöhe für die Gutschüttung gering gehalten werden kann. Bei grossen Hubhöhen sind die verwendeten Dreieckslenker allerdings problematisch.

Eine Be- und Entladevorrichtung gemäss DE-C-3724061 weist einen Tragbalken über dem Behälterboden auf. Der Tragbalken befindet sich unterhalb der Förderschnecke und weist Kniehebel zur Veränderung der Arbeitshöhe der Förderschnecke auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Be- und Entladen von Flachbodenweichen (Keimeinheiten und Darren), Hordenböden oder dergleichen in Mälzereianlagen zu entwickeln, die eine vergrösserte Hubhöhe ermöglicht und die gegenüber dem Stand der Technik einfacher und platzsparender ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die eine teleskopartige Hubeinrichtung kann die Hubhöhe von Tragbalken und Förderschnecke nahezu beliebig vergrössert, zumindest jedoch verdoppelt werden. Es können grossere Schichthöhe des Weichgutes vorgenommen werden, wobei kaum zusätzlicher Freiraum für die Einrichtung selbst erforderlich ist. Die Bauhöhe der Weichen muss nicht einrichtungsbedingt vergrössert werden.

Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen offenbart. So können mindestens zwei Teleskopanordnungen vorgesehen sein.

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine Be- und Entladeeinrichtung in einer Flachbodenweiche 1 (auch Keimkasten oder Darre möglich).

Ein zylindrischer Mälzereiturm enthält mindestens eine Flachbodenweiche 1 mit einer Mittelsäule 2 und einem Boden 3. In Verlängerung der Achse der Mittelsäule 2 ist oberhalb dieser ein drehbares Speiserohr 4 angeordnet (wobei dies auch in anderer Weise erfolgen kann), durch das Weichgut in die Flachbodenweiche 1 eingetragen wird. Das Weichgut wird mittels einer Förderschnecke 5 (Be- und Entladeschnecke) in gleichmäs- siger Schüttung auf dem Boden 3 verteilt und mittels der Förderschnecke 5 auch wieder über eine nicht dargestellte Öffnung in der Mittelsäule 2 aus der Flachbodenweiche 1 ausgetragen.

Oberhalb der Förderschnecke 5 ist ein drehbarer Tragbalken 8 angeordnet, der einerseits in einem Drehpunkt 10 der Mittelsäule 2 und andererseits umlaufend verfahrbar auf einer Fahrbahn 9 gelagert ist. Mittels zweier Teleskope 6, 7 (Hubzüge mit Kettenzug) sind Tragbalken 8 und Förderschnecke 5 miteinander verbunden. Die Kettenzüge halten das Gewicht und die Hubvorrichtung ermöglicht im Zusammenspiel mit den Ketten das Heben und Senken der Förderschnecke 5. Das Teleskop ist für die Führung und zur Aufnahme der Querkräfte verantwortlich.

Die Förderschnecke 5 kann somit den gesamten Boden 3 abfahren und zugleich mittels der Teleskope 7 auf eine beliebige Arbeitshöhe zwischen Boden 3 und Tragbalken 8

gebracht werden. Oberhalb des Tragbalkens 8 wird kein wesentlicher Freiraum für die Be- und Entladeeinrichtung benötigt.

Bei Bedarf können in einer Flachbodenweiche 1 auch zwei vorbeschriebene Förderschnecken 5 voneinander um 180° versetzt agieren (bei drei um 120° usw.).

Bezugszeichen

Flachbodenweiche

Mittelsäule

Boden

Speiserohr

Förderschnecke

Ketten h u bzug

Teleskop

Tragbalken.

Fahrbahn

Drehpunkt