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Title:
DEVICE FOR CONNECTING A FIRST BUS BAR TO A SECOND BUS BAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/036303
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for connecting a first bus bar to a second bus bar, said device comprising a pivoting device and an adapter bus bar. The pivoting device is connected to the adapter bus bar and is mounted to pivot about the adapter bus bar.

Inventors:
ALEFELDER FRANK (DE)
HAAR RAINER (DE)
ROTTLÄNDER DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/068732
Publication Date:
March 19, 2015
Filing Date:
September 03, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02G5/00
Domestic Patent References:
WO2011067647A22011-06-09
Foreign References:
DE102011085517A12013-05-02
US3820057A1974-06-25
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (100) zur Verbindung einer ersten Stromschiene (501; 502) mit einer zweiten Stromschiene, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Vorrichtung (100) eine Schwenkvorrichtung (200) und eine Adapterstromschiene (301; 302) umfasst, wobei die Schwenkvorrichtung (200) mit der Adapterstromschiene (301; 302) verbunden ist und um die Adapterstromschiene (301; 302) schwenkbar gelagert ist.

2. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, bei der die Schwenkvorrichtung (200) an einer ersten Stromschiene (501; 502) oder an einem Gehäuse (500) einer ersten Strom- schiene (501; 502) befestigt werden kann und die Adap¬ terstromschiene (301; 302) in eine erste Position ge¬ schwenkt werden kann, in der sie mit der ersten Stromschiene (501; 502) elektrisch verbunden werden kann. 3. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Schwenkvorrichtung (200) an einer ersten Stromschiene (501; 502) oder an einem Gehäuse (500) einer ersten Stromschiene (501; 502) befestigt werden kann und die Adapterstromschiene (301; 302) in eine zweite Position geschwenkt werden kann, in der sie mit einer zweiten

Stromschiene elektrisch verbunden werden kann.

4. Vorrichtung (100) gemäß einer der vorherigen Ansprüche, bei der das erste Ende der Adapterstromschiene (301; 302) mit einer verschiebbaren Einbolzenklemm-Verbindung

(350) versehen ist.

5. Vorrichtung (100) gemäß einer der vorherigen Ansprüche, bei der das zweite Ende der Adapterstromschiene (301; 302) hakenförmige ausgebildet ist zur elektrischen Ver¬ bindung mittels einer Einbolzenklemm-Verbindung.

6. Vorrichtung (100) gemäß einer der vorherigen Ansprüche, bei der die Schwenkvorrichtung (200) ein Langloch (250) umfasst .

7. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 6, bei der das Langloch (250) so in der Schwenkvorrichtung (200) positioniert ist, dass in der ersten Position der Adapterstromschiene (301; 302) die verschiebbare Einbolzenklemm-Verbindung (350) durch das Langloch (250) hindurch betätigt werden kann .

8. Vorrichtung (100) gemäß einer der vorherigen Ansprüche, bei der die Schwenkvorrichtung (200) ein Blech oder ein flexibles Element ist.

9. Segmentverbinder für ein Stromschienensystem umfassend eine erste Stromschiene (501; 502) und eine Vorrichtung

(100) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Adapterstromschiene (301; 302) an die erste Stromschiene

(501; 502) eingeschwenkt und mit dieser elektrisch ver¬ bunden werden kann.

10. Segmentverbinder für ein Stromschienensystem gemäß Anspruch 9, bei dem die erste Stromschiene (501; 502) und die Adapterstromschiene (301; 302) jeweils von einem Schienengehäuse (500; 300) umgeben sind.

11. Segmentverbinder für ein Stromschienensystem gemäß Anspruch 10, bei dem die Schwenkvorrichtung (200) an der ersten Stromschiene (501; 502) oder an dem Gehäuse (500) der ersten Stromschiene (501; 502) befestigt ist und die Adapterstromschiene (301; 302) in eine erste Position geschwenkt werden kann, in der sie mit der ersten Stromschiene (501; 502) elektrisch verbunden werden kann.

12. Segmentverbinder für ein Stromschienensystem gemäß Anspruch 11, bei dem die Schwenkvorrichtung (200) entlang der ersten Stromschiene (501; 502) beziehungsweise ent- lang des Gehäuses (500) der ersten Stromschiene (501; 502) in einer Führung (550) bewegbar ist.

13. Segmentverbinder für ein Stromschienensystem gemäß Anspruch 12, bei der die Führung (550) eine Arretierungs¬ stellung (551) zum Sichern der Adapterstromschiene (301; 302) beim Transport oder bei der Montage umfasst, aus der heraus die Vorrichtung (100) in die erste Position geschwenkt werden kann.

14. Stromschienensystem umfassend eine zweite Stromschiene und einen Segmentverbinder gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Adapterstromschiene (301; 302) zwi¬ schen die erste Stromschiene (501; 502) und die zweite Stromschiene eingeschwenkt und mit diesen elektrisch verbunden werden kann.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung zur Verbindung einer ersten Stromschiene mit einer zweiten Stromschiene

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung einer ersten Stromschiene mit einer zweiten Stromschiene, einen Segmentverbinder für ein Stromschienensystem und ein Stromschienensystem.

Elektrische Verteilsysteme können als Stromschienensysteme ausgebildet sein. Bei diesen sind die Stromschienen in Richtung des Stromflusses als langgestreckte, feste Leiter ausge ¬ bildet. Sie werden zum Transport oder zur Verteilung elektri- scher Energie eingesetzt. Typische Aufgaben eines Stromschie ¬ nensystems sind beispielsweise die Verbindung von einem

Transformator über einen Hauptverteiler zum Unterverteiler oder die Versorgung von Großverbrauchern. Ebenfalls werden Stromschienensysteme beispielsweise dazu verwendet, in Wind- energieanlagen den im Turmkopf erzeugten Strom eines Generators zum Turmfuß zu leiten oder Strom vom Turmfuß in den Turmkopf zu transportieren, um dort elektrische Anlagen mit Energie zu versorgen. Die Turmerrichtung von Windenergieanlagen erfolgt mittels einzelner Turmsegmente, die am jeweiligen Bestimmungsort zu einem einheitlichen Windenergieanlagenturm zusammengeführt werden. In den jeweiligen Segmenten sind die Stromschienen typischerweise jeweils vorinstalliert und werden anschließend nach Verbindung der Turmsegmente zu einem gemeinsamen Stromschienenstrang mittels eines Segmentverbinders verbunden.

Um während der Errichtung des Turms die Stromschienen nicht zu beschädigen, wird vom Hersteller der Windenergieanlage ty- pischerweise die unterste Schiene des zu montierenden Seg ¬ ments mittels Styroporplatten einseitig so auf Abstand gehal ¬ ten, dass eine unfallfreie Errichtung der Segmente möglich ist. Zudem die unterste Schiene mittels Spanngurten an ein Stahlträgersystem fixiert, so dass ein ungewolltes Lösen und Herabfallen der Stromschiene beziehungsweise der Bauteile nicht möglich ist. Nachdem die Turmsegmente verbunden und die Styroporplatten und Spanngurte entfernt wurden, ist es mög- lieh, die Stromschienen miteinander elektrisch zu verbinden. Montagetoleranzen des Windenergieanlagenturms werden mittels eines Dehnungsausgleichs der Stromschienen kompensiert.

Die herkömmliche Montage, wie zuvor beschrieben, bedeutet ei- ne unsichere Vorgehensweise mit einem hohen zeitlichen Auf ¬ wand. Des Weiteren birgt die bisherige Vorgehensweise auch das Gefahrenpotential der Verletzung der Produktsicherheit. Es besteht die Gefahr, dass bedingt durch die Schrägstellung der Stromschienen die Klemmverbindung Undefiniert belastet wird und die Isolierplatten Beschädigungen davontragen können. Im schlimmsten Falle werden die Isolierplatten so stark beschädigt, dass ein unzureichender Isolationsabstand der spannungsführenden Leiter zueinander entsteht und das Risiko eines Kurzschlusses besteht. Ebenso kann bei der herkömmli- chen Vorgehensweise die Produktsicherheit durch den mangeln ¬ den Ausgleich der Montagetoleranz gefährdet sein.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verbindung einer ersten Stromschiene mit einer zweiten Strom- schiene zur Verfügung zu stellen, die die genannten Nachteile der bisherigen Verbindungen überwindet.

Die Aufgabe wird gelöst gemäß Anspruch 1. Die Vorrichtung zur Verbindung einer ersten Stromschiene mit einer zweiten Strom- schiene umfasst eine Schwenkvorrichtung und eine Adapter ¬ stromschiene, wobei die Schwenkvorrichtung mit der Adapterstromschiene verbunden ist und um die Adapterstromschiene schwenkbar gelagert ist. Dadurch ist es möglich, die Adapterstromschiene mittels der Schwenkvorrichtung zwischen die ers- te Stromschiene und die zweite Stromschiene in Montagepositi ¬ on einzuschwenken. Vorteilhaft hierbei ist, dass es durch die Schwenkvorrichtung zu einer Ausrichtung kommt, die beispiels- weise eine Schrägstellung der Stromschienen verhindert, wodurch Beschädigungen vermieden werden.

In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Schwenkvorrich- tung an einer ersten Stromschiene oder an einem Gehäuse einer ersten Stromschiene befestigt werden, und die Adapterstrom ¬ schiene kann in eine erste Position geschwenkt werden, in der sie mit der ersten Stromschiene elektrisch verbunden werden kann .

In einer weiteren Ausgestaltung kann die Schwenkvorrichtung an einer ersten Stromschiene oder an einem Gehäuse einer ersten Stromschiene befestigt werden und kann die Adapterstrom ¬ schiene in eine zweite Position geschwenkt werden, in der sie mit einer zweiten Stromschiene elektrisch verbunden werden kann .

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Ende der Adapterstromschiene mit einer verschiebbaren

Einbolzenklemm-Verbindung versehen. Das zweite Ende der Adapterstromschiene kann hakenförmig ausgebildet sein zur elekt ¬ rischen Verbindung mittels einer Einbolzenklemm-Verbindung.

In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Schwenkvor- richtung ein Langloch. Das Langloch kann so in der Schenkvorrichtung positioniert sein, dass in der ersten Position der Adapterstromschiene die verschiebbare Einbolzenklemm- Verbindung durch das Langloch betätigt werden kann. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwenkvorrichtung ein Blech oder ein flexibles Element.

Die erfinderische Aufgabe wird ebenso gelöst durch einen Seg ¬ mentverbinder gemäß Anspruch 9. Dieser umfasst eine erste Stromschiene und eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ver ¬ bindung einer ersten Stromschiene mit einer zweiten Stromschiene, wobei die Adapterstromschiene an die erste Strom- schiene eingeschwenkt und mit dieser elektrisch verbunden werden kann.

Die erste Stromschiene und die Adapterstromschiene können je- weils von einem Schienengehäuse umgeben sein.

In einer weiteren Ausgestaltung ist die Schwenkvorrichtung an der ersten Stromschiene oder an dem Gehäuse der ersten Stromschiene befestigt und kann die Adapterstromschiene in eine erste Position geschwenkt werden, in der sie mit der ersten Stromschiene elektrisch verbunden werden kann.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die

Schwenkvorrichtung entlang der ersten Stromschiene bezie- hungsweise entlang des Gehäuses der ersten Stromschiene in einer Führung bewegbar. Die Führung kann eine Arretierungsstellung zum Sichern der Adapterstromschiene beim Transport oder bei der Montage umfassen, aus der heraus die Vorrichtung in die erste Position geschwenkt werden kann.

Die erfinderische Aufgabe wird ebenso durch ein Stromschie ¬ nensystem gemäß Anspruch 14 gelöst. Das Stromschienensystem umfasst dazu eine zweite Stromschiene und einen erfindungsge ¬ mäßen Segmentverbinder, wobei die Adapterstromschiene zwi- sehen die erste Stromschiene und die zweite Stromschiene ein ¬ geschwenkt und mit diesen elektrisch verbunden werden kann.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigen: Fig. 1 Segmentverbinder für ein Stromschienensystem umfassend eine erste Stromschiene, eine Schwenkvorrichtung und eine Adapterstromschiene; Fig. 2 Segmentverbinder in einer ersten Position, in der die Adapterstromschiene mit der ersten Stromschiene elektrisch verbunden werden kann; und Fig. 3 Segmentverbinder in einer ersten Position, in der die

Adapterstromschiene mit der ersten Stromschiene elektrisch verbunden werden kann.

In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 100 zur Verbindung einer ers- ten Stromschiene 501; 502 mit einer zweiten Stromschiene dar ¬ gestellt. Die Vorrichtung umfasst dazu eine Schwenkvorrich ¬ tung 200 und eine Adapterstromschiene 301; 302, wobei die Schwenkvorrichtung 200 mit der Adapterstromschiene 301; 302 verbunden ist und um die Adapterstromschiene 301; 302

schwenkbar gelagert ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Schwenkvorrichtung 200 als Blech ausgeführt. Ebenso ist es möglich, dass die Schwenkvorrichtung 200 aus einem flexiblen Element besteht, welches beispielsweise aus Kunst ¬ stoff gefertigt ist.

Die Schwenkvorrichtung 200 ist an einem Gehäuse 500 der ersten Stromschiene 501; 502 befestigt. Die Schwenkvorrichtung 200 ist über das Lager 201 mit dem Gehäuse 500 der ersten Stromschiene 501; 502 befestigt und kann um dieses Lager 201 gedreht werden. Das weitere Lager 202 der Schwenkvorrichtung 200 ist am Gehäuse 300 der Adapterstromschiene 301; 302 be ¬ festigt, so dass die Adapterstromschien 301, 302 um dieses Lager 202 drehbare befestigt ist. Die Adapterstromschiene 301; 302 kann gemäß des Ausführungs ¬ beispiels in Fig. 1 aus mehreren Stromschienen bestehen. Typischerweise verlaufen diese mehreren Stromschienen parallel zueinander und dienen beispielsweise dem Stromtransport der einzelnen Phasen. In der Fig. 1 sind zwei Stromschienen dar- gestellt, die Adapterstromschiene 301 und die Adapterstrom ¬ schiene 302. Das erste Ende der Adapterstromschiene 301; 302 ist mit einer verschiebbaren Einbolzenklemm-Verbindung 350 versehen. Diese ermöglicht es, Montagetoleranzen auszugleichen, indem die Einbolzenklemm-Verbindung 350 beispielsweise um ±3cm ver- schiebbar ist und damit Längenunterschiede in diesem Bereich ausgleichen kann. Das zweite Ende der Adapterstromschiene 301; 302 ist hakenförmig ausgebildet zur elektrischen Verbindung mittels einer Einbolzenklemm-Verbindung einer zweiten Stromschiene .

In Fig. 2 ist die Vorrichtung 100 in einer ersten Position dargestellt, in der die Adapterstromschiene 301; 302 mit der ersten Stromschiene 501; 502 elektrisch verbunden werden kann. Zum Verschwenken der Adapterstromschiene 301; 302 ist am Gehäuse 500 der ersten Stromschiene 501; 502 eine Führung 550 angebracht. Das Lager 201 kann entlang dieser Führung 550 bewegt werden, so dass entsprechend den Fig. 1 und 2 die Adapterstromschiene 301; 302 in Pfeilrichtung A bewegt werden kann. Sobald das Ende der Führung 550 erreicht ist, kann die Adapterstromschiene 301; 302 in Pfeilrichtung B geschwenkt werden und in eine Ebene mit der ersten Stromschiene 501; 502 gebracht werden. Die verschiebbare Einbolzenklemm-Verbindung 350 der Adapterstromschiene 301; 302 kann in dieser Stellung einen Toleranzausgleich vornehmen. Das heißt, die

Einbolzenklemm-Verbindung 350 kann entlang der Pfeilrichtung C bewegt werden.

Die Schwenkvorrichtung 200 umfasst ein Langloch 250. In der ersten Position der Adapterstromschiene 301; 302, wie in Fig. 2 dargestellt, kann die verschiebbare Einbolzenklemm- Verbindung 350 durch das Langloch 250 hindurch betätigt werden. Zum Einen bedeutet dies, dass die verschiebbare

Einbolzenklemm-Verbindung 350 festgezogen oder gelöst werden kann durch das Langloch 250, zum Anderen aber auch, dass die verschiebbare Einbolzenklemm-Verbindung 350 entlang der

Pfeilrichtung C zum Toleranzausgleich bewegt werden kann. Die Führung 550 kann eine Arretierungsstellung 551 umfassen für den Transport oder die Montage. In Fig. 1 ist die Adap ¬ terstromschiene 301; 302 in dieser Arretierungsstellung 551 dargestellt. Beispielsweise bei der senkrechten Montage der Vorrichtung 100 ist es vorteilhaft, dass die Adapterstrom ¬ schiene 301; 302 in der Arretierungsstellung 551 ist. Nach Montage der ersten Stromschiene 501; 502 kann die Arretie ¬ rungsstellung 551 der Adapterstromschiene 301; 302 verlassen werden und die Vorrichtung 100 in die erste Position ge- schwenkt werden, in der die Adapterstromschiene 301; 302 mit der ersten Stromschiene 501; 502 elektrisch verbunden werden kann .

In Fig. 3 ist die Vorrichtung 100 zur Verbindung einer ersten Stromschiene 501; 502 mit einer zweiten Stromschiene darge ¬ stellt. Die erste Stromschiene 501; 502 ist von einem Schie ¬ nengehäuse 500 umgeben; die Adapterstromschiene 301; 302 von einem Schienengehäuse 300. Die Vorrichtung 100 befindet sich in der ersten Position, in der die erste Stromschiene 501; 502 elektrisch mit der Adap ¬ terstromschiene 301; 302 verbunden werden kann. Entsprechend der Fig. 3 kann am linken Ende der Adapterstromschien 301; 302, welches hakenförmig ausgebildet ist, eine zweite Strom- schiene elektrisch mit der Vorrichtung 100 und der ersten Stromschiene 501; 502 verbunden werden. Die Adapterstromschiene 301; 302 befindet sich jetzt in eine zweite Position, in der sie mit einer zweiten Stromschiene elektrisch verbunden werden kann. Erste und zweite Position sind somit in die- sem Ausführungsbeispiel identisch.

Die Vorrichtung 100 mit der Schwenkvorrichtung 200 und der Adapterstromschiene 301; 302 kann zusammen mit der ersten Stromschiene 501; 502 als sogenannter Segmentverbinder Ver- wendung finden. Der Segmentverbinder kann dazu verwendet werden, unterschiedliche Segmente, beispielsweise in einer Wind ¬ energieanlage, elektrisch miteinander zu verbinden. Der Segmentverbinder kann Teil eines Stromschienensystems sein, beispielsweise eines Stromschienensystems einer Wind ¬ energieanlage . Der erfindungsgemäße Segmentverbinder wird als eine Art Tan ¬ demlänge realisiert. Diese Tandemlänge kann so in den Turm einer Windenergieanlage projektiert werden, dass die Enden der ersten Stromschiene 501; 502 um beispielsweise ca. 300mm zurückstehen und durch die hervorstehende Stahlkonstruktion des Gehäuses 500 vor Beschädigung geschützt werden.

Die Adapterstromschiene 301; 302 liegt in ihrer Arretierungs ¬ stellung 551 auf der ersten Stromschiene 501; 502 auf gemäß der Darstellung in Fig. 1. Die Adapterstromschiene 301; 302 kann innerhalb eines fest definierten Bereichs, welcher durch die Schwenkvorrichtung 200 realisiert wird, verschoben werden. Um den geforderten Montagetoleranzausgleich zu realisieren, ist die Adapterstromschiene 301; 302 mit einer ver ¬ schiebbaren Einbolzenklemm-Verbindung 350 versehen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 und der Segmentverbinder aus der Vorrichtung 100 und der ersten Stromschiene 501; 502 können in einer Windenergieanlage im Segment eines Turms kom ¬ plett vorinstalliert werden. Nach der Vereinigung der Turm- Segmente sind lediglich die Transportsicherungen der Adapterstromschiene 301; 302 zu entfernen und die Adapterstromschie ¬ ne 301; 302 in die jeweiligen ersten Positionen zu schwenken zur Verbindung mit der ersten Stromschiene 501; 502. Vorteilhaft hierbei ist, dass eine schnelle Montage der Turm ¬ segmente einer Windenergieanlage möglich ist. Die Stromschie ¬ nen, die zur Verbindung der Segmente dienen, befinden sich immer am richtigen Montageort und müssen logistisch nicht koordiniert werden. Der Segmentverbinder in der Arretierungs- Stellung 551 realisiert einen Abstand der Stromschiene zum

Rand des Turmsegments. Somit wird verhindert, dass die Strom ¬ schienen während der Errichtung der Windenergieanlage beschä ¬ digt werden. Die Vorrichtung 100 und der Segmentverbinder aus der Vorrichtung 100 der ersten Stromschiene 501; 502 kann von einem einzelnen Monteur betätigt werden, was beim Einbau in den Turm einer Windenergieanlage auf Grund der herrschenden engen Platzverhältnisse von großem Vorteil ist.