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Title:
DEVICE FOR DETECTING MOISTURE FOR A DEVICE FOR MONITORING AN ACCESS TO A PATIENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/008980
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device 20 for detecting moisture for a device B for monitoring an access to a patient for a device A with which a liquid is supplied to a patient via a hose line and/or with which a liquid is discharged from the patient, in particular for monitoring the access to a vessel in an extracorporeal blood treatment process, in particular for monitoring a central venous catheter 5 for an acute dialysis. The device according to the invention for detecting moisture is characterized in that at least one portion of the device 20 for detecting moisture is designed as a portion 30A which can be deformed into a sleeve and which can be positioned about the circumference of the hose line or a connection system of the hose line. The sleeve-shaped portion 30A has fixing means 37, 48 for fixing the sleeve-shaped portion in the position surrounding the hose line or the connection system. The portion designed in the form of a sleeve allows the device for detecting moisture to be fixed to a hose line or a connection system of the line in a quick and reliable manner.

Inventors:
HEPPE JOHN (DE)
KRAEMER ANDREA (DE)
SCHROERS ALEXANDER (DE)
WUEPPER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/001842
Publication Date:
January 16, 2014
Filing Date:
June 21, 2013
Export Citation:
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Assignee:
FRESENIUS MEDICAL CARE DE GMBH (DE)
International Classes:
A61F13/42; A61F13/45; G01N27/12
Domestic Patent References:
WO2009075592A22009-06-18
WO2008021462A22008-02-21
WO2006008866A12006-01-26
WO1999024145A11999-05-20
WO2011116943A12011-09-29
Foreign References:
US20100228231A12010-09-09
US20050038325A12005-02-17
US6445304B12002-09-03
Attorney, Agent or Firm:
OPPERMANN, FRANK (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit für eine Vorrichtung zur

Überwachung eines Zugangs zu einem Patienten für eine Einrichtung, mit der über eine Schlauchleitung eine Flüssigkeit einem Patienten zugeführt und/oder eine Flüssigkeit von dem Patienten abgeführt wird, insbesondere zur Überwachung des Gefäßzugangs bei einer extrakorporalen Blutbehandlung, wobei die Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit einen Feuchtigkeitssensor (34) aufweist, der als eine elektrisch leitende Struktur ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit als ein zu einer Manschette verformbarer Abschnitt (30A) ausgebildet ist, der um den Umfang einer Schlauchleitung oder eines Verbindungsystems einer Schlauchleitung gelegt werden kann, wobei die

Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit Befestigungsmittel (37, 48, 55) zur Fixierung des manschettenförmigen Abschnitts (30A) in der die Schlauchleitung oder das Verbindungssystem umschließenden Stellung aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel des zu einer Manschette verformbaren Abschnitts (30A) mindestens einen langgestreckten Abschnitt (30B) und mindestens einen Schlitz (49) zum

Durchziehen des langgestreckten Abschnitts aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Abschnitt (3 OB) einen oder mehrere Widerhaken (50) zur Fixierung des durch den Schlitz (49) gezogenen langgestreckten Abschnitts aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der

langgestreckte Abschnitt (3 OB) ein Verbund aus einem textilen Material (30) und einer Folie (32) ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel des zu einer Manschette verformbaren Abschnitts (30A) eine mit einer Klebe- oder Adhäsionsschicht (37) versehene Fläche, vorzugsweise einen mit einer Klebe- oder Adhäsionsschicht versehenen Streifen, aufweisen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit Anschlusskontakte (33) zur elektrischen Kontaktierung des Feuchtigkeitssensors (34) aufweist, wobei die Anschlusskontakte (33) am Ende eines langgestreckten Abschnitts (30B) ausgebildet sind, der sich an den als Manschette verformbaren Abschnitt (30A) anschließt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit eine dem Patienten zugewandte außenliegende für Feuchtigkeit nicht durchlässige Schicht (31A) und eine dem Patienten abgewandte innenliegende für Flüssigkeit saugfähige Schicht (31B) aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende für Flüssigkeit saugfähige Schicht ein textiles Material (30) ist, das die elektrisch leitende Struktur (34) aufweist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Struktur (34) in das textile Material (30) eingebettet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material ein Gewebe (30) mit nicht-leitfähigen Kettfäden und nicht- leitfähigen Schussfäden sowie leitfähigen Kettfäden und leitfähigen Schussfäden ist, die derart angeordnet sind, dass die elektrisch leitende Struktur (34) in dem Gewebe (30) ausgebildet ist.

1 1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Struktur (34) mindestens eine Leiterbahn (35, 36) aufweist, die sich in mehreren Abschnitten zumindest über einen Teilbereich des

manschettenförmigen Abschnitts (30A) erstreckt.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zu einer Manschette verformbare Abschnitt (30A) ein rechteckförmiger Abschnitt ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zu einer Manschette verformbare Abschnitt (53) ein kreisförmiger Abschnitt ist, der über einen Teil des Umfangs ausgeschnitten ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisförmige Abschnitt (53), der über einen Teil des Umfangs ausgeschnitten ist, im Zentrum einen zentraler Ausschnitt (54) aufweist.

15. Vorrichtung zur Überwachung eines Zugangs zu einem Patienten für eine

Einrichtung, mit der über eine Schlauchleitung eine Flüssigkeit einem Patienten zugeführt und/oder eine Flüssigkeit von dem Patienten abgeführt wird,

insbesondere zur Überwachung des Gefäßzugangs bei einer extrakorporalen Blutbehandlung, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung eine Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.

Description:
Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit für eine Vorrichtung zur Überwachung eines Zugangs zu einem Patienten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit für eine Vorrichtung zur Überwachung eines Zugangs zu einem Patienten für eine Einrichtung, mit der über eine Schlauchleitung eine Flüssigkeit einem Patienten zugeführt und/oder eine Flüssigkeit von dem Patienten abgeführt wird, insbesondere zur Überwachung des Gefäßzugangs bei einer extrakorporalen Blutbehandlung, insbesondere zur Überwachung eines zentralvenösen Katheters für die akute Dialyse. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Überwachung eines Zugangs zu einem Patienten, die über eine Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit verfügt.

Auf dem Gebiet der Medizintechnik sind verschiedene Einrichtungen bekannt, mit denen über eine Schlauchleitung Patienten Flüssigkeiten entnommen oder Flüssigkeiten den Patienten zugeführt werden können. Dabei erfolgt der Zugang zu den Patienten im

Allgemeinen mit einem Katheter zum Einführen in Körperorgane oder einer Kanüle zum Punktieren von Gefäßen. Während der Untersuchung oder Behandlung ist ein

ordnungsgemäßer Zugang zu dem Patienten sicher zu stellen. Daher ist es erforderlich, den Patientenzugang zu überwachen.

Einen ordnungsgemäßen Zugang zu dem Patienten setzen insbesondere auch die extrakorporalen Blutbehandlungsvorrichtungen voraus, die über einen extrakorporalen Blutkreislauf verfügen. Zu den bekannten extrakorporalen Blutbehandlungsvorrichtungen zählen beispielsweise Dialysevorrichtungen und Zellseparatoren, die einen Zugang zu dem Gefäßsystem des Patienten erforderlich machen. Bei der extrakorporalen Blutbehandlung wird dem Patienten über eine arterielle Schlauchleitung mit einer arteriellen

Punktionskanüle Blut entnommen, das dem Patienten über eine venöse Schlauchleitung mit einer venösen Punktionskanüle wieder zugeführt wird. Beispielsweise bei der akuten Dialyse auf Intensivstationen wird hingegen ein zentralvenöser Katheter am Hals des Patienten eingesetzt. Zum Anschluss von Kathetern und Schlauchleitungen für die Herstellung eines

Patientenzugangs findet im Allgemeinen das im medizinischen Bereich bekannte Luer- Verbindungssystem Verwendung, dessen Verbindungsteile einen Innen- und einen Außenkonus umfassen. Dieses Verbindungssystem wird als Luer-Lock- Verbindung bezeichnet, wenn der Innen- und Außenkonus zur Sicherung der Verbindung um ein Schraubgewinde erweitert ist. Obwohl die Luer-Lock- Verbindungen eine sehr hohe Sicherheit bieten, hat sich in der Praxis gezeigt, dass sich die Verbindungsteile bei unsachgemäßer Handhabung, bei Materialfehlern oder zu häufigem Gebrauch lösen oder Mikrorisse im Material auftreten können. Die US 2010/0228231 schlägt daher vor, die Verbindungsteile eines Luer-Lock- Verbindungssystems mit einer zusätzlichen Fixierung der Verbindungsteile gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern.

Zur Überwachung des Gefäßzugangs sind verschiedene Vorrichtungen unterschiedlicher Ausbildung bekannt. Die bekannten Überwachungsvorrichtungen greifen im Allgemeinen auf die standardmäßig in den Blutbehandlungsvorrichtungen vorhandenen

Sicherheitsvorrichtungen zurück, die bei einem nicht ordnungsgemäßen Gefäßzugang eine sofortige Unterbrechung des extrakorporalen Blutkreislaufs auslösen.

Es sind Vorrichtungen zur Überwachung eines Gefäßzugangs mit einer Kanüle bekannt, die über eine Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit verfügen, um an der

Punktionsstelle das Austreten von Blut erkennen zu können. Die bekannten Vorrichtungen zur Erkennung von Feuchtigkeit, die bei den bekannten Überwachungsvorrichtungen für den Patientenzugang Verwendung finden, sind als Päd ausgebildet, das aus einem saugfähigen Material besteht, in das ein Feuchtigkeitssensor eingebettet ist.

Pads aus einem saugfähigen Material, die auf die Haut des Patienten aufgelegt werden, sind beispielsweise aus der WO 2006/008866 AI, US 2005/0038325 AI und US

6,445,304 Bl bekannt. Die bekannten Pads zeichnen sich dadurch aus, dass der

Feuchtigkeitssensor in das saugfähige Material eingebettet ist und das saugfähige Material auf die Haut des Patienten aufgelegt wird. Die WO 99/24145 beschreibt eine Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit, die ein mit einem Deckel verschließbares Gehäuse aufweist, in dem ein Feuchtigkeitssensor angeordnet ist. Zur Durchführung der Kanülen und Schlauchleitungen sind in dem Gehäuse Durchbrüche vorgesehen. Nachteilig ist, dass das Gehäuse mit dem

Feuchtigkeitssensor in großen Stückzahlen relativ kostspielig herzustellen ist und in der Praxis nur relativ schwierig zu handhaben ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in großen Stückzahlen kostengünstig herzustellende Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit zu schaffen, die einfach und sicher zu handhaben ist und einen hohen Tragekomfort bietet. Der Erfindung liegt auch die Aufgabe der Erfindung zugrunde, eine Vorrichtung zur

Überwachung eines Zugangs zu einem Patienten mit einer derartigen Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit bereitzustellen.

Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der

unabhängigen Ansprüche. Die Gegenstände der abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit weist einen

Feuchtigkeitssensor auf, der als eine elektrisch leitende Struktur ausgebildet ist. Der Feuchtigkeitssensor der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an eine Vorrichtung zur Überwachung eines Zugangs zu einem Patienten angeschlossen, die Bestandteil der Einrichtung sein kann, mit der über eine Schlauchleitung eine Flüssigkeit einem Patienten zugeführt und/oder eine Flüssigkeit von dem Patienten abgeführt wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Abschnitt der Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit als ein zu einer Manschette verformbarer Abschnitt ausgebildet ist, der um den Umfang der Schlauchleitung oder eines Verbindungssystems der Schlauchleitung gelegt werden kann. Der manschettenförmige Abschnitt weist Befestigungsmittel zur Fixierung des manschettenförmigen Abschnitts in der die Schlauchleitung oder das Verbindungssystem umschließenden Stellung auf.

Der in der Art einer Manschette ausgebildete Abschnitt erlaubt es, die Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit an einer Schlauchleitung oder einem Verbindungs System der Leitung schnell und sicher zu befestigen. Zusätzliche Befestigungsmittel sind hierzu nicht erforderlich. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, die Vorrichtung mit einem Klebeband an der Schlauchleitung, dem Verbindungssystem oder der Haut des Patienten zu fixieren. Dadurch wird die Handhabung der Vorrichtung vereinfacht.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nach der Behandlung wieder leicht von der Schlauchleitung abnehmen lässt, was insbesondere bei der Verwendung zur Überwachung eines zentralvenösen Katheters von Bedeutung ist. Auch während der Behandlung kann die Vorrichtung leicht von der Schlauchleitung gelöst werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere in dem Bereich der Schlauchleitung befestigt werden, an dem sich ein Verbindungssystem, beispielsweise ein Luer- Verbindungssystem befindet. Hierzu braucht der zu einer Manschette verformbare Abschnitt nur um das Verbindungssystem gelegt zu werden, so dass sich die

Verbindungsstelle auf Leckagen überwachen lässt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise eine dem Patienten zugewandte außenliegende für Flüssigkeit nicht durchlässige Schicht und eine dem Patienten abgewandte innenliegende für Flüssigkeit saugfähige Schicht auf. Dadurch wird erreicht, dass an der Schlauchverbindungsstelle austretendes Blut unmittelbar an den

Feuchtigkeitssensor gelangt. Weiterhin wird vermieden, dass Schweiß von der Haut des Patienten oder Blut von einer Undichtigkeit des Blutschlauchsatzes an einer anderen Stelle als dem venösen Anschluss oder von einer Wunde oder sonstige Feuchtigkeit von außen zu dem Feuchtigkeitssensor gelangt, so dass Fehlalarme vermieden werden. Während eine zusätzliche Sicherung einer Luer- Verbindung, die in der US 2010/0228231 beschreiben ist, nur das Lösen der Verbindung verhindern kann, erlaubt die

erfindungsgemäße Vorrichtung auch die Erkennung eines langsamen Blutverlustes, beispielsweise in Folge von Handhabung- oder Materialfehlern der Schlauchverbindung.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Verbindungsmittel des zu einer Manschette verformbaren Abschnitts mindestens einen langgestreckten Abschnitt und mindestens einem Schlitz zum Durchziehen des langgestreckten Abschnitts auf. Zur Befestigung der Vorrichtung braucht der langgestreckte Abschnitt nur durch den Schlitz gezogen zu werden. Dabei kann die Manschette fest zugezogen werden, so dass die Manschette die Schlauchverbindungsstelle eng umschließt.

Zur Fixierung des langgestreckten Abschnitts in dem Schlitz weist der langgestreckte Abschnitt vorzugsweise einen oder mehrere Widerhaken auf. Wenn mehrere Widerhaken vorgesehen sind, kann der langgestreckte Abschnitt in unterschiedlichen Positionen fixiert werden, so dass sich der manschettenförmige Abschnitt der Vorrichtung an

Schlauchleitungen oder Verbindungs Systeme mit unterschiedlichen Abmessungen anpassen lässt. Die Widerhaken können auch als eine kontinuierliche Reihe von

Sägezähnen ausgebildet sein.

Bei einer alternativen Ausführungsform weisen die Befestigungsmittel eine mit einer Klebe- oder Adhäsionsschicht versehene Fläche auf. Vorzugsweise ist die Klebe- oder Adhäsionsfläche ein Streifen, der an dem zu einer Manschette verformbaren Abschnitt vorgesehen ist. Die Klebe- oder Adhäsionsschicht kann beispielsweise auch als

Klettverschluss ausgebildet sein.

Die Befestigungsmittel können grundsätzlich sämtliche Mittel sein, mit denen sich die entsprechenden Abschnitte einerseits leicht miteinander verbinden und andererseits leicht voneinander lösen lassen. Beispielsweise kann die Befestigung der entsprechenden Abschnitte auch durch die Bildung von Schlaufen oder Laschen, Haken oder Ösen, Knöpfen und Löchern oder dergleichen erfolgen. Zur Verbindung der Abschnitte kann beispielsweise auch ein Reißverschluss vorgesehen sein. Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist insbesondere der langgestreckte Abschnitt, der durch den Schlitz gezogen wird, ein Verbund aus einem textilen Material und einer Folie. Mit diesem Materialverbund kann die Steifigkeit der Lasche erhöht werden.

Eine erhöhte Sicherheit gegen Abrutschen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dann erzielt, wenn die Vorrichtung zur Fixierung des manschettenförmigen Abschnitts über mehrere langgestreckte Abschnitte verfügt. Beispielsweise können zwei Laschen vorgesehen sein, die auf beiden Seiten des Verbindungssystems die Verbindungsteile oder die Schlauchleitung umschließen.

Zur elektrischen Kontaktierung des Feuchtigkeitssensors weist die erfindungsgemäße Vorrichtung Anschlusskontakte auf. Die Anzahl der Anschlusskontakte richtet sich nach der Ausbildung des Feuchtigkeitssensors. Beispielsweise kann der Feuchtigkeitssensor zwei Anschlusskontakte umfassen, zwischen denen der elektrische Widerstand gemessen wird. Für den Anschluss eines Abschlusswiderstandes können noch zwei weitere

Anschlusskontakte vorgesehen sein. Anstelle einer Anschlusslasche mit

Anschlusskontakten ist es aber auch möglich, eine elektrische Verbindungsleitung aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung herauszuführen, die an die Überwachungsvorrichtung angeschlossen wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Anschlusskontakte am Ende eines langgestreckten Abschnitts ausgebildet sind, der sich an den als Manschette ausgebildeten Abschnitt anschließt. Dadurch wird erreicht, dass die Anschlusskontakte räumlich von dem Feuchtigkeitssensor getrennt sind. Daher braucht der Bereich der elektrischen Kontaktierung im Gegensatz zu dem Bereich, an dem sich der Feuchtigkeitssensor befindet, nicht steril zu sein. Dies ist insbesondere bei der Überwachung von

zentralvenösen Kathetern von Vorteil.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Anschlusskontakte am Ende des langgestreckten Abschnitts angeordnet, der als Lasche zum Zuziehen des manschettenförmigen Abschnitts dient. Damit kann eine zusätzliche Lasche zur elektrischen Kontaktierung des Feuchtigkeitssensors entfallen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise eine dem Patienten zugewandte außenliegende für Feuchtigkeit nicht durchlässige Schicht und eine dem Patienten abgewandte innenliegende für Flüssigkeit saugfähige Schicht auf. Die elektrisch leitende Struktur des Feuchtigkeitssensors ist vorzugsweise in die für Flüssigkeit saugfähige Schicht eingebettet oder auf die saugfähige Schicht aufgebracht. Die elektrisch leitende Struktur braucht sich nicht über die gesamte Fläche der saugfähigen Schicht erstrecken, da auf Grund der Saugfähigkeit der Schicht die Erkennung von Flüssigkeit in einem

Teilbereich der Fläche ausreichend ist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die saugfähige Schicht zur

Einbettung der elektrisch leitfähigen Struktur ein textiles Material. Vorzugsweise ist das textile Material ein Gewebe mit nicht-leitfähigen Kettfäden und nicht-leitfähigen

Schussfäden sowie leitfähigen Kettfäden und leitfähigen Schussfäden, die derart angeordnet sind, dass die elektrisch leitende Struktur in dem Gewebe ausgebildet ist. Ein derartiges Gewebe mit einer elektrisch leitfähigen Struktur ist in der WO 201 1/1 16943 im Einzelnen beschrieben.

Die elektrisch leitende Struktur kann eine oder mehrere Leiterbahnen aufweisen, die sich in mehreren Abschnitten zumindest über einen Teilbereich des manschettenförmigen Abschnitts erstreckt.

Der zu einer Manschette verformbare Abschnitt kann in seinen Abmessungen und Formen unterschiedlich ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der zu einer Manschette verformbare Abschnitt ein rechteckformiger Abschnitt, der die Form eines zylindrischen Abschnitts annimmt, der die Schlauchleitung oder das Verbindungssystem umschließt.

Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass der als Manschette verformbare

Abschnitt ein kreisförmiger Abschnitt ist, der über einen Teil des Umfangs ausgeschnitten ist. Bei dieser Ausführungsform nimmt der die Schlauchleitung umschließende Abschnitt die Form eines Trichters an. Zur Durchführung der Schlauchleitung weist der über einen Teil seines Umfangs ausgeschnittene Abschnitt im Zentrum einen zentralen, vorzugsweise kreisförmigen Ausschnitt auf.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in einem Webprozess ohne großen

fertigungstechnischen Aufwand in großen Stückzahlen hergestellt werden. Sie kann weiterhin ohne großen technischen Aufwand ausgeschnitten und sterilisiert und als Einwegsensor in einer geeigneten Verpackung steril bereitgestellt werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überwachung eines Zugangs zu einem Patienten, insbesondere zur Überwachung des Gefäßzugangs bei einer extrakorporalen

Blutbehandlung, insbesondere zur Überwachung eines zentralvenösen Katheters, verfügt über die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Detektion von Feuchtigkeit, die an die Überwachungsvorrichtung angeschlossen wird. Die Überwachungsvorrichtung kann einen akustischen und/oder optischen und/oder taktilen Alarm auslösen, wenn Feuchtigkeit detektiert wird. Auch kann ein Steuersignal für einen Eingriff in die Steuerung der Einrichtung erzeugt werden, mit der eine Schlauchleitung eine Flüssigkeit dem Patienten zugeführt und/oder eine Flüssigkeit von dem Patienten abgeführt wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überwachung eines Patientenzugangs kann eine separate Einheit bilden oder Bestandteil der Einrichtung sein, mit der dem Patienten eine Flüssigkeit zugeführt und/oder von dem Patienten Flüssigkeit abgeführt wird, insbesondere Bestandteil der extrakorporalen Blutbehandlungsvorrichtung sein. Wenn die

erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung Bestandteil der Blutbehandlungsvorrichtung ist, kann die Überwachungsvorrichtung von bestimmten Baugruppen oder Bauteilen Gebrauch machen, die in der Blutbehandlungsvorrichtung ohnehin vorhanden sind.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 die wesentlichen Komponenten einer Blutbehandlungsvorrichtung, die über eine Vorrichtung zur Überwachung eines Gefäßzugangs verfügt,

Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines ersten Ausfuhrungsbeispiels der

erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit, die an ein Verbindungssystem zum Verbinden eines zentralvenösen Katheters mit einer Schlauchleitung angelegt wird,

Fig. 3 ein zweites Ausfuhrungsbeispiel der Vorrichtung von Fig. 2 vor dem

Anlegen an das Verbindungssystem,

Fig. 4 ein drittes Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vereinfachter Darstellung,

Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in vereinfachter

Darstellung,

Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in vereinfachter

Darstellung,

Fig. 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in vereinfachter

Darstellung,

Fig. 8 ein siebtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in vereinfachter

Darstellung,

Fig. 9 ein achtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in vereinfachter

Darstellung und ein neuntes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in vereinfachter

Darstellung. Fig. 1 zeigt die wesentlichen Komponenten einer Blutbehandlungsvorrichtung,

insbesondere Hämodialysevorrichtung A für die Akutdialyse, die über eine Vorrichtung B zur Überwachung eines Gefäßzugangs, insbesondere eines Gefäßzugangs mit einem zentralvenösen Katheter verfugt. Bei dem vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist die Überwachungsvorrichtung B Bestandteil der Hämodialysevorrichtung A. Zunächst wird die Dialysevorrichtung unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.

Die Hämodialysevorrichtung A weist einen Dialysator 1 auf, der durch eine

semipermeable Membran 2 in eine Blutkammer 3 und eine Dialysierflüssigkeitskammer 4 unterteilt ist. Der Gefäßzugang zum Patienten erfolgt mit einem zentral venösen Katheter 5, der am Hals des Patienten angeschlossen wird. Der zentralvenöse Katheter 5 ist Teil des nur andeutungsweise dargestellten extrakorporalen Blutkreislaufs I, der die Blutkammer 3 des Dialysators 1 einschließt und Schlauchleitungen 6, 7 umfasst. Zum Fördern des Bluts im extrakorporalen Kreislauf ist eine Blutpumpe 8 vorgesehen.

Der Dialysierflüssigkeitskreislauf II der Dialysevorrichtung A umfasst eine

Dialyseflüssigkeitsquelle 10, an der eine Dialysierflüssigkeitszuführleitung 1 1

angeschlossen ist, die zu dem Einlass der Dialysierflüssigkeitskammer 4 des Dialysators 1 fuhrt. Von dem Auslass der Dialysierflüssigkeitskammer 4 des Dialysators 1 geht eine Dialysierflüssigkeitsabführleitung 12 ab, die zu einem Auslass 13 führt. In die

Dialysierflüssigkeitsabführleitung 12 ist eine Dialysierflüssigkeitspumpe 14 geschaltet.

Die Steuerung der Dialysevorrichtung übernimmt eine zentrale Steuereinheit 15, die über Steuerleitungen 16, 17 die Blut- und Dialysierflüssigkeitspumpe 8, 14 ansteuert. Die zentrale Steuereinheit 15 ist über eine Datenleitung 18 mit einer Alarmeinheit 19 verbunden, die bei einem Störfall einen optischen und/oder akustischen und/oder taktilen Alarm gibt.

Die nur schematisch dargestellte Überwachungsvorrichtung B dient bei dem vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel zur Überwachung einer Luer-Lock- Verbindung 9 mit den

Verbindungsteilen 9A und 9B zum Anschluss des zentralvenösen Katheters 5 an eine Schlauchleitung 9C des extrakorporalen Blutkreislaufs I. Die Überwachungsvorrichtung B verfügt über eine Vorrichtung 20 zur Erkennung von Feuchtigkeit, die an der

Schlauchverbindungsstelle 21 angeordnet wird. Diese Vorrichtung 20 ist in Fig. 1 nur schematisch dargestellt. Darüber hinaus verfügt die Überwachungsvorrichtung B über eine Auswerteinrichtung 22, die über eine Verbindungsleitung 23 mit der Vorrichtung 20 zur Erkennung von Feuchtigkeit elektrisch verbunden ist. Die Verbindungsleitung 23 ist mit einem elektrischen Verbindungsstück 23A an die Vorrichtung 20 angeschlossen.

Über eine Datenleitung 24 ist die Auswerteinrichtung 22 mit der zentralen Steuereinheit 15 der Dialysevorrichtung A verbunden. Für den Fall, dass Blut aus der

Schlauchverbindungsstelle 21 austritt und die Vorrichtung 20 zur Erkennung von

Feuchtigkeit befeuchtet, erzeugt die Auswerteinrichtung 22 der Überwachungsvorrichtung B ein Steuersignal, das die zentrale Steuereinheit 15 über die Datenleitung 24 empfängt, die einen Eingriff in die Blutbehandlung vornimmt. Die Steuereinheit 15 stoppt die Blutpumpe 8 und erzeugt ein Alarmsignal, sodass die Alarmeinheit 19 einen akustischen und/oder optischen und/oder taktilen Alarm gibt.

Die Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit. Die Vorrichtung weist ein textiles

Trägermaterial 30 auf, das bei dem Ausführungsbeispiel ein Gewebe ist. Das Gewebe weist einen Abschnitt 30A mit einem rechteckförmigen Zuschnitt auf, der um den Umfang einer Schlauchleitung oder eines Verbindungssystems zum Verbinden eines Katheters mit einer Schlauchleitung gelegt werden kann. An einer der beiden Längsseiten des rechteckförmigen Abschnitts 30A schließt sich mittig zwischen den beiden Schmalseiten ein langgestreckter Abschnitt 3 OB an, der eine Anschlusslasche für ein nicht dargestelltes Verbindungsstück zum Anschluss der erfindungsgemäßen Vorrichtung an die

Auswerteinrichtung 22 der Vorrichtung B zur Überwachung des Gefäßzugangs bildet.

Das saugfähige Gewebe 30 weist eine der Haut des Patienten zugewandte Außenseite 31A und eine der Haut des Patienten abgewandte Innenseite 31B auf. An der Außenseite 31A ist das Gewebe 30 vorzugsweise vollflächig mit einer Kunststofffolie 32 verbunden, die für Flüssigkeit nicht durchlässig und elektrisch nicht leitend ist. Darüber hinaus verleiht die Kunststofffolie 32 dem Gewebe 30 insbesondere im Bereich des langgestreckten Abschnitts 30B zum Anschluss des Anschlussstücks die erforderliche Festigkeit und/oder Steifigkeit. Als Alternative zur Verwendung einer Kunststofffolie kann eine einseitige hydrophobe Beschichtung des Gewebes vorgesehen werden. Eine Hydrophobisierung eines PES (Polyster)-Gewebes kann beispielsweise durch Einsatz von fluorhaltigen Gasen in einem Niederdruckplasma erfolgen.

Die Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit weist einen in Fig. 1 nur

andeutungsweise dargestellten Feuchtigkeitssensor 34 auf, der aus einer elektrisch leitenden Struktur besteht, die in das Gewebe 30 eingebettet ist (Fig. 2). Das Gewebe 30 besteht hierzu aus nicht-leitfähigen Kettfäden und nicht-leitfähigen Schussfäden sowie leitfähigen Kettfäden und leitfähigen Schussfäden, die derart angeordnet sind, dass sich die elektrisch leitende Struktur ergibt, die sich aus einer Mehrzahl von orthogonal zueinander stehenden nur andeutungsweise dargestellten Leiterbahnabschnitten 35, 36 zusammensetzt. Die einzelnen Leiterbahnabschnitte 35, 36 erstrecken sich über Teilbereiche des als Manschette formbaren rechteckförmigen Abschnitts 30A und führen bis an das Ende des langgestreckten Abschnitts 30B zum Anschluss des nicht dargestellten Verbindungsstücks, wobei die Leiterbahnabschnitte zwei Elektroden ausbilden. Am Ende des langgestreckten Abschnitts 30B sind die Leiterbahnabschnitte als Anschlusskontakte 33 ausgebildet. Die äußeren Anschlusskontakte 33A dienen dem Anschluss für die Widerstandsmessung des Feuchtigkeitssensors, während die inneren Anschlusskontakte 33B dem Anschluss eines Abschlusswiderstandes dienen.

An einer Schmalseite weist der zu einer Manschette verformbare Abschnitt 30A eine streifenförmige Klebe- oder Adhäsionsschicht 37 auf, die in Fig. 1 durch eine schraffierte Fläche gekennzeichnet ist. Die Klebe- oder Adhäsionsschicht 37 kann auch an beiden Schmalseiten des Abschnitts 30A vorgesehen sein. Sie kann an der Innen- oder Außenseite des Abschnitts 30A vorgesehen sein. Entscheidend ist, dass sich der Abschnitt 30A um den Umfang des Verbindungssystems oder der Schlauchleitung legen und die einander überlappenden Abschnitte sich miteinander verbinden lassen, wenn der

manschettenförmige Abschnitt 30A das Verbindungssystem oder die Schlauchleitung eng umschließt. Die Klebe- oder Adhäsionsschicht 37 kann beispielsweise eine selbsthaftende Folie oder ein Klettverschluss sein. Beispielsweise kann die auf die Außenseite des Gewebes aufgebrachte Kunststofffolie im Randbereich als Klebefolie ausgebildet sein.

Durch Lösen der Klebe- oder Adhäsionsverbindung kann die Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit wieder leicht von der Schlauchleitung oder dem Verbindungs System abgenommen werden, so dass das Verbindungssystem wieder zugänglich ist.

Wenn die Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit an die Schlauchleitung oder das Verbindungssystem angelegt ist, führt eine Leckage dazu, dass das Gewebe 30 mit Feuchtigkeit, beispielsweise Blut, benetzt wird, wodurch sich das Gewebe mit der Flüssigkeit vollsaugt. Dadurch verändert sich der elektrische Widerstand zwischen den äußeren Anschlusskontakten 33A der elektrischen leitenden Struktur. Der Sensor ist überall dort sensitiv, wo leitfähige Fäden der ersten Elektrode durch Feuchtigkeit mit leitfähigen Fäden der zweiten Elektrode kurzgeschlossen werden können.

Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 vor dem Anlegen an die Schlauchleitung bzw. dessen Verbindungssystem, d. h. wenn die Vorrichtung noch nicht die Form einer Manschette bildet. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur dadurch, dass sich der

langestreckte Abschnitt 30B nicht mittig, sondern seitlich an den rechteckförmigen Abschnitt 30A anschließt. Die einander entsprechenden Teile sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Fig. 3 zeigt deutlich die orthogonal zueinander stehenden Leiterbahnabschnitte 35, 36. Die sich über Teilbereiche des als Manschette formbaren rechteckförmigen Abschnitts 30A erstreckenden Leiterbahnabschnitte 35, 36 führen bis an das Ende des langgestreckten Abschnitts 3 OB zum Anschluss des nicht dargestellten Verbindungsstücks. Die Kreuzungspunkte, an denen die orthogonal zueinander verlaufenden Kett- und Schussfäden in dem Gewebe elektrisch kontaktieren, sind mit einem Kreis gekennzeichnet. Ein derartiges Gewebe mit einer elektrisch leitenden Struktur ist in der WO 2011/1 16943 im Einzelnen beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Figuren Fig. 4 bis 10 zeigen alternative Ausführungsformen der Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit, die sich von den unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 beschriebenen Ausführungsbeispielen im Wesentlichen durch die Ausbildung der Befestigungsmittel unterscheiden.

Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 4 bis 8 sind nur die Umrisslinien dargestellt. Die elektrisch leitende Struktur, die sich an der Innenseite des Gewebes befindet, ist nicht dargestellt, da sich die Ausführungsbeispiele der Figuren 4 bis 8 von den

Ausführungsformen der Figuren 2 und 3 im Wesentlichen nur durch die

Befestigungsmittel und die unterschiedliche Form unterscheiden.

Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist der als Manschette verformbare Abschnitt 48A ein im Wesentlichen rechteckförmiger Abschnitt. An eine der Seiten schließt sich an den rechteckförmigen Abschnitt 48A mittig ein langgestreckter Abschnitt 48B an, der wieder eine Anschlusslasche für das nicht dargestellte Verbindungsstück zum Anschluss der Vorrichtung zur Erkennung von Feuchtigkeit an die Auswerteinrichtung der

Überwachungsvorrichtung bildet. An der Seite, die dem langgestreckten Abschnitt 48B gegenüberliegt, weist der rechteckförmige Abschnitt 48A einen Schlitz 49 auf, dessen Breite geringfügig größer als die Breite des langgestreckten Abschnitts 48B ist. Wenn der Abschnitt 48A um die Schlauchleitung oder das Verbindungssystem gelegt wird, kann die Manschette festgezogen werden, indem der langgestreckte Abschnitt 48B durch den Schlitz 49 gezogen und anschließend fixiert wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel dient der langgestreckte Abschnitt also nicht nur der Fixierung der Manschette, sondern auch dem elektrischen Anschluss des Feuchtigkeitssensors.

Fig. 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, dass sich von dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 nur dadurch unterscheidet, dass anstelle eines mittigen langgestreckten

Abschnitts an einer Seite des rechteckförmigen Abschnitts 48A zwei außermittig angeordnete langgestreckte Abschnitte 48C und 48D vorgesehen sind. Die einander entsprechenden Teile sind wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist nur eine der beiden langgestreckten Abschnitte, beispielsweise der linke Abschnitt 48C, als Anschlusslasche für das Anschlussstück ausgebildet. An der den langgestreckten Abschnitten 48C und 48D gegenüberliegenden Seite weist der rechteckförmige Abschnitt 48A zwei außermittig angeordnete Schlitze 49A und 49B auf, durch die die langgestreckten Abschnitte 48C, 48D gezogen werden, um die Manschette festzuziehen.

Die Fig. 6 bis 8 zeigen alternative Ausführungsformen, die sich von dem

Ausführungsbeispiel von Fig. 4 nur durch die besondere Form des langgestreckten

Abschnitts 48B unterscheiden. Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 der langgestreckte Abschnitt mit zusätzlichen Fixierungsmitteln fixiert werden muss, verfügt der langgestreckte Abschnitt 48B der Fig. 6 über einen Widerhaken 50, der verhindert, dass der langgestreckte Abschnitt 48B wieder aus dem Schlitz 49 herausgezogen werden kann. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Widerhaken 50A und 50B. Es können aber auch noch weitere Widerhaken vorgesehen sein, um die Manschette auf den gewünschten Durchmesser zusammenziehen zu können.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, die sich von den oben beschriebenen

Ausführungsbeispielen nur dadurch unterscheidet, dass der Widerhaken 51 in den rechteckförmigen Abschnitt 48A integriert ist. Der sich an den rechteckförmigen Abschnitt 48A anschließende langgestreckte Abschnitt 48B bildet in dem Bereich, an dem der langgestreckte Abschnitt 48B an den rechteckförmigen Abschnitt 48A angeschlossen ist, einen Ausschnitt des rechteckförmigen Abschnitts, wobei die Außenkontur an den

Längsseiten des langgestreckten Abschnitts 48B Einschnitte 52A, 52B in dem

rechteckförmigen Abschnitt 48A sind. Dadurch lässt sich der langgestreckte Abschnitt 48B aus dem rechteckförmigen Abschnitt 48A herausklappen, so dass der Widerhaken 52 freiliegt. Auf diese Weise können auch mehrere Widerhaken ausgebildet sein.

Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der zu einer Manschette formbare Abschnitt 53 ein kreisförmiger Abschnitt ist, der über einen Teil des Umfangs ausgeschnitten ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der kreisförmige Abschnitt 53 über einen Umfang von 90 Grad ausgeschnitten. Im Zentrum weist der ausgeschnittene kreisförmige Abschnitt 53 einen zentralen kreisförmigen Ausschnitt 54 auf, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Schlauchleitung oder des Verbindungssystems ist. An der einen Hälfte des ausgeschnittenen kreisförmigen Abschnitts 53 schließt sich ein langgestreckter Abschnitt 55 an, der wieder die Anschlusslasche für das elektrische Anschlussstück bildet. Auf der anderen Hälfte des Abschnitts 53 befinden sich zwei im Abstand zueinander angeordnet Schlitze 56A und 56B, durch die der langgestreckte Abschnitt 55 gezogen werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der langgestreckte Abschnitt 55 dadurch fixiert werden, dass er durch beide Schlitze von oben bzw. von unten gezogen wird. Zum Anlegen der Vorrichtung 20 zur Erkennung von Feuchtigkeit wird der ausgeschnittene kreisförmige Abschnitt 53 um die Schlauchleitung oder das

Verbindungssystem gelegt, wobei die Schlauchleitung oder das Verbindungssystem in dem zentralen Ausschnitt 54 zum Liegen kommt. Anschließend wird der ausgeschnittene kreisförmige Abschnitt 53 zu einer Manschette in der Form eines Trichters geformt, der die Schlauchleitung oder das Verbindungssystem umschließt. Die Fixierung erfolgt dann mit der Anschlusslasche 55. Die Leiterbahnabschnitte 35, 36 der elektrisch leitenden Struktur 34, die den Feuchtigkeitssensor bildet, ist in Fig. 9 dargestellt.

Fig. 10 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, das sich von der Ausführungsform der Fig. 9 nur durch die Anordnung der Leiterbahnabschnitte 35, 36 der elektrisch leitenden Struktur 34 unterscheidet. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 10 verfügt die elektrisch leitende Struktur 34 neben den Leiterbahnabschnitten 35, 36 noch über zusätzliche Leiterbahnabschnitte 35A, 36A, so dass der Feuchtigkeitssensor von Fig. 10 eine höhere Sensitivität als der Sensor von Fig. 9 aufweist.