Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR DETERMINING METHOD DATA OF A METHOD FOR COSMETICALLY TREATING HAIR ON A PERSON'S HEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/015073
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for determining method data of a method for cosmetically treating hair on a person's head. The inventive device comprises a microprocessor (3), at least one storage device (4), in which at least one application program (5) is contained, a data entry device (6), a data processing device (7), at least one method data output device (8), and a display device (9). The device (1) is provided as a battery-operated hand-held device (2). The storage device(s) (4) is/are contained in at least one optionally exchangeable module (10, 10.1). The application program (5) contains at least one data table (11) and application texts (12) which communicate with the data entry device (6), the data processing device (7), the method data output device (8), and with the display device (9). A dialog menu-assistance via the display device (9) is provided as a data entry device (6) by means of a menu program (13), and data is entered by means of a cursor function.

Inventors:
FERTIG WERNER (DE)
HOCH DIETER (DE)
MATTINGER DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/006772
Publication Date:
March 23, 2000
Filing Date:
September 13, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WELLA AG (DE)
FERTIG WERNER (DE)
HOCH DIETER (DE)
MATTINGER DETLEF (DE)
International Classes:
A45D44/00; (IPC1-7): A45D44/00; G06F17/60; G01G19/415
Domestic Patent References:
WO1996041139A11996-12-19
Foreign References:
EP0824879A11998-02-25
EP0320749A21989-06-21
GB2251960A1992-07-22
US4569421A1986-02-11
FR2429462A11980-01-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WELLA AG (Berliner Allee 65 Darmstadt, DE)
WELLA AG (Berliner Allee 65 Darmstadt, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung (1) zur Ermittlung von Verfahrensdaten eines kosmetischen Behandlungsverfahrens von Kopfhaar einer Person, mit einem Mikroprozessor (3), mindestens einem Speicher (4), in dem mindestens ein Anwendungsprogramm (5) enthalten ist, einer Dateneingabeeinrichtung (6), einer Datenauswertungseinrichtung (7), mindestens einer Verfahrensdatenausgabeeinrichtung (8), und einer Anzeigeeinrichtung (9), wobei die Vorrichtung (1) als ein batteriebetriebenes Handgerät (2) vorgesehen ist, der/die Speicher (4) in mindestens einem wahlweise auswechselbaren Modul (10, 10.1) enthalten ist/sind, das Anwendungsprogramm (5) mindestens eine Datentabelle (11) und Anwendungstexte (12) enthält, die mit der Dateneingabeeinrichtung (6), der Datenauswertungseinrichtung (7), der Verfahrensdatenausgabeeinrichtung (8) und der Anzeigeeinrichtung (9) kommunizieren, als Dateneingabeeinrichtung (6) mittels eines Menüprogramms (13) eine Dialog Menüführung über die Anzeigeeinrichtung (9) vorgesehen ist, und daß die Dateneingabe mittels einer CursorFunktion erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anwendungsprogramm (5) für eine Haarfärbung oder/und eine Haarpflege oder/und für eine Dauerwellbehandlung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise ein Anwendungstext (50) aus mehreren Sprachen (D, GB, F, I, E, NL) auswählbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dateneingabe für eine Haarfärbung die Parameter Haare bereits gefärbt ? (A), Farbe in Längen und Spitzen ? (B), Naturhaarfarbe ? (C), Weißanteil ? (D), Haarstärke ? (E), Haarlänge ? (F), Wunschfarbe ? (G) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Verfahrensdaten eine Rezeptur sind, wahlweise mit Einwirkzeit.
6. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise eine RezepturAnzeige (112) für eine Standartoder Expertenfärbung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der RezepturAnzeige (112) eine schrittweise ArbeitsanleitungsAnzeige (113118) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspeichern und zum Abrufen von personenbezogenen Verfahrensdaten ein Zentralcomputer vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbentabelle (11.1) in länderspezifischen FarbenprodukteListen (11.1011. n) unterteilt ist und über eine entsprechende LänderKodierung (50) korrespondiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Modul (10) ein Binärschalter (51) für die LänderKodierung (50) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät (2) mindestens eine kabelgebundene oder/und kabellose Schnittstelle (14,14.1,14.2,14.3) für die Verfahrensdatenausgabe aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine serielle oder/und eine Infrarotoder/und eine FunkSchnittstelle (14,14.1,14.2,14.3) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (14,14.1,14.2) mit einem Drucker (38) kommuniziert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Etiketten Drucker (38) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (14,14.1,14.2) mit einem Kopfhaarbehandlungsgerät kommuniziert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine bidirektionale Schnittstelle (14.2,14.3) für einen Datenaustausch vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die bidirektionale Schnittstelle (14.2,14.3) mit einem drahtlosen Sender/Empfänger (34,35 ; 36) versehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Infrarot Sende/Empfänger (34,35 ; 36) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät (2) und eine elektronische Waage (60) über die Schnittstellen (14.2,14.3) im Dialog miteinander kommunizieren.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (60) eine Gewichtsanzeige (61) aufweist.
21. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (9) des Handgeräts (2) als eine Gewichtsanzeige für die Waage (60) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsanzeige (61) die Meßwerte der Waage (60) numerisch oder/und analog anzeigt.
23. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Meßwerts der Waage (60) ein akustisches und/oder ein optisches Signal (67) ausgelöst wird.
24. Vorrichtung nach mindestens Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (60) oder das Handgerät (2) mit einer Korrigiereinrichtung (68) für einzelne Rezepturanteile versehen ist.
Description:
Vorrichtung zur Ermittlung von Verfahrensdaten eines kosmetischen Behandlungsverfahrens von Kopfhaar einer Person Die Erfindung betriffl eine Vorrichtung zur Ermittlung von Verfahrensdaten eines kosmetischen Behandlungsverfahrens von Kopfhaar einer Person.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ermittlung von Verfahrensdaten eines kosmetischen Behandlungverfahrens von Kopfhaar einer Person zu schaffen, die besonders einfach in Handhabung, Bedienung und Anwendung ist.

Geiöst wird diese Aufgabe nach den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung wird anhand von mehreren Figuren näher erläutert.

Es zeigt : Figur 1 in einer Blockschaltbilddarstellung eine Vorrichtung ; Figur 2 in einer Draufsicht die Vorrichtung als ein Handgerät ; Figur 3 eine Rückseite des Handgeräts ; Figur 3A in einer Draufsicht ein Speichermodul ; Figur 4 eine Schnittdarstellung nach Schnitt IV-IV der Fig. 3 ; Figur 4A eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 4, jedoch mit zwei Moduln ; Figur 5 eine Seitenansicht des Handgeräts ; Figur 6 in einer perspektivischen Darstellung das Handgerät mit einem Drucker ; Fig. 7 und 8 einen Strukturplan ; Fig. 9 bis 35 verschiedene Rezeptur-und Behandlungshinweis-Anzeigen ; Figur 36 in einer Draufsicht das Handgerät mit einer Waage ; Figur 37 ein Modul mit einer Länderkodierung, und Figur 38 länderspezifische Farbenproduktsortiments-Listen.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Ermittlung von Verfahrensdaten eines kosmetischen Behandlungsverfahrens von Kopfhaar einer Person, mit einem Mikroprozessor 3, mindestens einem Speicher 4, in dem mindestens ein

Anwendungsprogramm 5 enthalten ist, einer Dateneingabeeinrichtung 6, einer Datenauswertungseinrichtung 7, mindestens einer Verfahrensdatenausgabeeinrichtung 8, und einer Anzeigeeinrichtung 9, wobei die Vorrichtung 1 als ein batteriebetriebenes Handgerät 2 vorgesehen ist, der/die Speicher 4 in mindestens einem wahlweise auswechselbaren Modul 10 enthalten ist, das Anwendungsprogramm 5 mindestens eine Datentabelle 11 und Anwendungstexte 12 enthält, die mit der Dateneingabeeinrichtung 6, der Datenauswertungseinrichtung 7, der Verfahrensdatenausgabeeinrichtung 8 und der Anzeigeeinrichtung 9 kommunizieren.

Als Dateneingabeeinrichtung 6 mittels eines Menüprogramms 13 ist eine Dialog- Menüführung über die Anzeigeeinrichtung 9 vorgesehen, wobei die Dateneingabe mittels einer Cursor-Funktion erfolgt. Wahlweise ist das Handgerät 2 mit mindestens einer kabelgebundenen oder/und kabellosen Schnittstelle 14,14.1 für die Verfahrensdatenausgabe versehen, zum Beispiel zum Ausdrucken von Verfahrensdaten über einen Drucker. Als kabellose Schnittstelle 14.1 ist eine serielle oder/und eine Infrarot-oder/und eine Funk-Schnittstelle 14.1 vorgesehen.

Figur 2 zeigt in einer Draufsicht die Vorrichtung 1 als ein batteriebetriebenes Handgerät 2, das ein Kunststoffgehäuse 15, eine Dateneingabeeinrichtung 6 und eine Anzeigeeinrichtung 9 aufweist. Weiterhin ist das Handgerät 2 mit einem Betriebsschalter 16, einem Korrekturschalter 17, einem Ausdruckschalter 18, einem Cursor-Schalter 19 und einem Eingabeschalter 20 ("ENTER") versehen. Die Anzeigeeinrichtung 9 weist an einer Seite ein Symbolfeld 21 auf, wobei je nach Betriebszustand Symbole zur Anzeige gelangen. So weist das Symbol 22 auf eine Ausdruckmöglichkeit hin, Symbol 23 auf eine drahtlose Verfahrensdatenausgabemöglichkeit, Symbol 24 auf verschiedene Cursor- Richtungsmöglichkeiten mittels des Cursor-Schalters 19, Symbol 25 auf die Batteriekapazität und Symbol 26 auf eine Eingabemöglichkeit mittels des Eingabeschalters 20.

Fig. 3 zeigt die Rückseite des Handgeräts 2, woraus ein Batteriedeckel 27 und ein Moduldeckel 28 ersichtlich sind. Zum manuellen Öffnen des Moduldeckels 28 zwecks Einsetzens oder Herausnehmens oder Auswechsels eines Moduls 10 ist das Gehäuse 15 mit einer Mulde 29 versehen. Zwecks mechanischer Fixierung ist der Modul 10 mit einer kreisförmigen Öffnung 30 versehen, die mit einem Gegenstück 31 am Moduldeckel 28 korrespondiert. Der Modul 10 weist eine elektrische Kontaktleiste 32

auf, durch die mittels eines entsprechenden Modulverbindungsteils 33 eine elektrische und mechanische Verbindung zum Handgerät 2 erfolgt.

Zur besseren Anschauung ist in der Fig. 3A in einer Draufsicht der Modul 10 separat dargestellt.

Ein Schnitt IV-IV nach der Fig. 3 ist in der Fig. 4 dargestellt. Hieraus geht besonders die mechanische Fixierung des Moduls 10 durch das Gegenstück 31 hervor.

In der Fig. 4A ist ein Handgerät 2 ähnlich der Fig. 4 dargestellt, jedoch mit zwei Moduln 10,10.1. Dadurch können weitere Anwendungsprogramme (z. B. Dauerweliverfahren) benutzt werden, die mit dem Cursor-Schalter 19 entsprechend ausgewählt werden können durch eine der Anzeige 101 (Fig. 7) entsprechend vorgeschalteten Anzeige (nichtdargestellt).

Aus der Fig. 5 ist eine kabelgebundene (serielle) Schnittstelle 14 und eine kabellose (per Infrarot oder Funk) Schnittstelle 14.1 für eine Verfahrensdatenausgabe ersichtlich.

Als bidirektionale Infrarot-Schnittstelle 14.2 kann z. B. eine Infrarotsendediode 34 und eine Infrarotempfangsdiode 35 oder auch eine entsprechend kombinierte Diode 36 vorgesehen werden. An die serielle Schnittstelle 14 kann über ein entsprechendes Kabel 37 ein Drucker, z. B. ein Etiketten-Drucker 38, angeschlossen werden. Es kann aber auch vorgesehen werden, über die Schnittstelle 14,14.1,14.2 wahlweise ein anderes Gerät, wie z. B. ein Kopfhaarbehandlungsgerät (nicht dargestellt) oder eine Waage 60 (Fig. 36), zu verbinden. Insbesondere durch eine drahtlose, bidirektionelle Schnittstelle 14.2 ergeben sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten durch Datenaustausch, wenn die Geräte (z. B. Waage 60) entsprechend ausgebildet sind, wie z. B. eine Datenempfangsbestätigung am Handgerät 2 wie auch wahlweise am anderen Gerät (Fig. 6).

In den zusammengehörenden Fig. 7 und 8 (X mit X und Y mit Y) wird ein Anwendungsprogramm 5 in Form eines Strukturplanes am Beispiel einer Haarfärbung näher erläutert. Entsprechende Anwendungsprogramme für beispielsweise eine Haarpflege oder eine Dauerwellbehandlung sind analog. Zunächst wird das Handgerät 2 über den Betriebsschalter 16 eingeschaltet. Darauf erfolgt auf der Anzeigeeinrichtung (Display) 9 eine Anzeige 101"Start/Setup"und auf dem Symbolfeld das Symbol der Cursor-Richtung 24 mit der Anzeige möglicher Cursor-Richtungen sowie das Symbol

Eingabemöglichkeit 26. Mit dem Cursor-Schalter 19 kann in diesem Fall zwischen "Start"und"Setup"gewählt werden. Zum Starten wird der Cursor (als schwarzer Balken dargestellt) auf"Start"gestellt und mit dem Eingabeschalter 20 (Enter) eingegeben. Dann erscheint auf dem Display 9 eine Anzeige 102 mit einer Bezeichnung eines (ausgewählten) Anwenderprogramms ; in diesem Fall "Färbeprogramm". Mit dem Korrektur-Schalter 17 kann jeweils wieder in die Start- Position gegangen werden. Durch Drücken des Eingabeschalters 20 erfolgt eine Anzeige 103 mit der Frage"Haare bereits gefärbt ?" (Parameter A) und den möglichen Antworten"Nein/Ja". Im Fall"Nein"wird der Cursor auf, Nein"gestellt und der Eingabeschalter 17 gedrückt, worauf eine Anzeige 105 mit der Frage"Naturhaarfarbe ?" (Parameter C) und eine Liste von Naturhaarfarben (z. B. 9/0,8/, 0,7/0 usw.) erscheint und mit dem Cursor ausgewähit werden kann (wie oben beschrieben). Im Fall, daß die Haare bereits gefärbt sind, erscheint eine Anzeige 104 mit der Frage"Farbe in Längen und Spitzen ?" (Parameter B) sowie eine Liste von Farben, was mit dem Cursor entsprechend ausgewählt werden kann. Entsprechend folgt die Anzeige 106 mit der Frage"Weißanteil ?" (Parameter D) mit einer Angabe"gering/mittel/stark", die Anzeige 107 mit der Frage"Haarstärke ?" (Parameter E) mit einer Angabe"stark/mittel/fein", die Anzeige 108 mit der Frage"Haarlänge ?" (Parameter F) mit einer Angabe , kurz/mittel/lang", und die Anzeige 109 mit der Frage"Wunschfarbe ?" (Parameter G) mit einer Liste von auswähfbaren Farben, beispielsweise der Farbnummer 100/0. Dann wird bei Block 40 aus einer gespeicherten Rezeptnummernliste die entsprechende Rezeptnummer ermittelt, worauf eine Anzeige 110 mit z. B."Vielen Dank für Ihre Eingabe ! Wir schlagen Ihnen nun ein Rezept vor"erscheint. Sollte durch entsprechende Parameter bei Block 41 (Rezeptnummer vorhanden ?) keine Rezeptnummer gefunden werden (Problemfall), wird dies entsprechend angezeigt.

Dann erfolgt in der Datenauswertungseinrichtung 7 (Fig. 8) die Ermittlung von Verfahrensdaten aus mindestens einer Datentabelle 11, z. B. aus einer miteinander verknüpften Farbentabelle 11.1, Rezeptnummerntabelle 11.2 und Rezepttabelle 11.3 (Fig. 1). Darauf erscheint zunächst in einer Anzeige 111 (als ein Ansatzfärbungs- Beispiel) eine Übersicht der eingegebenen Daten (Fig. 9) : "ANALYSE-ERGEBNIS Ansatzfärbung Längen/Spitzen : 12/0 Naturhaarfarbe : 6/0 Weißanteil : gering

Haarstärke : stark Haarlänge : mittel Wunschfarbe : 12/00".

Mit dem Ausdruckschalter 18 kann diese Anzeige 111 (und alle weiteren) ausgedruckt werden. Bei einer Ganzfärbung erfolgt eine Anzeige 111.1 (Fig. 10). Mit dem Cursor- Schalter 19 (Pfeil nach unten bedeutet weiterblättern) erfolgt als nächste Anzeige 112 die entsprechende Rezeptur einer Standart-Färbung (Fig. 11), die über den Ausdruckschalter 18 vom Drucker 38 (Fig. 6) ausgedruckt werden kann : "STANDARD-FARBUNG Nuance : 12/03 Peroxid : 12% Mischung : 1+2 Menge Farbcreme : 120gr Einwirkzeit total : 60min".

Mischung"1+2"bedeutet 1 Teil Farbmasse 12/03 und 2 Teile Peroxid. Weitere fünf Anzeige-Möglichkeiten 112.1 bis 112.5 sind in den Fig. 12 bis 16 dargestellt mit den Parametern Vorblondierung und zwei oder drei verschiedene Farb-Nuancen.

In den Fig. 17 bis 21 sind verschiedene Anzeigen 113,113.1 bis 113.4 für den ersten Arbeitsschritt einer Vorbehandlung dargestellt, der je nach Färbefall auch entfallen kann. Je nach Rezeptur erscheint eine Anzeige 113/Fig. 17 (oder auch eine Anzeige 113.1 bis 113.4/Fig. 18 bis 21) mit einer Information über eine Vorbehandlung (was unter Feld 42 entschieden wird, ohne Vorbehandlungs-Arbeitsschritt erscheint eine der Anzeigen 114 bis 114.2) : "Ganz-Vorblondierung mit Blondiermittel auf den gewünschten Helligkeitsgrad BLEICHMITTEL : PEROXID 6%".

Je nach Rezeptur kann aber auch eine der Anzeigen 113.1 bis 113.4 über eine Information einer Vorbehandlung entsprechend Fig. 18 bis 21 erscheinen (Fig. 18, Anzeige 113.1 : Ansatz vorblondieren ; Fig. 19, Anzeige 113.2 :. Blondierwäsche ; Fig. 20, Anzeige 113.3 : Blondierwäsche Längen und Spitzen ; Fig. 21, Anzeige 113.4 : Blondierwäsche Ansatz).

Als nächstes erfolgt je nach Rezeptur für den zweiten Arbeitsschritt eine Information über das Farbmischen, Farbmenge und Peroxid über eines der Anzeigen 114

(Standartfärbung), Fig. 22 (1 Farbnuance) ; 114.1 (Standartfärbung), Fig. 23 (2 Farbnuancen) ; 114A (Expertenfärbung), Fig. 24 (3 Farbnuancen). Durch einmaliges Drücken auf den Cursor-Schalter 19 kann über Feld 43 die Anzeige 113... oder durch nochmaliges Drücken die Anzeige 112... wieder angezeigt werden.

Die nächste Anzeige 115, Fig. 25 bzw. 115.1, Fig. 26 bzw. 115.2, Fig. 27 bzw. 115.3, Fig. 28 bzw. 115.4, Fig. 29 gibt für einen dritten Arbeitsschritt Hinweise zum Auftragen der erstellten Farbcreme.

Je nach Rezept erfolgt eine weitere (Standart-) Anzeige 116, Fig. 30 bzw. 116.1, Fig. 31, die Hinweise gibt für einen vierten Arbeitsschritt für eine entsprechende Einwirkzeit mit oder ohne Wärmezufuhr, wobei die Wärmezufuhr durch ein entsprechendes (Wärme-) Behandlungsgerät erfolgt.

Über Feld 44 erfolgt gegebenenfalls eine Anzeige 117, Fig. 32 bzw. 117.1, Fig. 33 bzw.

117.2, Fig. 34, die Hinweise über eine Behandlung der Längen und Spitzen gibt.

Schließlich erfolgt noch eine Information über eine Nachbehandlung mittels einer Anzeige 118, Fig. 35. Durch einmaliges Drücken auf den Cursor-Schalter 19 (Pfeil nach oben) kann über Feld 45 gegebenenfalls die Anzeige 117 oder durch nochmaliges Drücken die Anzeige 116/115/114/113/112/111 wieder angezeigt werden.

Umgekehrt können die Anzeigen 111 bis 118 durch Drücken auf den Cursor-Schalter 19 (Pfleil nach unten) von oben nach unter durchgeblättert werden.

Bei der Anzeige 112 (Fig. 8) kann über Block 46 von einer Standardfärbung auf eine Expertenfärbung mittels des Cursor-Schalters 19 (rechter Pfeil) gewechselt werden, wobei sich lediglich die Expertenfärbungs-Anzeige 112A der erweiteteren Rezeptur und die Expertenfärbungs-Anzeige 114A der Zusammenstellung von den Anzeigen der Standardfärbung 112-112.5 und 114-114.2 unterscheiden.

Wie aus der Anzeige 101 (Fig. 7) hervorgeht, kann über die"setup"-Einstellung mit dem Cursor-Schalter 19 nach der Anzeige 101A aus verschiedenen Sprachen (z. B. D für Deutsch, GB für Englisch, F für Französisch, I für Italienisch, E für Spanisch, NL für Niederländisch) ein gewünschter Anwendungstext zur Anzeige gebracht werden.

Mit der Anzeige 101 B kann über den Cursor-Schalter 19 der Kontrast und die Peroxid- Angabe in Prozent (%) oder in Volumen (vol.) gewählt werden.

In der Fig. 36 ist eine Waage 60 dargestellt, die mit einer Gewichtsanzeige 61, einer Waagschale 62, einem Betriebsschalter 16.1 und einer kabellosen bidirektionalen Schnittstelle 14.3 versehen ist. Dabei ist das Handgerät 2 mit seiner kabellosen bidirektionalen Schnittstelle 14.3 derart ausgebildet, daß es mit der Waage 60 über die Schnittstelle 14.3 bidirektional kommunizieren kann, und zwar derart, daß die Mengenangaben des Rezepts nach z. B. der Anzeige 114A (Fig. 24) in die Waage 60 über die Schnittstellen 14.2,14.3 übertragen werden, was durch Drücken auf einen Meßschalter 63 ausgelöst wird. Nun erscheint eine Anzeige 200 mit einer Meßskala 64.1 mit einer Markierung 65 und einer Farbmengenangabe/Nuance"40g 12/11".

Dieser Wert von 40g ist erreicht, wenn der schwarze Balken 66 die Markierung 65 erreicht hat. Dann wird der Meßschalter 63 erneut gedrückt, wodurch eine Meßskala 64.2 mit der Markierung 65 und einer Farbmengenangabe/Nuance"40g 12/01"erscheint. Dieser Wert von 40g ist erreicht, wenn der schwarze Balken 66 die Markierung 65 erreicht hat. Dann wird der Meßschalter 63 erneut gedrückt, wodurch eine Meßskala 64.3 mit der Markierung 65 und einer Farbmengenangabe/Nuance"5g 0/11"erscheint. Dieser Wert von 5g ist erreicht, wenn der schwarze Balken 66 die Markierung 65 erreicht hat. Danach wird der Meßschalter 63 erneut gedrückt, wodurch eine Meßskala 64.4 mit der Markierung 65 und einer Peroxid-Mengenangabe"160g 9%"erscheint. Dieser Wert von 160g ist erreicht, wenn der schwarze Balken 66 die Markierung 65 erreicht hat. Durch ein weiteres Drücken auf den Meßschalter 63 erlischt die Anzeige 200, womit der Wägevorgang beendet ist. Nun werden die in der Waagschale 62 befindlichen Komponenten gemischt und stehen zur Anwendung (Haarfärbung) als eine Farbcreme zur Verfügung. Die Meßskalen 64.1 bis 64.4 können gleichzeitig dargestellt werden-wie es die Fig. 36 zeigt-oder jeweils nur die aktuelle.

Über die Gewichtsanzeige 61 der Waage 60 kann zusätzlich das Gewicht in Gramm abgelesen werden wie auch wahlweise zusätzlich über die Anzeige 200. Es könnten aber auch die Gewichtsangaben auf der Anzeige 200 entfallen, da das erforderliche Gewicht jeweils bei Erreichen der schwarzen Markierung 66 vorliegt. Bei der Waage 60 könnte die Gewichtsanzeige 61 entfallen, da die entsprechenden Gewichtanzeigen auf der Anzeige 200 des Handgeräts 2 erfolgen, wodurch dann aber die Waage 60 nicht mehr universell verwendbar wäre, sondern nur noch speziell mit dem Handgerät 2. Als weiterer Benutzungskomfort kann die Waage 60 mit einer Korrigiereinrichtung 68

versehen werden, um Masseabweichungen (durch Überdosierung) der Rezepturanteile im vorgegebenen Mischungsverhältnis ausgleichen zu können oder aber auch gezielt Masseabweichungen vorsehen zu können, z. B. im Rahmen einer individuellen Experten-Rezeptur.

Zum Einspeichern und zum Abrufen von personenbezogenen Verfahrensdaten kann ein nicht dargestellter Zentralcomputer vorgesehen werden, wodurch eine Art elektronische Kundenkartei geschaffen ist.

In der Fig. 37 ist eine Platine des Moduls 10 mit dem Mikroprozessor 3 und einem Binärschalter 51 für eine länderspezifische Farbenproduktsortiments-Liste 11.10-11. n (Fig. 38) dargestellt. Der als eine gedruckte Schaltung ausgebildete Binärschalter 51 wird durch entsprechende Lötbrücken 52 binär programmiert und bildet damit eine Länderkodierung 50, die mit einer bestimmten Farbenproduktsortiments-Liste 11.10- 11. n korrespondiert. In der Praxis kommen pro Landessortiment ungefähr 80 bis 120 verschiedene Farbenprodukte von ungefähr 155 möglichen Farbenprodukten eines Gesamtsortiments vor, die jeweils in einer Farbenproduktsortiments-Liste 11.10-11. n systematisch und tabellarisch aufgelistet sind. Unabhängig davon faßt sich ein gewünschter Anwendungstext einstellen.

Bezugszeichenliste 1 Vorrichtung 2 Handgerät 3 Mikroprozessor 4 Speicher 5 Anwendungsprogramm 6 Dateneingabeeinrichtung 7 Datenauswertungseinrichtung 8 Verfahrensdatenausgabeeinrichtung 9 Anzeigeeinrichtung (Display) 10 Modul 11 Datentabelle 11.1 Farbentabelle 11.2 Rezeptnummerntabelle 11.3 Rezepttabelle 11.10-11. n Farbenprodukte-Liste 12 Anwendungstexte 13 Menüprogramm 14 Schnittstelle/kabelgebunden 14.1 Schnittstelle/kabellos 14.2,14.3 Bidirektionale Schnittstelle 15 Kunststoffgehäuse 16,16.1 Betriebschalter 17 Korrekturschalter 18 Ausdruckschalter 19 Cursor-Schalter 20 Eingabeschalter 21 Symbolfeld 22 Symbol/Ausdruckmöglichkeit 23 Symbol/Senden 24 Symbol/Cursor-Richtung 25 Symbol/Batteriekapazität 26 ! ichkeit 27 Batteriedeckel 28 Moduldeckel 29 Mulde

30 Offnung 31 Gegenstück 32 Kontaktleiste 33 Modulverbindungsteil 34 IR-Sendediode 35 IR-Empfangsdiode 36 Sende/Empfangsdiode 37 Kabei 38 Drucker 40 Block/Rezeptnummer ermitteln 41 Feld/Rezeptnummer vorhanden ? 42 Feld/Vorbehandlung ? 43 Feld/Anzeige 113 ?...

44 Feld/Hinweise ? 45 Feld/Anzeige 117 ?...

46 Feld/Expertenrezept ? 50 Länderkodierung 51 ter 52 Lötbrücke 60 Waage 61 Gewichtsanzeige 62 Waagschale 63 Meßschalter 64.1-64.4 Meßskala 65 Markierung 66 Balken 67 Akustisches oder/und optisches Signal 68 Korrigiereinrichtung 100-118 Anzeige 200 Rezeptanzeige in Gramm