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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CLEANING DENTITION ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/045616
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for cleaning dentition elements, in particular, of natural teeth and tooth roots, of artificial teeth and tooth roots (implants) and for cleaning interproximal spaces of all types and the space between the tooth root and superstructures of all types such as crowns, bridges, connecting members or the like. The inventive device comprises a retaining element on which a cleaning element is located. The cleaning element should comprise at least two longitudinally extended, interspaced shaped elements (5.1, 5.2), whereby at least one shaped element has a flocking, brushes or the like.

Inventors:
STIEGER PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP2001/014219
Publication Date:
June 13, 2002
Filing Date:
December 05, 2001
Export Citation:
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Assignee:
STIEGER PETER (CH)
International Classes:
A61C15/00; (IPC1-7): A61C15/00
Foreign References:
US5067195A1991-11-26
US5249962A1993-10-05
EP0582783A21994-02-16
Attorney, Agent or Firm:
Weiss, Peter (Zeppelinstrasse 4 Engen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Reinigen von Gebisselementen, insbesondere von natürlichen Zähnen und Zahnwurzeln, von künstlichen Zähnen und Zahnwurzeln (Implantate) und zum Reinigen von Zahnzwischenräumen aller Art und/oder des Raumes zwischen Zahnwurzel und Suprastrukturen aller Art, wie Kronen, Brücken, Stegen od. dgl., mit einem Halter, an dem sich ein Reinigungselement befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement zumindest zwei langgestreckte, voneinander beabstandete Formelemente (5.1,5.2) aufweist, wobei zumindest ein Formelement eine Beflockung, Borsten od. dg
1. l.
2. besitzt.
3. Vorrichtung zum Reinigen von Gebisselementen, insbesondere von natürlichen Zähnen und Zahnwurzeln, von künstlichen Zähnen und Zahnwurzeln (Implantate) und zum Reinigen von Zahnzwischenräumen aller Art un/oder des Raumes zwischen Zahnwurzel und Suprastrukturen aller Art, wie Kronen, Brücken, Stegen od. dgl., mit einem Halter, an dem sich ein Reinigungselement befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (2) zumindest eine Rundung (6.16.7) ausbildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundung (6.16.7) teilkreisartig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundung (6.16.7) von einem Formelement ausgebildet ist, welches mit einem Ansatzstück (3.1,3.2) das Reinigungselement (2) ausbildet und über dieses mit dem Halter (1) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement ein langgestreckter Stift (5.15.3) ist, der an seinem freien Ende die Rundung (6.1,6.2,6.5) ausbildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stift (5.3) an seinem freien Ende eine Sichel (6.5) zur Ausbildung der Rundung aufgesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ansatzstück (3.1,3.2) zumindest zwei Formelemente zugeordnet sind, wobei zumindest ein Formelement eine Rundung (6.7) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Formelement eine Rundung aufweist und die Rundungen (6.16.7) der Formelemente entgegengesetzt ausgerichtet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rundungen (6.1,6.2) der Formelemente überlappen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundungen (6.16.7) der Formelemente spiegelbildlich angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundung (6.3,6.4,6.6,6.7) jedes Formelementes über einen Fuss (11) mit dem Ansatzstück (3.1,3.2) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche Anspruch 7 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass den Formelementen jeweils ein Streifen (12.112.6) zur Bildung eines Führungskanals (14) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (14.3) bogenförmig ausgebildet ist, wobei die zwei Streifen (12.7 und 12.8) versetzt angeordnete Einbiegungen (16.1 und 16.2) aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Streifen (12.512.6) nach aussen abgeknickt ist, so dass zwei Teilkanäle (14.1,14.2) mit unterschiedlicher Öffnungsweite ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einen Streifen (12.3,12.4) eine nach aussen gerichtete Abkröpfung (13.1,13.2) anschliesst.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formelemente (5.1,5.2) parallel zueinander, leicht convergierend oder leicht divergierend angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Formelemente einem Ansatzstück (3.1,3.2) zugeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzstück (3.2) gespalten und als Steckstück ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Formelemente (5.1, 5.2) zumindest teilweise beflockt oder mit Borsten versehen sind.
Description:
Vorrichtung zum Reinigen von Gebisselementen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Gebisselementen, insbesondere von natürlichen Zähnen und Zahnwurzeln, von künstlichen Zähnen und Zahnwurzeln (Implantate) und zum Reinigen von Zahnzwischenräumen aller Art und des Raumes zwischen Zahnwurzel und Suprastrukturen aller Art, wie Kronen, Brücken, Stegen od. dgl., mit einem Halter, an dem sich ein Reinigungselement befindet.

Zum Reinigen von Zähnen sind insbesondere Zahnbürsten bekannt. Diese Zahnbürsten bestehen aus einem Halter, an dem sich ein Reinigungselement mit Borsten befindet.

Ferner sind elektrische Zahnbürsten bekannt, bei denen ein Borstenkopf beispielsweise rotiert oder vibriert.

Zum Reinigen von Zahnzwischenräumen sind sogenannte Interdentalbürsten bekannt, die aus einem Borstenkopf an einem Halter bestehen. Der Borstenkopf wird zwischen zwei Zähne bewegt, so dass mit dem Borstenkopf der Zahnhals gereinigt wird. In der Praxis hat sich aber herausgestellt, dass diese Interdentalbürsten die Zahnhälse bzw. die Implantate und deren Suprastrukturen beschädigen können, wenn sie mit der Spitze oder freiliegendem Draht auf dieselben treffen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln, mit welcher insbesondere Zahnhälse bzw. Köpfe/Schultern von Implantaten, natürlichen und künstlichen Zähne, sowie Suprastrukturen aller Art und der Raum diesen wesentlich besser gereinigt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass das Reinigungselement zumindest zwei langgestreckte, voneinander beabstandete Formelemente aufweist, wobei zumindest ein Formelement eine Beflockung, Borsten od. dgl. besitzt.

Diese Vorrichtung ermöglicht es, dass ein Zahn, insbesondere im Bereich der Zahnwurzel oder im Zwischenraum zwischen Zahnwurzel und Suprastruktur von dem Kanal zwischen den beiden Formelementen aufgenommen wird, so dass ein Reinigen nicht nur beim Einschieben der Formelemente in die Zwischenräume erfolgen kann, sondern auch beim Schwenken der Vorrichtung, wodurch der Reinigungsbereich wesentlich erweitert wird.

Bevorzugt verlaufen die beiden Formelemente etwa parallel

zueinander, sie könnten aber auch, falls dies gewünscht wird, in einem Winkel zueinander angestellt werden oder auseinanderlaufen. Auch dieser Gedanke soll von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, für das selbstständig Schutz begehrt wird, bildet das Reinigungselement zumindest eine Rundung aus.

Im Gegensatz zu den Interdentalbürsten trifft nun die erfindungsgemässe Vorrichtung nicht mit einer Spitze auf den Zahnhals oder den Kopf/Schulter des Implantates mit seiner Suprastruktur. Die Berührung erfolgt entweder mit dem äusseren Teil der Rundung oder mit Abkröpfungen, Einführbranchen, Führungsstiften, Führungsstreifen od. dgl.. Dadurch wird eine Beschädigung der Implantate und deren Suprastrukturen vermieden.

Bevorzugt ist die Rundung teilkreisartig ausgebildet, d. h., sie umfängt zumindest zu einem Teil den Zahnhals bzw. den Kopf/Schulter des Implantates resp. die daraufstehende Suprastruktur. Wird dann die Vorrichtung bewegt, so umläuft die Rundung auch den Kopf/die Schulter des Implantates resp. die natürlichen oder künstlichen Zahnhälse der Kronen und andere Suprastrukturen. Diese werden so gereinigt, ebenso die angrenzenden Räume, auch an weniger leicht zugänglichen Stellen.

Bevorzugt wird die Rundung von einem Formelement (mit Einführbranchen oder Einführstiften oder-streifen) ausgebildet, welches mit einem Ansatzstück das Reinigungselement insgesamt ausbildet und über dieses mit dem Halter verbunden ist. Das bedeutet, dass das

Reinigungselement austauschbar und bei Beschädigung oder Verbrauch leicht ersetzbar ist. Ferner kann ein ganzes Set an Reinigungselementen angeboten werden, so dass der Benutzer je nach Zahnzwischenraum oder nach Dicke des Kopfes des Implantates ein entsprechend geformtes Reinigungselement auswählen kann.

In einem einfachen Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Formelement aus einem langgestreckten Stift, welcher an seinem freien Ende die Rundung ausbildet. D. h., dieser Stift mit der Rundung kann zwischen zwei Zähnen oder unter einer Brücke hindurch in die Mundhöhle eingeführt werden, so dass mit der Rundung hakenförmig der Zahn bzw. der Kopf des Implantates hintergriffen wird. Dadurch ist es möglich, nicht nur den Zahn bzw. das Implantat seitlich zu reinigen, sondern auch den Teil in der Mundhöhle.

Denkbar ist auch, dass dem Stift an seinem freien Ende eine Sichel aufgesetzt ist, die eine Zahnreinigung von vorne ermöglicht. Beim Schwenken des Halters in einer waagerechten Ebene fährt die Sichel auch in die Zahnzwischenräume, so dass diese auch gereinigt werden.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind dem Ansatzstück zumindest zwei Formelemente zugeordnet.

Dabei besitzen diese Formelemente entgegengesetzt ausgerichtete Rundungen, so dass der Zahn bzw. der Kopf des Implantates von zwei Seiten her angegriffen wird.

In einem Ausführungsbeispiel können sich die Rundungen der Formelemente überlappen, wobei allerdings dann der zu reinigende Raum genügend gross sein muss.

In einem anderen Ausführungsbeispiel können die Formelemente so angeordnet werden, dass ein Zahn mit einem Formelement von der einen, der benachbarte Zahn mit dem anderen Formelement von der anderen Seite her gereinigt werden kann.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bilden die Rundungen von zwei Formelementen, die beide einem Ansatzstück angeformt sind, zusammen einen fast geschlossenen Kreis, mit dem in Gebrauchslage der Zahnhals bzw. der Kopf des Implantates umfasst wird.

Damit der Kopf des Implantates zu diesen Rundungen bzw. in den von den Rundungen gebildeten Raum geführt werden kann, sind den freien Enden der Rundungen Streifen angeformt, die einen Führungskanal ausbilden. Beispielsweise können diese Streifen entgegengesetzt gekrümmt sein, so dass sie mit ihren freien Enden wiederum eine sich öffnende Aufnahmeöffnung für den Kopf des Implantates ausbilden. Sind die Streifen dagegen gerade ausgebildet, so besitzen sie an ihren freien Enden Abkröpfungen, die diese sich öffnende Öffnung ausbilden.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Streifen nach aussen abgeknickt ausgebildet, so dass sich zwei Führungskanäle mit einer unterschiedlichen Öffnungsweite ausbilden. Der erste Führungskanal hat eine grössere Aufnahmeöffnung, so dass die Aufnahme des Kopfes des Implantates erleichert ist. Danach folgt der Führungskanal mit der geringeren Öffnungsweite, der den Kopf des Implantates direkt zwischen die beiden Rundungen führt.

Vor allem in den letztgenannten Fällen ist es wünschenswert, dass das Ansatzstück nicht einstückig ausgebildet ist, sondern aus zwei Teilstücken besteht, die einen Spalt miteinander ausbilden. Beim Einsetzen des Reinigungselementes in den Halter wird der Spalt verkleinert und die beiden Formelemente aufeinander zu bewegt. Dabei sind die Formelemente so ausgebildet, dass sie in gewissem Umfang unter einer Vorspannung stehen, so dass ein Umschliessen des Kopfes des Implantates bzw. des Zahnhalses verbessert wird.

Bei einem verbesserten Ausführungsbeispiel der Erfindung soll der Zahnhals bzw. das Implantat in einen bogenförmigen Führungskanal zu der Rundung hingeführt werden. In einem bogenförmigen Führungskanal rutscht der Zahnhals bzw. das Implantat besser durch, es bedarf keiner Spreizung, wie bei den vorher erwähnten Führungskanälen.

Um eine Reinigung zu verbessern, ist vorgesehen, die Formelemente zu beflocken. Das Beflocken geschieht mit einem weichen oder borstenartigen Material, das auf die Formelemente aufgebracht wird. Es soll sicher stellen, dass die Zahnhälse bzw. die Köpfe der Implantate schonend gepflegt werden. Die Stifte bzw. Formelemente können auch aus Kunststoff oder plastifizierten Drähten hergestellt sein.

Insbesondere bei zwei miteinander wirkenden Formelementen ist es oft wünschenswert, dass ein vorderer Teil des Formelementes nicht beflockt oder beborstet wird. Hierdurch findet das Formelement leichter den Zahnzwischenraum. Er dient als Fühler für das Einführen.

Die Borsten von benachbarten Formelementen sollten bevorzugt auch so nahe stehen, dass sie sich beinahe berühren. Hierdurch wird der Reinigungseffekt verbessert. Denkbar ist auch, dass die Borsten Ausnehmungen zum Aufnehmen eines Zahnhalses ausbilden.

In einem einfachen Ausführungsbeispiel kann das Reinigungselement in einen mechanischen Halter eingesetzt werden, so dass die Reinigung der Zähne nur mechanisch erfolgt. Denkbar ist aber auch das Einsetzen in einen elektrischen Apparat, mit dem beispielsweise das Reinigungselement vibriert wird. Denkbar ist auch der Einsatz zusammen mit einem Ultraschallgerät.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ; diese zeigt in Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Reinigen von Zähnen ; Figuren 2 bis 19 Draufsichten auf verschiedene Ausführungsbeispiele von Reinigungselementen für eine Vorrichtung gemäss Figur 1.

Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Reinigen von Zähnen weist gemäss Figur 1 einen Halter 1 auf, in dem ein Reinigungselement 2 steckt. Hierzu besitzt das Reinigungselement 2 ein Ansatzstück 3, welches in einer nicht näher gezeigten Bohrung in dem Halter 1 steckt.

Bevorzugt weist der Halter 1 auch an seinem anderen freien Ende eine nur gestrichelt angedeutete Bohrung 4 auf, in die das Reinigungselement 2 eingesetzt werden kann. Da der Halter 1 abgekröpft ausgebildet ist, können so zwei unterschiedliche Ausgangsstellungen für das Reinigungselement 2 gewählt werden, nämlich eine gerade und eine abgewinkelte.

Gemäss Figur 2a ist ein Ansatzstück 3.1 einstückig und konisch ausgebildet. Es kann sich so beim Einsetzen in die Bohrung 4 in dieser verkeilen.

Dem Ansatzstück 3.1 ist ein Stift 5 zugeordnet, der an seinem freien Ende eine Rundung 6.1 ausbildet. Bevorzugt sind Ansatzstück 3.1, Stift 5 und Rundung 6.1 einstückig

aus Kunststoff hergestellt und mit einer Beflockung 7 oder Borsten versehen, wie sie in Figur 1 und Figur 6 angedeutet ist.

Im Gebrauch ist das Ansatzstück 3.1 in den Halter 1 eingesetzt. Die Rundung 6.1 und Teile des Stiftes 5 werden beispielsweise unter einer Brücke zwischen Brücke und Zahnfleisch hindurch geführt und ein Zahnhals bzw. ein Raum zwischen einem künstlichen Zahn und einem Implantat von der Rundung 6.1 hintergriffen und durch eine Schwenkbewegung des Halters 1 gereinigt.

Das Ausführungsbeispiel eines Reinigungselementes gemäss Figur 2b unterscheidet sich von demjenigen nach Figur 2a dadurch, dass eine Rundung 6.2 entgegengesetzt der Rundung 6.1 gekrümmt ist. Selbstverständlich genügt es hier auch, wenn das Reinigungselement gemäss Figur 2a lediglich um 180° gedreht wird. Dementsprechend kann ein Halter 1 in seinen beiden Bohrungen jeweils Reinigungselemente mit entgegengesetzt ausgerichteten Rundungen 6.1 und 6.2 aufweisen.

Gemäss Figur 3 sind dem Ansatzstück 3.1 zwei Stifte 5.1 und 5.2 mit jeweils entgegengesetzt ausgerichteten Rundungen 6.1 und 6.2 angeformt. Dabei überlappen sich die Rundungen 6.1 und 6.2, so dass sie einen V-förmigen Einschnitt 8 ausbilden. Wird dieses Reinigungselement gegen einen Zahnhals gedrückt, wobei der Einschnitt 8 auf den Zahnhals auftrifft, so spreizen sich die beiden Stifte 5.1 und 5.2 nach aussen, so dass die beiden Rundungen 6.1 und 6.2 den Zahnhals bzw. einen Kopf des Implantates umschliessen. Auf diese Weise kann der Zahnhals bzw. der Kopf des Implantates besser gereinigt werden.

Gemäss Figur 4 sitzen auf dem Ansatzstück 3.1 zwei sichelförmige Rundungen 6.3 und 6.4 auf, die entgegengesetzt bzw. spiegelbildlich angeordnet sind.

Hierdurch ist es möglich, einen Kopf eines Implantates von der einen Seite, den benachbarten Kopf von der anderen Seite her zu reinigen.

Bei dem Ausführungsbeispiel eines Reinigungselementes gemäss Figur 5 ist auf das Ansatzstück 3.1 wiederum ein Stift 5.3 aufgesetzt, wobei diesem an seinem freien Ende eine Sichel als Rundung 6.5 angeformt ist. Diese Sichel 6. 5 dient vor allem dazu, um den Kopf des Implantates bzw. einen Zahnhals von vorne her zu reinigen.

Gemäss den Figuren 6 bis 9 ist ein Ansatzstück 3.2 gespalten ausgebildet. Der Spalt 9 trennt dabei zwei Klemmstücke 10.1 und 10.2, die am Grund miteinander verbunden sind. Beim Einsetzen in die Bohrung 4 werden die Klemmstücke 10.1 und 10.2 zueinander bewegt, so dass der Spalt 9 verkleinert wird. Hierdurch werden entsprechende Formelemente, welche die später beschriebenen Rundungen ausbilden, unter eine Vorspanung gesetzt.

Jedem Klemmstück 10.1 und 10.2 ist gemäss Figur 6 ein Formelement aufgesetzt, welches einen Fuss 11 und eine daran anschliessende Rundung 6.6 und 6.7 aufweist. An jede Rundung 6.6 bzw. 6.7 schliesst dann ein Streifen 12.1 und 12.2 an, die in Gebrauchslage einen Führungskanal ausbilden. Damit ein Zahnhals besser aufgenommen werden kann, sind die Streifen 12.1 und 12.2 jeweils entgegengesetzt zu den Rundungen 6.6 und 6.7 gekrümmt.

Zum Gebrauch wird das Ansatzstück 3.2 in eine Bohrung 4 eingesetzt. Dabei wird der Spalt 9 aufgehoben, so dass die Füsse 11 beinahe aneinander liegen. Die Rundungen 6.6 und 6.7 bilden beinahe einen geschlossenen Kreis, wobei sie den Zahnhals bzw. den Kopf eines Implantates umschliessen. Wird nun der Halter 1 in waagerechter Ebene etwas geschwenkt, so drehen die Rundungen 6.6 und 6.7 um den Zahnhals und reinigen diesen. Durch Drehbewegungen (manuell oder elektrisch) reinigen die Rundungen 6.6 und 6.7 und die Streifen 12.1 und 12.2 das Implantant und die Suprastrukturen mit einer Auf-und Abwärtsbewegung auch vertikal. Damit wird der gesamte Raum des Zahnhalses bzw. des Implantatkopfes gereinigt. Eine weitere Möglichkeit ist die alternierende Vor-und Rückwärtsbewegung der Rundungen gegeneinander.

Das Ausführungsbeispiel gemäss Figur 7 unterscheidet sich von demjenigen nach Figur 6 dadurch, dass Streifen 12.3 und 12.4 im wesentlichen geradlinig ausgebildet sind und lediglich an ihren Enden eine Abkröpfung 13.1 und 13.2 besitzen. Diese Abkröpfung 13.1 und 13.2 genügt, damit sich die beiden Formelemente beim Auftreffen auf den Kopf eines Implantates aufspalten können und dieser dann durch die Streifen 12.3 und 12.4, die einen Führungskanal 14 ausbilden, in den Bereich der Rundungen 6.6 und 6.7 führt.

In einem einfachen Ausführungsbeispiel gemäss Figur 8 können auch die Streifen weggelassen werden, so dass nur zwischen den Rundungen 6.6 und 6.7 eine Einführöffnung 15 ausgebildet ist.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäss Figur 9 sind die Streifen 12.5 und 12.6 nach aussen abgeknickt, so

dass auf einen Führungskanal 14.1 mit einer grösseren Weite ein Führungskanal 14.2 mit geringerer Weite folgt.

Hierdurch wird die Aufnahme des Kopfes des Implantates erleichtert.

In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 10 sind in das Ansatzstück 3.1 zwei Formelemente eingesteckt. Dabei bildet nur das rechte Formelement eine Rundung 6.7 aus, während das andere Formelement gegenüberliegend nur sehr gering gerundet ist oder auch gradlinig ausgebildet sein kann.

Wesentliches Augenmerk bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf den Führungskanal 14.3 zu legen. Dieser ist bogenförmig ausgestaltet. Hierzu besitzen zwei sich gegenüberliegende Streifen 12.7 und 12.8 versetzt angeordnete Einbiegungen 16.1 und 16.2.

Diese Ausgestaltung des bogenförmigen Kanals 14.3 bewirkt, dass der Zahnhals bzw. das Implantat besser in dem Kanal geführt ist, es rutscht leichter durch und gelangt deshalb leichter in den Bereich der Rundung 6.7.

In einem sehr einfachen Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss Figur 11 sind in das Ansatzstück 3.1 zwei gerade Stifte 5.1 und 5.2 eingesetzt, die beflockt sind. Sie bilden zwischen sich ein Einführungskanal 14.4 aus.

Die entsprechenden Stifte 5.1 bzw. 5.2 können auch, wie in Figur 12 gezeigt, jeweils einem Klemmstück 10.1 bzw. 10.2 eines gespaltenen Ansatzstückes 3.2 zugeordnet werden. Wird dieses Ansatzstück 3.2, wie in Figur 13 gezeigt, in einen Halter 1 eingesetzt, so schliesst der Halter 1 die Klemmstücke 10.1 und 10.2 und bringt so die beflockten Stifte 5.1 und 5.2 in ihre gewünschte parallele Position.

In den Figuren 14 und 15 ist angedeutet, dass die Ausrichtung der Stifte 5.1 und 5.2 nicht unbedingt parallel sein muss, sie kann auch leicht konvergierend oder leicht divergierend sein.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 16 sind die Stifte 5.1 und 5.2 so beborstet, dass sich die Borste der benachbarten Stifte 5.1 und 5.2 berühren. Ferner sind die Stifte 5.1 und 5.2 auf ihrer gesamten Länge beborstet.

Dagegen sind die Stifte 5.1 und 5.2 bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Figuren 17 bis 19 nicht auf ihrer gesamten Länge beborstet, sondern endwärtig frei.

Hierdurch kann leicht der Zwischenraum zwischen zwei Zähnen gefunden werden.

Bei den Ausführungsbeispielen gemäss Figur 18 und Figur 19 bildet den Borsten jeweils eine Ausnehmung 17 bzw. 17.1 zur Aufnahme von bspw. einem Zahnhals.

Es versteht sich von selbst, dass die einzelnen in den Figuren aufgezeigten Merkmale unterschiedlich miteinander kombiniert sein können. Auch diese Kombinationen sind von der vorliegenden Erfindung umfasst.

Positionszahlenliste 1 Halter 34 67 2 Reinigungselement 35 68 3 Ansatzstück 36 69 4 Bohrung 37 70 5 Stift 38 71 6 Rundung 39 72 7 Beflockung 40 73 8 Einschnitt 41 74 9 Spalt 42 75 10 Klemmstück 43 76 11 Fuss 44 77 12 Streifen 45 78 13 Abkröpfung 46 79 14 Führungskanal 47 15 Einführöffnung 48 16 Einbiegung 49 17 Ausnehmung 50 18 51 19 52 20 53 21 54 22 55 23 56 24 57 25 58 26 59 27 60 28 61 29 62 30 63 31 64 32 65 33 66